Re: cryptoapi als user

2002-12-10 Diskussionsfäden Rainer Ellinger
Stefan Klein schrieb:
> > Ausweg wäre Usern ein mit Root-Rechten laufendes Wrapper-Skript zur
> > Verfügung zu stellen, dass vor allem die Device-Parameter prüft
> Das sollte nicht funktionieren da es AFAIK unter Linux nicht möglich
> ist das SUID-bit bei Skripten zu setzen.

Das funktioniert. Du denkst an SUID und ich an sudo ;-)

Zugegeben, war etwas knapp formuliert. "chmod +s" geht natürlich nicht. 
Aber das wäre auch für losetup eine mehr als schlechte Idee. Und meine 
Aussage sollte so zu verstehen sein, dass ich selbst mit "sudo" einem 
bestimmten User keinen Zugriff auf losetup geben würde, sondern nur auf 
ein Skript, dass den losetup-Aufruf enthält und vorher die Parameter 
für losetup gründlichst prüft - und selbst dabei würde mir schlecht.

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Re: cryptoapi als user

2002-12-09 Diskussionsfäden Stefan Klein
On Sun, 8 Dec 2002 08:03:48 +0100
Rainer Ellinger <[EMAIL PROTECTED]> wrote:

> Ausweg wäre Usern ein mit Root-Rechten laufendes Wrapper-Skript zur 
> Verfügung zu stellen, dass vor allem die Device-Parameter prüft
> (also z.B. ob das angegebene File wirklich ein File des Users ist).

Das sollte nicht funktionieren da es AFAIK unter Linux nicht möglich
ist das SUID-bit bei Skripten zu setzen.

Grüße,
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Stefan Klein

rm -rf :
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Re: cryptoapi als user

2002-12-08 Diskussionsfäden Matthias Hentges
Am Sam, 2002-12-07 um 10.35 schrieb Bruno Semrau:
> Hallo,
> ich habe Probleme mit der Cryptoapi von www.kerneli.org.
> Als root klappt alles super, doch wenn ich losetup als user benutzen
> will kommt folgende Fehlermeldung
> 
> losetup -e twofish /dev/loop0 test
> memlock: Die Operation ist nicht erlaubt
> Couldn't lock into memory, exiting.

Loop-devices darf nur root anlegen. Um dennoch einem User zu erlauben
ein verschlüsseltes "Laufwerk" anzumelden, kannst Du folgendes in
/etc/fstab eintragen:

/FULL/PATH/crypto0   \
/ZIEL_PFAD/   reiserfs \
defaults,noauto,loop,encryption=twofish,user0 0

Note: die "\" stellen Zeilenumbrüche dar

Jetzt kann jeder User, der das Passwort kennt, das verschlüsselte
Laufwerk einhängen mit mount /FULL_PATH/crypto0.

HTH

-- 

Matthias Hentges
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Re: cryptoapi als user

2002-12-07 Diskussionsfäden Rainer Ellinger
Bruno Semrau schrieb:
> ich habe Probleme mit der Cryptoapi von www.kerneli.org.
> Als root klappt alles super, doch wenn ich losetup als user benutzen
> will kommt folgende Fehlermeldung

losetup liegt nicht umsonst in /sbin ;-)

Bei losetup muss ein Device erzeugt werden, was nur Root möglich ist. 
Keine Chance für User. Sobald das Loopdevice existiert, kannst Du über 
die gewöhnlichen Unix-Rechte, den Zugriff auf das Loop-Device steuern.

Ausweg wäre Usern ein mit Root-Rechten laufendes Wrapper-Skript zur 
Verfügung zu stellen, dass vor allem die Device-Parameter prüft (also 
z.B. ob das angegebene File wirklich ein File des Users ist).

Aber Vorsicht! Diese Prüfung muss sehr gut sein und es bleibt mehr als 
gefährlich. Wer als User Zugang zu losetup hat, kann restriktionslos 
*jede* Datei und jedes Blockdevice auf ein loop-Device mappen und 
manipulieren.

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Re: cryptoapi als user

2002-12-07 Diskussionsfäden Peter Blancke
Am 07.12.2002 10:35:37, Bruno Semrau schrieb:

> ich habe Probleme mit der Cryptoapi von www.kerneli.org.  Als root
> klappt alles super, doch wenn ich losetup als user benutzen will
> kommt folgende Fehlermeldung
> 
> losetup -e twofish /dev/loop0 test
> memlock: Die Operation ist nicht erlaubt
> Couldn't lock into memory, exiting.

Nimm den User testhalber mal in die Gruppe "disk" auf, vielleicht
klappt es dann.

Zu dieser Vermutung komme ich aus:

  $ ls -l /dev/loop0
  brw-rw1 root   disk   7,  0 5. Okt 01:56 /dev/loop0

Gruss

Peter Blancke

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