Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-28 Diskussionsfäden Rainer Bendig aka Ny
Moin Moin Heino Tiedemann, *,

Heino Tiedemann wrote on Feb 27, 2005 at 08:45PM +0100:
> Was gibts denn gegen GenToo zu sagen?
Wenn ich ein System installiere, das von sich selbst sagt einfach bis
simpel sich installieren zu lassen, erwarte ich dass es funktioniert.
Ich (!!) will (!!!) dann nicht fuenf anlaeufe brauchen bis mein Kernel
kompiliert ist, mit Standardeinstellungen. ich will dann ein X das
laeuft, und nicht eines dass nicht kompiliert. Soll ich weitermachen?
*g* Es ist nur nen kleinerer aber dennoch unueberwindbarer Graben
zwischen mir und gentoo (und das nur weil ichs ausprobieren wollte...)

> Und was würde Dich stören, wenn es weiter existiert?
Auch ein schlechtes System kann noch als Anreiz dazu dienen Leuten ein
anderes OS aufzudruecken. :) Nur _brauch_ ich gentoo nicht, wers nutzt
ist in meinen Augen selber schuld und muss damit klarkommen, das gilt
allerdings fuer windows auch wie fuer suse oder redhat, jedem das
seine.


-- 
-
Rainer Bendig aka "ny"   GnuPG-Key 0x41D44F10


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Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-28 Diskussionsfäden Felix M. Palmen
Hallo Heino,

* Heino Tiedemann <[EMAIL PROTECTED]> [20050227 20:45]:
> Was gibts denn gegen GenToo zu sagen? 

Also mir wurde vor kurzem zugetragen, dass da wohl teilweise Scripts
beiliegen, die mit #!/bin/bash beginnen, das jeweilige Paket aber
natürlich nicht von bash abhängt ;) So als Beispiel.

Konkret sind weite Teile der Gentoo-Community wohl doch etwas seltsam
bis hin zu amüsant ;)

,--[ http://www.funroll-loops.org/ ]--
| "I don't think that Debian can really compete with Gentoo. Sure it
| might be okay, but when it comes to dependencies, you probably are
| still going to have to get them all on your own. Or is there something
| like portage in the Debian world as well?"
`--

> Und was würde Dich stören, wenn es weiter existiert?

Ich kann nicht für ihn sprechen. Mich persönlich stört es sicher nicht,
solange Leute wie oben zitierter mir nicht erzählen, wie toll ihr
System doch ist ;)

Grüße, Felix

-- 
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Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-28 Diskussionsfäden XP-Webdesign
Am Sonntag, den 27.02.2005, 18:53 +0100 schrieb Rainer Bendig aka Ny:
> Moin Moin XP-Webdesign, <-- Realname?
> 
> XP-Webdesign wrote on Feb 27, 2005 at 06:26PM +0100:
> > Was heist da bsd ? .. siehe GenToo
> Es ist *BSD Typisch... Gentoo ist noch nicht ganz so alt (und wird es
> hoffentlich auch nicht).
> -- 
> -
> Rainer Bendig aka "ny"   GnuPG-Key 0x41D44F10

> 

Da haste natürlich recht, es ist nicht so alt. W"ollte nur ein 2.
Beispiel bringen damit sich das junge Gentoo nicht benachteiligt
fühlt :)

-- 
XP-Webdesign <[EMAIL PROTECTED]>



Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-28 Diskussionsfäden Udo Mueller
Hallo Heino,

begin  * Heino Tiedemann schrieb [27-02-05 10:18]:
> Udo Mueller <[EMAIL PROTECTED]> wrote:
> >
> > vi /etc/pam.d/su
> >
> > auth   required   pam_wheel.so group=wheel
> > auth   sufficient pam_wheel.so trust
> > :wq
> >
> > addgroup wheel
> > adduser $USER wheel
> >
> > Dann geht es auch ohne Passwort und nur Member der Gruppe wheel
> > dürfen Superuser werden.
> 
> BSD abgucker! ;-)

Den Tipp hab ich mal hier auf der Liste gelesen :)

> Ohne Passwort finde ich aber kritisch. Das man das Root-Passwort
> eingeben muss ist - zumindest für mich - immer noch so ein Signal im
> Sinne "Achtung, wir werden jetzt Root, und machen was
> schwerwiegendes". 

Das sehe ich im entsprechenden Umfeld genauso. Bei mir zu Hause sehe
ich das persönlich nicht als Problem. Aber auf Produktionsmaschinen
habe ich es so eingestellt, daß ich trotdem PW eingeben muss, aber nur
Gruppe wheel su'en darf.

Mit freundlichen Grüßen

Udo Müller

-- 
ComputerService Udo Müller  Tel.: 0441-36167578
Böversweg 7 Fax.: 0441-36167579
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Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-27 Diskussionsfäden Heino Tiedemann
XP-Webdesign <[EMAIL PROTECTED]> wrote:

> Am Sonntag, den 27.02.2005, 10:18 +0100 schrieb Heino Tiedemann:
>> Udo Mueller <[EMAIL PROTECTED]> wrote:
[group Wheel]
>> BSD abgucker! ;-)
>> 
>> Ohne Passwort finde ich aber kritisch. Das man das Root-Passwort
>> eingeben muss ist - zumindest für mich - immer noch so ein Signal im
>> Sinne "Achtung, wir werden jetzt Root, und machen was
>> schwerwiegendes". 
>> 
> Was heist da bsd ? .. siehe GenToo

Gerade GenToo scheint sehr viel von BSD abzugucken. ich dachte immer,
es sei in erster Linie das Port-System. Aber die Gruppeneinteilung
anscheinend auch. 

