Komisches Verhalten meiner Uhrzeitanzeige
Nachdem ich mal wieder Linux installiert hab, diesmal Debian über den Umweg der Knoppix-CD, stelle ich mal wieder denselben Fehler wie bei alle andern Versuchen mit Linux fest. Das momentane System ist woody(testing). Das Problem ist folgendes: Ab ca. 21.00 Uhr fängt meine Uhrzeitanzeige zu spinnen an, d.h. sie springt mit einem Mal um 60 - 70 Minuten in die Zukunft. Aus 21:12 wird 22:37 usw.. Wenns genau 60 Minuten wären, würd ich sagen , ok, das alte Problem mit Hardwareclock und Zeitzoneneinstellung. Aber das ist es nicht. Zuerst dachte ich, das liegt an der Distribution. Aber unter allen Distris, sei es SuSe, RH, Mandrake oder Debian tritt dieses Phänomen auf. Dann schob ich die Schuld auf KDE, aber Pustekuchen, auch unter init 2 tritt dieses Phänomen auf.Es äussert sich folgendermassen: auf tty1 geb ich in der Shell: while true; do date;done ein. Ausgabe ist ungefähr: 23:20:20 23:20:20 23:20:20 23:20:20 23:20:20 23:20:20 0:23:25 23:20:21 23:20:21 23:20:21 23:20:21 23:20:21 Die abweichende Zeile tritt etwa alle 60 s auf, mal doppelt , mal nur einmal. Leider wirkt sie sich auf alle möglichen Berechnungen aus, sei es Durcchschnittsberechnung vom Netzwerktraffic oder Wartezeit des Screensavers. Könnt ihr euch vorstellen, was das für z.B. KDE mit 15 min Screensaverzeit bedeutet? Das Problem ist: Es fällt mir nur auf, wenn ich Linux verwende, unter W2k passiert nichts. Die einzige Erklärung, die ich noch habe ist ein Fehler meiner RTC auf dem Mainboard, die von Linux bemerkt, von dem fehlertolerantem W2k aber übergangen wird. Gibt es irgendwelche hilfreichen Vorschläge, die mir hier weiterhelfen können? Das Löschen von /etc/adjtime wg. evtl Uhrzeitkorrektur bringt mich auch nicht weiter. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Komisches Verhalten meiner Uhrzeitanzeige
On Fri, Mar 07, 2003 at 10:42:22PM +0100, Stefan Wenskat wrote: [...] Das Problem ist folgendes: Ab ca. 21.00 Uhr fängt meine Uhrzeitanzeige zu spinnen an, d.h. sie Säuft dein Rechner und ist ab 21 Uhr voll? ;-) springt mit einem Mal um 60 - 70 Minuten in die Zukunft. Aus 21:12 wird 22:37 usw.. Wenns genau 60 Minuten wären, würd ich sagen , ok, das alte Problem mit Hardwareclock und Zeitzoneneinstellung. Aber das ist es nicht. Zuerst dachte ich, das liegt an der Distribution. Aber unter allen Distris, sei es SuSe, RH, Mandrake oder Debian tritt dieses Phänomen auf. Dann schob ich die Schuld auf KDE, aber Pustekuchen, auch unter init 2 tritt dieses Phänomen auf.Es äussert sich folgendermassen: auf tty1 geb ich in der Shell: while true; do date;done ein. Ausgabe ist ungefähr: 23:20:20 23:20:20 23:20:20 23:20:20 23:20:20 23:20:20 0:23:25 23:20:21 23:20:21 23:20:21 23:20:21 23:20:21 Die abweichende Zeile tritt etwa alle 60 s auf, mal doppelt , mal nur einmal. Leider wirkt sie sich auf alle möglichen Berechnungen aus, sei es Durcchschnittsberechnung vom Netzwerktraffic oder Wartezeit des Screensavers. Könnt ihr euch vorstellen, was das für z.B. KDE mit 15 min Screensaverzeit bedeutet? Das Problem ist: Es fällt mir nur auf, wenn ich Linux verwende, unter W2k passiert nichts. Die einzige Erklärung, die ich noch habe ist ein Fehler meiner RTC auf dem Mainboard, die von Linux bemerkt, von dem fehlertolerantem W2k aber übergangen wird. Hmmm, eigentlich ist die RTC im laufenden Betrieb unwichtig. Das Userland liest die Zeit nicht aus der HW-Clock sondern aus dem Kernel. Dieser liest beim _starten_ die HW aus, um seine Zeit zu setzen. Ok erwischt, es ist ein Startskript nicht der Kernel. Zwei Schüße ins Blaue, einer mehr einer weniger: Ob bei diesem Verhalten, mit dem was ich oben sagte im Hinterkopf, das Setzen von CONFIG_RTC=y im Kernel irgendwas bewirkt halte ich für sehr fragwürdig. Du kannst es ja trotzdem mal ausprobieren. Ebenfalls einen Versuch wert wäre das Nutzen von ntp, welcher ja bekanntermaßen die Zeit nicht hart setzt, sondern zieht bzw. staucht. Ob der das Phänomen allerdings _abfängt_ weiß ich auch nicht. Sollte das mit ntp funktionieren ist es aber letztendlich auch nur ein häßlicher würgaround. Gibt es irgendwelche hilfreichen Vorschläge, die mir hier weiterhelfen können? Das Löschen von /etc/adjtime wg. evtl Uhrzeitkorrektur bringt mich auch nicht weiter. Hoffe ein wenig geholfen zu haben, auch wenn es kein konstruktiver Vorschlag war dem Problem auf den Grund zu gehen. gruss f -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Komisches Verhalten meiner Uhrzeitanzeige
