Re: Module einstellen

2004-03-30 Diskussionsfäden Christian Knoke
On Mon, Mar 29, 2004 at 11:37:03PM -0800, Andreas Pakulat wrote:

  - Gibt es ein empfehlenswertes Konfigurationstools für Einträge in
/etc/modutils?
 
 $EDITOR ;-) Reicht das nicht aus?

Doch, das reicht. :)

Ich kann dort also beliebige Dateien hineinwerfen, die dann zur modules.conf
zusammengebaut werden? Etwas verwirrend finde ich, das einige Einträge
doppelt vorhanden sind, zum Beispiel habe ich eine Datei 'ppp', deren Inhalt
sich auch in 'aliases' wiederfindet. Darf ich auch 'aliases' editieren?

  - Kann es mir passieren, das dort von Hand eingetragene Änderungen wieder
durch irgend einen Automatismus entfernt werden?
 
 Eigentlich nicht, denn da sollte eigentlich gefragt werden, also ich
 hab da noch nicht dran rumgeschraubt, aber meine geaenderte
 exim-Config, und einige andere bleiben erhalten. Da fragt apt-get dann
 immer ob ich meine Variante haben will, die vom Maintainer, ausserdem
 kann ich mir nen Diff anzeigen lasenn...

Na, dann wollen wir mal hoffen ...

Danke,

Christian

-- 
Christian Knoke* * *http://cknoke.de
* * * * * * * * *  Ceterum censeo Microsoft esse dividendum.


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Re: Module einstellen

2004-03-30 Diskussionsfäden Andreas Janssen
Hallo

Christian Knoke ([EMAIL PROTECTED]) wrote:

 nach der Installation von woody r0 habe ich mir als erstes einen
 eigenen Kernel übersetzt. Danach habe ich /etc/modules.conf angepasst,
 damit die Module automatisch geladen wurden. So weit, so gut.
 
 Dann habe ich upgraded auf sarge. Leider wurden meine Änderungen
 dadurch wieder aus modules.conf entfernt. Es wurde zwar ein Backup
 modules.conf.old angelegt, dieses ist jedoch identisch mit dem
 derzeitigen Original. So weit, so schlecht.

Aus der modules.conf:

### This file is automatically generated by update-modules
#
# Please do not edit this file directly. If you want to change or add
# anything please take a look at the files in /etc/modutils and read
# the manpage for update-modules.

 Inzwischen habe ich auch das Verzeichnis /etc/modutils entdeckt. Jetzt
 habe ich folgende Fragen:
 
 - Ist dieses Verzeichnis der richtige (Debian-) Weg zum einbringen von
   Anpassungen?

Ja, wenn Du Kernel 2.4 benutzt. Bei 2.6 ist es /etc/modprobe.d

 - Wie wird die Übernahme nach modules.conf angestossen?

Mit update-modules. Wenn Du die module-init-tools für 2.6 installiert
hast, dann rufst Du das Programm für 2.4 mit update-modules.modutils
auf.

 - Kann ich (alternativ) den in Absatz 2 beschriebenen Mechanismus
 abschalten (bei SuSE ging das)?

Ja, ich glaube, wenn Du gewisse Zeilen entfernst, dann fasst
update-modules die Datei nicht mehr an.

 - Ist letzteres sinnvoll?

Nein. Das System ist deshalb so praktisch, weil es Programmpaketen
erlaubt, bei der Installation für sie notwendige Anweisungen in eigenen
Dateien in /etc/modutils abzulegen. Bei der Deinstallation können diese
wieder sauber entfernt werden. Wenn Du also diesen Mechanismus
abschaltest, dann wird das in Zukunft nicht mehr gehen, und Du musst
Dich dann selbst darum kümmern, das die notwendigen Zeilen in die
modules.conf (bei 2.6 modprobe.conf) kommen.

Grüße
Andreas Janssen

-- 
Andreas Janssen [EMAIL PROTECTED]
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Re: Module einstellen

2004-03-30 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 30.Mar 2004 - 09:16:11, Christian Knoke wrote:
 On Mon, Mar 29, 2004 at 11:37:03PM -0800, Andreas Pakulat wrote:
 
 Ich kann dort also beliebige Dateien hineinwerfen, die dann zur modules.conf
 zusammengebaut werden?

