Re: nfs-server: kernel vs. user

2002-11-21 Diskussionsfäden Andreas Metzler
Axel Duerrbaum [EMAIL PROTECTED] wrote:
 Andreas Metzler [EMAIL PROTECTED] writes:
[...]
 Allerdings vestehe ich die Motivation für dieses Verhalten nicht.
 Nämlich die Mount-Points im freigegebenen Verzeichnis anzuzeigen, aber
 deren Inhalt nicht. Und das ohne Fehlermeldung oder ohne irgendeinen
 Eintrag in einem Logfile.

Ich *vermute,* es sind folgende Gruende:
* Andere NFS-Server (Solaris, *BSD, ...) machen das so.
* Es erleichtert die Implementation ungemein, ansonsten wuerde es viel
  komplizierter und langsamer.
* Normalerweise will man nicht rekursiv freigeben, z.B. / aber nicht
  /proc und /dev/pts.

Wie gesagt, ich weiss nicht, ob obige Aussagen korrekt sind!

[...]
 Wenn du der Meinung bist, solltest du dich an
 [EMAIL PROTECTED]
 https://lists.sourceforge.net/lists/listinfo/nfs wenden, und das als
 Bug melden. - Keine Angst, die Liste hat wenig Verkehr (im Schnitt
 vielleicht fuenf Mails/Tag) und die dort mitlesenden Leute sind sehr
 umgaenglich.

 Wenn ich herausgefunden habe, wie man im dortigen Archiv suchen kann
 (warum es vorher ging und jetzt nicht mehr und warum es keine Warnung
 gibt) und ich es irgendwie in Englisch hinkriege, werde ich gerne dort
 versuchen.
[...]

Mit Glueck findet sich auf mail-archive.com oder yahoogroups (?) ein
Archiv, das man mit google durchsuchen kann.
 cu andreas
-- 
Hey, da ist ein Ballonautomat auf der Toilette!
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Re: nfs-server: kernel vs. user

2002-11-21 Diskussionsfäden Andreas Metzler
Joerg Fischer [EMAIL PROTECTED] wrote:
[rekursives freigeben ueber NFS]
 Mal ne dämliche Zwischenfrage: Was ist denn aus der Option nohide
 geworden, über die wir letztes Jahr diskutiert haben? Geht das nicht?
[...]

Primaer weil ich es vergessen hatte (danke fuer die Erinnerung) und
sekundaer:
| The nohide option is currently only effective on single host exports.
   cu andreas


-- 
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Re: nfs-server: kernel vs. user

2002-11-21 Diskussionsfäden Andreas Weigl
Am Donnerstag, 21. November 2002 14:04 schrieb Andreas Metzler:
 Axel Duerrbaum [EMAIL PROTECTED] wrote:
  Andreas Metzler [EMAIL PROTECTED] writes:
  Allerdings vestehe ich die Motivation für dieses Verhalten nicht.
  Nämlich die Mount-Points im freigegebenen Verzeichnis anzuzeigen, aber
  deren Inhalt nicht. Und das ohne Fehlermeldung oder ohne irgendeinen
  Eintrag in einem Logfile.

Warum die Mountpoints angezeigt werden ist doch wohl klar. Mountpoiunts sind 
nichts anderes als Verzeichnisse in einem Filesystem.
Das coole daren ist, daß du so unter einen Mountpoint schreiben kannst.
Angenommen /home ist geshared und /home/user ist ein Mountpoint. Auf dem 
Client, der /home per nfs gemountet hat (aber nicht nochmal /home/user 
gemountet) kannst du /home/user zumüllen und der Admin auf dem Server wundert 
sich, warum /home volläuft, den er kann diese Files nicht sehen, da sie unter 
/home/user (also einem anderen Filesystem) liegen.

