Re: öffentlichen Musik-Pc einrichten

2005-09-19 Diskussionsfäden Dirk Wernien
Am Samstag, 17. September 2005 13:46 schrieb Jonas Meurer:
 On 17/09/2005 Andreas Pakulat wrote:
  On 17.09.05 08:19:30, Christian Frommeyer wrote:
 - welcher music-player? irgendwas in dem stil von itunes wäre toll,
 xmms und beep-music-player sind zu simpel, um windows-usern
 übersicht über alle musik zu bieten.
  
   Wieso winamp ist doch ein Windows Programm mit dem viele Leute auch
   umgehen können.
 
  Der aktuelle Winamp sieht aber gaaanz anders aus als xmms oder bmp, der
  hat sich auch in Richtung iTunes/MediaPlayer entwickelt. Da koennen eher
  amarok oder rythmbox als Alternativen gelten.

 genau das ist der punkt. eigentlich sieht amarok genau nach dem aus, was
 ich suche, nur ist das wieder so eine riesen applikation.

PC-100 Speicherriegel sind (noch) nicht teuer auf dem Gebrauchtmarkt - meine 
alten Kisten (AMD K6-2) haben je 3X128MB und sind damit ganz glücklich. 
Festplatten der älteren Bauart bekommt man heutzutage schon fast geschenkt, 
oder kauft eine in der Größe, daß das alte Bios sie auch nutzen kann.

Das Argument 'riesen applikation' kann ich nicht ganz nachvollziehen.

Ein bißchen Sarge, etwas KDE, sprich amarok und k3b sowie grip für's rippen 
reichen doch für den Verwendungszweck. Der Rest des Plattenplatzes kann dann, 
abzüglich einer CD-Image-Größe, für mp3's genutzt werden.

 der rechner, um den es sich handelt ist ein P-II, und wenn das selbst
 auf meinem amd64 system teils hängt, kann das auf so alter hardware ja
 nichts werden.

Auf meinem amd64 (unter Sarge 32bit!) hing amarok bisher sehr selten, hier 
sind ca. 25000 mp3's zu bedienen - als Backend benutze ich aber MySQL statt 
SQLite.

Sonst kannst Du Dir nochmal GQmpeg (ein Frontend für mpg321 u. ogg321) 
anschauen, den hatte ich vor amarok jahrelang in Betrieb. Schlanker geht's 
kaum noch - dir Frage ist hier eher, ob die Benutzer sich darauf einlassen - 
ist halt etwas schlicht... gerade der File--Browser ist leider nicht der Hit. 
Der Vorteil ist, daß mpg321 dann mit suid auf nice Level -19 laufen kann - 
Tonaussetzer beim rippen od. encoden sind dann fast auszuschließen.

  jonas
Tschüss aus Hamburg
dirk



Re: öffentlichen Musik-Pc einrichten

2005-09-17 Diskussionsfäden Christian Frommeyer
Am Freitag 16 September 2005 22:44 schrieb Dirk Wernien:
 hoffentlich kein 386er? Zum Encoding reicht das nicht...

Und auch kein 486, P-I, ... es sei denn es darf dauern ;)

  allerdings missfällt mir die tatsache, dass mit den meißten
  windowmanagern gleich ganze menüs und paletten an anwendungen
  kommen.

Ja? Welche? Was Du nicht installierst ist nicht verfügbar.

 Ich würde Dir den Kiosk-Modus des KDE empfehlen. Du hast dann die
 volle Kontrolle, was der Benutzer 'cafe' darf und was nicht.

Das setzt dann vermutlich noch etwas höhere Ansprüche an die 
Rechnerhardware.

  - welcher music-player? irgendwas in dem stil von itunes wäre toll,
  xmms und beep-music-player sind zu simpel, um windows-usern
  übersicht über alle musik zu bieten.

Wieso winamp ist doch ein Windows Programm mit dem viele Leute auch 
umgehen können.

