Re: Datentraeger verstecken?

2006-08-24 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Am 2006-08-21 13:52:45, schrieb Ingo Witzky:
 Hallo.
 
  Warum verwendest Du nicht SMART und schützt die festplatte
  mit einem Password?  Wenn Du dann die Platte mounten willst,
  wirste danach automatisch gefragt.
 
 Diese Möglichkeit interessiert mich ebenfalls. Aber entweder bin ich blind 
 oder ich bin zu doof Google richtig zu füttern, denn ich bin leider nicht 
 fündig geworden.
 
 Wie macht man das?

Nicht smart sondern hdparm  ;-/

+---[ manpage 'hdparm' ]
| 
|ATA Security Feature Set
| 
|These switches are DANGEROUS to experiment with, and  might
|not work with every kernel.
| 
|-F, --security-freeze
|   Freeze the  drive's  security  settings.  The  drive
|   does not accept any  security  commands  until  next
|   power-on reset.  Use this  function  in  combination 
|   with --security-unlock to  protect  drive  from  any
|   attempt  to  set  a  new  password.  Can   be   used 
|   standalone, too.
| 
|--security-unlock PWD
|   Unlock the drive, using  password  PWD  (DANGEROUS).
|   Password is given as an ASCII string and  is  padded
|   with NULs to reach 32  bytes.  The applicable  drive
|   password  is  selected  with   the   --security-mode
|   switch.
| 
|--security-set-pass PWD
|   Lock  the  drive, using password PWD  (Set Password)
|   (DANGEROUS).  Password is given as an  ASCII  string
|   and  is  padded  with NULs  to reach  32 bytes.  The
|   applicable  drive  password  is  selected  with  the
|   --security-mode switch.
| 
|--security-disable PWD
|   Disable   drive   locking,   using   passwordPWD
|   (DANGEROUS).  Password is given as an  ASCII  string 
|   and  is  padded  with  NULs to reach 32  bytes.  The
|   applicable  drive  password  is  selected  with  the
|   --security-mode switch.
| 
|--security-mode MODE
|   Specifies which password  (user/master)  to  select,
|   and which security mode (high/maximum) to set.  Only
|   useful   in   combination   with  --security-unlock, 
|   --security-set-pass, or --security-dis-
|   able
|   u   user password, high security
|   U   user password, maximum security
|   m   master password, high security
|   M   master password, maximum security
| 
+---

Greetings
Michelle Konzack
Systemadministrator
Tamay Dogan Network
Debian GNU/Linux Consultant


-- 
Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/
# Debian GNU/Linux Consultant #
Michelle Konzack   Apt. 917  ICQ #328449886
   50, rue de Soultz MSM LinuxMichi
0033/6/6192519367100 Strasbourg/France   IRC #Debian (irc.icq.com)


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

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Re: Datentraeger verstecken?

2006-08-21 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Bischen spät, aber ich habe Deine E-Mail erst heute durch ne
Suche in meiner Datenbank gefunden...

Am 2006-07-09 17:51:02, schrieb G.Wendebourg:
 Moin, moin,
 
 gibt es bei Debian die Moeglichkeit, Datentraeger zu verstecken ?
 
 Es geht um das potenzelle Risiko eines Hackerangriffs, der sich
 Rootrechte verschafft und gegen den zb. eine Backup-Platte, die nur per
 separatem Aufruf fuer Backup-Vorgaenge gemountet wird, gesichert werden
 soll (zb. gegen Loeschen von Daten).
 
 Oder gibt es Moeglichkiten der Verschluesselung / Rechtevergabe, die
 auch gegenueber einem Angriff von Root gesichert sind?

Warum verwendest Du nicht SMART und schützt die festplatte
mit einem Password?  Wenn Du dann die Platte mounten willst,
wirste danach automatisch gefragt.

