Re: [OT] Linux vs. Windows (was: Debian Installation auf Laptop)
Hi! On Thu, 17 Nov 2005 13:03:59 +0100 Michelle Konzack <[EMAIL PROTECTED]> wrote: > > Das ganze erinnert mich auch an das, was ESR in seiner > > CUPS-Horror-Story geschrieben hat: Look, how far we left Aunt Tillie > > behind. > > Haste da den Link bitte ? Jau, klar: The Luxury of Ignorance: An Open-Source Horror Story http://www.catb.org/~esr/writings/cups-horror.html Sehr lesenswert! :-) > > CUPS ist da IMHO > > das beste Beispiel. Lokal geht es ja noch, aber wenn man einen > > Drucker nicht lokal, sondern z.B. an einem Windows-Rechner im Netz > > angeschlossen hat - Viel Spaß! Sowas muss nicht sein; Auch nicht, > > dass die > > Wie meinste das ? Ich meine damit: Mit dem KDE-Druck-Manager oder wie der heißt geht das noch... aber mit der CUPS-Oberfläche... woher soll der Neu-User denn wissen, was die richtige Syntax für die Drucker-Adresse ist, welches Protokoll er nehmen soll, usw. Klar, es gibt die Doku, aber wir reden jetzt ja auch von Benutzern wir Aunt Tillie. ;) > [Bekannter und KDE] > Hmmm, kann es sein, das KDE das configuriert hat ? Hmm, kann gut sein... Das Teil ist nicht schlecht. Ich hab damals auch extra das entsprechende KDE-Paket installiert, wo der drin ist, damit ich das hinbekomme. > Ich habe es jedenfals nicht fertiggebracht Cups die 7 Parallel Ports > mit den angeschlossenen Drückern einwandfrei zu bedienen... Siehste! ;) > Ist eben was für Geeks, Nerds und Braindamageds... Eben! Und das muss nicht sein. Und jetzt viel Spaß beim Lesen der Horror-Story! ;) -- LG, Ace
Re: [OT] Linux vs. Windows (was: Debian Installation auf Laptop)
Hallo Andreas, Am 2005-11-11 00:06:19, schrieb Andreas Pakulat: > Das war uebertrieben, aber grad die Installation und Erstkonfiguration > bei Linux bedarf noch erheblicher Arbeit. Das ist doch schon beim > Abspielen einer DVD ein "Krampf", du musst erstmal wissen, dass du > dafuer noch eine extra Bibliothek fuer dieses CSS (das muss man auch > erstmal kennen) brauchst. Unter Windows (und vmtl. auch MacOS) hast du > einen DVD-Player mit eingebauter Entschluesselung, das funktioniert > einfach. Vergiß es! Auch Microsoft verteibt keine CSS mehr mit WinXP. Die haben in neueren Versionen (seit 1 1/2 Jahren kein CS mehr im MediaPlayer und Du mußt Die ein kostenpflichtiges Plugin kaufen. Microsoft sagte, das die Lizenz zu teuer sei (M$ hatte eine globale) aber WinXP ist deswegen nicht billiger (20 €) geworden. Das Gerichtsverfahren gegen M$ wegen Betrugs hängt in Paris bereits an und soll auf Europaebene weitergeführt werden. Desweiteren hatte erst lezte Woche M$ 7 weitere MultiMedia-Formate gedroped. Nun sind unter WinXP nur noch 187 verfügbar. Greetings Michelle -- Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ Michelle Konzack Apt. 917 ICQ #328449886 50, rue de Soultz MSM LinuxMichi 0033/3/8845235667100 Strasbourg/France IRC #Debian (irc.icq.com) -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [OT] Linux vs. Windows (was: Debian Installation auf Laptop)
