Re: [OT] Antworttön e in Emails (was: Re: [postfix] To: wird umgeschrieben)
Hannes H. [EMAIL PROTECTED] schrieb am Sat, Jul 22, 2006 at 09:53:54AM +0200: Hallo Udo! Am 22.07.06 schrieb Udo Mueller [EMAIL PROTECTED]: Wie man an deiner Ausführung erkennen kann, interpretierst du das Verhalten der Antworter. Dies ist somit eine rein subjektive Auffassung und spiegelt nur das wieder, wie der Lesende die Antworten sehen möchte. Ich möchte festhalten, dass ich selbigen (sicher ebenfalls subjektiven) Eindruck habe. Und da bin ich ganz sicher nicht alleine. Wie erklärst du dir sonst, dass viele Debian-User lieber Hilfe in Foren anderer Distributionen holen als in einschlägigen Debian-Gruppen? Cool, wo hast du das denn her? Wenn ich mir verschiedene Foren ansehe, dann finde ich auch oft die Antwort benutz mal die Suchfunktion oder liess diesen Thread xyz und das meist mit dem kleinen Nachsatz das ist hier schon 1000mal gefragt worden. Die Hilfe, die mit Zaunpfählen gegeben wird, ist nachhaltiger, als diejenige, die eine Schritt-für-Schritt-Anleitung an die Hand gibt. Wie schon geschrieben, wird diese einfach nachvollzogen ohne sich das nötige Hintergrundwissen anzueignen. Die Hilfe mit Zaunpfählen - oder wie ich es nennen würde RTFM - bringt besonders Anfängern in den aller wenigsten Fällen auch nur irgend etwas. Denn nicht jeder hat ein dermaßen großes Hintergrundwissen zum Thema Unix/Linux/Debian um mit den Informationen aus MAN-Pages oder Softwaredokumentationen schlau zu werden. Wenn ich einmal weiß, um was es geht, helfen MAN-Pages weiter, da ich dort die Parameter aufgelistet finde. Wenn ich aber keine Ahnung über den Hitnergrund habe, dann helfen mir auch die dort zu findenden Kurzerklärungen absolut nichts. Das ist wie in der Schule mit Formelheften: Wenn einem ein Lehrer niemals erklärt hat, was ein Kreis ist und was es mit ihm auf sich hat, bringt die dickste Formelsammlung nichts, weil man mit den enthaltenen Informationen nichts anfangen kann. Immer diese kruden Vergleiche... Dann sollte der Fragesteller einfach mit der Einstellung an die Antwort gehen, daß sich, unter Berücksichtigung weiteren Aufwandes, ihm der Hinweis auf Doku, das Problem lösen lässt. Diese Aussage bestätigt genau das, was ich schon zuvor gesagt habe: Man muss halt auf dieser Liste einfach mit diesem Ton rechnen und man ist selber schuld, wenn man es wagt eine Frage zu stellen und sich dann nicht auf das Level eines Bittstellers reduzieren lassen will. Es geht nämlich auch in anderem Ton, wie man in Foren und Listen manch anderer Distribution sehen kann. Warum nicht hier? Was heisst hier dieser Ton? Ich bin auch durchaus der Meinung, dass diese Liste und die Debian-User schon eine recht erfahrene Gruppe darstellen. Ganz einfach wegen Debian. Da ist halt im Unterschied zu anderen Distris oder OS einiges selbst zu erledigen. Die Antworten sind freiwillig. Ich habe auch schon einmal monatelang keine eizige Nachricht geschrieben sondern nur gelesen (und dabei Erfahrung und Wissen gesammelt). Wenn ich mich natuerlich auf einer Liste einschreiben und adhoc eine Problemloesung haben will, dann laufe ich wohl mehr oder weniger schnell gegen die Wand. Wissen ist: wissen wo es steht ist ein beliebter Ausspruch, den man mittlerweile auch sehr gut in Wissen ist: Wie man Antworten finden kann. Also Techniken bei der Suche einsetzen. Die Umgangsformen die auf dieser Liste zeitweise an den Tag gelegt werden sind wirklich erschreckend, ich kann oft nur den Kopf schütteln Du hast meine 100%ige Zustimmung. Und von mir gibt ein klares Nein zu obigem. Der Ton dieser Liste ist konstant. Was zunimmt, sind die OT-Postings und überflüssige Postings, die mit $Suchmaschine und /usr/share/doc leicht lösbar sind. Wenn ich genau überlege und nach lese, hast du recht: Der Ton dieser Liste ist nicht nur manchmal sondern erschreckend oft ziemlich mieß. Offenbar gibt es hier sehr viele Leute die sich anmaßen, welche Postings essentiell und welche unnötig sind. Wenn du nicht antworten möchtest, dann lass es doch einfach. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass dir ein Stein aus der Krone fallen würde, wenn du statt irgend einer RTFM- oder Google-Antwort ein wenig kongreter werden würdest. Denn a) du kennst dich mit dem Problem aus - dann kannst du ja auch antwort geben. Oder b) du kennst dich nicht aus, dann lass das Antworten. Es zwingt dich niemand diese Liste zu abonnieren. Damit will ich niemandem, gerade Neulingen, vorschreiben, wie er sich zu verhalten hat. Ich persönlich habe aber die Erfahrung gemacht, daß eine Problemlösung nachhaltig im Hirn bleibt, wenn man sie selbsterarbeitet hat als eine Lösung, die man abgeschrieben hat. Genau mit dieser Einstellung wird Linux zum Selbstzweck reduziert. Wenn eine Lösung gut funktioniert, dann kann man sie doch 1:1 übernehmen. Warum das Rad immer neu erfinden? Im Beipackzettel stehen doch auch die Nebenwirkungen, obwohl man ja jeden Patienten aufs neue draufkommen lassen könnte, dass ihn das
Re: [OT] Antworttön e in Emails
Hallo Sven, Sven May, 22.07.2006 (d.m.y): Christian Schmidt schrieb: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch heraus. Will heissen: Wer in seiner Fragestellung durchblicken laesst, dass er sich selbst schon hinreichend mit der Materie beschaeftigt hat, duerfte i.d.R. auch genehme Antworten bekommen. Wie bitte??? Sag mal, es zwar warm draußen, aber das willst Du doch nicht so stehen lassen, oder? Ich seh' da zumindest keinen Smiley und darum glaube ich, Du meinst das ernst. Du machst (D)eine genehme Antwort davon abhängig, ob Du das Gefühl hast, dass jemand, der einfach nur eine Frage in eine Mailling-Liste postet, sich genug mit der Frage beschäftigt hat??? Ja. ...wobei ich betonen moechte, dass ich jetzt und im folgenden ausschliesslich fuer _mich_ spreche. Und wer sich in Deinen Augen nicht genug damit beschäftigt hat, ist dann Freiwild, das zum verbalen Abschuss freigegeben wurde, oder wie? Das habe ich nicht behauptet! Wenn ich nach dem Lesen einer Frage den Eindruck bekomme, dass deren Verfasser sich bisher in keinster Weise selbst mit der in seiner Frage angerissenen Materie beschaeftigt hat, dann antworte ich entweder gar nicht oder allenfalls mit einem Hinweis auf Doku. Der einzige Sinn dieser Liste ist es, Fragen zu stellen und (hoffentlich) Antworten darauf zu bekommen. Schon. Gehen wir allerdings eine Abstraktionsebene weiter hoch, so landen wir bei dem schon von mir erwaehnten Motto Hilfe zur Selbsthilfe. Wieder kann ich nur fuer mich reden, aber ich habe zu Zeiten meiner ersten Unix/Linux-Gehversuche sehr viel durch einfaches Mitlesen und gelegentliches Posten eigener Fragen auf Mailinglisten sowie im Usenet gelernt - auch aus Beitraegen der Art RTFM. Ich versuche zumindest, ein wenig davon auch wieder zurueckzugeben, allerdings kann ich manchmal die offensichtliche Anspruchshaltung einiger Fragesteller nicht ganz nachvollziehen. Sicher werden hier zum Teil Fragen gepostet, die einem echt den Nerv rauben können. Und? Wo ist das Problem? Weder Du noch ich sind dazu GEZWUNGEN, darauf zu antworten. Ja, ist mir bekannt. Genauso praktiziere ich das auch. Einfach löschen das Ding und gut ist. Auch eine dumme Anfrage rechtfertigt niemals eine quakige Antwort. Und was ist in Deinen Augen eine quakige Antwort? Ein Hinweis der Art lies im Handbuch zum Thema xyz die Unterkapitel abc? Das ist in meinen Augen nicht quakig, sondern hilfreich. Lass denjenigen doch einfach dumm sterben. ...wobei die Definition von hinreichend wohl dem Antwortenden selbst zu ueberlassen ist. Christian, ich kenne Dich nicht. Du bist vielleicht ein großer Coder und ein Manpage-Versteher vor dem Herrn. So wuerde