Re: Module unter Kernel 2.6 (was: Re: kdm kann modul "nvidia" nicht laden)

2005-01-25 Diskussionsfäden Matthias Houdek
Am Dienstag, 25. Januar 2005 12:11 schrieb Gebhard Dettmar:
> On Tuesday 25 January 2005 07:38, Matthias Houdek wrote:
> > Am Montag, 24. Januar 2005 22:28 schrieb Andreas Pakulat:
> > > On 24.Jan 2005 - 20:48:08, Matthias Houdek wrote:
> > > > Mir geht es vor allem auch darum, wie das System beim booten
> > > > erkennt, welche Module zu laden sind und wo und wie ich eigene
> > > > Module eintragen
> > >
> > > Wie bisher /etc/modules, der Kernel hat keine Hardwareerkennung,
> > > dafür gibts Programme wie hotplug oder discover.
> >
> > OK. Also im Prinzip alles beim Alten. :-)
> >
> > > > kann/muss (brauche ich nämlich für meinen IDE-Controller, sonst
> > > > kann ich gar nicht erst starten).
> > >
> > > Der gehört ja auch in die initrd. Das hat aber nichts mit der
> > > veränderten Modulkonfiguration zu tun, einzig mit initrd. Davon
> > > ab: Bau den doch fest ein ;-)
> >
> > Ne, das mag der nicht. Frag mich jetzt nicht, warum.
> >
> > Auf den Platten liegen ja auch "nur" die /home/... Das System
> > startet schon vorher. Hab mich wohl missverständlich ausgedrückt -
> > besser: Das Starten macht sonst wenig Sinn.
>
> Jut. Hier nochmal die besten Links:
> http://newbiedoc.sourceforge.net/system/kernel-pkg.html (mit
> Vorstellung unterschiedlicher Möglichkeiten, trotzdem nicht
> ausufernd. Finde ich, sozusagen aus didaktischer Sicht, am besten.
> Die hab ich genommen) http://www.desktop-linux.net/debkernel.htm
> (geht auch auf nvidia 3D ein) Viel Erfolg

Danke, werd ich mir mal reinziehen. Hab ja im Moment ein wenig Zeit *g*.

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Re: Module unter Kernel 2.6 (was: Re: kdm kann modul "nvidia" nicht laden)

2005-01-25 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Tuesday 25 January 2005 07:38, Matthias Houdek wrote:
> Am Montag, 24. Januar 2005 22:28 schrieb Andreas Pakulat:
> > On 24.Jan 2005 - 20:48:08, Matthias Houdek wrote:
> > > Mir geht es vor allem auch darum, wie das System beim booten
> > > erkennt, welche Module zu laden sind und wo und wie ich eigene
> > > Module eintragen
> >
> > Wie bisher /etc/modules, der Kernel hat keine Hardwareerkennung,
> > dafür gibts Programme wie hotplug oder discover.
>
> OK. Also im Prinzip alles beim Alten. :-)
>
> > > kann/muss (brauche ich nämlich für meinen IDE-Controller, sonst
> > > kann ich gar nicht erst starten).
> >
> > Der gehört ja auch in die initrd. Das hat aber nichts mit der
> > veränderten Modulkonfiguration zu tun, einzig mit initrd. Davon ab:
> > Bau den doch fest ein ;-)
>
> Ne, das mag der nicht. Frag mich jetzt nicht, warum.
>
> Auf den Platten liegen ja auch "nur" die /home/... Das System startet
> schon vorher. Hab mich wohl missverständlich ausgedrückt - besser: Das
> Starten macht sonst wenig Sinn.
Jut. Hier nochmal die besten Links: 
http://newbiedoc.sourceforge.net/system/kernel-pkg.html (mit Vorstellung 
unterschiedlicher Möglichkeiten, trotzdem nicht ausufernd. Finde ich, 
sozusagen aus didaktischer Sicht, am besten. Die hab ich genommen)
http://www.desktop-linux.net/debkernel.htm (geht auch auf nvidia 3D ein)
Viel Erfolg
Gebhard


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Re: Module unter Kernel 2.6 (was: Re: kdm kann modul "nvidia" nicht laden)

2005-01-24 Diskussionsfäden Matthias Houdek
Am Montag, 24. Januar 2005 22:28 schrieb Andreas Pakulat:
> On 24.Jan 2005 - 20:48:08, Matthias Houdek wrote:
> > Mir geht es vor allem auch darum, wie das System beim booten
> > erkennt, welche Module zu laden sind und wo und wie ich eigene
> > Module eintragen
>
> Wie bisher /etc/modules, der Kernel hat keine Hardwareerkennung,
> dafür gibts Programme wie hotplug oder discover.

OK. Also im Prinzip alles beim Alten. :-)

> > kann/muss (brauche ich nämlich für meinen IDE-Controller, sonst
> > kann ich gar nicht erst starten).
>
> Der gehört ja auch in die initrd. Das hat aber nichts mit der
> veränderten Modulkonfiguration zu tun, einzig mit initrd. Davon ab:
> Bau den doch fest ein ;-)

Ne, das mag der nicht. Frag mich jetzt nicht, warum.

Auf den Platten liegen ja auch "nur" die /home/... Das System startet 
schon vorher. Hab mich wohl missverständlich ausgedrückt - besser: Das 
Starten macht sonst wenig Sinn.

