Re: PPPOE-Alternative

2005-12-30 Diskussionsfäden Christian Storch
Hallo Lars,

 Da ich bisher davon ausgegangen bin, dass ppp ab 2.4.3 eigentlich keine
 Probleme machen sollte,
 verunsichert mich deine Problembeschreibung in der Tat ein wenig.
 Läuft den der pppd danach noch?


 ja, und ifconfig gibt brav ppp0 mit der festen ip aus - und das war´s
 dann!

 neustarten von ppp0 oder netzwerk bringt keine abhilfe - es hilft nur
 ein kompletter neustart; so viel zur legendären zuverlässigkeit und
 stabilität von linux ... ;-)

(Ich nehme an du meinst den pppd neustarten)

Als Übersicht prüfe doch bitte beim nächsten Ausfall folgende Punkte:

- mit 'ps ax' nachsehen, ob pppd und pppoe noch läuft?
- erzeugen die beiden Prozesse CPU-Last (z.B. nach 'top')?
- 'route -n' sollte u.a. 'telekom-gw 0.0.0.0 255.255.255.255 ... ppp0'
  und ' 0.0.0.0 telekom-gw 0.0.0.0 ... ppp0' ausgeben!?
- erhöhen sich die Zähler für RX/TX packets nach mehrmaligen 'ifconfig
ppp0'?
- welche Meldungen vom pppd stehen in der /var/log/syslog mit '... pppd[
...'?
- steht irgendetwas in der /var/log/kern.log?
- hilft evtl. das Kabel zwischen Firewall und Telekom-Modem komplett
aus- und wieder einzustecken?
- oder läuft es vielleicht wieder, wenn man zwischen dem Stoppen und
Starten vom pppd
  den Treiber für das Ethernet-Interface neu läd?
- was sagt 'mii-diag eth0' (falls der Chip unterstützt wird und das
Interface zur Telekom eth0 ist)?
- und was steht in der /var/log/syslog nach einem '/etc/init.d/pppd
restart'?

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass der Daemon und alles Andere
läuft
aber gleichzeitig in syslog/kern.log keine Meldungen stehen.
Das wäre in der Tat ein sehr fataler Bug vom pppd!
Das Neustarten der Firewall hat in Bezug auf den DSL-Anschluss durchaus
Nebenwirkungen,
welche unabhängig von der Firewall auch ein Problem mit dem Anschluss
beheben könnten.
Daher bin ich immer noch skeptisch.
Ich wäre auf deine Ergebnisse sehr gespannt, falls es noch Gelegenheit
dazu gäbe!

Grüße,
Christian


-- 
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Re: PPPOE-Alternative

2005-12-30 Diskussionsfäden Peter Blancke
Christian Storch [EMAIL PROTECTED] dixit:

 neustarten von ppp0 oder netzwerk bringt keine abhilfe - es hilft
 nur ein kompletter neustart; so viel zur legendären
 zuverlässigkeit und stabilität von linux ... ;-)

 (Ich nehme an du meinst den pppd neustarten)

Ich nehme an, er meinte tatsaechlich einen Reboot des Rechners.

Bei einem gleichen Befund wie dem vom OP beschriebenen hatte ich
letztendlich eine defekte Ethernetkarte detektiert, ueber welche
pppoe Aerger bekam. Die Ethernetkarte wurde ausgetauscht. Kann hier
etwas aehnliches vorliegen?

 - mit 'ps ax' nachsehen, ob pppd und pppoe noch läuft?

Hinweis: pidof

Grusz,

Peter Blancke

-- 
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Re: PPPOE-Alternative

2005-12-29 Diskussionsfäden Christian Storch
lars behrens schrieb:

 bei uns ist es so:

 ppp-Version: 2.4.3-20050321+2
 pppoe-Version: 3.5-4

 drei gateways a, b und c , alle mit sarge, kernel 2.6.8 - 2.6.12;
 unterschiedliche NICs; jeweils t-dsl-business mit fester IP.

 gateway a, b und c wechseln sich immer mal ab: vielleicht läuft A mal
 zwei wochen ohne verbindungsproblem, dann ist das interface ppp0 weg.
 gateway b hat das verhalten dann vielleicht gar nicht, vielleicht aber
 einmal zwischendurch. dann verlieren alle drei gateways innerhalb
 weniger tage alle die verbindung.


 die geräte stehen alle in einem stadtteil und gehen vermutlich über
 dasselbe ppp-gateway beim rosaroten riesen, aber das macht es schwer
 zu erklären, warum dann in der regel immer nur eines der gateways
 betroffen ist.

 telekom erklärt, sie hätten zwar gelegentliche probleme mit ihrer
 hardware und / oder dem radius-login, aber in letzter zeit gab es
 keine störungsmeldungen von deren seite; meine drei gateways verlieren
 aber trotzdem sehr unregelmässig, aber verlässlich alle paar tage -
 vielleicht auch alle zwei, drei wochen - den connect zum internet,
 weswegen ich mal schwer von einem problemdes pppoe ausgehe.

