Re: ATI-Treiber in den Kernel integrieren (Woody 3.0r1)

2003-10-29 Diskussionsfäden Daniel Leidert
Hallo Steffen Schmidt, Du schriebst:

>On Wednesday 29 October 2003 20:03, Daniel Leidert wrote:
>
>> Das hilft mit tatsächlich um einiges weiter. Danach fanden sich noch
>> mehr Quellen, die für meine Problem- und Zielstellungen hilfreich
>> sind. Nur, dass ich nun auch noch das BIOS meiner "powered by
>> ATI"-Karte für die ATI-Treiber flashen müsste, gefällt mir gar nicht.
>> Gibt es da nicht eine andere Möglichkeit? 
>Musst Du neuerdings auch nichtmehr, da die aktuellen Treiber auch mit 
>"powerd by ATI" - Karten kein Problem haben.

Sehr schön. Ein Problem weniger :-)

>> Nach http://dri.sourceforge.net/cgi-bin/moin.cgi/ und
>> http://linuxwiki.de/OpenGL müsste ich doch in einem aktuelleren
>> Vanilla-Kernel 2.4.xx bereits 3D-Unterstützung für meine Graka
>> finden(?).
>Wohl eher nicht. Der Linux Kernel ist ein Stück "freie Software", die 
>Treiber von ATI aber nicht. Insofern werden diese Treiber so nie den 
>Einzug in der Kernel halten. Möglicherweise gibs irgendwann mal 
>brauchbare, freie Implementierungen, solange magst Du aber sicher nicht 
>warten ;)

Wollte ich eigentlich nicht ;-). Aber da sollten sich mit einem
aktuelleren Kernel und mit dem Radeon-HowTo hoffentlich keine größeren
Schwierigkeiten ergeben.

>PS.: Ich kann Dir gern mein Kernel-Packet zukommen lassen, wenn Du Dir 
>das kompilieren nicht zutraust. Private Mail reicht. Lehrreiche ist 
>jedoch immer das Selbermachen.

Ich warte mal noch die nächste(n) Antwort(en) ab. Grundsätzlich habe ich
mich schon relativ weit in das Thema "Kernel backen" eingelesen. Aber
ein paar Fragen bezüglich der unbedingt notwendigen Module sind da noch
offen. Ich habe in den letzten Tagen mal nachgeforscht und ich denke,
ich sollte auf einen Kernel 2.4.21 oder 2.4.22 zurückgreifen. Dabei sind
mir die von Adrian Bunk zur Verfügung gestellten Sourcen aufgefallen.
Ist es in dem Fall besser seine Sourcen zu nutzen (wg. möglicher Patches
und weil Woody-Backport) oder sollte ich als Anfänger besser auf die
k.o-Sourcen zurückgreifen?

BTW: Ich muss in dem Kernel unterbringen (und was ich dazu habe/weiß):
ASUS A7V333 (deutsche Anleitung für den Kernel-Bau mit A7V333 ist da) 
AthlonXP, also K7 (sollte unproblematisch sein)
OnBoard CMI-Soundchip (Unterstützung IMO durch aktuellen Kernel >2.4.19,
soundcore.o und via82cxxx-audio)
Radeon-GraKa (sollte mit dem Radeon-HowTo machbar sein)
NIC 8029(AS) (ne2k-pci.o im Kernel vorhanden)
NIC 8139 (8139too.o im Kernel vorhanden)
DVD-ROM LTD163-D (sollte auch vom Kernel unterstützt werden)
Sony CRX160E (sollte bei Kernel >2.4.20 auch unterstützt werden)
Canon BJC3000 Drucker (nach Anwenderhandbuch: Treiber von gimpprint?)
Canon N656U USB-Scanner (Treiber von Sane?)
USB (sollte auch nicht so wild sein)

Also man sieht, allzu exotisch ist das nicht und auch nicht allzu neu.
Die LAN-Integration ist erstmal unwichtig, aber der Netzzugang (PPPoE)
ist es. Also grundsätzlich sollte die Einbindung dieser Hardware IMHO
erst einmal nicht hochproblematisch sein. Allerdings weiß ich eben nicht
so genau, welche Module ich zusätzlich zu den für mich offensichtlichen
Treibermodulen im Kernel unterbringen muss, damit das alles
(hoffentlich) funktioniert. Soweit ich das verstanden habe, muss ich
z.B. auch den IP-Stack etc. mitcompilieren. Und genau bei dem "etc."
hapert's dann noch. 