Heino


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Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-27 Diskussionsfäden Heino Tiedemann
Rainer Bendig aka Ny <[EMAIL PROTECTED]> wrote:

> Moin Moin XP-Webdesign, <-- Realname?
>
> XP-Webdesign wrote on Feb 27, 2005 at 06:26PM +0100:
>> Was heist da bsd ? .. siehe GenToo
> Es ist *BSD Typisch... Gentoo ist noch nicht ganz so alt (und wird es
> hoffentlich auch nicht).

Was gibts denn gegen GenToo zu sagen? 
Und was würde Dich stören, wenn es weiter existiert?

Heino




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Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-27 Diskussionsfäden Rainer Bendig aka Ny
Moin Moin XP-Webdesign, <-- Realname?

XP-Webdesign wrote on Feb 27, 2005 at 06:26PM +0100:
> Was heist da bsd ? .. siehe GenToo
Es ist *BSD Typisch... Gentoo ist noch nicht ganz so alt (und wird es
hoffentlich auch nicht).
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Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-27 Diskussionsfäden XP-Webdesign
Am Sonntag, den 27.02.2005, 10:18 +0100 schrieb Heino Tiedemann:
> Udo Mueller <[EMAIL PROTECTED]> wrote:
> 
> > Hallo Gerhard,
> >
> > begin  * Gerhard Gaußling schrieb [26-02-05 16:08]:
> >> Am Samstag 26 Februar 2005 11:57 schrieb Heino Tiedemann:
> >> > Welcher Aufstand denn? Ein 'su -' oder ein 'su root -c "vi /etc..."'
> >> > sind doch kein Aufstand.
> >> 
> >> das kann man ja sogar noch mit einem alias in der .bashrc als
> >>  alias admvi='su root -c vi'
> >> anlegen. Gut das passwort muß man immer noch tippen, wenn man es nicht 
> >> als Klartext im Homeverzeichnis hinterlegen will ;-).
> >
> > vi /etc/pam.d/su
> >
> > auth   required   pam_wheel.so group=wheel
> > auth   sufficient pam_wheel.so trust
> > :wq
> >
> > addgroup wheel
> > adduser $USER wheel
> >
> > Dann geht es auch ohne Passwort und nur Member der Gruppe wheel
> > dürfen Superuser werden.
> 
> BSD abgucker! ;-)
> 
> Ohne Passwort finde ich aber kritisch. Das man das Root-Passwort
> eingeben muss ist - zumindest für mich - immer noch so ein Signal im
> Sinne "Achtung, wir werden jetzt Root, und machen was
> schwerwiegendes". 
> 
> Heino
> 
> 

Was heist da bsd ? .. siehe GenToo
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XP-Webdesign <[EMAIL PROTECTED]>



Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-27 Diskussionsfäden Heino Tiedemann
Udo Mueller <[EMAIL PROTECTED]> wrote:

> Hallo Gerhard,
>
> begin  * Gerhard Gaußling schrieb [26-02-05 16:08]:
>> Am Samstag 26 Februar 2005 11:57 schrieb Heino Tiedemann:
>> > Welcher Aufstand denn? Ein 'su -' oder ein 'su root -c "vi /etc..."'
>> > sind doch kein Aufstand.
>> 
>> das kann man ja sogar noch mit einem alias in der .bashrc als
>>  alias admvi='su root -c vi'
>> anlegen. Gut das passwort muß man immer noch tippen, wenn man es nicht 
>> als Klartext im Homeverzeichnis hinterlegen will ;-).
>
> vi /etc/pam.d/su
>
> auth   required   pam_wheel.so group=wheel
> auth   sufficient pam_wheel.so trust
> :wq
>
> addgroup wheel
> adduser $USER wheel
>
> Dann geht es auch ohne Passwort und nur Member der Gruppe wheel
> dürfen Superuser werden.

BSD abgucker! ;-)

Ohne Passwort finde ich aber kritisch. Das man das Root-Passwort
eingeben muss ist - zumindest für mich - immer noch so ein Signal im
Sinne "Achtung, wir werden jetzt Root, und machen was
schwerwiegendes". 

Heino


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Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-26 Diskussionsfäden Gerhard Gaußling
Am Sonntag 27 Februar 2005 02:56 schrieb Udo Mueller:
> vi /etc/pam.d/su
>
> auth   required   pam_wheel.so group=wheel
> auth   sufficient pam_wheel.so trust
>
> :wq
>
> addgroup wheel
> adduser $USER wheel
>
> Dann geht es auch ohne Passwort und nur Member der Gruppe wheel
> dürfen Superuser werden.
>

Hallo Udo,

Danke für den Tipp. Das habe ich gerade auf meinem v-server gemacht, den 
ich seit Dienstag habe. Das macht die Sache doch leichter, und 
hoffentlich auch ein bisschen sicherer.

ciao

Gerhard



Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-26 Diskussionsfäden Udo Mueller
Hallo Gerhard,

begin  * Gerhard Gaußling schrieb [26-02-05 16:08]:
> Am Samstag 26 Februar 2005 11:57 schrieb Heino Tiedemann:
> > Welcher Aufstand denn? Ein 'su -' oder ein 'su root -c "vi /etc..."'
> > sind doch kein Aufstand.
> 
> das kann man ja sogar noch mit einem alias in der .bashrc als
>  alias admvi='su root -c vi'
> anlegen. Gut das passwort muß man immer noch tippen, wenn man es nicht 
> als Klartext im Homeverzeichnis hinterlegen will ;-).

vi /etc/pam.d/su

auth   required   pam_wheel.so group=wheel
auth   sufficient pam_wheel.so trust
:wq

addgroup wheel
adduser $USER wheel

Dann geht es auch ohne Passwort und nur Member der Gruppe wheel
dürfen Superuser werden.