Eine Kopie meiner Backup-Platten liegt in meinem Bankfach
und da ich selbst zu meiner Bank kein vertrauen habe, wurden
von mir eben platten angeschaft, die Passwörter unterstützen.

Greetings
Michelle Konzack
Systemadministrator
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Debian GNU/Linux Consultant


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Re[2]: Datentraeger verstecken?

2006-08-21 Diskussionsfäden debian Besenreuther
Hallo,

ich mach meine Backups inzwischen auf USB-Platten, die stecke ich
einfach aus. Das geht doch sicherlich auch unter debian?

Ist vielleicht zu pragmatisch - aber ein guter Schutz sogar gegen
root-User ;-))

Gruß Udo


Bischen spät, aber ich habe Deine E-Mail erst heute durch ne
Suche in meiner Datenbank gefunden...

Am 2006-07-09 17:51:02, schrieb G.Wendebourg:
 Moin, moin,

 gibt es bei Debian die Moeglichkeit, Datentraeger zu verstecken ?

 Es geht um das potenzelle Risiko eines Hackerangriffs, der sich
 Rootrechte verschafft und gegen den zb. eine Backup-Platte, die nur per
 separatem Aufruf fuer Backup-Vorgaenge gemountet wird, gesichert werden
 soll (zb. gegen Loeschen von Daten).

 Oder gibt es Moeglichkiten der Verschluesselung / Rechtevergabe, die
 auch gegenueber einem Angriff von Root gesichert sind?

Warum verwendest Du nicht SMART und schützt die festplatte
mit einem Password?  Wenn Du dann die Platte mounten willst,
wirste danach automatisch gefragt.

Eine Kopie meiner Backup-Platten liegt in meinem Bankfach
und da ich selbst zu meiner Bank kein vertrauen habe, wurden
von mir eben platten angeschaft, die Passwörter unterstützen.

Greetings
Michelle Konzack
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Re: Datentraeger verstecken?

2006-08-21 Diskussionsfäden Ingo Witzky
Hallo.

 Warum verwendest Du nicht SMART und schützt die festplatte
 mit einem Password?  Wenn Du dann die Platte mounten willst,
 wirste danach automatisch gefragt.

Diese Möglichkeit interessiert mich ebenfalls. Aber entweder bin ich blind 
oder ich bin zu doof Google richtig zu füttern, denn ich bin leider nicht 
fündig geworden.

Wie macht man das?

Tschöö Ingo



Re: Datentraeger verstecken?

2006-07-10 Diskussionsfäden Moritz Lenz
Hallo,

Andreas Pakulat wrote:
 On 09.07.06 20:56:57, Matthias Houdek wrote:
 Hallo G.Wendebourg, hallo auch an alle anderen
 Sonntag, 9. Juli 2006 19:22 - G.Wendebourg wrote:
 [...]
 Eine andere Frage waere: kann man Root (partiell) entmachten - ohne
 jetzt gleich SELinux einzusetzen (ob man dazu Vertrauen haben kann in
 Anbetracht der Mitwirkung der NSA ist mir noch zweifelhaft).
 Hm, es ist OpenSource, also schauen viele Augen auf den Code.
 
 Das ist IMHO ein weit verbreiteter Irrglaube, richtiger ist:
 
 Es ist OpenSource, also _koennen_ viele Augen drauf schauen. Grade bei
 nicht-trivialer Software und komplexeren Projekten haben einige Teile
 wirklich nur wenige Leute im Auge. 

Das mag im Allgemeinen stimmen, aber ich kann mir gerade beim Kernel
nicht vorstellen, dass da ungeprüft größere Patches übernommen werden -
vor allem wenn sie sicherheitsrelevant sind, und vor allem, wenn sie von
der NSA kommen.

Grüße,
Moritz

-- 
Moritz Lenz
http://moritz.faui2k3.org/



Re: Datentraeger verstecken?

