Re: Frage zum Download der Debian-CDs via

2004-07-31 Diskussionsfäden Frank Dalichow
Hallo,
Christian Leitold wrote:
Thorsten Gunkel wrote:
- Wenig Linux/Debian Erfahrung + Testing = Problem.
 
Meinst du? Ich bin bereit, diese zu meistern! Bestimmt kann ich dabei 
viel lernen, oder? 
Sicher, aber hier auf der Liste tauchen immer mal wieder Probleme auf, 
die daraus resultieren, daß ein Teil der Pakete aus Testing aktueller 
sind als andere.

Außerdem - jemand, der von Linux bisher wenig Ahnung 
hat, habe jetzt ja grad mal ein paar Wochen Knoppix am Laufen, kann sich 
doch gleich auf Debian stürzen, oder? 
Wenn Du die Basisinstallation hinbekommst, selbstverständlich. Viel 
lesen mußt Du sowieso.

- Wenn woody auf neuer Hardware nicht läuft reicht vermutlich ein
 neuerer Kernel.
- Wenn, dann trag nicht testing ein sonder sarge (das ändert jetzt
 nocht nicht, sobald sarge stable wird aber schon).  

Irgendwie macht ihr mir Angst. ;-)
Warum? Sind doch genau die Hinweise, die Du brauchst. Mit einem neuen 
Kernel läuft Woody auch auf aktueller Hardware, wenn du in der 
sources.list sarge statt testing einträgst, genießt Du jetzt die 
Vorteile von Testing und sobald Sarge stable wird, die von stable (siehe 
auch mein anderes Posting).

Wer weiß, wann Sarge endlich als stable rauskommt, und vor allem, wie 
lange sich dann wieder NICHTS ändern wird. 
Es gibt Hoffnung: 
http://lists.debian.org/debian-devel-announce/2004/07/msg00016.html

Backports... ich weiß nicht. Aktuelle Software auf aktueller Hardware 
ist eigentlich meine Devise, und nicht alte, super-stabile Software, die 
per zahlreichen Änderungen auf aktuell nachgebessert wird.
Wie zahlreich die Änderungen sind, liegt doch an Dir. Ich habe vor allem 
zu Backports gegriffen, weil ich bei einigen Programmen aktuellere 
Versionen gewohnt war (z.B. Mozilla, das in Woody noch bei ca. 1.0.0 
war, bei dem ich aber durch die Windows-Version und meine 
Knoppix-HD-Installation schon 1.2.1 kannte) oder weil es andere in Woody 
einfach nicht gibt (z.B. subversion). Wie aktuell Software sein muß, 
hängt doch auch von Deinen Vorstellungen ab. Willst Du mit Deinem 
Rechner arbeiten oder willst Du ständig die aktuellste Software 
ausprobieren? Wenn Du damit arbeiten willst, gibt es doch nur zwei 
Gründe, aktuellere Software einzusetzen:

1. Bugfixes (Sicherheitsrelevante Fehler werden in Stable beseitigt. Die 
Software in stable ist übrigens nicht automatisch super-stabil, 
lediglich die Paket-Abhängigkeiten sind es. In efax gibt es z.B. einen 
kleinen, aber ärgerlichen Fehler der meiner Ansicht nach auch in Woody 
leicht gefixt werden könnte, es aber nicht wird, weil Stable auch bei 
den nicht sicherheitsrelevanten Fehlern stabil ist)

2. Neue Funktionen, die Du unbedingt benötigst.
Bei den Diskussionen, welche Debian-Version wofür, die immer mal wieder 
aufflammen, hat sich bei mir die Überzeugung gebildet, daß Testing zwar 
zum Testen ganz nett sein mag, aber mitunter die Nachteile von Unstable 
mitbringt (fehlerhafte Abhängigkeiten), vom Sicherheitsstandpunkt her 
aber nicht die Vorteile von Stable und Unstable (schnelle Bugfixes) 
bieten kann.

Mir persönlich wäre es im nachhinein lieber, ich hätte etwas mehr 
Überblick darüber behalten, was auf meinem System eigentlich aus welcher 
Quelle stammt, ich war da zu Anfang etwas nachlässig. Wenn dann aber 
Sarge stable wird, werde ich wohl die Strategie, stable + sehr 
ausgewählte Backports konsequent durchziehen. (Wenn man wie ich über 
Modem am Netz hängt, ist alles andere ohnehin nicht sehr lustig.)

