Re: riesige kernel-images

2005-06-03 Diskussionsfäden Martin Mewes
Hallo Andreas,

Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote :
 On 02.Jun 2005 - 17:19:59, Martin Mewes wrote:
  Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote :
   Hattest du da woody laufen und einen Backport von irgendwo
   genutzt? Das wuerde das evtl. erklaeren, denn ein
   Original-Debian-k-i haette sofort einen grave Bug wenn der DD das
   --initrd vergisst...
 
  Ja, das war Woody und nein das Kernel-Image kam aus Sarge.

 Autsch, wieso benutzt du keine Backports? Ich meine ein 2.6er Kernel
 braucht neuere module-init-tools, die dann ja wohl auch aus Sarge
 kamen oder? Wie ging das ueberhaupt, schliesslich wollen die dann
 eine neue libc und schmeissen das alte modutils aus woody weg
 (Conflicts)??

Ich erinnere mich nicht mehr so richtig, ist schon eine Weile her.

Angestossen habe ich dies über ein apt-get -s -t testing kernel...
Der Prüflauf hat mir die Pakete angezeigt, sie ersetzt werden, 
hinzugefügt etcpp. In dieser Liste tauchten alle Pakete auf, die zum 
Betrieb des Kernels nötig sind. Jedenfalls habe ich darauf vertraut, 
daß schon alles richtig geht :-/

Ein beherztes apt-get -t testing kernel... brachte dann den 
gewünschten Erfolg ;-)

Btw ... mittlerweile läuft der ganze Server auf testing (via apt.conf)  
nur der Kernel ist ein alter.

bis dahin/kind regards

Martin Mewes

-- 
FAQ fuer suse-linux@suse.com
- http://www.suse-faq.de.vu/
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Re: riesige kernel-images

2005-06-02 Diskussionsfäden Martin Mewes
Hallo,

Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote :
 On 01.Jun 2005 - 19:53:38, Martin Mewes wrote:
  Für Leute, die keine Kernels bauen können

 ?? Ich denke der Heimanwender mit dem Modem kann sehr wohl einen
 Kernel bauen. Insbesondere danke kernel-package... Das groesste
 Problem ist wohl meistens die Config zusammenzustellen und die initrd
 nicht zu vergessen...

Was ich meinte war auch nicht können im Sinne von sich nicht trauen.
Ich hatte bei einem 450 km entferntem Server auch mal gedacht, probier 
doch mal einen 2.6er aus. Via apt-get habe ich dann ein Image 
eingespielt und zusätzliche Programme wurden installiert und eigentlich 
dachte ich mir, daß das Paket selber alles gemacht hat. Es fehlte 
jedoch die initrd.

Gottlob hatte ich den alten Kernel nicht weggeworfen und so konnte 
jemand anderes vor Ort beim Neustart den alten Kernel auswählen.

Andere Distributionen lösen das besser.

  oder wollen

 ?? Wieso sollte jemand das nicht wollen, wenn er dadurch nach dem 3.
 Update des Images Geld spart?

Ich gebe zu, daß ich hier auf einer 5Mbit-Flatrate sitze (privat) und 
deswegen die Modem/ISDN-Nutzung gar nicht mehr auf dem Ticker habe.
Ja, Du hast recht - Mein wollen passt hier nicht.

 Im Prinzip kann dann ein apt-get install kernel-source... gleich das
 Paket bauen und installieren und wenn man dann eine
 kernel-source-update installiert wird es neu gebaut... So koennte man
 auch neue
 Kernel-Versionen einfach mittels Hochpatchen bekommen...

 Naja, war ja nur ne Idee, denn Zeit das umzusetzen hab ich leider
 auch nicht...

Wäre aber eine interessante Variante für die Wishlist.

bis dahin/kind regards

Martin Mewes

-- 
Oberhalb der Kulminationspunkte forstwirtschaftlicher Bestaende
tendieren die Dezibelwerte gegen den Nullpunkt.
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Re: riesige kernel-images

2005-06-02 Diskussionsfäden Dirk Salva
On Thu, Jun 02, 2005 at 08:22:01AM +0200, Martin Mewes wrote:
 Was ich meinte war auch nicht können im Sinne von sich nicht trauen.

Falls es Dich tröstet: exakt so habe ich Dich auch verstanden.

 Andere Distributionen lösen das besser.

?
 Wäre aber eine interessante Variante für die Wishlist.

Jupp. Sehe ich genauso. Bei meinem Papa ist nur ISDN, da würde ich
eine solche Lösung sehr begrüßen.

ciao, Dirk
-- 
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Re: riesige kernel-images

2005-06-02 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Am 2005-06-01 22:25:51, schrieb Andreas Pakulat:
 On 01.Jun 2005 - 19:53:38, Martin Mewes wrote:

  Für Leute, die keine Kernels bauen können

Dan dollten sich GNU/Linux $USER mal gewöhnen.

 ?? Ich denke der Heimanwender mit dem Modem kann sehr wohl einen
 Kernel bauen. Insbesondere danke kernel-package... Das groesste Problem
 ist wohl meistens die Config zusammenzustellen und die initrd nicht zu
 vergessen...

Was ist 'ne initrd ?  :-)
Das habe ich in den lezten 6 Jahren nicht gebraucht.

  oder wollen

Dann sollen die, die keine bauen wollen eben 12 MB runterladen.

 ?? Wieso sollte jemand das nicht wollen, wenn er dadurch nach dem 3.
 Update des Images Geld spart? 

Genau!

  oder nicht die Zeit dazu haben, wäre diese Vorgehensweise ineffektiv.

Dann weden diese Leute warscheinlich Besitzer
eine DSL-Leitung mit 8 MBit und Flatrate sein.