Stefan Wenskat schrieb: Nachdem ich mal wieder Linux installiert hab, diesmal Debian über den Umweg der Knoppix-CD, stelle ich mal wieder denselben Fehler wie bei alle andern Versuchen mit Linux fest. Das momentane System ist woody(testing). Das Problem ist folgendes: Ab ca. 21.00 Uhr fängt meine Uhrzeitanzeige zu spinnen an, d.h. sie springt mit einem Mal um 60 - 70 Minuten in die Zukunft. Aus 21:12 wird 22:37 usw.. Wenns genau 60 Minuten wären, würd ich sagen , ok, das alte Problem mit Hardwareclock und Zeitzoneneinstellung. Aber das ist es nicht. Zuerst dachte ich, das liegt an der Distribution. Aber unter allen Distris, sei es SuSe, RH, Mandrake oder Debian tritt dieses Phänomen auf. Dann schob ich die Schuld auf KDE, aber Pustekuchen, auch unter init 2 tritt dieses Phänomen auf.Es äussert sich folgendermassen: auf tty1 geb ich in der Shell: while true; do date;done ein. Ausgabe ist ungefähr: Hallo Stefan Ein Freund hat mir neulich von einem ganz ähnlichen Problem berichtet. Er hatte auf einem Dual-Prozessor Board einen Kernel ohne RTC unterstützung installiert. Ich weiß nicht, ob das ein Standard-Kernel war, oder ob er den selbst vermurkst hat. Auf jeden Fall gab es da auch Problem mit der System-Zeit und sogar mit dem Event-Handling in X. Wenn man da was angeklick hat, dann kam die Antwort des Systems teilweise erst minuten später. vielleicht hilft dir das ja weiter ... Gruss Mathias pgp0.pgp Description: PGP signature
Re: Komisches Verhalten meiner Uhrzeitanzeige
On Fri, 2003-03-07 at 22:42, Stefan Wenskat wrote: Nachdem ich mal wieder Linux installiert hab, diesmal Debian über den Umweg der Knoppix-CD, stelle ich mal wieder denselben Fehler wie bei alle andern Versuchen mit Linux fest. Das momentane System ist woody(testing). Das Problem ist folgendes: Ab ca. 21.00 Uhr fängt meine Uhrzeitanzeige zu spinnen an, d.h. sie springt mit einem Mal um 60 - 70 Minuten in die Zukunft. Aus 21:12 wird 22:37 usw.. Wenns genau 60 Minuten wären, würd ich sagen , ok, das alte Problem mit Hardwareclock und Zeitzoneneinstellung. Aber das ist es nicht. Zuerst dachte ich, das liegt an der Distribution. Aber unter allen Distris, sei es SuSe, RH, Mandrake oder Debian tritt dieses Phänomen auf. Dann schob ich die Schuld auf KDE, aber Pustekuchen, auch unter init 2 tritt dieses Phänomen auf.Es äussert sich folgendermassen: auf tty1 geb ich in der Shell: while true; do date;done ein. Ausgabe ist ungefähr: 23:20:20 23:20:20 23:20:20 23:20:20 23:20:20 23:20:20 0:23:25 23:20:21 23:20:21 23:20:21 23:20:21 23:20:21 Die abweichende Zeile tritt etwa alle 60 s auf, mal doppelt , mal nur einmal. Leider wirkt sie sich auf alle möglichen Berechnungen aus, sei es Durcchschnittsberechnung vom Netzwerktraffic oder Wartezeit des Screensavers. Könnt ihr euch vorstellen, was das für z.B. KDE mit 15 min Screensaverzeit bedeutet? Das Problem ist: Es fällt mir nur auf, wenn ich Linux verwende, unter W2k passiert nichts. Die einzige Erklärung, die ich noch habe ist ein Fehler meiner RTC auf dem Mainboard, die von Linux bemerkt, von dem fehlertolerantem W2k aber übergangen wird. Gibt es irgendwelche hilfreichen Vorschläge, die mir hier weiterhelfen können? Das Löschen von /etc/adjtime wg. evtl Uhrzeitkorrektur bringt mich auch nicht weiter. Hallo, kann es eventuell auch sein, dass services, wie 'ntpdate' Deine Systemzeit ändern? Imho kann das auch ein Zeichen einer 'schwachen' Batterie sein. Gruss, Claus -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)