Re: Datensicherungskonzept ok?

2004-08-12 Diskussionsfäden Patrick Petermair
@rsync-Backup:
Im aktuellen Linux-Magazin war ein guter Artikel bezüglich rsync Backup 
inkl. notwendiger Skripte. Hier mal die Url vom Autor:

http://www.heinlein-support.de/web/projekte/rsync-backup/
MfG
Patrick
--
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http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

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Re: Datensicherungskonzept ok?

2004-08-11 Diskussionsfäden Frank Geschner
Ulrich Mietke wrote:
Fileserver über Samba inkl. Login-Verwaltung und startup-scripts, 
Mail-Server und Fax-Server (Hylafax)

Ein Rechner, der Dienste im LAN zur Verfügung stellt, sollte keine
Verbindung zum Internet haben. Und Rechner, die eine Verbindung zum
Internet haben, sollten vom internen Netz durch zumindest einen Paketfilter
getrennt sein.
Das soll sich ja gerade eben ändern. Das es überhaupt so ist, liegt in 
der schrittweisen Erweiterung der zur Verfügung stehenden Dienste.

... anstelle des FLI4L kann eine Debian-System 
... welches gleich mit die 
Funktion des Mail-Servers übernimmt.

Der Router sollte besser nur routen!
o.k.
Jetzt wollte ich in die beiden Server je eine zusätzliche Platte 
einbauen, und dann jeweils RAID betreiben.
Ich wollte das machen, um einen möglichen Ausfall ein Stück weit zu 
vermeiden, da ich nicht immer in der Nähe der Fa. bin.

Auch dann wird sich ein manueller Eingriff nicht immer vermeiden lassen.
Wenn auch nicht immer, so sollte wenigstens die Wahrscheinlichkeit 
vergrößert werden, dass meine Präsenz überflüssig ist bzw. ein paar 
telefonische Hinweise genügen, um das Problem zu lösen. Aber o.k.

 ... Es geht mir vor allem darum, dass im
Falle eines Platten-Ausfalls der Geschäftsbetrieb weiter geht.  
... Und da ... dachte ich an die Software-Lösung.

Du mußt genau dokumentieren, was die Leute die dann ans System können
machen müssen.
Das habe ich auch vorgesehen.
Hier sind im Moment zwei SCSI-Platten drin. Kann man diese beide per 
HW-RAID-Controller auf eine dritte bringen?

???
Vielleicht eine dumme Frage, da ich bisher mit HW-RAID-Controllern noch 
nichts zu tun hatte. Ich war bisher der Meinung, das solche Teile _nur_ 
je eine Platte spiegeln, d.h. zwei identische Platten als eine 
behandeln, ist das richtig?

Bei WinNT-Server ist ja Software-RAID enthalten. Da wie gesagt nun nicht 
so furchtbar viele Daten geschrieben werden, wäre hier vielleicht die 
Software-Lösung ausreichend.

Dokumentieren wie man von der 2. Platte bootet wenn beim booten von der
ersten Platte ein Fehler auftritt bevor RAID aktiv ist!
Was heißt das? Bei den sog. Plattenmanager von NT gibt man irgendwann 
an, welche Partitionen wohin gespiegelt werden sollen. Nach dem nächsten 
Booten werden dann die Daten überhaupt erst einmal dahin geschrieben. 
Wie soll ich dann schon von der 2. Platte booten können? Oder hab ich 
was falsch verstanden?

... inkrementellen Backup ...
Mit find kann man Dateien finden, die seit einem bestimmten Datum geändert
wurden.
Mir ist gerade noch das Programm rsync aufgefallen. Ist das nicht eher 
für sowas geeignet?

ist auch geeignet.
o.k.

... Alle diese Rechner stehen in dem 
gleichen Gebäude. Sollte es mal brennen, so sind alle Rechner futsch. 
... deshalb dachte ich daran, z.B. 
bei mir zu Hause einen weiteren Backup-Rechner aufzustellen, der dann 
die inkrementellen Backups entgegennehmen kann. Allerdings habe ich noch 
keine klare Vorstellung, wie dies umgesetzt werden könnte.

Das einfachste ist, das Band mit der Datensicherung extern zu lagern.
o.k.
 
Gruß Uli
Danke für die Mühe.
MfG Frank
--
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Re: Datensicherungskonzept ok?

2004-08-11 Diskussionsfäden Frank Geschner
Roland Sommer wrote:
Ich kümmere mich um ein kleines Netzwerk von 8-10 PCs. Nun müssen einige 
Veränderungen vorgenommen werden und ich will den Anlass nutzen, um ein 
zuverlässiges Datensicherungskonzept aufzubauen. Das derzeitige lässt 
doch zu wünschen übrig.

Wenn ich mir den Rest so durchlese, vermisse ich ein Gesamtkonzept. Du
beschreibst nur einzelne Gegebenheiten und möchtest Anworten zu isoliert
gestellten Fragen haben. Teilweise kann man die auch einzeln
beantworten, aber ich denke nicht, dass Du so eine vernünftige Lösung
daraus schmieden kannst.
Das Konzept ist:
1.) mit vertretbarem (finanziellen und adminstrativen) Aufwand so gut es 
geht, eine Ausfallsicherheit der Server zu gewährleisten. Dazu miene 
Fragen zu RAID.
2.) Außerdem sollte von den Daten ein Backup angefertigt werden und
3.) ein künftig erforderlicher DSL-Anschluss integriert werden.
Dabei sollte der derzeit vorherrschende Miss-Stand, d.h. das der 
Fileserver zum Post-Austausch per Modem die Internetverbindung aufbauen 
muss, beseitigt werden.

Nun soll bald ein DSL-Zugang eingerichtet werden. Dazu wollte ich einen 
neuen  Router einsetzen und diesen mit FLI4L betreiben.