Ich bin daher stark am Überlegen, ob ich eines von Adrians
K7-Kernel-Images nehme (da müssten doch sehr viele Treiber als Module
ladbar sein; und das entsprechende kernel-package bzw. die Utilities zum
Kernel-Backen in der notwendigen Version müsste es ja auch bei ihm
geben), den Kernel installiere und dann über die Sourcen die Grafikkarte
einbinde und fehlende Module über modconf nachlade und damit erst zu
einem späteren Zeitpunkt einen Kernel selber compiliere(?). Oder soll
ich's dann doch lieber gleich mal selbst probieren (was soviel heißt
wie: Wie gut ist die User-Unterstützung in make menueconfig)?

Das einzige was mir wirklich Sorgen bereitet ist, dass ich einen
grundwichtigen Treiber vergesse/übersehe, da ich mich in den Eingeweiden
von Unix/Debian nunmal noch nicht so gut auskenne. Any comments like
"Just try it!"?

MfG Daniel


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Re: ATI-Treiber in den Kernel integrieren (Woody 3.0r1)

2003-10-29 Diskussionsfäden Steffen Schmidt
On Wednesday 29 October 2003 20:03, Daniel Leidert wrote:

> Das hilft mit tatsächlich um einiges weiter. Danach fanden sich noch
> mehr Quellen, die für meine Problem- und Zielstellungen hilfreich
> sind. Nur, dass ich nun auch noch das BIOS meiner "powered by
> ATI"-Karte für die ATI-Treiber flashen müsste, gefällt mir gar nicht.
> Gibt es da nicht eine andere Möglichkeit? 
Musst Du neuerdings auch nichtmehr, da die aktuellen Treiber auch mit 
"powerd by ATI" - Karten kein Problem haben.

> Nach http://dri.sourceforge.net/cgi-bin/moin.cgi/ und
> http://linuxwiki.de/OpenGL müsste ich doch in einem aktuelleren
> Vanilla-Kernel 2.4.xx bereits 3D-Unterstützung für meine Graka
> finden(?).
Wohl eher nicht. Der Linux Kernel ist ein Stück "freie Software", die 
Treiber von ATI aber nicht. Insofern werden diese Treiber so nie den 
Einzug in der Kernel halten. Möglicherweise gibs irgendwann mal 
brauchbare, freie Implementierungen, solange magst Du aber sicher nicht 
warten ;)

Gruss Steffen

PS.: Ich kann Dir gern mein Kernel-Packet zukommen lassen, wenn Du Dir 
das kompilieren nicht zutraust. Private Mail reicht. Lehrreiche ist 
jedoch immer das Selbermachen.


-- 
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Re: ATI-Treiber in den Kernel integrieren (Woody 3.0r1)

2003-10-29 Diskussionsfäden Daniel Leidert
Hallo Steffen Schmidt, Du schriebst:

>On Monday 27 October 2003 23:50, Daniel Leidert wrote:
>> Hallo,
>>
>> Vorweg: Ich mache gerade meine ersten Schritte mit Debian und Linux
>> im allgemeinen. Also bitte nicht sofort schlagen :-)
>>
>Kein Problem is wohl keiner mit nem Linux-Grundwissen geboren worden ;)

Da bin ich aber beruhigt ;-)

[..]
>Warum FrameBuffer-Device? Du hast deine XF86Config-4 schon mit dem 
>mitgelieferten Config-Tool erstellen lassen? "fglrxconfig"

Nein, eigentlich nicht.