Hie Ace, Am 2005-11-11 09:58:48, schrieb Ace Dahlmann: > Hi! > Das ganze erinnert mich auch an das, was ESR in seiner CUPS-Horror-Story > geschrieben hat: Look, how far we left Aunt Tillie behind. Haste da den Link bitte ? > b) In manchen Bereichen ist eine (vom Programm vorgegebene) > Konfigurations-Möglichkeit einfach inakzeptabel. CUPS ist da IMHO das > beste Beispiel. Lokal geht es ja noch, aber wenn man einen Drucker > nicht lokal, sondern z.B. an einem Windows-Rechner im Netz angeschlossen > hat - Viel Spaß! Sowas muss nicht sein; Auch nicht, dass die Wie meinste das ? Also, Peer, ein Bekannter aus Offenburg, hat sich Sarge installiert mit Cups, KDE und so und er konnte ohne Schwierigkeiten von Debian => Windos => auf seinem Monster von Kyosera drucken, ohne das er was einrichten mußte. Dann ist ihm ein Licht aufgegangen, das der Kyosera garnicht am WinRechner hängt, sondern am Netzwerk, also Sarge umconfiguriert und funktioniert. > Distributoren oder die Oberflächen wie KDE das übernehmen. Nicht jeder > hat KDE oder eine Distri mit eingebautem Drucker-Management (um bei dem > Beispiel zu bleiben). Sowas dem User anzubieten, ist eigentlich schon > eine Frechheit. Hmmm, kann es sein, das KDE das configuriert hat ? Ich habe es jedenfals nicht fertiggebracht Cups die 7 Parallel Ports mit den angeschlossenen Drückern einwandfrei zu bedienen... > Naja, aber ich will mich nicht beschweren (ich bin das Basteln ja schon > gewöhnt), sondern nur sagen, dass ich teilweise auch heute noch > verstehen kann, dass die Leute sich nicht an GNU/Linux rantrauen. Ist eben was für Geeks, Nerds und Braindamageds... Greetings Michelle -- Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ Michelle Konzack Apt. 917 ICQ #328449886 50, rue de Soultz MSM LinuxMichi 0033/3/8845235667100 Strasbourg/France IRC #Debian (irc.icq.com) -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [OT] Linux vs. Windows (was: Debian Installation auf Laptop)
Am Freitag 11 November 2005 00:06 schrieb Andreas Pakulat: > Das ist doch schon beim > Abspielen einer DVD ein "Krampf", du musst erstmal wissen, dass du > dafuer noch eine extra Bibliothek fuer dieses CSS (das muss man auch > erstmal kennen) brauchst. Unter Windows (und vmtl. auch MacOS) hast > du einen DVD-Player mit eingebauter Entschluesselung, das > funktioniert einfach. Die libcss kann, so weit ich weiß, schon aus rechtlichen Gründen nicht in einer Distribution sein. Vielleicht ändert sich das ja mal, wenn mal eine closed-source CSS Bibliothek zur Verfügung steht, die wie der flashplayer oder die msttfcorefonts mit wget von der aus dem Netz nachgeladen wird. ciao Gerhard
Re: [OT] Linux vs. Windows (was: Debian Installation auf Laptop)
On 11.11.05 14:29:45, Jan Kohnert wrote: > Andreas Pakulat schrieb: > > On 10.11.05 23:06:38, Jan Kohnert wrote: > Was ich meinte, war: Ich habe bei machen Leuten (auch aus meinem > Bekanntenkreis) manchmal den Eindruck, es setzten sich Kleinkinder hinters > Steier und drehen den Zündschlüssel. (Und was dann passiert, will ich mir > lieber nicht ausmalen). Ueber die Fahr(un)kuenste mancher Autobesitzer brauchen wir nicht diskutieren - die sind indiskutabel :-( > > > aber man sollte sich schon etwas auskennen, oder aber das Bedürfnis > > > haben, sich mit dem, was man tut, auch auseinanderzusetzen. > > > > Wieso eigentlich? Ich mache das so, und ich hab bis zu einem gewissen > > Grad auch Spass an der Rumtueftelei. Aber ich sehe das schon bei meiner > > Mutter oder meiner Freundin - die noch verhaeltnismaessig _viel_ Ahnung > > haben. Wieso muessen die wissen wie sie nen WLAN-Treiber kompilieren > > koennen, wieso muessen die wissen welchen Treiber sie fuer ihre > > Soundkarte laden muessen, wieso muessen die ueberhaupt wissen was ein > > Kernelmodul ist... > > Darum geht es mir nicht (OK, ich neige schon manchmal zu Übertreibungen). Was > ich meinte, war: Die Sache mit "CD rein und gut" verstärkt IMHO den > *Unwillen*, sich mit der Materie auseinandersusetzen. Natürlich muß man nicht > wissen, wie man irgendwelche Treiber kompiliert, aber wenn ich ein WLAN > einrichte (nutze), sollte ich zumindest wissen, daß ich über Funk eine > Verbindung zu einem anderen Rechner herstelle. Und bei mancher der o.g. > Kleinkinder habe ich nicht das Gefühl, das sie das wissen. Ich denke nicht, was ich wissen muss ist: In Tool X muss ich als ESSID Foo eingeben und als Passwort Bar (oder halt nen Schluessel) damit mein Internetzugang geht. Ob der per Funk uebertragen wird, per Regen, oder humanoiden Abgasen ist dabei voellig unerheblich. Achja, der WLAN-Nutzer muss natuerlich vom Admin die passenden Werte erhalten. Der WLAN-Admin (der das WLAN einrichtet) wiederum sollte deutlich mehr Wissen als das da Funkwellen die Netzwerkpakete transportieren, wenigstens was Verschluesselung bedeutet und vmtl. auch ein wenig darueber warum der beste Kumpel im Haus auf der anderen Strassenseite immer was von "mitsurfen" erzaehlt. > Und da kommen dann eben Fragen, wenn der Emailversand nicht mehr klappt und > die Leute mit der Fehlermeldung des Servers nichts anfangen können, weil sie > gar nicht wussten, zum Versnad ein Passwort zu benötigen (ging ja beim > Installieren alles automatisch...) Wenn man zum Email-Versand ein Passwort benoetigt, wird das bei der Konfiguration des Email-Konto's abgefragt. > Wobei: Welchen Soundkartentreiber sie laden müssen oder was ein Kernelmodul > ist, müssen sie nun wirklich nicht wissen. Aber dafür gibt es ja Hotplug/udev > und alsaconf. Wenn hotplug die richtigen Treiber laedt - Ok, aber was wenn nicht. Du glaubst doch nicht das $Hausfrau den Chipsatz auf ihrem Motherboard kennt der auch fuer den Sound verantwortlich ist so dass sie den in alsaconf auswaehlen koennte oder? > > > Was passiert, wenn sich Leute nur auf die Maschine verlassen, ohne > > > überhaupt im Ansatz zu wissen, was da passiert, kennen wir sicher alle > > > von diversen Spam-, Würmer- und Virenwellen. > > > > Wobei der eigentliche Ursprung von diesem "Zeug" die hinreichend > > bekannten Unzulaenglichkeiten des Betriebssystems sind, IMHO. > > Sicher, aber Nutzer sollten wenigstens bemerken, sich was eingefangen zu > haben. Da fahren Leute ihre verseuchten Dreckscheudern hoch und surfen munter > im Netz (eben immer im Verlass auf die Maschine), ohne überhaupt daran zu > denken, daß evtl. irgendwas nicht stimmen könnte. Korrekt. Aber leider gibts keinen Fuehrerschein fuer PC's, jedenfalls keinen gesetzlich vorgeschriebenen. > Wenn manche Leute vor dem Knopdrücken erstmal ihr Gehirn anschalten würden, > könnte ich mir wahrscheinlich 90% meines Spamfilters sparen. (OK, das war > hart, mußte aber mal raus.) Glaub ich nicht, ehrlich nicht. Denn dafuer muessten die Leute a) die notwendige Erfahrung haben um zwischen Spam und "echter" Post von der Bank unterscheiden zu koennen und b) duerften sie nicht aus lauter Unsicherheit im Umgang mit dem neuen PC das falsche tun (naemlich erstmal nachfragen was diese Mail soll) Auch das koennte ein vorgeschriebener PC-Fuehrerschein loesen. Oder aber eine fruehzeitige Einfuehrung in dies und aehnliches in der Schule, auch dann ist natuerlich keine 100%ige Abdeckung garantiert weil nicht alle Menschen in eine Schule gehen... Andreas PS: Zu dem Knopdruecken: Manche Leute sind auch einfach so leichtglaeubig oder "bloede" da auf Antworten zu klicken oder den Anhang zu oeffnen. Da kannst du nicht viel gegen machen. -- Your love life will be happy and harmonious. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [E
Re: [OT] Linux vs. Windows (was: Debian Installation auf Laptop)