Gute Idee.
o.k.
 Jetzt wollte ich in die beiden Server je eine zusätzliche Platte
einbauen, und dann jeweils RAID betreiben. In dem kürzlich geführten 
anderen Thread gab es nun unterschiedliche Aussagen über die Anwendung 
von Hardware-RAID oder Software-RAID. Ich dachte, dass die zweite 
Variante ausreichend ist, da sich doch die Server-Zugriffe in Grenzen 
halten im Vergleich zu einem größeren Netzwerk. Oder ist die 
Hardware-RAID Lösung vorzuziehen? Ließe sich dann diese 
Hardware-Variante auch einfach in dem WinNT Rechner anwenden (ist aber 
SCSI)?

In produktiven Umgebungen bevorzuge ich immer die Hardwarevariante. Da
ist nur entscheidend, dass für das eingesetzte Betriebssystem der
entsprechende Treiber vorhanden ist. Da es wohl kaum noch 10GB-Platten
zu kaufen gibt, demnach der verbleibende Platz nicht zum Einsatz käme
oder nicht gespiegelt wäre und weil die vorhandenen Platten
wahrscheinlich neu formatiert werden müssen, würde ich gleich zwei neue
Platten je Server kaufen. Ob sich das aber für Deinen Fall lohnt, kann
ich nicht beurteilen.
Eher nicht.
Zur Datensicherung wollte ich einen zusätzlichen Backup-Server mit 
Debian einsetzen.

Wozu eine separate Kiste?
Warum nicht, wenn mit dem Linux-Server mal was ist, habe ich 
einigermaßen aktuelle Daten vom Vortag auf einem anderen Rechner. 
Außerdem kann ich diesen Rechner dann vielleicht dazu verwenden, um den 
anderen zu ersetzen. So eine Möglichkeit ist ja in
  http://www.linux-magazin.de/Artikel/ausgabe/2002/04/rsync/rsync.html
beschrieben.

Dazu hatte ich eigentlich einen älteren Pentium I (133MHz, 16MB RAM) ... 

noch dazu so schwach?
Das war nur eine erste Idee, da dieses Ding gerade eben nur rumsteht.
vorgesehen, der noch mit einer ausreichend großen 
Platte ausgestattet werden muss (vielleicht so 166 GB), ich hoffe dass 
hier das BIOS mitspielt. Falls nicht, lässt sich sowas mit einem 
nachträglich eingebauten USB2.0-Controller und einer externen Platte 
bewerkstelligen, oder sollte es doch besser ein neuer Rechner sein?

Dann lieber ein UDMA100/133-Kontroller z.B. Promise und eine
entsprechende Platte. Lohnt bei einer so alten Kiste sicherlich nicht
mehr.
Wenn ich hier einen neuen Rechner anschaffe (wie es mir hier 
nahegebracht wurde), erübrigt sich das Problem ja ohnehin.

Auf diesem Backup-Server sollten tägliche, wöchentliche und monatliche 
Backups angelegt werden, wobei letztere in regelmäßigen Abständen 
gebrannt werden sollen.

Das ist nun wirklich keine gute Idee. Nehmen wir mal an, kurz vor dem
Brennen der letzten monatl. Sicherung verabschieden sich die Server
(z.B. durch einen Brand). Dann habt ihr nur noch sehr alte Daten (ca. 1
Monat alt). Reicht euch das?
Der Vorgang kann auch wöchentlich stattfinden, das ist vielleicht besser 
und ausreichend.

Damit der Datentransfer jedoch nicht uferlos wird, sollte dies mit einem
inkrementellen Backup erfolgen.

Bei der geringen Datenmenge würde ich jeden Tag ein Vollbackup machen
(Mir ist nämlich egal, wie lange die Sicherung nachts dauert, aber
brauche jede Minute, wenn's ums Rücksichern geht).
o.k.
Wie macht ihr so was?

Organisatorisch, d.h. die Datensicherung lagert in einem feuerfesten
Tresor, der steht in einem anderen Brandabschnitt oder besser in einem
anderen Gebäude. 
Das ließe sich hier mit den Bändern bzw. gebrannten Scheiben auch machen.
Da jetzt doch Sarge zu stable werden soll, ist es da sinnvoll, noch so 
lange zu warten?

Wozu Sarge? Deine Anforderungen hören sich ein simpel an, das kann das
betagte Woody lockern erfüllen, ohne dabei auf die Security-Updates zu
verzichten.
gibt es dafür auch weiterhin Security-Updates? Ich dachte, die gibt es 
immer nur für stable? Darum die Frage.

Wie gesagt, ich würde mich sehr über ein paar Ratschläge freuen.

Also nochmal, ich vermisse ein Gesamtkonzept. 
s.o.
Bei Datensicherheit fängt

Re: Datensicherungskonzept ok?

2004-08-11 Diskussionsfäden Christian Schmidt
Hallo Frank,

Frank Geschner, 11.08.2004 (d.m.y):

 Vielleicht eine dumme Frage, da ich bisher mit HW-RAID-Controllern noch 
 nichts zu tun hatte. Ich war bisher der Meinung, das solche Teile _nur_ 
 je eine Platte spiegeln, d.h. zwei identische Platten als eine 
 behandeln, ist das richtig?

Nein, i.d.R. kann man an einem Controller mehrere (2) Platten
anschliessen und zu einem RAID zusammenfassen, wobei je nach
Controller verschiedene RAID-Level moeglich sind.
Der Controller kuemmert sich dann um das Verteilen der Daten auf den
einzelnen Platten, praesentiert deren Verbund aber dem System
gegenueber als _ein_ Volume.

Gruss,
Christian
-- 
Eine Religion, die sich vor der Wissenschaft fürchtet, schändet Gott
und begeht Selbstmord.
-- Ralph Waldo Emerson


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Re: Datensicherungskonzept ok?

