Re: exim und DNS-lookups

2003-12-16 Diskussionsfäden Klaus Duscher
Hallo,

Am Fre, 2003-12-12 um 21.41 schrieb Frank Küster:
 Hallo,
 
 ich habe den Verdacht, dass exim mit seinen DNS-lookups der Schuldige
 ist, wegen dem sich ein Rechner dauernd ins Internet einwählt. Wenn man
 das Netzkabel zieht, dann dauert selbst ein mailq-Aufruf (also exim -bq)
 sehr lange - gefühlsmäßig so lange wie ein DNS-Lookup. Auch ein
 runq-Lauf dauert dann veel länger.
 
 Ich habe mich ein bisschen durch die umfangreiche exim-Doku gewühlt und
 Dinge gefunden, die ich nicht verstehe. Zum Beispiel steht da bei
 host_lookup:
 
 ,
 | If the expense of these lookups is felt to be too great, the setting
 | can be changed or removed. However, Exim always does a lookup if the
 | domain name quoted in a HELO or EHLO command is the local host's own
 | name or any of its local mail domains.
 | 
 `
  
 Ich frage mich zum einen, wozu das gut ist, und ob nicht bei einem
 Mailserver, der nicht relayt, dies praktisch bei jeder Mail zutrifft?
 Wobei das immer noch nicht klärt, ob und wenn ja warum bei einem
 mailq-Lauf ein DNS-Lookup erfolgt.
 
 Kennt sich jemand damit aus?

das Problem taucht jetzt zum zig-tausendsten Mal in der Liste auf:
exim versucht zu seinem eigenen hostname die IP-Adresse zu ermitteln,
und zwar auch die IPv6-Adresse. Um dafür die DNS-lookups zu unterbinden
musst du in deiner /etc/hosts einen Eintrag für deinen host haben. Die
IPv6-lookups kannst du exim abgewöhnen, wenn du exim.conf um folgenden
Eintrag erweiterst:dns_ipv4_lookup = yes

Grüße
Klaus


--
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http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

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Re: exim und DNS-lookups

2003-12-16 Diskussionsfäden Frank Kster
Klaus Duscher [EMAIL PROTECTED] schrieb:

 Kennt sich jemand damit aus?

 das Problem taucht jetzt zum zig-tausendsten Mal in der Liste auf:

Vielen Dank! Wie wäre es mit einem Eintrag in der FAQ - ich nehme
einfach deinen Text:

Abschnitt 11 (Netzwerk)

,
| F: Warum verursacht exim dauernd Einwählversuche ins Internet, selbst
| bei lokaler Mailzustellung oder mailq-Aufrufen?
| 
| A: exim versucht zu seinem eigenen hostname die IP-Adresse zu
| ermitteln, und zwar auch die IPv6-Adresse. Um dafür die DNS-lookups zu
| unterbinden musst Du in deiner /etc/hosts einen Eintrag für deinen
| host haben. Die IPv6-lookups kannst du exim abgewöhnen, wenn du
| exim.conf um folgenden Eintrag erweiterst: dns_ipv4_lookup = yes
`

Verbesserungsvorschläge?

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster, Biozentrum der Univ. Basel
Abt. Biophysikalische Chemie


--
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Re: exim und DNS-lookups

2003-12-13 Diskussionsfäden Sven Lauritzen
Hallo!

On Fri, 2003-12-12 at 21:41, Frank Küster wrote:
 ich habe den Verdacht, dass exim mit seinen DNS-lookups der Schuldige
 ist, wegen dem sich ein Rechner dauernd ins Internet einwählt. Wenn man
 das Netzkabel zieht, dann dauert selbst ein mailq-Aufruf (also exim -bq)
 sehr lange - gefühlsmäßig so lange wie ein DNS-Lookup. Auch ein
 runq-Lauf dauert dann veel länger.