Noch ne kleine Warnung: Wenn /home und /home/user freigegeben sind, sollte man 
auf dem Client nicht /home und /home/user nach /home/und /home/user mounten, 
Es ist schlecht unter einem NFS Mount andere Mounts zu mounten. Beste Lösung 
ist, alles was geshared werden soll z.B. nach /nfs/Mountpoint zu mounten und 
auch am Client so zu mounten. Dann macht man z.B. einen Link von /home nach 
/nfs/home und von /home/user nach /nfs/user.

Wenn aus irgend einem Grund /home stale werden sollte, bekommt man sonst auf 
dem Client richtige Probleme mit /home/user (auch wenn soft gemountet wurde).

 Ich *vermute,* es sind folgende Gruende:
 * Andere NFS-Server (Solaris, *BSD, ...) machen das so.

Korrekt. Jedes andere Unix gibt nur innerhalb eines Filesystems frei (Ich 
kenne jetzt HPUX, Solaris, ReliantUnix/SINIX). Welchen definitifen Grund es 
dafür gibt, weiß ich auch nicht. Aber es ist auf jedenfall besser, wenn sich 
alle Unix Systeme daran halten. Als Admin auf verschiedenen Systemen dreht 
man sonst durch. (mir reicht schon, daß es auf dem einen System /etc/fstab 
und auf dem anderen /etc/vfstab heißt. Bei AIX is es dann /etc/filesystems)

Andreas
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The opposite of a profound truth may well be another profound truth.
-- Bohr


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Re: nfs-server: kernel vs. user

2002-11-20 Diskussionsfäden Andreas Metzler
Axel Duerrbaum [EMAIL PROTECTED] wrote:
 Andreas Metzler [EMAIL PROTECTED] writes:
 Axel Duerrbaum [EMAIL PROTECTED] wrote:
[...]
 Im HOWTO und den ma-pages kann ich diese Einschränkung nirgends
 finden.
 
 exports(5)
 | ... /etc/exports serves as the access control list for file systems
 **

 Was anderes als Dateisysteme sollte NFS auch exportieren?

Komplette Verzeichnisbaeume, auch wenn sie auf anderen Dateisystemen
liegen? Gerade das war doch die Frage.

 Dies besagt
 nicht, das man nicht über *Partitons*grenzen hinaus exportieren darf.

So ist das auch nicht richtig. Du kannst z.B. mit RAID mehrere
Partitionen zusammenfassen und das darauf liegenden *Dateisystem*
kompett exportieren.

 file:///usr/share/doc/HOWTO/en-html/NFS-HOWTO/server.html#CONFIG
 3.2.1. /etc/exports
 ...
 | directory
 | 
 | the directory that you want to share. It may be an entire
 | volume though it need not be. If you share a directory, then
 | all directories under it within the same file system will be
  **
 | shared as well.

 Genau diese Stelle interpretiere ich anderst herum: 

 Wenn ich ein komplettes Dateisystem freigebe, dann sind alle
 Unterverzeichnisse mit drin.

Du vertauscht directory und the same file system um eine dir
genehme Uebersetzung zu erhalten.

Beinahe Wort-fuer-Wort-Uebersetzung:

Verzeichnis
Das Verzeichnis, das freigegeben werden soll. Es *kann* ein
ganzes Volume (z.B. Partition) sein, das muss aber nicht sein.
Wenn sie ein *Verzeichnis* freigeben, werden alle darunter
liegende *Verzeichnisse* im selben *Dateisystem* auch
feigegeben.

Ich sehe da keinen Spielraum fuer Interpretation.

[...]
 Ausserdem würde dann das Beispiel in exports(5) keinen Sinn ergeben:

# sample /etc/exports file
   /   master(rw) trusty(rw,no_root_squash)
  ^^^--- dies wäre Deiner Meinung nach nicht möglich.

The  first  line exports the entire filesystem to machines ...

Warum? Nirgends steht geschrieben das / und z.B. /home auf dem selben
Dateisystem liegen. Obige Zeile gibt das das komplette Root-Dateisystem
frei.