>So oder so werden die Treiber nicht mit dem Standard Debian-Kernel 
>funktionieren, der dieser eher konservativ konfiguriert ist und keine 
>spezielle Unterstützung für aktuelle Prozessoren bietet. Um's Kernel 
>backen kommst Du nicht herum. Explizite Angabe der Prozessorfamilie.
>
[..]
>
>Der Kernel ist nicht zu alt und ins System einzutauchen bringt immer 
>die Gefahr sich alles zu zerschiessen. Für mich ist das aber nen 
>gewissen Anreiz es trotzdem immer wieder zu tun.
>
>>
>> Ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen.
>Ich hoffe das hilft Dir einwenig weiter.
>Der folgende Link sollte Dir noch zusätzliches Hintergrundwissen geben:
>http://groups.google.de/groups?hl=de&lr=&ie=UTF-8&selm=200209192206.39298.k9ert%40onlinehome.de

Das hilft mit tatsächlich um einiges weiter. Danach fanden sich noch
mehr Quellen, die für meine Problem- und Zielstellungen hilfreich sind.
Nur, dass ich nun auch noch das BIOS meiner "powered by ATI"-Karte für
die ATI-Treiber flashen müsste, gefällt mir gar nicht. Gibt es da nicht
eine andere Möglichkeit? Nach
http://dri.sourceforge.net/cgi-bin/moin.cgi/ und
http://linuxwiki.de/OpenGL müsste ich doch in einem aktuelleren
Vanilla-Kernel 2.4.xx bereits 3D-Unterstützung für meine Graka
finden(?).

>Auf http://www.gmpf.de gibt es ein Script was sich "switch2xf86_glx" 
>nennt, dies unter Debian nicht ausführen, da es dort kein Sinn macht 
>und wichtige Dateien überschreibt.

Danke für den Hinweis.

MfG Daniel


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Re: ATI-Treiber in den Kernel integrieren (Woody 3.0r1)

2003-10-28 Diskussionsfäden Lars Weissflog
On Tue, 2003-10-28 at 09:16, Daniel Leidert wrote:
> Da ist eigentlich bei ATI nichts angegeben. Die einzige Bedingung ist,
> dass es sich um die zum Kernel passenden sourcen handeln muss. Ich habe
> gestern noch weiter gegoogelt und dabei fand ich Aussagen, nach denen
> die Kernel-sources für den 2.4.18-bf24-Kernel als 
> 
> apt-get install kernel-source-2.4.18
> 
hast du die header schon installiert?
apt-get install kernel-header-2.4.18 
(oder ähnlich, vielleicht noch -bf dahinter)


> Dazu hatte ich dann später noch per Google (und in meinem System
> gefunden):
> 
> /boot/config-2.4.18-bf24
> 
genau die meinte ich
> >cp /boot/config-2.4.18-irgendwas /usr/src/linux/.config
> > 
> > sieh Text oben, richtigen Namen suchen  
> 
> Habe ich versucht. Zuerst also die Kernel Sources geladen, entpackt,
> verlinkt. Also so:
> 
> apt-get install kernel-sources-2.4.18
> cd /usr/src
> tar -xjvf kernel-source-2.4.18.tar.bz2
> ln -s kernel-source-2.4.18 linux
> 
> Dann ein "make distclean" und mit
> 
> cp /boot/config-2.4.18-bf24 /usr/src/linux/.config
> 
> die .config in den kernel-source-tree eingebunden. Dann ein "make dep"
> und erneut versucht das Modul fglrx zu erstellen.
> 
> >Danach versuch noch mal den ATI-Kram hinzukriegen
> 
soweit alles nicht ganz falsch

> Habe ich noch mal getan. Die Fehlermeldung lautet nun jedoch:
> 
> kernel includes at /usr/src/linux/include do not match current kernel
> they are versioned as 2.4.18 instead of "2.4.18-bf24"
> you might need to adjust yout symlinks
> -/usr/include
> -/usr/src/linux
> 
AHA! Problem: Ein Kernel hat immer eine bestimmte Version, die sich eben
in 2.4.18 oder 2.4.18-irgendwas (wenn es eine Modifikation ist, die als
solche gekennzeichnet wurde) äußert. Die Quellen von der CD (wie auch
die Standard-Quellen von k.o) würden (sofern man nichts anderes
veranlasst) einen Kernel mit der Bezeichnung 2.4.18 (sonst nichts)
liefern. Der installierte Kernel, den du bootest, nennt sich selbst aber
2.4.18-bf24. Das sagt er dir (und auch den ATI-tools), wenn du ein
"uname -r" machst (man uname). Ich denke, der ATI-Kram macht genau das,
prüft dann was die Kernelquellen über sich selbst behaupten und stellt
fest, dass das nicht das selbe ist. Und bumm.