Das Problem hatte ich auch vor einem Jahr. Ein Eintrag in die /etc/hosts
hat nichts gebracht (da war doch was in der libc?), Exim konnte ich das
über die Konfiguration auch nicht abgewöhnen. Ich habe mir pdnsd
installiert (Proxy Domain Name Server Daemon). Der fängt die Anfragen
dann vor der Einwahl ab. Das ist ganz deutlich ein Workaround, aber es
funktioniert.

Gruß

Sven
-- 
Sven Lauritzen

mailto: the minus pulse at gmx dot net

pub 1024D/95C9A892  sub 1024g/D30E490F ABCDEFGHIJKLM
Fp  2FA9 FC9B 078C 5BC7 87DC  0B0D 2329 94F6 95C9 A892 NOPQRSTUVWXYZ



signature.asc
Description: This is a digitally signed message part


exim und DNS-lookups

2003-12-12 Diskussionsfäden Frank Kster
Hallo,

ich habe den Verdacht, dass exim mit seinen DNS-lookups der Schuldige
ist, wegen dem sich ein Rechner dauernd ins Internet einwählt. Wenn man
das Netzkabel zieht, dann dauert selbst ein mailq-Aufruf (also exim -bq)
sehr lange - gefühlsmäßig so lange wie ein DNS-Lookup. Auch ein
runq-Lauf dauert dann veel länger.

Ich habe mich ein bisschen durch die umfangreiche exim-Doku gewühlt und
Dinge gefunden, die ich nicht verstehe. Zum Beispiel steht da bei
host_lookup:

,
| If the expense of these lookups is felt to be too great, the setting
| can be changed or removed. However, Exim always does a lookup if the
| domain name quoted in a HELO or EHLO command is the local host's own
| name or any of its local mail domains.
| 
`
 
Ich frage mich zum einen, wozu das gut ist, und ob nicht bei einem
Mailserver, der nicht relayt, dies praktisch bei jeder Mail zutrifft?
Wobei das immer noch nicht klärt, ob und wenn ja warum bei einem
mailq-Lauf ein DNS-Lookup erfolgt.

Kennt sich jemand damit aus?

TIA, Frank
-- 
Frank Küster, Biozentrum der Univ. Basel
Abt. Biophysikalische Chemie


--
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Re: exim und DNS-lookups

2003-12-12 Diskussionsfäden Reinhold Plew


Frank Küster schrieb:

Hallo,

ich habe den Verdacht, dass exim mit seinen DNS-lookups der Schuldige
ist, wegen dem sich ein Rechner dauernd ins Internet einwählt. Wenn man
das Netzkabel zieht, dann dauert selbst ein mailq-Aufruf (also exim -bq)
sehr lange - gefühlsmäßig so lange wie ein DNS-Lookup. Auch ein
runq-Lauf dauert dann veel länger.
Ich habe mich ein bisschen durch die umfangreiche exim-Doku gewühlt und
Dinge gefunden, die ich nicht verstehe. Zum Beispiel steht da bei
host_lookup:
,
| If the expense of these lookups is felt to be too great, the setting
| can be changed or removed. However, Exim always does a lookup if the
| domain name quoted in a HELO or EHLO command is the local host's own
| name or any of its local mail domains.
| 
`
 
Ich frage mich zum einen, wozu das gut ist, und ob nicht bei einem
Mailserver, der nicht relayt, dies praktisch bei jeder Mail zutrifft?
Wobei das immer noch nicht klärt, ob und wenn ja warum bei einem
mailq-Lauf ein DNS-Lookup erfolgt.

