Re: Gentoo-Erfahrung?
Hallo Udo, Udo Müller [EMAIL PROTECTED] wrote: Fabian Brännström wrote: [Gentoo vs. debian] Den Performancegewinn, weil auf meinen Prozessor optimiert kompiliert, spürte ich nicht. Vorteil: - Das Paketsystem ist nahezu so gut wie bei Debian. - GTK2-Anwendungen sehen schöner aus als bei Debian. - Und die Schriften erst recht! Resümee: Für 2-5% mehr Speed hatte ich 90% Komfort eingebüsst. Ich bin geheilt und bleibe bei Debian. Besser is das! Ich habe noch nie Gentoo versucht. Aber eins würde mich jetzt trotzdem interessieren. Wie ist das mit dem Schriften gemeint? Sind da andere enthalten oder sehen die besser aus? Frank -- There are 10 kinds of people in the world: those who understand binary and those who don't. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Gentoo-Erfahrung?
Frank Dietrich wrote: Udo Müller [EMAIL PROTECTED] wrote: Vorteil: - Das Paketsystem ist nahezu so gut wie bei Debian. - GTK2-Anwendungen sehen schöner aus als bei Debian. - Und die Schriften erst recht! Resümee: Für 2-5% mehr Speed hatte ich 90% Komfort eingebüsst. Ich bin geheilt und bleibe bei Debian. Besser is das! Ich habe noch nie Gentoo versucht. Aber eins würde mich jetzt trotzdem interessieren. Wie ist das mit dem Schriften gemeint? Sind da andere enthalten oder sehen die besser aus? Sie sehen besser aus, wie ich finde. Gruss Udo -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Gentoo-Erfahrung?
Udo Müller [EMAIL PROTECTED] wrote: Und komme, wenn du viele Pakete installiert hast, nicht auf den Gedanken, ein emerge world (vergleichbar mit einem apt-get upgrade/dist-upgrade) zu machen. Dann kannst du deinen Rechner wieder mal mehrere Tage nicht benutzen, weil er dauernd am runterladen und kompilieren ist. Linux hat neuerdings sogar Multitasking. man nice Den Performancegewinn, weil auf meinen Prozessor optimiert kompiliert, spürte ich nicht. http://articles.linmagau.org/modules.php?op=modloadname=Sectionsfile=indexreq=viewarticleartid=227 - GTK2-Anwendungen sehen schöner aus als bei Debian. - Und die Schriften erst recht! Das kann man einstellen. Auch unter Debian. Resümee: Für 2-5% mehr Speed hatte ich 90% Komfort eingebüsst. Ich bin geheilt und bleibe bei Debian. Besser is das! Ack. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Gentoo-Erfahrung?
Hi Eric, deine Shift-Taste ist kaputt und deine Tastatur prellt. Eric Marchionni wrote: Udo Müller wrote: Mich würden die Gründe für den Wechsel interessieren. Ich lese immer nur über die Vorteile von Gentoo (schnell, aktuell). Was ist denn an Debian besser? Ist es nur die schnellere Installation? Also ich bin mit Debian angefangen und hab mittlerweile zweimal Gentoo getestet. ich machte auch mit debian erfahrungen bevor gentoo. debian stable genügt mir als router, doch für den server- oder desktopeinsatz sind die packages einfach viel zu alt. testing bietet keine security und unstable tut seinem namen alle ehre! gentoo ist einfach bleeding edge. immer topaktuelles system! genial!! Wenn du das wirklich so haben willst, musst ~x86 setzen und das ist gleich Debian unstable. Ohne ~x86 hast du auch nur ein vergleichbares testing system, denn eine Security-Abteilung gibt es bei gentoo IIRC nicht. Und für Server ist das nichts. Dann lieber ein eingestaubtes Stable mit einigen, für den Betrieb, wichtigen Backports. Grundsätzlicher Nachteil ist die Einbuße an Komfort. Bei Debian mach ich apt-get install paket und ruck-zuck ist das Paket installiert. Bei Gentoo heisst es: emerge paket und je nach Paket heisst es dann Rechner laufen lassen, denn es muss kompiliert werden. Besonders schwerwiegend ist das, wenn du XFree und Gnome/KDE und OpenOffice haben willst. Das dauert, je nach Rechner, Tage. da gibts keine komfort-einbusse! wie oft installierst du xfree, kde und openoffice? Installieren einmal, aber update desöfteren. ausserdem empfehle ich openoffice-bin (die binaries, weil bei bestimmten use-flags die kompilation fehlschläft), da gehts gleich schnell wie mit apt. Das mag sein. Bei mir ist's immer sauber durchkompiliert. Binaries hab ich nicht versucht. Und komme, wenn du viele Pakete installiert hast, nicht auf den Gedanken, ein emerge world (vergleichbar mit einem apt-get upgrade/dist-upgrade) zu machen. Dann kannst du deinen Rechner wieder mal mehrere Tage nicht benutzen, weil er dauernd am runterladen und kompilieren ist. also für rechner älterer generationen ist gentoo wirklich nicht geeignet. aber ich mach da abends vor dem schlafen nur kurz: emerge --sync; emerge -uU world; shutdown -h now Wobei bei vielen Paketen schon ein Gigahertz-Rechner zur älteren Generation gehört. Vorteil: - Das Paketsystem ist nahezu so gut wie bei Debian. genauso, wenn nicht besser ;-) Es ist umständlicher bei gentoo, Pakete auf Hold zu setzen. Nur mal so als Beispiel. - GTK2-Anwendungen sehen schöner aus als bei Debian. - Und die Schriften erst recht! krieg ttf's nicht wirklich zum laufen. in ooffice konnte ich sie zwar importieren, aber sonst seh ich die nirgends :( Tja, war ich nicht gut :) Gruss Udo -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Gentoo-Erfahrung?