Ich habe hier in DE, FR, ES und MA genug Leute,
die kein DSL haben. Die NUR Anwender sind und
deren Kernels ich regelmäßig kmpiliere und auf
private FTP's ablege. 2-4 MByte reichen da aus.

 Ok, auf einem PIII/500 dauert so ein Kernelbau 30 Minuten im
 Hintergrund... Und das ist nach heutigen Massstaeben schon langsam...

Einen Kernel kann man auch in der Mittagspause
oder während man Tele sieht, bauen.

 Ich meine auch nicht Kernel bauen im herkoemmlichen Sinn. Das
 kernel-source sollte eine Config und debian-Verzeichnis enthalten, so
 das ein mit make-kpkg erzeugtes Paket nahezu identisch zu dem
 kernel-image-Paket ist (aber ebend schon lokal vorhanden).

Sprich, eine funktion, um original Debian
kernel-image-X.X.X-X-Flav local herzustellen

 Im Prinzip kann dann ein apt-get install kernel-source... gleich das
 Paket bauen und installieren und wenn man dann eine kernel-source-update
 installiert wird es neu gebaut... So koennte man auch neue
 Kernel-Versionen einfach mittels Hochpatchen bekommen... 

Die Idee ist nicht schlecht.

 Naja, war ja nur ne Idee, denn Zeit das umzusetzen hab ich leider auch
 nicht... 

Mach doch den Vorschlag auf debian-devel
oder debian-kernel oder so...

 Andreas

Greetings
Michelle

-- 
Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/
Michelle Konzack   Apt. 917  ICQ #328449886
   50, rue de Soultz MSM LinuxMichi
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Re: riesige kernel-images

2005-06-02 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Am 2005-06-02 08:22:01, schrieb Martin Mewes:
 Hallo,

 Was ich meinte war auch nicht können im Sinne von sich nicht trauen.
 Ich hatte bei einem 450 km entferntem Server auch mal gedacht, probier 
 doch mal einen 2.6er aus. Via apt-get habe ich dann ein Image 
 eingespielt und zusätzliche Programme wurden installiert und eigentlich 
 dachte ich mir, daß das Paket selber alles gemacht hat. Es fehlte 
 jedoch die initrd.
 
 Gottlob hatte ich den alten Kernel nicht weggeworfen und so konnte 
 jemand anderes vor Ort beim Neustart den alten Kernel auswählen.
 
 Andere Distributionen lösen das besser.

Wie meinste denn das ?

Wenn sich der kernel aufhängt, weil keine initrd da
ist, funktioniert keine Einzige distribution mehr.

Wenn Du sowas machts, solltest Du niemal eine initrd
verwenden. Mir ist in 6 Jahren keine einzige Maschine
auf distanz hängen geblieben.

 Martin Mewes

Greetings
Michelle

-- 
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Re: riesige kernel-images

2005-06-02 Diskussionsfäden Florian Dorpmueller

Was ist 'ne initrd ?  :-)
Das habe ich in den lezten 6 Jahren nicht gebraucht.


Wieso verwendest Du keine? Hat das Vorteile?

Flori



--
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Re: riesige kernel-images

2005-06-02 Diskussionsfäden Markus Schulz
Am Donnerstag, 2. Juni 2005 08:22 schrieb Martin Mewes:
 Hallo,

 Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote :
  On 01.Jun 2005 - 19:53:38, Martin Mewes wrote:
   Für Leute, die keine Kernels bauen können
 
  ?? Ich denke der Heimanwender mit dem Modem kann sehr wohl einen
  Kernel bauen. Insbesondere danke kernel-package... Das groesste
  Problem ist wohl meistens die Config zusammenzustellen und die
  initrd nicht zu vergessen...

 Was ich meinte war auch nicht können im Sinne von sich nicht
 trauen. Ich hatte bei einem 450 km entferntem Server auch mal
 gedacht, probier doch mal einen 2.6er aus. Via apt-get habe ich dann
 ein Image eingespielt und zusätzliche Programme wurden installiert
 und eigentlich dachte ich mir, daß das Paket selber alles gemacht
 hat. Es fehlte jedoch die initrd.

hmm ein Debian Kernel-image ohne initrd? Kann ich eigentlich kaum 
glauben. Es fehlte höchstens das Eintragen der initrd in z.B. lilo.conf 
was natürlich sehr ärgerlich ist bei root-Servern.


 Gottlob hatte ich den alten Kernel nicht weggeworfen und so konnte
 jemand anderes vor Ort beim Neustart den alten Kernel auswählen.

Mit lilo -R kann man ein Target einmalig booten, beim nächsten Reset 
wird dann wieder das vorherige default gebootet. Für sowas ganz 
praktisch, man braucht dann nur nen reset-Service via Web oder Telefon.

 Andere Distributionen lösen das besser.

wie denn z.B.? Ein Kernelwechsel ist immer riskant.

   oder wollen
 
  ?? Wieso sollte jemand das nicht wollen, wenn er dadurch nach dem
  3. Update des Images Geld spart?

 Ich gebe zu, daß ich hier auf einer 5Mbit-Flatrate sitze (privat) und
 deswegen die Modem/ISDN-Nutzung gar nicht mehr auf dem Ticker habe.
 Ja, Du hast recht - Mein wollen passt hier nicht.

  Im Prinzip kann dann ein apt-get install kernel-source... gleich
  das Paket bauen und installieren und wenn man dann eine
  kernel-source-update installiert wird es neu gebaut... So koennte
  man auch neue
  Kernel-Versionen einfach mittels Hochpatchen bekommen...
 
  Naja, war ja nur ne Idee, denn Zeit das umzusetzen hab ich leider
  auch nicht...

 Wäre aber eine interessante Variante für die Wishlist.

naja man sollte nicht vergessen, das an den Paketen dann noch Compiler 
und build-essentials dranhängen die Desktop Nutzer ja in der Regel auch 
nicht installiert haben.



