Re: Newbie-Frage: Einfachstmögliche Einrichtung eines Netzwerks

2006-09-06 Diskussionsfäden K . Weinert
Hallo,
danke, Wolf, mit dem Befehl

 iptables -t nat -A POSTROUTING -o ppp0 -j MASQUERADE

auf dem Server habe ich Erfolg gehabt! Diese Email schreibe ich gerade auf dem 
Notebook.

Die nächsten Schritte habe ich mir auch schon überlegt:
- gucken, wie iptables funktioniert (das ist wohl ein längerer Schritt
- kppp installieren, Benutzer in dip-Gruppe aufnehmen
- Aliases für die ip-Adressen des Notebooks und des Servers definieren

Mal sehen, wie ich das hinkriege.

Viele Grüße,
Karsten.

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Re: Newbie-Frage: Einfachstmögliche Einrichtung eines Netzwerks

2006-09-05 Diskussionsfäden K . Weinert
Hallo,
mittlerweile bin ich einen Schritt weiter und kann im Konqueror mittels 
drag'n'drop eine Datei zwischen den Rechnern kopieren. Cool!

Jedoch kann ich noch nicht mit dem Notebook via dem Server im Internet surfen.. 
in der Datei /proc/sys/net/ipv4/ip_forward steht bereits eine 1...

Gibt es noch andere Fehlerquellen oder Tests, die ich machen kann?

Danke, 
Karsten.

 server-pc:
auto lo
iface lo inet loopback

auto eth0
iface eth0 inet static
  address 192.168.0.1
  netmask 255.255.255.0

 notebook:
auto lo
iface lo inet loopback

auto eth0
iface eth0 inet static
  address 192.168.0.2
  netmask 255.255.255.0
  gateway 192.168.0.1

Mit dieser Einstellung geht's nicht. Was mache ich falsch?


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Re: Newbie-Frage: Einfachstmögliche Einrichtung eines Netzwerks

2006-09-03 Diskussionsfäden Martin Steigerwald
Am Samstag 02 September 2006 16:57 schrieb [EMAIL PROTECTED]:

 Über die Netzwerkverbindung möchte ich gern Dateien austauschen. Später
 vielleicht auch auf eine Datenbank oder ein Subversion-Respository auf
 dem server PC zugreifen.

Hallo K.,

zu Deinen Fragen haben Dir ja schon einige Leute geantwortet.

Ein Tipp zu Subversion:

Lies Dir das Subversion-Buch durch: http://svnbook.red-bean.com/

Wenn Subversion neu für Dich ist, zumindest Kapitel 1 bis 3.

Zum Erstellen von Repository Kapitel 5 und für die Server-Konfiguration 
Kapitel 6. svn+ssh ist sicherlich einfacher einzurichten, im Prinzip auch 
noch einen Tick sicherer als Apache 2 + SSL + WebDAV mit SVN und auf 
jeden Fall sicher als diese Variante ohne SSL. Als Repository-Typ 
empfehle ich seit Subversion 1.1 (das in Debian Sarge enthalten ist) 
fsfs. svn hat eine eingebaute Online-Hilfe ;-)... z.B. svnadmin help 
create. 

kdesvn ist ein ziemlich nettes KDE-Frontend für KDE. Es gibt aber auch 
andere GUI-Frontends, Namen hab ich gerade nicht parat.

Wenn Du für den privaten Gebrauch an Ort und Stelle schnell mal was 
versionieren willst, sind auch darcs, mercurial und wie ich hörte auch 
bzr hervorragend geeignet. Mit Mercurial (apt-get install mercurial) 
einfach hg init, hg add einedatei, hg commit ;-) und schon ist Dein 
aktuelles Verzeichnis ein dezentrales Repository bzw. genauer in 
bzr-Termininologie ein Branch. Nachteil von Mercurial: Es gibt beim 
Umbenennen von Dateien oder Verzeichnissen einen Bruch in der 
Versionsgeschichte. Das ist bei Subversion besser gelöst. Zudem hast Du 
mit Subversion halt immer gleich ein Backup aufm Server ;).