Hallo, merke: neue Frage - neuer Thread. Sei nicht so faul und nimm eine Mail aus einem beliebigen Thread und schreibe dort deinen Text hinein. Sie geht sonst schnell verloren. Ist mir noch gar nicht aufgefallen. Hab' immer gedacht das Subject entscheidet, ob es ein neuer Thread wird. Sorry! Grundsätzlicher Nachteil ist die Einbuße an Komfort. Bei Debian mach ich apt-get install paket und ruck-zuck ist das Paket installiert. Bei Gentoo heisst es: emerge paket und je nach Paket heisst es dann Rechner laufen lassen, denn es muss kompiliert werden. Besonders schwerwiegend ist das, wenn du XFree und Gnome/KDE und OpenOffice haben willst. Das dauert, je nach Rechner, Tage. Ich bin auch gerade am Testen von Gentoo. Und mir kam natürlich auch schon der Gedanke, dass ich die Installation wegen neu entdeckter Optimierungen bestimmt nochmal wiederholen werde. Aber Zeit habe ich natürlich auch keine. Und komme, wenn du viele Pakete installiert hast, nicht auf den Gedanken, ein emerge world (vergleichbar mit einem apt-get upgrade/dist-upgrade) zu machen. Dann kannst du deinen Rechner wieder mal mehrere Tage nicht benutzen, weil er dauernd am runterladen und kompilieren ist. Hinzu kommt der benötigte Plattenplatz zum kompilieren. Hab' glücklicherweise 'ne große Platte. Den Performancegewinn, weil auf meinen Prozessor optimiert kompiliert, spürte ich nicht. Ich bisher auch nicht. Vorteil: - Das Paketsystem ist nahezu so gut wie bei Debian. - GTK2-Anwendungen sehen schöner aus als bei Debian. - Und die Schriften erst recht! Warum? Sind das aktuellere Pakete? Besten Dank! Fabian -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Gentoo-Erfahrung?
Udo Müller wrote: Mich würden die Gründe für den Wechsel interessieren. Ich lese immer nur über die Vorteile von Gentoo (schnell, aktuell). Was ist denn an Debian besser? Ist es nur die schnellere Installation? Also ich bin mit Debian angefangen und hab mittlerweile zweimal Gentoo getestet. ich machte auch mit debian erfahrungen bevor gentoo. debian stable genügt mir als router, doch für den server- oder desktopeinsatz sind die packages einfach viel zu alt. testing bietet keine security und unstable tut seinem namen alle ehre! gentoo ist einfach bleeding edge. immer topaktuelles system! genial!! Grundsätzlicher Nachteil ist die Einbuße an Komfort. Bei Debian mach ich apt-get install paket und ruck-zuck ist das Paket installiert. Bei Gentoo heisst es: emerge paket und je nach Paket heisst es dann Rechner laufen lassen, denn es muss kompiliert werden. Besonders schwerwiegend ist das, wenn du XFree und Gnome/KDE und OpenOffice haben willst. Das dauert, je nach Rechner, Tage. da gibts keine komfort-einbusse! wie oft installierst du xfree, kde und openoffice? ausserdem empfehle ich openoffice-bin (die binaries, weil bei bestimmten use-flags die kompilation fehlschläft), da gehts gleich schnell wie mit apt. Und komme, wenn du viele Pakete installiert hast, nicht auf den Gedanken, ein emerge world (vergleichbar mit einem apt-get upgrade/dist-upgrade) zu machen. Dann kannst du deinen Rechner wieder mal mehrere Tage nicht benutzen, weil er dauernd am runterladen und kompilieren ist. also für rechner älterer generationen ist gentoo wirklich nicht geeignet. aber ich mach da abends vor dem schlafen nur kurz: emerge --sync; emerge -uU world; shutdown -h now Hinzu kommt der benötigte Plattenplatz zum kompilieren. Desweiteren hast du mit einer schmalen Anbindung ans Internet auch schon verloren. Beispiel: OpenOffice.org als Debian-Paket sind ca. 60 MB, als Source bei Gentoo sind es 160 MB. Und man braucht zum Kompilieren ca. 4 GB freien Plattenplatz. wie gesagt, openoffice-bin. ca. 80mb glaube