Kennt sich jemand damit aus?
steht Dein System (Hostname) in der /etc/hosts oder in einem evt. 
laufenden Nameserver?
Wenn nicht, eintragen :-)

TIA, Frank


--
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Re: exim und DNS-lookups

2003-12-12 Diskussionsfäden Frank Kster
Reinhold Plew [EMAIL PROTECTED] schrieb:

 Frank Küster schrieb:

 Hallo,
 ich habe den Verdacht, dass exim mit seinen DNS-lookups der Schuldige
 ist, wegen dem sich ein Rechner dauernd ins Internet einwählt. Wenn man
 das Netzkabel zieht, dann dauert selbst ein mailq-Aufruf (also exim -bq)
 sehr lange - gefühlsmäßig so lange wie ein DNS-Lookup. Auch ein
 runq-Lauf dauert dann veel länger.
 Ich habe mich ein bisschen durch die umfangreiche exim-Doku gewühlt
 und
 Dinge gefunden, die ich nicht verstehe. Zum Beispiel steht da bei
 host_lookup:
 ,
 | If the expense of these lookups is felt to be too great, the setting
 | can be changed or removed. However, Exim always does a lookup if the
 | domain name quoted in a HELO or EHLO command is the local host's own
 | name or any of its local mail domains.
 | `
  Ich frage mich zum einen, wozu das gut ist, und ob nicht bei einem
 Mailserver, der nicht relayt, dies praktisch bei jeder Mail zutrifft?
 Wobei das immer noch nicht klärt, ob und wenn ja warum bei einem
 mailq-Lauf ein DNS-Lookup erfolgt.
 Kennt sich jemand damit aus?

 steht Dein System (Hostname) in der /etc/hosts oder in einem
 evt. laufenden Nameserver?
 Wenn nicht, eintragen :-)

Es steht, mit localhost und dem fqdn. Ich kann mich auch selber mit dem
fqdn pingen, wenn kein Netz zur Verfügung steht. 

Danke, Frank
-- 
Frank Küster, Biozentrum der Univ. Basel
Abt. Biophysikalische Chemie


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Re: exim und DNS-Anfragen

2002-09-10 Diskussionsfäden Thomas Dobkowicz

Hi Marc,

Am Sun, Sep 08, 2002 at 10:41:07PM +0200 schrieb Marc Haber 
[EMAIL PROTECTED] zum Thema Re: exim und DNS-Anfragen folgendes:
 receiver_verify?  smtp_verify hat mit dem aktuellen Problem wenig zu
 tun.

In die Standardinstallation hatte sich doch ein
receiver_try_verify eingeschlichen, was mit receiver_verify
gleichzusetzen ist. Nach dem Auskommentieren funktioniert
nun alles ohne lästige DNS-Anfragen.

 Die exim-Doku (http://www.exim.org/exim-html-3.30/doc/html/spec.html)
 hast Du gelesen? Hilfsweise frag mal auf exim-users.

Gelesen schon, aber ich arbeitete immer noch am Verbessern
meiner Englischkenntnisse, so dass es hier doch zu einigen
Verständigungsschwierigkeiten kam ;-).

Trotzdem nochmals vielen Dank für die Hilfe - auch an den
anderen Antworter.

mfg
Thomas


-- 
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exim und DNS-Anfragen

2002-09-08 Diskussionsfäden Thomas Dobkowicz

Hallo zusammen,

da meine momentane Schmerzgrenze mit Exim mehr als
ausgereizt ist und google vermutlich in Zukunft Geld für
Suchanfragen bzgl. exim haben möchte, wende ich mich
händeringend und um Hilfe bettelnd an Euch.

Folgendes Problem:

8 Windosen sollen ihre Mail über Outlook-Express zu einem
Linux-Server mit laufendem Exim schicken können.
Die 8 Windosen-Benutzer  haben jeder ein eigenes
Benutzerkonto auf dem Linux-Server.

Die Mails, welche nicht in Benutzermailfächer auf dem Server
untergebracht werden können, sollen über Exim an den jeweiligen
Mailserver direkt weitergeleitet werden. Dies geschieht im
Abstand von 60 Minuten aus der Queue heraus. Soweit
funktioniert auuch alles.

Allerdings habe ich festgestellt, dass vor dem Abspeichern
der Mail in der Queue ständig __pro Mail__ eine DNS-Anfrage
zum zuständigen MX der entsprechenden Domain aufgebaut wird.
Dies ist alles andere als glücklich und vor allem teuer.


