Re: Gentoo-Erfahrung?

2003-11-04 Diskussionsfäden Frank Dietrich
Hallo Udo,

Udo Müller [EMAIL PROTECTED] wrote:
 Fabian Brännström wrote:
[Gentoo vs. debian]
 Den Performancegewinn, weil auf meinen Prozessor
 optimiert kompiliert, spürte ich nicht.
 
 Vorteil:
 - Das Paketsystem ist nahezu so gut wie bei Debian.
 - GTK2-Anwendungen sehen schöner aus als bei Debian.
 - Und die Schriften erst recht!
 
 Resümee: Für 2-5% mehr Speed hatte ich 90% Komfort eingebüsst.
 Ich bin geheilt und bleibe bei Debian. Besser is das!

Ich habe noch nie Gentoo versucht. Aber eins würde mich jetzt trotzdem
interessieren. Wie ist das mit dem Schriften gemeint? Sind da andere
enthalten oder sehen die besser aus?

Frank
-- 
There are 10 kinds of people in the world: those who understand binary
and those who don't.


--
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Re: Gentoo-Erfahrung?

2003-11-04 Diskussionsfäden Udo Mller
Frank Dietrich wrote:
Udo Müller [EMAIL PROTECTED] wrote:

Vorteil:
- Das Paketsystem ist nahezu so gut wie bei Debian.
- GTK2-Anwendungen sehen schöner aus als bei Debian.
- Und die Schriften erst recht!
Resümee: Für 2-5% mehr Speed hatte ich 90% Komfort eingebüsst.
Ich bin geheilt und bleibe bei Debian. Besser is das!
Ich habe noch nie Gentoo versucht. Aber eins würde mich jetzt trotzdem
interessieren. Wie ist das mit dem Schriften gemeint? Sind da andere
enthalten oder sehen die besser aus?
Sie sehen besser aus, wie ich finde.

Gruss Udo

--
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Re: Gentoo-Erfahrung?

2003-11-01 Diskussionsfäden Sebastian D.B. Krause
Udo Müller [EMAIL PROTECTED] wrote:
 Und komme, wenn du viele Pakete installiert hast, nicht auf den
 Gedanken, ein emerge world (vergleichbar mit einem apt-get
 upgrade/dist-upgrade) zu machen. Dann kannst du deinen Rechner wieder
 mal mehrere Tage nicht benutzen, weil er dauernd am runterladen und
 kompilieren ist.

Linux hat neuerdings sogar Multitasking.

man nice

 Den Performancegewinn, weil auf meinen Prozessor optimiert kompiliert,
 spürte ich nicht.

http://articles.linmagau.org/modules.php?op=modloadname=Sectionsfile=indexreq=viewarticleartid=227

 - GTK2-Anwendungen sehen schöner aus als bei Debian.
 - Und die Schriften erst recht!

Das kann man einstellen. Auch unter Debian.

 Resümee: Für 2-5% mehr Speed hatte ich 90% Komfort eingebüsst.

 Ich bin geheilt und bleibe bei Debian. Besser is das!

Ack.


-- 
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Re: Gentoo-Erfahrung?

2003-10-31 Diskussionsfäden Udo Müller
Hi Eric,

deine Shift-Taste ist kaputt und deine Tastatur prellt.

Eric Marchionni wrote:
Udo Müller wrote:

Mich würden die Gründe für den Wechsel interessieren.
Ich lese immer nur über die Vorteile von Gentoo (schnell, aktuell).
Was ist denn an Debian besser? Ist es nur die schnellere Installation?
Also ich bin mit Debian angefangen und hab mittlerweile zweimal Gentoo 
getestet.
ich machte auch mit debian erfahrungen bevor gentoo. debian stable 
genügt mir als router,
doch für den server- oder desktopeinsatz sind die packages einfach viel 
zu alt.
testing bietet keine security und unstable tut seinem namen alle ehre!
gentoo ist einfach bleeding edge. immer topaktuelles system! genial!!
Wenn du das wirklich so haben willst, musst ~x86 setzen und das ist 
gleich Debian unstable. Ohne ~x86 hast du auch nur ein vergleichbares 
testing system, denn eine Security-Abteilung gibt es bei gentoo IIRC 
nicht. Und für Server ist das nichts. Dann lieber ein eingestaubtes 
Stable mit einigen, für den Betrieb, wichtigen Backports.