Wie auch immer, eine letzte Frage: Mal angenommen, ich
entschließe mich jetzt, abzuwarten, bis Sarge offiziell rauskommt, und 
installiere es erst dann. Kann ich, wenn ich später, dann hoffentlich 
mit mehr Erfahrung, das Bedürfnis dazu habe, problemlos von Sarge auf 
die dann aktuelle testing-Version upgraden?
Ja.
Viel Spaß noch!
Frank
--
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Re: Frage zum Download der Debian-CDs via

2004-07-30 Diskussionsfäden Frank Dalichow
Hallo,
Rainer Bendig wrote:
Sarge-DVD aus Linux-Magazin
OT: Wie sieht es da eigentlich Lizenztechnisch aus? Darf ich mir diese
DVD kopieren oder komme ich da mit dem Zeitschriftenverlag in
Konflikt? 
Wenn dem so wäre, müßte meiner Ansicht nach an prominenter Stelle 
(Aufdruck oder Wurzelverzeichnis der DVD) ein Urheberrechtsvermerk 
stehen. Aber selbst das könnte dann nur für vom Verlag hinzugefügtes 
Material gelten, Du könntest also den Debian-Teil der DVD frei kopieren. 
Ansonsten gilt wohl wie für Debian:

Most of the programs included with the Debian GNU/Linux system are
freely redistributable; the exact distribution terms for each program
are described in the individual files in /usr/share/doc/*/copyright
Viel Spaß noch!
Frank
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Re: Frage zum Download der Debian-CDs via

2004-07-30 Diskussionsfäden Christian Leitold
Thorsten Gunkel wrote:
- Wenig Linux/Debian Erfahrung + Testing = Problem.
 

Meinst du? Ich bin bereit, diese zu meistern! Bestimmt kann ich dabei 
viel lernen, oder? Außerdem - jemand, der von Linux bisher wenig Ahnung 
hat, habe jetzt ja grad mal ein paar Wochen Knoppix am Laufen, kann sich 
doch gleich auf Debian stürzen, oder? Die Alternative (SuSE, Red Hat) 
sagt mir irgendwie viel weniger zu...

- Wenn woody auf neuer Hardware nicht läuft reicht vermutlich ein
 neuerer Kernel.
- Wenn, dann trag nicht testing ein sonder sarge (das ändert jetzt
 nocht nicht, sobald sarge stable wird aber schon). 
 

Irgendwie macht ihr mir Angst. ;-)
Wer weiß, wann Sarge endlich als stable rauskommt, und vor allem, wie 
lange sich dann wieder NICHTS ändern wird. Klar, ich könnte mir einzelne 
Pakete updaten, aber warum dann nicht gleich testing installieren? Und 
Backports... ich weiß nicht. Aktuelle Software auf aktueller Hardware 
ist eigentlich meine Devise, und nicht alte, super-stabile Software, die 
per zahlreichen Änderungen auf aktuell nachgebessert wird.

Debian Sarge könnte ich mir jetzt vorstellen, sofern es absehbar ist, 
dass es bald als stable raufkommt. Dann würde ich die Zeit noch 
abwarten. Aber Woody kommt mir jedenfalls nicht auf die Kisten. Ein OS 
aus dem Jahr 2002, da kann ich dann gleich bei Windoof bleiben, außer 
dass dieses instabil ist...

Unstable will ich nicht - da könnte ich dann gleich bei Knoppix bleiben. 
Aber testing... selbst laut der offiziellen Debian-HP ist das doch schon 
sehr gut, oder? Wie auch immer, eine letzte Frage: Mal angenommen, ich 
entschließe mich jetzt, abzuwarten, bis Sarge offiziell rauskommt, und 
installiere es erst dann. Kann ich, wenn ich später, dann hoffentlich 
mit mehr Erfahrung, das Bedürfnis dazu habe, problemlos von Sarge auf 
die dann aktuelle testing-Version upgraden?