Mit freundlichen Grüßen

Udo Müller

-- 
ComputerService Udo Müller  Tel.: 0441-36167578
Böversweg 7 Fax.: 0441-36167579
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Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-26 Diskussionsfäden Werner Mahr
Am Samstag, 26. Februar 2005 10:15 schrieb Peter Blancke:
> Werner Mahr <[EMAIL PROTECTED]> dixit:
> > P.S. Ich bin total besoffen.
>
> Bist Du wieder nuechtern?
>
> Und: Darf ich das siggen?

Beidesmal ein Ja.

-- 
MfG usw.

Werner Mahr
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Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-26 Diskussionsfäden Felix M. Palmen
Hallo XP-Webdesign,

* XP-Webdesign <[EMAIL PROTECTED]> [20050225 17:21]:
  
Den Namen solltest du ändern lassen, das gibt doch sicher Probleme im
täglichen Leben.

> Wie schlimm ist es bei der Täglichen Arbeit als root eingeloggt zu sein?

Nein, mach weiter damit. Übrigens, mit rm -rf (read mail really fast)
kommt man viel schneller an seine Emails.

Im Ernst, / exportiert man nicht per NFS (schon gar nicht mit
no_root_squash) und für die Fernadministration gibt's ssh. Mit einem
SSH-Key, dem ssh-agent und eventuell noch einem kleinen Script ist man
dann auch sehr schnell und bequem als root auf dem Server.

Grüße, Felix

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Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-26 Diskussionsfäden Gerhard Gaußling
Am Samstag 26 Februar 2005 16:28 schrieb Marc Haber:
> Das funktioniert, so lange man als normaler Benutzer die
> Verzeichnisse wenigstens lesen darf.
Ja, ist mir auch schon aufgefallen, dass man manchmal um ein su nicht 
herumkommt.

gerhard


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Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-26 Diskussionsfäden Gerhard Gaußling
Am Samstag 26 Februar 2005 15:48 schrieb Norbert Tretkowski:
> apt-get install sudo
Stimmt, das gibt's ja auch noch. ;-)

ciao

Gerhard


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Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-26 Diskussionsfäden Marc Haber
On Fri, 25 Feb 2005 23:31:12 +0100, Christian Paul <[EMAIL PROTECTED]>
wrote:
>Dagegen habe ich in der in der /root/.bashrc
>den Eintrag:
>  export TMOUT="120"
>Damit gehören vergessene Root-Sitzungen der Vergangenheit an.

Nachdem ich einmal eine E-Mail versehentlich in eine Rootshell gepiped
habe, habe ich root-Shells bei mir abgeschafft. Fast völlig. Muss ein
Befehl mit Root-Rechten laufen, kommt ein sudo davor.

Das funktioniert, so lange man als normaler Benutzer die Verzeichnisse
wenigstens lesen darf.

Grüße
Marc

-- 
-- !! No courtesy copies, please !! -
Marc Haber |   " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany  | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834



Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-26 Diskussionsfäden Dirk Salva
On Sat, Feb 26, 2005 at 11:59:02AM +0100, XP-Webdesign wrote:
> Überzeugt :) ab morgen heiß ich nimmer root.
> Michi

Scheint tatsächlich so zu sein...

ciao, Dirk
-- 
|  Akkuschrauber Kaufberatung and AEG GSM stuff   |
|   Visit my homepage:   http://www.nutrimatic.ping.de/   |
| FIDO: Dirk Salva 2:244/6305.10 Internet: dsalvaATgmx.de |
|The "Ruhrgebiet", best place to live in Germany! |


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Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-26 Diskussionsfäden Dirk Salva
On Sat, Feb 26, 2005 at 12:57:00PM +0100, Peter Blancke wrote:
> Abermals: Ausprobieren! ;-))

Habbich auch danach;-) timeout funktioniert nur bei "nackter"
Konsole, also ohne mc oder ähnliches Geraffel.

> Ich lese es Dir einmal vor:

Hach, das habe ich trotzdem genossen! Normalerweise muß ich immer
vorlesen;-))

ciao, Dirk
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Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-26 Diskussionsfäden Norbert Tretkowski
* Gerhard Gaußling wrote:
[...]
> Gut das passwort muß man immer noch tippen, wenn man es nicht als
> Klartext im Homeverzeichnis hinterlegen will ;-).

apt-get install sudo

Norbert


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Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-26 Diskussionsfäden Gerhard Gaußling
Am Samstag 26 Februar 2005 11:57 schrieb Heino Tiedemann:
> Welcher Aufstand denn? Ein 'su -' oder ein 'su root -c "vi /etc..."'
> sind doch kein Aufstand.

