Re: Swap Groesse

2003-01-24 Diskussionsfäden Christian Hessmann
Moin Steffen,


> > Hat der X Server ein Speicherloch? Je länger er läuft, desto mehr
> > Speicher belegt er anscheinend.
> Dumme Frage:
> Wozu hast du Speicher, wenn er nicht genutzt werden soll?

Wenn ich mich da mal einmischen darf:

Prinzipiell soll der Speicher natuerlich genutzt werden duerfen, aber:

Ich arbeite hier an einem Notebook mit richtig langsamer Platte und
128 MB RAM (bei 256MB Swap).

Frueher hatte er 64MB RAM. Das hat gereicht, der war zwar fast immer
voll, aber man konnte trotzdem arbeiten. Nachteil war, dass er fuer
fast jedes Programm kurz auf den Swap zugreifen musste, auch wenn
Linux dann scheinbar doch noch irgendwo freies RAM gefunden hat, denn
die Swap-Belegung ist meist nicht weiter gewachsen.
Jetzt, mit 128MB, ist der Speicher auch bei "idle" Linux (nur X) immer
voll. Er muss immer noch bei jedem Programmstart kurz auf die
Swap-Partition zugreifen.
Lt. top ist X der Uebeltaeter, allerdings scheint er sich einfach
immer den freien Rest RAM zu schnappen und ihn freizugeben, wenn er
benoetigt wird (leider immer etwas zu spaet).
Nicht nur, dass das verdammt langsam wird, auch meine Versuche,
mittels nohupd und Festplatten-Abschaltung die Laufzeit zu erhoehen,
werden da schnell ausgehebelt.

Kann man X irgendwie beibringen, dass es nicht "vorsichtshalber" (oder
warum auch immer) saemtlichen Speicher besetzen soll?


Achja, gibt es eigentlich einen besonderen Grund, warum Du einen
Reply-To-Header in einer Mailingliste nutzt? Da kann ich lang warten,
bis meine Mail in der Liste auftaucht... ;)

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cu Hessi
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gnome-terminal: Schrift monospace ploetzlich haesslich

2003-01-19 Diskussionsfäden Christian Hessmann
Hallo miteinander,


bin zufriedener User einer regelmaessig aktualisierten
unstable-Installation, mit ratpoison (cvs, schon lange nicht mehr
geaendert) als Window-Manager.

Als Terminal benutze ich gnome-terminal mit Schrift monospace 11, was
bisher gut funktioniert hat.

Leider habe ich heute nach einem Neustart meines X-Servers meinen
eigenen Rechner fast nicht wiedererkannt, die Schrift in
gnome-terminal war furchtbar haesslich, verschwommen, unscharf.

Auch die Schriften im Kontext-Menue von gnome-terminal wirken
verschwommen und unscharf.
Andere Applikationen wie Sylpheed, Opera, xterm aber auch
gnome-multi-terminal haben das Problem nicht (wobei g-m-t sowieso ganz
andere Schriften anbietet, kann mir das jemand erklaeren?).

XF86Config habe ich kurz durchgecheckt, wurde seit ueber 3 Wochen
nicht veraendert. Dort stand der lokale Fontserver an erster Stelle,
ich habe die beiden 100dpi-Zeilen an den Anfang gestellt, danach die
75dpi-Zeilen, dann misc. Gebracht hat es nichts.

Lange Rede kurzer Sinn: 

Was genau kann sich geaendert haben, dass genau in gnome-terminal
die Schrift ploetzlich anders aussieht?


Vielen Dank fuer die Aufmerksamkeit.

