Re: [Neo] [ticket] #358: Pfeiltasten hoch und runter unter MS OneNote funktionieren nicht.

2019-01-17 Diskussionsfäden Jo Tasmo
Hallo Zusammen,

(wollte ein neues Ticket erstellen. Wurde aber als Spam beurteilt. Sorry
das ich diesen Weg gehe, solltet ihr auch der Meinung sein, das dies Spam
ist, dann löscht mich halt von der Mailingliste)

ich bin dabei, mir eine Eigenbau-Tastatur, von der Idee der Ergodox
ausgehend, zu bauen. Wobei mir die Idee des Daumentasten-Blocks und die
zwei unabhängigen Teile/Hände sehr gut gefällt. Mein Eigenbau aber noch
mehr aus den Däumlingen herausholen ›soll‹ (mehr Daumentasten in
modelliertem Gehäuse). Nun arbeite ich mich gerade in Blender ein. Dort
wechselt man mit 1,3 und 7 des ›Nummernblocks‹ in die Vorder-, Seiten- und
Draufsicht des Objekts. Mit den gleichen Ziffern der Zahlenreihe, und mit
dem Neo 2 Nummernblock auf der Ebene 4. (4 auf n, 1 auf m etc.)
funktioniert das aber nicht. Ich bin in Sachen Programmieren, noch recht
grün hinter den Ohren, aber lerne gern dazu. Nun hätte ich bis dato
gedacht, dass z.B. die Ziffer 1 einfach die Ziffer 1 bezeichnet, und
einfach an verschiedenen Orten in verschiedener Anordnung auf einer
Tastatur vorhanden ist. Aber ... es scheint da einen Unterschied zu geben.


So stellt sich mir die Frage: »Was ist dieser Unterschied?«


Des weiteren verfolge ich manchmal die Threads der Mailingliste. Wobei ich
mich immer wiedermal frage, ob für Neo ein ›klares‹ Ziel definiert ist. Ich
meine damit, dass immer wieder mal was, z.B. über die Ergodox auftaucht,
die aber mit entsprechender Firmware 32 Layers ermöglicht (also Neo nur ein
Teil davon sein kann), die Tastenanordnung trotzdem, dem deutschen Neo
nicht wirklich gerecht wird, da die Tastenreihen nicht ›lang‹ genug sind,
sprich nicht genug Tasten für die Umlaute haben. Das Neo auf ›gewöhnliche‹
Querz-Tastaturen gezaubert werden kann, ist Spitze, aber z.B. wegen den
Modifier-Verrenkungen für Ebene 4 und 5 – je nach Modell – beim zügigen
tippen, einen echt schrägen Flow ergibt (habe mir die griechischen Zeichen
mit diakritischen Zeichen für Sanskrit und Pali ersetzt die zügig getippt
werden können/sollen, im Gegensatz zu griechischen Zeichen, die ab und an
in eine Formel eingesetzt werden). Heißt, dass man dadurch sicher mehr
Leute erreicht. Aber es bleibt meiner Meinung nach trotzdem ein
sub-optimale Lösung.

Gibt es da ein Ziel, wo die Entwicklung hinzielt?
(z.B. eine einheitliche Hardware)
Oder soll einfach mit den verschiedenen Möglichkeiten, weiter-jongliert
werden?

Schließlich könnte man, im Zeitalter des 3D-Drucks ein optimiertes Gehäuse
entwerfen, und als 3D Vorlage
dann zum Download zur Verfügung stellen. Wobei eventuell ein Index, ähnlich
von ›Schuhgrößen‹ entwickelt werden könnte. Denn schließlich gibt es auch
›Langfinger‹.
Ich habe zum Beispiel einfach einem Klumpen Knetmasse die Form gegeben, die
gefühlt, meinen Händen
beim tippen schmeicheln, und von einer alten Tastatur die Tastenkappen in
die Knete gedrückt. Was einem
Tastaturprojekt gleich ein ganz anders ›Gesicht‹ gibt. Es fehlt mir da
natürlich noch die praktische Erfahrung, wie sich dies in der Anwendung
tatsächlich bewährt. Bin eben dabei, das ›Tastatur-Gesicht‹ für meine Hände
in ein druckbares Format zu bringen. Des weiteren denke ich, das es sich
lohnt auch individuell geformte und mit verschiedenen Oberflächenstrukturen
versehene Tastkappen zu modellieren. Ist so ein Hundertwasser- und
Barfußgeher-Ansatz. Denn für mich wirkt tippen, wie eine
Reflexzonen-Massage. Ich wollte das einfach mal in die Runde werfen, um die
Tastur, über ihre übliche Funktionalität hinaus zu erweitern und vielleicht
neu zu definieren. Wie auch immer, das unbefangene Kneten hat auf jeden
Fall ein paar unübliche
Tastenpositionen hervorgebracht, die sich aber anatomisch einfach anboten.
Nun bin ich gespannen, wie sich dies mit dem für mich noch neuen Technik
vereinen läßt.