Du wirst also wohl einen Kernel kompilieren müssen, nur um den namen
richtig zu bekommen. Alternativ gibt es vielleicht bei dem ATI-Kram eine
Option, den Versionscheck auszulassen. Würde ich aber nicht tun. Bau den
Kernel selbst. Als Grundlage kannst du von den bereits installierten
2.4.18er Quellen ausgehen. Wenn du make menuconfig aufrufst verwendet
das den Inhalt der .config (die du aus der config-2.4.18-bf24 kopiert
hast) als Ausgangspunkt. 

Okay, hier steige ich dann mal aus und verweise auf das Kernel-HOWTO.
Sorry, aber das alles noch mal zu schreiben macht wenig Sinn; ums lesen
kommst du nicht drumrum und beim Kernel konfigurieren lernst du mächtig
was über dein System ;-)

HTH
Lars


> Und das verwundert mich. Nach den Google-Ergebnissen dürfte das so nicht
> vorkommen :-/. Laut Google ist kernel-source-4.2.18 richtig. Und soweit
> ich das verstanden habe, wird der kernel ja nicht mit apt-get upgrade
> (dist) gepatched(?), so dass die Sourcen auf meiner Debian-CD die
> originalen sein müssten. Ich steh auf dem Schlauch :-/
> 
> >> wenn ja, welcher Kernel ist aktuell stabil und gutmütig zu einem Newbie?
> >> Das Problem ist ansonsten relativ einfach: ich möchte mir nicht das
> >> System zerschießen.
> >
> >hehe. Dann schalte es gar nicht erst ein ;-)
> 
> Schon klar. Aber als Anfänger braucht man auch nicht gerade ein zickiges
> OS :-)
> 
> MfG Daniel
-- 
LarsWeissflog
[EMAIL PROTECTED] dot DE



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Re: ATI-Treiber in den Kernel integrieren (Woody 3.0r1)

2003-10-28 Diskussionsfäden Steffen Schmidt
On Monday 27 October 2003 23:50, Daniel Leidert wrote:
> Hallo,
>
> Vorweg: Ich mache gerade meine ersten Schritte mit Debian und Linux
> im allgemeinen. Also bitte nicht sofort schlagen :-)
>
Kein Problem is wohl keiner mit nem Linux-Grundwissen geboren worden ;)

> Mein Problem: Ich habe ein Debian/Woody 3.0r1 mit dem 2.4.18
> bf24-Kernel inkl. XServer-XFree 4.3.0 Backport aufgesetzt. Das klappt
> bis dahin auch ganz gut. Bis hierhin unterstützt meine Graka
> (Radeo9000, also Radeon fl wenn ich mich richtig erinnere, das ganze
> auf einem ASUS-Board mit KT333-Chipsatz) ja nur 2D-Rendering. Also
> möchte ich die ATI-Treiber 4.3.0_3.2.5 installieren. Also das rpm in
> ein deb-Paket umgewandelt und installiert. Danach gab XFree86.0.log
> folgende Logeinträge:
>
> ...
> (WW) Open /dev/fb1: no such device
> ...
> (WW) Open /dev/fb7: no such device
> ...
> (EE) RADEON(O): Failed to open framebuffer device, conult warnings
> ... (WW) RADEON(O): Failed to fbdevtlWInit failed, not using
> framebuffer device
> ...
> [dri] radeon.o kernel module version is 1.1.1 but version 1.5.0 or
> newer is needed
> [dri] Disabling dri
> ...
>
Warum FrameBuffer-Device? Du hast deine XF86Config-4 schon mit dem 
mitgelieferten Config-Tool erstellen lassen? "fglrxconfig"