-- 
Markus Schulz



Re: riesige kernel-images

2005-06-02 Diskussionsfäden Martin Mewes
Hallo Dirk,

Dirk Salva [EMAIL PROTECTED] wrote :
 On Thu, Jun 02, 2005 at 08:22:01AM +0200, Martin Mewes wrote:
  Was ich meinte war auch nicht können im Sinne von sich nicht
  trauen.

 Falls es Dich tröstet: exakt so habe ich Dich auch verstanden.

Danke dafür 8-D

  Andere Distributionen lösen das besser.

 ?

Bei SuSE werden bei einem Kernelupdate über die zur Verfügung gestellten 
Mechanismen (yast2 oder you) folgende Dinge erledigt:

a) Download und Installation der Kernel-Sourcen (als patch.rpm), die nur 
die Änderungen zu den aktuell installierten Kernel-Sourcen einspielen. 
Logischerweise wird das hier nur passieren, wenn die Kernel-Sourcen 
installiert sind.

b) Download und Installation des Kernel-Image inklusive abschliessender 
Erstellung der initrd und evtl. Aufruf von /sbin/lilo, fall LiLO der 
Bootloader ist.

c) Für jede Kernel-Variante (UML, XEN) wird ein eigenes Image 
eingespielt. Die Kernel-Sourcen passen jedoch auf alle Images.

Dies bedeutet nicht, daß der Download der Dateien nicht etwas dauert, 
aber der Benutzer muß nicht selber dafür sorgen, daß eine initrd 
erzeugt wird etcpp.

Nachteil ist, daß SuSE den bisherigen Eintrag für den Boot-Kernel löscht 
und durch den neuen ersetzt. Wenn man also nur einen neuen Kernel 
testen will und bei Problemen zum alten zurückkehren möchte, dann muß 
man selber vorab manuell Hand anlegen und die bestehende initrd 
umkopieren und einen neuen Eintrag für grub oder lilo erzeugen. Wenn 
man sich dies nicht traut, dann kann ein Kernel-Upgrade zu Problemen 
führen. Dann muß man die DVD rauszerren und den Standardkernel von DVD 
über die Rettungskonsole ins System bügeln.

Bei Sicherheitsupdates für den laufenden Standardkernel tauchen derlei 
Probleme (nach meinen Erkenntnissen) nicht auf.

RedHat geht hier einen Schritt weiter und erzeugt für jeden Kernel eine 
eigene initrd und einen eigenen Eintrag in grub oder lilo. Dabei ist es 
völlig egal, ob ein Upgrade des Kernels oder nur ein Sicherheitsfix 
eingespielt wird.

Mandrake macht es (da RedHat basierend) wohl ähnlich, bin mir aber nicht 
sicher.

bis dahin/kind regards

Martin Mewes

-- 
Die Hamburger Linux User Group (HHLUG) erreicht ihr ...
... WWW: http://www.hhlug.de/
... ML : http://mlists.hhlug.de/mailman/listinfo/linux-l



Re: riesige kernel-images

2005-06-02 Diskussionsfäden Volker Katz
Moin,
Am Donnerstag 02 Juni 2005 11:29 schrieb Florian Dorpmueller:
 Das habe ich in den lezten 6 Jahren nicht gebraucht.
 Wieso verwendest Du keine? Hat das Vorteile?
na ja, es spart Arbeit. Ich muß gerade zugeben, dass ich den Thread nicht 
verfolgt habe...
Aber, wenn Du doch einen eigenen Kernel baust, weißt Du, welche Module Du beim 
Booten brauchst. Also beispielsweise welches Filesystem Du nutzt. Diese 
Module kannst Du fest in den Kernel einkompilieren. 
Also warum sollte man sich die Mühe eine initrd machen? Das braucht man doch 
nur, wenn man viele Module auf Verdacht zur Verfügung haben muß, bevor man 
von der Platte nachladen kann.

HTH.
Gruß Volker



Re: riesige kernel-images

2005-06-02 Diskussionsfäden Martin Mewes
Hallo Michelle,

Michelle Konzack [EMAIL PROTECTED] wrote :
 Am 2005-06-02 08:22:01, schrieb Martin Mewes:
  Andere Distributionen lsen das besser.

 Wie meinste denn das ?

Siehe andere eMail ...

 Wenn sich der kernel aufhngt, weil keine initrd da
 ist, funktioniert keine Einzige distribution mehr.

Das ist richtig. Die in der anderen eMail geschilderten Distributionen 
erzeugen diese jedoch automatisch, wenn ein neues Image eingespielt 
wird.

 Wenn Du sowas machts, solltest Du niemal eine initrd
 verwenden. Mir ist in 6 Jahren keine einzige Maschine
 auf distanz hngen geblieben.

Mittlerweile bin ich schlauer geworden und verzichte auf derlei 
Experimente und teste solche Dinge lokal in einer VMware-Session durch.
Demnchst werde ich mich auch mal an XEN heranwagen und den 
angesprochenen Server a) auf eine anderen Rechner umhieven und b) die 
eigentlichen Services in einer XEN-Domaine laufen lassen.

bis dahin/kind regards

Martin Mewes

-- 
Welche Mailingliste zu welchem Linux?
suse-linux@suse.com -  SuSE Linux
debian-user-german@lists.debian.org -  Debian GNU/Linux
linux-kernel@vger.kernel.org-  Linux Kernel



Re: riesige kernel-images

2005-06-02 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Am 2005-06-02 11:20:42, schrieb Michelle Konzack:
 Am 2005-06-01 22:25:51, schrieb Andreas Pakulat:
  On 01.Jun 2005 - 19:53:38, Martin Mewes wrote:
 
   Für Leute, die keine Kernels bauen können
 
 Dan dollten sich GNU/Linux $USER mal gewöhnen.