2006-07-10 Diskussionsfäden Matthias Houdek
Hallo Andreas Pakulat, hallo auch an alle anderen

Sonntag, 9. Juli 2006 23:09 - Andreas Pakulat wrote:
 On 09.07.06 20:56:57, Matthias Houdek wrote:
  Hallo G.Wendebourg, hallo auch an alle anderen
 
  Sonntag, 9. Juli 2006 19:22 - G.Wendebourg wrote:
   [...]
   Eine andere Frage waere: kann man Root (partiell) entmachten -
   ohne jetzt gleich SELinux einzusetzen (ob man dazu Vertrauen
   haben kann in Anbetracht der Mitwirkung der NSA ist mir noch
   zweifelhaft).
 
  Hm, es ist OpenSource, also schauen viele Augen auf den Code.

 Das ist IMHO ein weit verbreiteter Irrglaube, richtiger ist:

 Es ist OpenSource, also _koennen_ viele Augen drauf schauen.

ACK.

Aber gerade bei SELinux gehe ich mal davon aus, dass etliche Augen (mit 
den entsprechenden Hirnen dahinter) diese Möglichkeit auch nutzen.

-- 
Gruß
MaxX

Bitte beachten: Diese Mailadresse nimmt nur Listenmails entgegen.
Für PM bitte den Empfänger gegen den Namen in der Sig tauschen.



Datentraeger verstecken?

2006-07-09 Diskussionsfäden G.Wendebourg
Moin, moin,

gibt es bei Debian die Moeglichkeit, Datentraeger zu verstecken ?

Es geht um das potenzelle Risiko eines Hackerangriffs, der sich
Rootrechte verschafft und gegen den zb. eine Backup-Platte, die nur per
separatem Aufruf fuer Backup-Vorgaenge gemountet wird, gesichert werden
soll (zb. gegen Loeschen von Daten).

Oder gibt es Moeglichkiten der Verschluesselung / Rechtevergabe, die
auch gegenueber einem Angriff von Root gesichert sind?

Dank fuer einschlaegige Tips

Gruss / GW


-- 
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Re: Datentraeger verstecken?

2006-07-09 Diskussionsfäden Niels Stargardt
Moin
 
 gibt es bei Debian die Moeglichkeit, Datentraeger zu verstecken ?
 
 Es geht um das potenzelle Risiko eines Hackerangriffs, der sich
 Rootrechte verschafft und gegen den zb. eine Backup-Platte, die nur
 per separatem Aufruf fuer Backup-Vorgaenge gemountet wird, gesichert
 werden soll (zb. gegen Loeschen von Daten).
 
 Oder gibt es Moeglichkiten der Verschluesselung / Rechtevergabe, die
 auch gegenueber einem Angriff von Root gesichert sind?
 
 Dank fuer einschlaegige Tips
 
Du kannst auch unter Debian Cryptofilesysteme nutzen. Allerdings würde
das bedeuten, dass Du immer das Passwort separat halten musst und zum
richtigen Zeitpunkt eingeben. Letztlich kann man sowas auf einen
gehacktem Rechner mitbekommen und dann komt man auch an die geschützte
Platte. Wenn Du Dir da wirklich sorgen machst, würde ich Dir empfehlen
das System mit md5-hashs zu sichern, so dass Du sofort mitbekommst wenn
jemand Dein System modifizierst. Ansonsten hilft nur starke Passworte
wählen.

Ich hoffe, dass hilft Dir weiter.
Niels



Re: Datentraeger verstecken?

2006-07-09 Diskussionsfäden Gerhard Brauer
Gruesse!
* G.Wendebourg [EMAIL PROTECTED] schrieb am [09.07.06 17:51]:
 Moin, moin,
 
 gibt es bei Debian die Moeglichkeit, Datentraeger zu verstecken ?
 
 Es geht um das potenzelle Risiko eines Hackerangriffs, der sich
 Rootrechte verschafft und gegen den zb. eine Backup-Platte, die nur per
 separatem Aufruf fuer Backup-Vorgaenge gemountet wird, gesichert werden
 soll (zb. gegen Loeschen von Daten).