2004-08-11 Diskussionsfäden Ulrich Mietke
Frank Geschner schrieb:
 Ulrich Mietke wrote:
 
 Du mußt genau dokumentieren, was die Leute die dann ans System können
 machen müssen.
 
 Das habe ich auch vorgesehen.
 
Und nicht vergessen: nach dem Erstellen testen! Und zwar am Besten von
jemanden der neu ist. Wenn Der die Stirn runzelt, ist deine Dokumentation
nicht passend!

Hier sind im Moment zwei SCSI-Platten drin. Kann man diese beide per 
HW-RAID-Controller auf eine dritte bringen?
 Vielleicht eine dumme Frage, da ich bisher mit HW-RAID-Controllern noch 
 nichts zu tun hatte. Ich war bisher der Meinung, das solche Teile _nur_ 
 je eine Platte spiegeln, d.h. zwei identische Platten als eine 
 behandeln, ist das richtig?
 
Ja, bei RAID 1 kann man das so beschreiben.

Bei WinNT-Server ... wäre ... vielleicht die 
Software-Lösung ausreichend.

 Dokumentieren wie man von der 2. Platte bootet wenn beim booten von der
 ersten Platte ein Fehler auftritt bevor RAID aktiv ist!
 
 Was heißt das? Bei den sog. Plattenmanager von NT gibt man irgendwann 
 an, welche Partitionen wohin gespiegelt werden sollen. Nach dem nächsten 
 Booten werden dann die Daten überhaupt erst einmal dahin geschrieben. 
 Wie soll ich dann schon von der 2. Platte booten können? Oder hab ich 
 was falsch verstanden?
 
Wenn die softwareseitige Spiegelung schon eingerichtet ist und die Platte
schon gespiegelt und dann beim nächsten booten ein Fehler auftritt, hat man
ein Problem. Das BIOS hat die Orginalplatte gebootet, von dieser Platte
kann aber das OS und die Softwarespiegelung nicht geladen werden, dann muß
man eine Möglichkeit haben, von der gespiegelten Platte zu booten.

Gruß Uli


-- 
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Re: Datensicherungskonzept ok?

2004-08-11 Diskussionsfäden Frank Geschner
Ulrich Mietke wrote:
Dokumentieren wie man von der 2. Platte bootet wenn beim booten von der
ersten Platte ein Fehler auftritt bevor RAID aktiv ist!
Was heißt das? Bei den sog. Plattenmanager von NT gibt man irgendwann 
an, welche Partitionen wohin gespiegelt werden sollen. Nach dem nächsten 
Booten werden dann die Daten überhaupt erst einmal dahin geschrieben. 
Wie soll ich dann schon von der 2. Platte booten können? Oder hab ich 
was falsch verstanden?

Wenn die softwareseitige Spiegelung schon eingerichtet ist und die Platte
schon gespiegelt und dann beim nächsten booten ein Fehler auftritt, hat man
ein Problem. Das BIOS hat die Orginalplatte gebootet, von dieser Platte
kann aber das OS und die Softwarespiegelung nicht geladen werden, dann muß
man eine Möglichkeit haben, von der gespiegelten Platte zu booten.
O.k. jetzt hab ich's, ich hatte es erst falsch verstanden.
FG
--
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Re: Datensicherungskonzept ok?

2004-08-11 Diskussionsfäden Roland Sommer
* Frank Geschner [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Das Konzept ist:
 [Aufgabenliste]

Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt, ich meinte ein Gesamtkonzept
für Datensicherheit. In einem Solchen stehen dann die Antworten auf die
Fragen, die ich in meinem letzten Post als Beispiel genannt hatte. Also
nochmal: Wenn Du die Anforderungen Deines Arbeitgebers/Kunden nicht
kennst, wird es Dir kaum gelingen, eine passende Lösung zu finden.
Natürlich wirst Du das realisieren, was Du für sinnvoll hälst (und das
ist bestimmt in Ordnung). Aber ist damit auch Dein Chef/Kunde
einverstanden oder haben die ganz andere Vorstellungen?

Nur mal so als Beispiel: Dein Chef/Kunde kann zwei Tage problemlos ohne
PCs auskommen und hat ein sehr geringes Budget, dann wäre ein
Serverspiegelung, wie Du sie weiter unter beschrieben hast, reichlich
überdimensioniert (sprich zu teuer).

 [Info Plattenspiegelung] Ob sich das aber für Deinen Fall lohnt, kann ich
 nicht beurteilen.
 Eher nicht.

Das ist ebenfalls ein Beispiel für das Konzept: Welche Konsequenzen hat
das für einen möglichen Ausfall, d.h. muss z.B. eine andere Lösung her
oder kann der Chef/Kunde damit leben?

 Warum nicht, wenn mit dem Linux-Server mal was ist, habe ich 
 einigermaßen aktuelle Daten vom Vortag auf einem anderen Rechner. 
 Außerdem kann ich diesen Rechner dann vielleicht dazu verwenden, um den 
 anderen zu ersetzen. So eine Möglichkeit ist ja in
http://www.linux-magazin.de/Artikel/ausgabe/2002/04/rsync/rsync.html
 beschrieben.

Wie schon geschrieben, möglicherweise überdimensioniert. Solltet ihr
aber tatsächlich so hohe Anforderungen haben, dann könnte es sogar
erforderlich sein, diesen Server in einen anderen Brandabschnitt zu
stellen. Das bedeutet aber auch: zusätzliche USV, Klima, Zutrittschutz
usw.

 Der Vorgang kann auch wöchentlich stattfinden, das ist vielleicht besser 
 und ausreichend.

Du siehst schon, es gibt viele Möglichkeiten. Also auch hier: Wie lautet
die Anforderung (das sagte ich wohl schon).