> Also habe ich nochmal Google angeworfen und fand ein (deutsches)
> Radeon-HowTo für die ATI-Treiber auf http://www.gmpf.de. Daran habe
> ich mich versucht zu halten. Also kernel-sources-2.4.18 von der
> Debian-CD installiert, entpackt und entsprechend /usr/src/linux
> verlinkt. Das Modul fglrx wird jedoch nicht gefunden. Also habe ich
> versucht (entsprechend dem HowTo Punkt 7b) das Modul zu erstellen,
> was man mir mit:
>
> kernel includes at /usr/src/linux/include not found or incomplete
>
> quittierte. Wo könnte hier der Fehler liegen?
apt-get install kernel-headers-2.4.18

> Aus der ATI Anleitung werde ich leider (wahrscheinlich weil
> Linux-Newb) auch nicht richtig schlau. Zumindest ist mir der Satz in
> der Sektion 2.4 "Generating a customized kernel module":
>
> "setup that kernel source with the config file matching your kernel"
>
> etwas suspekt. Was soll ich dort genau tun?
So oder so werden die Treiber nicht mit dem Standard Debian-Kernel 
funktionieren, der dieser eher konservativ konfiguriert ist und keine 
spezielle Unterstützung für aktuelle Prozessoren bietet. Um's Kernel 
backen kommst Du nicht herum. Explizite Angabe der Prozessorfamilie.

> Ansonsten unterscheidet
> sich die Anleitung kaum von dem angesprochenen Radeon-HowTo. Oder ist
> mein Kernel (2.4.18 aus der bf24 Installation) zu alt? Kann ich den
> patchen - wenn ja, welcher Kernel ist aktuell stabil und gutmütig zu
> einem Newbie? Das Problem ist ansonsten relativ einfach: ich möchte
> mir nicht das System zerschießen.
Der Kernel ist nicht zu alt und ins System einzutauchen bringt immer 
die Gefahr sich alles zu zerschiessen. Für mich ist das aber nen 
gewissen Anreiz es trotzdem immer wieder zu tun.

>
> Ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen.
Ich hoffe das hilft Dir einwenig weiter.
Der folgende Link sollte Dir noch zusätzliches Hintergrundwissen geben:
http://groups.google.de/groups?hl=de&lr=&ie=UTF-8&selm=200209192206.39298.k9ert%40onlinehome.de

Auf http://www.gmpf.de gibt es ein Script was sich "switch2xf86_glx" 
nennt, dies unter Debian nicht ausführen, da es dort kein Sinn macht 
und wichtige Dateien überschreibt.

Gruss Steffen


-- 
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Re: ATI-Treiber in den Kernel integrieren (Woody 3.0r1)

2003-10-28 Diskussionsfäden Daniel Leidert
Hallo Patrick Cornelissen, Du schriebst:

>>>Könnte daran liegen, dass die Kernel-Quellen von debian gegenüber den
>>>original 2.4.18 von kernel.org (k.o) modifiziert sind (entsprechend dem
>>>bf-Flavour, das vorkompiliert ausgeliefert wird).
>>
>> Da sagte Google, dass es auch mit dem bf24-Kernel von Debian
>> funktionieren müsste.
>
>Meine Erfahrung nach, solltest du wenn du den bf kernel drin hast, auch 
>selbige Sourcen bzw. Header verwenden. Bei mir hat es sonst nicht 
>funktioniert. (mit dem nvidia treiber allerdings)

Was genau meinst Du damit (wie gesagt, erste Schritte mit Linux ..)?
Welche Sourcen müsste ich installieren (lt. Google ist
kernel-source-2.4.18 das richtige Paket)? Die Header sind ja im
Gegensatz zu den Sourcen AFAIK als kernel-header-2.4.18-bf24
bezeichnet(?). Wie muss ich in dem Fall genau vorgehen?

BTW: Ich kann mich daran erinnern, auf meiner Google-Tour auch einige
Artikel gesehen zu haben, die auch die bf24-Header mit einbezogen.
Allerdings hatte ich da erst einmal gar nichts verstanden.