Hi! On Fri, 11 Nov 2005 14:29:45 +0100 Jan Kohnert <[EMAIL PROTECTED]> wrote: > Darum geht es mir nicht (OK, ich neige schon manchmal zu > Übertreibungen). Was ich meinte, war: Die Sache mit "CD rein und gut" > verstärkt IMHO den > *Unwillen*, sich mit der Materie auseinandersusetzen. Natürlich muß > man nicht wissen, wie man irgendwelche Treiber kompiliert, aber wenn > ich ein WLAN einrichte (nutze), sollte ich zumindest wissen, daß ich > über Funk eine Verbindung zu einem anderen Rechner herstelle. Stimmt! Hier kann ich andererseits zustimmen. Gewisse Grundkenntnisse sollten vorhanden sein. Das erinnert mich an den Satz meiner Freundin an ihre Mutter: "Nein, die eMail-Adresse WOHNT nicht auf Deinem Rechner, die wohnt im Internet. Deswegen kannst Du sie ja auch von überall aus abrufen." In der Hinsicht muss ich zugeben, dass ich durchaus ziemlich intolerant bin, was sowas angeht. Ich finde zwar, dass es auch für Anfänger bedienbar sein soll, dennoch sollten sie wissen, was sie tun, bzw wissen, was GROB im Hintergrund geschieht. Dadurch würde z.B. auch einiges an leichtfertigem Verhalten in puncto Sicherheit vermieden werden. -- Best regards... Ace Dahlmann
Re: [OT] Linux vs. Windows (was: Debian Installation auf Laptop)
Andreas Pakulat schrieb: > On 10.11.05 23:06:38, Jan Kohnert wrote: > > und für das braucht man einen Führerschein. Den brauch man > > bekanntermaßen für Computer nicht, > > Richtig, du brauchst einen Fuehrerschein und musst kein KFZ-Mechaniker > mit Meisterabschluss sein. Du musst wissen: Wenn ich den Zuendschluessel > rumdrehe startet der Wagen, analog muss man wissen das ein bestimmer > Knopf den Rechner startet. Man muss einige Regeln kennen, weil man nicht > alleine ist auf der Strasse, in Foren, ML's, NG's, IM-Gruppen gibts > aehnliches. Was ich meinte, war: Ich habe bei machen Leuten (auch aus meinem Bekanntenkreis) manchmal den Eindruck, es setzten sich Kleinkinder hinters Steier und drehen den Zündschlüssel. (Und was dann passiert, will ich mir lieber nicht ausmalen). > > aber man sollte sich schon etwas auskennen, oder aber das Bedürfnis > > haben, sich mit dem, was man tut, auch auseinanderzusetzen. > > Wieso eigentlich? Ich mache das so, und ich hab bis zu einem gewissen > Grad auch Spass an der Rumtueftelei. Aber ich sehe das schon bei meiner > Mutter oder meiner Freundin - die noch verhaeltnismaessig _viel_ Ahnung > haben. Wieso muessen die wissen wie sie nen WLAN-Treiber kompilieren > koennen, wieso muessen die wissen welchen Treiber sie fuer ihre > Soundkarte laden muessen, wieso muessen die ueberhaupt wissen was ein > Kernelmodul ist... Darum geht es mir nicht (OK, ich neige schon manchmal zu Übertreibungen). Was ich meinte, war: Die Sache mit "CD rein und gut" verstärkt IMHO den *Unwillen*, sich mit der Materie auseinandersusetzen. Natürlich muß man nicht wissen, wie man irgendwelche Treiber kompiliert, aber wenn ich ein WLAN einrichte (nutze), sollte ich zumindest wissen, daß ich über Funk eine Verbindung zu einem anderen Rechner herstelle. Und bei mancher der o.g. Kleinkinder habe ich nicht das Gefühl, das sie das wissen. Und da kommen dann eben Fragen, wenn der Emailversand nicht mehr klappt und die Leute mit der Fehlermeldung des Servers nichts anfangen können, weil sie gar nicht wussten, zum Versnad ein Passwort zu benötigen (ging ja beim Installieren alles automatisch...) Wobei: Welchen Soundkartentreiber sie laden müssen oder was ein Kernelmodul ist, müssen sie nun wirklich nicht wissen. Aber dafür gibt es ja Hotplug/udev und alsaconf. > > Was passiert, wenn sich Leute nur auf die Maschine verlassen, ohne > > überhaupt im Ansatz