Re: Re: LDAP Client mit TLS Probleme

2006-03-27 Diskussionsfäden Derk Wachsmuth

Hallo Christian,
das kann gut sein, das ich da was durcheinanderbringe - bin da
sehr unerfahren, was diese ganzen SSL Sachen angeht...
Habe jetzt mal folgendes getestet: Portscan auf den OSX Server
ohne SSL: wie erwartet Port 389 offen. SSL aktiviert: Port 389
UND Port 636 offen... mit der Folge, das ich jetzt trotz aktivem
SSL auf dem Server mit meinem Debian-Client ohne jede SSL/TLS
aktiviert ein  getent  machen kann - hatte ich vorher noch gar
nicht ausprobiert, da ich dachte, wenn SSL auf dem Server aktiv
ist, MUSS ich auch auf dem Client SSL  bzw. TLS machen.
Das ich so auf TLS fixiert bin, liegt an SUSE10: Da gehts ja mit
aktivem TLS (ssl on  auskommentiert). Ich hatte auf dem Debian
statt ssl start_tls auch mal ssl on probiert, aber ebenfalls ohne
Erfolg. Da es dem Server voellig egal zu sein scheint, ob der
Client SSL nutzt oder nicht, muss ich sowieso mal sehen wie ich
jetzt weiter vorgehe...
An log-Dateien zur Fehlersuche habe ich auch schon gedacht, aber
in welcher unter /var/logs finde ich denn dazu Logs?
>"tls_checkpeer no" in /etc/pam_ldap.conf hast Du ausprobiert?
Nein habe ich noch nicht probiert.

Vielen Dank erst mal fuer die Hinweise,

Derk

--
Derk Wachsmuth
Computing Center, Max-Planck-Institute for Limnology
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Re: Re: LDAP Client mit TLS Probleme

2006-03-27 Diskussionsfäden Derk Wachsmuth

Hallo Christian,
das kann gut sein, das ich da was durcheinanderbringe - bin da
sehr unerfahren, was diese ganzen SSL Sachen angeht...
Habe jetzt mal folgendes getestet: Portscan auf den OSX Server
ohne SSL: wie erwartet Port 389 offen. SSL aktiviert: Port 389
UND Port 636 offen... mit der Folge, das ich jetzt trotz aktivem
SSL auf dem Server mit meinem Debian-Client ohne jede SSL/TLS
aktiviert ein  getent  machen kann - hatte ich vorher noch gar
nicht ausprobiert, da ich dachte, wenn SSL auf dem Server aktiv
ist, MUSS ich auch auf dem Client SSL  bzw. TLS machen.
Das ich so auf TLS fixiert bin, liegt an SUSE10: Da gehts ja mit
aktivem TLS (ssl on  auskommentiert). Ich hatte auf dem Debian
statt ssl start_tls auch mal ssl on probiert, aber ebenfalls ohne
Erfolg. Da es dem Server voellig egal zu sein scheint, ob der
Client SSL nutzt oder nicht, muss ich sowieso mal sehen wie ich
jetzt weiter vorgehe...
An log-Dateien zur Fehlersuche habe ich auch schon gedacht, aber
in welcher unter /var/logs finde ich denn dazu Logs?
>"tls_checkpeer no" in /etc/pam_ldap.conf hast Du ausprobiert?
Nein habe ich noch nicht probiert.

Vielen Dank erst mal fuer die Hinweise,

Derk


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Re: LDAP Client mit TLS Probleme

2006-03-27 Diskussionsfäden Derk Wachsmuth

Hallo Liste,
habe auf euren Vorschlag hin mal LDAP SSL am OSX Server deaktiviert.
Damit klappt es dann ohne Probleme sich mittels "getent passwd nutzer"
die Daten eines LDAP-Users anzugucken. Auch ldapsearch funktioniert.

Sobald man aber SSL wieder aktiv macht und am Debian-Clienten in
den entsprechenden Dateien ssl start_tls  eintraegt, geht es (wie
beschrieben) nicht. Auf dem Server ist als Zertifikat "default"
eingestellt und mittels einem SUSE 10 als Client klappt es wie gesagt
ohne Probleme. Muss ich bei Debian irgendein Zertifikat haben, das
bei SUSE schon eingerichtet ist? Man kann ja auch Zertifikate mittels
openssl und so exportieren/importieren. Kennt jemand da ein gutes
Howto? Oder weiss jemand woran es sonst liegen kann?

Jeder Hinweis willkommen, Danke

Derk


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Re: Re: LDAP Client mit TLS Probleme

2006-03-22 Diskussionsfäden Derk Wachsmuth

Ralf Doering wrote:

> Derk Wachsmuth <[EMAIL PROTECTED]> writes:


>> Soweit so gut. Jetzt mueste theoretisch ein
>> getenv passwd ein-ldap-user
>
>
>   ^^
>
> Du meinst getent, oder?
>

Klar.


> getent nutzt (natürlich) NSS. getent mit LDAP kann also nur gehen,
> wenn NSS über /etc/nsswitch.conf von LDAP Ahnung hat. Eigentlich
> logisch, oder?
>

Sorry Ralf, hatte ich leider nicht geschrieben. In der nsswitch ist
bei passwd: files ldap  eingetragen. Die Sachen in /etc/pam.d sind
noch nicht geandert, aber getent muesste doch trotzdem gehen, oder?

