Re: ATI 9600: Probleme mit Framebuffer

2004-04-05 Diskussionsfäden Milosavljevic Dejan
Martin Brauns wrote:

inzwischen benutze ich den brauchbaren Treiber von ATI


Hallo Martin,

ja den Original-ATI-Treiber hatte ich auch ausprobiert und der war auch 
recht gut zu benutzen - Bis zu dem Tag als ich ein Kernel-Update 
durchführte. Der Rechner fuhr hoch aber der Bildschirm blieb dunkel. 
Weder Console noch X11 gingen, aber zum Glück konnte ich noch übers Netz 
per SSH auf die Kiste zugreifen und alles geradebiegen. Das war vor über 
einem halben Jahr mit einer ATI Radeon 8500. Da ich ich zu denjenigen 
gehöre, die sich ständig alle Kernel-Updates einspielen, wäre mir das 
auf Dauer zu stressig mit dem ständigen neukonfigurieren des  
ATI-Treibers...

Gruß
Dejan
--

http://www.wavebone.net
---


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http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

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Re: ATI 9600: Probleme mit Framebuffer

2004-04-05 Diskussionsfäden Milosavljevic Dejan




Elimar Riesebieter wrote:

  
  
In lilo (apend) oder grub (kernel)
video=radeonfb:[EMAIL PROTECTED]
hinzufgen. Geht am besten mit 2.6.(4|5). Bei 2.4 mu AFAIK radeon:
anstatt radeonfb: verwendet werden. Die Treiber im 2.6er sind
ziemlich ausgefeilt und stabil ;-). Ich habe keine Ahnung ob im
2.4er ein Backport verwendet wird.

Und fr 3-D beschleunigtes X mit der 9600 mut Du die propiertren
ATI-Treiber verwenden (geht nur i386), da von DRI *noch* nicht
untersttzt :-(

  


Hallo Elimar, 
 
besten Dank mit dem Tip bezglich der Video-Option. Wusste gar nicht,  da
man an dieser Stelle in der lilo.conf ein Framebuffer-Device angeben  kann. 

Aber leider hat das auch nicht geholfen. Nun ja, macht ja auch nichts.  Ich
habe meinen Kernel wieder mit dem SVGA-FB compiliert und gebe mich  damit
zufrieden :-/ 
 
Du hast aber Recht. Mit dem 2.6er Kernel wird alles besser bezglich der
 ATI-Framebuffer-Untersttzung, was das genau ist, siehe untenstehenden  Link.
Aber den 2.6er Kernel kann man ja unter Woody nicht so optimal  nutzen (fehlende
Moduluntersttzung). Wenn man bedenkt, wir sind schon  beim Kernel 2.6.5
und Sarge braucht vermutlich noch ein paar Monate, bis  es freigegeben wirdso
langsam mache ich mir Sorgen wegen der  Release-Zyklen von Debian. ber zwei
Jahre auf die nchste Distri zu  warten ist m.E. definitiv zu lang.schade
da es kein Desktop-Debian  gibt, das auch aktuelle Grafikkarten untersttzt...so
das musste ich nun  loswerden, denn die Release-Zyklen von Debian haben mich
wegen der  schlechten Untersttzung meiner Hardware schon eine Menge Fummelarbeit
 gekostet. 
Und auf Backports habe ich bislang verzichtet. Mag sein, da ich da  etwas
zu "konservativ" bin. Das rhrt daher, da ich so begeistert bin  ber die
Stabilitt von Debian als in sich geschlossenes System.  Vielleicht aber
auch etwas verschreckt, denn es kam nicht nur einmal  vor, da die Source
eines Backports sich in Luft aufgelst hat und ich  auf einem nicht mehr
untersttztem Paket sitzengeblieben bin. Zudem  weiss man nie genau, wie
die Abhngigkeiten eines Backports aufgelst  werden und welche aktualisierten
Bibliotheken auf das System gehauen  werden, die dann wiederum seltsame Seiteneffekte
nach sich ziehen  knnen. Und sptestens, wenn nach einem Realeasewechsel
ein "apt-get  dist-uprade" ansteht, weiss man auch nicht so genau wie sich
ein  Backport mit dem neuen Distri-Realease vertrgt. In Groem und Ganzen
 finde ich es nicht schlimm eins-zwei Jahre mit Gnome 1.4 zu arbeiten,  wenn
es dafr ein aktuelles Openoffice gibt. Aber wenn es um mangelnde  Hardwareuntersttzung
geht oder sogar der aktuelle Kernel nur bedingt  genutzt werden kann, kommen
wir in Bereiche die ich fr bedenklich halte  und mir schon fter berlegen
musste, ob hier die Releasezyklen von  Debian nicht auch zum Problem werden
knnen, wenn man doch einfach nur  arbeiten mchte. So jetzt habe ich mir
etwas den Frust  runtergeschrieben. 
 