Hallo,

das kann man ja sogar noch mit einem alias in der .bashrc als
 alias admvi='su root -c vi'
anlegen. Gut das passwort muß man immer noch tippen, wenn man es nicht 
als Klartext im Homeverzeichnis hinterlegen will ;-).

ciao

Gerhard



Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-26 Diskussionsfäden Michael Koch
On Sat, Feb 26, 2005 at 12:57:00PM +0100, Peter Blancke wrote:
> Dirk Salva <[EMAIL PROTECTED]> dixit:
> 
> > In welchen Fällen kommt denn der timeout zum Tragen? Nur, wenn ein
> > leeres Prompt auf Eingabe wartet, oder auch wenn z.B. ein
> > dpkg-reconfigure wasweissich auf eine Eingabe wartet, weil ich
> > grad abgelenkt oder aufm Klo oder sonstwas bin!?
> 
> Abermals: Ausprobieren! ;-))
> 
> Ich lese es Dir einmal vor:
> 
> ,[ Aus "man bash": ]
> | TMOUT If set to a value greater than zero, the value is interpreted
> |   as the number of sec­ onds to wait for input after issuing the
> |   primary prompt. Bash terminates after wait­ ing for that
> |   number of seconds if input does not arrive.
> `
> 
> Gut, da geht nicht klar hervor, was mit "after issuing the primary
> prompt".
> 
> In der Tat: Wenn Du Programme laufen hast (ich habe es eben mit
> einem vim probiert), unterbleibt die Abmeldung. Ich hielte eine
> solche im Uebrigen auch nicht fuer wuenschenswert.
> 
> Damit verfehlt es dann doch das urspruenglich angestrebte Ziel,
> automatisch abgemeldet zu werden.
> 
> Es boete sich an, grundsaetzlich unter screen zu arbeiten und bei
> den zitierten Gaengen auf das Klo und anderswohin screen in den
> Hintergrund zu schieben. Jetzt wuerde wieder TMOUT greifen.

Dann waere es doch einfacher in screen einfach "C-a C-x" su druecken ...


Michael


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Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-26 Diskussionsfäden Peter Blancke
Dirk Salva <[EMAIL PROTECTED]> dixit:

> In welchen Fällen kommt denn der timeout zum Tragen? Nur, wenn ein
> leeres Prompt auf Eingabe wartet, oder auch wenn z.B. ein
> dpkg-reconfigure wasweissich auf eine Eingabe wartet, weil ich
> grad abgelenkt oder aufm Klo oder sonstwas bin!?

Abermals: Ausprobieren! ;-))

Ich lese es Dir einmal vor:

,[ Aus "man bash": ]
| TMOUT If set to a value greater than zero, the value is interpreted
|   as the number of sec­ onds to wait for input after issuing the
|   primary prompt. Bash terminates after wait­ ing for that
|   number of seconds if input does not arrive.
`

Gut, da geht nicht klar hervor, was mit "after issuing the primary
prompt".

In der Tat: Wenn Du Programme laufen hast (ich habe es eben mit
einem vim probiert), unterbleibt die Abmeldung. Ich hielte eine
solche im Uebrigen auch nicht fuer wuenschenswert.

Damit verfehlt es dann doch das urspruenglich angestrebte Ziel,
automatisch abgemeldet zu werden.

Es boete sich an, grundsaetzlich unter screen zu arbeiten und bei
den zitierten Gaengen auf das Klo und anderswohin screen in den
Hintergrund zu schieben. Jetzt wuerde wieder TMOUT greifen.

Gruss

Peter Blancke

-- 
Hoc est enim verbum meum!


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Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-26 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 26.Feb 2005 - 11:59:02, XP-Webdesign wrote:
> Am Samstag, den 26.02.2005, 11:47 +0100 schrieb Andreas Pakulat:
> Überzeugt :) ab morgen heiß ich nimmer root.

Sehr schön :-)

> aber  ich erlaube mittels iptables keine Verbindung ins Lan, die
> nicht vorher vom lan angefragt wurde. Also entweder besteht oder
> angefragt wird.

Die Frage ist immernoch: Wie sehr vertraust du darauf dass iptables
keine Sicherheitslücke haben, bzw. du von keiner der Sicherheitslücken
betroffen bist (mit deinen Regeln)? Wenn jemand die IP-Tables unter
Kontrolle kriegt kann er die Regeln auch einfach ändern...

Andreas

-- 
Better hope the life-inspector doesn't come around while you have your
life in such a mess.


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Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-26 Diskussionsfäden XP-Webdesign
Am Samstag, den 26.02.2005, 11:47 +0100 schrieb Andreas Pakulat:
> Hmm, du erlaubst also mittels iptables keinerlei Verkehr aus deinem
> LAN ins Internet und umgekehrt? Wenn doch: Bist du sicher, dass nicht
> einer der Browser die du benutzt ne Sicherheitslücke hat und sich so
> jemand schon nen User-Account auf deinem System geholt hat?? 

okay das mit dem browser ist ein Argument, wenn zugriff auf das
Dateisystem besteht kann man in die /etc/passwd schreiben, wenn auf dem
client mit root rechten gearbeitet wird.

Überzeugt :) ab morgen heiß ich nimmer root.

aber  ich erlaube mittels iptables keine Verbindung ins Lan, die
nicht vorher vom lan angefragt wurde. Also entweder besteht oder
angefragt wird.


Michi
-- 
XP-Webdesign <[EMAIL PROTECTED]>



Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-26 Diskussionsfäden Heino Tiedemann
XP-Webdesign <[EMAIL PROTECTED]> wrote:

> danke für die vielen Antworten,
>
>
> also: ja der server ist im internet! und / wird exportiert, aber nur an
> eine netzwerk interne ip. Die iptables blocken ja auch alles andere,
> dass hab ich schon mehrmals kontrolliert (von außen). 
>
> Anfangs bin ich auch immer über ssh usw. aber mittlerweile nervt mich
> das einfach an wenn ich ne /etc datei editieren will, jedesmal nen
> "Aufstand" zu bauen.