zu wissen, was da passiert, kennen wir sicher alle > > von diversen Spam-, Würmer- und Virenwellen. > > Wobei der eigentliche Ursprung von diesem "Zeug" die hinreichend > bekannten Unzulaenglichkeiten des Betriebssystems sind, IMHO. Sicher, aber Nutzer sollten wenigstens bemerken, sich was eingefangen zu haben. Da fahren Leute ihre verseuchten Dreckscheudern hoch und surfen munter im Netz (eben immer im Verlass auf die Maschine), ohne überhaupt daran zu denken, daß evtl. irgendwas nicht stimmen könnte. Wenn manche Leute vor dem Knopdrücken erstmal ihr Gehirn anschalten würden, könnte ich mir wahrscheinlich 90% meines Spamfilters sparen. (OK, das war hart, mußte aber mal raus.) > Andreas MfG Jan -- OpenPGP Public-Key Fingerprint: 0E9B 4052 C661 5018 93C3 4E46 651A 7A28 4028 FF7A pgpP8iY3qSphj.pgp Description: PGP signature
Re: [OT] Linux vs. Windows (was: Debian Installation auf Laptop)
Friedrich Strohmaier schrieb: > Hallo Jan, *, > > Jan Kohnert schrieb am Donnerstag, 10. November 2005 23:06: > > [..] > > > Zumal es mit > > xorgconfig/xf86config *sehr* schöne Kommandozeilentools gibt, > > ^^ > wo ist das versteckt - ich kann es nirgends finden [EMAIL PROTECTED] ~ $ which xorgconfig /usr/bin/xorgconfig [EMAIL PROTECTED] ~ $ Aber ich weiß grad nicht, welche Debian-Versionen schon X.org einsetzten. AFAIK verwendet Sarge noch XFree86, da gibt es nur xf86config. (Die Tools heißen halt ähnlich wie die Pakete ;) ) > Friedrich MfG Jan -- OpenPGP Public-Key Fingerprint: 0E9B 4052 C661 5018 93C3 4E46 651A 7A28 4028 FF7A pgpVjfbAp4FAM.pgp Description: PGP signature
Re: [OT] Linux vs. Windows (was: Debian Installation auf Laptop)
Hallo Jan, *, Jan Kohnert schrieb am Donnerstag, 10. November 2005 23:06: [..] > Zumal es mit > xorgconfig/xf86config *sehr* schöne Kommandozeilentools gibt, ^^ wo ist das versteckt - ich kann es nirgends finden Friedrich -- Beste Grüße von der Schwäbischen Alb
Re: [OT] Linux vs. Windows (was: Debian Installation auf Laptop)
On Fri, Nov 11, 2005 at 08:44:12AM +0100, Andreas Hannemann wrote: > > > > Tja, Linux ist nunmal immernoch kein Betriebssystem wie Windows, bei > > > > dem CD rein ausreicht... > > > Was heißt hier "immer noch"?! Ich finde das ganz gut so. > Ich erwarte von einem Linux, gleich ob Debian oder sonstiges auch nicht das es > so funktioniert wie bei Windows. Ich mochte Windows noch nie. Vom "mögen" mal abgesehen hast Du Recht: Windows funktioniert oftmals besser und problemloser als Linux, zumindest für den Durchschnittsanwender. ciao, Dirk -- | Akkuschrauber Kaufberatung and AEG GSM stuff | | Visit my homepage: http://www.nutrimatic.ping.de/ | | FIDO: Dirk Salva 2:244/6305.10 Internet: dsalvaATgmx.de | |The "Ruhrgebiet", best place to live in Germany! | -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [OT] Linux vs. Windows (was: Debian Installation auf Laptop)
Hi! On Fri, 11 Nov 2005 00:06:19 +0100 Andreas Pakulat <[EMAIL PROTECTED]> wrote: > > Und um nicht ganz vom Thema abzukommen: > > Einen X-Server zum Laufen zu kriegen, ist nun wirklich nicht sooo > > schwer. Mal ins Handbuch für den Monitor geschaut, einige wenige > > FAQs gelesen und sich vergewissert, was denn nun für eine GraKa > > drin ist, und das Ding läuft erstmal. > > Ja und warum das ganze? Wenn ich mich nicht irre koennen X-Server und > Monitor recht gut ueber die maximale Aufloesung reden, die Grafikkarte > und der passende Treiber koennen ebenso automagisch erkannt werden wie > Soundkarte und evtl. sogar Maus (insbesondere bei USB-Maeusen). ACK! Ich kann mich noch recht gut daran