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Re: Module unter Kernel 2.6 (was: Re: kdm kann modul "nvidia" nicht laden)

2005-01-24 Diskussionsfäden gebhard dettmar
On Monday 24 January 2005 20:48, Matthias Houdek wrote:
> Am Montag, 24. Januar 2005 18:48 schrieb gebhard dettmar:
> > On Sunday 23 January 2005 11:04, Matthias Houdek wrote:
> > > Am Samstag, 22. Januar 2005 21:32 schrieb gebhard dettmar:
> > > > On Saturday 22 January 2005 14:41, Matthias Houdek wrote:
> > > > > Am Samstag, 22. Januar 2005 14:14 schrieb Andreas Pakulat:
> > > > > > [...]
> > > > >
> > > > > [...]
> > >
> > >[...]
>
> Mir geht es vor allem auch darum, wie das System beim booten erkennt,
> welche Module zu laden sind und wo und wie ich eigene Module eintragen
> kann/muss (brauche ich nämlich für meinen IDE-Controller, sonst kann
> ich gar nicht erst starten).
Das kompilierst du am besten fest ein (geht auch über initrd, aber soweit 
ich mitgekriegt habe, sollten IDE-Controller und Filesystem von /, 
überhaupt alles, was man garantiert braucht, mit * versehen 
werden)
Gruß Gebhard



Re: Module unter Kernel 2.6 (was: Re: kdm kann modul "nvidia" nicht laden)

2005-01-24 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 24.Jan 2005 - 20:48:08, Matthias Houdek wrote:
> Mir geht es vor allem auch darum, wie das System beim booten erkennt, 
> welche Module zu laden sind und wo und wie ich eigene Module eintragen 

Wie bisher /etc/modules, der Kernel hat keine Hardwareerkennung, dafür
gibts Programme wie hotplug oder discover.

> kann/muss (brauche ich nämlich für meinen IDE-Controller, sonst kann 
> ich gar nicht erst starten).

Der gehört ja auch in die initrd. Das hat aber nichts mit der
veränderten Modulkonfiguration zu tun, einzig mit initrd. Davon ab:
Bau den doch fest ein ;-)

Andreas

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Re: Module unter Kernel 2.6 (was: Re: kdm kann modul "nvidia" nicht laden)

2005-01-24 Diskussionsfäden Matthias Houdek
Am Montag, 24. Januar 2005 18:48 schrieb gebhard dettmar:
> On Sunday 23 January 2005 11:04, Matthias Houdek wrote:
> > Am Samstag, 22. Januar 2005 21:32 schrieb gebhard dettmar:
> > > On Saturday 22 January 2005 14:41, Matthias Houdek wrote:
> > > > Am Samstag, 22. Januar 2005 14:14 schrieb Andreas Pakulat:
> > > > > [...]
> > > >
> > > > [...]
> >
> > Danke, würde mich freuen.
>
> Grr, jetzt hab ich vor lauter Ärger mit einem Win98-Rechner
> vergessen, nachzugucken, und sitze wieder zu Hause. Habe aber jetzt
> das hier gefunden (entscheidend beim googlen war: "debian way", ohne
> das kriegt man nur Müll), das scheint mir ziemlich genauso zu sein:
> http://anarka.org/linux/debian_kernel.html
> und ist schön kurz und auf's wesentliche beschränkt.
> Wenn du 2.4 mit make menuconfig gemacht hast und die ncurses schon
> hast, brauchst du von dem ganzen apt-get Kram eigentlich nur die
> module-init-tools.

Mir geht es vor allem auch darum, wie das System beim booten erkennt, 
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kann/muss (brauche ich nämlich für meinen IDE-Controller, sonst kann 
ich gar nicht erst starten).

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Re: Module unter Kernel 2.6 (was: Re: kdm kann modul "nvidia" nicht laden)

2005-01-24 Diskussionsfäden gebhard dettmar
On Sunday 23 January 2005 11:04, Matthias Houdek wrote:
> Am Samstag, 22. Januar 2005 21:32 schrieb gebhard dettmar:
> > On Saturday 22 January 2005 14:41, Matthias Houdek wrote:
> > > Am Samstag, 22. Januar 2005 14:14 schrieb Andreas Pakulat:
> > > > [...]
> > >
> > > [...]
>
> Danke, würde mich freuen.
Grr, jetzt hab ich vor lauter Ärger mit einem Win98-Rechner vergessen, 
nachzugucken, und sitze wieder zu Hause. Habe aber jetzt das hier gefunden 
(entscheidend beim googlen war: "debian way", ohne das kriegt man nur 
Müll), das scheint mir ziemlich genauso zu sein:
http://anarka.org/linux/debian_kernel.html
und ist schön kurz und auf's wesentliche beschränkt.
Wenn du 2.4 mit make menuconfig gemacht hast und die ncurses schon hast, 
brauchst du von dem ganzen apt-get Kram eigentlich nur die 
module-init-tools. 

> Alles, was ich bisher gefunden habe, ging mir zu sehr ins Detail. Das
> nützt mir aber nicht viel, wenn ich das Grobe nicht begriffen ahbe ;-)
>
> (Oder hat sich im Groben da nix geändert?)
Nee, mir fällt zuminddest nicht ein, was? Die Auswahl bei make menuconfig 
dauert vielleicht ein bisschen länger. Es gibt haufenweise 
experimental-Zeugs, aber das eigentliche Vorgehen ist dasselbe
hth
Gruß gebhard



Re: Module unter Kernel 2.6 (was: Re: kdm kann modul "nvidia" nicht laden)

2005-01-23 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 23.Jan 2005 - 11:11:54, Matthias Houdek wrote:
> Am Samstag, 22. Januar 2005 19:45 schrieb Andreas Pakulat:
> > On 22.Jan 2005 - 14:41:34, Matthias Houdek wrote:
> > jetzt gibt es ein Verzeichnis (so wie bei Debian schon immer),
> > welches aber /etc/modprobe.d heisst. 
> 
> Ja, was macht das genau (also, das, was da drinsteht)?

Das funktioniert wie Debians /etc/modutils Verzeichnis für 2.4er
Kernel. Dateien drin ablegen, mit Anweisungen für Modprobe. Meistens
sind das entweder aliases oder options für bestimmte Module.
Beispiele findest du da drin ja... 

> Mir scheint es so, als wenn daraus letztendlich die modules.conf 
> zusammengebastelt wird (wie beim 2.4er aus /etc/modutils?).

Nein, das zusammenbasteln der modules.conf war eine Debian-Eigenart,
die mittels update-modules bewerkstelligt wurde. modprobe.d wird
direkt von modprobe eingelesen (bzw. die Dateien darin).