ich mich selbst nicht nennen wollen - ich habe mich aber bisher bemueht, nicht allzu persoenlich zu werden... Aber wenn Du das(!) glaubst, dann hast Du einen echt gravierenden Mangel an social skills. Ich glaube, Du hast mich einfach falsch verstanden - moeglicherweise habe ich es auch daemlich formuliert. ...weshalb ich das jetzt auch mal nicht persoenlich nehmen werde. ;-) (Wenn Du magst, schau mal im Archiv der Liste nach Beitraegen von mir. Moeglicherweise aendert das Deinen Eindruck von mir...?) *kopfschüttel* Zivilisierte (oder gar höfliche) Umgangsformen sollte man immer seinem Gegenüber vorweisen. Ganz meine Meinung. Somit sollte ein hoeflicher Hinweis auf die Doku also durchaus gestattet sein. Gruss, Christian Schmidt -- Der Hagestolz hat das Unglück, daß ihm niemand seine Fehler frei sagt; aber der Ehemann hat dies Glück. -- Jean Paul (eig. Johann Paul Friedrich Richter) signature.asc Description: Digital signature
Re: [OT] Antworttön e in Emails
Hallo Sven, Sven May, 22.07.2006 (d.m.y): Christian Frommeyer schrieb: Nochmal: das hier ist kein kommerzieller Support. Wenn Du von einem kommerziellen Supporter, dem Du direkt oder indirekt Geld für den Support in den Rachen wirfst ruppige Antworten bekommst, hast Du sicher Recht, wenn Du Dich beschwerst. Hier ist das eben anders. Ich hoffe doch mal inständig, dass Du diese Einstellung nicht wirklich hast, oder? Ich stelle mir nämlich gerade mal vor was passiert, wenn Dich ein fremder Mensch auf der Straße nach der Uhrzeit fragt? Gibst Du dem Menschen dann auch die ruppige Antwort, dass Du ja nun wirklich nicht die Zeitansage bist? Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch heraus. Will heissen: Wer in seiner Fragestellung durchblicken laesst, dass er sich selbst schon hinreichend mit der Materie beschaeftigt hat, duerfte i.d.R. auch genehme Antworten bekommen. ...wobei die Definition von hinreichend wohl dem Antwortenden selbst zu ueberlassen ist. [..] Oder machst Du nicht vielmehr auch das, was die meisten Menschen machen würden: Freundlich, kurz die Uhrzeit sagen (so man eine Uhr dabei hat) und einfach weiter seines Weges gehen? Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Gruss, Christian Schmidt -- Christian Schmidt | Germany No HTML Mails, please! signature.asc Description: Digital signature
Re: [OT] Antworttön e in Emails
Hallo! Sven May wrote: Christian Schmidt schrieb: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch heraus. Will heissen: Wer in seiner Fragestellung durchblicken laesst, dass er sich selbst schon hinreichend mit der Materie beschaeftigt hat, duerfte i.d.R. auch genehme Antworten bekommen. Wie bitte??? Sag mal, es zwar warm draußen, aber das willst Du doch nicht so stehen lassen, oder? Ich seh' da zumindest keinen Smiley und darum glaube ich, Du meinst das ernst. Ich sehe das ehrlich gesagt genauso wie Christian. Sich mit der Materie zu beschäftigen ist allein deshalb schon zu empfehlen, um die richtigen Fragen stellen zu können. Der einzige Sinn dieser Liste ist es, Fragen zu stellen und (hoffentlich) Antworten darauf zu bekommen. Sicher werden hier zum Teil Fragen gepostet, die einem echt den Nerv rauben können. Und? Wo ist das Problem? Ich finde es den Leuten gegenüber, die hier helfen wollen, unhöflich, nicht zumindest mal die Frage vorher in Richtung Google zu werfen, sondern zu erwarten, dass andere für einen die Recherche übernehmen. Und in solchen Fällen ist ein RTFM/JFGI durchaus angebracht. Zivilisierte (oder gar höfliche) Umgangsformen sollte man immer seinem Gegenüber vorweisen. Völlig unabhängig, ob ich mich im real life (TM) mit jemandem unterhalte, oder hier über ein elektronisches Medium. Ack. Ein RTFM kann man auch 'normal' formulieren ;-) Schönen Gruß, Wolf -- Kreuzigt mich - aber Debian ist einfach deppensicher. Es lässt Deppen gegen eine Wand von Schwierigkeiten klatschen und langsam abtropfen. Wer die Tür findet, darf mitspielen - und so sieht das Spielzeug dann eben aus: Gut gepflegt. (Joerg Rossdeutscher) -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [OT] Antworttön e in Emails