Welcher Aufstand denn? Ein 'su -' oder ein 'su root -c "vi /etc..."'
sind doch kein Aufstand.

Heino


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Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-26 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 26.Feb 2005 - 10:41:48, XP-Webdesign wrote:
> also: ja der server ist im internet! und / wird exportiert, aber nur an
> eine netzwerk interne ip. Die iptables blocken ja auch alles andere,
> dass hab ich schon mehrmals kontrolliert (von außen). 

Willst du dich auf iptables verlassen?

> Anfangs bin ich auch immer über ssh usw. aber mittlerweile nervt mich
> das einfach an wenn ich ne /etc datei editieren will, jedesmal nen
> "Aufstand" zu bauen.

?? Ich hab immer ein XTerm laufen auf dem ssh auf dem Server auf ist -
normalerweise als ein User, manchmal auch für ne Weile als root, wenn
ich nebenbei noch die Anleitung lesen... Also für mich ist das kein
Aufstand, im Vergleich zum Sicherheitsgewinn... 

> Auf dem Server ist klar, dass dort nur mit root
> eingeloggt wird, wenn Systemarbeiten anstehen.
> 
> Aber der client?

Was unterscheidet den Server vom Client? Ich meine, gerade wenn du "/"
exportierst ist Client == Server, wenn du als root eingeloggt bist. Im
Prinzip arbeitest du dann als root auf deinem Server...

> Gerade weil dieser eigentlich hinter dem Server steht,
> spricht durch die Firewall ja eigentlich ausreichend geschützt sein
> sollte. User die ich nicht kenne, gibt es auf diesem System auch nicht.

Hmm, du erlaubst also mittels iptables keinerlei Verkehr aus deinem
LAN ins Internet und umgekehrt? Wenn doch: Bist du sicher, dass nicht
einer der Browser die du benutzt ne Sicherheitslücke hat und sich so
jemand schon nen User-Account auf deinem System geholt hat?? 

Davon abgesehen, dass die Firewall immernoch nicht gegen
"verrückt-gewordene" Programme hilft. Muss ja nicht rm -rf / sein,
manchmal reichts auch aus, wenn die App wild Daten schreibt, z.B. nach
/home oder sogar /. Da du als root arbeitest kann diese App dann die
gesamte PArtition (inkl. der 5% root-Space) vollschreiben und du
kannst dich morgen nicht mehr einloggen (vielleicht nichtmal mehr
booten). Solche Fehler sind nicht ganz selten!

Andreas

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Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-26 Diskussionsfäden Dirk Salva
Mal wieder zu schnell abgeschickt, noch eine Frage dazu:

On Fri, Feb 25, 2005 at 11:31:12PM +0100, Christian Paul wrote:
> Dagegen habe ich in der in der /root/.bashrc
> den Eintrag:
>   export TMOUT="120"
> Damit gehören vergessene Root-Sitzungen der Vergangenheit an.

In welchen Fällen kommt denn der timeout zum Tragen? Nur, wenn ein
leeres Prompt auf Eingabe wartet, oder auch wenn z.B. ein
dpkg-reconfigure wasweissich auf eine Eingabe wartet, weil ich grad
abgelenkt oder aufm Klo oder sonstwas bin!?

ciao, Dirk
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Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-26 Diskussionsfäden XP-Webdesign
danke für die vielen Antworten,


also: ja der server ist im internet! und / wird exportiert, aber nur an
eine netzwerk interne ip. Die iptables blocken ja auch alles andere,
dass hab ich schon mehrmals kontrolliert (von außen). 

Anfangs bin ich auch immer über ssh usw. aber mittlerweile nervt mich
das einfach an wenn ich ne /etc datei editieren will, jedesmal nen
"Aufstand" zu bauen. Auf dem Server ist klar, dass dort nur mit root
eingeloggt wird, wenn Systemarbeiten anstehen.

Aber der client? Gerade weil dieser eigentlich hinter dem Server steht,
spricht durch die Firewall ja eigentlich ausreichend geschützt sein
sollte. User die ich nicht kenne, gibt es auf diesem System auch nicht.


bei der gelegenheit:

gibts ne einstellung um den nfs ans interne nw-interface zu binden ?
MFG

XP-Webdesign <[EMAIL PROTECTED]>



Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-26 Diskussionsfäden Matthias Houdek
Am Freitag, 25. Februar 2005 23:04 schrieb Jan Kesten:
> Matthias Houdek wrote:
> > - Weißt du immer, dass ein eingebener Befehl genau das macht, was
> > du erwartest?
>
> Hehe, hier liegt eine große Tücke (neulich wieder passiert): Auf
> meinem Rechner vergessen in einer SSH-Shell wieder zum normalen User
> zu wechseln und prompt wollte jemand meinen Arbeitsplatzrechner
> neustarten (was kein Problem war) und hat gleich den Server schlafen
> gelegt :-( Huch das stand doch ein anderer Hostname...
>
> Also ich kann nur davon abraten :-)

Auch das habe ich versucht, mit dieser Frage zu erfassen. Der Schreiber 
der 'reboot' wollte sicher auch etwas anderes erreichen, als deinen 
Server runterfahren. Man kann sich eigentlich nie sicher sein - weil 
man immer mal was übersehen kann. Und sei es der Hostname im Prompt.