Ups...  ich sollte erst mal anständig Frühstücken
und nen Kaffe nach der Dialyse trinken...

Solte heisen:   Daran sollten...

Greetings
Michelle

-- 
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Re: riesige kernel-images

2005-06-02 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Am 2005-06-02 09:29:57, schrieb Florian Dorpmueller:
 Was ist 'ne initrd ?  :-)
 Das habe ich in den lezten 6 Jahren nicht gebraucht.
 
 Wieso verwendest Du keine? Hat das Vorteile?

Bei mir sind alle Module einkompiliert und wenn Du ne initrd
verwendest kannste auch keien Rescue diskette verwenden

Wird dir im Dialog bei 'mkrescue' angezeigt, klar, was willste mit
ner RESCUE-Diskette, wenn die Module in der initrd sind und Du
sie nicht laden kannst.  Keine ide-Module oder Filesystem...

 Flori

Greetings
Michelle

-- 
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Re: riesige kernel-images

2005-06-02 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Am 2005-06-02 11:52:43, schrieb Martin Mewes:
 Hallo Michelle,

  Wenn sich der kernel aufhängt, weil keine initrd da
  ist, funktioniert keine Einzige distribution mehr.
 
 Das ist richtig. Die in der anderen eMail geschilderten Distributionen 
 erzeugen diese jedoch automatisch, wenn ein neues Image eingespielt 
 wird.

Ja, aber wenn es schief geht ?

Weder Mandrake noch SuSE sind lauffähig nach einem Fehler im neuen
Kernel da der ALTE funktionsfähige gelöscht wurde.  Ausschließlich
RedHat hängt den neune Kernel an eine bestehende Config an.

Habe hier auf einem Test-Rechner SuSE, RedHat und Mandrake
installiert und bin alles andere als überzeugt von diesen
Installationen plus Upgrades.

 Mittlerweile bin ich schlauer geworden und verzichte auf derlei 

:-)

 Martin Mewes

Greetings
Michelle

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Re: riesige kernel-images

2005-06-02 Diskussionsfäden Walter Saner
Florian Dorpmueller schrieb:

 Was ist 'ne initrd ?  :-)
 Das habe ich in den lezten 6 Jahren nicht gebraucht.
 
 Wieso verwendest Du keine? Hat das Vorteile?

Minimierung der Angriffsfläche für Murphy's Law. ;-)


Ciao
Walter


-- 
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Re: riesige kernel-images

2005-06-02 Diskussionsfäden Martin Mewes
Hallo,

Michelle Konzack [EMAIL PROTECTED] wrote :
 Am 2005-06-02 11:52:43, schrieb Martin Mewes:
  Das ist richtig. Die in der anderen eMail geschilderten
  Distributionen erzeugen diese jedoch automatisch, wenn ein neues
  Image eingespielt wird.

 Ja, aber wenn es schief geht ?

Dazu habe ich auch Stellung bezogen (in der anderen eMail).
Dies ist ein absolutes Defizit.

 Habe hier auf einem Test-Rechner SuSE, RedHat und Mandrake
 installiert und bin alles andere als berzeugt von diesen
 Installationen plus Upgrades.

Im normalen Betrieb (also Standard-Kernel von DVD etcpp) werden nur 
Sicherheitsfixe fr diesen Kernel eingespielt. Ein Upgrade auf einen 
anderen Kernel mu man sich explizit via apt-get oder ftp ziehen und 
installieren. Damit steht man dann bei Problemen alleine da.

bis dahin/kind regards

Martin Mewes

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Re: riesige kernel-images

2005-06-02 Diskussionsfäden Jutta Wrage

-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1


Am 02.06.2005 um 11:59 schrieb Michelle Konzack:


Für Leute, die keine Kernels bauen können


Dan dollten sich GNU/Linux $USER mal gewöhnen.



Solte heisen:   Daran sollten...


Eine ganze Menge Leute kommen mit dem einmal installierten Kernel  
aus. Warum sollte also jeder lernen, einen selbst zu bauen? Die Frage  
ist, ob man eventuell kleinere Kernel für eine Auswahl zu Verfügung  
stellen kann. Aufgrund der extrem unterschiedlichen  
Systemzusammenstellungen im PC-Sektor sehe ich da aber kaum Chancen,  
wenn nicht die Hersteller direkt Informationen über ihre Hardware- 
Zusammenstellungen und notwendige Kernel-Konfigurationen zur  
Verfügung stellen.


Die andere Frage ist, ob es überhaupt sinnvoll ist, eine Debian heute  
noch mit einem Modem über das Netz zu installieren, wo man doch recht  
einfach an fertige CDs kommt. Gegenüber dem gesamten System fallen  
auch 22 MB für einen Kernel jedenfalls nicht wirklich auf. Mir ist  
unklar, wer die tausende User sein sollen, die andauernd einen neuen  
Kernel installieren _müssen_, aber nur einen Modem-Zugang zum Netz  
haben. Insofern finde ich die Diskussion überflüssig, wenn sie nicht  
dahin führt, zu ermitteln, was für kleine Kernel konkret benötigt  
werden und eventuell direkt in die Distribution mit eingehen können.


Gruß

Jutta

- -- 
http://www.witch.westfalen.de

http://witch.muensterland.org

-BEGIN PGP SIGNATURE-
Version: GnuPG v1.4.1 (Darwin)

iEYEARECAAYFAkKe75gACgkQOgZ5N97kHkcwhgCbBo9UUwlDxJGVcqGtf0XjiKeP
frMAnj4Y3d0AhEnpbb1r45AUT8Qjmrw2
=/imt
-END PGP SIGNATURE-



Re: riesige kernel-images

2005-06-02 Diskussionsfäden Christian Schmidt
Hallo Florian,

Florian Dorpmueller, 02.06.2005 (d.m.y):

 Was ist 'ne initrd ?  :-)
 Das habe ich in den lezten 6 Jahren nicht gebraucht.
 