-- 
cu Hessi
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Re: 2gb dateigroessen-limit mit Kernel 2.4.18 und reiserfs

2002-07-30 Diskussionsfäden Christian Hessmann

Moin Stefan,


> tatsache ist jedenfalls, daß ich genau dieselbe fehlermeldung wie
> unten"file size limit exceeded" von der mit reiserfs 3.5.x (mit
> damals kernel 2.2.x) erzeugten partition bekommen habe. die lösung
> war dann einfach mit mkreiserfs neu anlegen (unter jetzt 2.4.18
> wurde automatisch reiserfs 3.6.x verwendet)

Ich vermute den Fehler auch eher bei Fortran oder den verwendeten
Libraries.
Das Filesystem wurde mit einem selbsterstellten 2.4.18-Kernel erstellt
(direkt von kernel.org), daher nehme ich an, dass da schon reiserfs
3.6.x verwendet wird - mompls, pruefe das nach:

===
artus:/home/hessi# mkreiserfs -V   

<-mkreiserfs, 2002->
reiserfsprogs 3.x.1b

artus:/home/hessi# 
===

Ja hatschepuh, was hab ich jetzt? Naja, mkreiserfs ohne Optionen gibt
die Option aus, mit 3.5 oder 3.6 zu formatieren. Lt. manpage verwendet
mkreiserfs  bei einem 2.4-Kernel automatisch das 3.6-Format, also habe
ich das wohl auch...

Naja, dann gehe ich eben den Source-Code durch...habe ja sonst nichts
zu tun! ;(

Danke fuer Eure Hinweise.


-- 
cu Hessi
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Re: 2gb dateigroessen-limit mit Kernel 2.4.18 und reiserfs

2002-07-25 Diskussionsfäden Christian Hessmann

Moin Stefan,


> > Konkret geht es um ein kommerziell-wissenschaftliches Programm,
> > das eh niemandem etwas sagt. Komplett in Fortran (HPF Portland
> > Group) geschrieben und mit einem x86-Rechner mit Kernel 2.4.2-XFS
> > kompiliert.
> Auf welchem Release?

pgf77 -V sagt:

pgf77 3.2-4
Copyright 1989-2001, The Portland Group, Inc. All Rights Reserved.

Vom Rechner weiss ich leider nichts, der wurde mir so zur Verfuegung
gestellt...


> Ich hab vor einiger Zeit (ca. nen halbes Jahr) mal mit
> User-Mode-Linux rumgespielt, damals hatt ich keine Probleme mit
> Dateien > 2GB auf unstable, nur ein Dateisystem darin zu erzeugen
> war ein Problem. Das ganze war auf einer ext2 oder ext3 Partition
> und ich benutze unstable(Was keine Einladung ist!).

Ich benutze ebenfalls unstable, mit selbst kompiliertem Kernel.
Mit ext3 ging es auch nicht, daher dachte ich, dass reiserfs eine
Loesung sein koennte - Pustekuchen.



> Hast Du mal händisch versucht eine Datei >2GB zu erzeugen, z.B. mit
> dd:
> dd if=/dev/zero of=/pfad/zur/datei bs=1M count=2500

Geht. Syntax stimmt uebrigens. :)


> Vllt. hat das Program/der Compieler nen Problem mit Dateien >2GB,
> nach welchen Kriterien erzeugt das Program die swapdatei?

Wenn ich das wuesste. Ich hab hier zwar 70MB Quellcode, allerdings
blicke ich noch nicht ganz durch und kann es leider auch nicht posten,
da ich ein muendliches NDA abgegeben habe... :(


Faszinierend ist allerdings, dass mein selbstgebauter Itanium-Port
(mit Intel Fortran 6.0) problemlos funktioniert. Am RAM wirds nicht
liegen, der Itanium hat zwar 1gb, aber mit Swap-Partition hat mein
Rechner ueber 2gb, die allerdings fast nicht benutzt werden (gerade
mal 300MB).
Oder hat IA-64 das 2gb-Problem prinzipiell nicht?


-- 
cu Hessi
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2gb dateigroessen-limit mit Kernel 2.4.18 und reiserfs

2002-07-25 Diskussionsfäden Christian Hessmann

Moin Liste,

so langsam gebe ich auf.
Nachdem ich berechtigterweise Probleme mit einem 2.2.x-Kernel und ext2
bekommen habe, ein File groesser 2GB anzulegen, weiss ich wirklich
nicht genau, warum das nach Umruestung des Rechners auf 2.4.18 und
Formatieren der betreffenden Partition mit reiserfs immer noch nicht
geht.