-- 
Gruß
MaxX

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Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-26 Diskussionsfäden Peter Blancke
Werner Mahr <[EMAIL PROTECTED]> dixit:

> P.S. Ich bin total besoffen.

Bist Du wieder nuechtern?

Und: Darf ich das siggen?

Gruss

Peter Blancke

-- 
Werner Mahr in linux.debian.user.german:
"Ich bin total besoffen."


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Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-26 Diskussionsfäden Peter Blancke
Dirk Salva <[EMAIL PROTECTED]> dixit:
> On Fri, Feb 25, 2005 at 11:31:12PM +0100, Christian Paul wrote:

>> Dagegen habe ich in der in der /root/.bashrc den Eintrag:
>>   export TMOUT="120"
>> Damit gehören vergessene Root-Sitzungen der Vergangenheit an.
>
> Was macht das? Automatisches logout nach 2 Minuten?

Ja. "man bash" erklaert es auch.

> Funktioniert das in jeder Lebenslage, also auch nach einem su in
> einem Putty-Fenster, an der Konsole direkt, in einem ssh-Fenster
> auf einem Client uswusf.!?

Ausprobieren! ;-))

Und: Ja!

Gruss

Peter Blancke

-- 
Hoc est enim verbum meum!


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Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-26 Diskussionsfäden Werner Mahr
Am Samstag, 26. Februar 2005 06:24 schrieb Jan Kesten:
> Werner Mahr wrote:
> > P.S. Entschuldigt die Fehler (falls ihr welche findet), denn ich
> > bin total besoffen.
>
> Don't drink as root!

Ich bin root, ich darf das.

-- 
MfG usw.

Werner Mahr
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Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-25 Diskussionsfäden Werner Mahr
Am Freitag, 25. Februar 2005 18:54 schrieb Helmut Wollmersdorfer:

> Am server mache ich von der Workstation aus ssh [EMAIL PROTECTED]

Bei mir istv das garnicht erlaubt, ich muss mich erst als normaler User 
einlogge, und dann per su root werden. Dafür gibts aber nen eigenen 
User, der nur su darf.

P.S. Ich bin total besoffen.

-- 
MfG usw.

Werner Mahr
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Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-25 Diskussionsfäden Werner Mahr
Am Freitag, 25. Februar 2005 23:04 schrieb Jan Kesten:
> Matthias Houdek wrote:
> > - Weißt du immer, dass ein eingebener Befehl genau das macht, was
> > du erwartest?
>
> Hehe, hier liegt eine große Tücke (neulich wieder passiert): Auf
> meinem Rechner vergessen in einer SSH-Shell wieder zum normalen User
> zu wechseln und prompt wollte jemand meinen Arbeitsplatzrechner
> neustarten (was kein Problem war) und hat gleich den Server schlafen
> gelegt :-( Huch das stand doch ein anderer Hostname...
>
> Also ich kann nur davon abraten :-)

Genau, und vertipper sind genauso schädlich. ich wollte letzens ein 
chmod go-w /usr/sbin mache, ahtte aber vorher ein ll (alisa auf ls 
-l ) /usr/ gemacht. Nachdem ich einfach die letze Zeile bearbeitet 
habe, hatte ich ein  chmod go-w /usr/ -Rv gemacht. das war nicht 
beabsichtigt, und hat auch keinerlei Probleme verursacht, aber ineinem 
anderen Fall, hätte mir das einen Haufen Arbeit gemacht.

P.S. Entschuldigt die Fehler (falls ihr welche findet), denn ich bin 
total besoffen.

-- 
MfG usw.

Werner Mahr
registered Linuxuser: 295882


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Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-25 Diskussionsfäden Dirk Salva
On Fri, Feb 25, 2005 at 11:31:12PM +0100, Christian Paul wrote:
> Dagegen habe ich in der in der /root/.bashrc
> den Eintrag:
>   export TMOUT="120"
> Damit gehören vergessene Root-Sitzungen der Vergangenheit an.

Was macht das? Automatisches logout nach 2 Minuten? Funktioniert das
in jeder Lebenslage, also auch nach einem su in einem Putty-Fenster,
an der Konsole direkt, in einem ssh-Fenster auf einem Client
uswusf.!?

ciao, Dirk
-- 
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Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-25 Diskussionsfäden Nico Jochens
On Fri, Feb 25, 2005 at 06:44:41PM +0100, Rainer Bendig aka Ny wrote:
Moin Moin Frank Küster, *,
Frank Küster wrote on Feb 25, 2005 at 06:01PM +0100:
Emacs-Instanz auf dem Client editieren; ob vi auch so etwas hat weiß ich
nicht.
vim kann zumindest mit ssh/ftp umgehen...
Jupp, öffnet remote-Dateien per scp.
schöne Grüße aus Hamburg,
Nico
--
It`s not a trick...it`s Linux!  |  web: www.linico.de
  ---°°---  |  mailto: [EMAIL PROTECTED]
 Nico Jochens - MCSE und CNA|  Registered Linux User #313928
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Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-25 Diskussionsfäden Christian Paul
Am Freitag, 25. Februar 2005 23:04 schrieb Jan Kesten:
> Matthias Houdek wrote:
> > - Weißt du immer, dass ein eingebener Befehl genau das macht, was du
> > erwartest?
>
> Hehe, hier liegt eine große Tücke (neulich wieder passiert): Auf meinem
> Rechner vergessen in einer SSH-Shell wieder zum normalen User zu
> wechseln und prompt wollte jemand meinen Arbeitsplatzrechner neustarten
> (was kein Problem war) und hat gleich den Server schlafen gelegt :-(