erinnern, dass, als ich damals von SuSE auf Slackware umgestiegen bin, ich es gar nicht lustig fand, XFree von Hand zu konfigurieren, ich bin echt verrückt geworden und diese kleinen Tools wie xf86config sind für einen Anfänger auch nicht gerade hilfreich. Gut, inzwischen kann ich die X-Config in- aus auswendig, aber SaX (SuSE advanced X-Configurator) habe ich schon einige Zeit lang vermisst. Das ganze erinnert mich auch an das, was ESR in seiner CUPS-Horror-Story geschrieben hat: Look, how far we left Aunt Tillie behind. Gut, jetzt könnte man argumentieren, dass Anfänger dann eben SuSE nehmen sollen und die Fortgeschrittenen debian und Co. Ich denke aber, dass a) sich das eigentlich ganz gut verbinden lässt; Webmin ist kein schlechter Ansatz, aber auch nicht perfekt; Und oft genieße ich auch das Rumgefrickel, aber manchmal nervt es auch, wenn man irgend eine Kleinigkeit einfach nicht ans Laufen bekommt. b) In manchen Bereichen ist eine (vom Programm vorgegebene) Konfigurations-Möglichkeit einfach inakzeptabel. CUPS ist da IMHO das beste Beispiel. Lokal geht es ja noch, aber wenn man einen Drucker nicht lokal, sondern z.B. an einem Windows-Rechner im Netz angeschlossen hat - Viel Spaß! Sowas muss nicht sein; Auch nicht, dass die Distributoren oder die Oberflächen wie KDE das übernehmen. Nicht jeder hat KDE oder eine Distri mit eingebautem Drucker-Management (um bei dem Beispiel zu bleiben). Sowas dem User anzubieten, ist eigentlich schon eine Frechheit. Naja, aber ich will mich nicht beschweren (ich bin das Basteln ja schon gewöhnt), sondern nur sagen, dass ich teilweise auch heute noch verstehen kann, dass die Leute sich nicht an GNU/Linux rantrauen. -- Best regards... Ace Dahlmann
Re: [OT] Linux vs. Windows (was: Debian Installation auf Laptop)
Am Freitag, 11. November 2005 00:06 schrieb Andreas Pakulat: Hallo,... > > > Tja, Linux ist nunmal immernoch kein Betriebssystem wie Windows, bei > > > dem CD rein ausreicht... > > > > Was heißt hier "immer noch"?! Ich finde das ganz gut so. Ich erwarte von einem Linux, gleich ob Debian oder sonstiges auch nicht das es so funktioniert wie bei Windows. Ich mochte Windows noch nie. Dennoch sind die Installationshilfen, mehr ist eine Netinst-CD ja nicht, eben noch nicht annährend brauchbar. Ich frage mich, warum ein "Knoppix", welches IMHO auf Debian basiert, ein System nahezu vollständig "Automatisch" erkennt, und andere gleichwertige Systeme nicht? > Ich nicht. Ich habe auch nichts dagegen über Monitor-Daten, Hardware "vorher" abgefragt zu werden. Nur was nützt es, wenn daraus kein halbwegs lauffähiges System als Basis erstellt wird? Meine Netzwerkkarte wurde angeblich automatisch erkannt, aber warum soll sich ein "Anwender" wie es viele sind, das Wissen aneignen das man diese irgendwie "einbinden" muß. Gerade bei Linux änder sich doch von Version zu Version häufig einiges. Viele von Euch (in der Mailingliste) beschäftigen sich beruflich oder als Studenten mit dem Thema Computer, sind teils Informatiker. Dieses Wissen kann aber nicht von allen abverlangt werden. > haben. Wieso muessen die wissen wie sie nen WLAN-Treiber kompilieren > koennen, wieso muessen die wissen welchen Treiber sie fuer ihre > Soundkarte laden muessen, wieso muessen die ueberhaupt wissen was ein > Kernelmodul ist... Ich denke das muß niemand wissen müssen, um Linux benutzen zu wollen. Leider ist dieses Wissen prinzipiell zumindest in Teilen erforderlich, auch wenn es immer weniger wird. Es wird noch zuviel verlangt. > vonstatten gehen koennen. Wenn ich eine Email schreiben will muss ich > doch nicht wissen wie die Netzwerkinterfaces konfiguriert werden, oder > was das ueberhaupt ist. Da muss einfach ein Fenster aufploppen mit der > Meldung "Achtung WLAN gefunden mit Namen Blah, wollen sie eine > Verbindung herstellen?" und anschliessend die notwendigen Parameter > abfragen. Undauch das "kann" gehen, wenn auch nicht perfekt, wie einige Linux Distributionen zeigen. (Yast, etc?) > > läuft erstmal. Zumal es mit xorgconfig/xf86config *sehr* schöne > > Kommandozeilentools gibt, damit man nichts vergisst. Aber,... wenn man dies nicht täglich macht, wie ich z.B., denn eigentlich läuft ein installiertes Linux-System recht ausdauernd und auch stabiler als so manches Windows. Denn schmeiß ich die Installations-CD rein, lass den Kram laufen und wähle meine Pakete, beantworte Fragen zu Graka, Maus etc. und denn sollte IMHO eine "Grundinstallation" auch bei Linux hinzubekommen sein. Treten DENN Probleme auf, hat man meist kein Goolge, keine ML's, und die vielen Notizzettel ebenfalls nicht. (habe ihr alle 2. Rechner?) Woher soll man sich denn noch erinnern wie diese Config-Dateien alle heissen, und mit welchen Programmen man diese bearbeiten lassen kann? > Wie gesagt: Ich nutze Linux weil es fuer mich deutlich mehr Vorteile hat > als Nachteile (schon alleine die Bash ist eine Bereicherung gegenueber Ich nutze es, so gut ich es eben kann, als Computer für sämtliche Aufgaben. Mir sind die Einschränkungen der Leistungsfähigkeit wohl bekannt, aber ich stamme aus der "Amiga"-Zeit... der hat damals schon ein besseres Konzept gehabt als Windows heute... Mit Windows komme ich nicht klar. Linux hat da sehr viel vom Amiga...zur damaligen Zeit,... Wobei ich mit meinem Schlepptop keinen Schritt weiter gekommen bin, wlan versucht immernoch OHNE Verschlüsselung zu starten, und ich finde die Config - Datei für den Kram nicht. Das CD-Problem, das ich nur "Daten CD's" einlesen kann, aber die Audio-CD's von den Programmen nicht erkannt werden, hab ich immernoch... Grip sagt beim Starten: Konnte nicht initialisieren "/dev/cdrom",... evtl ein Problem mit den Gruppen,.. MfG Andreas
Re: [OT] Linux vs. Windows (was: Debian Installation auf Laptop)
On 10.11.05 23:06:38, Jan Kohnert wrote: > Andreas Pakulat schrieb: > > On 10.11.05 21:37:20, Andreas Hannemann wrote: > > > > Korrekten Treiber eingebunden hat. Ich habe mir das ganze > > > Installations-gedöns "alles von Hand einzurichten" vor ewigkeiten mal > > > aufgeschrieben,.. finde ich aber zu umständlich > > > > Tja, Linux ist nunmal immernoch kein Betriebssystem wie Windows, bei dem > > CD rein ausreicht... > > Was heißt hier "immer noch"?! Ich finde das ganz gut so. Ich nicht. > Ein Computer ist eine hochkomplexe Maschine, (vielleicht) komplexer > als ein Auto, Das wage ich an dieser Stelle mal zu bezweifeln, auch wenn ich weder tiefen Einblick in die Strukturen eines herkoemmlichen PIV noch in die Innereien eines Autos habe (ich hab ja nichtmal ein eigenes ;-). > und für das braucht man einen Führerschein. Den brauch man > bekanntermaßen für Computer nicht, Richtig, du brauchst einen Fuehrerschein und musst kein KFZ-Mechaniker mit Meisterabschluss sein. Du musst wissen: Wenn ich den Zuendschluessel rumdrehe startet der Wagen, analog muss man wissen das ein bestimmer Knopf den Rechner startet. Man muss einige Regeln kennen, weil man nicht alleine ist auf der Strasse, in Foren, ML's, NG's, IM-Gruppen gibts aehnliches. > aber man sollte sich schon etwas auskennen, oder aber das Bedürfnis > haben, sich mit dem, was man tut, auch auseinanderzusetzen. Wieso