 Ich denke, da ist ein neuer Fehler im kernel-server, der vorher nicht
 da war.

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umgaenglich.
   cu andreas
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Re: nfs-server: kernel vs. user

2002-11-20 Diskussionsfäden Joerg Fischer
Andreas Metzler wrote:
 Axel Duerrbaum [EMAIL PROTECTED] wrote:

  Ich denke, da ist ein neuer Fehler im kernel-server, der vorher nicht
  da war.
 
 Wenn du der Meinung bist, solltest du dich an
 [EMAIL PROTECTED]

Mal ne dämliche Zwischenfrage: Was ist denn aus der Option nohide
geworden, über die wir letztes Jahr diskutiert haben? Geht das nicht?

http://www.geocrawler.com/mail/msg.php3?msg_id=5437981list=249
http://www.geocrawler.com/mail/msg.php3?msg_id=5523985list=249
http://www.geocrawler.com/mail/thread.php3?subject=Kernel-NFS+Server+%3Flist=249

Tschau, Jörg

-- 
Schweiss enthält die gleichen Substanzen wie Urin, deshalb riecht die
Bettdecke, mit der Du geschlafen hast, *so**ähnlich* wie ein Katzenklo.
Andreas Pohlke in [EMAIL PROTECTED]


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Re: nfs-server: kernel vs. user

2002-11-19 Diskussionsfäden Andreas Metzler
Axel Duerrbaum [EMAIL PROTECTED] wrote:
 /etc/exports:
 # /etc/exports: the access control list for filesystems which may be exported
 #   to NFS clients.  See exports(5).
 /rts-pc1rts-pc*.rts.maschinenbau.uni-kassel.de(rw,no_root_squash)
 /   rts-pc7.rts.maschinenbau.uni-kassel.de(rw,no_root_squash)

 /etc/fstab (Auschnitt):
 /dev/sda1   /rts-pc1/old/root   ext2defaults0   3
 /dev/sda2   /rts-pc1/old/local  ext2defaults0   3
 /dev/sda5   /rts-pc1/home   ext2defaults1   2
 /dev/sda6   /rts-pc1/pubext2defaults2   2
 /dev/sda7   /rts-pc1/rtsext2defaults2   2
 /dev/sda8   /rts-pc1/scratchext2defaults3   2

Der NFS-Server exportiert nicht ueber Dateisystemgrenzen hinweg. Du
musst /rts-pc1/old/root, /rts-pc1/old/local ... explizit exportieren.
  cu andreas


-- 
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Re: nfs-server: kernel vs. user

2002-11-19 Diskussionsfäden Andreas Metzler
Axel Duerrbaum [EMAIL PROTECTED] wrote:
 Andreas Metzler [EMAIL PROTECTED] writes:
 Der NFS-Server exportiert nicht ueber Dateisystemgrenzen hinweg. Du
 musst /rts-pc1/old/root, /rts-pc1/old/local ... explizit exportieren.

 Aber genau das hatte der kernel-server bisher klaglos getan (seit
 SLS!)

Hallo!
Der Kernel Level NFS-Server ist doch noch nicht so alt, damals war SLS
doch schon tot, oder nicht? Ich bin da absolut nicht sicher aber iirc
hat sich der Kernel NFS Server schon immer so verhalten.

 und der userspace-server tut es immer noch.

Der hat dafuer viele andere Bugs.

 Im HOWTO und den ma-pages kann ich diese Einschränkung nirgends
 finden.

exports(5)
| ... /etc/exports serves as the access control list for file systems
**

file:///usr/share/doc/HOWTO/en-html/NFS-HOWTO/server.html#CONFIG
3.2.1. /etc/exports
...
| directory
| 
| the directory that you want to share. It may be an entire
| volume though it need not be. If you share a directory, then
| all directories under it within the same file system will be
 **
| shared as well.

  hth, cu andreas
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