 Wozu Sarge? Deine Anforderungen hören sich ein simpel an, das kann das
 betagte Woody lockern erfüllen, ohne dabei auf die Security-Updates zu
 verzichten.
 gibt es dafür auch weiterhin Security-Updates? Ich dachte, die gibt es 
 immer nur für stable? Darum die Frage.

Nach dem Sarge zu Stable geworden ist, werden die Updates weiterhin für
einen begrenzten Zeitraum auch für Woody zur Verfügung gestellt (ca. 12
Monate, wurde erst kürzlich hier diskutiert). In dieser Zeit solltest Du
dann von Woody auf Sarge wechseln, was normalerweise recht einfach
mittels dist-upgrade geht.

 Danke Roland für deine Mühe

Gerne.


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Re: Datensicherungskonzept ok?

2004-08-10 Diskussionsfäden Ulrich Mietke
Frank Geschner schrieb:
 Ulrich Mietke wrote:
 
 ... Daten der PCs ...
 ... bereits auf den Servern ...
 
... Die Funktion des 
Mail-Servers soll weiterhin die Linux-Kiste erfüllen. Ist das 
empfehlenswert?
 Was macht die sonst noch?
 
 Fileserver über Samba inkl. Login-Verwaltung und startup-scripts, 
 Mail-Server und Fax-Server (Hylafax)
 
Ein Rechner, der Dienste im LAN zur Verfügung stellt, sollte keine
Verbindung zum Internet haben. Und Rechner, die eine Verbindung zum
Internet haben, sollten vom internen Netz durch zumindest einen Paketfilter
getrennt sein.

 ... anstelle des FLI4L kann eine Debian-System 
 ... welches gleich mit die 
 Funktion des Mail-Servers übernimmt.
 
Der Router sollte besser nur routen!


Jetzt wollte ich in die beiden Server je eine zusätzliche Platte 
einbauen, und dann jeweils RAID betreiben.
 Ich wollte das machen, um einen möglichen Ausfall ein Stück weit zu 
 vermeiden, da ich nicht immer in der Nähe der Fa. bin.
 
Auch dann wird sich ein manueller Eingriff nicht immer vermeiden lassen.

 
 ... Es geht mir vor allem darum, dass im 
 Falle eines Platten-Ausfalls der Geschäftsbetrieb weiter geht.  
 ... Und da ... dachte ich an die Software-Lösung.
 
Du mußt genau dokumentieren, was die Leute die dann ans System können
machen müssen.

 In einem Produktivsystem tendiere ich eher zu einer Hardware-Lösung.
 
... WinNT Rechner ...
 Hier sind im Moment zwei SCSI-Platten drin. Kann man diese beide per 
 HW-RAID-Controller auf eine dritte bringen?
 
???

 Bei WinNT-Server ist ja Software-RAID enthalten. Da wie gesagt nun nicht 
 so furchtbar viele Daten geschrieben werden, wäre hier vielleicht die 
 Software-Lösung ausreichend.
 
Dokumentieren wie man von der 2. Platte bootet wenn beim booten von der
ersten Platte ein Fehler auftritt bevor RAID aktiv ist!

... inkrementellen Backup ...
 Mit find kann man Dateien finden, die seit einem bestimmten Datum geändert
 wurden.
 Mir ist gerade noch das Programm rsync aufgefallen. Ist das nicht eher 
 für sowas geeignet?
 
ist auch geeignet.

... Alle diese Rechner stehen in dem 
gleichen Gebäude. Sollte es mal brennen, so sind alle Rechner futsch. 
 ... deshalb dachte ich daran, z.B. 
 bei mir zu Hause einen weiteren Backup-Rechner aufzustellen, der dann 
 die inkrementellen Backups entgegennehmen kann. Allerdings habe ich noch 
 keine klare Vorstellung, wie dies umgesetzt werden könnte.
 
Das einfachste ist, das Band mit der Datensicherung extern zu lagern.

Da jetzt doch Sarge zu stable werden soll, ist es da sinnvoll, noch so 
lange zu warten?

Wenn woody das kann was Du willst nicht.
 
Gruß Uli


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Re: Datensicherungskonzept ok?

2004-08-09 Diskussionsfäden Frank Geschner
Matthias Peick wrote:
wird, sollte dies mit einem inkrementellen Backup erfolgen. Womit macht
man bei Debian so was?

Z.B cddump. Aber auch cp eignet sich auf DVD-RAM. (Wobei da im 2.6.7 ein
Fehler bei greren Datenmengen zu sein scheint.)
und wenn nun die Daten inkrementell auf den Backup-Rechner gebracht 
werden sollen, was ist da zu empfehlen? Ich glaube mit tar geht sowas 
doch, oder was verwendet ihr fr sowas?

FG
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Re: Datensicherungskonzept ok?

2004-08-09 Diskussionsfäden Ulrich Mietke
Frank Geschner schrieb:

 Hallo alle zusammen!
 
Hallo Frank,

 Ich ... will ... ein 
 zuverlässiges Datensicherungskonzept aufzubauen. ...

Müssen die Daten der PCs auch gesichert werden?

 Vielleicht kurz zu den Gegebenheiten:
 Es existieren momentan zwei Server, 1x WinNT4.0 und 1x Linux ... 
 Die Platten 
 haben derzeit eine Kapazität von je 10GB. Derzeit baut die Linux-Box 
 noch in Abständen eine Internetverbindung auf und ruft Mail ab, die die 
 Clients dann dort abholen.
 
 Nun soll bald ein DSL-Zugang eingerichtet werden. Dazu wollte ich einen 
 neuen  Router einsetzen und diesen mit FLI4L betreiben. Die Funktion des 
 Mail-Servers soll weiterhin die Linux-Kiste erfüllen. Ist das 
 empfehlenswert?

Was macht die sonst noch?