Ich versuch's mir gerade vorzustellen, denke aber nicht daß es da eine
Methode außer auf physikalischer Ebene gibt.
Verstecke gibt es für jemand mit root-Rechte IMHO auf keinem System
(egal ob Linux,Win). Auch eine Verschlüsselung des FS hilft nichts gegen
ein fdisk oder dd if=/dev/zero of=/dev/backup_platte.

Es gibt AFAIK aber Platten mit eingebauter Verschlüsselung, evtl. auch
externe Adapter mit solcher. Ob die aber gegen o.a. fdisk/dd Befehle
abgesichert sind weiß ich nicht.

Alles was du softwareseitig an Schutz aufbaust kann halt mit Rootrechten
auch wieder rückgängig gemacht werden - es dauert halt oftmals ein
bißchen länger oder scheitert (wenn's gut geht) am Unvermögen des
Angreifers.

 Oder gibt es Moeglichkiten der Verschluesselung / Rechtevergabe, die
 auch gegenueber einem Angriff von Root gesichert sind?

Bin gespannt auf Antworten...

 Dank fuer einschlaegige Tips

Ich könnte mir noch vorstellen:

a) nimm als Backup-Platte eine USB-Platte und schalte diese
zeitgesteuert entweder über eine Schaltuhr ein oder von einem anderen
Rechner mittels einer LAN-Steckdoselleiste. Für die zeit des Backups
mußt du halt jedwede Zugriffsmöglichkeit von außen unterbinden.

b) Sichere übers Netz auf einen seperaten Rechner. So muß der Angreifer
zwei Rechner knacken.
 
 Gruss / GW

Gruß
Gerhard
-- 
Standards sind eine tolle Sache.
Ich finde, jeder sollte einen haben.


-- 
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Re: Datentraeger verstecken?

2006-07-09 Diskussionsfäden Michael Müller

G.Wendebourg schrieb:

Moin, moin,

gibt es bei Debian die Moeglichkeit, Datentraeger zu verstecken ?

Es geht um das potenzelle Risiko eines Hackerangriffs, der sich
Rootrechte verschafft und gegen den zb. eine Backup-Platte, die nur per
separatem Aufruf fuer Backup-Vorgaenge gemountet wird, gesichert werden
soll (zb. gegen Loeschen von Daten).

Oder gibt es Moeglichkiten der Verschluesselung / Rechtevergabe, die
auch gegenueber einem Angriff von Root gesichert sind?

Dank fuer einschlaegige Tips



Hallo,

hast du schon mal über Hardware nachgedacht, die biometrische Daten 
auswertet? Fingerabruck, Iriserkennung? Dann wäre das mit dem Passwort 
ziemlich überflüssig. Einiges ist ja schon auf dem Markt, ich habe aber 
keine Ahnung, wie weit das in debian mittlerweile verfügbar ist.


Gruß
; Michael


--
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Re: Datentraeger verstecken?

2006-07-09 Diskussionsfäden Wolf Wiegand
Hallo,

G.Wendebourg wrote:

 Oder gibt es Moeglichkiten der Verschluesselung / Rechtevergabe, die
 auch gegenueber einem Angriff von Root gesichert sind?

Ohne selber praktische Erfahrungen damit zu haben: Evtl. ließe sich das
mit SELinux erreichen.

Wolf
-- 
Es ist mir völlig egal, wer Dein Vater ist. Solange ich hier am Angeln bin, 
läufst Du nicht über das Wasser.


-- 
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http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

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Re: Datentraeger verstecken?

2006-07-09 Diskussionsfäden G.Wendebourg
Gerhard Brauer schrieb:
 b) Sichere übers Netz auf einen seperaten Rechner. So muß der Angreifer
 zwei Rechner knacken.
   
