Re: Umgebungsvariablen

2003-02-21 Diskussionsfäden Peter Jenke
Hallo!

Am Don, 2003-02-20 um 17.03 schrieb Raphael Mack:
> Hallo,
> 
> wo muss ich denn Umgebungsvariablen, die ich für ALLE Benutzer gesetzt haben 
> will setzen? Bei meinem Linux Mandrake ging das in der /etc/profile. Wenn ich 
> hier in debian was rein schreibe hat das für mich keine sichtbaren 
> Auswirkungen - zumindest unter X. Habe es gerade noch getestet, die Änderungen 
> haben schon ihre Wirkung. Aber nur, wenn ich mich nicht-grafisch auf tty 
> einlogge.
> An was liegt das?
> 
> Danke,
> Rapha

Gestern abend hier (es läuft woody) entdeckt:
/etc/bash.bashrc - Umgebungsvariablen hier setzen wirkt systemweit unter
X.
~/bashrc - entsprechend für einen Nutzer.
/etc/profile - Hier werden die auf der Konsole eingestellt.
~/bash_profile   - Dito, nutzerbezogen.

Hat jemand eine Erklärung, welchen Zweck diese Konstruktion hat? Ich
fänd' es ja sinnvoller, alle Einstellungen jeweils in einer Datei machen
zu können...

Gruss

Peter



--
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ):
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)



Re: [OT]Re: Backup von einer postgreSQL mit 80 GByte?

2003-02-10 Diskussionsfäden Peter Jenke
Hallo, Michelle!

Am Die, 2003-02-04 um 12.18 schrieb Michelle Konzack:
[...]

> Habe gerade noch mal in meinem Buch nachspioniert... 
> Bist Du sicher, das es NOTIFY und LISTEN bei postgresql gibt ? 
> 
> Ich finde im ganzen (O'Reilly)Buch nichts darueber. 
Schau mal in der HTML-Doku nach, unter SQL-Commands. 
(Ausserdem habe ich es im PostgreSQL-Buch von Jens Hartwig gefunden -
Addison-Wesley 2001, ISBN 3-8273-1860-2) 

[...]
> 
> Die Frage ist nun, brauche ich bei einem Backup wirklich soviele 
> Kopfstaende oder habe ich da was uebersehen ??? 
> 
> Derzeit arbeite ich mit c- und php-cgi's die die arbeit machen, aber 
> kann ich sowas auch mit postgresql machen ? Unter M$-Access habe ich 
> halt macros programmiert aber ich habe noch so gewisse Probleme mit 
> postgresql... 

Warum an der Datenbank herumbauen, wenn sie funktioniert? Kann aus der Ferne
nicht einschätzen, was gefährlicher ist: Die Skripte ändern oder die
Datenbank... Vermute, es beträfe die Datenbank...
[...]

Gruss

Peter


--
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ):
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)




Re: kann vfat (fat32) filesystem nicht user-writable mounten -trotz anleitung

2003-02-07 Diskussionsfäden Peter Jenke
Hallo!

Am Fre, 2003-02-07 um 10.27 schrieb Jens Schuessler:
> * Peter Jenke <[EMAIL PROTECTED]> [07-02-03 09:16]:
> > Der Eintrag 'defaults' überschreibt m.W. die nachfolgenden Optionen.
> 
> Nein, das ist genau andersrum, die nachfolgenden Optionen überschreiben
> die defaults.
> /dev/hda1   /mnt/C  vfat defaults,ro,user,noexec,uid=1000,gid=1000
> 
> defaults ist rw, mounte ich das Dateisystem so bekomme ich readonly.

Ist natürlich richtig - sorry für den Schnellschuss...

Gruss

Peter


--
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ):
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)




Re: kann vfat (fat32) filesystem nicht user-writable mounten -trotz anleitung

2003-02-07 Diskussionsfäden Peter Jenke
Hallo!