Genau dafuer ist apt-proxy praedestiniert, wie der Name schon sagt ist
es ein Proxy fuer apt. Der laeuft auf einem der Rechner und speichert
dort alle Pakete die ueber ihn aus dem Netz gezogen werden, danach
kann jeder Rechner im Netz auf das Paket zugreifen, so musst du jedes
Paket nur 1x runterladen und kannst es dann auf allen Rechnern im Netz
installieren. Naehere Infos dazu im Netz oder in der Doku des Pakets.
   

Genau.
- einen Deiner Rechner aussuchen, dort apt-proxy installieren
- auf allen Rechnern /etc/apt/sources.list so umändern dass nur noch
 dieser Rechner als Quelle benutzt wird (siehe Doku)
- ganz normal installieren
- sobald Du ein Paket installierst was apt-proxy schon mal
 runtergeladen hat kommt es nicht mehr aus dem Internet sondern von
 der lokalen Platte
 

Danke für diese aufschlussreichen Informationen. Apt-proxy hört sich 
recht gut an, den werde ich wohl verwenden.

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Re: Frage zum Download der Debian-CDs via

2004-07-30 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Am 2004-07-29 14:44:17, schrieb Christian Leitold:
 Hallo Liste!
 
 Wieder mal eine Anf=E4ngerfrage von meiner Seite...
 
 Ich bin jetzt drauf und dran, mir die Images für Debian Sarge via jigdo 
 runterzuladen. Netzwerkinstallation kommt für mich nicht in Frage, weil 
 das System auf insgesamt drei Rechner installiert werden soll (diesen 
 alten hier, wo derzeit noch Knoppix läuft, einen neuen, der 
 wahrscheinlich morgen fertig ist, und mein Acer-Notebook) und ich zwar 
 ADSL habe, aber eine Downloadbeschränkung von 3,5 GB pro Monat.

??? - Du hast nen Knall !

Schon angefangen mit dem Runterladen ?  -  wen nicht ists gut...

Wenn Du schon eine beschränkung auf 2,5 GByte pro Monat hast 
mach ne Netzwerkistallation aber loesche die Pakete nicht.

Dann installiere Dir apt-proxy und nimm den als Installationsserver 
fuer die beiden anderen Computer. 

Ich wette, das Du selbst mit KDE und OpenOffice nicht mehr als 700 
MByte fuer ne ausgewachsene Workststion runterlaedst

 Der Download per jigdo ist daher wohl der einfachste Weg, quasi umsonst 
 und ohne langes Warten an aktuelle Images zu kommen. Allerdings gibt es 
 satte 13 .jigdo-Dateien und somit CDs, welche davon brauche ich 
 wirklich? Wo finde ich eine Liste, was auf den einzelnen CDs drauf ist?

Eigentlich nur die Erste... 
Es ist economischer, wenn Du den Rest per Netzwerk installierst.
 
 Vielen Dank im Voraus!
 mfg
 Christian Leitold


Greetings
Michelle

-- 
Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ 
Michelle Konzack   Apt. 917  ICQ #328449886
   50, rue de Soultz MSM LinuxMichi
0033/3/8845235667100 Strasbourg/France   IRC #Debian (irc.icq.com)


-- 
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Frage zum Download der Debian-CDs via

2004-07-29 Diskussionsfäden Christian Leitold
Hallo Liste!
Wieder mal eine Anfängerfrage von meiner Seite...
Ich bin jetzt drauf und dran, mir die Images für Debian Sarge via jigdo 
runterzuladen. Netzwerkinstallation kommt für mich nicht in Frage, weil 
das System auf insgesamt drei Rechner installiert werden soll (diesen 
alten hier, wo derzeit noch Knoppix läuft, einen neuen, der 
wahrscheinlich morgen fertig ist, und mein Acer-Notebook) und ich zwar 
ADSL habe, aber eine Downloadbeschränkung von 3,5 GB pro Monat.

Der Download per jigdo ist daher wohl der einfachste Weg, quasi umsonst 
und ohne langes Warten an aktuelle Images zu kommen. Allerdings gibt es 
satte 13 .jigdo-Dateien und somit CDs, welche davon brauche ich 
wirklich? Wo finde ich eine Liste, was auf den einzelnen CDs drauf ist?