 
brigens, wer sich noch weiter zu dem ursprnglichen Thema informieren  mchte
(Framebuffer mit ATI-Grafikkarten) findet hier eine tolle Seite  zu diesem
Thema: 
http://thesapphirecat.iwarp.com/present/program/radeonfb.html#mode 

 
Gru 
Dejan 
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Re: ATI 9600: Probleme mit Framebuffer

2004-04-05 Diskussionsfäden Martin Brauns
Milosavljevic Dejan schrieb:

Martin Brauns wrote:

inzwischen benutze ich den brauchbaren Treiber von ATI


Hallo Martin,

ja den Original-ATI-Treiber hatte ich auch ausprobiert und der war 
auch recht gut zu benutzen - Bis zu dem Tag als ich ein Kernel-Update 
durchführte. Der Rechner fuhr hoch aber der Bildschirm blieb dunkel. 
Weder Console noch X11 gingen, aber zum Glück konnte ich noch übers 
Netz per SSH auf die Kiste zugreifen und alles geradebiegen. Das war 
vor über einem halben Jahr mit einer ATI Radeon 8500. Da ich ich zu 
denjenigen gehöre, die sich ständig alle Kernel-Updates einspielen, 
wäre mir das auf Dauer zu stressig mit dem ständigen neukonfigurieren 
des  ATI-Treibers...

Gruß
Dejan
aus Gutem Grund boote ich neue Kernel erstmalig im Single-User-Mode
boot: linux-give-me-hope-new-kernel  single
Gruß
Martin
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ATI 9600: Probleme mit Framebuffer

2004-04-04 Diskussionsfäden Milosavljevic Dejan
Hallo zusammen,

ich habe hier ein Woody am Laufen und habe mir kürzlich eine neue 
Grafikkarte spendiert, eine ATI Radeon 9600.
Nun ist der etwas betagte Xserver 4.1 nicht in der Lage den Chipsatz 
dieser Karte nativ zu unterstützen. Um so mehr habe ich mich gefreut, 
als ich sah, daß der von mir eingesetzte Kernel 2.4.25 auch eine 
Framebuffer-Unterstützung für ATI-Karten bietet. Also versuchte ich den 
Xserver das Framebuffer-Device anzusprechen. Der selbstgebackene Kernel 
erkennt meine ATI auch recht treffend:

radeonfb: ref_clk=2700, ref_div=12, xclk=20300 from BIOS
Console: switching to colour frame buffer device 80x30
radeonfb: ATI Radeon 9600 AP SDR SGRAM 128 MB
radeonfb: DVI port no monitor connected
radeonfb: CRT port CRT monitor connected
Nun habe ich folgenden Effekt:
Der Rechner fährt hoch, links oben sieht man das Pinguin-Logo, 
anscheinend ist der Framebuffer erkannt worden und aktiv. Das 
Login-Fenster des Windows-Managers erscheint (GDM) und so weit so gut. 
Aber wenn ich dann Ctrl + F1 drücke, um auf eine Console zu wechseln, 
landet man auf einem schwarzen Bildschirm. Anscheinend packt der Xserver 
den Wechsel von grafischer Auflösung zur Textconsole nicht. Mit Ctrl + 
Alt + F7 kann ich problemlos wieder zum Windowmanager wechseln.

Wenn ich dann im Kernel die Framebuffer-Unterstützung für ATI-Karten 
deaktiviere und den SVGA-Framebuffer aktiviere, ist alles wieder prima.