> Jetzt hab ich ja auch noch eine /etc/modules für Module, die ich beim 
> booten laden will. 

Da trägst du die Module selbst ein, in die modprobe.d kommen i.A.
aliase um Module automatisch laden zu lassen (wenn Zugriff auf
bestimmte Devices erfolgt) oder um Optionen für Module anzugeben.

> > modprobe kriegt mit welcher 
> > Kernel läuft...  Ansonsten bleibt alles beim alten, /etc/modules wird
> > immernoch geladen.
> 
> Aha.
> 
> Und die Verrenkungen mit verschiedenen /etc/modules.conf.x für mehrere 
> unterschiedlich konfigurierte Kernel kann jetzt entfallen, wenn 
> modprobe das automatisch erkennt?

Das brauchst du trotz allem noch, das durch module-init-tools
installierte modprobe erkennt nur ob du 2.4.x oder 2.6.x benutzt. 

BTW: Noch ein Grund für festeingebaute Optionen - da kann ich die
Kernelversion einfach ändern (z.B. -cherry anhängen) und fertig :-)

Andreas

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Re: kdm kann modul "nvidia" nicht laden

2005-01-23 Diskussionsfäden Andreas Kroschel
* Andreas Pakulat:

> Ohne jetzt nen Glaubenskrieg anzetteln zu wollen

Wahrscheinlich ist es eine Glaubens- oder vielmehr eine Gewohnheitssache. Im
Falle des nvidia-Moduls hätte ein ansonsten statischer Kernel allerdings
auch nichts genutzt.

> Ich ebend nicht, z.B. weil mich das von mehr Software abhängig macht,
> was auf unstable auch mal schiefgehen kann... Ausserdem gab es in der
> Vergangenheit einige böse Sicherheitsprobleme im Kernel die durch
> einfaches Weglassen der Modullade-Möglichkeit umgangen werden konnten
> (nicht das das jetzt auf meinem Desktop ein Killerkriterium wäre...)

Stimmt, aber wegen nvidia und alsa unter 2.4.x konnte ich eh noch nie einen
Kernel verwenden, der komplett statisch ist, also ohne Modullademöglichkeit.

> ?? Ich bau mir doch nicht nen Kernel selbst um da alles mögliche an
> Modulen reinzuhaben, damit ich *eventuell* auf einem neuen System
> sofort starten kann Dafür hab ich immernoch nen normalen
> Debian-Kernel installiert oder ne Knoppix an der Hand/2. System...
> Ausserdem kann man nen Kernel auch vorher neubauen

Es geht ja nicht nur um den Komplettumzug auf ein neues System. Aber wenn
ich irgendeine neue Komponente einbaue, ist mir lieber, mal zu schauen, was
hotplug denn so macht und bei Nichterfolg modconf aufzurufen und
experimentell herauszufinden welches Modul denn wirklich funktioniert (bei
USB z.B. gibts ja da durchaus verschiedene Varianten). Für die Variante
»alles statisch im Kernel« muß ich mich bereits auskennen, um genau die
richtigen Treibervarianten einzucompilieren und die anderen nicht. Dazu
gibts noch einen Haufen Moduln, die kein Gerät bedienen, aber von diverser
Software benötigt werden, und beim Ausprobieren von neuer SW lade ich
ebenfalls lieber schnell mal ein Modul als den Kernel zu recompilieren (die
Auffassung stammt allerdings noch von meinem 400-MHz-System, wo das ewig
dauerte, auf meinem jetzigen Athlon 3200+ wäre es kein großes Ding).

> [EMAIL PROTECTED]:~>ls -l /boot/vmlinuz-2.6.10-cherry 
> -rw-r--r--  1 root root 2649666 2005-01-05 11:32 /boot/vmlinuz-2.6.10-cherry

Meiner hat die Hälfte. Dafür ein Modulverzeichnis von 35MB. Hihi, das ist
wirklich nicht wenig.

> Ausserdem ist es doch eigentlich egal ob du nen grösseren Kernel
> hast, oder aber ein Modulverzeichnis welches aus allen Näten platzt.

Nunja, ich erfahre auch beim Compilieren momentan nicht benötigter Geräte,
für welche es wirklich klappt, und kann aus /proc/config.gz schon vor einem
potentiellen HW-Kauf ablesen, ob ich irgendwas wieder abschalten mußte, weil
der Compiler mit einem Fehler ausstieg.

>> und zweitens wüßte ich nicht, wie ich das mit der Reihenfolge
>> konfigurieren müßte, um z.B. für zwei Netzwerkkarten festzulegen,
>> welche eth0 und welche eth1 wird.
> 
> Solche Probleme hab ich hier (noch) nicht :-)

Wäre aber mal interessant, wie das mit einem statischen Kernel zu lösen sei.

Grüße,
kro
-- 
Veteran of the Bermuda Triangle Expeditionary Force 1990-1951


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Re: Module unter Kernel 2.6 (was: Re: kdm kann modul "nvidia" nicht laden)

2005-01-23 Diskussionsfäden Matthias Houdek
Am Samstag, 22. Januar 2005 19:45 schrieb Andreas Pakulat:
> On 22.Jan 2005 - 14:41:34, Matthias Houdek wrote:
> > Am Samstag, 22. Januar 2005 14:14 schrieb Andreas Pakulat:
> > > > laedt er das Modul problemlos und ein anschliessendes
> > >
> > > Du kannst das Modul natürlich auch einfach in die /etc/modules
> > > eintragen.
> >
> > BTW:
> > Ich will auch mal so langsam auf den 2.6er umschwenken und hab mich
> > schon vor einiger Zeit mal mit der neuen Modulverwaltung
> > beschäftigt. Vielleicht bin ich ja auch nur zu blöd, bei einer
> > Parallelinstallation beider Kernel das Ganze sauber auseinander zu
> > halten?
> >
> > Wer hat mal einen Literaturtipp (außer www.kernel.org), der mir das
> > sauber, einfach und übersichtlich nahebringen kann?
>
> Google mal nach Kernel+Halloween, das erklärt (in dt. IIRC) die
> Änderungen.