Vielen Dank im Voraus!
mfg
Christian Leitold
--
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Re: Frage zum Download der Debian-CDs via

2004-07-29 Diskussionsfäden Elmar Hinz
Der Download per jigdo ist daher wohl der einfachste Weg, quasi umsonst 
und ohne langes Warten an aktuelle Images zu kommen. Allerdings gibt es 
satte 13 .jigdo-Dateien und somit CDs, welche davon brauche ich 
wirklich? Wo finde ich eine Liste, was auf den einzelnen CDs drauf ist?

Die CDs sind meines Wissens in der Reihenfolge ihrer Bedeutung bepackt.
Damit dürfte die Wertigkeit exponentiell abnehmen. D.h. mit der 1. CD 
deckst Du beispielsweise 50 % deines Bedarfes ab, mit den folgenden dann 
25%, 12%, 6% ... Vielleicht fällt die Kurve noch steiler ab. 
Antiproportional steigt der Anteil der Software je CD, den Du nicht 
brauchst.

Die Frage ist also die Nummer, ab dem Du ökonomischer fährst, den Rest 
gezielt über das Netz zu holen.

Ich habe nur die 1. erzeugt und den Rest übers Netz gemacht. Vielleicht 
gehst Du bis zur 2. oder 3. Mal sehen, wie die anderen das einschätzen.

Gruß
Elmar

--
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Re: Frage zum Download der Debian-CDs via

2004-07-29 Diskussionsfäden Thorsten Gunkel
Christian Leitold [EMAIL PROTECTED] wrote:
 Ich bin jetzt drauf und dran, mir die Images für Debian Sarge via jigdo 
 runterzuladen. Netzwerkinstallation kommt für mich nicht in Frage, weil 
 das System auf insgesamt drei Rechner installiert werden soll (diesen 
 alten hier, wo derzeit noch Knoppix läuft, einen neuen, der 
 wahrscheinlich morgen fertig ist, und mein Acer-Notebook) und ich zwar 
 ADSL habe, aber eine Downloadbeschränkung von 3,5 GB pro Monat.
 Der Download per jigdo ist daher wohl der einfachste Weg, quasi umsonst 
 und ohne langes Warten an aktuelle Images zu kommen. Allerdings gibt es 
 satte 13 .jigdo-Dateien und somit CDs, welche davon brauche ich 
 wirklich? Wo finde ich eine Liste, was auf den einzelnen CDs drauf ist?

Scheint mir insgesamt keine gute Idee. Auf den CDs ist vieles drauf
was Du auf keinem der Rechner je brauchen wirst. Ausserdem aendert
sich in Sarge ja noch einiges - viele Pakete sind bald veraltet.

Installiere doch einfach ueber apt-proxy. Dann holst Du nur das was Du
wirklich brauchst und musst kein Paket mehrmals ziehen.
 
 Vielen Dank im Voraus!
 mfg
 Christian Leitold

HTH
 Thorsten
-- 
There's a door
Where does it go?
It stays where it is, I think.
(Terry Pratchett, Eric)


-- 
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Re: Frage zum Download der Debian-CDs via

2004-07-29 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 29.Jul 2004 - 19:12:05, Christian Leitold wrote:
 Thorsten Gunkel wrote:
 
 Christian Leitold [EMAIL PROTECTED] wrote:
 Scheint mir insgesamt keine gute Idee. Auf den CDs ist vieles drauf
 was Du auf keinem der Rechner je brauchen wirst. Ausserdem aendert
 sich in Sarge ja noch einiges - viele Pakete sind bald veraltet.
 
  
 
 Ja, das ist mir natürlich klar. Aber dass die Pakete dauernd upgedatet 
 werden müssen, nehme ich in Kauf. Drum will ich ja die Version testing 
 und nicht stable mit ihren sich nicht mehr ändernden Uralt-Paketen, 
 die wahrscheinlich mit aktueller Hardware nur sehr schlecht funktioniert.

Naja, an sich gibts da wohl nicht sooo viel Probleme... Nen neuen
Kernel kann man sich von kernel.org ziehen und bauen... Und
ansonsten, Stichwort Backports. Aber ich habe da momentan keine
eigenen Erfahrungen, ist also nur das was ich hier und woanders so
lese/hoere.

 Installiere doch einfach ueber apt-proxy. Dann holst Du nur das was Du
 wirklich brauchst und musst kein Paket mehrmals ziehen.
  