Jetzt die Frage: Besteht vielleicht die Möglichkeit, über
einen Schalter dem exim mitzuteilen, dass er ohne wenn und
aber die Mail in der Queue speichern soll, ohne jedesmal
eine Anfrage zum zuständigen Mailserver zu starten?

Über Hilfe, egal in welcher Form, würde ich mich freuen!

hier Teile der exim.conf (alles Standard ausser nachfolgend):
+++ snip +++

# Name des Linux-Rechners
qualify_domain = tron.richter.org
local_domains = localhost:richter.org
host_lookup = 192.168.0.0/24
host_accept_relay = localhost:192.168.0.0/24
smtp_verify = false
queue_remote_domains = *

+++ snip +++


-- 
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Re: exim und DNS-Anfragen

2002-09-08 Diskussionsfäden Ihsan Dogan

Hi Thomas,

On Sunday, 08 Sep 2002 20:19, Thomas Dobkowicz wrote:

 Jetzt die Frage: Besteht vielleicht die Möglichkeit, über
 einen Schalter dem exim mitzuteilen, dass er ohne wenn und
 aber die Mail in der Queue speichern soll, ohne jedesmal
 eine Anfrage zum zuständigen Mailserver zu starten?

AFAIK nein. Eigentlich ist das auch nicht die Aufgabe des MTA
sondern eines DNS Servers. Ich würde das ganze mit einem lokal
installierten DNS Server machen, welcher nur caching macht.



Gruss, Ihsan...
-- 
!-- http://ihsan.dogan.ch/ --PGP encrypted mail preferred.
PGP public key: http://ihsan.dogan.ch/ihsan.asc



msg18178/pgp0.pgp
Description: PGP signature


Re: exim und DNS-Anfragen

2002-09-08 Diskussionsfäden Marc Haber

On Sun, 8 Sep 2002 20:19:36 +0200, Thomas Dobkowicz
[EMAIL PROTECTED] wrote:
# Name des Linux-Rechners
qualify_domain = tron.richter.org
local_domains = localhost:richter.org
host_lookup = 192.168.0.0/24
host_accept_relay = localhost:192.168.0.0/24
smtp_verify = false
queue_remote_domains = *

+++ snip +++

receiver_verify?  smtp_verify hat mit dem aktuellen Problem wenig zu
tun.

Die exim-Doku (http://www.exim.org/exim-html-3.30/doc/html/spec.html)
hast Du gelesen? Hilfsweise frag mal auf exim-users.

Grüße
Marc

-- 
-- !! No courtesy copies, please !! -
Marc Haber  |Questions are the | Mailadresse im Header
Karlsruhe, Germany  | Beginning of Wisdom  | Fon: *49 721 966 32 15
Nordisch by Nature  | Lt. Worf, TNG Rightful Heir | Fax: *49 721 966 31 29


--
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Re: Probelem mit Exim und DNS Abfragen

2002-09-02 Diskussionsfäden Markus Hubig

On Mon, 02 Sep 2002, Olli wrote:

 ich habe auf meinem Router nen Exim Mailserver laufen und der Router ist
 ueber ISDN mit der grossen weiten Welt verbunden. Nun tut EXIM den DNS
 befragen wenn ich per SMTP auf den Mailserver mich verbinde. Welchen
 Parameter muss ich in der exim.conf einstellen?

Damit exim sich nicht mehr mit dem DNS verbindet?? Bist Du sicher dass
exim daran schuld ist ?? Es könnte ja auch sein dass der
Client-Rechner die DNS Anfrage macht ... BTW.: nach was wird denn gefragt??

Ich denke Du musst schon mehr ein paar mehr Infos bringen ...
Was meint denn: tcpdump -X -i ippp0 dst port 53
Wenn Du eine eMail per SMTP an deinen Rechner schickst?