Muss ich vielleicht noch irgendwelche Zertifikate austauschen?
Bei SUSE musste ich da nichts machen, aber wer weiss...
Ich wundere mich halt, da ldapsearch geht - da kann doch eigentlich
nicht soviel zum LDAP-login fehlen.

Gruss, Derk



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Re: Re: LDAP Client mit TLS Probleme

2006-03-22 Diskussionsfäden Derk Wachsmuth

Andreas Vögele wrote:

>
> Hm, Du hast LDAP aber in der nsswitch.conf aber aktiviert, oder etwa 
nicht? Wenn da nicht etwas wie "passwd: files ldap" steht, dann liefert 
getent konsequenterweise keine Daten aus dem LDAP-Verzeichnis.



Hallo,
ja in der nsswitch.conf ist folgendes eingetragen:
passwd: files ldap
group:  files ldap
shadow: files ldap

der Rest ist erst mal unveraendert. Sorry haette ich natuerlich
sagen sollen. Die Sachen in /etc/pam.d sind alle noch "original".
Statt der Angabe files hatte ich auch schon compat da stehen,
aendert aber nix.
Tja, immer noch ratlos, warum's getent nicht tut.

> /etc/openldap/ldap.conf unter SUSE entspricht /etc/ldap/ldap.conf 
unter Debian.

>
 Jo. habe ich mir gedacht :-)

>> /etc/ldap.conf
>
>
>
> Bei Debian ist der Inhalt dieser Datei in libnss-ldap.conf und 
pam_ldap.conf getrennt. In libnss-ldap.conf kannst Du u.U. auf SSL/TLS 
verzichten, da über diesen Kanal keine Klartextkennworte gehen.

>
> Wenn Dein LDAP-Server nicht zwingend SSL/TLS erfordert, dann versuche 
erst einmal NSS ohne Verschlüsselung hinzubekommen.

>
> Mit "ssl start_tls" in libnss-ldap.conf und pam_ldap.conf hatte ich 
unter Debian schon seltsame Probleme. Falls Dein LDAP-Server auch auf 
Port 636 lauschen sollte, dann versuch es mal mit "ssl on".

>
>

Danke. Werde mal weiter forschen und eventuell mal ohne SSL/TLS
probieren.

Gruss, Derk



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LDAP Client mit TLS Probleme

2006-03-22 Diskussionsfäden Derk Wachsmuth

Hallo liebe Liste,
ich habe hier ein Problem unter Debian Sarge LDAP als Client
einzurichten... Ich habe einen MacOSX 10.4 Server laufen, der
ueber ein OpenDirectory mittels LDAP Nutzerdaten zur Anmelden
zur Verfuegung stellt (SSL ist aktiviert). Nun sollen sich einige
Linux-Maschienen ihre Login-Accounts von diesem Rechner holen.
Von einem Rechner mit SUSE10 geht das auch (in YAST2 LDAP-Client
Modul konfigurieren), aber mit Debian-Rechern geht das irgendwie
schief.
Auf dem Debian-System sind erst mal lippam-ldap und libnss-ldap
installiert und mit IP und search base des Servers konfiguriert.
In der libnss-ldap.conf ist zusaetzlich ssl start_tls eingetragen.
Ebenso in der pam_ldap.conf.

/etc/pam_ldap.conf
host xxx.xxx.xxx.xxx
base dc=mein,dc=server
ldap_version 3
pam_password crypt
ssl start_tls

/etc/libnss_ldap.conf
host xxx.xxx.xxx.xxx
base dc=mein,dc=server
ldap_version 3
pam_password crypt
ssl start_tls

Zusaetzlich habe ich in der /etc/ldap/ldap.conf eingetragen:
TLS_REQCERT allow
host xxx.xxx.xxx.xxx
base dc=mein,dc=server

Soweit so gut. Jetzt mueste theoretisch ein
getenv passwd ein-ldap-user
irgendwas anzeigen, wenn ich richtig liege (?). Tut es aber
nicht. Dagegen kann ich  ldapsearch  machen und bekomme nach
Eingabe des Passworts eine komplette Liste mit allen Usern des
LDAP-Servers!! Warum geht getent nicht? Ich bin da echt ratlos.
Die weiteren Schritte mit anpassen der Sachen in /etc/pam.d
und der /etc/nsswitch habe ich erst mal weggelassen, da ich
mich dann immer aus dem System aussperre...

Einfach Sachen von der SUSE uebernehmen geht nicht, da dort
anscheinend keine libnss-ldap.conf und pam_ldap.conf genutzt
werden, stattdessen gibt es dort zwei ldap.conf:

/etc/openldap/ldap.conf
TLS_REQCERT allow
host xxx.xxx.xxx.xxx
base dc=mein,dc=server

/etc/ldap.conf
host xxx.xxx.xxx.xxx
base dc=mein,dc=server
ldap_version 3
pam_password crypt
ssl start_tls
nss_map_atttribute uniqueMember member
pam_filter objectclass=posixAccount
nss_base_passwd cn=users,dc=mein,dc=server
nss_base_shadow cn=passwordserver,cn=config,dc=mein,dc=server
nss_base_group  cn=groups,dc=mein,dc=server

Damit geht es auf dem SUSE10 System, aber wie gesagt, die Dateien
legt YAST an, ich musste nur die IP und die search base angeben und
SSL/TLS nutzem anklicken. Das war's.
Kann miR jemand sagen, wo ich bei Debian einen Fehler mache??
Jeder Tip willkommen, Danke!


Derk


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