On 22.07.06 19:24:00, Hannes H. wrote: Am 22.07.06 schrieb Frank Küster [EMAIL PROTECTED]: Bitte höre auf, deine verquere Wahrnehmung einer etwas ruppigen Mail als gehässig zur Grundlage eines fruchtlosen Threads zu machen. Ich habe hier lange nichts mehr gehässiges gelesen. So kann man auch eine Diskussion beenden. Ich werde mir gerne von dir vorschreiben lassen, wie ich etwas warzunehmen habe. Seid ihr jetzt bald mal fertig? Allesamt. Ich kann Frank nur beipflichten: Hier gabs (zumindestens in den Threads die ich so verfolgt habe) schon ne Weile keine gehaessigen oder uebermaessig unfreundlichen Antworten. Dieser Thread nervt IMHO mehr als die originaere als unfreundlich empfundene Antwort, denke ich. Man sollte keinem gegenueber unfreundlich werden, aber man sollte auch nicht jeden wie ein rohes Ei behandeln muessen. Andreas -- Your true value depends entirely on what you are compared with. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [OT] Antworttön e in Emails
Hallo Hannes, * Hannes H. schrieb [22-07-06 19:24]: Am 22.07.06 schrieb Frank Küster [EMAIL PROTECTED]: Bitte höre auf, deine verquere Wahrnehmung einer etwas ruppigen Mail als gehässig zur Grundlage eines fruchtlosen Threads zu machen. Ich habe hier lange nichts mehr gehässiges gelesen. So kann man auch eine Diskussion beenden. Ich werde mir gerne von dir vorschreiben lassen, wie ich etwas warzunehmen habe. Eine Bitte an dich Hannes: Lies dir die obigen beiden Blöcke vllt. nächste Woche nochmal durch und versuche herauszufinden, wo Frank dir vorschreibt, wie du etwas wahrzunehmen hast. Ursache - Wirkung: Mail gelesen - verquer wahrgenommen - Grundlage für unfruchtloser Thread Mit freundlichen Grüßen Udo Müller -- ComputerService Udo Müller Tel.: 0441-36167578 Schöllkrautweg 16 Fax.: 0441-36167579 26131 Oldenburg [EMAIL PROTECTED] Mobil: 0162-4365411 signature.asc Description: Digital signature
Re: [OT] Antworttön e in Emails (was: Re: [postfix] To: wird umgeschrieben)
Hallo Hannes, * Hannes H. schrieb [22-07-06 09:53]: Am 22.07.06 schrieb Udo Mueller [EMAIL PROTECTED]: Wie man an deiner Ausführung erkennen kann, interpretierst du das Verhalten der Antworter. Dies ist somit eine rein subjektive Auffassung und spiegelt nur das wieder, wie der Lesende die Antworten sehen möchte. Ich möchte festhalten, dass ich selbigen (sicher ebenfalls subjektiven) Eindruck habe. Und da bin ich ganz sicher nicht alleine. Wie erklärst du dir sonst, dass viele Debian-User lieber Hilfe in Foren anderer Distributionen holen als in einschlägigen Debian-Gruppen? Das liegt wohl daran, dass sich in Foren eher die Antwortenden rumtreiben, die gerne an die Hand nehmen wollen. Im Forum werden normalerweise die Anzahl der Beiträge gezählt und darüber ein gewisser Status festgemacht. Aber wohlgemerkt: Quantität != Qualität. Eben das sehe ich anders. Deine obige Aussage stellt die Sichtweise des Fragestellers schön dar. Aber: Der Antworter nimmt sich vllt die Zeit, um mehreren Hilfe zu geben, anstatt nur wenigen. Wie in allen Bereichen der zwischenmenschlichen Beziehungen macht ganz alleine der Ton die Musik. la li lu = hast du die Töne gehört, die ich beim schreiben gesummt habe? Nein? Siehste, dass liegt daran, daß bei plain text keine Töne übertragen werden. Plain halt. Die Hilfe, die mit Zaunpfählen gegeben wird, ist nachhaltiger, als diejenige, die eine Schritt-für-Schritt-Anleitung an die Hand gibt. Wie schon geschrieben, wird diese einfach nachvollzogen ohne sich das nötige Hintergrundwissen anzueignen. Wenn ich einmal weiß, um was es geht, helfen MAN-Pages weiter, da ich dort