   Gruß, Markus

-- 
Why do we have to hide from the police, Daddy?
Because we use vi, honey. They use emacs.
Unless we're on the Mac. Then we use BBEdit 'cause 'It doesn't suck.'



msg17583/pgp0.pgp
Description: PGP signature


Re: Probelem mit Exim und DNS Abfragen

2002-09-02 Diskussionsfäden Christian Schmidt

Olli wrote on 02.09.2002:

 ich habe auf meinem Router nen Exim Mailserver laufen und der Router ist
 ueber ISDN mit der grossen weiten Welt verbunden. Nun tut EXIM den DNS
 befragen wenn ich per SMTP auf den Mailserver mich verbinde. Welchen
 Parameter muss ich in der exim.conf einstellen?

Schau mal in der exim-Doku nach dem Parameter host_lookup...

Gruss  hth,
Christian


-- 
Christian Schmidt | Germany | [EMAIL PROTECTED]
PGP Key ID: 0x4BB05393


-- 
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Re: exim und DNS

2002-04-10 Diskussionsfäden Joerg Desch

On Tue, 9 Apr 2002 23:45:57 +0200
G?nter Knab [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Gibt es einen Weg, exim beizubringen, _keine_ DNS-Anfragen zu stellen?

Normalerweise schon (hostlookup=* auskommentieren). ;-)

Aber leider klappt das unter woody nicht. Ich habe hier das geleiche
Problem, obwohl der Setup schon mal unter potato funktioniert hat. Unter
Woody kommt es mit verschiedenen Programmen zu DNS lookups, obwohl alles
in /etc/hosts konfiguriert ist. Dafür habe ich bisher auch keine Lösung.
So löst ein normales telnet auf einen Host aus der /etc/hosts ein DoD aus,
während ein ping wie erwartet läuft.


 Meine /etc/host.conf:
 order hosts,bind
 
 Meine /etc/nsswitch.conf:
 hosts: files dns

Das ist bei mir aus so. Was macht ein telnet bei Dir?

-- 
Joerg Desch [EMAIL PROTECTED]
Key fingerprint = C734 AB05 ED98 9497 499C  5CB5 8911 D9B1 9F71 E853


-- 
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Re: exim und DNS

2002-04-10 Diskussionsfäden Martin Reising

On Tue, Apr 09, 2002 at 11:45:57PM +0200, G?nter Knab wrote:

 Gibt es einen Weg, exim beizubringen, _keine_ DNS-Anfragen zu stellen?

 das heisst: lokale Mail (an Benutzer des gleichen Computers) sofort 
 auszuliefern (entsprechend /etc/hosts). Andere Mail ist an einen sog. 
 smarthost zu schicken (oder zu queuen, falls dieser nicht online ist).
 Die Adresse dieses smarthosts ist auch in /etc/hosts zu finden.

 Gibt es eine Möglichkeit, diesen Sachverhalt in /etc/exim.conf zu formulieren?

Da du die Exim-Version nicht erwähnt hast, gehe ich mal von 3.12 aus; die
hat sich zumindest im Header deiner E-Mail verewigt.

Ich benutze in der exim.conf:
queue_only_file = remote/var/state/misc/offline

und in /etc/ppp/ip-up.de/01queue:
#!/bin/sh

rm -f /var/state/misc/offline
touch /var/state/misc/online

und in /etc/ppp/ip-up.de/01queue:
#!/bin/sh

touch /var/state/misc/offline
rm -f /var/state/misc/online

Desweiteren habe ich den halbsündigen queuerunner abgeklemmt (-q30m in
/etc/init.d/exim gelöscht).


-- 
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Re: exim und DNS

2002-04-10 Diskussionsfäden Heiko Schlittermann

On Tue, Apr 09, 2002 at 11:45:57PM +0200, G?nter Knab wrote:
 Gibt es einen Weg, exim beizubringen, _keine_ DNS-Anfragen zu stellen?
Hm.  Sicher.

 das heisst: lokale Mail (an Benutzer des gleichen Computers) sofort 
 auszuliefern (entsprechend /etc/hosts). Andere Mail ist an einen sog. 
 smarthost zu schicken (oder zu queuen, falls dieser nicht online ist).
 Die Adresse dieses smarthosts ist auch in /etc/hosts zu finden.

dann:

# DIRECTOR
smarthost:
...
route_list = * smtprelay.t-online.de byname
  ~~

 Gibt es eine Möglichkeit, diesen Sachverhalt in /etc/exim.conf zu formulieren?

