Re: Dokumentation unter GPL?
Am Donnerstag, 5. Juni 2014 23:18:29 schrieb Florian Weimer: Werke, die der GNU FDL unterliegen, sind keine freie Software, Klar, es sollte ja auch eine Lizenz für freie Dokumentation sein. Und Dokumentation und Software unterscheiden sich in der juristischen Handhabung halt. so daß man nicht beliebig zwischen (Kommentaren im) Quellcode und der Dokumentation hin- und herkopieren kann. Das ist in Zeiten von Javadoc, Doxygen usw. schon eine gewisse Einschränkung. Wenn das nötig ist, dann passt die von Dir gemeinte Dokumentation eher auf Software und sollte meiner Ansicht nach auch unter eine Software-Lizenz stehen. -- FSFE -- Gründungsmitglied der Vollversammmlungblogs.fsfe.org/bernhard Unterstütze Freie Software: https://www.fsfe.org/support/support.de.html signature.asc Description: This is a digitally signed message part. ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Probleme mit der GNU FDL
Am Mittwoch, 4. Juni 2014 15:27:08 schrieb Michael Kesper: - Die Lizenz bietet etwas an, was der originäre Anfrager nicht will, aber sie behebt keine der praktischen Probleme der anderen GNU-Lizenzen. Doch es löst ein juristisch praktisches Problem, dass Gerichte Texte anders behandeln als Software. - Aus praktischen Erwägungen kann es Sinn ergeben, (Teile der) Dokumentation (zusätzlich) unter CC-BY-SA anzubieten (Stichwort: Refcard) - Ob das erforderlich ist, hängt vom Einzelfall ab -- FSFE -- Gründungsmitglied der Vollversammmlungblogs.fsfe.org/bernhard Unterstütze Freie Software: https://www.fsfe.org/support/support.de.html signature.asc Description: This is a digitally signed message part. ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Email Self-Defence (Re: Kommentare gesucht bei GnuPG-Anleitung)
Am Montag, 2. Juni 2014 12:30:32 schrieb Werner Koch: On Fri, 30 May 2014 05:38, florians...@member.fsf.org said: die Free Software Foundation arbeitet zur Zeit an einer Anleitung für Anfänger, die beschreibt wie man sicher per e-Mail, also mit GnuPG kommunizieren kann. Die Anleitung steht schon, aber sie suchen noch Rückmeldung. Wer also selbst Anfänger bei dem Thema ist oder Anfänger So wie ich das sehe, ist diese Anleitung wieder unter der GNU FDL. CC-by-SA ist einfach besser für Dokumentation. (In diesem Fall finde ich das ja auch.) https://emailselfdefense.fsf.org/ The images on this page are under a Creative Commons Attribution 4.0 license (or later version), and the rest of it is under a Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 license (or later version). :) Am Montag, 2. Juni 2014 12:30:32 schrieb Werner Koch: Ferner ist die FSF auch gar nicht in der Lage so was zu machen, das die Do-Mention-Proprietary-Stuff Policy verhindert, wichtige Sachen zu erklären (z.B. Wie mache ich es mit Outlook). Anscheinend war die FSF in diesem Punkt lernfähig, den ich habe die folgenden proprietären Produkte und Dienstleistungen beim Überfliegen bemerkt: Microsoft Windows, Mac OS X, Adele Roboter von Peter Gerwinski. Viele Grüße, Bernhard -- FSFE -- Gründungsmitglied der Vollversammmlungblogs.fsfe.org/bernhard Unterstütze Freie Software: https://www.fsfe.org/support/support.de.html signature.asc Description: This is a digitally signed message part. ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Dokumentation unter GPL?
On Thu, 5 Jun 2014 23:18, f...@deneb.enyo.de said: Werke, die der GNU FDL unterliegen, sind keine freie Software, so daß man nicht beliebig zwischen (Kommentaren im) Quellcode und der Dokumentation hin- und herkopieren kann. Das ist in Zeiten von Javadoc, Doxygen usw. schon eine gewisse Einschränkung. Genau. Beispielsweise ist die Dokumentation eines Public API bei mir sowohl in den Sourcen als auch - leicht überarbeitet - im Manual. Würde das Manual nun unter der FDL stehen, so könnte ich Änderungen nicht mehr beliebig zwischen Source und Manual kopieren. Gut, für die FSF ist das wohl kein Problem, da sie meistens Copyright Assignments verlangt und als Holder des Copyrights hat man da keine wirklichen Probleme. Die Copyright Assignments gehören ja inzwischen doch eher zum alten Eisen und behindern ahnlich wie die FDL. Ferner kann man z.B. einen kleinen, aber urheberrechtlich relevanten Teil, nicht aus der Dokumentation nehmen und in ein beliebiges anderes HOWTO, FAQ, Wiki(pedia) übernehmen. Selbst dann, wenn das Ziel-Werk auch unter der FDL steht, muß man die gesamte History Section mit kopieren und dafür sorgen das der ellenlange Lizenztext auch im Ziel-Werk vorhanden ist. Viele weitere Argumente findet man in den uralten Diskussionen auf den Debianlisten. Manchmal kommt mir die FSF so verbohrt vor, wie die ewig gestrigen AKW-Befürworter. FDL - Nein Danke, Werner -- Die Gedanken sind frei. Ausnahmen regelt ein Bundesgesetz. ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de