Und noch ein Tipp für automatische Netzwerk-Konfiguration (Anpassung an 
unterschiedliche Netzwerk-Umgebungen):

Lies meinen Artikel zur automatischen Netzwerk-Konfiguration unter Linux:

http://www.linux-user.de/ausgabe/2005/07/046-ifplugd/index.html

Wenn Du in der Nähe von Nürnberg / Schwabach wohnst, kannst Du auch meinen 
Workshop dazu besuchen: 
http://www.lusc.de/dokuwiki/events/2006/workshopweekend - 
http://lusc.de/lco/event.php?event=6

Grüße,
-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
GPG: 03B0 0D6C 0040 0710 4AFA  B82F 991B EAAC A599 84C7



Re: Newbie-Frage: Einfachstmögliche Einrichtung eines Netzwerks

2006-09-03 Diskussionsfäden K . Weinert
Hallo,
vielen Dank für die hilfreichen Nachrichten!
Jetzt bin ich soweit, dass ich vom Notebook (192.168.0.2) aus eine Datei auf 
den PC (192.168.0.1) schicken kann mittels 
  scp testdatei [EMAIL PROTECTED]:testdatei
Da werde ich dann nach einem Passwort gefragt und die Datei wird übertragen. 
Der Transfer mittels Midnight Commander funktioniert auch, bloß dass in der 
KDE-Shell die Rahmenlinien des mc falsch dargestellt werden. (Gibt's da 
Abhilfe? Oder eine andere graphische Oberfläche für SCP?)

Jetzt würde ich gern einen Schritt weitergehen und mit meinem Notebook auch im 
Internet surfen wollen. Am server-Pc ist ein Modem angeschlossen und 
konfiguriert. Ich kann (tue es in diesem Augenblick) mit pon eine 
Internetverbindung herstellen. Jetzt möchte ich gern diese Internetverbindung 
auch an dem Notebook verwenden. Wenn ich das richtig verstanden habe, muss der 
server-PC dafür als Gateway eingerichtet werden? Hier meine interfaces-Dateien:

 server-pc:
auto lo
iface lo inet loopback

auto eth0
iface eth0 inet static
  address 192.168.0.1
  netmask 255.255.255.0

 notebook:
auto lo
iface lo inet loopback

auto eth0
iface eth0 inet static
  address 192.168.0.2
  netmask 255.255.255.0
  gateway 192.168.0.1

Mit dieser Einstellung geht's nicht. Was mache ich falsch?

Viele Grüße aus Berlin,
Karsten.

 Original-Nachricht 
Datum: Sat, 02 Sep 2006 16:57:05 +0200
Von: [EMAIL PROTECTED]
An: debian-user-german@lists.debian.org
Betreff: Newbie-Frage: Einfachstmögliche Einrichtung eines Netzwerks

Hallo!
Hier ist eine wirklich die Grundlagen betreffende Frage. Ich möchte gern mein 
debian sarge Notebook mit meinem debian sarge PC verbinden. Der PC soll die 
Rolle des Servers spielen. Später möchte ich das Notebook auch an andere 
Netzwerke anschließen, z.B. an der Uni o. Ä. Über die Netzwerkverbindung möchte 
ich gern Dateien austauschen. Später vielleicht auch auf eine Datenbank oder 
ein Subversion-Respository auf dem server PC zugreifen.

Die großen Fragen sind jetzt: welche debian-Pakete benötige ich auf dem 
Notebook, welche auf dem PC? Welche Werkzeuge muß ich kennen? Welche 
Konfigurationsdateien sind dabei wichtig?

Über Tipps oder auch Hinweise auf Anleitungen würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße,
Karsten.

-- 


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Re: Newbie-Frage: Einfachstmögliche Einrichtung eines Netzwerks

2006-09-03 Diskussionsfäden Mag. Leonhard Landrock
Am Sonntag, 3. September 2006 19:40 schrieb [EMAIL PROTECTED]:
 Hallo,

Hallo Karsten!

Vorweg noch eine Kleinigkeit: Lass den alten E-Mail Text weg, wenn Du ihn 
nicht als Zitat verwenden möchtest. ;-)

 vielen Dank für die hilfreichen Nachrichten!
 Jetzt bin ich soweit, dass ich vom Notebook (192.168.0.2) aus eine Datei
 auf den PC (192.168.0.1) schicken kann mittels scp testdatei
 [EMAIL PROTECTED]:testdatei
 Da werde ich dann nach einem Passwort gefragt und die Datei wird
 übertragen. Der Transfer mittels Midnight Commander funktioniert auch, bloß
 dass in der KDE-Shell die Rahmenlinien des mc falsch dargestellt werden.
 (Gibt's da Abhilfe? Oder eine andere graphische Oberfläche für SCP?)

Weiß ich nicht. Aber es gibt ja noch andere Listenteilnehmer.