Dagegen habe ich in der in der /root/.bashrc
den Eintrag:
  export TMOUT="120"
Damit gehören vergessene Root-Sitzungen der Vergangenheit an.

mfg
Christian Paul

-- 
Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht
machen.  [Kurt Tucholsky]



Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-25 Diskussionsfäden Dirk Salva
On Fri, Feb 25, 2005 at 06:54:43PM +0100, Helmut Wollmersdorfer wrote:
> Am server mache ich von der Workstation aus ssh [EMAIL PROTECTED] 
> Normalen User hab ich dort glaub ich garnicht angelegt, weil die 

Huh. Da würde ich aber lieber nur normalen Usern das login erlauben
und dann via su wechseln.

ciao, Dirk
-- 
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Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-25 Diskussionsfäden Helmut Wollmersdorfer
XP-Webdesign wrote:
Nun wenn ich den Server root / auf meinem Client mounte, 
[...]
Jetzt mal ne Frage wie schlimm ist es? wenn ich auf dem client ständig
als root arbeite?
Sowas hab ich noch nicht gehört/gelesen.
Sehr unüblich und auch nicht notwendig.
Auf der Workstation arbeitet ich immer als user.
Brauch ich mal root auf der Workstation, dann öffne ich eine Konsole 
mache su oder sudo.
Am server mache ich von der Workstation aus ssh [EMAIL PROTECTED] 
Normalen User hab ich dort glaub ich garnicht angelegt, weil die 
Aktivitäten am Server eh zu 98% root erfordern. Der Rest lässt sich 
durch client/server-Protokolle bequem von der Workstation aus erledigen. 
Änderung an Webseiten z.B. mit $Lieblingseditor auf der _Workstation_, 
Test der Änderungen unter dem Apache auf der _Workstation_, und dann 
rauf auf den Server mittels CVS.

Ich verwende als root auch absichtlich keine GUIs oder x-forward, um im 
Umgang mit CLI in Übung zu bleiben bzw. dazuzulernen.

Helmut Wollmersdorfer
--
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Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-25 Diskussionsfäden Rainer Bendig aka Ny
Moin Moin Frank Küster, *,

Frank Küster wrote on Feb 25, 2005 at 06:01PM +0100:
> Emacs-Instanz auf dem Client editieren; ob vi auch so etwas hat weiß ich
> nicht.
vim kann zumindest mit ssh/ftp umgehen...
-- 
-
Rainer Bendig aka "ny"   GnuPG-Key 0x41D44F10


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Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-25 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 25.Feb 2005 - 17:21:18, XP-Webdesign wrote:
> Wie schlimm ist es bei der Täglichen Arbeit als root eingeloggt zu sein?

Schlimm ist das nicht, du machst ja bestimmt dauernd ein Backup deiner
Daten, so dass wenn eines der gestarteten Skripte oder so ein rm -rf /
macht dir nichts passiert ;-) 

Im Ernst: Es gibt keinen sinnvollen Grund dafür ständig als root zu
arbeiten - root ist ein Systemmanager und kein "Arbeitsaccount".

> Ich habe hier ein Serversystem: Debian Sarge
> Dort läuft auch Firewall ftp usw. bei allen diensten wurde auf
> sicherheit geachtet.
> 
> Nun wenn ich den Server root / auf meinem Client mounte, möchte ich
> datein direkt editieren können, ohne ständig sudo oder sonstige
> künstlerischen Einstellungen vorzunehmen.

? Wozu ne Firewall wenn du das "/" per NFS exportierst? Exportiere nur
das was du brauchst und da NFS Zugriffsrechte abbildet musst du auch
nicht immer root sein um Dateien lesen zu können.

Zur Fern-Administrierung gibts ssh. Ich kann nur für dich hoffen 
das dein Client niemals im Internet ist - ansonsten ist es nur eine
Frage der Zeit bis das "/" des Servers mal leer ist...

Kannst du mal erklären wieso du eigentlich das "/" des Server per NFS
exportierst? 

Andreas

-- 
You have the capacity to learn from mistakes.  You'll learn a lot today.


-- 
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Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-25 Diskussionsfäden Matthias Houdek
Am Freitag, 25. Februar 2005 17:21 schrieb XP-Webdesign:
> Eine Frage die mich schon länger beschäftigt
>
>
> Wie schlimm ist es bei der Täglichen Arbeit als root eingeloggt zu
> sein?

Gar nicht. Du kannst dir dabei nicht die Arme brechen, das Risiko eines 
Herzinfarktes ist auch nur minimal erhöht und die Festplatte nimmt auch 
keinen Schaden davon. ;-)

Im Ernst: Ja, es ist bequem. Und auf einem Testrechner mach ich das 
auch. Aber du und alle von dir aufgerufenen Scripte/Programme haben 
allumfassende Rechte auf dem Rechner. 
- Weißt du immer, dass ein eingebener Befehl genau das macht, was du 
erwartest? 
- Bist du sicher, dass du dem gestarteten Programm 100%ig vertrauen 
kannst? 
- Hast du eine Garantie darüber, dass immer nur du (und ausschließlich 
und einzig und allein DU) die Kontrolle über deine Shells und die 
darunter laufenden Prozesse hast?
- Sind dir die Daten, Konfigurationen usw. auf deinem Rechner (und auch 
evtl. der anderen Rechner in den angeschlossenen Netzen) mit ruhigem 
Gewissen völlig egal?