 Wieso verwendest Du keine? Hat das Vorteile?

Ja: Man hat keine Probleme damit. ;-)

Gruss,
Christian Schmidt

-- 
Unsere Zeit ist jetzt und hier, da gibt es kein Gestern und kein Morgen.


signature.asc
Description: Digital signature


Re: riesige kernel-images

2005-06-02 Diskussionsfäden Florian Dorpmueller

 Was ist 'ne initrd ?  :-)
 Das habe ich in den lezten 6 Jahren nicht gebraucht.

 Wieso verwendest Du keine? Hat das Vorteile?

Ja: Man hat keine Probleme damit. ;-)


Geht eigentlich ein Bootsplash auch ohne initrd?

Flori



--
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Re: riesige kernel-images

2005-06-02 Diskussionsfäden Christian Schmidt
Hallo Volker,

Volker Katz, 02.06.2005 (d.m.y):

 Aber, wenn Du doch einen eigenen Kernel baust, weißt Du, welche Module Du 
 beim 
 Booten brauchst. Also beispielsweise welches Filesystem Du nutzt. Diese 
 Module kannst Du fest in den Kernel einkompilieren. 

Dann sind es aber keine Module mehr.

Gruss,
Christian Schmidt

-- 
Wie man sein Kind nicht nennen sollte: 
  Marga Sucht 


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Re: riesige kernel-images

2005-06-02 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Hallo Jutta,

Am 2005-06-02 13:38:00, schrieb Jutta Wrage:

 Eine ganze Menge Leute kommen mit dem einmal installierten Kernel  
 aus. Warum sollte also jeder lernen, einen selbst zu bauen? Die Frage  

Du meinst a la WOODY und bf2.4 ?
Da sind jede menge BUGs offen.

 ist, ob man eventuell kleinere Kernel für eine Auswahl zu Verfügung  
 stellen kann. Aufgrund der extrem unterschiedlichen  

Ich denke, die Hardwareerkennung unter Linux muß noch wesentlich
verbessert werden, denn diese kann auch genutzt werden, um die
Gundkonfiguration für eine neuen kernel zu erstellen.

Auch Die Kernelconfiguration mit menuconfig oder xconfig könnte
noch benutzerfreundlicher gemacht werden. 

Sprich, es IST MÖGLICH, ein $USER freundliches Tool zum konfi-
gurieren eines kernels zu programmieren das erstend die Hardware
erkennt und dann per Übersichtlichem Dialog den Benutzer fragen
stellt denn wenn der $USER erst mal in menuconfig/xconfig suchen
muß, wo sin Zeugs ist kannste es vergessen.

Ich habe angefangen solch ein Tool (tdmakekernel) mit Tcl/Tk zu
programmieren, nur wegen der AS400 Geschichte habe ich derzeit
keine Zeit weiter zu machen.

 Systemzusammenstellungen im PC-Sektor sehe ich da aber kaum Chancen,  
 wenn nicht die Hersteller direkt Informationen über ihre Hardware- 
 Zusammenstellungen und notwendige Kernel-Konfigurationen zur  
 Verfügung stellen.

Das ist richtig.

 Die andere Frage ist, ob es überhaupt sinnvoll ist, eine Debian heute  
 noch mit einem Modem über das Netz zu installieren, wo man doch recht  
 einfach an fertige CDs kommt. Gegenüber dem gesamten System fallen  

Das auch, nur ist es nicht überall aus sicherheitstechnischen Gründen
möglich.  Ich habe auf jeden einzelnen meiner Server in Paris zugriff
per 64/128k ISDN.  Dafür habe ich einfach auf ebay eine Elmeg ISDN-
Telefonanlage mit zwei internen S0 Bussen besorgt und die 11 Server
über eine Amtsleitung angeschlossen.

Wenn irgendwas los ist und die Internetverbindung nicht mehr benutzt
werden kann, habe ich nur noch ISDN.

 auch 22 MB für einen Kernel jedenfalls nicht wirklich auf. Mir ist  
 unklar, wer die tausende User sein sollen, die andauernd einen neuen  
 Kernel installieren _müssen_, aber nur einen Modem-Zugang zum Netz  

Alles was nicht in Europa wohnt zum Beispiel.  Du gehörst nämlich auch
zu denen die immer Denken: Wir haben ja ADSL.  Gehe mald avon aus,
das mindestens 90% der Internet Benutzer kein ADSL haben können.

In China haben übrigends über 28.000.000 (Zahl habe ich leztes Jahr
von einem Ministerium in China ergattert) Chinesen privat Internet.

Wieviele Menschen haben in DE ADSL und wieviele MÜSSEN noch Modem und
ISDN verwenden ?  Ist schon etwas traurig, denn ich kenne mehrere
Tausend die kein ADSL haben können.  Die nächsten sind gerade mal 3 km
hinter der Grenze von Strasbourg aus gesehen, Sprich, meine Nachbarstadt
Kehl (500m Distanz zu mir) hat ADSL, aber in Neuried und Kork (Teilorte
von Kehl und 3 km weiter) müssen Modem und ISDN verwendet weden.

Findest Du das normal ?

 haben. Insofern finde ich die Diskussion überflüssig, wenn sie nicht  
 dahin führt, zu ermitteln, was für kleine Kernel konkret benötigt  
 werden und eventuell direkt in die Distribution mit eingehen können.