On Thu, 2003-02-06 at 18:48, [EMAIL PROTECTED] wrote:
[...]
> 
> der eintrag in /etc/fstab lautet:
> /dev/hda1  /test vfat  defaults,user,noauto,uid=1001,gid=100 0 0
 
> 
> aus /etc/passwd:
> eva:x:1001:100::/home/eva:/bin/bash
> 
> aus /etc/group:
> users:x:100:knoppix,eva
> 
> vor dem mounten liefert ls -l / :
> drwxr-xr-x2 eva  users4096 Feb  6 11:41 test
> 
> nach dem mounten:
> drwxr--r--8 root root 8192 Jan  1  1970 test
> 
> obwohl es nach den anleitungen eva:users zugeordnet sollte!
[...]

Der Eintrag 'defaults' überschreibt m.W. die nachfolgenden Optionen.
Hier sieht das so aus:

/dev/hda1   /win_c   vfatuid=root,gid=winuser,umask=007 0 0

Gruss

Peter


--
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ):
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)




Re: [OT]Re: Backup von einer postgreSQL mit 80 GByte?

2003-02-02 Diskussionsfäden Peter Jenke
Hallo, Marc!

Am Son, 2003-02-02 um 15.24 schrieb Marc F. Neininger:
> Am Fre, 2003-01-31 um 01.39 schrieb Michelle Konzack:
> Hallo Michelle,
> hallo Liste,
> 
> > Hmmm, ich denke, das _modifiziert_ sofort beim auslesen geleert 
> > werden muss, denn wenn ich danach mit pg_dump die liste abarbeite, 
> > rennt die postgresql ja weiter und weitere Tabellen koennten 
> > modifiziert werden. 
> 
> Das Backup-Konzept wirkt langsam ziemlich clever. Ich gebe nur zu
> bedenken, dass laut Murphy genau _nach_ dem Leeren von _modifiziert_
> Dein Computer hängenbleiben wird. Also würde ich _modifiziert_ nicht
> leeren, sondern umbenennen und für neue Einträge neu anlegen. Dann
> kannst Du pg_dump in aller Ruhe auf das alte _modifiziert_ loslassen.
[...]

Wenn das Skript, dass _modifiziert_ ausliest, abgearbeitet ist, sollten
die Daten in einer Datei stehen. Erst dann kann die Tabelle geleert
werden.
Sollte die Kiste beim Auslesen abstürzen, geht's nach dem Neustart mit
der unveränderten Tabelle von vorn los (Fall 1); nach dem Auslesen sind
die Daten in der Datei fixiert, dann interessiert der Tabelleninhalt für
diese Sicherung nicht mehr (Fall 2).
Sollte Michelle vermeiden, dass im zweiten Fall u.U. neue Einträge in
die Tabelle gelangen, bevor sie gelöscht wird?
Na ja: Eine Tabelle, die vor dem Absturz modifiziert wurde, würde
nochmal gesichert. Wenn sie nach dem Absturz nicht mehr verändert wird,
kommt sie nochmal ins Backup, was nicht schadet, sondern nur Platz
wegnimmt. Wird sie verändert, vermerkt das Skript sie ohnehin als zu
sichernd.
Das heisst: Nach 'nem Absturz kann sie so bleiben, wie sie ist - Leeren
erst bei der nächsten Sicherung.
Hab' ich was übersehen?
Mir scheint, als ob eine Tabelle reicht.

Noch 'ne Bemerkung zur Cleverness: Ich halte das Verfahren für ziemlich
umständlich.
Besser wär's, stattdessen mit Funktionen zu arbeiten (das kann
PostgreSQL). Es gibt ausserdem in PostgreSQL die Möglichkeit, Ereignisse
mit NOTIFY und LISTEN zu überwachen (wenn die Tabelle xyz verändert
wird, bekommt der LISTENER automatisch eine Nachricht).
Und schliesslich bietet PostgreSQL Transaktionen an - damit lassen sich
die Eventualitäten beim Rechnerbetrieb ganz gut regulieren.
Ich denke, dass PostgreSQL so zu betreiben ist, dass auch das Backup vom
Datenbanksystem selbst erledigt wird.
Aber: Die Datenbank läuft bei Michelle schon; ob es möglich ist, sie so
umzubauen, dass der Workaround nicht gebraucht wird, kann ich nicht
beurteilen, deswegen habe ich nichts anderes vorgeschlagen.
(Nicht als Rüffel verstehen, Marc!)