eigentlich? Ich mache das so, und ich hab bis zu einem gewissen Grad auch Spass an der Rumtueftelei. Aber ich sehe das schon bei meiner Mutter oder meiner Freundin - die noch verhaeltnismaessig _viel_ Ahnung haben. Wieso muessen die wissen wie sie nen WLAN-Treiber kompilieren koennen, wieso muessen die wissen welchen Treiber sie fuer ihre Soundkarte laden muessen, wieso muessen die ueberhaupt wissen was ein Kernelmodul ist... > Es ist IMHO nicht nötig, jedes kleine Detail zu wissen, dafür gibt es Tante > Google und natürlich nicht zu vergessen Leute (wie dich), die in diversen > Listen bei Problemen anderen beistehen und diese Probleme zu lösen helfen. Es geht nicht um Details sondern wie oben angedeutet einfach um Dinge die in anderen OS (nicht nur Windows, Mac OS ist da als Beispiel fast noch besser, auch wenn da die Hardware eh "festgelegt" ist) die der _Anwender_ nicht wissen muss, sondern durchaus hinter der Buehne vonstatten gehen koennen. Wenn ich eine Email schreiben will muss ich doch nicht wissen wie die Netzwerkinterfaces konfiguriert werden, oder was das ueberhaupt ist. Da muss einfach ein Fenster aufploppen mit der Meldung "Achtung WLAN gefunden mit Namen Blah, wollen sie eine Verbindung herstellen?" und anschliessend die notwendigen Parameter abfragen. > Was passiert, wenn sich Leute nur auf die Maschine verlassen, ohne überhaupt > im Ansatz zu wissen, was da passiert, kennen wir sicher alle von diversen > Spam-, Würmer- und Virenwellen. Wobei der eigentliche Ursprung von diesem "Zeug" die hinreichend bekannten Unzulaenglichkeiten des Betriebssystems sind, IMHO. Wer einen Brief schreiben will, seine Email-Geburtstagskarte ausdrucken oder aehnliches sollte dazu nur den Rechner anmachen muessen, ein paar Knoepfe druecken und gut ist. > Von daher: Nix da mit CD rein und alles geht automatisch. Das war uebertrieben, aber grad die Installation und Erstkonfiguration bei Linux bedarf noch erheblicher Arbeit. Das ist doch schon beim Abspielen einer DVD ein "Krampf", du musst erstmal wissen, dass du dafuer noch eine extra Bibliothek fuer dieses CSS (das muss man auch erstmal kennen) brauchst. Unter Windows (und vmtl. auch MacOS) hast du einen DVD-Player mit eingebauter Entschluesselung, das funktioniert einfach. > Und um nicht ganz vom Thema abzukommen: > Einen X-Server zum Laufen zu kriegen, ist nun wirklich nicht sooo schwer. Mal > ins Handbuch für den Monitor geschaut, einige wenige FAQs gelesen und sich > vergewissert, was denn nun für eine GraKa drin ist, und das Ding läuft > erstmal. Zumal es mit xorgconfig/xf86config *sehr* schöne Kommandozeilentools > gibt, damit man nichts vergisst. Ja und warum das ganze? Wenn ich mich nicht irre koennen X-Server und Monitor recht gut ueber die maximale Aufloesung reden, die Grafikkarte und der passende Treiber koennen ebenso automagisch erkannt werden wie Soundkarte und evtl. sogar Maus (insbesondere bei USB-Maeusen). Tastatur muss vllt. noch abgefragt werden das wars. Mehr nicht. Da muss man keine FAQ's lesen, solange das funktioniert was auf dem groessten Teil der Desktops und auf einem nicht unerheblichen Teil der Laptops der Fall sein duerfte. > SCNR. Me too. Wie gesagt: Ich nutze Linux weil es fuer mich deutlich mehr Vorteile hat als Nachteile (schon alleine die Bash ist eine Bereicherung gegenueber diesem cmd-Teil), aber fuer die oft zitierte Hausfrau ist das einfach noch zu viel. Vllt. wenn Linux vorinstalliert ist, aber auch dann ist nicht alles so einfach.. Andreas -- Don't tell any big lies today. Small ones can be just as effective. -- Hae