Finde ich nicht, denn es geht ja darum, das, wenn Du ein

kernel-image-2.4.27-1-k7

installiert hast, ein Patch bekommst, das Deine

kernel-source-2.4.27

patched, damit Du Dir einen neues

kernel-image-2.4.27-2-k7

kompilieren kannst. Sprich, das Patch muß die änderungen an den Sourcen
machen und die die .config de k7 anlegen und ein ORIGINAL kernel-image
k7 erstellen.

Das währe übrigends was für volantile da neue pakete wie

kernel-image-2.4.27-2-k7-patch-from2.4.27-1

erst neu erstellt werden müßten und dan nachträglich nach dem Stable-
Release aufgenommen werden.

Denk mal datüber nach.

 Gruß
 
 Jutta

Greetings
Michelle

-- 
Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/
Michelle Konzack   Apt. 917  ICQ #328449886
   50, rue de Soultz MSM LinuxMichi
0033/3/8845235667100 Strasbourg/France   IRC #Debian (irc.icq.com)


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Re: riesige kernel-images

2005-06-02 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Am 2005-06-02 12:56:06, schrieb Florian Dorpmueller:

 Geht eigentlich ein Bootsplash auch ohne initrd?

Nein.

Habe es nicht installiert, aber Bootsplash benötigt ein
user-space Programm, weshalb Linux die initrd benötigt.

 Flori

Greetings
Michelle

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Re: riesige kernel-images

2005-06-02 Diskussionsfäden Martin Mewes
Hallo Jutta,

Jutta Wrage [EMAIL PROTECTED] wrote :

 Die andere Frage ist, ob es überhaupt sinnvoll ist, eine Debian heute
 noch mit einem Modem über das Netz zu installieren, wo man doch recht
 einfach an fertige CDs kommt. Gegenüber dem gesamten System fallen
 auch 22 MB für einen Kernel jedenfalls nicht wirklich auf. Mir ist
 unklar, wer die tausende User sein sollen, die andauernd einen neuen
 Kernel installieren _müssen_, aber nur einen Modem-Zugang zum Netz
 haben. Insofern finde ich die Diskussion überflüssig, wenn sie nicht
 dahin führt, zu ermitteln, was für kleine Kernel konkret benötigt
 werden und eventuell direkt in die Distribution mit eingehen können.

Ich stimme Dir zu, aber die Unterhaltung sollte eigentlich in eine 
Richtung führen, daß es zwei Arten von Kernel-Upgrades gibt.

1.) DSL-Variante: 22MB und gut ;-)
2.) Modem-Variante: Lediglich diffs, die in den Kernel-Source 
geschrieben werden. Ein $kommando erzeugt dann aus der 
aktuellen .config aus diesen neuen Sourcen dann einen neuen Kernel mit 
allem PiPaPo (initrd,grub.lilo etcpp).

Dabei müsste sich Debian dahingehend beschränken, daß die Anzahl der 
(sagen wir mal) diff.deb's begrenzt bleibt und logischerweise nur auf 
Debian-Kerneln basieren können.

Ich nehme mal Beispielzahlen/-namen in die Hand:

a) Der Standard-Kernel hat die Nummer 2.6.85
b) Die Kernel-Entwickler releasen 2.6.86
c) Ein Debian Entwickler (DD) bastelt daraus den Debian-Kernel

2.6.86.complete.deb

für die DSL'ler und den

2.6.85-2.6.86-diff.deb

für die Modem'ler.

Beide Pakete tun das gleiche, wobei sich auch für die DSL'ler die 
Modem-Variante eignet.

d) Die Kernel-Entwickler releasen 2.6.87
e) Ein Debian Entwickler (DD) bastelt daraus den Debian-Kernel

2.6.87.complete.deb

für die DSL'ler und den

2.6.85-2.6.87-diff.deb
2.6.86-2.6.87-diff.deb

für die Modem'ler.

und so weiter ...

f) Kernel: 2.6.88
g) Debian: 2.6.85-2.6.88-diff.deb, 2.6.86-2.6.88-diff.deb, 
2.6.87-2.6.88-diff.deb

Die Anzahl der diff.deb's erhöht sich mit jedem (Debian-)Kernel-Release.

bis dahin/kind regards

Martin Mewes

-- 
Sicherheitsmeldungen fuer SuSE Linux bekommt man hier:
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Re: riesige kernel-images

2005-06-02 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 02.Jun 2005 - 08:22:01, Martin Mewes wrote:
 Hallo,
 
 Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote :
  On 01.Jun 2005 - 19:53:38, Martin Mewes wrote:
   Für Leute, die keine Kernels bauen können
 
  ?? Ich denke der Heimanwender mit dem Modem kann sehr wohl einen
  Kernel bauen. Insbesondere danke kernel-package... Das groesste
  Problem ist wohl meistens die Config zusammenzustellen und die initrd
  nicht zu vergessen...
 
 Was ich meinte war auch nicht können im Sinne von sich nicht trauen.
 Ich hatte bei einem 450 km entferntem Server auch mal gedacht, probier 
 doch mal einen 2.6er aus. Via apt-get habe ich dann ein Image 
 eingespielt und zusätzliche Programme wurden installiert und eigentlich 
 dachte ich mir, daß das Paket selber alles gemacht hat. Es fehlte 
 jedoch die initrd.

Hattest du da woody laufen und einen Backport von irgendwo genutzt? Das
wuerde das evtl. erklaeren, denn ein Original-Debian-k-i haette sofort
einen grave Bug wenn der DD das --initrd vergisst...

 Andere Distributionen lösen das besser.

Wie meinen? AFAIK hat auch SuSE ne initrd, denn ohne kannst du das
RootFS nicht starten.

Andreas

-- 
Living your life is a task so difficult, it has never been attempted before.


-- 
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Re: riesige kernel-images

2005-06-02 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 02.Jun 2005 - 11:47:21, Martin Mewes wrote:
 Dirk Salva [EMAIL PROTECTED] wrote :
   Andere Distributionen lösen das besser.
 