Gruss

Peter


--
Häufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ):
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)




Re: [OT]Re: Backup von einer postgreSQL mit 80 GByte?

2003-02-01 Diskussionsfäden Peter Jenke
Hallo, Michelle,

Am Fre, 2003-01-31 um 02.39 schrieb Michelle Konzack:
[...]
> Hmmm, ich denke, das _modifiziert_ sofort beim auslesen geleert 
> werden muss, denn wenn ich danach mit pg_dump die liste abarbeite, 
> rennt die postgresql ja weiter und weitere Tabellen koennten 
> modifiziert werden. 
Klar.

> 
> >Apropos Verwaltungskram: Der fällt weg, wenn Du die Datenbank mit
> >pg_dump sicherst. Es könnte sein, dass Dein Backup kleiner ausfällt als
> >die 80GB. Wär' vielleicht einen Versuch wert.(Ich habe hier eine
> >Datenbank, die auf dem Rechner etwas über 100MB belegt - keine
> >Optimierung gemacht, Indizees sind nicht angelegt - die Nutzdaten sind
> >ungefähr 15MB gross.)
> 
> Richtig, aber ich kann eben nicht jeden Tag ein Master-Backup machen, 
> sondern warscheinlich nur einmal im Monat (wenn ich nach paris fahre), 
> denn selbst 80->12 GByte per Internet Backupen ist nicht drin. 
> 
> Da braucht man selbst bei einer E1 mindestens 20 Stunden bei voller last.
> 
> >Zu Deiner anderen Mail:
> >Die komplette Datenbank solltest Du mit pg_dump bzw. pg_dumpall sichern.
> >(Vielleicht hast Du ja Glück und alles passt auf eine CD... s.o.)
> 
> Sind mit pg_dumpall rund 39 GByte... 
> Das passt noch nicht einmal auf DVD's.

Schade...
Wechselplatte? (Ob die Datenbank aus einzelnen Tabellendumps zu
restaurieren ist, kann ich nicht beurteilen - das hängt ja davon ab, wie
sie organisiert ist.)
[...]

Gruss

Peter


--
Häufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ):
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)




[OT]Re: Backup von einer postgreSQL mit 80 GByte?

2003-01-27 Diskussionsfäden Peter Jenke
Hallo, Michelle,

On Tue, 21 Jan 2003 18:17:06 +0200

Michelle Konzack <[EMAIL PROTECTED]> wrote:

[...]
> Die Frage ist, wie soll ich die zusaetzliche Tabelle vernuenftig
> anlegen ? 
> 
> Einfach zwei Spalten (Tabelle + 0|1-Flag) ??? 
> 
[...]

Entschuldige bitte die verzögerte Antwort: Ich bin ein paar Tage nicht
an meine Mails gekommen.

Zur Tabelle für die Tabellennamen:
Du willst für eine inkrementelle Datensicherung den Überblick behalten,
welche Tabellen innerhalb eines bestimmten Zeitraums verändert wurden.
Dafür reicht es aus, die Tabellennamen zu kennen, also genügt eine
Tabelle mit einer einzigen Spalte, sagen wir, die heisst _modifiziert_.

Anlegen mit psql:
CREATE TABLE _modifiziert_ ( tab_name VARCHAR(40) NOT NULL );

Wenn Du willst, kannst Du dir noch einen Zeitstempel eintragen lassen,
ich glaube, das geht mit TIMESTAMP - hab' ich aber noch nicht probiert.

Ein extra Flag ist nicht nötig, denn in der Tabelle sind nur
modifizierte Tabellen verzeichnet: Bei jeder Aktion, die Inhalte in der
Datenbank verändern, den Tabellennamen speichern mitINSERT INTO
_modifiziert_ ( tab_name ) VALUES ( $tabellenname ); 
Für die Sicherung die Namen aus der Tabelle auslesen mit
SELECT DISTINCT * FROM _modifiziert_;

Das DISTINCT bewirkt, das mehrfache Einträge nur einmal im Ergebnis
erscheinen. Ich würde die Ausgabe in eine Datei schreiben und mit dieser
Datei ein Skript füttern, dass die Tabellen mit pg_dump (siehe meine
erste Mail) sichert.