 Hat jemand /usr/share/doc/exim/spec.txt.gz komplett gelesen und verstanden?
ja und vielleicht.


Best regards from Dresden
Viele Gruesse aus Dresden
Heiko Schlittermann
-- 
 SCHLITTERMANN - internet  unix support -
 a href=http://debian.schlittermann.de/; Debian 2.x CD /a
 Heiko Schlittermann HS12-RIPE finger:[EMAIL PROTECTED] -
 pgp: A1 7D F6 7B 69 73 48 35  E1 DE 21 A7 A8 9A 77 92 ---
 gpg: CC19 0FE2 073B AEA1 5C11  37DD 347D 73DC FF56 BA6D -



-- 
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Re: exim und DNS

2002-04-09 Diskussionsfäden G?nter Knab

Ich formuliere meine Frage nochmal neu:

Gibt es einen Weg, exim beizubringen, _keine_ DNS-Anfragen zu stellen?

das heisst: lokale Mail (an Benutzer des gleichen Computers) sofort 
auszuliefern (entsprechend /etc/hosts). Andere Mail ist an einen sog. 
smarthost zu schicken (oder zu queuen, falls dieser nicht online ist).
Die Adresse dieses smarthosts ist auch in /etc/hosts zu finden.

Meine /etc/host.conf:
order hosts,bind

Meine /etc/nsswitch.conf:
hosts: files dns

Gibt es eine Möglichkeit, diesen Sachverhalt in /etc/exim.conf zu formulieren?

Hat jemand /usr/share/doc/exim/spec.txt.gz komplett gelesen und verstanden?

--gk


--
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Re: exim und DNS

2002-03-31 Diskussionsfäden Torsten Hilbrich

Reinhard Foerster [EMAIL PROTECTED] writes:

 On Fri, 29 Mar 2002 20:35:39 +0100, Michael Strauss wrote:

 Exim benutzt den ganz normalen Resolver der glibc um die Namen
 aufzulösen. Für diesen kannst du die Reihenfolge in der Datei host.conf
 festlegen. Bei folgenden Eintrag
 
 order hosts,bind

 Nur die libc5 nutzt /etc/hosts.conf. Die libc6=glibc nutzt
 /etc/nsswitch.conf.

Kleine Ergänzung, die libc6 (Stand 2.2.4) benutzt folgende Attribute
aus host.conf:

- trim
- reorder

Torsten


-- 
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Re: exim und DNS

2002-03-30 Diskussionsfäden Michael Strauss

Günter Knab wrote:
 3) kann exim beigebracht werden, erst in lokalen Dateien nachzuschauen
 und dann danach(!) ein DIALUP zu machen.  Das ist ok, da die Mail
 sowieso nach aussen geht.  Ist das unmöglich, d.h. exim kann's nicht,
 oder bin ich zu dumm?

Exim benutzt den ganz normalen Resolver der glibc um die Namen
aufzulösen. Für diesen kannst du die Reihenfolge in der Datei host.conf
festlegen. Bei folgenden Eintrag

order hosts,bind

wird der gesuchte host erst in der Datei /etc/hosts gesucht. Und erst
wenn dies fehlschlägt das DNS befragt.

Dies ist aber die Standard-Einstellung!??

Michael


-- 
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Re: exim und DNS

2002-03-30 Diskussionsfäden Reinhard Foerster

On Fri, 29 Mar 2002 20:35:39 +0100, Michael Strauss wrote:

 Exim benutzt den ganz normalen Resolver der glibc um die Namen
 aufzulösen. Für diesen kannst du die Reihenfolge in der Datei host.conf
 festlegen. Bei folgenden Eintrag
 
 order hosts,bind

Nur die libc5 nutzt /etc/hosts.conf. Die libc6=glibc nutzt
/etc/nsswitch.conf.

