[Neo] OT: format=flowed in E-Mails (Re: Idee: QWERTZ mit 6 Ebenen)
Hallo allerseits, Matthias Wächter ſchrieb am 06.01.2011 18:08 Uhr: Leider denken die Enigmail-Entwickler immer noch und sehr beharrlich, das die Standard-Einstellung, f=f zu deaktivieren, auch für PGP/MIME sinnvoll ist, was nicht der Fall ist. Da sprichst Du mir aus der Seele! Ich würde gerne all’ meine E-Mails standardmäßig mit OpenPGP signieren, kann dies aber nicht, da sich Enigmail einfach nicht mit f=f vertragen will. Und eine Signatur, die bei niemanden validiert, kann (bzw. sollte) man genauso gut weglassen … Florian Janßen ſchrieb am 06.01.2011 18:31 Uhr: format=flowed ist ja auch ausgemachter Blödsinn. Da wird versucht dem Empfänger eine Formatierung aufzuzwingen. Also das sehe ich genau entgegengesetzt: format=flowed ist zwar eine Behelfslösung, aber auch eine der wenigen Möglichkeiten, dem Empfänger eben /keine/ Formatierung aufzuzwingen. Denn ich finde, dass der Zeilenumbruch beim empfangenden MUA (gemäß den Vorlieben des Lesers) und nicht beim Sendenden (gemäß den Vorlieben des Schreibers) geschehen sollte; deshalb sollte eine E-Mail – im paradiesischen Idealzustand – eigentlich gar keine künstliche Zeilenumbrüche enthalten (sondern nur am Absatzende oder wenn wirklich ein explizites Zeilenende gewünscht wird). Andererseits hat es sich halt aus archaischen Traditionen wie technischen Beschränkungen eingebürgert, E-Mails im ›Quelltext‹ eine gewisse Zeilenlänge nicht überschreiten zu lassen (damit man sie auch auf dem primitivsten Terminal noch problemlos lesen kann). f=f versucht nun, diese beiden Dinge unter einem Hut zu bringen: Auf ›Quelltextebene‹ sind die E-Mails gemäß einer bestimmten Breite umgebrochen, andererseits können diese ›künstlichen‹ Umbrüche durch ein klügeres MUA (das f=f versteht) als solche erkannt und entfernt werden … Florian Janßen ſchrieb am 06.01.2011 19:54 Uhr: Jetzt stell dir ein schmales Browser-Fenster vor… … und dann auf einem schmalen (oder breiteren!) Brower-Fenster passgenau umgebrochen werden (ohne dass die expliziten Zeilenumbrüche verloren gehen). Das kann man im Thunderbird auch selbst ausprobieren, indem man einmal eine f=f-E-Mail (wie Diese) und eine ›hartumgebrochene‹ E-Mail (wie die von Florian) in einem eigenen Fenster öffnet (Rechtsklick/Im eigenen Fenster öffnen) und Diese dann breiter bzw. schmaler zieht: Nur die f=f passt sich stets genau der vom Leser gewünschten Breite an (daher auch der Name: Der Text fließt geradezu in den zur Verfügung gestellten Platz), die hartkodierte Variante hingegen wird entweder häßlich umgebrochen (bei zu wenig Platz) oder lässt Raum ungenützt (bei Überbreite). Natürlich kann mann sich über f=f vortrefflich streiten – und das haben wir hier auch schon getan! – aber aus den oben erklärten Gründen mag und verwende ich es. Fließende Grüße, Dennis-ſ
Re: [Neo] OT: format=flowed in E-Mails (Re: Idee: QWERTZ mit 6 Ebenen)
Am 09.01.2011 16:42, schrieb Dennis Heidsiek: Florian Janßen ſchrieb am 06.01.2011 18:31 Uhr: format=flowed ist ja auch ausgemachter Blödsinn. Da wird versucht dem Empfänger eine Formatierung aufzuzwingen. Also das sehe ich genau entgegengesetzt: format=flowed ist zwar eine Behelfslösung, aber auch eine der wenigen Möglichkeiten, dem Empfänger eben /keine/ Formatierung aufzuzwingen. Umgekehrt. In beiden Fällen wird eine im Quelltext (fast) identische Mail mit bei idR 72ch umgebrochenen Zeilen verschickt. Einmal steht aber noch das Zauberwort format=flowed dabei und damit erzählt der Sender dem MUA des Empfängers, wie es auszusehen hat. Der Sender hat sich IMHO nicht in die Darstellung beim Empfänger einzumischen. Denn ich finde, dass der Zeilenumbruch beim empfangenden MUA (gemäß den Vorlieben des Lesers) und nicht beim Sendenden (gemäß den