Gute Zeit Allen

tasmo

Am Do., 17. Jan. 2019 um 19:08 Uhr schrieb Manuel :

> Hallo trac,
>
> ich wollte mal nen Bug in Excel bei Microsoft melden, fand aber nur bei
> Stackoverflow die Info, dass Microsoft keine Bugreports für Excel
> akzeptiert. Richtig geile Fehlerkultur haben die.
>
> Bei mir: Windows + OneNote + AutoHotkey = Pfeiltasten gehen dort auch
> nicht.
>
> Für OneNote scheint das ganze anders auszusehen:
>
> https://answers.microsoft.com/en-us/msoffice/forum/all/how-i-do-report-a-microsoft-office-bug-for-onenote/46a58089-2f91-4d4a-9c33-f51e0c13d633
>
> Leider sehe ich trotzdem wenig Hoffnung, dass etwas so technisches und
> zahlenmäßig uninteressantes (wer nutzt schon Neo außerhalb unseres
> kleinen Universums?) Aufmerksamkeit bekommt. Da wir kein Großkunde sind
> wird sich da kaum was dran ändern.
>
> Wer sich die halbe Stunde nehmen mag kann gerne hier einen Bugreport
> aufmachen (dort nennen sie das 'Idee')
>
> https://onenote.uservoice.com/forums/327186-onenote-for-windows?query=neolayout
>
> Viele Grüße
> Manuel
>
> Am 16.01.19 um 09:09 schrieb Neo-Layout:
> > #358: Pfeiltasten hoch und runter unter MS OneNote funktionieren nicht.
> > 

[Neo] Buchstabenhäufigkeit

2016-09-29 Diskussionsfäden Jo Tasmo
Hallo Zusammen,

es wurden in dieser Mailingliste von verschiedenen Beteiligten schon
häufiger erwähnt, dass sie
die Charakter  ihrer Vorkommens-Häufigkeit nach im Layout intigrierten. Da
ich mich im Feld der
Indologie (Sanskrit und Pali) bewege, würde mich  interessieren, wie  man
die Buchstaben-Häufigkeit in einer Sprache ermittelt.
Software, Links, etc.?

Grüße

Jochen


Re: [Neo] Wir brauchen den echten Korpus

2016-09-29 Diskussionsfäden Jo Tasmo
Hallo  Wolf-Heider Rein,

ist schon länger her, dass die Mail unterwegs war.

>>inzwischen befasse ich mich nicht mehr mit Tastaturen, bei denen
Texte buchstabenweise eingegeben werden, sondern mit einer Steno-Tastatur.
 <
… gibt es dazu nähere Infos (Links)? Hatte mal etwas gegooglt und bin aber
nur auf »tatsächliche« Steno-Tastaturen gestoßen, für die man Steno können
muss.

Gruß

Jochen

Am 1. Februar 2016 um 11:21 schrieb MarkuB :