Das waere evtl. eine Moeglichkeit.
Wenn dieser nur temporaer fuer Backupzwecke laeuft, dann duerfte er
erheblich schwerer zu hacken sein, als der Ausgangsrechner, der in
diesem Fall Serverfunktion hat und deshalb rund um die Uhr am Netz sein
muss.

Eine andere Frage waere: kann man Root (partiell) entmachten - ohne
jetzt gleich SELinux einzusetzen (ob man dazu Vertrauen haben kann in
Anbetracht der Mitwirkung der NSA ist mir noch zweifelhaft).
Zb.indem man andere User einrichtet, die jeweils bechraenkte
Administrationsbfugnisse haben und root komplett sperrt?
  
   
 Gruss / GW
 

 Gruß
   Gerhard
   


-- 
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Re: Datentraeger verstecken?

2006-07-09 Diskussionsfäden Christoph Anton Mitterer
G.Wendebourg wrote:
 (ob man dazu Vertrauen haben kann in
 Anbetracht der Mitwirkung der NSA ist mir noch zweifelhaft).
   
Ichh denke nicht dass es da große Probleme gibt,.. den Code haben wohl
schon sehr viele nicht NSA Leute angesehen aber als (vermutlich auch
mächtigere) Alternative gibt es RSBAC.

Aber die ursprüngliche Idee ne Platte zu verstecken scheint mir mehr
security by obscurity zu sein ;)

Chris.


-- 
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Re: Datentraeger verstecken?

2006-07-09 Diskussionsfäden Gerhard Brauer
Gruesse!
* G.Wendebourg [EMAIL PROTECTED] schrieb am [09.07.06 19:22]:
 Gerhard Brauer schrieb:
  b) Sichere übers Netz auf einen seperaten Rechner. So muß der Angreifer
  zwei Rechner knacken.

 Das waere evtl. eine Moeglichkeit.
 Wenn dieser nur temporaer fuer Backupzwecke laeuft, dann duerfte er
 erheblich schwerer zu hacken sein, als der Ausgangsrechner, der in
 diesem Fall Serverfunktion hat und deshalb rund um die Uhr am Netz sein
 muss.

Jep, es läuft IMHO halt immer auf eine physikalische Maßnahme bzw.
Trennung hinaus, weil sobald Zugriff auf Geräte-Devices besteht ist halt
die Möglichkeit zumindest des Zerstörens gegeben.

 Eine andere Frage waere: kann man Root (partiell) entmachten - ohne
 jetzt gleich SELinux einzusetzen (ob man dazu Vertrauen haben kann in
 Anbetracht der Mitwirkung der NSA ist mir noch zweifelhaft).
 Zb.indem man andere User einrichtet, die jeweils bechraenkte
 Administrationsbfugnisse haben und root komplett sperrt?

Kann ich mir irgendwie nicht so vorstellen. Was ist z.B. mit den
Diensten die mit root-rechten laufen? Wenn die angreifbar sind hat
derjenige Roor-Rechte, unabhängig davon das er per Login kein root
werden kann (was sowieso eine gute Idee ist).

Ansonsten ist IMHO halt alles eine Frage der Dienste, wie ein Angreifer
auf den Server kommt. Wenn alles unnötige abgeschaltet ist kann es halt
nur über die notwendigen Schnittstellen gehen. Und da ist es halt
notwendig dein System so hart wie möglich zu machen - also die 99%ige
Sicherheit zu gewährleisten.

Mit deiner Ursprungsfrage  - so hatte ich dich zumindest verstanden -
wolltest du dich gegen dieses 1% restrisiko absichern. Wenn also der
Worst-Case eingetroffen ist, dann soll zumindest nicht auf Backupdaten,
Prüfsummen, Logs, ... zugegriffen werden können.

Wobei auch da ein Beigeschmack bleibt: ein eingeschleustes Rootkit
könnte natürlich auch dann zuschlagen, wenn  - trotz räumlicher Trennung
- gerade das Backup passiert.