Richtig, die Reihenfolge in der modules.conf bestimmt der Dateiname
(alphabetische Sortierung)

 Etwas verwirrend finde ich, das einige Einträge
 doppelt vorhanden sind, zum Beispiel habe ich eine Datei 'ppp', deren Inhalt
 sich auch in 'aliases' wiederfindet. Darf ich auch 'aliases' editieren?

Klaro, mach was du willst, AFAIK sind in aliases die alias Eintraege
und in den anderen meist irgendwelche Optionen fuer Module
enthalten... Was das mit dem ppp ist *Schulterzuck*

Andreas

-- 
Hey, I had to let awk be better at *something*...  :-)
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Re: Module einstellen

2004-03-30 Diskussionsfäden Christian Knoke
On Tue, Mar 30, 2004 at 10:23:51AM +0200, Andreas Janssen wrote:

  - Kann ich (alternativ) den in Absatz 2 beschriebenen Mechanismus
  abschalten (bei SuSE ging das)?
 
 Ja, ich glaube, wenn Du gewisse Zeilen entfernst, dann fasst
 update-modules die Datei nicht mehr an.
 
  - Ist letzteres sinnvoll?
 
 Nein. Das System ist deshalb so praktisch, weil es Programmpaketen
 erlaubt, bei der Installation für sie notwendige Anweisungen in eigenen
 Dateien in /etc/modutils abzulegen. Bei der Deinstallation können diese
 wieder sauber entfernt werden. Wenn Du also diesen Mechanismus
 abschaltest, dann wird das in Zukunft nicht mehr gehen, und Du musst
 Dich dann selbst darum kümmern, das die notwendigen Zeilen in die
 modules.conf (bei 2.6 modprobe.conf) kommen.

Ja, es funzt jetzt prima. Vielen Dank für die Antworten.

Gruß
Christian

-- 
Christian Knoke* * *http://cknoke.de
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Re: Module einstellen

2004-03-29 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 30.Mar 2004 - 08:31:53, Christian Knoke wrote:
 
 Hallo,
 nach der Installation von woody r0 habe ich mir als erstes einen eigenen
 Kernel übersetzt. Danach habe ich /etc/modules.conf angepasst, damit die
 Module automatisch geladen wurden. So weit, so gut.

Schlechte Idee

 Dann habe ich upgraded auf sarge. Leider wurden meine Änderungen dadurch
 wieder aus modules.conf entfernt. Es wurde zwar ein Backup modules.conf.old
 angelegt, dieses ist jedoch identisch mit dem derzeitigen Original. So weit,
 so schlecht.

Deswegen ;-)

 Inzwischen habe ich auch das Verzeichnis /etc/modutils entdeckt. Jetzt habe
 ich folgende Fragen:

Gut, dann muss man dir das nicht mehr erzaehlen ;-)

 - Ist dieses Verzeichnis der richtige (Debian-) Weg zum einbringen von
   Anpassungen?

Jupp, einfach ne Datei dort anlegen oder dort vorhanden Dateien
aendern. 

 - Wie wird die Übernahme nach modules.conf angestossen?

update-modules.

BTW: modules.conf ist nicht die einzige Konfigurationsdatei mit
derartiger Vorgehensweise. Auch gibts noch andere update-.. Befehle
fuer/von Debian.

 - Gibt es ein empfehlenswertes Konfigurationstools für Einträge in
   /etc/modutils?

$EDITOR ;-) Reicht das nicht aus?

 - Kann es mir passieren, das dort von Hand eingetragene Änderungen wieder
   durch irgend einen Automatismus entfernt werden?

Eigentlich nicht, denn da sollte eigentlich gefragt werden, also ich
hab da noch nicht dran rumgeschraubt, aber meine geaenderte
exim-Config, und einige andere bleiben erhalten. Da fragt apt-get dann
immer ob ich meine Variante haben will, die vom Maintainer, ausserdem
kann ich mir nen Diff anzeigen lasenn...

 - Kann ich (alternativ) den in Absatz 2 beschriebenen Mechanismus abschalten
   (bei SuSE ging das)?

Welchen Mechanismus? update-modules und das modutils Verzeichnis?
Keine Ahnung, aber wozu?

 - Ist letzteres sinnvoll?

k.A., aber wenns Aufwand bedeutet dies herzustellen warum sollte man
es tun, wenns do funktioniert...

Andreas

-- 
Oh my GOD -- the SUN just fell into YANKEE STADIUM!!


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