die Parameter aufgelistet finde. Wenn ich aber keine Ahnung über den Hitnergrund habe, dann helfen mir auch die dort zu findenden Kurzerklärungen absolut nichts. Das ist wie in der Schule mit Man soll ja auch nicht _nur_ die man's benutzen. /usr/share/doc enthält viele Information und oft auch Beispiele. Google z.B. findet auch viele Beispiele und sogar Howtos, hab ich eben festgestellt. Formelheften: Wenn einem ein Lehrer niemals erklärt hat, was ein Kreis ist und was es mit ihm auf sich hat, bringt die dickste Formelsammlung nichts, weil man mit den enthaltenen Informationen nichts anfangen kann. Dann sollte man später lieber Philosophie, Geschichte oder Deutsch (o.ä.) studieren und nicht Mathematik oder Physik. Oder sich die nötigen Informationen beschaffen. Aktiv und nicht passiv. Dann sollte der Fragesteller einfach mit der Einstellung an die Antwort gehen, daß sich, unter Berücksichtigung weiteren Aufwandes, ihm der Hinweis auf Doku, das Problem lösen lässt. Diese Aussage bestätigt genau das, was ich schon zuvor gesagt habe: Man muss halt auf dieser Liste einfach mit diesem Ton rechnen und man ist selber schuld, wenn man es wagt eine Frage zu stellen und sich dann nicht auf das Level eines Bittstellers reduzieren lassen will. Es Versuch doch mal nicht als Angegriffener zu denken, sondern wie jemand, der mit so einer Antwort Hilfe bei der Lösung seiner Problemes bekommen hat. Derjenige ist froh über den Hinweis, weil es endlich (enthusiastisch?) weiter forschen kann. geht nämlich auch in anderem Ton, wie man in Foren und Listen manch anderer Distribution sehen kann. Warum nicht hier? Weil hier anscheinend Menschen versammelt sind, die unbedingt Töne in Emails lesen oder hören wollen anstelle der sich im Text befindlichen Informationen. So wie du es beschreibst, hat der Fragesteller den Anspruch, den Fisch bereits filettiert und gebraten auf den Teller zu bekommen und will es nicht selber machen. Ich persönlich lehne eine solche Einstellung ab. Nein, hat er nicht. Der Frageteller sollte aber zumindest den Anspruch haben, dass er auf die Kräten im Fisch - die ihm das Leben kosten könnten - hingewiesen wird. Das wird er auch hier. Offenbar gibt es hier sehr viele Leute die sich anmaßen, welche Postings essentiell und welche unnötig sind. Wenn du nicht antworten möchtest, dann lass es doch einfach. Außerdem kann ich mir nicht Tu ich auch. Ich antworte nur auf Emails aus mir interessanten Threads. Ich habe zu wenig Zeit um jede Email zu lesen und muss halt filtern. vorstellen, dass dir ein Stein aus der Krone fallen würde, wenn du statt irgend einer RTFM- oder Google-Antwort ein wenig kongreter werden würdest. Denn a) du kennst dich mit dem Problem aus - dann kannst du ja auch antwort geben. Oder b) du kennst dich nicht aus, dann lass das Antworten. Du sitzt vergrellt vor dem Rechner, schreibst deine Email und verteilst Seitenhiebe, wo sie nicht hingehören. Steineschmeisser erreichen meist nie ihr Ziel. Du solltest dir evtl. überlegen, mit besserem Beispiel voranzugehen. Im Moment ist dein (von mir interpretierter) Ton recht aggressiv. Vor allem mir gegenüber. Damit will ich niemandem, gerade Neulingen, vorschreiben, wie er sich zu verhalten hat. Ich persönlich habe aber die Erfahrung gemacht, daß eine Problemlösung nachhaltig im Hirn
[OT] Antworttön e in Emails (was: Re: [postfix] To: wird umgeschrieben)