MfG Daniel
-- 
CC: Debian-user-german-mailinglist


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Re: ATI-Treiber in den Kernel integrieren (Woody 3.0r1)

2003-10-28 Diskussionsfäden Daniel Leidert
Hallo Lars Weissflog, Du schriebst:

>Hallo Daniel,
>
>> Also kernel-sources-2.4.18 von der Debian-CD
>> installiert, entpackt und entsprechend /usr/src/linux verlinkt. Das
>> Modul fglrx wird jedoch nicht gefunden. Also habe ich versucht
>> (entsprechend dem HowTo Punkt 7b) das Modul zu erstellen, was man mir
>> mit:
>> 
>> kernel includes at /usr/src/linux/include not found or incomplete
>> quittierte. Wo könnte hier der Fehler liegen?
>
>Könnte daran liegen, dass die Kernel-Quellen von debian gegenüber den
>original 2.4.18 von kernel.org (k.o) modifiziert sind (entsprechend dem
>bf-Flavour, das vorkompiliert ausgeliefert wird).

Da sagte Google, dass es auch mit dem bf24-Kernel von Debian
funktionieren müsste.

>Überprüfe mal ganz genau, zu welcher Kernel-Version (vielleicht auch ein
>2.4.18-acX oder so) der ATI-Modul-Kram passen soll. Wenn da 2.4.18
>steht, nimm die original-Quellen von k.o, wenn es 2.4.19 oder irgend was
>anderes ist, kann es mit den 2.4.18ern wahrscheinlich auf keine Fall
>klappen. Die "sauberen" Standard-Kernel-Quellen findest du alle auf k.o;
>Vorsicht bei 2.4.22, ist nach meiner Erfahrung nicht wirklich okay und
>macht mehr Probleme als er löst.

Da ist eigentlich bei ATI nichts angegeben. Die einzige Bedingung ist,
dass es sich um die zum Kernel passenden sourcen handeln muss. Ich habe
gestern noch weiter gegoogelt und dabei fand ich Aussagen, nach denen
die Kernel-sources für den 2.4.18-bf24-Kernel als 

apt-get install kernel-source-2.4.18

geladen werden. Und um da keine Fehler zu machen, habe ich in den
apt-sources alle Online-Quellen mit einer Raute markiert, so dass nur
die eingelesenen CDs als Quelle in Frage kommen (ist sicher nicht
elegant, aber man lernt ja immer dazu).

[..]
>Der Satz soll also sagen, dass die .config, die der ATI-Kram in
>/usr/src/linux/.config zu finden erwartet zum aktuell laufenden Kernel
>passen muss, damit die ATI-Module zu diesem passen gebaut werden können.
>Schau mal unter /boot nach, da müsste sich eine config-2.4.18-irgendwas
>finden (gibt das bei mir leider nicht mehr, daher kann ich dir nicht
>genau sagen wie sie heißt; im Zweifel poste mal das Ergebnis von "ls -l
>/boot".) Diese Datei könntest du versuchsweise zu den ausgepackten
>debian-Kernel-Quellen kopieren, aber bitte nicht zu denen von einem von
>Kernel.org geladenen 2.4.XY, das bringt so nichts. Dazu machst du
>einfach

Dazu hatte ich dann später noch per Google (und in meinem System
gefunden):

/boot/config-2.4.18-bf24

>cp /boot/config-2.4.18-irgendwas /usr/src/linux/.config
> 
> sieh Text oben, richtigen Namen suchen  

Habe ich versucht. Zuerst also die Kernel Sources geladen, entpackt,
verlinkt. Also so:

apt-get install kernel-sources-2.4.18
cd /usr/src
tar -xjvf kernel-source-2.4.18.tar.bz2
ln -s kernel-source-2.4.18 linux

Dann ein "make distclean" und mit

cp /boot/config-2.4.18-bf24 /usr/src/linux/.config

die .config in den kernel-source-tree eingebunden. Dann ein "make dep"
und erneut versucht das Modul fglrx zu erstellen.