Vorlieben des Schreibers) geschehen sollte; Ja. deshalb sollte eine E-Mail – im paradiesischen Idealzustand – eigentlich gar keine künstliche Zeilenumbrüche enthalten (sondern nur am Absatzende oder wenn wirklich ein explizites Zeilenende gewünscht wird). D’accord. f=f versucht nun, diese beiden Dinge unter einem Hut zu bringen: Auf ›Quelltextebene‹ sind die E-Mails gemäß einer bestimmten Breite umgebrochen, andererseits können diese ›künstlichen‹ Umbrüche durch ein klügeres MUA (das f=f versteht) als solche erkannt und entfernt werden … Aber das wäre (falls gewünscht) Aufgabe des MUAs (Empfängerseitig) und nicht des Senders. Egal wie es nun gesendet wird, der Empfänger hat z.b. bei TB genug Möglichkeiten die gewünschte Darstellung zu erreichen. Meine ohne f=f kann man ohne Probleme mit nur 60ch oder auch mit 100ch anzeigen lassen, deine mit f=f ebenso. Aber der 08/15 User weiß das nicht und tut es nicht. Da sollte sich dann der Sender aber nicht mit seinem Geschmack aufdrängen, sondern das dem MUA überlassen. Das kann man im Thunderbird auch selbst ausprobieren, […] Nur die f=f passt sich stets genau der vom Leser gewünschten Breite an (daher auch der Name: Der Text fließt geradezu in den zur Verfügung gestellten Platz), Kaum jemand will die 35cm langen Zeilen die ein maximiertes MUA-Fenster bei f=f hinpinselt. Die wenigsten wissen wie man das wirksam verhindern kann (keine Angst, deine Mail sieht bei mir stets so genauso aus wie meine). die hartkodierte Variante hingegen wird entweder häßlich umgebrochen (bei zu wenig Platz) Jaein. Bei einem guten MUA ist das nicht der Fall, der TB ist in der Standardeinstellung leider nicht ausreichend gut :( oder lässt Raum ungenützt (bei Überbreite). Es verhindert Monster-Zeilen und beschränkt die Zeilengröße auf ein sinnvolles Maß. Unterm Strich bleibt es bei der Abwägung, was nun schlimmer/häufiger der Fall ist: Ein maximiertes Fenster auf einem großen Bildschirm oder ein auf unter 72ch zusammengequetschtes Fenster? Einmal hat (bei der Standardeinstellung des Thunderbirds) f=f einen Vorteil, einmal einen Nachteil.¹ Natürlich kann mann sich über f=f vortrefflich streiten – und das haben wir hier auch schon getan! – aber aus den oben erklärten Gründen mag und verwende ich es. Ja, ich habe bei dir die Hoffnung aufgegeben ;) Genauso wird mich keiner von f=f überzeugen. Ich mag es aus oben erklärten Gründen nicht und verwende es nicht und lasse mir Mails so anzeigen wie ich es mag. Gruß Florian ¹ http://files.florian-janssen.de/mit-und-ohne-f=f_min_standard.png http://files.florian-janssen.de/mit-und-ohne-f=f_max_standard.png P.S.: das hattest du komplett aus dem Zusammenhang gerissen: Florian Janßen ſchrieb am 06.01.2011 19:54 Uhr: Jetzt stell dir ein schmales Browser-Fenster vor… … und dann auf einem schmalen (oder breiteren!) Brower-Fenster passgenau umgebrochen werden (ohne dass die expliziten Zeilenumbrüche verloren gehen). Ich habe damit die von Christoph erwähnte Angewohnheit im Internet in Web-Foren (nicht auf Mails und nicht in dieser Liste) manuelle Umbrüche am Ende jeder Zeile zu setzen. Und dort wird es dann nicht passgenau umgebrochen.
[Neo] Kompilierung zu einer .exe unter Windows
Hi zusammen, ich bin ziemlich neu bei Neo und habe vor kurzem eine kleine Änderung in der Tastaturbelegung vorgenommen (nordtast.ahk im neo-vars/src ordner). Allerdings kriege ich es nicht hin diese Änderungen jetzt zu einer .exe zu kompilieren. Ich führe zwar die make-build.bat aus, aber dann sind in der erzeugten .exe-Datei die Zeichen ä,ö und ü nicht dabei und sonst stehen auch ziemlich viele Fragezeichen. Kann mir mal bitte jemand verraten wie ich es unter Windows (XP) hinkriegen könnte, dass die .exe vernünftig kompiliert wird oder wo ich es nachlesen könnte? Vielen Dank, Peter