Grundsätzlicher Nachteil ist die Einbuße an Komfort. Bei Debian mach 
ich apt-get install paket und ruck-zuck ist das Paket installiert.
Bei Gentoo heisst es: emerge paket und je nach Paket heisst es dann 
Rechner laufen lassen, denn es muss kompiliert werden.
Besonders schwerwiegend ist das, wenn du XFree und Gnome/KDE und 
OpenOffice haben willst. Das dauert, je nach Rechner, Tage.
da gibts keine komfort-einbusse! wie oft installierst du xfree, kde und 
openoffice?
Installieren einmal, aber update desöfteren.

 ausserdem empfehle ich openoffice-bin (die binaries,
weil bei bestimmten use-flags die kompilation fehlschläft), da gehts 
gleich schnell wie mit apt.
Das mag sein. Bei mir ist's immer sauber durchkompiliert. Binaries hab 
ich nicht versucht.

Und komme, wenn du viele Pakete installiert hast, nicht auf den 
Gedanken, ein emerge world (vergleichbar mit einem apt-get 
upgrade/dist-upgrade) zu machen. Dann kannst du deinen Rechner wieder 
mal mehrere Tage nicht benutzen, weil er dauernd am runterladen und 
kompilieren ist.
also für rechner älterer generationen ist gentoo wirklich nicht 
geeignet. aber ich mach da abends vor dem schlafen nur kurz:
emerge --sync; emerge -uU world; shutdown -h now
Wobei bei vielen Paketen schon ein Gigahertz-Rechner zur älteren 
Generation gehört.

Vorteil:
- Das Paketsystem ist nahezu so gut wie bei Debian.
genauso, wenn nicht besser ;-)
Es ist umständlicher bei gentoo, Pakete auf Hold zu setzen. Nur mal so 
als Beispiel.

- GTK2-Anwendungen sehen schöner aus als bei Debian.
- Und die Schriften erst recht!
krieg ttf's nicht wirklich zum laufen. in ooffice konnte ich sie zwar 
importieren, aber sonst seh ich die nirgends :(
Tja, war ich nicht gut :)

Gruss Udo

--
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Re: Gentoo-Erfahrung?

2003-10-30 Diskussionsfäden Fabian Brännström
Hallo,

 merke: neue Frage - neuer Thread. Sei nicht so faul und nimm eine Mail 
 aus einem beliebigen Thread und schreibe dort deinen Text hinein. Sie 
 geht sonst schnell verloren.

Ist mir noch gar nicht aufgefallen. Hab' immer gedacht das
Subject entscheidet, ob es ein neuer Thread wird. Sorry!


 Grundsätzlicher Nachteil ist die Einbuße an Komfort. Bei Debian mach ich 
 apt-get install paket und ruck-zuck ist das Paket installiert.
 Bei Gentoo heisst es: emerge paket und je nach Paket heisst es dann 
 Rechner laufen lassen, denn es muss kompiliert werden.
 Besonders schwerwiegend ist das, wenn du XFree und Gnome/KDE und 
 OpenOffice haben willst. Das dauert, je nach Rechner, Tage.

Ich bin   auch gerade am Testen von Gentoo. Und mir kam natürlich auch
schon der Gedanke, dass ich die Installation wegen neu   entdeckter
Optimierungen bestimmt nochmal wiederholen werde. Aber Zeit habe ich
natürlich auch keine.
 