>Danach versuch noch mal den ATI-Kram hinzukriegen

Habe ich noch mal getan. Die Fehlermeldung lautet nun jedoch:

kernel includes at /usr/src/linux/include do not match current kernel
they are versioned as 2.4.18 instead of "2.4.18-bf24"
you might need to adjust yout symlinks
-/usr/include
-/usr/src/linux

Und das verwundert mich. Nach den Google-Ergebnissen dürfte das so nicht
vorkommen :-/. Laut Google ist kernel-source-4.2.18 richtig. Und soweit
ich das verstanden habe, wird der kernel ja nicht mit apt-get upgrade
(dist) gepatched(?), so dass die Sourcen auf meiner Debian-CD die
originalen sein müssten. Ich steh auf dem Schlauch :-/

>> wenn ja, welcher Kernel ist aktuell stabil und gutmütig zu einem Newbie?
>> Das Problem ist ansonsten relativ einfach: ich möchte mir nicht das
>> System zerschießen.
>
>hehe. Dann schalte es gar nicht erst ein ;-)

Schon klar. Aber als Anfänger braucht man auch nicht gerade ein zickiges
OS :-)

MfG Daniel


-- 
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Re: ATI-Treiber in den Kernel integrieren (Woody 3.0r1)

2003-10-27 Diskussionsfäden Lars Weissflog
Hallo Daniel,

On Mon, 2003-10-27 at 23:50, Daniel Leidert wrote:
[...]

> Also kernel-sources-2.4.18 von der Debian-CD
> installiert, entpackt und entsprechend /usr/src/linux verlinkt. Das
> Modul fglrx wird jedoch nicht gefunden. Also habe ich versucht
> (entsprechend dem HowTo Punkt 7b) das Modul zu erstellen, was man mir
> mit:
> 
> kernel includes at /usr/src/linux/include not found or incomplete
> quittierte. Wo könnte hier der Fehler liegen?

Könnte daran liegen, dass die Kernel-Quellen von debian gegenüber den
original 2.4.18 von kernel.org (k.o) modifiziert sind (entsprechend dem
bf-Flavour, das vorkompiliert ausgeliefert wird).

Überprüfe mal ganz genau, zu welcher Kernel-Version (vielleicht auch ein
2.4.18-acX oder so) der ATI-Modul-Kram passen soll. Wenn da 2.4.18
steht, nimm die original-Quellen von k.o, wenn es 2.4.19 oder irgend was
anderes ist, kann es mit den 2.4.18ern wahrscheinlich auf keine Fall
klappen. Die "sauberen" Standard-Kernel-Quellen findest du alle auf k.o;
Vorsicht bei 2.4.22, ist nach meiner Erfahrung nicht wirklich okay und
macht mehr Probleme als er löst.


> Aus der ATI Anleitung werde ich leider (wahrscheinlich weil Linux-Newb)
> auch nicht richtig schlau. Zumindest ist mir der Satz in der Sektion 2.4
> "Generating a customized kernel module": 
> 
> "setup that kernel source with the config file matching your kernel"
> 

Das ist mal so: Wenn du die Kernel-Sourcen installierst (bzw. die von
k.o nach /usr/src/linux-2.4.XY entpackst), ist erst mal noch keine
explizite Konfiguration vorhanden (sprich: es gibt keine
/usr/src/linux/.config). Die entsteht erst nach einem "make mrproper"
und anschließendem "make config" oder (für dich wahrscheinlich besser)
"make menuconfig". Wenn du damit die Konfiguration eines Kernels
abschließt, wird eine .config geschrieben und entsprechend dieser würde
dann ein neuer Kernel "gebacken" (kompiliert). 

Der Satz soll also sagen, dass die .config, die der ATI-Kram in
/usr/src/linux/.config zu finden erwartet zum aktuell laufenden Kernel
passen muss, damit die ATI-Module zu diesem passen gebaut werden können.
Schau mal unter /boot nach, da müsste sich eine config-2.4.18-irgendwas
finden (gibt das bei mir leider nicht mehr, daher kann ich dir nicht
genau sagen wie sie heißt; im Zweifel poste mal das Ergebnis von "ls -l
/boot".) Diese Datei könntest du versuchsweise zu den ausgepackten
debian-Kernel-Quellen kopieren, aber bitte nicht zu denen von einem von
Kernel.org geladenen 2.4.XY, das bringt so nichts. Dazu machst du
einfach