ich. Den Performancegewinn, weil auf meinen Prozessor optimiert kompiliert, spürte ich nicht. ein wenig, aber ist für mich auch nicht das killerkriterium. ich würde eine binary-basierte gentoo distri lieben. wollte auf nem alten celeron400 kurz nen multimedia-server aufsetzen (mit debian, unstable). da kriegt man keine 3d beschleuniger (ati radeon 7500) zum laufen, die cvs-sourcen (dri) brechen beim kompilieren ab usw. divx4linux ist AFAIK auch nicht im apt-tree, die player sowieso in einer alten verion... unter suse brachte ich danach die 3d beschleunigung zum laufen (aber auch nicht direkt von cd, sondern musste die dri-cvs-sourcen kompilieren, was wenigstens hier klappte), aber dort sind xine, mplayer und avifiles kastriert. echt mühsam. da ist windows IMHO echt meilenweit voraus, obwohl ich dieses OS und die firma dahinter nicht mag. Vorteil: - Das Paketsystem ist nahezu so gut wie bei Debian. genauso, wenn nicht besser ;-) - GTK2-Anwendungen sehen schöner aus als bei Debian. - Und die Schriften erst recht! krieg ttf's nicht wirklich zum laufen. in ooffice konnte ich sie zwar importieren, aber sonst seh ich die nirgends :( Resümee: Für 2-5% mehr Speed hatte ich 90% Komfort eingebüsst. Ich bin geheilt und bleibe bei Debian. Besser is das! ein binarybasiertes gentoo für ältere kisten, und ich würde mich im himmel wähnen :-) mit debian bin ich bei servern (stable zu alt) und auf dem desktop (unstable halt) gescheitert. ist wohl übungssache, ich bin halt auf gentoo eingeschossen... hätte debian gerne für den multimedia-server genommen (nur xfree, fluxbox, xine und avifile plus funktionierender tv-out). take care eric -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Gentoo-Erfahrung?
Hi Fabian, merke: neue Frage - neuer Thread. Sei nicht so faul und nimm eine Mail aus einem beliebigen Thread und schreibe dort deinen Text hinein. Sie geht sonst schnell verloren. Fabian Brännström wrote: wollte mal wissen, ob hier in der Liste ehemalige Gentoo-Nutzer sind. Bestimmt. Mindestens einer. Mich würden die Gründe für den Wechsel interessieren. Ich lese immer nur über die Vorteile von Gentoo (schnell, aktuell). Was ist denn an Debian besser? Ist es nur die schnellere Installation? Also ich bin mit Debian angefangen und hab mittlerweile zweimal Gentoo getestet. Grundsätzlicher Nachteil ist die Einbuße an Komfort. Bei Debian mach ich apt-get install paket und ruck-zuck ist das Paket installiert. Bei Gentoo heisst es: emerge paket und je nach Paket heisst es dann Rechner laufen lassen, denn es muss kompiliert werden. Besonders schwerwiegend ist das, wenn du XFree und Gnome/KDE und OpenOffice haben willst. Das dauert, je nach Rechner, Tage. Und komme, wenn du viele Pakete installiert hast, nicht auf den Gedanken, ein emerge world (vergleichbar mit einem apt-get upgrade/dist-upgrade) zu machen. Dann kannst du deinen Rechner wieder mal mehrere Tage nicht benutzen, weil er dauernd am runterladen und kompilieren ist. Hinzu kommt der benötigte Plattenplatz zum kompilieren. Desweiteren hast du mit einer schmalen Anbindung ans Internet auch schon verloren. Beispiel: OpenOffice.org als Debian-Paket sind ca. 60 MB, als Source bei Gentoo sind es 160 MB. Und man braucht zum Kompilieren ca. 4 GB freien Plattenplatz. Den Performancegewinn, weil auf meinen Prozessor optimiert kompiliert, spürte ich nicht. Vorteil: - Das Paketsystem ist nahezu so gut wie bei Debian. - GTK2-Anwendungen sehen schöner aus als bei Debian. - Und die Schriften erst recht! Resümee: Für 2-5% mehr Speed hatte ich 90% Komfort eingebüsst. Ich bin geheilt und bleibe bei Debian. Besser is das! Gruss Udo -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)