> Hallo,
> hast ein wenig das Thema verfehlt, ist aber nicht schlimm. Beim Korpus
> handelt es sich um eine Auswahl deutscher Sätze aus verschiedenen Quellen,
> die die deutsche Sprache repräsentieren. Das wird dafür gebraucht um
> mittels einer Software eine neue Tastaturbelegung ermitteln zu können, die
> vielleicht noch besser optimiert ist.
>
> Was die ErgoDox angeht bin ich der Ansicht, dass Daumentasten generell
> eine gute Idee sind, aber es sind zu viele und der Abstand ist zu groß.
>
> Ich hab mir selbst was gebastelt
>
> https://neo2-layout.blogspot.de/
>
>
> Am 30.01.2016 um 12:09 schrieb Jochen Sum:
>
>> Hallo,
>>
>> ich bin recht neu in der Mailinglist und bin auch erst kürzlich auf Neo
>> gestoßen. Als 10 Fingertipper ist klar:
>>   So weit es möglich ist die Grund-»Stellung« zu halten -
>> koste es was es wolle???  Bei dem ErgoDox, auf das ich
>> durch den Thread erst aufmerksam wurde, knickt beim
>> mir das »koste es was es wolle« zugegebener Weise schon ein.
>>   Allerdings kam mir, durch die handweise geteilte Tastatur, die Idee,
>> dass
>> man dann auch gleich die Maus in die re Tastatur einbauen könnte. Man
>> müsste dafür eventuell eine Handballen-Auflage zum bewegen der re
>> Tastatur konsipieren. So könnte man z.B. mit einem Tastendruck
>> einen Maus-Modus aktivieren und hätte - locker - aus der Grundstellung
>> heraus vier  »Maus«-Tasten zur Verfügung, von der Erweiterung des
>> »Maus-Modus« über die restliche rechte, sowie die linke Tastatur, ganz
>> zu schweigen.
>>   Das setzt allerdings einen aufgeräumten Schreibtisch voraus. Hier
>> lassen sich aber mit einem Schneeschipper schnelle Ergebnisse erzielen.
>>   Ansonsten bin ich, nach relative kurzem »mich hineinversetzen«, von
>> der Tastenanordnung der ErgoDox nicht 100% überzeugt. Obwohl ich das
>> Konzept mit den Daumetasten sehr gut finde.
>>   Das liegt aber sicher - mit - an den deutschen Umlaut-Tasten.
>>   Wohl ein generelles Problem:
>> »One World viele Tasten - beziehungsweise viele verschiedene
>> Uni-Code-Zeichen.«
>>   Frage: Wie bewähren sich die »vielen« Daumentasten?
>> Wäre es nicht besser die Tasten der ersten Reihe zu teilen und die der
>> Hinteren groß zu machen?
>>
>> Gruß
>>
>>
>>
>>
>>
>>
>> Am 28. Januar 2016 um 16:29 schrieb Rein Wolf-Heider > >:
>>
>> Hallo MarkuB,
>>
>> inzwischen befasse ich mich nicht mehr mit Tastaturen, bei denen
>> Texte buchstabenweise eingegeben werden, sondern mit einer
>> Steno-Tastatur.
>> Bei ihr werden die dreißig häufigsten deutschen Wörter mit einem
>> einzigen Buchstaben und dem Abstand gekürzt und viele weniger
>> häufige Wörter mit zwei Buchstaben.. Für die Flexionen werden
>> besondere Kodes vorgesehen, die sich leicht greifen lassen und nicht
>> die Buchstaben der Wortstämme verwenden.
>>
>> Das Programm läuft auf einem Scheckkartencomputer, den man zwischen
>> Tastatur und PC einfügt, und der die eingegebenen Kürzungen in
>> Klartext übersetzt. Das Ziel ist eine beträchtliche Erhöhung des
>> Schreibtempos. Dies lässt sich nur erreichen, wenn man viel weniger
>> Tasten drücken muss, als nachher Buchstaben auf dem Bildschirm
>> erscheinen.
>>
>> Dieses Ziel führt zu neuen Gesichtspunkten. Beispielsweise kommt der
>> Buchstabe *d* in Texten recht häufig vor. Am häufigsten kommt er bei
>> den Artikeln *der, die, das, des, dem, den* und der Konjunktionen
>> *und* vor. Diese sieben Wörter werden jedoch mit einem anderen
>> Buchstaben (nicht mit *d*)**und dem Abstand gekürzt. Damit verliert
>> das *d* erheblich an Häufigkeit und kann an einer weniger
>> griffgünstigen Stelle des Tastenfeldes untergebracht werden.
>>
>> Eine Häufigkeitsliste der deutschen Silben habe ich bisher nicht
>> gefunden. Ich will sie anhand der Häufigkeitsliste des Instituts für
>> Deutsche Sprache in Mannheim ermitteln (320 000 Wörter mit
>> Häufigkeitsangaben).
>>
>> Freundliche Grüße aus Pforzheim
>> Wolf-Heider Rein
>> whr...@t-online.de 
>>
>>
>>
>
>
>


Re: [Neo] Verbesserungsvorschläge für NEO-Belegung

2016-03-15 Diskussionsfäden Jo Tasmo
Hallo zusammen,

ich kann zu eurem »Bedienugs-Empfinden« zusammenfassend nur in aller
Kürze erwähnen, meines deckt sich nicht mit eurem. Zumindest nicht in
allen Punkten.