  Reinhard


-- 
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Re: exim und DNS

2002-03-24 Diskussionsfäden G?nter Knab

Hallo Liste!

On Tue, Mar 12, 2002 at 09:20:23PM +0100, I wrote:
 Kann exim auch _ohne_ DNS laufen?  Ich habe ohne Erfolg ...

No messages are good messages!  = ich habe die Frage falsch gestellt.

Ich möchte unnötiges DIALUP durch exim verhindern, ich
kenne aber nur zwei Möglichkeiten, die dritte wüsste ich gerne:

1) DNS durch Provider - exim versucht DIALUP _auch_ wenn mail nur ins
localnet geht;

2) eigener DNS (z.B. am smarthost) - exim macht keinen DIALUP, dafür
aber der bind8 :( - Problem nur verschoben (muss hier nicht weiter
diskutiert werden);

3) kann exim beigebracht werden, erst in lokalen Dateien nachzuschauen
und dann danach(!) ein DIALUP zu machen.  Das ist ok, da die Mail
sowieso nach aussen geht.  Ist das unmöglich, d.h. exim kann's nicht,
oder bin ich zu dumm?

Es darf ausser JA (::= rtfm) oder NEIN (::= exim ist dann der
falsche MTA) mit PROBIER'S MAL MIT geantwortet werden.

Wir machens doch nur aus Spaß an der Freud, oder?

--gk


--
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Re: exim und DNS

2002-03-24 Diskussionsfäden Markus Hubig

Hi G?nter!

On Mon, 25 Mar 2002, G?nter Knab wrote:

 Hallo Liste!
 
 On Tue, Mar 12, 2002 at 09:20:23PM +0100, I wrote:
  Kann exim auch _ohne_ DNS laufen?  Ich habe ohne Erfolg ...
 
 No messages are good messages!  = ich habe die Frage falsch gestellt.
 
 Ich möchte unnötiges DIALUP durch exim verhindern, ich
 kenne aber nur zwei Möglichkeiten, die dritte wüsste ich gerne:
 
 1) DNS durch Provider - exim versucht DIALUP _auch_ wenn mail nur ins
 localnet geht;
 
 2) eigener DNS (z.B. am smarthost) - exim macht keinen DIALUP, dafür
 aber der bind8 :( - Problem nur verschoben (muss hier nicht weiter
 diskutiert werden);
 
 3) kann exim beigebracht werden, erst in lokalen Dateien nachzuschauen
 und dann danach(!) ein DIALUP zu machen.  Das ist ok, da die Mail
 sowieso nach aussen geht.  Ist das unmöglich, d.h. exim kann's nicht,
 oder bin ich zu dumm?

IMHO baut IM (Internet Mail) direckt auf das DNS System auf, nicht nur
um z.B. www.mail.de -- 194.195.64.35 auzuloessen, sondern zb. auch um
den fuer den Host www.mail.de zustaendigen MX herauszufinden. Deshalb 
ist es meiner Mainung nach wohl nicht moeglich bei einem MTA die DNS 
lookups zu verhindern. Zumindest gilt das fuer Qmail ... bei anderen
MTA's weisß ichs nicht 100%ig.

 Es darf ausser JA (::= rtfm) oder NEIN (::= exim ist dann der
 falsche MTA) mit PROBIER'S MAL MIT geantwortet werden.

Also ich kann bei solchen Problemen immer dns-Suite djbdns des Qmail
Authors empfehlen. Klein und echt einfach zu konfigurieren!

Man installiert daraus einfach den dnscache und den tinydns. Dem
tinydns gibt man die lockalen IP's und die dazugehoerigen Namen,
ausserdem noch die Angaben ueber den MX der Domain. Und dem dnscache sagt
man einfach das fuer die locale Domain der tinydns zustaendig ist, der
z.B. am lo Interface horcht.