  ?
 
 Bei SuSE werden bei einem Kernelupdate über die zur Verfügung gestellten 
 Mechanismen (yast2 oder you) folgende Dinge erledigt:
 
 b) Download und Installation des Kernel-Image inklusive abschliessender 
 Erstellung der initrd und evtl. Aufruf von /sbin/lilo, fall LiLO der 
 Bootloader ist.

Genau das passiert bei einem kernel-image-Paket auch, guck dir mal das
postinst-Skript an.

 c) Für jede Kernel-Variante (UML, XEN) wird ein eigenes Image 
 eingespielt. Die Kernel-Sourcen passen jedoch auf alle Images.

Das tun sie bei Debian auch, allerdings braucht man zum Uebersetzen
von externen Modulen nicht die kompletten Sourcen zu laden, sondern nur
die headers zum jeweiligen Kernel-image. Die natuerlich nicht universell
sein koennen, weil die speziell fuer das Kernel-Image die Config und
Header enthalten.

 Dies bedeutet nicht, daß der Download der Dateien nicht etwas dauert, 
 aber der Benutzer muß nicht selber dafür sorgen, daß eine initrd 
 erzeugt wird etcpp.
 
Braucht man bei kernel-image-* auch nicht, sofern der Paketierer die
--initrd Option nicht vergessen hat. Eintragen in grub/lilo wird immer
durchgefuehrt..

Andreas

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Re: riesige kernel-images

2005-06-02 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 02.Jun 2005 - 13:31:23, Martin Mewes wrote:
 Michelle Konzack [EMAIL PROTECTED] wrote :
  Habe hier auf einem Test-Rechner SuSE, RedHat und Mandrake
  installiert und bin alles andere als überzeugt von diesen
  Installationen plus Upgrades.
 
 Im normalen Betrieb (also Standard-Kernel von DVD etcpp) werden nur 
 Sicherheitsfixe für diesen Kernel eingespielt.

Aber auch dabei wird ein neues kernel-image-Paket installiert und die
initrd neu erzeugt, sprich wenn dabei was schiefgeht (kein Platz auf /
o.ae.) haste Pech gehabt...

 Ein Upgrade auf einen anderen Kernel muß man sich explizit via apt-get
 oder ftp ziehen und installieren. Damit steht man dann bei Problemen
 alleine da.

Inwiefern? Wenn du per apt-get install einen neuen Kernel installierst
und der nicht funktioniert brauchst du nur einen Dummy der die
runter-Taste drueckt wenn der Rechner bootet...

Andreas

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You may get an opportunity for advancement today.  Watch it!


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Re: riesige kernel-images

2005-06-02 Diskussionsfäden Martin Mewes
Hallo Andreas,

Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote :
 On 02.Jun 2005 - 11:47:21, Martin Mewes wrote:
  Bei SuSE werden bei einem Kernelupdate über die zur Verfügung
  gestellten Mechanismen (yast2 oder you) folgende Dinge erledigt:
 
  b) Download und Installation des Kernel-Image inklusive
  abschliessender Erstellung der initrd und evtl. Aufruf von
  /sbin/lilo, fall LiLO der Bootloader ist.

 Genau das passiert bei einem kernel-image-Paket auch, guck dir mal
 das postinst-Skript an.

Dann scheint bei meiner damaligen Installation ...

 Braucht man bei kernel-image-* auch nicht, sofern der Paketierer die
 --initrd Option nicht vergessen hat. Eintragen in grub/lilo wird
 immer durchgefuehrt..

... genau dieses hier passiert zu sein :-/

bis dahin/kind regards

Martin Mewes

-- 
Sicherheitsmeldungen fuer SuSE Linux bekommt man hier:
[EMAIL PROTECTED]



Re: riesige kernel-images

2005-06-02 Diskussionsfäden Martin Mewes
Hallo,

Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote :
 On 02.Jun 2005 - 13:31:23, Martin Mewes wrote:
  Im normalen Betrieb (also Standard-Kernel von DVD etcpp) werden nur
  Sicherheitsfixe für diesen Kernel eingespielt.

 Aber auch dabei wird ein neues kernel-image-Paket installiert und die
 initrd neu erzeugt, sprich wenn dabei was schiefgeht (kein Platz auf
 / o.ae.) haste Pech gehabt...

Ich rede hier von SuSE-Kerneln und nicht von Debian. Aber Du magst recht 
haben, daß wann immer am Kernel wie auch immer geschraubt wird eine 
neue initrd erzeugt werden muß, wenn der Benutzer dies nunmal so will 
und die Distribution dies so vorsieht.

  Ein Upgrade auf einen anderen Kernel muß man sich explizit via
  apt-get oder ftp ziehen und installieren. Damit steht man dann bei
  Problemen alleine da.

 Inwiefern? Wenn du per apt-get install einen neuen Kernel
 installierst und der nicht funktioniert brauchst du nur einen Dummy
 der die runter-Taste drueckt wenn der Rechner bootet...

apt-get gibt es auch für RPM ;-)

Was ich meine ist, daß bei SuSE der Einbau von Sicherheitsfixes in den 
Distributionskernel besser getestet wird (Update), als die 
Bereitstellung von Kernel-RPMs (Upgrade), die es nur aus einem 
besonderem Zweig des FTP-Bereiches gibt.