Gruß Chris
-- 
A: because it distrupts the normal process of thought
Q: why is top posting frowned upon



Re: öffentlichen Musik-Pc einrichten

2005-09-17 Diskussionsfäden Thomas Trueten
Am Freitag, 16. September 2005 20:45 schrieb Jonas Meurer:
 ich will für das Cafe eines Jugendzentrums einen Musik-PC einrichten,

Neben dem bereits geschriebenen bei öffentlichen Musikaufführungen unbedingt 
GEMA beachten!! http://de.wikipedia.org/wiki/GEMA usw.

-- 
Bonan tagon,
Thomas TruetenICQ# 82831959

PGP Key benötigt?  Leere Mail an: [EMAIL PROTECTED]
Fingerprint = EA28 D49D 6FEB CC33 A162 1777 2D94 693C 9042 62D1



Re: öffentlichen Musik-Pc einrichten

2005-09-16 Diskussionsfäden Werner Mahr
Am Freitag, 16. September 2005 20:45 schrieb Jonas Meurer:

[musik-pc zum abspielen und rippen]

Ohne jetzt auf dein Problem einzugehen. Hast du dich mal über die 
rechtlichen Aspekte schlau gemacht. In deinem Vorhaben kommen nicht nur 
die Probleme von u.U. umgangenen Kopierschutztechniken zum tragen, 
sondern zusätzlich auch noch das öffentlich Aufführen usw.
Ich hatte das Problem schonmal in einer Disco, als der DJ den Behörden 
sämtliche Originale seiner MP3's zeigen musste um einer Anzeige zu 
entgehen. Wenn du allen Nutzern dieses Raumes gestattest ihre CD's zu 
rippen, kannst du damit ganz schnell baden gehen.

-- 
MfG usw.

Werner Mahr
registered Linuxuser: 303822


pgpVS9wbcFxRg.pgp
Description: PGP signature


Re: öffentlichen Musik-Pc einrichten

2005-09-16 Diskussionsfäden dirk.finkeldey

Jonas Meurer schrieb:


hallo,

ich will für das Cafe eines Jugendzentrums einen Musik-PC einrichten,
das heißt ein simpler i386-Rechner mit Soundkarte, Tastatur und Monitor
der nur zum mp3s/oggs abspielen genutzt werden soll.

Ausserdem soll es möglich sein, cds als mp3 zu rippen, mp3s von cd/dvd
auf den rechner zu kopieren sowie die musik zu verwalten (löschen,
umbenennen etc.)

Würde dir dringenst empfelen eine feste (durch die Benutzer nicht 
änderbare) Musikdatenbank auf zu bauen , das hat den rechtlichen Vorteil 
das du jederzeit die original CD´s vorzeigen kannst und es sich nur um 
ein hilfsmittel zwecks aufführung handelt .


Optimal währe eine Optical Libraty von IBM (da können 144 CD´s eingelegt 
und verwaltet werden) diese Libraty wird mittels SCSI Controller am PC 
angeschloßen , das hat den Vorteil das du direckt von der Original CD 
aus arbeiten kannst ohne diese als MP3 verfügbar machen zu müßen .


Du mußt natürlich unbedingt die Lizensrechtlichen Fragen abklären bevor 
du jedem Gast gestattest von dieser datenbank aus MP3 zu riepen und auf 
andere Datenträger zu verbringen (Copyright und eigentumsrechte vom 
Interpreten und Musikfirma , um den Straftatbestand der unerlaubten 
vervielfältigung und verbreitung aus dem Weg zu gehen) .