Danke, das hab ich schon. Bin ich aber nicht so richtig schlau draus 
geworden, was die Konfiguration angeht.

> > Details sind nicht so wichtig. Wenn das Prinzip sitzt, kann man
> > sich den Rest auch verarbeiten. Früher gab es eine modules.conf
> > (bzw. conf.modules), und gut war. Und jetzt?
>
> jetzt gibt es ein Verzeichnis (so wie bei Debian schon immer),
> welches aber /etc/modprobe.d heisst. 

Ja, was macht das genau (also, das, was da drinsteht)?

Mir scheint es so, als wenn daraus letztendlich die modules.conf 
zusammengebastelt wird (wie beim 2.4er aus /etc/modutils?).

Jetzt hab ich ja auch noch eine /etc/modules für Module, die ich beim 
booten laden will. 

> modprobe kriegt mit welcher 
> Kernel läuft...  Ansonsten bleibt alles beim alten, /etc/modules wird
> immernoch geladen.

Aha.

Und die Verrenkungen mit verschiedenen /etc/modules.conf.x für mehrere 
unterschiedlich konfigurierte Kernel kann jetzt entfallen, wenn 
modprobe das automatisch erkennt?

-- 
Gruß
MaxX

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Re: Module unter Kernel 2.6 (was: Re: kdm kann modul "nvidia" nicht laden)

2005-01-23 Diskussionsfäden Matthias Houdek
Am Samstag, 22. Januar 2005 21:32 schrieb gebhard dettmar:
> On Saturday 22 January 2005 14:41, Matthias Houdek wrote:
> > Am Samstag, 22. Januar 2005 14:14 schrieb Andreas Pakulat:
> > > [...]
> >
> > BTW:
> > Ich will auch mal so langsam auf den 2.6er umschwenken und hab mich
> > schon vor einiger Zeit mal mit der neuen Modulverwaltung
> > beschäftigt. Vielleicht bin ich ja auch nur zu blöd, bei einer
> > Parallelinstallation beider Kernel das Ganze sauber auseinander zu
> > halten?
> >
> > Wer hat mal einen Literaturtipp (außer www.kernel.org), der mir das
> > sauber, einfach und übersichtlich nahebringen kann?
> > Details sind nicht so wichtig. Wenn das Prinzip sitzt, kann man
> > sich den Rest auch verarbeiten. Früher gab es eine modules.conf
> > (bzw. conf.modules), und gut war. Und jetzt?
>
> Jetzt gibt es die module-init-tools, und das dürfte der einzige
> größere Unterschied in der build und install-Prozedur sein. Du
> kriegst es hier:
> ftp://ftp.kernel.org/pub/linux/kernel/people/rusty/modules/

Danke, da war ich auch schon. Aber es hilft mir nicht wirklich weiter.

> Leider bin ich neuerdings auch zu blöd zum Googlen und finde ein 1a
> HowTo nichjt mehr, das ich hatte, als ich auf Arbeit 2.6.7 kompiliert
> habe. Hier sind noch 2
> http://www.fs.tum.de/~bunk/packages/woody/kernel-26.html
> und
> http://kerneltrap.org/node/view/799
> aber das auf Arbeit war besser. Mit etwas Glück hab ich es
> gebookmarked und kann es dir am Mo schicken, aber wahrscheinlich hast
> du es bis da schon

Danke, würde mich freuen.

Alles, was ich bisher gefunden habe, ging mir zu sehr ins Detail. Das 
nützt mir aber nicht viel, wenn ich das Grobe nicht begriffen ahbe ;-)

(Oder hat sich im Groben da nix geändert?)

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MaxX

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Re: kdm kann modul "nvidia" nicht laden

2005-01-23 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 22.Jan 2005 - 20:51:05, Andreas Kroschel wrote:
> * Andreas Pakulat:
> 
> > Andersrum würd ich da ja nen Kernel selber backen und PPP fest
> > einbinden, dann muss ich mich nicht auf hotplug oder andere Software
> > verlassen.

Ohne jetzt nen Glaubenskrieg anzetteln zu wollen

> Ja, wenn man seine Ruhe haben will oder zu ssh gezwungen ist. Lokal will ich
> es aber komplett modular: 

Ich ebend nicht, z.B. weil mich das von mehr Software abhängig macht,
was auf unstable auch mal schiefgehen kann... Ausserdem gab es in der
Vergangenheit einige böse Sicherheitsprobleme im Kernel die durch
einfaches Weglassen der Modullade-Möglichkeit umgangen werden konnten
(nicht das das jetzt auf meinem Desktop ein Killerkriterium wäre...)

> Ich bin z.B. gerade mit meinen Platten auf ein
> neues System umgezogen. Da wäre es ungünstig, nicht mal eben die Moduln für
> Netzwerk-, Graphikkarten etc. austauschen zu können.

?? Ich bau mir doch nicht nen Kernel selbst um da alles mögliche an
Modulen reinzuhaben, damit ich *eventuell* auf einem neuen System
sofort starten kann Dafür hab ich immernoch nen normalen
Debian-Kernel installiert oder ne Knoppix an der Hand/2. System...
Ausserdem kann man nen Kernel auch vorher neubauen

> Potentiell alles fest
> einzucompilieren ergäbe erstens einen extrem fetten Kernel

Naja: 
[EMAIL PROTECTED]:~>ls -l /boot/vmlinuz-2.6.10-cherry 
-rw-r--r--  1 root root 2649666 2005-01-05 11:32 /boot/vmlinuz-2.6.10-cherry

Aber ich baue ja auch keinen Kernel mit allem möglichen drin, sondern
nur mit den Treibern die ich auch brauche... Ich könnte da noch
einiges einsparen, z.B. einiges an USB-Kram und einge FS'e.