Nach dem Backup muss _modifiziert_ wieder leer sein:
DELETE FROM _modifiziert_;
löscht alle Einträge.

Tabellen mit OID? Als binäres Objekt??? Warum? Interessant ist am Ende
doch nur, was in der Tabelle drinsteht und nicht der Verwaltungskram
drumrum, den Du dann mitschleppen musst...

Apropos Verwaltungskram: Der fällt weg, wenn Du die Datenbank mit
pg_dump sicherst. Es könnte sein, dass Dein Backup kleiner ausfällt als
die 80GB. Wär' vielleicht einen Versuch wert.(Ich habe hier eine
Datenbank, die auf dem Rechner etwas über 100MB belegt - keine
Optimierung gemacht, Indizees sind nicht angelegt - die Nutzdaten sind
ungefähr 15MB gross.)

Zu Deiner anderen Mail:
Die komplette Datenbank solltest Du mit pg_dump bzw. pg_dumpall sichern.
(Vielleicht hast Du ja Glück und alles passt auf eine CD... s.o.)

Mir fällt noch ein: 
Falls in der Datenbank viel gelöscht wird, musst Du Dir mal VACUUM
ansehen. PostgreSQL löscht Daten nicht unmittelbar, sondern markiert sie
nur als gelöscht. Mit VACUUM kriegst Du sie wohl los. (Hab' ich aber
auch nur nachgelesen, noch nicht probiert...)

Gruss

Peter


-- 
Häufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)




Re: Backup von einer postgreSQL mit 80 GByte?

2003-01-20 Diskussionsfäden Peter Jenke
hallo!

noch ein nachtrag zu meiner mail von gestern:
die information, ob eine tabelle verändert wurde oder nicht, solltest du
nicht in der tabelle selbst speichern - dann müsstest du ja alle ca. 800
000 tabellen abklappern, um zu erfahren, welche gesichert werden müssen.

praktischer wäre es, glaube ich, eine extra tabelle dafür anzulegen, in
die die name veränderter tabellen eingetragen werden. das backup-skript
könnte dann die namen per select holen und an pg_dump übergeben.
irgendwann (beim eintragen in die tabelle oder im skript) müsstest du
nur noch mehrfache einträge löschen, damit jede tabelle nur einmal
gesichert wird.

gruss

peter


-- 
Häufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)




Re: Backup von einer postgreSQL mit 80 GByte?

2003-01-19 Diskussionsfäden Peter Jenke
hallo!

On Thu, 09 Jan 2003 14:41:18 +
Michelle Konzack <[EMAIL PROTECTED]> wrote:
[...]
>  >> Dachte, man sollte ein script machen, das die einzelnen 830.000
>  >> Tabellen als Textdateien exportiert und gziped.
>  >
>  >Hm, aber doch nicht _jede_ Table einzeln ;-)
> 
> Was spricht dagegen ?
> mueste dann allerdings meine php4-Scripte und CGI's anpassen,
> das es eine zusaetzliche columne einfuegt (1|0) damit das
> backup-script erkennt, welche tabellen geaendert worden sind...
> ...und nur Tabellen in denen eine '1' steht werden ins
> incremental-Backup aufgenommen. Ich denke, das die groeste
> Tabelle (so 30 Stueck) rund 15 MByte hat, und die Restlichen
> 79 GByte auf die restlichen Tabellen verzeilt werden. immerhin
> so rund 100 kByte pro Tabelle. und bei rund 200-400 neuen
> Tabellen pro Tag ein ertraegliches mass an updates...
[...]

ich habe hier gerade ausprobiert:
pg_dump -d -t _tabelle_ _datenbank_ > _tabelle_.dmp

der parameter -t bringt pg_dump dazu, eine einzelne tabelle aus der
datenbank _datenbank_ zu exportieren.

gruss

peter 


-- 
Häufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)