 Die Alternative wäre ein Debian-Rechner, der dann gleich 
   als Mail-Server fungiert.
 
Was wäre der Unterschied zur bisherigen Variante?

 Jetzt wollte ich in die beiden Server je eine zusätzliche Platte 
 einbauen, und dann jeweils RAID betreiben.

Ist das notwendig?

 In dem kürzlich geführten 
 anderen Thread gab es nun unterschiedliche Aussagen über die Anwendung 
 von Hardware-RAID oder Software-RAID. Ich dachte, dass die zweite 
 Variante ausreichend ist, da sich doch die Server-Zugriffe in Grenzen 
 halten im Vergleich zu einem größeren Netzwerk.

Es kommt nicht auf die Anzahl der Zugriffe an, sondern auf deren
Wichtigkeit für das Unternehmen. Eine Spiegelung ist nur dann sinnvoll,
wenn sich die Daten in dem zu spiegelnden Bereich häufig ändern.

 Oder ist die 
 Hardware-RAID Lösung vorzuziehen?

In einem Produktivsystem tendiere ich eher zu einer Hardware-Lösung.

 Ließe sich dann diese 
 Hardware-Variante auch einfach in dem WinNT Rechner anwenden (ist aber 
 SCSI)?
 
Da braucht man sowieso einen neuen Adapter. IDE oder SCSI ist
Geschmackssache, SCSI sicherlich die universellere Lösung.

 Zur Datensicherung wollte ich einen zusätzlichen Backup-Server mit 
 Debian einsetzen. Dazu hatte ich eigentlich einen älteren Pentium I 
 (133MHz, 16MB RAM) vorgesehen, der noch mit einer ausreichend großen 
 Platte ausgestattet werden muss (vielleicht so 166 GB), ich hoffe dass 
 hier das BIOS mitspielt.

Wenn nicht liefert der HD-Hersteller eine von Platte nachladbare
Erweiterung. Nach dem booten sollte das OS die Zugriffe können. Sinnvoll
wäre es in diesem Fall auch, von der ursprünglich eingebauten Platte zu
booten und die neue Platte ausschließlich für die zu sichernden Daten zu
nutzen.

 Falls nicht, lässt sich sowas mit einem 
 nachträglich eingebauten USB2.0-Controller und einer externen Platte 
 bewerkstelligen, oder sollte es doch besser ein neuer Rechner sein?

Besser neuen Rechner. Man kann vorher schlecht beurteilen, ob nachträglich
eingebaute Hardware zufriedenstellend arbeitet.

 Auf diesem Backup-Server sollten tägliche, wöchentliche und monatliche 
 Backups angelegt werden, wobei letztere in regelmäßigen Abständen 
 gebrannt werden sollen. Damit der Datentransfer jedoch nicht uferlos 
 wird, sollte dies mit einem inkrementellen Backup erfolgen. Womit macht 
 man bei Debian so was?
 
Mit find kann man Dateien finden, die seit einem bestimmten Datum geändert
wurden.

 Nun ist da noch ein letzter Punkt. Alle diese Rechner stehen in dem 
 gleichen Gebäude. Sollte es mal brennen, so sind alle Rechner futsch. 
 Wenn aber dann schon mal ein DSL-Zugang besteht, könnte doch so ein 
 inkrementelles Backup extra noch nächtlich darüber an einen Rechner 
 transferiert werden, der irgendwo anders steht. Wie macht ihr so was?
 
Gar nicht. Durch organisatorische Maßnahmen sind die Geschäftsprozesse so
aufgeteilt, das die Bewegungsdaten auf mehreren, räumlich getrennten
Rechnern zur Verfügung stehen.

 Da jetzt doch Sarge zu stable werden soll, ist es da sinnvoll, noch so 
 lange zu warten?
 
Wie schnell brauchst Du deine Lösung?

Gruß Uli


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)



Re: Datensicherungskonzept ok?

2004-08-09 Diskussionsfäden Roland Sommer
* Frank Geschner [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Da viele von euch von solchen Dingen mehr Ahnung haben als ich, würde 
 ich mich riesig freuen, wenn ihr mir ein paar Tipps geben könntet.

Schau mer mal. ;-)

 Ich kümmere mich um ein kleines Netzwerk von 8-10 PCs. Nun müssen einige 
 Veränderungen vorgenommen werden und ich will den Anlass nutzen, um ein 
 zuverlässiges Datensicherungskonzept aufzubauen. Das derzeitige lässt 
 doch zu wünschen übrig.

Wenn ich mir den Rest so durchlese, vermisse ich ein Gesamtkonzept. Du
beschreibst nur einzelne Gegebenheiten und möchtest Anworten zu isoliert
gestellten Fragen haben. Teilweise kann man die auch einzeln
beantworten, aber ich denke nicht, dass Du so eine vernünftige Lösung
daraus schmieden kannst.

 Nun soll bald ein DSL-Zugang eingerichtet werden. Dazu wollte ich einen 
 neuen  Router einsetzen und diesen mit FLI4L betreiben.

Gute Idee.

 Die Funktion des Mail-Servers soll weiterhin die Linux-Kiste erfüllen. Ist das 
 empfehlenswert? Die Alternative wäre ein Debian-Rechner, der dann gleich 
 als Mail-Server fungiert.

Ich sehe da (vom Ergebnis) keinen großen Unterschied, da Du aber ohnehin
einen neuen Debian-Server aufsetzen möchtest, wäre das eine günstige
Gelegenheit. Weil Du z.B. den neuen Router und den neuen Mailserver in
Ruhe aufbauen kannst, danach (wenn alles wie gewünscht funktioniert) den
alten Linux-PC abschalten und die Neuen in Betrieb nehmen kannst. 

