Re: PPPOE-Alternative
Hallo Lars, Da ich bisher davon ausgegangen bin, dass ppp ab 2.4.3 eigentlich keine Probleme machen sollte, verunsichert mich deine Problembeschreibung in der Tat ein wenig. Läuft den der pppd danach noch? ja, und ifconfig gibt brav ppp0 mit der festen ip aus - und das war´s dann! neustarten von ppp0 oder netzwerk bringt keine abhilfe - es hilft nur ein kompletter neustart; so viel zur legendären zuverlässigkeit und stabilität von linux ... ;-) (Ich nehme an du meinst den pppd neustarten) Als Übersicht prüfe doch bitte beim nächsten Ausfall folgende Punkte: - mit 'ps ax' nachsehen, ob pppd und pppoe noch läuft? - erzeugen die beiden Prozesse CPU-Last (z.B. nach 'top')? - 'route -n' sollte u.a. 'telekom-gw 0.0.0.0 255.255.255.255 ... ppp0' und ' 0.0.0.0 telekom-gw 0.0.0.0 ... ppp0' ausgeben!? - erhöhen sich die Zähler für RX/TX packets nach mehrmaligen 'ifconfig ppp0'? - welche Meldungen vom pppd stehen in der /var/log/syslog mit '... pppd[ ...'? - steht irgendetwas in der /var/log/kern.log? - hilft evtl. das Kabel zwischen Firewall und Telekom-Modem komplett aus- und wieder einzustecken? - oder läuft es vielleicht wieder, wenn man zwischen dem Stoppen und Starten vom pppd den Treiber für das Ethernet-Interface neu läd? - was sagt 'mii-diag eth0' (falls der Chip unterstützt wird und das Interface zur Telekom eth0 ist)? - und was steht in der /var/log/syslog nach einem '/etc/init.d/pppd restart'? Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass der Daemon und alles Andere läuft aber gleichzeitig in syslog/kern.log keine Meldungen stehen. Das wäre in der Tat ein sehr fataler Bug vom pppd! Das Neustarten der Firewall hat in Bezug auf den DSL-Anschluss durchaus Nebenwirkungen, welche unabhängig von der Firewall auch ein Problem mit dem Anschluss beheben könnten. Daher bin ich immer noch skeptisch. Ich wäre auf deine Ergebnisse sehr gespannt, falls es noch Gelegenheit dazu gäbe! Grüße, Christian -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: PPPOE-Alternative
Christian Storch [EMAIL PROTECTED] dixit: neustarten von ppp0 oder netzwerk bringt keine abhilfe - es hilft nur ein kompletter neustart; so viel zur legendären zuverlässigkeit und stabilität von linux ... ;-) (Ich nehme an du meinst den pppd neustarten) Ich nehme an, er meinte tatsaechlich einen Reboot des Rechners. Bei einem gleichen Befund wie dem vom OP beschriebenen hatte ich letztendlich eine defekte Ethernetkarte detektiert, ueber welche pppoe Aerger bekam. Die Ethernetkarte wurde ausgetauscht. Kann hier etwas aehnliches vorliegen? - mit 'ps ax' nachsehen, ob pppd und pppoe noch läuft? Hinweis: pidof Grusz, Peter Blancke -- Hoc est enim verbum meum! -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: PPPOE-Alternative
lars behrens schrieb: bei uns ist es so: ppp-Version: 2.4.3-20050321+2 pppoe-Version: 3.5-4 drei gateways a, b und c , alle mit sarge, kernel 2.6.8 - 2.6.12; unterschiedliche NICs; jeweils t-dsl-business mit fester IP. gateway a, b und c wechseln sich immer mal ab: vielleicht läuft A mal zwei wochen ohne verbindungsproblem, dann ist das interface ppp0 weg. gateway b hat das verhalten dann vielleicht gar nicht, vielleicht aber einmal zwischendurch. dann verlieren alle drei gateways innerhalb weniger tage alle die verbindung. die geräte stehen alle in einem stadtteil und gehen vermutlich über dasselbe ppp-gateway beim rosaroten riesen, aber das macht es schwer zu erklären, warum dann in der regel immer nur eines der gateways betroffen ist. telekom erklärt, sie hätten zwar gelegentliche probleme mit ihrer hardware und / oder dem radius-login, aber in letzter zeit gab es keine störungsmeldungen von deren seite; meine drei gateways verlieren aber trotzdem sehr unregelmässig, aber verlässlich alle paar tage - vielleicht auch alle zwei, drei wochen - den connect zum internet, weswegen ich mal schwer von einem problemdes pppoe ausgehe. Da ich bisher davon ausgegangen bin, dass ppp ab 2.4.3 eigentlich keine Probleme machen sollte, verunsichert mich deine Problembeschreibung in der Tat ein wenig. Läuft den der pppd danach noch? Und was waren denn seine letzten Worte im Log? ;) Grüße, Christian -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: PPPOE-Alternative