Ich habe das debian system bereits soweit eingerichtet, dass gdm beim
hochfahren automatisch als user 'cafe' einloggt, und icewm als
windowmanager startet.

allerdings missfällt mir die tatsache, dass mit den meißten
windowmanagern gleich ganze menüs und paletten an anwendungen kommen.

im prinzip wäre eine graphische oberfläche mit nur den benötigten
funktionen am besten, das heißt ein icon zum musik abspielen, eins zum
audio-cd rippen und eins zum musik kopieren/umbenennen/löschen.

das cd rippen werde ich durch ein simples script lösen, welches am ende
einen filemanager in dem verzeichnisse der neu erstellten mp3s aufruft.

ich bin mir aber über einiges noch nicht sicher:
- welcher windowmanager? icewm ist mein persönliches favourit,
 allerdings tut es für so einen simplen zweck auch oroborus +
 desklaunch.
- welcher music-player? irgendwas in dem stil von itunes wäre toll, xmms
 und beep-music-player sind zu simpel, um windows-usern übersicht über
 alle musik zu bieten.
- welcher filemanager zum verwalten von musik? am besten wäre ein
 music-player der hier gleich eine perfekte lösung mitliefert.
 ansonsten bin ich ein wenig aufgeschmissen, da alle mir bekannten
 graphischen filemanager (xfm, xfe, rox-filer) irgendwelche tücken
 haben.

vielleicht habt ihr ein paar ideen, auch wie ich das im großen und
ganzen lösen könnte, vielleicht gibt's ja ne bessere idee als alles
manuell zu konfigurieren.

...
jonas


 


Mit freundlichen Grüßen Dirk Finkeldey



Re: öffentlichen Musik-Pc einrichten

2005-09-16 Diskussionsfäden Dirk Wernien
Am Freitag, 16. September 2005 20:45 schrieb Jonas Meurer:
 hallo,
Hallo Jonas,

 ich will für das Cafe eines Jugendzentrums einen Musik-PC einrichten,

Die Anmerkungen zur rechtlichen Seite von Werner Mahr und Dirk Finkeldey sind 
ernster Natur.

Denken hilft!

 das heißt ein simpler i386-Rechner mit Soundkarte, Tastatur und Monitor

hoffentlich kein 386er? Zum Encoding reicht das nicht...

 der nur zum mp3s/oggs abspielen genutzt werden soll.

 Ausserdem soll es möglich sein, cds als mp3 zu rippen, mp3s von cd/dvd
 auf den rechner zu kopieren sowie die musik zu verwalten (löschen,
 umbenennen etc.)

 allerdings missfällt mir die tatsache, dass mit den meißten
 windowmanagern gleich ganze menüs und paletten an anwendungen kommen.

 im prinzip wäre eine graphische oberfläche mit nur den benötigten
 funktionen am besten, das heißt ein icon zum musik abspielen, eins zum

Ich würde Dir den Kiosk-Modus des KDE empfehlen. Du hast dann die volle 
Kontrolle, was der Benutzer 'cafe' darf und was nicht.

 audio-cd rippen und eins zum musik kopieren/umbenennen/löschen.

Dem Benutzer 'cafe' würde ich keine Schreibrechte an den Musikdateien geben.


 das cd rippen werde ich durch ein simples script lösen, welches am ende
 einen filemanager in dem verzeichnisse der neu erstellten mp3s aufruft.

Ein gut konfigurierter grip sollte reichen ...

 - welcher music-player? irgendwas in dem stil von itunes wäre toll, xmms
   und beep-music-player sind zu simpel, um windows-usern übersicht über
   alle musik zu bieten.

amarok ist Dein Freund ...

 - welcher filemanager zum verwalten von musik? am besten wäre ein
   music-player der hier gleich eine perfekte lösung mitliefert.
   ansonsten bin ich ein wenig aufgeschmissen, da alle mir bekannten
   graphischen filemanager (xfm, xfe, rox-filer) irgendwelche tücken
   haben.

Beachte, daß NIEMAND eine Shell aufrufen kann! Sonst legt Dir früher oder 
später jemand Dein System lahm.

 vielleicht habt ihr ein paar ideen, auch wie ich das im großen und
 ganzen lösen könnte, vielleicht gibt's ja ne bessere idee als alles
 manuell zu konfigurieren.

 ...
  jonas

Tschüss
dirk