 Jetzt würde ich gern einen Schritt weitergehen und mit meinem Notebook auch
 im Internet surfen wollen. Am server-Pc ist ein Modem angeschlossen und
 konfiguriert. Ich kann (tue es in diesem Augenblick) mit pon eine
 Internetverbindung herstellen. Jetzt möchte ich gern diese
 Internetverbindung auch an dem Notebook verwenden. Wenn ich das richtig
 verstanden habe, muss der server-PC dafür als Gateway eingerichtet werden?

Genau, Dein Server muss die IP Pakete weiterleiten.

 Hier meine interfaces-Dateien:

  server-pc:
 auto lo
 iface lo inet loopback

 auto eth0
 iface eth0 inet static
   address 192.168.0.1
   netmask 255.255.255.0

  notebook:
 auto lo
 iface lo inet loopback

 auto eth0
 iface eth0 inet static
   address 192.168.0.2
   netmask 255.255.255.0
   gateway 192.168.0.1

 Mit dieser Einstellung geht's nicht. Was mache ich falsch?

Dein Server wird vermutlich die IP-Pakete fressen. :-)

Gib einmal folgendes Kommando in einer Shell am Server ein:

cat /proc/sys/net/ipv4/ip_forward

Wenn Du als Ergebnis 0 (Null) zurück erhälst, dann verschluckt Dein Server 
die IP Pakete.

Fürs erste kannst Du dass einmal ändern, in dem Du 

su -c echo 1  /proc/sys/net/ipv4/ip_forward

in einer Shell am Server eingibst.

Hinweis: Der Befehl su mit der Option -c veranlasst die Shell, den 
Befehl echo auszuführen. In der Voreinstellung wird dafür der root acount 
verwendet. Es kommt also zur Abfrage des Passworts für den Benutzer root. 
Wird der Befehl erfolgreich ausgeführt, wird /proc/sys/net/ipv4/ip_forward 
auf 1 (Eins) gesetzt und Dein Server damit angewiesen die Weiterleitung von 
IP Paketen auszuführen.

Prüfe das ganze am besten mit einem 
nochmaligen cat /proc/sys/net/ipv4/ip_forward.

 Viele Grüße aus Berlin,
 Karsten.

LG,
Leonhard



Newbie-Frage: Einfachstmögliche Einrichtung eines Netzwerks

2006-09-02 Diskussionsfäden K . Weinert
Hallo!
Hier ist eine wirklich die Grundlagen betreffende Frage. Ich möchte gern mein 
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Rolle des Servers spielen. Später möchte ich das Notebook auch an andere 
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Re: Newbie-Frage: Einfachstmögliche Einrichtung eines Netzwerks

2006-09-02 Diskussionsfäden Kai Hildebrandt
Hi.

[EMAIL PROTECTED] wrote:

 Über die Netzwerkverbindung möchte ich gern Dateien austauschen.

 Später vielleicht auch auf eine Datenbank oder ein
 Subversion-Respository auf dem server PC zugreifen.

 Die großen Fragen sind jetzt: welche debian-Pakete benötige ich auf
 dem Notebook, welche auf dem PC? Welche Werkzeuge muß ich kennen?

Pakete (evtl. gibt es da noch Abhängigkeiten):
ssh
subversion (habe da keine Erfahrung, kenne nur CVS)

 Welche Konfigurationsdateien sind dabei wichtig?

Allgemein Netzwerk:

/etc/network/interfaces (Netzwerkkartenkonfiguration)

/etc/hosts (Namensauflösung)

/etc/hosts.allow bzw. /etc/hosts.deny (Zugriffssteuerung auf
Netzwerk-Ebene: Wer darf von wo was machen?)


SSH-Server-Config:
/etc/ssh/sshd_config

Client-Configs (Benutzerspezifisch):
${HOME}/.ssh/config

Ich empfehle SSH-Authentifikation mit Schlüsseln (ssh-keygen,
ssh-copy-id) und dem ssh-agent. Das spart die ständige
Passwort-Tipperei.


Datenaustausch ist mit SSH (scp) ohne weiteres direkt möglich.
Problematisch wird es immer nur, wenn ein Windows-Rechnermit im Spiel
ist. Naja, auch nicht wirklich, denn dafür gibt es dann WinSCP.


Für Subversion braucht man wahrscheinlich wie bei CVS keinen laufenden
Server-Dienst, denn auch das kann man über SSH lösen. ;-)


Gruß
  Kai


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