 Und komme, wenn du viele Pakete installiert hast, nicht auf den 
 Gedanken, ein emerge world (vergleichbar mit einem apt-get 
 upgrade/dist-upgrade) zu machen. Dann kannst du deinen Rechner wieder 
 mal mehrere Tage nicht benutzen, weil er dauernd am runterladen und 
 kompilieren ist.


 Hinzu kommt der benötigte Plattenplatz zum kompilieren.
Hab' glücklicherweise 'ne große Platte.


 Den Performancegewinn, weil auf meinen Prozessor optimiert kompiliert, 
 spürte ich nicht.
Ich bisher auch nicht.


 Vorteil:
 - Das Paketsystem ist nahezu so gut wie bei Debian.

 - GTK2-Anwendungen sehen schöner aus als bei Debian.
 - Und die Schriften erst recht!
Warum? Sind das aktuellere Pakete?


Besten Dank!
Fabian


-- 
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Re: Gentoo-Erfahrung?

2003-10-30 Diskussionsfäden Eric Marchionni
Udo Müller wrote:

Mich würden die Gründe für den Wechsel interessieren.
Ich lese immer nur über die Vorteile von Gentoo (schnell, aktuell).
Was ist denn an Debian besser? Ist es nur die schnellere Installation?


Also ich bin mit Debian angefangen und hab mittlerweile zweimal Gentoo 
getestet.
ich machte auch mit debian erfahrungen bevor gentoo. debian stable 
genügt mir als router,
doch für den server- oder desktopeinsatz sind die packages einfach viel 
zu alt.
testing bietet keine security und unstable tut seinem namen alle ehre!
gentoo ist einfach bleeding edge. immer topaktuelles system! genial!!

Grundsätzlicher Nachteil ist die Einbuße an Komfort. Bei Debian mach 
ich apt-get install paket und ruck-zuck ist das Paket installiert.
Bei Gentoo heisst es: emerge paket und je nach Paket heisst es dann 
Rechner laufen lassen, denn es muss kompiliert werden.
Besonders schwerwiegend ist das, wenn du XFree und Gnome/KDE und 
OpenOffice haben willst. Das dauert, je nach Rechner, Tage.
da gibts keine komfort-einbusse! wie oft installierst du xfree, kde und 
openoffice? ausserdem empfehle ich openoffice-bin (die binaries,
weil bei bestimmten use-flags die kompilation fehlschläft), da gehts 
gleich schnell wie mit apt.

Und komme, wenn du viele Pakete installiert hast, nicht auf den 
Gedanken, ein emerge world (vergleichbar mit einem apt-get 
upgrade/dist-upgrade) zu machen. Dann kannst du deinen Rechner wieder 
mal mehrere Tage nicht benutzen, weil er dauernd am runterladen und 
kompilieren ist.
also für rechner älterer generationen ist gentoo wirklich nicht 
geeignet. aber ich mach da abends vor dem schlafen nur kurz:
emerge --sync; emerge -uU world; shutdown -h now

Hinzu kommt der benötigte Plattenplatz zum kompilieren.
Desweiteren hast du mit einer schmalen Anbindung ans Internet auch 
schon verloren.
Beispiel: OpenOffice.org als Debian-Paket sind ca. 60 MB, als Source 
bei Gentoo sind es 160 MB. Und man braucht zum Kompilieren ca. 4 GB 
freien Plattenplatz.
wie gesagt, openoffice-bin. ca. 80mb glaube ich.