Wenn du _alle_ diese Fragen ohne zu Zögern mit einem klaren, überzeugten 
"Ja" beantworten kannst, dann arbeite weiter als root.

-- 
Gruß
MaxX

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Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-25 Diskussionsfäden Martin Mewes
Hallo,

XP-Webdesign <[EMAIL PROTECTED]> wrote :

> Nun wenn ich den Server root / auf meinem Client mounte, möchte ich
> datein direkt editieren können, ohne ständig sudo oder sonstige
> künstlerischen Einstellungen vorzunehmen.

Hängst Du mit den Rechnern im Internet? Irgendwie?
Da niemals auszuschliessen ist, daß eventuell ein nicht bekannter Fehler 
zB in NFS vorhanden ist, wird es nicht lange dauern, bis sich jemand 
dieses Dateisystem ranhängt und ein beherztes rm -rf / in diesem 
Verzeichnis durchführt.

Ich kann Deinen Gedanken verstehen und ihn auch nachvollziehen, dennoch 
rate ich ganz erheblich davon ab.

bis dahin/kind regards

Martin Mewes

-- 
"Bundesweiter Linux Support" - Initiative
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https://www.openbc.com/cgi-bin/forum.fpl?op=showarticles&id=189162



Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-25 Diskussionsfäden Frank Küster
XP-Webdesign <[EMAIL PROTECTED]> schrieb:

> Ich habe hier ein Serversystem: Debian Sarge
> Dort läuft auch Firewall ftp usw. bei allen diensten wurde auf
> sicherheit geachtet.
>
>
> Nun wenn ich den Server root / auf meinem Client mounte, möchte ich
> datein direkt editieren können, ohne ständig sudo oder sonstige
> künstlerischen Einstellungen vorzunehmen.
>
> Jetzt mal ne Frage wie schlimm ist es? wenn ich auf dem client ständig
> als root arbeite?

Der Server ist dann genauso unsicher wie der Client.  Du kannst dir also
sparen, auf dem Server auf Sicherheit zu achten; schließlich tust du es
auf dem Client auch nicht im selben Maße.

Ich käme überhaupt nicht auf die Idee, / des Servers zu exportieren.
Logge dich einfach mit ssh auf dem Server ein, und sei glücklich.  Fürs
Editieren von Dateien kannst du Emacs mit tramp.el verwenden - das
verwendet intern ssh, aber du kannst die Dateien in der existierenden
Emacs-Instanz auf dem Client editieren; ob vi auch so etwas hat weiß ich
nicht.

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster
Inst. f. Biochemie der Univ. Zürich
Debian Developer



Re: Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-25 Diskussionsfäden Evgeni -SargentD- Golov
On Fri, 25 Feb 2005 17:21:18 +0100
XP-Webdesign <[EMAIL PROTECTED]> wrote:

Ein Echter Vor- und Nachname sind hier mehr als erwünscht.

> Eine Frage die mich schon länger beschäftigt
> 
> 
> Wie schlimm ist es bei der Täglichen Arbeit als root eingeloggt zu
> sein?
Nicht schlimm,
 solang du dich NIEMALS vertippst
 IMMER kontrollierst in welchem Verzeichniss du etwas ausführst
 NUR richtig funktionierende Scripte hast
 ...
 ...
 ...
 dein Server absolut unwichtig ist

Noch Fragen?

> Ich habe hier ein Serversystem: Debian Sarge
> Dort läuft auch Firewall ftp usw. bei allen diensten wurde auf
> sicherheit geachtet.
> 
> 
> Nun wenn ich den Server root / auf meinem Client mounte, möchte ich
> datein direkt editieren können, ohne ständig sudo oder sonstige
> künstlerischen Einstellungen vorzunehmen.
> 
> Jetzt mal ne Frage wie schlimm ist es? wenn ich auf dem client ständig
> als root arbeite?
> 
> MFG michi
> -- 
> XP-Webdesign <[EMAIL PROTECTED]>
Gruß, Evgeni
 

-- 
   ^^^| Evgeni -SargentD- Golov ([EMAIL PROTECTED])
 d(O_o)b  | PGP-Key-ID: 0xAC15B50C
  >-|-<   | WWW: www.die-welt.net   ICQ: 54116744
   / \| IRC: #sod @ irc.german-freakz.net


pgpSiISxyuydF.pgp
Description: PGP signature


Wie schlimm ist es täglich als root zu arbeiten?

2005-02-25 Diskussionsfäden XP-Webdesign
Eine Frage die mich schon länger beschäftigt


Wie schlimm ist es bei der Täglichen Arbeit als root eingeloggt zu sein?

Ich habe hier ein Serversystem: Debian Sarge
Dort läuft auch Firewall ftp usw. bei allen diensten wurde auf
sicherheit geachtet.


Nun wenn ich den Server root / auf meinem Client mounte, möchte ich
datein direkt editieren können, ohne ständig sudo oder sonstige
künstlerischen Einstellungen vorzunehmen.

Jetzt mal ne Frage wie schlimm ist es? wenn ich auf dem client ständig
als root arbeite?

MFG michi
-- 
XP-Webdesign <[EMAIL PROTECTED]>