Ausserdem ist es doch eigentlich egal ob du nen grösseren Kernel
hast, oder aber ein Modulverzeichnis welches aus allen Näten platzt.

> und zweitens wüßte ich nicht, wie ich das mit der Reihenfolge
> konfigurieren müßte, um z.B. für zwei Netzwerkkarten festzulegen,
> welche eth0 und welche eth1 wird.

Solche Probleme hab ich hier (noch) nicht :-)

Just my 2¢

Andreas

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Re: kdm kann modul "nvidia" nicht laden

2005-01-23 Diskussionsfäden Joerg Rossdeutscher
Am Samstag, den 22.01.2005, 13:37 +0100 schrieb Matthias Kempka:

> Ich habe einmal mehr einen neuen Kernel 2.6.10 kompiliert, anschliessend 
> wie ueblich mit dem nvidia Installer die neueste Treiberversion 
> dazukompiliert. Das laeuft fehlerfrei durch, und anschliessend startet X 
> wie gehabt und gewuenscht.

me2.

Seit 2.6.10 geht plötzlich nicht mehr, was bisher immer ging. X startet,
flackert ein wenig und beendet sich dann. Ursache: Das Modul "nvidia"
wird nicht geladen. Außer dem neuen Kernel wurde nichts verändert, und
wie bisher wurde nach der Kernelkompilierung auch der nvidia-installer
durchlaufen. 2.6.10 ist "irgendwie anders".

Ich habe "nvidia" über modconf geladen, da ich durch die ganze
Modulverwaltung einfach nicht durchblicke ( modprobe.conf?
modules.conf? /lib/modules/? Argl ;-)  )

Damit geht's.

Gruß,
Ratti

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Description: Dies ist ein digital signierter Nachrichtenteil


Re: Module unter Kernel 2.6 (was: Re: kdm kann modul "nvidia" nicht laden)

2005-01-22 Diskussionsfäden gebhard dettmar
On Saturday 22 January 2005 14:41, Matthias Houdek wrote:
> Am Samstag, 22. Januar 2005 14:14 schrieb Andreas Pakulat:
> > [...]
> BTW:
> Ich will auch mal so langsam auf den 2.6er umschwenken und hab mich
> schon vor einiger Zeit mal mit der neuen Modulverwaltung beschäftigt.
> Vielleicht bin ich ja auch nur zu blöd, bei einer Parallelinstallation
> beider Kernel das Ganze sauber auseinander zu halten?
>
> Wer hat mal einen Literaturtipp (außer www.kernel.org), der mir das
> sauber, einfach und übersichtlich nahebringen kann?
> Details sind nicht so wichtig. Wenn das Prinzip sitzt, kann man sich den
> Rest auch verarbeiten. Früher gab es eine modules.conf (bzw.
> conf.modules), und gut war. Und jetzt?
Jetzt gibt es die module-init-tools, und das dürfte der einzige größere 
Unterschied in der build und install-Prozedur sein. Du kriegst es hier:
ftp://ftp.kernel.org/pub/linux/kernel/people/rusty/modules/
Leider bin ich neuerdings auch zu blöd zum Googlen und finde ein 1a HowTo 
nichjt mehr, das ich hatte, als ich auf Arbeit 2.6.7 kompiliert habe. Hier 
sind noch 2
http://www.fs.tum.de/~bunk/packages/woody/kernel-26.html
und 
http://kerneltrap.org/node/view/799
aber das auf Arbeit war besser. Mit etwas Glück hab ich es gebookmarked 
und kann es dir am Mo schicken, aber wahrscheinlich hast du es bis da schon
> [...]
hth
gebhard



Re: kdm kann modul "nvidia" nicht laden

2005-01-22 Diskussionsfäden Andreas Kroschel
* Andreas Pakulat:

> Den Kernel auch selbst gebaut? Mir fällt da noch ein: Normalerweise
> ignoriert Hotplug Display-Devices!

Unter 2.4.x nicht. Ich habe noch eine alte /var/log/boot da, die eindeutig
anzeigt, daß das nvidia-Modul von hotplug geladen wird. Unter 2.6.x hast du
recht.

> Baue den Kernel selbst und packe den Kram fest rein. Dann sparst du
> dir dass...

Hier auf dem lokalen System will ich alles modular. Den Grund habe ich in
meiner anderen Mail schon angeführt, darüber hinaus wäre festes
Eincompilieren genauso ein Workaround wie festes Eintragen in die
/etc/modules. Aber lieber käme ich dahinter.

> Das *Laden* der Module hat nichts mit udev zu tun, das legt nur die
> Devices an, wenn das Modul geladen wurde. Was du suchst ist hotplug,
> ich würde bei einem Debian-Kernel-Image und solchen Problemen einen
> Haufen Bugreports gegen hotplug schreiben.

Nun ist es aber ein selbstgebauter Kernel, und außerdem tat Hotplug unter
2.4.x das Erwartete. Aber jetzt weiß ich zumindest, in welche Richtung ich
recherchieren werde. Irgendeinen Unterschied gibt es da im hotplug-Verhalten
zwischen 2.4.x und 2.6.x, und es tritt ja in unterschiedlicher Form bei
mehreren auf.

Grüße,
kro
-- 
Veteran of the Bermuda Triangle Expeditionary Force 1990-1951


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Re: kdm kann modul "nvidia" nicht laden

2005-01-22 Diskussionsfäden Andreas Kroschel
* Andreas Pakulat:

> Andersrum würd ich da ja nen Kernel selber backen und PPP fest
> einbinden, dann muss ich mich nicht auf hotplug oder andere Software
> verlassen.