In dieser Verschiedenheit liegt wohl auch zum Teil die Schwierigkeit einer
Lösungsfindung.
Im Vorneoischen-Zeitalter der »QWERTZ-Diktatur« nahm man die
Umstände einfach hin, weil es kaum eine Wahl gab. Zwar nahmen einige
überdrüssige (z.B. Entwickler) Zuflucht zu anderen Sprachen z.b. US,
mussten dafür aber im Bezug auf die Umlaute Einschränkungen hinnehmen
…


(ich weiß Viellschreiber werden hier nicht so geschätzt)


…meine Meinung zu dem »Belegungs-Verbesserungs-Eifer« ist, dass es leicht
in einer »Zer(r)besserung« enden kann.
Zwar bemerkt man beim Neo-Umstieg schnell, eine allgemeine »Verbesserung«
(gegenüber QWERTZ) so verringert sich bemerkbar der Weg den die Finger
zurücklegen und natürlich ist der gr. Umfang an
Zeichenbelegungs-Möglichkeiten eine super Sache.
Damit eröffnet sich aber, die Qual der Wahl. Schon in meinem persönlichen
relative geringen Anwendungs-Spektrum, ergeben sich schon erhebliche,
teilweise widersprüchliche, Belegungs-Konflikte.

z.B. ist gegen die Sonderzeichen-Belegung der Ebene 3 eigentlich nichts
einzuwenden. Allerdings besteht beim Arbeiten auf einer
Kommando-Zeilen-Shell eine, unter anderem, aus dem Syntax-Aufbau
provozierte Gefahr. Da man das Kommando erst eingibt und den Pfad am Ende,
kann es, mitunter, fatale Folgen haben, wenn man beim tippen des Pfades,
der immer wieder / (also das drücken der re  Taste, die
direkt neben der Entertaste liegt) erforderlich macht — »versehentlich« —
  erwischt. Dann wird das Kommando auf eine falsche Stelle
angewendet.
Narfürlich menschliche(s) (Versagen) Ungenauigkeit. Passiert aber.
Der gleiche Fall in einem reinen Textdokument ist nicht der Rede wert und
bedarf keines gr. Korrektur-Aufwand.

Aber wie soll man nun den faktischen Sachverhalt einer uferlosen
Anwendungs-Möglichkeits-Umgebung  in einem Belegungs-Layout, zur
Zufriedenheit Aller, lösen?

Ich stelle vor und wünsche mir hier eine Software, mit der ein oder mehrere
»empfehlende« Basis-Belegungen, leicht und umfangreich (z.B. mit
Unicode-Datenbank-Anbindung) für seine Zwecke optimierbar wird. Außerdem
auf bestimmte Apps fixierbar, so das man Programm spezifischen
Taste-Kombinationen individuell gerecht werden kann.

Allerdings kann ich aus mangelnder Fachkenntnis heraus hierzu keinen
Beitrag leisten und so stelle ich mich bis dahin der Herausforderung immer
präziser zu tippen.


Außerdem lassen sich unter UNIX/LINUX die Zeichen in der xkb map
auch ohne das man programmieren kann leicht ändern. Aber eben
die Sinngebung ändert sich manchmal je nach App.

(-:

Jo

Am 14. März 2016 um 20:20 schrieb Thomas Fehér :

> On 03/14/2016 09:25 AM, Christoph Aulbach wrote:
> > Hallo zusammen.
> > Ich habe jetzt seit ca. einem halben Jahr Neo auf meinem Arbeitsrechner
> > installiert und bin einigermaßen angetan. Allerdings sehe ich
> > insbesondere bei häufigen Zweierkombinationen von Buchstaben noch
> > Verbesserungsbedarf:
> >
> >  1. Das Wort / die Vorsilbe „zu“, die im Deutschen doch recht häufige
> > Verwendung findet, ist m.E. etwas umständlich zu tippen, da man von
> > der Zeigefinger-nach-rechts-Streckung auf die
> > Kleiner-Finger-Grundstellung wechseln und dabei die Hand ziemlich
> > strecken muss.
> >  2. Ähnliches gilt für die Kombination „st“, die nicht besonders
> > intuitiv zu erreichen ist.
> >  3. E und I sollten m.E. nebeneinander liegen, da sie häufig
> > hintereinander (in beiden Reihenfolgen) benutzt werden und
> > nebeneinander liegende Finger intuitiv leichter nacheinander tippen.
> >  4. Das selbe gilt für a und u.
> >
> > Daher würde ich folgende Anordnung für die mittlere und untere Zeile der
> > linken Hand vorschlagen:
> > uaieo
> > üäzpö
> > Dadurch sitzt auch das ö intuitiver unter dem o.
> >
> > Auf der Grundlinie der rechten Hand würde ich s und d austauschen, also
> > lautet die rechte Grundlinie
> > dnrts
> >
> > Vielleicht können Sie diese Vorschläge ja bei der dritten Version
> > berücksichtigen.
> >
> > Vielen Dank und freundliche Grüße
> > Christoph
> >
>
> Hallo Christoph,
>
> schau dir mal "bone" [1] an. Das erfüllt meiner Meinung nach alle vier
> Forderungen.
>
> Thomas
>
> [1](http://wiki.neo-layout.org/wiki/Bone)
>
>