moin, christian Da ich bisher davon ausgegangen bin, dass ppp ab 2.4.3 eigentlich keine Probleme machen sollte, verunsichert mich deine Problembeschreibung in der Tat ein wenig. Läuft den der pppd danach noch? ja, und ifconfig gibt brav ppp0 mit der festen ip aus - und das war´s dann! neustarten von ppp0 oder netzwerk bringt keine abhilfe - es hilft nur ein kompletter neustart; so viel zur legendären zuverlässigkeit und stabilität von linux ... ;-) Und was waren denn seine letzten Worte im Log? ;) in plog und / oder syslog: nicchts, bzw. nichts, was mir aufgefallen wäre. gruss lars
Re: PPPOE-Alternative
lars behrens schrieb: moin, Liste, ich habe nach wie vor Probleme mit der Verwendung von pppoe auf Debian Sarge 3.1 (netinstall). ich habe auf drei verschiedenen Gateways (alle unterschiedliche Hardware, aber auf Sarge) ständige, aber vollkommen unvorhersehrbare Probleme mit dem aufrechterhalten der internetverbindung bzw. mit der wiedereinwahl auf T-DSL-Business mit fester IP-adresse; hatten wir hier auch schon mal diskutiert. das debian-pppoe wird wohl nicht mehr gepflegt. Version meiner rp-pppoe´s ist 3.5-4, aktuell gibt es 3.7 bei roaring-penguin.com. nachdem die gateways fast ein jahr ziemlich zuverlässig liefen, scheint es seit etwa 6 wochen ein problem im zusammenspiel mit dem pppoe und dem einwahlserver bei t--online zu geben. nun wollte ich fragen, ob mir jemand eine alternative empfehlen kann oder bereits gute erfahrungen mit einem selbst kompilierten rp-pppoe gemacht hat. pppoe 3.3 mit ppp 2.4.3 (beide Sarge) läuft einwandfrei mit allen erdenklichen rosa DSL-Kombinationen. Die Probleme mit T-DSL traten bei uns nur bis ppp 2.4.1 (woody) auf. Dort wurde die Zwangstrennung, bzw. die direkte Terminierung des LCP als fataler Fehler eingestuft und der Daemon beendet, statt die Verbindung zu erneuern. Nachdem wir damals die Woody-Version entsprechend gepatcht haben, ist nie wieder ein Problem aufgetaucht. Einen automatischen Restarter wie in anderen Distris z.T. üblich haben wir aus Sicherheitsgründen nie eingesetzt. (Sorry, falls ich hier irgendeine Disskussion dazu verpasst haben sollte.) Grüße, Christian -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: PPPOE-Alternative
moin, christian, pppoe 3.3 mit ppp 2.4.3 (beide Sarge) läuft einwandfrei mit allen erdenklichen rosa DSL-Kombinationen. Die Probleme mit T-DSL traten bei uns nur bis ppp 2.4.1 (woody) auf. Dort wurde die Zwangstrennung, bzw. die direkte Terminierung des LCP als fataler Fehler eingestuft und der Daemon beendet, statt die Verbindung zu erneuern. Nachdem wir damals die Woody-Version entsprechend gepatcht haben, ist nie wieder ein Problem aufgetaucht. Einen automatischen Restarter wie in anderen Distris z.T. üblich haben wir aus Sicherheitsgründen nie eingesetzt. (Sorry, falls ich hier irgendeine Disskussion dazu verpasst haben sollte.) bei uns ist es so: ppp-Version: 2.4.3-20050321+2 pppoe-Version: 3.5-4 drei gateways a, b und c , alle mit sarge, kernel 2.6.8 - 2.6.12; unterschiedliche NICs; jeweils t-dsl-business mit fester IP. gateway a, b und c wechseln sich immer mal ab: vielleicht läuft A mal zwei wochen ohne verbindungsproblem, dann ist das interface ppp0 weg. gateway b hat das verhalten dann vielleicht gar nicht, vielleicht aber einmal zwischendurch. dann verlieren alle drei gateways innerhalb weniger tage alle die verbindung. die geräte stehen alle in einem stadtteil und gehen vermutlich über dasselbe ppp-gateway beim rosaroten riesen, aber das macht es schwer zu erklären, warum dann in der regel immer nur eines der gateways betroffen ist. telekom erklärt, sie hätten zwar gelegentliche probleme mit ihrer hardware und / oder dem radius-login, aber in letzter zeit gab es keine störungsmeldungen von deren seite; meine drei gateways verlieren aber trotzdem sehr unregelmässig, aber verlässlich alle paar tage - vielleicht auch alle zwei, drei wochen - den connect zum internet, weswegen ich mal schwer von einem problemdes pppoe ausgehe. ich werde es jetzt mal mit übersetzen des neuesten rp-pppoe versuchen; andernfalls müsste ich mir kleine hardware-router kaufen, die linuxkisten würden dann rausfliegen, was ziemlich bedauerlich wäre, da ich die dinger auch als vpn-tunnel benutze. vielleicht deinstalliere ich auch einfach mal den ipsec-kram, ich habe nämlich den leisen verdacht, dass ipsec nicht ganz unschuldig ist an dem dilemma. frage ist nur, wie ich dann meine tunnel aufbaue ... gruss lars