Ja, wenn man seine Ruhe haben will oder zu ssh gezwungen ist. Lokal will ich
es aber komplett modular: Ich bin z.B. gerade mit meinen Platten auf ein
neues System umgezogen. Da wäre es ungünstig, nicht mal eben die Moduln für
Netzwerk-, Graphikkarten etc. austauschen zu können. Potentiell alles fest
einzucompilieren ergäbe erstens einen extrem fetten Kernel und zweitens
wüßte ich nicht, wie ich das mit der Reihenfolge konfigurieren müßte, um
z.B. für zwei Netzwerkkarten festzulegen, welche eth0 und welche eth1 wird.

> Ich hoffe du meinst /etc/modprobe.d oder /etc/modules, modules.conf
> wird jedenfalls von 2.6er Kernel ignoriert.

Ähm ja, /etc/modules.

Grüße,
kro
-- 
Veteran of the Bermuda Triangle Expeditionary Force 1990-1951


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Re: Module unter Kernel 2.6 (was: Re: kdm kann modul "nvidia" nicht laden)

2005-01-22 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 22.Jan 2005 - 14:41:34, Matthias Houdek wrote:
> Am Samstag, 22. Januar 2005 14:14 schrieb Andreas Pakulat:
> > > laedt er das Modul problemlos und ein anschliessendes
> >
> > Du kannst das Modul natürlich auch einfach in die /etc/modules
> > eintragen.
> 
> BTW:
> Ich will auch mal so langsam auf den 2.6er umschwenken und hab mich 
> schon vor einiger Zeit mal mit der neuen Modulverwaltung beschäftigt. 
> Vielleicht bin ich ja auch nur zu blöd, bei einer Parallelinstallation 
> beider Kernel das Ganze sauber auseinander zu halten?
> 
> Wer hat mal einen Literaturtipp (außer www.kernel.org), der mir das 
> sauber, einfach und übersichtlich nahebringen kann? 

Google mal nach Kernel+Halloween, das erklärt (in dt. IIRC) die
Änderungen.

> Details sind nicht so wichtig. Wenn das Prinzip sitzt, kann man sich den 
> Rest auch verarbeiten. Früher gab es eine modules.conf (bzw. 
> conf.modules), und gut war. Und jetzt?

jetzt gibt es ein Verzeichnis (so wie bei Debian schon immer),
welches aber /etc/modprobe.d heisst. modprobe kriegt mit welcher
Kernel läuft...  Ansonsten bleibt alles beim alten, /etc/modules wird
immernoch geladen.

Andreas

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Beware of Bigfoot!


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Re: kdm kann modul "nvidia" nicht laden

2005-01-22 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 22.Jan 2005 - 19:18:21, Andreas Kroschel wrote:
> * Dirk Salva:
> 
> > Gute Frage nächste Frage. Darauf bin ich beim Umstieg auch
> > reingefallen, und das war ziemlich ärgerlich, weil der aus der Ferne
> > via ssh bewerkstelligt wurde: mit 2.4.x wurde ppp_generic *immer*
> > automatisch geladen, sobald ein eth-Modul geladen wurde, 2.6.x mit
> > udev spart sich das irgendwie, weshalb ich plötzlich und unerwartet
> > keine Netzwerkverbindung und somit auch keinen ssh-Zugang mehr hatte.
> 
> Umstieg von 2.4.x auf 2.6.x via ssh? Das hat was, so mutig bin ich nicht.

ACK. Ja mir ist schon klar das man sich das nicht aussuchen kann.
Andersrum würd ich da ja nen Kernel selber backen und PPP fest
einbinden, dann muss ich mich nicht auf hotplug oder andere Software
verlassen.

> Um
> das Ganze noch verwirrender zu machen: Ich muß ppp_generic und capi mit
> 2.6.10 nicht manuell laden, klappt automatisch. Bei meinem letzten
> Umstiegsversuch mit 2.6.7 war das für beide Moduln allerdings noch der Fall,
> ich hatte mir die /etc/modules.conf von damals aufgehoben. Es gibt also
^
> definitiv Unterschiede bei 2.6.x für verschiedene x.

Ich hoffe du meinst /etc/modprobe.d oder /etc/modules, modules.conf
wird jedenfalls von 2.6er Kernel ignoriert.

Andreas

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Your ignorance cramps my conversation.


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Re: kdm kann modul "nvidia" nicht laden

2005-01-22 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 22.Jan 2005 - 15:41:41, Andreas Kroschel wrote:
> * Andreas Pakulat:
> Heute nacht hatte ich ein ähnliches Problem beim Umstieg von 2.4.27 auf
> 2.6.10 und wollte eigentlich einen neuen Thread eröffnen, aber es paßt ja
> hier besser. Ich habe die Nvidia-Treiber nach der Debian-Methode
> eingerichtet und es existiert auch eine Datei
> /etc/modprobe.d/nvidia-kernel-nkc mit dem Inhalt 

Den Kernel auch selbst gebaut? Mir fällt da noch ein: Normalerweise
ignoriert Hotplug Display-Devices!

> > Du kannst das Modul natürlich auch einfach in die /etc/modules
> > eintragen.
> 
> Darauf kam ich gegen vier auch, allerdings ist meine /etc/modules sehr viel
> umfangreicher als die unter 2.4.x, wo praktisch alles außer lm-sensors per
> hotplug erkannt und eingebunden wurde.

Baue den Kernel selbst und packe den Kram fest rein. Dann sparst du
dir dass...

> Konkret muß ich ein Netzwerkkarten-Modul für den Onboard-Chip
> manuell einbinden (via-rhine), während eine zusätzliche WLAN-Karte
> (prism54) wie eh und je von hotplug erkannt wird. Ohne den manuelle
> Einbindung von sr_mod und cdrom sind meine SCSI-CD-ROM-Laufwerke
> nicht vorhanden, ohne st nicht der Streamer. Ist das mit udev normal

Das *Laden* der Module hat nichts mit udev zu tun, das legt nur die
Devices an, wenn das Modul geladen wurde. Was du suchst ist hotplug,
ich würde bei einem Debian-Kernel-Image und solchen Problemen einen
Haufen Bugreports gegen hotplug schreiben.