Da ich bisher davon ausgegangen bin, dass ppp ab 2.4.3 eigentlich keine
Probleme machen sollte,
verunsichert mich deine Problembeschreibung in der Tat ein wenig.
Läuft den der pppd danach noch?
Und was waren denn seine letzten Worte im Log? ;)

Grüße,
Christian


-- 
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Re: PPPOE-Alternative

2005-12-29 Diskussionsfäden lars behrens

moin, christian



Da ich bisher davon ausgegangen bin, dass ppp ab 2.4.3 eigentlich keine
Probleme machen sollte,
verunsichert mich deine Problembeschreibung in der Tat ein wenig.
Läuft den der pppd danach noch?


ja, und ifconfig gibt brav ppp0 mit der festen ip aus - und das war´s 
dann!


neustarten von ppp0 oder netzwerk bringt keine abhilfe - es hilft nur 
ein kompletter neustart; so viel zur legendären zuverlässigkeit und 
stabilität von linux ... ;-)



Und was waren denn seine letzten Worte im Log? ;)


in plog und / oder syslog: nicchts, bzw. nichts, was mir aufgefallen 
wäre.




gruss



lars



Re: PPPOE-Alternative

2005-12-28 Diskussionsfäden Christian Storch

lars behrens schrieb:
 moin, Liste,
 
 ich habe nach wie vor Probleme mit der Verwendung von pppoe auf Debian
 Sarge 3.1 (netinstall).
 
 ich habe auf drei verschiedenen Gateways (alle unterschiedliche
 Hardware, aber auf Sarge) ständige, aber vollkommen unvorhersehrbare
 Probleme mit dem aufrechterhalten der internetverbindung bzw. mit der
 wiedereinwahl auf T-DSL-Business mit fester IP-adresse; hatten wir hier
 auch schon mal diskutiert. das debian-pppoe wird wohl nicht mehr gepflegt.
 
 Version meiner rp-pppoe´s ist 3.5-4, aktuell gibt es 3.7 bei
 roaring-penguin.com.
 
 nachdem die gateways fast ein jahr ziemlich zuverlässig liefen, scheint
 es seit etwa 6 wochen ein problem im zusammenspiel mit dem pppoe und dem
 einwahlserver bei t--online zu geben.
 
 
 nun wollte ich fragen, ob mir jemand eine alternative empfehlen kann
 oder bereits gute erfahrungen mit einem selbst kompilierten rp-pppoe
 gemacht hat.

pppoe 3.3 mit ppp 2.4.3 (beide Sarge) läuft einwandfrei mit allen
erdenklichen rosa DSL-Kombinationen.

Die Probleme mit T-DSL traten bei uns nur bis ppp 2.4.1 (woody) auf.
Dort wurde die Zwangstrennung, bzw. die direkte Terminierung
des LCP als fataler Fehler eingestuft und der Daemon beendet,
statt die Verbindung zu erneuern.
Nachdem wir damals die Woody-Version entsprechend gepatcht haben,
ist nie wieder ein Problem aufgetaucht.
Einen automatischen Restarter wie in anderen Distris z.T. üblich
haben wir aus Sicherheitsgründen nie eingesetzt.
(Sorry, falls ich hier irgendeine Disskussion dazu verpasst haben sollte.)

Grüße,
Christian


-- 
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Re: PPPOE-Alternative

2005-12-28 Diskussionsfäden lars behrens

moin, christian,



pppoe 3.3 mit ppp 2.4.3 (beide Sarge) läuft einwandfrei mit allen
erdenklichen rosa DSL-Kombinationen.
Die Probleme mit T-DSL traten bei uns nur bis ppp 2.4.1 (woody) auf.
Dort wurde die Zwangstrennung, bzw. die direkte Terminierung
des LCP als fataler Fehler eingestuft und der Daemon beendet,
statt die Verbindung zu erneuern.
Nachdem wir damals die Woody-Version entsprechend gepatcht haben,
ist nie wieder ein Problem aufgetaucht.
Einen automatischen Restarter wie in anderen Distris z.T. üblich
haben wir aus Sicherheitsgründen nie eingesetzt.
(Sorry, falls ich hier irgendeine Disskussion dazu verpasst haben 
sollte.)


bei uns ist es so:

ppp-Version: 2.4.3-20050321+2
pppoe-Version: 3.5-4

drei gateways a, b und c , alle mit sarge, kernel 2.6.8 - 2.6.12; 
unterschiedliche NICs; jeweils t-dsl-business mit fester IP.


gateway a, b und c wechseln sich immer mal ab: vielleicht läuft A mal 
zwei wochen ohne verbindungsproblem, dann ist das interface ppp0 weg. 
gateway b hat das verhalten dann vielleicht gar nicht, vielleicht aber 
einmal zwischendurch. dann verlieren alle drei gateways innerhalb 
weniger tage alle die verbindung.



die geräte stehen alle in einem stadtteil und gehen vermutlich über 
dasselbe ppp-gateway beim rosaroten riesen, aber das macht es schwer zu 
erklären, warum dann in der regel immer nur eines der gateways 
betroffen ist.


telekom erklärt, sie hätten zwar gelegentliche probleme mit ihrer 
hardware und / oder dem radius-login, aber in letzter zeit gab es keine 
störungsmeldungen von deren seite; meine drei gateways verlieren aber 
trotzdem sehr unregelmässig, aber verlässlich alle paar tage - 
vielleicht auch alle zwei, drei wochen - den connect zum internet, 
weswegen ich mal schwer von einem problemdes pppoe ausgehe.



ich werde es jetzt mal mit übersetzen des neuesten rp-pppoe versuchen; 
andernfalls müsste ich mir kleine hardware-router kaufen, die 
linuxkisten würden dann rausfliegen, was ziemlich bedauerlich wäre, da 
ich die dinger auch als vpn-tunnel benutze.



vielleicht deinstalliere ich auch einfach mal den ipsec-kram, ich habe 
nämlich den leisen verdacht, dass ipsec nicht ganz unschuldig ist an 
dem dilemma. frage ist nur, wie ich dann meine tunnel aufbaue ...




gruss



lars