 
 Was heißt das, apt-proxy? Wie gesagt, ich will das System auf 
 wahrscheinlich drei Rechnern installieren und dann jeweils nur auf die 
 neueste Version upgraden.

Genau dafuer ist apt-proxy praedestiniert, wie der Name schon sagt ist
es ein Proxy fuer apt. Der laeuft auf einem der Rechner und speichert
dort alle Pakete die ueber ihn aus dem Netz gezogen werden, danach
kann jeder Rechner im Netz auf das Paket zugreifen, so musst du jedes
Paket nur 1x runterladen und kannst es dann auf allen Rechnern im Netz
installieren. Naehere Infos dazu im Netz oder in der Doku des Pakets.

 Außerdem, woher weiß ein Linux-Anfänger wie 
 ich schon, was er wirklich braucht und was nicht? Da sind mir irgendwie 
 die CDs, so als Gedanke der Grundausstattung, lieber...

Naja, ausprobieren... Und mit apt-proxy sparst du dir das ziehen der
Pakete die du nicht brauchst, z.B. Funksoftware oder Solche fuer
Chemiker, den Juniorkram braucht man ja i.A. auch eher selten... Die
Pakete bleiben eine bestimmte Zeit auf deinem Rechner (im Normalfall
120 Tage aber das kann man aendern).

Andreas

-- 
By doing just a little every day, you can gradually let the task
completely overwhelm you.


-- 
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Re: Frage zum Download der Debian-CDs via

2004-07-29 Diskussionsfäden Frank Dalichow
Hallo,
Christian Leitold wrote:
Thorsten Gunkel wrote:
Christian Leitold [EMAIL PROTECTED] wrote:
Der Download per jigdo ist daher wohl der einfachste Weg, quasi 
umsonst und ohne langes Warten an aktuelle Images zu kommen. 
Wenn Du Sarge haben willst: In einem relativ aktuellen Sonderheft des
Linux-Magazins (ca. 10 Euro, z.B. im Bahnhofsbuchhandel erhältlich) ist
eine DVD (?) mit Sarge. Ich kann Dir allerdings nicht sagen, wie aktuell
und wie original die ist.
Allerdings gibt es satte 13 .jigdo-Dateien und somit CDs, welche 
davon brauche ich wirklich? Wo finde ich eine Liste, was auf den 
einzelnen CDs drauf ist?
Auf die Frage habe ich auch keine Antwort. Aber ich hatte mit 7
offiziellen Debian Woody 3.0r1-CDs angefangen. Irgendwann hatte ich wohl
jede mal in den Händen, auch wenn die von Elmar genannte Tendenz zu 
stimmen scheint. Da ich nur über Modem am Netz hänge, habe ich mir dann 
eine DVD-Ausgabe des Linux-User 1/2004 geholt, die mit einigen Backports 
versehen war (Nachteil siehe unten). Einige Pakete habe ich mir über 
www.apt-get.org gesucht. Mittlerweile nutze ich vor allem 
www.backports.org für ausgewählte Pakete.

Ja, das ist mir natürlich klar. Aber dass die Pakete dauernd upgedatet 
werden müssen, nehme ich in Kauf. Drum will ich ja die Version testing 
und nicht stable mit ihren sich nicht mehr ändernden Uralt-Paketen, 
die wahrscheinlich mit aktueller Hardware nur sehr schlecht funktioniert.
Stimmt so meiner Meinung nach nicht. Für die Hardware-Ansteuerung ist in
erster Linie der Kernel zuständig, d.h. mit einem aktuellen Kernel
funktioniert auch aktuelle Hardware.
Der größte Vorteil von stable ist, daß die Paket-Abhängigkeiten stabil 
funktionieren und daß bei Sicherheitsproblemen relativ schnell Bugfixes 
für die stable-Versionen zur Verfügung stehen. Für testing ist vor 
allem letzteres (manchmal wohl auch ersteres) nicht der Fall, dort mußt 
Du warten, bis die korrigierten Pakete aus unstable durchgereicht 
werden. Ähnliches gilt für Backports, da bist Du darauf angewiesen, daß 
sich der entsprechende Paketbereitsteller dreht (das ist auch mein 
Problem mit der Linux-User-DVD).