Konkret geht es um ein kommerziell-wissenschaftliches Programm, das eh
niemandem etwas sagt. Komplett in Fortran (HPF Portland Group)
geschrieben und mit einem x86-Rechner mit Kernel 2.4.2-XFS kompiliert.
Das Programm legt eine Swapdatei in dem Verzeichnis an, aus dem es
gestartet wird. Es bricht allerdings mit der Meldung "file size limit
exceeded" (oder so aehnlich, habe dummerweise gerade das Terminal
beendet) ab, genau, nachdem die Swapdatei 2147483647 byte Groesse
erreicht hat. Das ist reproduzierbar und die selbe Groesse, nach der
es frueher mit ext2 / 3 und Kernel 2.2.x abgebrochen hat.

So, was kann ich denn noch dagegen tun? Bei mkreiserfs habe ich keine
Optionen gefunden, um die max. Filesize vergroessern zu koennen, in
den Kernel-Optionen finde ich auch nichts, und das Web schweigt sich
auch aus, ausser mir anzupreisen, dass reiserfs das 2gb-limit nicht
kennt...

Bitte um Hilfe.

-- 
cu Christian
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Re: unstable, sawfish nicht mehr per Gnome-Konfigcenter konfigurierbar

2002-07-07 Diskussionsfäden Christian Hessmann

Moin Martin,


> wieso nutzt du sid und wunderst dich das mal etwas nicht
> funktioniert?

Oh danke, genau so eine Antwort hatte ich ja eigentlich erwartet. Dass
mir ueberhaupt jemand (danke, Mathias) eine sachlich fundierte Antwort
geschickt hat, hat mich wirklich verwirrt und erfreut.

Warum nutze ich sid? Nunja, weil ich zwar den Komfort, aber nicht
unbedingt die Sicherheit und Stabilitaet von stable oder testing
brauche. Dafuer ist es ganz praktisch, aktuelle Versionen von Software
(oder auch neue Software) problemlos installieren zu koennen, denn in
999 von 1000 Faellen klappt das perfekt.

Dass dpkg nicht funktioniert, ist fuer mich absolut kein Beinbruch,
ich wollte nur wissen, ob der Fehler rein an meiner
Systemkonstellation liegt oder das jemand anders auch kennt. Das wurde
mir beantwortet, wenn auch nicht von Dir...

Dass sawfish in Verbindung mit Gnome scheinbar (tatsaechlich)
ploetzlich fast alle seine Funktionen verloren hat, liess sich fuer
mich mit einem reinen Bug im Paket nicht erklaeren, darum meine Frage.
Und siehe, auch hierzu wurde mir geholfen. In meinen Augen hatte das
sawfish-Problem nicht wirklich viel mit sid zu tun, sondern v.a.
mit...naja, eben der neuen Version von sawfish.

Aber danke Dir nochmals, dass Du Dir die Zeit genommen hast, mir zu
antworten...


-- 
cu Chris
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Re: unstable, sawfish nicht mehr per Gnome-Konfigcenter konfigurierbar

2002-07-06 Diskussionsfäden Christian Hessmann

Moin Mathias,


> > dpkg-Update von 1.9.21 auf 1.10 (liess sich nicht entpacken,
> > Prozess killt sich selber - habe es jetzt auf hold gesetzt)...
> Ich hab hier den gleichen Fehler.

Na prima, bin also nicht zu bloed.
Dann warte ich einfach das naechste Update ab, mal schauen, ob das
Problem dann geklaert ist...


[Gnome-Terminal seit Update haesslich]
> Bearbeiten->Profile...->Bearbeiten
> und da kannst Du eigentlich alles einstellen

Ich gebe es offen zu: Ich finde die Schrift nicht mehr, die da vorher
eingestellt war... ;(


> in deb-gtk-gnome war zu lesen, das upstream einiges aus sawfish 
> rausgeschmissen wurde.
> Einiges von dem ist wohl wegen Gnome2, aber einiges hat auch auf 
> Gnome 1.4 Auswirkung :-(
> Dieser Teil ist wohl einer davon.