 Jetzt wollte ich in die beiden Server je eine zusätzliche Platte 
 einbauen, und dann jeweils RAID betreiben. In dem kürzlich geführten 
 anderen Thread gab es nun unterschiedliche Aussagen über die Anwendung 
 von Hardware-RAID oder Software-RAID. Ich dachte, dass die zweite 
 Variante ausreichend ist, da sich doch die Server-Zugriffe in Grenzen 
 halten im Vergleich zu einem größeren Netzwerk. Oder ist die 
 Hardware-RAID Lösung vorzuziehen? Ließe sich dann diese 
 Hardware-Variante auch einfach in dem WinNT Rechner anwenden (ist aber 
 SCSI)?

In produktiven Umgebungen bevorzuge ich immer die Hardwarevariante. Da
ist nur entscheidend, dass für das eingesetzte Betriebssystem der
entsprechende Treiber vorhanden ist. Da es wohl kaum noch 10GB-Platten
zu kaufen gibt, demnach der verbleibende Platz nicht zum Einsatz käme
oder nicht gespiegelt wäre und weil die vorhandenen Platten
wahrscheinlich neu formatiert werden müssen, würde ich gleich zwei neue
Platten je Server kaufen. Ob sich das aber für Deinen Fall lohnt, kann
ich nicht beurteilen.

 Zur Datensicherung wollte ich einen zusätzlichen Backup-Server mit 
 Debian einsetzen.

Wozu eine separate Kiste?

 Dazu hatte ich eigentlich einen älteren Pentium I (133MHz, 16MB RAM) ... 

noch dazu so schwach?

 vorgesehen, der noch mit einer ausreichend großen 
 Platte ausgestattet werden muss (vielleicht so 166 GB), ich hoffe dass 
 hier das BIOS mitspielt. Falls nicht, lässt sich sowas mit einem 
 nachträglich eingebauten USB2.0-Controller und einer externen Platte 
 bewerkstelligen, oder sollte es doch besser ein neuer Rechner sein?

Dann lieber ein UDMA100/133-Kontroller z.B. Promise und eine
entsprechende Platte. Lohnt bei einer so alten Kiste sicherlich nicht
mehr.

 Auf diesem Backup-Server sollten tägliche, wöchentliche und monatliche 
 Backups angelegt werden, wobei letztere in regelmäßigen Abständen 
 gebrannt werden sollen.

Das ist nun wirklich keine gute Idee. Nehmen wir mal an, kurz vor dem
Brennen der letzten monatl. Sicherung verabschieden sich die Server
(z.B. durch einen Brand). Dann habt ihr nur noch sehr alte Daten (ca. 1
Monat alt). Reicht euch das?

 Damit der Datentransfer jedoch nicht uferlos wird, sollte dies mit einem
 inkrementellen Backup erfolgen.

Bei der geringen Datenmenge würde ich jeden Tag ein Vollbackup machen
(Mir ist nämlich egal, wie lange die Sicherung nachts dauert, aber
brauche jede Minute, wenn's ums Rücksichern geht).

 Nun ist da noch ein letzter Punkt. Alle diese Rechner stehen in dem 
 gleichen Gebäude. Sollte es mal brennen, so sind alle Rechner futsch. 

Löblich, Du betrachtest es mit einem gewissen Weitblick.

 Wenn aber dann schon mal ein DSL-Zugang besteht, könnte doch so ein 
 inkrementelles Backup extra noch nächtlich darüber an einen Rechner 
 transferiert werden, der irgendwo anders steht.

DSL heißt meisten A-DSL, d.h. die Uploadbrandbreite ist deutlich
geringer. Beispielsweise benötigen 1 GB bei T-DSL 1000 mehr als 17
Stunden, wenn die Leitung komplett frei ist.

 Wie macht ihr so was?

Organisatorisch, d.h. die Datensicherung lagert in einem feuerfesten
Tresor, der steht in einem anderen Brandabschnitt oder besser in einem
anderen Gebäude. 

 Da jetzt doch Sarge zu stable werden soll, ist es da sinnvoll, noch so 
 lange zu warten?

Wozu Sarge? Deine Anforderungen hören sich ein simpel an, das kann das
betagte Woody lockern erfüllen, ohne dabei auf die Security-Updates zu
verzichten.

 Wie gesagt, ich würde mich sehr über ein paar Ratschläge freuen.

Also nochmal, ich vermisse ein Gesamtkonzept. Bei 

Re: Datensicherungskonzept ok?

2004-08-09 Diskussionsfäden Frank Geschner
Ulrich Mietke wrote:
Hallo Uli, erst mal danke für die Antwort.
Müssen die Daten der PCs auch gesichert werden?
Da alle wesentlichen Daten bereits auf den Servern abgelegt werden, ist 
es ausreichend, diese zu sichern.

Vielleicht kurz zu den Gegebenheiten:
Es existieren momentan zwei Server, 1x WinNT4.0 und 1x Linux ... 
Die Platten 
haben derzeit eine Kapazität von je 10GB. Derzeit baut die Linux-Box 
noch in Abständen eine Internetverbindung auf und ruft Mail ab, die die 
Clients dann dort abholen.

Nun soll bald ein DSL-Zugang eingerichtet werden. Dazu wollte ich einen 
neuen  Router einsetzen und diesen mit FLI4L betreiben. Die Funktion des 
Mail-Servers soll weiterhin die Linux-Kiste erfüllen. Ist das 
empfehlenswert?

Was macht die sonst noch?
Fileserver über Samba inkl. Login-Verwaltung und startup-scripts, 
Mail-Server und Fax-Server (Hylafax)

Die Alternative wäre ein Debian-Rechner, der dann gleich 
 als Mail-Server fungiert.