Böswillige Menschen könnten sagen: Updates immer, Upgrades nimmer.

bis dahin/kind regards

Martin Mewes

-- 
FAQ fuer suse-linux@suse.com
- http://www.suse-faq.de.vu/
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Re: riesige kernel-images

2005-06-02 Diskussionsfäden Martin Mewes
Hallo Andreas,

Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote :
 On 02.Jun 2005 - 08:22:01, Martin Mewes wrote:
  Was ich meinte war auch nicht können im Sinne von sich nicht
  trauen. Ich hatte bei einem 450 km entferntem Server auch mal
  gedacht, probier doch mal einen 2.6er aus. Via apt-get habe ich
  dann ein Image eingespielt und zusätzliche Programme wurden
  installiert und eigentlich dachte ich mir, daß das Paket selber
  alles gemacht hat. Es fehlte jedoch die initrd.

 Hattest du da woody laufen und einen Backport von irgendwo genutzt?
 Das wuerde das evtl. erklaeren, denn ein Original-Debian-k-i haette
 sofort einen grave Bug wenn der DD das --initrd vergisst...

Ja, das war Woody und nein das Kernel-Image kam aus Sarge.


bis dahin/kind regards

Martin Mewes

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Re: riesige kernel-images

2005-06-02 Diskussionsfäden Paul Puschmann
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

Michelle Konzack wrote:
 Am 2005-06-02 12:56:06, schrieb Florian Dorpmueller:
 
 
Geht eigentlich ein Bootsplash auch ohne initrd?
 
 Nein.
 
 Habe es nicht installiert, aber Bootsplash benötigt ein
 user-space Programm, weshalb Linux die initrd benötigt.

 Greetings
 Michelle
 
Aha, das erklärt so einiges...

Paul
- --
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-BEGIN PGP SIGNATURE-
Version: GnuPG v1.2.2 (MingW32)

iEYEARECAAYFAkKfJwgACgkQqErKtBWD7VTA1ACfbG5uF575a35VD8tqs2HwOakX
KssAoKDJc8cJZITzoA5sMvmVCPGvvGa0
=Cjpw
-END PGP SIGNATURE-


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Re: riesige kernel-images

2005-06-02 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 02.Jun 2005 - 17:19:59, Martin Mewes wrote:
 Hallo Andreas,
 
 Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote :
  On 02.Jun 2005 - 08:22:01, Martin Mewes wrote:
   Was ich meinte war auch nicht können im Sinne von sich nicht
   trauen. Ich hatte bei einem 450 km entferntem Server auch mal
   gedacht, probier doch mal einen 2.6er aus. Via apt-get habe ich
   dann ein Image eingespielt und zusätzliche Programme wurden
   installiert und eigentlich dachte ich mir, daß das Paket selber
   alles gemacht hat. Es fehlte jedoch die initrd.
 
  Hattest du da woody laufen und einen Backport von irgendwo genutzt?
  Das wuerde das evtl. erklaeren, denn ein Original-Debian-k-i haette
  sofort einen grave Bug wenn der DD das --initrd vergisst...
 
 Ja, das war Woody und nein das Kernel-Image kam aus Sarge.

Autsch, wieso benutzt du keine Backports? Ich meine ein 2.6er Kernel
braucht neuere module-init-tools, die dann ja wohl auch aus Sarge kamen
oder? Wie ging das ueberhaupt, schliesslich wollen die dann eine neue
libc und schmeissen das alte modutils aus woody weg (Conflicts)??

Andreas

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Re: riesige kernel-images

2005-06-01 Diskussionsfäden Martin Mewes
Hallo,

Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote :

 Sollte man da nicht lieber nur den Kernel-Source und patches zu
 demselben bereitstellen als Pakete, so dass jeder seinen eigenen
 Kernel bauen kann? Meine Pakete vom 2.6er sind  4.5MB!

Für Leute, die keine Kernels bauen können oder wollen oder nicht die 
Zeit dazu haben, wäre diese Vorgehensweise ineffektiv.

bis dahin/kind regards

Martin Mewes

-- 
Welche Mailingliste zu welchem Linux?
suse-linux@suse.com -  SuSE Linux
debian-user-german@lists.debian.org -  Debian GNU/Linux
linux-kernel@vger.kernel.org-  Linux Kernel



Re: riesige kernel-images

2005-06-01 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 01.Jun 2005 - 19:53:38, Martin Mewes wrote:
 Hallo,
 
 Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote :
 
  Sollte man da nicht lieber nur den Kernel-Source und patches zu
  demselben bereitstellen als Pakete, so dass jeder seinen eigenen
  Kernel bauen kann? Meine Pakete vom 2.6er sind  4.5MB!
 
 Für Leute, die keine Kernels bauen können

?? Ich denke der Heimanwender mit dem Modem kann sehr wohl einen
Kernel bauen. Insbesondere danke kernel-package... Das groesste Problem
ist wohl meistens die Config zusammenzustellen und die initrd nicht zu
vergessen...

 oder wollen

?? Wieso sollte jemand das nicht wollen, wenn er dadurch nach dem 3.
Update des Images Geld spart? 

 oder nicht die Zeit dazu haben, wäre diese Vorgehensweise ineffektiv.

Ok, auf einem PIII/500 dauert so ein Kernelbau 30 Minuten im
Hintergrund... Und das ist nach heutigen Massstaeben schon langsam...

Ich meine auch nicht Kernel bauen im herkoemmlichen Sinn. Das
kernel-source sollte eine Config und debian-Verzeichnis enthalten, so
das ein mit make-kpkg erzeugtes Paket nahezu identisch zu dem
kernel-image-Paket ist (aber ebend schon lokal vorhanden).

Im Prinzip kann dann ein apt-get install kernel-source... gleich das
Paket bauen und installieren und wenn man dann eine kernel-source-update
installiert wird es neu gebaut... So koennte man auch neue
Kernel-Versionen einfach mittels Hochpatchen bekommen... 

Naja, war ja nur ne Idee, denn Zeit das umzusetzen hab ich leider auch
nicht... 

Andreas

-- 
You will live a long, healthy, happy life and make bags of money.


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