Uralt-Pakete sind eigentlich nur dann von Nachteil, wenn in aktuelleren 
Programmversionen Funktionen bereitgestellt werden, die Du benötigst. 
Aber dafür kann man ausgewählte Backports verwenden. Wenn Sarge 
(hoffentlich bald) stable wird, dürfte sich das Argument mit den 
Woody-Uralt-Paketen relativieren.

Was heißt das, apt-proxy? 
http://www.debiananwenderhandbuch.de/apt.html#id862968
Außerdem, woher weiß ein Linux-Anfänger wie 
ich schon, was er wirklich braucht und was nicht? Da sind mir irgendwie 
die CDs, so als Gedanke der Grundausstattung, lieber...
Was Du brauchst, merkst Du, wenn Dir ein Programm fehlt. Was das 
Programmpaket noch braucht, merkst Du beim apt-get install. Eine 
Kombination der Vorschläge von Elmar und Thorsten scheint mir für Deine 
Zwecke recht sinnvoll.

Viel Spaß noch!
Frank
--
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Re: Frage zum Download der Debian-CDs via

2004-07-29 Diskussionsfäden Thorsten Gunkel
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:
 On 29.Jul 2004 - 19:12:05, Christian Leitold wrote:
 Thorsten Gunkel wrote:
 Christian Leitold [EMAIL PROTECTED] wrote:
 Scheint mir insgesamt keine gute Idee. Auf den CDs ist vieles drauf
 was Du auf keinem der Rechner je brauchen wirst. Ausserdem aendert
 sich in Sarge ja noch einiges - viele Pakete sind bald veraltet.
 Ja, das ist mir natürlich klar. Aber dass die Pakete dauernd upgedatet 
 werden müssen, nehme ich in Kauf. Drum will ich ja die Version testing 
 und nicht stable mit ihren sich nicht mehr ändernden Uralt-Paketen, 
 die wahrscheinlich mit aktueller Hardware nur sehr schlecht funktioniert.

- Wenig Linux/Debian Erfahrung + Testing = Problem.
- Wenn woody auf neuer Hardware nicht läuft reicht vermutlich ein
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- Wenn, dann trag nicht testing ein sonder sarge (das ändert jetzt
  nocht nicht, sobald sarge stable wird aber schon).
 
 Naja, an sich gibts da wohl nicht sooo viel Probleme... Nen neuen
 Kernel kann man sich von kernel.org ziehen und bauen... Und
 ansonsten, Stichwort Backports. Aber ich habe da momentan keine
 eigenen Erfahrungen, ist also nur das was ich hier und woanders so
 lese/hoere.

backports.org ist definitiv einfacher, vor allem mit 2.6er Kernel
 
 Installiere doch einfach ueber apt-proxy. Dann holst Du nur das was Du
 wirklich brauchst und musst kein Paket mehrmals ziehen.
 Was heißt das, apt-proxy? Wie gesagt, ich will das System auf 
 wahrscheinlich drei Rechnern installieren und dann jeweils nur auf die 
 neueste Version upgraden.
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Genau.

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Mfg
 Thorsten
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Re: Frage zum Download der Debian-CDs via

2004-07-29 Diskussionsfäden Rainer Bendig
Hi Frank Dalichow, *,

Frank Dalichow wrote on Thu Jul 29, 2004 at 08:25:25PM +0200:
 Wenn Du Sarge haben willst: In einem relativ aktuellen Sonderheft des
 Linux-Magazins (ca. 10 Euro, z.B. im Bahnhofsbuchhandel erhältlich) ist
 eine DVD (?) mit Sarge. Ich kann Dir allerdings nicht sagen, wie aktuell
 und wie original die ist.
Ich glaube sie hing zum Erscheinungstermin knappe 2 bis 4 Wochen
aktuellem Stand hinterher. Ein Bekannter von mir hat diese DVD (Ich
selbst hab nur eine mit Woody).

OT: Wie sieht es da eigentlich Lizenztechnisch aus? Darf ich mir diese
DVD kopieren oder komme ich da mit dem Zeitschriftenverlag in
Konflikt? 

-- 
so long,
Rainer Bendig aka mindz PGP/GPG key   (ID: 0xB406202E)
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for contacting me take a look on http://digitallyimpressed.com/contact


-- 
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