Na klasse... :(
Und das bleibt jetzt so? Oder gibt es Plaene, das zu aendern?


> > er sich noch genauso wie frueher, aber leider sind die virtuellen
> > Desktops verschwunden, und das ist doch ein echtes Manko.
> Diese Funktion ist definitiv aus Sawfish rausgenommen (als 
> Standard).
> Du kannst auf dem Desktop die mittlere Maustaste drücken:
>   Arbeitsflächen-->Arbeitsfläche einfügen
> ist zwar nicht das Allheilmittel aber funktioniert erstmal.

Huch? Soll nach Druecken der mittleren Maustaste ein Menue erscheinen?
Bei mir ist es egal, ob ich links, mitte (Scrollrad), rechts oder
links und rechts gleichzeitig druecke, da erscheint kein Menue...es
passiert einfach garnichts! :( Gibt es eine Alternative zu dem Befehl?


-- 
cu Chris
 23:07:39 up  8:10,  1 user,  load average: 0.24, 0.34, 0.29


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unstable, sawfish nicht mehr per Gnome-Konfigcenter konfigurierbar

2002-07-06 Diskussionsfäden Christian Hessmann

Moin Liste,


tja, jetzt ist es passiert.
Musste ich heute mein unstable doch glatt mit ueber 100MB neuen
Dateien updaten (sagte zumindest aptitude). Fuer mich sah das alles
verdaechtig nach Gnome 2 aus, aber ich bin ja nur bloeder User und
frage nicht, sondern mache einfach.

Abgesehen von einem mir immer noch unbekannten Problem mit dem
dpkg-Update von 1.9.21 auf 1.10 (liess sich nicht entpacken, Prozess
killt sich selber - habe es jetzt auf hold gesetzt) spinnt seit dem
Update mein Gnome / Sawfish.

Erstens ist der neue Gnome-Terminal einfach potthaesslich, und es will
mir einfach nicht gelingen, ihn genauso wie den alten zu konfigurieren
(das koennte ich verschmerzen), aber viel schlimmer ist, dass zwar
sawfish als Default-WM gestartet wird, er aber im Gnome configuration
center nicht mehr auftaucht. Dort ist nur noch der von mir frueher mal
erwaehnte Ice-WM zu sehen, sogar mit (Default) dahinter, obwohl
definitiv sawfish gestartet wird.

Nun, es wuerde mich alles nicht weiter stoeren, denn bedienen laesst
er sich noch genauso wie frueher, aber leider sind die virtuellen
Desktops verschwunden, und das ist doch ein echtes Manko.

Leider ist auch die komplette Konfigurations-Schiene von sawfish im
Gnome Controlcenter verschwunden. Ich habe vergeblich versucht, die
neu zu erzeugen (neuen WM-Eintrag angelegt, Konfiguration innerhalb
des CC angewaehlt, hilft nicht; sawfish gepurged und neu installiert,
hilft auch nicht).

So, langer Rede kurzer Sinn: Kurzfristig waere mir geholfen, wenn mir
jemand hilft, die virtuellen Desktops in sawfish wieder anzulegen,
langfristig haette ich gern die gesamten Sawfish-Konfigurationsfenster
innerhalb des Gnome Controlcenters wieder, denn evtl. moechte ich
demnaechst ja auch noch ein paar andere Sachen aendern...

Im Voraus schonmal vielen Dank.

Achja: Warum steht bei 'man sawfish' und 'info sawfish' eigentlich
garnichts ueber die Konfiguration, und wenn man ein wenig googled,
landet man grundsaetzlich bei den Gnome Controlcenter-Fenstern, um
Sawfish einzustellen? Laesst sich der haendisch garnicht einrichten?


-- 
cu Chris
 15:13:30 up 16 min,  1 user,  load average: 1.13, 0.75, 0.45


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