Was wäre der Unterschied zur bisherigen Variante?
Bisher erledigt der Fileserver die Post. Eine zentrale Verbindung zum 
ISP gibt es noch nicht. Diese würde erst ab der Einrichtung von DSL 
umgesetzt. Dies kann dann entweder von einem mageren FLI4L-Rechner 
erledigt werden, wobei Mail und Fax von dem bisherigen Fileserver nach 
wie vor erledigt wird. Oder anstelle des FLI4L kann eine Debian-System 
zum Einsatz kommen, mit DSL eingerichtet, welches gleich mit die 
Funktion des Mail-Servers übernimmt.

Jetzt wollte ich in die beiden Server je eine zusätzliche Platte 
einbauen, und dann jeweils RAID betreiben.


Ist das notwendig?
Ich wollte das machen, um einen möglichen Ausfall ein Stück weit zu 
vermeiden, da ich nicht immer in der Nähe der Fa. bin.

In dem kürzlich geführten 
anderen Thread gab es nun unterschiedliche Aussagen über die Anwendung 
von Hardware-RAID oder Software-RAID. Ich dachte, dass die zweite 
Variante ausreichend ist, da sich doch die Server-Zugriffe in Grenzen 
halten im Vergleich zu einem größeren Netzwerk.

Es kommt nicht auf die Anzahl der Zugriffe an, sondern auf deren
Wichtigkeit für das Unternehmen. Eine Spiegelung ist nur dann sinnvoll,
wenn sich die Daten in dem zu spiegelnden Bereich häufig ändern.
So häufig ändern die Daten sich nicht, es kommen halt immer mal neue 
dazu bzw. werden welche geändert. Es geht mir vor allem darum, dass im 
Falle eines Platten-Ausfalls der Geschäftsbetrieb weiter geht. Die Frage 
bezog sich eigentlich darauf, in wiefern das System durch ein 
Software-RAID belastet wird. Und da die Menge der geschriebenen Daten im 
Normalfall nicht so sehr hoch ist, dachte ich an die Software-Lösung.

Oder ist die 
Hardware-RAID Lösung vorzuziehen?

In einem Produktivsystem tendiere ich eher zu einer Hardware-Lösung.
o.k.
Ließe sich dann diese 
Hardware-Variante auch einfach in dem WinNT Rechner anwenden (ist aber 
SCSI)?

Da braucht man sowieso einen neuen Adapter. IDE oder SCSI ist
Geschmackssache, SCSI sicherlich die universellere Lösung.
Hier sind im Moment zwei SCSI-Platten drin. Kann man diese beide per 
HW-RAID-Controller auf eine dritte bringen?

Bei WinNT-Server ist ja Software-RAID enthalten. Da wie gesagt nun nicht 
so furchtbar viele Daten geschrieben werden, wäre hier vielleicht die 
Software-Lösung ausreichend.

Auf diesem Backup-Server sollten tägliche, wöchentliche und monatliche 
Backups angelegt werden, wobei letztere in regelmäßigen Abständen 
gebrannt werden sollen. Damit der Datentransfer jedoch nicht uferlos 
wird, sollte dies mit einem inkrementellen Backup erfolgen. Womit macht 
man bei Debian so was?

Mit find kann man Dateien finden, die seit einem bestimmten Datum geändert
wurden.
Mir ist gerade noch das Programm rsync aufgefallen. Ist das nicht eher 
für sowas geeignet?

Nun ist da noch ein letzter Punkt. Alle diese Rechner stehen in dem 
gleichen Gebäude. Sollte es mal brennen, so sind alle Rechner futsch. 
Wenn aber dann schon mal ein DSL-Zugang besteht, könnte doch so ein 
inkrementelles Backup extra noch nächtlich darüber an einen Rechner 
transferiert werden, der irgendwo anders steht. Wie macht ihr so was?

Gar nicht. Durch organisatorische Maßnahmen sind die Geschäftsprozesse so
aufgeteilt, das die Bewegungsdaten auf mehreren, räumlich getrennten
Rechnern zur Verfügung stehen.
Das ist bei mir leider nicht der Fall, deshalb dachte ich daran, z.B. 
bei mir zu Hause einen weiteren Backup-Rechner aufzustellen, der dann 
die inkrementellen Backups entgegennehmen kann. Allerdings habe ich noch 
keine klare Vorstellung, wie dies umgesetzt werden könnte.

Da jetzt doch Sarge zu stable werden soll, ist es da sinnvoll, noch so 
lange zu warten?

Wie schnell brauchst Du deine Lösung?
Da ich die Betreuung nebenher mache, wollte ich so langsam damit 
anfangen und Rechner für Rechner anpassen. Anfangen wollte ich mit dem 
Backup-Rechner auf dem dann Debian neu installiert werden muss. Der
Beginn sollte dann nach dem Rechnerkauf vielleicht in zwei Wochen sein. 
Darum fragte ich, um zu wissen, ob es Sinn macht 

Datensicherungskonzept ok?

2004-08-07 Diskussionsfäden Frank Geschner
Hallo alle zusammen!
Da viele von euch von solchen Dingen mehr Ahnung haben als ich, würde 
ich mich riesig freuen, wenn ihr mir ein paar Tipps geben könntet.

Ich kümmere mich um ein kleines Netzwerk von 8-10 PCs. Nun müssen einige 
Veränderungen vorgenommen werden und ich will den Anlass nutzen, um ein 
zuverlässiges Datensicherungskonzept aufzubauen. Das derzeitige lässt 
doch zu wünschen übrig.
Vielleicht kurz zu den Gegebenheiten:
Es existieren momentan zwei Server, 1x WinNT4.0 und 1x Linux (noch eine 
alte SuSE, soll aber jetzt durch Debian ersetzt werden).  Die Platten 
haben derzeit eine Kapazität von je 10GB. Derzeit baut die Linux-Box 
noch in Abständen eine Internetverbindung auf und ruft Mail ab, die die 
Clients dann dort abholen.