> oder workarounde ich mit den Einträgen in /etc/modules um
> ein grundsätzliches Verständnisproblem herum, in dem Sinne, daß die
> Gerätetreiber eigentlich auch ohne diese Einträge geladen werden müßten?

Du workaroundest Probleme in hotplug, IMHO. Jedenfalls sofern hotplug
es unterstützt Streamer und SCSI-Devices zu entdecken und in der
Blacklist nichts entsprechendes eingetragen ist. 

Andreas

-- 
Beauty and harmony are as necessary to you as the very breath of life.


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Re: kdm kann modul "nvidia" nicht laden

2005-01-22 Diskussionsfäden Andreas Kroschel
* Dirk Salva:

> Gute Frage nächste Frage. Darauf bin ich beim Umstieg auch
> reingefallen, und das war ziemlich ärgerlich, weil der aus der Ferne
> via ssh bewerkstelligt wurde: mit 2.4.x wurde ppp_generic *immer*
> automatisch geladen, sobald ein eth-Modul geladen wurde, 2.6.x mit
> udev spart sich das irgendwie, weshalb ich plötzlich und unerwartet
> keine Netzwerkverbindung und somit auch keinen ssh-Zugang mehr hatte.

Umstieg von 2.4.x auf 2.6.x via ssh? Das hat was, so mutig bin ich nicht. Um
das Ganze noch verwirrender zu machen: Ich muß ppp_generic und capi mit
2.6.10 nicht manuell laden, klappt automatisch. Bei meinem letzten
Umstiegsversuch mit 2.6.7 war das für beide Moduln allerdings noch der Fall,
ich hatte mir die /etc/modules.conf von damals aufgehoben. Es gibt also
definitiv Unterschiede bei 2.6.x für verschiedene x.

Grüße,
kro
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Re: kdm kann modul "nvidia" nicht laden

2005-01-22 Diskussionsfäden Dirk Salva
On Sat, Jan 22, 2005 at 03:41:41PM +0100, Andreas Kroschel wrote:
> SCSI-CD-ROM-Laufwerke nicht vorhanden, ohne st nicht der Streamer. Ist das
> mit udev normal oder workarounde ich mit den Einträgen in /etc/modules um
> ein grundsätzliches Verständnisproblem herum, in dem Sinne, daß die
> Gerätetreiber eigentlich auch ohne diese Einträge geladen werden müßten?

Gute Frage nächste Frage. Darauf bin ich beim Umstieg auch
reingefallen, und das war ziemlich ärgerlich, weil der aus der Ferne
via ssh bewerkstelligt wurde: mit 2.4.x wurde ppp_generic *immer*
automatisch geladen, sobald ein eth-Modul geladen wurde, 2.6.x mit
udev spart sich das irgendwie, weshalb ich plötzlich und unerwartet
keine Netzwerkverbindung und somit auch keinen ssh-Zugang mehr hatte.
Grmpf.

ciao, Dirk
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Re: kdm kann modul "nvidia" nicht laden

2005-01-22 Diskussionsfäden Andreas Kroschel
* Andreas Pakulat:

> Das hat nichts mit kdm zu tun, sondern mit X11. Frage wäre ob du auch
> eine passende Datei für nvidia in /etc/modprobe.d liegen hast, die
> einen Alias anlegt? Ich hab leider grad kein System mit NVIDIA zur
> Verfügung und kann dir nicht sagen wie die genau aussieht. Aber wenn
> du den Kernel und das Nvidia-Modul mit make-kpkg und den
> Debian-Paketen gebaut hättest würde das automatisch für dich
> gemacht... (nvidia-kernel-common, nvidia-glx, nvidia-kernel-source)

Heute nacht hatte ich ein ähnliches Problem beim Umstieg von 2.4.27 auf
2.6.10 und wollte eigentlich einen neuen Thread eröffnen, aber es paßt ja
hier besser. Ich habe die Nvidia-Treiber nach der Debian-Methode
eingerichtet und es existiert auch eine Datei
/etc/modprobe.d/nvidia-kernel-nkc mit dem Inhalt 

,
| alias char-major-195* nvidia
`

Trotzdem wird das Modul nicht automatisch geladen, wenn es nicht in
/etc/modules eingetragen ist.

> Du kannst das Modul natürlich auch einfach in die /etc/modules
> eintragen.

Darauf kam ich gegen vier auch, allerdings ist meine /etc/modules sehr viel
umfangreicher als die unter 2.4.x, wo praktisch alles außer lm-sensors per
hotplug erkannt und eingebunden wurde. Konkret muß ich ein
Netzwerkkarten-Modul für den Onboard-Chip manuell einbinden (via-rhine),
während eine zusätzliche WLAN-Karte (prism54) wie eh und je von hotplug
erkannt wird. Ohne den manuelle Einbindung von sr_mod und cdrom sind meine
SCSI-CD-ROM-Laufwerke nicht vorhanden, ohne st nicht der Streamer. Ist das
mit udev normal oder workarounde ich mit den Einträgen in /etc/modules um
ein grundsätzliches Verständnisproblem herum, in dem Sinne, daß die
Gerätetreiber eigentlich auch ohne diese Einträge geladen werden müßten?

Grüße,
kro
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Re: kdm kann modul "nvidia" nicht laden

2005-01-22 Diskussionsfäden Walter Saner
Matthias Kempka schrieb:

> Ich habe einmal mehr einen neuen Kernel 2.6.10 kompiliert, anschliessend 
> wie ueblich mit dem nvidia Installer die neueste Treiberversion 
> dazukompiliert. Das laeuft fehlerfrei durch, und anschliessend startet X 
> wie gehabt und gewuenscht.

Da läuft aber noch der alte Kernel und das alte nvidia-Modul ist noch
geladen?

> Nach einem Neustart aber startet kdm nicht, [...]

Benutzt du udev?