Wenn also der Server wirklich gehackt ist, dann kannst du dir bei keinem
Gerät, das von diesem Rechner aus irgendwie erreichbar ist, sicher sein
daß es nicht ebenfalls komprimittiert ist.

Nicht das ich mich sonders gut auskenne, aber ich habe noch die - sehr
gute und informative - Schadensanalyse in Erinnerung, als auf den
Debian-Servern eingebrochen wurde.

  Gruss / GW

Gruß
Gerhard
-- 
Ist Ihnen mutt zu kompliziert? Ihr Mailprogramm zu fett?
Sie moegen keine man pages?
Versuchen Sie: rm -rf (ReadMail -Realy Fast)


-- 
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Re: Datentraeger verstecken?

2006-07-09 Diskussionsfäden Evgeni Golov
On Sun, 09 Jul 2006 17:51:02 +0200 G.Wendebourg [EMAIL PROTECTED] wrote:

 gibt es bei Debian die Moeglichkeit, Datentraeger zu verstecken ?
 
 Es geht um das potenzelle Risiko eines Hackerangriffs, der sich
 Rootrechte verschafft und gegen den zb. eine Backup-Platte, die nur
 per separatem Aufruf fuer Backup-Vorgaenge gemountet wird, gesichert
 werden soll (zb. gegen Loeschen von Daten).

Also das klingt jetzt vielleicht komisch, aber wie wärs mit Device-Node
in /dev löschen und kein udev benutzen? Dann wäre die Platte als solche
nicht sofort im System sichbar, und wenn du sie brauchst, erstellst du
das Node kurz im Backup Script.
Ist sicherlich mehr reines Verstecken, als wirkliches Sichern, aber
ein unerfahrener Anreifer wäre damit erstmal beschäftigt.
Ansonsten sind ja auch andere Möglichkeiten genannt worden.
 
 Oder gibt es Moeglichkiten der Verschluesselung / Rechtevergabe, die
 auch gegenueber einem Angriff von Root gesichert sind?

Irgendjemand wird die Rechte ja haben müssen, um das Backup laufen
lassen zu können, und bis der Angreifer an diesen Account gekommen ist,
ist mehr eine Frage der Zeit. Und verschlüsselte Daten kann man ja
leider ohne zu entschlüsseln zerstören.

Gruß
Evgeni

-- 
   ^^^| Evgeni -SargentD- Golov ([EMAIL PROTECTED])
 d(O_o)b  | PGP-Key-ID: 0xAC15B50C
  -|-   | WWW: http://www.die-welt.net   ICQ: 54116744
   / \| IRC: #sod @ irc.german-freakz.net

Kernel panic: Could not determine whether bit was one, zero or sqrt
(1/PI)... (Jan Kohnert - debian-user-german)


pgpSch5f26krJ.pgp
Description: PGP signature


Re: Datentraeger verstecken?

2006-07-09 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 09.07.06 20:56:57, Matthias Houdek wrote:
 Hallo G.Wendebourg, hallo auch an alle anderen
 Sonntag, 9. Juli 2006 19:22 - G.Wendebourg wrote:
  [...]
  Eine andere Frage waere: kann man Root (partiell) entmachten - ohne
  jetzt gleich SELinux einzusetzen (ob man dazu Vertrauen haben kann in
  Anbetracht der Mitwirkung der NSA ist mir noch zweifelhaft).
 
 Hm, es ist OpenSource, also schauen viele Augen auf den Code.

Das ist IMHO ein weit verbreiteter Irrglaube, richtiger ist:

Es ist OpenSource, also _koennen_ viele Augen drauf schauen. Grade bei
nicht-trivialer Software und komplexeren Projekten haben einige Teile
wirklich nur wenige Leute im Auge. 

Andreas

-- 
You will have long and healthy life.


-- 
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