Debian als OS einer kommerziellen Appliance
Hallo, ich habe mal eine Frage zur GPL bzw. anderen OpenSource Lizenzen, die in Debian und Debian-Paketen vorkommen. Meine Firma möchte eine Appliance mit einer properitären Applikation entwickeln. Für diesen Zweck suchen wir noch ein geeignetes Betriebssystem. Dies sollte, wenn möglich ein Linux sein. In erster Linie dachten wir hier an Debian Linux. Wir haben langjährige Debian-Erfahrung im Hause und sind mit dieser Distribution sehr zufrieden - nicht zuletzt aufgrund des guten Package-Managements. Weiss jemand, ob man Debian Linux vom rechtlichen Standpunkt aus, problemlos in kommerziellen Umgebungen einsetzen, bzw. es zusammen mit einer Appliance und selbstentwickelten Anwendungen vertreiben darf (die Appliance, nicht das OS, versteht sich)? Muss die Applikation (Stand-alone, also nicht mit dem OS verknüpft) ebenfalls z. B. unter die GPL gestellt werden? In wie weit darf man Debian verändern, z. B. einen eigenen Package-Tree für Security-Updates eröffnen, etc.? Alternativ gibt es ja auch noch Betriebssysteme unter der BSD-Lizenz, z. B. FreeBSD. Viele Grüsse, Markus -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Update von stable auf Testing oder Unstable für Serverumgebung?
> Hat man schon oefters hier gelesen, aber bist du dir ueber den Aufwand > im klaren den das security Team haette wenn es einen weiteren Zweig > ausser stable betreuen muesste! Naja, Security-Patches in veraltete Programmversionen einzubauen, die schon lange nicht mehr von den Entwicklern gepflegt werden ist ebenfalls sehr aufwendig! Wenn die Pakete stets aktuell wären, müßte man nur auf den Fix der Entwickler warten (das geht ja meistens recht schnell) und die Pakete updaten. Evtl. müßte man halt das Security-Team erweitern oder ein zweites aufbauen. Prinzipiell wäre aber so eine Art current-stable Tree die Mutter aller Lösungen. :-) Viele Grüsse, Markus -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Update von stable auf Testing oder Unstable für Serverumgebung?
Hallo, ich habe mich mal etwas auf apt-get.org und backports.org umgesehen. Das Backporting ist zwar nett gemeint und in vielen Fällen sicherlich ausreichend, aber wenn man ein wirklich modernes Linux benötigt (z. B. für diverse Optimierungen, neuen Features, neuer glibc) dann reichen die Backports wohl nicht aus - zumindest nicht für unsere Systeme. Ich werde es wohl daher so handhaben wie Peter Küchler: SID verwenden und einen als für stabil empfundenen Snapshot verwenden und nur Security-Updates einspielen. Vielleicht in regelmäßigen Abständen von 1 - 2 Monaten werde ich dann alle Pakete auf einer Testbüchse updaten, intensiv testen und anschließend die Updates auf allen Produktionsservern einspielen. Was ich für äußerst sinnvoll halten würde wäre ein zusätzlicher Debian-Tree (z. B. current-stable), der aktuelle und getestete Pakete vorhält und für den es trotzdem Security-Updates gibt. Also einen Tree, der irgendwo hinter "Testing" liegt aber besser "gewartet" wird. Bei FreeBSD gibt's z. B. den Stable-Tree, für den es auch Security-Patches gibt. Das funktioniert auch wunderbar, betrifft allerdings nur die Basis-Distribution. Viele Programme enstammen bei FreeBSD ja der Portscollection. Wenn man sein System "stable" hält oder zumindest auf die aktuellen Sub-Releases updated und die Securitypatches einspielt, hat man stets ein modernes, stabiles und trotzdem sicheres Unix. Das will ich auch für Debian!!! :-))) Gruss, Markus -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Update von stable auf Testing oder Unstable für Serverumgebung?