Den Performancegewinn, weil auf meinen Prozessor optimiert kompiliert, 
spürte ich nicht.
ein wenig, aber ist für mich auch nicht das killerkriterium.
ich würde eine binary-basierte gentoo distri lieben. wollte auf nem 
alten celeron400 kurz nen multimedia-server
aufsetzen (mit debian, unstable). da kriegt man keine 3d beschleuniger 
(ati radeon 7500) zum laufen, die cvs-sourcen
(dri) brechen beim kompilieren ab usw.
divx4linux ist AFAIK auch nicht im apt-tree, die player sowieso in einer 
alten verion...
unter suse brachte ich danach die 3d beschleunigung zum laufen (aber 
auch nicht direkt von cd, sondern musste die
dri-cvs-sourcen kompilieren, was wenigstens hier klappte), aber dort 
sind xine, mplayer und avifiles kastriert.
echt mühsam. da ist windows IMHO echt meilenweit voraus, obwohl ich 
dieses OS und die firma dahinter nicht mag.

Vorteil:
- Das Paketsystem ist nahezu so gut wie bei Debian.
genauso, wenn nicht besser ;-)

- GTK2-Anwendungen sehen schöner aus als bei Debian.
- Und die Schriften erst recht!
krieg ttf's nicht wirklich zum laufen. in ooffice konnte ich sie zwar 
importieren, aber sonst seh ich die nirgends :(

Resümee: Für 2-5% mehr Speed hatte ich 90% Komfort eingebüsst.

Ich bin geheilt und bleibe bei Debian. Besser is das!
ein binarybasiertes gentoo für ältere kisten, und ich würde mich im 
himmel wähnen :-)
mit debian bin ich bei servern (stable zu alt) und auf dem desktop 
(unstable halt) gescheitert.
ist wohl übungssache, ich bin halt auf gentoo eingeschossen...
hätte debian gerne für den multimedia-server genommen (nur xfree, 
fluxbox, xine und avifile plus
funktionierender tv-out).

take care
eric
--
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Re: Gentoo-Erfahrung?

2003-10-29 Diskussionsfäden Udo Müller
Hi Fabian,

merke: neue Frage - neuer Thread. Sei nicht so faul und nimm eine Mail 
aus einem beliebigen Thread und schreibe dort deinen Text hinein. Sie 
geht sonst schnell verloren.

Fabian Brännström wrote:
wollte mal wissen, ob hier in der Liste ehemalige Gentoo-Nutzer sind. 
Bestimmt. Mindestens einer.

Mich würden die Gründe für den Wechsel interessieren.
Ich lese immer nur über die Vorteile von Gentoo (schnell, aktuell).
Was ist denn an Debian besser? Ist es nur die schnellere Installation?
Also ich bin mit Debian angefangen und hab mittlerweile zweimal Gentoo 
getestet.

Grundsätzlicher Nachteil ist die Einbuße an Komfort. Bei Debian mach ich 
apt-get install paket und ruck-zuck ist das Paket installiert.
Bei Gentoo heisst es: emerge paket und je nach Paket heisst es dann 
Rechner laufen lassen, denn es muss kompiliert werden.
Besonders schwerwiegend ist das, wenn du XFree und Gnome/KDE und 
OpenOffice haben willst. Das dauert, je nach Rechner, Tage.

Und komme, wenn du viele Pakete installiert hast, nicht auf den 
Gedanken, ein emerge world (vergleichbar mit einem apt-get 
upgrade/dist-upgrade) zu machen. Dann kannst du deinen Rechner wieder 
mal mehrere Tage nicht benutzen, weil er dauernd am runterladen und 
kompilieren ist.

Hinzu kommt der benötigte Plattenplatz zum kompilieren.
Desweiteren hast du mit einer schmalen Anbindung ans Internet auch schon 
verloren.
Beispiel: OpenOffice.org als Debian-Paket sind ca. 60 MB, als Source bei 
Gentoo sind es 160 MB. Und man braucht zum Kompilieren ca. 4 GB freien 
Plattenplatz.

Den Performancegewinn, weil auf meinen Prozessor optimiert kompiliert, 
spürte ich nicht.

Vorteil:
- Das Paketsystem ist nahezu so gut wie bei Debian.
- GTK2-Anwendungen sehen schöner aus als bei Debian.
- Und die Schriften erst recht!
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Gruss Udo

--
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