Wenn dann ein MUA eine eMail an den exim ablaesst und der Empfaenger
local ist kann der exim den lockalen MX rausfinden ohne das der dnscache 
einen dial up ausloesst. Eine solche Konfiguration lauft hier
problemlos schon seit einiger Zeit, hier mal ein paar was ich
beobachten kann wenn ich eine solche eMail verschicke:

Auf dem Localen Client:
|$ tcpdump dst port 25 or dst port 53
|
| tcpdump: listening on eth0
| 02:59:04.349622 morgenda.thoregon.int.33162  wrack.thoregon.int.smtp:
| S 1056240678:1056240678(0) win 5840 mss 1460,sackOK,timestamp 1983400
| 0,nop,wscale 0 (DF)
| 02:59:04.349875 morgenda.thoregon.int.33162  wrack.thoregon.int.smtp:
| . ack 1068533914 win 5840 nop,nop,timestamp 1983400 44348275 (DF)
| 02:59:04.358436 morgenda.thoregon.int.33162  wrack.thoregon.int.smtp:
| . ack 31 win 5840 nop,nop,timestamp 1983401 44348275 (DF)
| 02:59:04.359132 morgenda.thoregon.int.33162  wrack.thoregon.int.smtp:
| P 0:28(28) ack 31 win 5840 nop,nop,timestamp 1983401 44348275 (DF)
| 02:59:04.359769 morgenda.thoregon.int.33162  wrack.thoregon.int.smtp:
| P 28:56(28) ack 55 win 5840 nop,nop,timestamp 1983401 44348276 (DF)
| 02:59:04.360327 morgenda.thoregon.int.33162  wrack.thoregon.int.smtp:
| P 56:94(38) ack 63 win 5840 nop,nop,timestamp 1983401 44348276 (DF)
| 02:59:04.360868 morgenda.thoregon.int.33162  wrack.thoregon.int.smtp:
| P 94:100(6) ack 71 win 5840 nop,nop,timestamp 1983401 44348276 (DF)
| 02:59:04.364596 morgenda.thoregon.int.33162  wrack.thoregon.int.smtp:
| P 100:824(724) ack 85 win 5840 nop,nop,timestamp 1983402 44348276
| (DF)
| 02:59:04.369386 morgenda.thoregon.int.33162  wrack.thoregon.int.smtp:
| P 824:830(6) ack 113 win 5840 nop,nop,timestamp 1983402 44348277
| (DF)
| 02:59:04.376080 morgenda.thoregon.int.33162  wrack.thoregon.int.smtp:
| F 830:830(0) ack 138 win 5840 nop,nop,timestamp 1983403 44348277
| (DF)

Wie man sieht macht mein nullmailer (ein extrem abgespecktes Qmail das
nur an einen Smarthost witerleiten kann) keinen DNS lookup.

Auf einen eMail Server und Internet Gateway:

|$ tcpdump -i ppp0 dst port 25 or dst port 53
|tcpdump: listening on ppp0

Wie man sieht geht keine DNS anfrage raus.

Und das log des dnscache:

| @40003c9e847214f5de1c query 28050 c0a85801:fccb:eebc 12
| 2.88.168.192.in-addr.arpa.
| @40003c9e847214f60cfc cached 12 2.88.168.192.in-addr.arpa.
| @40003c9e847214f62084 sent 28050 78

Hmm das sieht nach 'ner reverse IP-FQDN anfrage aus ... und nix MX ??
Scheinbar weiss das Qmail hier schon das es fuer die Domain
thoregon.int zustaendig ist. IMHO muss es dann auch moeglich sein exim
dass beizubringen ohne das er dazu einen DNS braucht.
Geht warscheinlich durch local_domains =. Aber schon fuer die
reverse IP-FQDN Aufloessung der Local-Client IP waehre ein dns noetig
gewesen. DAS geht nun wirklich nicht ueber z.B.: /etc/hosts

 Wir machens doch nur aus Spaß an der Freud, oder?

Du sagst es! }8-}

Gruss Markus, der um 3.17 noch aus Spass an der Freude vorm
Rechner sitzt ... 

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