Hallo, ich habe das Problem, dass wir in unserer Produktionsumgebung (mit ca. 120 Servern) langsam nicht mehr mit Debian Woody (stable) arbeiten können. Zum einen gibt es zu viele Probleme mit moderner Hardware und zum anderen benötigt unsere Applikation Features aus dem Kernel 2.6, sowie neuere Versionen einiger Libs. Wie kann man dieses Problem sinnvoll lösen, bzw. würde mich interessieren wie es andere gelöst haben. Kann man einen Update auf Testing oder Unstable gefahrlos durchführen? Laufen diese Trees stabil genug um sie auf Produktionsmaschinen loszulassen? Was ist in diesem Fall besser: Testing oder Unstable? Viele Grüsse, Markus -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
getty's sterben nach upgrade von stable auf unstable
Hallo, nach dem Upgrade eines Rechners von Debian stable auf unstable habe ich folgendes Problem: Ich bekomme in regelmäßigen Abständen die Meldungen Jan 15 16:34:31 mrtg init: Id "2" respawning too fast: disabled for 5 minutes Jan 15 16:34:31 mrtg init: Id "3" respawning too fast: disabled for 5 minutes Jan 15 16:34:31 mrtg init: Id "4" respawning too fast: disabled for 5 minutes Jan 15 16:34:31 mrtg init: Id "5" respawning too fast: disabled for 5 minutes Jan 15 16:34:31 mrtg init: Id "6" respawning too fast: disabled for 5 minutes Nach etwas Debuggingarbeit habe ich herausgefunden, dass alle getty Prozesse, die in der inittab konfiguriert und über den init-prozess gestartet werden, nach einigen Sekunden Zeit sterben. Das betrifft alle gettys die auf einem tty lauschen, mit Ausnahme des gettys auf tty0! Dieser stirbt seltsamerweise nicht. Die /dev/tty* devices existieren und haben die richtigen Rechte. Die /etc/inittab ist ebenfalls korrekt konfiguriert. Hat jemand ein ähnliches Problem gehabt und weiss wie man es lösen kann? Vielen Dank schon mal für eure Hilfe, Markus -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Stable, Testing oder Ustable für Server im Produktivbetrieb
Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass wir derzeit "stable" fahren. ;-) > Meine Idee war evtl. testing und stable zu mischen, wovon mir dringend -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Stable, Testing oder Ustable für Server im Produktivbetrieb
Hallo, ich hatte vor einigen Tagen schon einmal eine Mail zu einem ähnlichen Thema geschrieben. Ich habe derzeit das Problem, dass ich in einer Linux Produktivumgebung mit ca. 120 Maschinen Debian einsetzen möchte. Das Problem hierbei ist, dass die meisten Server einige sehr aktuelle Softwarepakete benötigen (z. B. neueste Apache Version). Meine Idee war evtl. testing und stable zu mischen, wovon mir dringend abgeraten wurde. ;-) Alle anderen Lösungsvorschläge, z. B. die Verwendung von Backports habe ich überprüft - allerdings habe ich keine zufriedenstellende Lösung gefunden. Apache 2.0.47 gibt's z. B. nicht als Backport für Woody. Das manuelle Übersetzen dieser Softwarepakete führte unter Woody ebenfalls zu Problemen (z. B. benötigt ein wichtiges Apache-Modul eine neuere Version einer Library). Kann man denn Testing/Unstable auch gefahrlos für Produktivumgebungen verwenden? Wie häufig gibt es Probleme in diesen Trees? Gibt es hier noch Mitleser, die Debian ebenfalls im professionellen Einsatz haben und vor ähnlichen Problemen standen? Falls ja, für welche Lösung habt ihr euch entschieden? Viele Grüsse, Markus -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Statische Routen
Hallo, wo kann ich in Debian statische Routen eintragen, so dass sie beim booten automatisch gesetzt werden? Dann noch eine zweite kleine Frage: Hat hier jemand etwas Erfahrung mit Zebra und OSPF? Gruss, Markus -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Mischen von testing und stable
Hallo, ich habe eine Frage bzgl. dem Mischen von verschiedenen Debian Install-Trees, im Speziellen "stable" und "testing". Meine Firma betreibt eine Serverfarm unter Debian (ca. 120 Büchsen) welche einige recht aktuelle Softwarepakete benötigt, z. B. Apache, Tomcat, Postfix. Das Problem hierbei ist, dass die Applikationen in der "stable"-Distribution teilweise zu alt sind. Komplett auf "testing" möchte ich aber auch nicht umsteigen, da ansonsten zu häufig, zu viele (teilw. kritische) Updates anstehen. Gerade in Produktionsumgebungen eine gefährliche Sache. Wenn man jetzt alle Applikationen manuell installiert, hat man das Problem das man zig Dependencies manuell auflösen muß und manchmal sogar Libraries u. ä. mit neueren Versionen ersetzt werden müssen. Daher stellt sich für mich die Frage, ob ich "stable" vorsichtig mit "testing" mischen sollte. Hat jemand hiermit schon Erfahrungen gesammelt? Gefährdet das in der Praxis die Systemstabilität. (Ich achte z. B. darauf, möglichst keine neue glibc, etc. zu installieren. An den testing-Coreutils kommt man wohl aber nicht herum...) Grüsse, Markus -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)