Hallo Wolfgang, * Wolfgang Lasch schrieb [21-07-06 16:46]: Weil man auf derlei Art und Weise sein eigenes Ego Pflegen kann und sich gleichzeitig dem Frage-Steller gegenüber in eine Position stellt die der eines dominanten Oberlehrers entspricht dem man gefälligst mit Respekt und Ehrfurcht zu begegnen hat. Ersteres liegt manchmal an der Persönlichkeit des Anwortenden, zweites liegt innerhalb von Gruppen wie dieser oft in einem unreflektiert nachgeahmten Verhalten anderer die einen Platzhirsch Status einnehmen. Wenn man so will das typische in sozialen Gruppen oft zu beobachtende gruppendynamische Verhalten. Wie man an deiner Ausführung erkennen kann, interpretierst du das Verhalten der Antworter. Dies ist somit eine rein subjektive Auffassung und spiegelt nur das wieder, wie der Lesende die Antworten sehen möchte. Das Verhalten ist aber nicht bijektiv, lässt also keinen Rückschluss auf die Intention des Antworters zu. Argumente wie jenes von Matthias Haegele, 'dass Menschen ihre (Frei)-Zeit kostenlos zur Problemlösung zur Verfügung stellen' sind meiner Meinung nach ebenfalls wenig hilfreich. Wenn man wenig Zeit hat dann soll man sich besser auf wenige Antworten beschränken und die dann besser formulieren. Eben das sehe ich anders. Deine obige Aussage stellt die Sichtweise des Fragestellers schön dar. Aber: Der Antworter nimmt sich vllt die Zeit, um mehreren Hilfe zu geben, anstatt nur wenigen. Die Hilfe, die mit Zaunpfählen gegeben wird, ist nachhaltiger, als diejenige, die eine Schritt-für-Schritt-Anleitung an die Hand gibt. Wie schon geschrieben, wird diese einfach nachvollzogen ohne sich das nötige Hintergrundwissen anzueignen. Wenn du tauchen willst, hälst du ja nicht die Luft an, weil andere dir das gesagt haben. Spätestens, wenn du einmal unter Wasser Luft holen willst, wirst du dahinterkommen und/oder dich schlau machen, waren es besser gewesen wäre, sich darüber vorher Gedanken zu machen. Das Argument von Frank Küster, wenn es um einen Mailserver geht, also eine potentiell 'gefährliche Waffe'. sehe ich nicht als statthafte Begründung einer für den Fragesteller abschreckende und arrogant wirkende Antwort an. Dann sollte der Fragesteller einfach mit der Einstellung an die Antwort gehen, daß sich, unter Berücksichtigung weiteren Aufwandes, ihm der Hinweis auf Doku, das Problem lösen lässt. So wie du es beschreibst, hat der Fragesteller den Anspruch, den Fisch bereits filettiert und gebraten auf den Teller zu bekommen und will es nicht selber machen. Ich persönlich lehne eine solche Einstellung ab. Gerade _weil_ es sich bei einem Mailserver um eine potentiell gefährliche Waffe handelt wäre in diesem Fall eine ausführlichere und konkretere Antwort sicherlich besonders angebracht gewesen. Ja und nein. Ausführlicher, was falsch gemacht werden kann: Ja. Ausführlicher, was die Problemlösung angeht: Nein! Die Umgangsformen die auf dieser Liste zeitweise an den Tag gelegt werden sind wirklich erschreckend, ich kann oft nur den Kopf schütteln Du hast meine 100%ige Zustimmung. Und von mir gibt ein klares Nein zu obigem. Der Ton dieser Liste ist konstant. Was zunimmt, sind die OT-Postings und überflüssige Postings, die mit $Suchmaschine und /usr/share/doc leicht lösbar sind. Aber Faulheit setzt sich durch. Damit will ich niemandem, gerade Neulingen, vorschreiben, wie er sich zu verhalten hat. Ich persönlich habe aber die Erfahrung gemacht, daß eine Problemlösung nachhaltig im Hirn bleibt, wenn man sie selbsterarbeitet hat als eine Lösung, die man abgeschrieben hat. Ich habe mir von einer vielzahl von Leuten, Privat-Anwender und Firmenvertreter, immer wieder anhören müssen wie abschreckend der Tenor von Antworten wie diese auf sie wirken. Ist doch klar, woran das liegt: Falsche Grundeinstellung. Ich würde jetzt gerne ein Beispiel auf die ursprüngliche Frage von Daniel Musketa geben wie eine gute Antwort aussehen sollte aber leider sind meine Postfix Kenntnisse dafür nicht ausreichend. Ändere beim nächsten Mal nur bitte gleich das Subjekt der Mail, da sie mit dem ursprünglichen Postings ja nichts mehr zu tun hat. Mit freundlichen Grüßen Udo Müller -- ComputerService Udo Müller Tel.: 0441-36167578 Schöllkrautweg 16 Fax.: 0441-36167579 26131 Oldenburg [EMAIL PROTECTED] Mobil: 0162-4365411 signature.asc Description: Digital signature