Nun soll bald ein DSL-Zugang eingerichtet werden. Dazu wollte ich einen 
neuen  Router einsetzen und diesen mit FLI4L betreiben. Die Funktion des 
Mail-Servers soll weiterhin die Linux-Kiste erfüllen. Ist das 
empfehlenswert? Die Alternative wäre ein Debian-Rechner, der dann gleich 
 als Mail-Server fungiert.

Jetzt wollte ich in die beiden Server je eine zusätzliche Platte 
einbauen, und dann jeweils RAID betreiben. In dem kürzlich geführten 
anderen Thread gab es nun unterschiedliche Aussagen über die Anwendung 
von Hardware-RAID oder Software-RAID. Ich dachte, dass die zweite 
Variante ausreichend ist, da sich doch die Server-Zugriffe in Grenzen 
halten im Vergleich zu einem größeren Netzwerk. Oder ist die 
Hardware-RAID Lösung vorzuziehen? Ließe sich dann diese 
Hardware-Variante auch einfach in dem WinNT Rechner anwenden (ist aber 
SCSI)?

Zur Datensicherung wollte ich einen zusätzlichen Backup-Server mit 
Debian einsetzen. Dazu hatte ich eigentlich einen älteren Pentium I 
(133MHz, 16MB RAM) vorgesehen, der noch mit einer ausreichend großen 
Platte ausgestattet werden muss (vielleicht so 166 GB), ich hoffe dass 
hier das BIOS mitspielt. Falls nicht, lässt sich sowas mit einem 
nachträglich eingebauten USB2.0-Controller und einer externen Platte 
bewerkstelligen, oder sollte es doch besser ein neuer Rechner sein?
Auf diesem Backup-Server sollten tägliche, wöchentliche und monatliche 
Backups angelegt werden, wobei letztere in regelmäßigen Abständen 
gebrannt werden sollen. Damit der Datentransfer jedoch nicht uferlos 
wird, sollte dies mit einem inkrementellen Backup erfolgen. Womit macht 
man bei Debian so was?

Nun ist da noch ein letzter Punkt. Alle diese Rechner stehen in dem 
gleichen Gebäude. Sollte es mal brennen, so sind alle Rechner futsch. 
Wenn aber dann schon mal ein DSL-Zugang besteht, könnte doch so ein 
inkrementelles Backup extra noch nächtlich darüber an einen Rechner 
transferiert werden, der irgendwo anders steht. Wie macht ihr so was?

Da jetzt doch Sarge zu stable werden soll, ist es da sinnvoll, noch so 
lange zu warten?

Wie gesagt, ich würde mich sehr über ein paar Ratschläge freuen.
FG
--
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

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Re: Datensicherungskonzept ok?

2004-08-07 Diskussionsfäden Matthias Peick
Frank Geschner skribis:

 anderen Thread gab es nun unterschiedliche Aussagen ber die Anwendung
 von Hardware-RAID oder Software-RAID. Ich dachte, dass die zweite
 Variante ausreichend ist, da sich doch die Server-Zugriffe in Grenzen

Bei Firmen wrde ich Hardware vorziehen.

 halten im Vergleich zu einem greren Netzwerk. Oder ist die
 Hardware-RAID Lsung vorzuziehen? Liee sich dann diese
 Hardware-Variante auch einfach in dem WinNT Rechner anwenden (ist aber
 SCSI)?

Hardware ist Hardware, also letztlich ein Controller mit Plattenanschlssen.
Das kann IDE, SATA oder SCSI sein.

 Zur Datensicherung wollte ich einen zustzlichen Backup-Server mit
 Debian einsetzen. Dazu hatte ich eigentlich einen lteren Pentium I
 (133MHz, 16MB RAM) vorgesehen, der noch mit einer ausreichend groen

Wie willst du darauf ein aktuelles Linux einspielen?

 Platte ausgestattet werden muss (vielleicht so 166 GB), ich hoffe dass
 hier das BIOS mitspielt. Falls nicht, lsst sich sowas mit einem
 nachtrglich eingebauten USB2.0-Controller und einer externen Platte

Ja.

 bewerkstelligen, oder sollte es doch besser ein neuer Rechner sein?

Besser. Er sollte ja zuverlssig sein und PCs altern nun mal.

 Auf diesem Backup-Server sollten tgliche, wchentliche und monatliche
 Backups angelegt werden, wobei letztere in regelmigen Abstnden
 gebrannt werden sollen. Damit der Datentransfer jedoch nicht uferlos

Wenigstens wchentlich.

 wird, sollte dies mit einem inkrementellen Backup erfolgen. Womit macht
 man bei Debian so was?

Z.B cddump. Aber auch cp eignet sich auf DVD-RAM. (Wobei da im 2.6.7 ein
Fehler bei greren Datenmengen zu sein scheint.)

 Nun ist da noch ein letzter Punkt. Alle diese Rechner stehen in dem
 gleichen Gebude. Sollte es mal brennen, so sind alle Rechner futsch.

In der Tat...

 Wenn aber dann schon mal ein DSL-Zugang besteht, knnte doch so ein
 inkrementelles Backup extra noch nchtlich darber an einen Rechner
 transferiert werden, der irgendwo anders steht. Wie macht ihr so was?

Gar nicht. Zu kannst dir aber einen Server fr 39 im Monat mieten und dort
die Daten ablegen, z.B. per verschlsselte Dateisystem. Vergiss aber nicht
den Zugriffsschlssel an mehreren Stellen zu hinterlegen, damit er nicht auch
verbrennen kann.

-- 
Die konomie bercksichtigt lediglich Aspekte der Gegenwart und der
nahen Zukunft. Ihr Vorrang einzurumen vor der Wissenschaft und den
sozialen Bedrfnissen wird einer Gesellschaft den Gipfel des Erfolgs
verweigern und sie langfristig in Tiefe fhren.


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
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