cp /boot/config-2.4.18-irgendwas /usr/src/linux/.config
 
 sieh Text oben, richtigen Namen suchen  

Danach versuch noch mal den ATI-Kram hinzukriegen

> etwas suspekt. Was soll ich dort genau tun? Ansonsten unterscheidet sich
> die Anleitung kaum von dem angesprochenen Radeon-HowTo. Oder ist mein
> Kernel (2.4.18 aus der bf24 Installation) zu alt? 
Kann ich nicht sagen, google fragen; aber wohl eher nicht. Du musst eben
nur aufpassen, das der ATI-Kram zu der Kernel-Version passt. Keine
ATI-2.4.20 mit einem 2.4.18 zusammenbringen, das wird wohl nicht gehen.

> Kann ich den patchen -

Die Debian-Quellen wohl eher nicht, patches beziehen sich immer auf ganz
bestimmte oder die basis-Version von kernel.org. Steht aber gewöhnlich
irgend wo bei den patches zu lesen, wo sie drauf passen.

> wenn ja, welcher Kernel ist aktuell stabil und gutmütig zu einem Newbie?
> Das Problem ist ansonsten relativ einfach: ich möchte mir nicht das
> System zerschießen.

hehe. Dann schalte es gar nicht erst ein ;-)

> 
> Ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen.
> 
hoffe ich konnte ein wenig.

Lars

> MfG Daniel
> MfG Daniel
-- 
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--
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ATI-Treiber in den Kernel integrieren (Woody 3.0r1)

2003-10-27 Diskussionsfäden Daniel Leidert
Hallo,

Vorweg: Ich mache gerade meine ersten Schritte mit Debian und Linux im
allgemeinen. Also bitte nicht sofort schlagen :-)

Mein Problem: Ich habe ein Debian/Woody 3.0r1 mit dem 2.4.18 bf24-Kernel
inkl. XServer-XFree 4.3.0 Backport aufgesetzt. Das klappt bis dahin auch
ganz gut. Bis hierhin unterstützt meine Graka (Radeo9000, also Radeon fl
wenn ich mich richtig erinnere, das ganze auf einem ASUS-Board mit
KT333-Chipsatz) ja nur 2D-Rendering. Also möchte ich die ATI-Treiber
4.3.0_3.2.5 installieren. Also das rpm in ein deb-Paket umgewandelt und
installiert. Danach gab XFree86.0.log folgende Logeinträge:

...
(WW) Open /dev/fb1: no such device
...
(WW) Open /dev/fb7: no such device
...
(EE) RADEON(O): Failed to open framebuffer device, conult warnings ...
(WW) RADEON(O): Failed to fbdevtlWInit failed, not using framebuffer
device
...
[dri] radeon.o kernel module version is 1.1.1 but version 1.5.0 or newer
is needed
[dri] Disabling dri
...

Also habe ich nochmal Google angeworfen und fand ein (deutsches)
Radeon-HowTo für die ATI-Treiber auf http://www.gmpf.de. Daran habe ich
mich versucht zu halten. Also kernel-sources-2.4.18 von der Debian-CD
installiert, entpackt und entsprechend /usr/src/linux verlinkt. Das
Modul fglrx wird jedoch nicht gefunden. Also habe ich versucht
(entsprechend dem HowTo Punkt 7b) das Modul zu erstellen, was man mir
mit:

kernel includes at /usr/src/linux/include not found or incomplete

quittierte. Wo könnte hier der Fehler liegen?
Aus der ATI Anleitung werde ich leider (wahrscheinlich weil Linux-Newb)
auch nicht richtig schlau. Zumindest ist mir der Satz in der Sektion 2.4
"Generating a customized kernel module": 

"setup that kernel source with the config file matching your kernel"

etwas suspekt. Was soll ich dort genau tun? Ansonsten unterscheidet sich
die Anleitung kaum von dem angesprochenen Radeon-HowTo. Oder ist mein
Kernel (2.4.18 aus der bf24 Installation) zu alt? Kann ich den patchen -
wenn ja, welcher Kernel ist aktuell stabil und gutmütig zu einem Newbie?
Das Problem ist ansonsten relativ einfach: ich möchte mir nicht das
System zerschießen.

Ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen.

MfG Daniel
MfG Daniel


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Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

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