Ciao
Walter


-- 
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Module unter Kernel 2.6 (was: Re: kdm kann modul "nvidia" nicht laden)

2005-01-22 Diskussionsfäden Matthias Houdek
Am Samstag, 22. Januar 2005 14:14 schrieb Andreas Pakulat:
> [...]
> ... Aber wenn
> du den Kernel und das Nvidia-Modul mit make-kpkg und den
> Debian-Paketen gebaut hättest würde das automatisch für dich
> gemacht... (nvidia-kernel-common, nvidia-glx, nvidia-kernel-source)
>
> > > modprobe nvidia
> >
> > laedt er das Modul problemlos und ein anschliessendes
>
> Du kannst das Modul natürlich auch einfach in die /etc/modules
> eintragen.

BTW:
Ich will auch mal so langsam auf den 2.6er umschwenken und hab mich 
schon vor einiger Zeit mal mit der neuen Modulverwaltung beschäftigt. 
Vielleicht bin ich ja auch nur zu blöd, bei einer Parallelinstallation 
beider Kernel das Ganze sauber auseinander zu halten?

Wer hat mal einen Literaturtipp (außer www.kernel.org), der mir das 
sauber, einfach und übersichtlich nahebringen kann? 
Details sind nicht so wichtig. Wenn das Prinzip sitzt, kann man sich den 
Rest auch verarbeiten. Früher gab es eine modules.conf (bzw. 
conf.modules), und gut war. Und jetzt?

(Sorry, ist vielleicht wirklich blöd, aber ich steig da einfach nicht 
hinter - vielleicht bin ich ja doch schon zu alt *g*)

-- 
Gruß
MaxX

Hinweis: PMs an diese Adresse werden automatisch vernichtet.



Re: kdm kann modul "nvidia" nicht laden

2005-01-22 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 22.Jan 2005 - 13:37:03, Matthias Kempka wrote:
> Nach einem Neustart aber startet kdm nicht, in /var/log/XFree86.0.log 
> steht dann:

Das hat nichts mit kdm zu tun, sondern mit X11. Frage wäre ob du auch
eine passende Datei für nvidia in /etc/modprobe.d liegen hast, die
einen Alias anlegt? Ich hab leider grad kein System mit NVIDIA zur
Verfügung und kann dir nicht sagen wie die genau aussieht. Aber wenn
du den Kernel und das Nvidia-Modul mit make-kpkg und den
Debian-Paketen gebaut hättest würde das automatisch für dich
gemacht... (nvidia-kernel-common, nvidia-glx, nvidia-kernel-source)

> > modprobe nvidia
> 
> laedt er das Modul problemlos und ein anschliessendes

Du kannst das Modul natürlich auch einfach in die /etc/modules
eintragen.

Andreas

-- 
You shall be rewarded for a dastardly deed.


-- 
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Re: kdm kann modul "nvidia" nicht laden

2005-01-22 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Am 2005-01-22 13:37:03, schrieb Matthias Kempka:
> Hallo Liste,
> 
> Ich habe einmal mehr einen neuen Kernel 2.6.10 kompiliert, anschliessend 
> wie ueblich mit dem nvidia Installer die neueste Treiberversion 
> dazukompiliert. Das laeuft fehlerfrei durch, und anschliessend startet X 
> wie gehabt und gewuenscht.
> 
> Nach einem Neustart aber startet kdm nicht, in /var/log/XFree86.0.log 
> steht dann:

> Warum funktioniert das initial nicht? Und was kann ich tun, damit das 
> kdm wieder hinkriegt?

Wieso KDM ?

Das ist sache des xservers...  Hast den auch richtig
mit 'dpkg-reconfigure xserver-xfree86' konfiguriert?

Ansonsten trage das Modul in die "/etc/modules" ein.
Dann hast keine Probleme mehr.

> Gruss,
> Matthias

Greetings
Michelle

-- 
Linux-User #280138 with the Linux Counter, http://counter.li.org/ 
Michelle Konzack   Apt. 917  ICQ #328449886
   50, rue de Soultz MSM LinuxMichi
0033/3/8845235667100 Strasbourg/France   IRC #Debian (irc.icq.com)


signature.pgp
Description: Digital signature


kdm kann modul "nvidia" nicht laden

2005-01-22 Diskussionsfäden Matthias Kempka
Hallo Liste,
Ich habe einmal mehr einen neuen Kernel 2.6.10 kompiliert, anschliessend 
wie ueblich mit dem nvidia Installer die neueste Treiberversion 
dazukompiliert. Das laeuft fehlerfrei durch, und anschliessend startet X 
wie gehabt und gewuenscht.

Nach einem Neustart aber startet kdm nicht, in /var/log/XFree86.0.log 
steht dann:

/-\
[...]
(II) NVIDIA X Driver  1.0-6629  Wed Nov  3 13:14:07 PST 2004
(II) NVIDIA Unified Driver for all NVIDIA GPUs
(II) Primary Device is: PCI 03:00:0
(--) Assigning device section with no busID to primary device
(--) Chipset NVIDIA GPU found
[...]
(II) Setting vga for screen 0.
(**) NVIDIA(0): Depth 24, (--) framebuffer bpp 32
(==) NVIDIA(0): RGB weight 888
(==) NVIDIA(0): Default visual is TrueColor
(==) NVIDIA(0): Using gamma correction (1.0, 1.0, 1.0)
(**) NVIDIA(0): Option "NoLogo" "1"
(--) NVIDIA(0): Linear framebuffer at 0xD800
(--) NVIDIA(0): MMIO registers at 0xE200
(EE) NVIDIA(0): Failed to initialize the NVIDIA kernel module!
(EE) NVIDIA(0):  *** Aborting ***
(II) UnloadModule: "nvidia"
(EE) Screen(s) found, but none have a usable configuration.
\-/
Logge ich mich als root ein, tippe
> modprobe nvidia
laedt er das Modul problemlos und ein anschliessendes
>/etc/init.d/kdm restart
startet mir mein X wie eh und je.
Warum funktioniert das initial nicht? Und was kann ich tun, damit das 
kdm wieder hinkriegt?

Gruss,
Matthias

--
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