Hat jemand einen Ansatzpunkt, wie ich wieder an meine Textconsole 
drankommen könnte? Oder muss man an dieser Stelle mit den Schultern 
zucken und darauf verweisen, daß im Kernel der ATI-Framebuffer-Support 
als experimental bezeichnet wird?

Bin dankbar für jeden Tip und jede Anregung!

Gruß
Dejan Milosavljevic
--

http://www.wavebone.net
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Re: ATI 9600: Probleme mit Framebuffer

2004-04-04 Diskussionsfäden Elimar Riesebieter
On Sun, 04 Apr 2004 the mental interface of
Milosavljevic Dejan told:

[...]
 
 Hat jemand einen Ansatzpunkt, wie ich wieder an meine Textconsole 
 drankommen könnte? 

In lilo (apend) oder grub (kernel)
video=radeonfb:[EMAIL PROTECTED]
hinzufügen. Geht am besten mit 2.6.(4|5). Bei 2.4 muß AFAIK radeon:
anstatt radeonfb: verwendet werden. Die Treiber im 2.6er sind
ziemlich ausgefeilt und stabil ;-). Ich habe keine Ahnung ob im
2.4er ein Backport verwendet wird.

Und für 3-D beschleunigtes X mit der 9600 mußt Du die propiertären
ATI-Treiber verwenden (geht nur i386), da von DRI *noch* nicht
unterstützt :-(

Ciao
Elimar

-- 
  Alles was viel bedacht wird ist bedenklich!;-)
 Friedrich Nietzsche


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Re: ATI 9600: Probleme mit Framebuffer

2004-04-04 Diskussionsfäden Martin Brauns
Milosavljevic Dejan schrieb:

Hallo zusammen,

ich habe hier ein Woody am Laufen und habe mir kürzlich eine neue 
Grafikkarte spendiert, eine ATI Radeon 9600.
Nun ist der etwas betagte Xserver 4.1 nicht in der Lage den Chipsatz 
dieser Karte nativ zu unterstützen. Um so mehr habe ich mich gefreut, 
als ich sah, daß der von mir eingesetzte Kernel 2.4.25 auch eine 
Framebuffer-Unterstützung für ATI-Karten bietet. Also versuchte ich 
den Xserver das Framebuffer-Device anzusprechen. Der selbstgebackene 
Kernel erkennt meine ATI auch recht treffend:

radeonfb: ref_clk=2700, ref_div=12, xclk=20300 from BIOS
Console: switching to colour frame buffer device 80x30
radeonfb: ATI Radeon 9600 AP SDR SGRAM 128 MB
radeonfb: DVI port no monitor connected
radeonfb: CRT port CRT monitor connected
Nun habe ich folgenden Effekt:
Der Rechner fährt hoch, links oben sieht man das Pinguin-Logo, 
anscheinend ist der Framebuffer erkannt worden und aktiv. Das 
Login-Fenster des Windows-Managers erscheint (GDM) und so weit so gut. 
Aber wenn ich dann Ctrl + F1 drücke, um auf eine Console zu wechseln, 
landet man auf einem schwarzen Bildschirm. Anscheinend packt der 
Xserver den Wechsel von grafischer Auflösung zur Textconsole nicht. 
Mit Ctrl + Alt + F7 kann ich problemlos wieder zum Windowmanager 
wechseln.

Wenn ich dann im Kernel die Framebuffer-Unterstützung für ATI-Karten 
deaktiviere und den SVGA-Framebuffer aktiviere, ist alles wieder prima.

Hat jemand einen Ansatzpunkt, wie ich wieder an meine Textconsole 
drankommen könnte? Oder muss man an dieser Stelle mit den Schultern 
zucken und darauf verweisen, daß im Kernel der ATI-Framebuffer-Support 
als experimental bezeichnet wird?

Bin dankbar für jeden Tip und jede Anregung!

Gruß
Dejan Milosavljevic

Hallo,
ich hab den ATI-Framebuffer des 2.6.4er Kernels zusammen mit einer 9600 
ausprobiert,
und erst einmal NUR den Pinguin zu Gesicht bekommen,
nach dieversen Experimenten konnte ich dann zwischen X und Konsole wechseln,
was allerdings eine zimlich surrealistische Bildschirmausgabe zur folge 
hatte.
inzwischen benutze ich den brauchbaren Treiber von ATI

Gruß
Martin
--
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