Re: Das sagen Anwender zu Limux

2014-10-16 Diskussionsfäden Matthias Kirschner
* Matthias Kirschner  [2014-10-16 06:36:10 +0200]:

> Gerade die zweite Seite eines Computerbild Artikels gesehen. Ich hatte

Ich meinte hier Computerwoche, nicht Computerbild.

Viele Grüße
Matthias

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Re: CyanogenMod, Free Your Android und proprietärer Code

2014-10-16 Diskussionsfäden Bjoern Schiessle
On Thu, 16 Oct 2014 18:13:24 +1300 Torsten Grote wrote:
>
> On 10/15/2014 08:07 PM, Radoje Stojisic wrote:
> > Das Problem an Cyanogenmod war, dass sie von Google dazu
> > aufgefordert wurden die Play Services zu integrieren.
> 
> Das ist mir neu. Wenn man die Gapps nicht mitflasht, hat man auch
> keine Play Services. Google hatte sogar das Ausliefern mit den Google
> Apps untersagt.

Kann ich bestätigen, ich habe erst vor ein paar Tagen mein Handy mit
CyanogenMod geflasht. Standardmäßig waren die Google Play Services
nicht dabei, dazu hätte man ein zusätzliches Paket beim flashen
mit installieren müssen.

Viele Grüße,
Björn

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Björn Schießle 
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Re: Das sagen Anwender zu Limux

2014-10-16 Diskussionsfäden walter harms
Falls noch jemand Daten fuer PR benoetigt:

Im Top500 Bereich hat Linux einen Anteil von 95% (www.top500.org)

Im Embedded Bereich sind es bei Smartphones (mit Android) 85%

Zahlen in den anderen Bereichen sind ziemlich viel Kaffeesatz und
weichen untereinander ziemlich starb ab, je nach dem wen man fragt.

(hab die zahlen fuer einen Vortrag benoetigt)
re,
 wh




Am 16.10.2014 06:36, schrieb Matthias Kirschner:
> Gerade die zweite Seite eines Computerbild Artikels gesehen. Ich hatte
> letztes Mal gedacht, dass der Artikel nach der ersten Seite aufhört:
> http://www.computerwoche.de/a/wohin-steuert-linux-in-muenchen,3043464,2
> 
> Seite 3 ist auch empfehlenswert:
> http://www.computerwoche.de/a/wohin-steuert-linux-in-muenchen,3043464,3
> 
> Bekomm ich jetzt leider nicht mehr in unsere PR rein, die heute
> rausgeht.
> 
> Viele Grüße
> Matthias
> 
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[pr...@fsfeurope.org: [FSFE PR][DE] München bleibt bei Freier Software]

2014-10-16 Diskussionsfäden Matthias Kirschner
Hier unsere Pressemitteilung zu München.

Viele Grüße
Matthias

- Forwarded message from pr...@fsfeurope.org -

Date: Thu, 16 Oct 2014 10:38:57 +0200
From: pr...@fsfeurope.org
To: press-release...@fsfeurope.org
Subject: [FSFE PR][DE] München bleibt bei Freier Software
Organization: Free Software Foundation Europe
User-Agent: Mutt/1.5.23 (2014-03-12)

 = München bleibt bei Freier Software =

[ Online lesen: https://fsfe.org/news/2014/news-20141016-01.de.html ]

Am letzten Dienstag reagierte der Münchner Oberbürgermeister mit fast
dreiwöchiger Verspätung auf eine Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen[1],
in der die Zukunft von GNU/Linux in der Stadt München thematisiert wird.
In den Antworten zeigt sich, dass der Oberbürgermeister und der zweite
Bürgermeister Münchens ihre Kritik an Freier Software nicht mit Fakten
belegen können. Stattdessen sollen alle IT-Strukturen und Prozesse
geprüft werden. Die FSFE fordert die Stadtverwaltung auf, auch die beim
ursprünglichen Beschluss als zentral betrachteten Aspekte
Herstellerunabhängigkeit- und Interoperabilität in diese Prüfung mit
einzubeziehen.

In den vergangenen Monaten haben Äußerungen der neuen Münchner
Bürgermeister Reiter und Schmid wiederholt Verwirrung über den künftigen
IT-Kurs der Stadt ausgelöst. Ihre Äußerungen deuteten, entgegen der
Haltung der dritten Bürgermeisterin Christine Strobl, der städtischen IT
sowie des Stadtrats, auf ein mögliches Ende des beispielhaften Freien-
Software-Kurses der Stadt hin. Fakten dazu waren, trotz Bemühungen von
Seiten der FSFE, nur schwer zu ermitteln. Die Antwort der Stadtspitze
auf die Anfrage der Grünen im Stadtrat klärt nun einige Punkte.

 == Bisherige Kritik wurde nicht belegt ==

So bezog sich die Mitarbeiterumfrage "Great Place to Work" von Ende 2013
-- auf die sich Reiter und Schmid in ihrer Kritik berufen hatten -- laut
Reiters neuen Aussagen auf diverse Facetten der IT-Struktur, wie z.B.
Hardware, Support, oder Telearbeit. Die Umfrage lässt aber ungeklärt, ob
und wie die Probleme der Nutzer überhaupt etwas mit Freier Software zu
tun haben: Dies sei "zum aktuellen Zeitpunkt nicht erhoben", so Reiter.

Die oft zitierte Wartezeit auf die dienstlichen Mobiltelefone stehe "in
keinem Zusammenhang" mit dem "Betriebssystem LiMux", erklärt Reiter.
Stattdessen sei der Hauptgrund, dass "bislang keine Smartphones mit iOS-
Betriebssystem in der Verwaltung eingesetzt wurden".

Bezüglich der laut Schmid fehlenden einheitlichen Software zur E-Mail-
und Kalender-Verwaltung stellte sich ferner heraus, dass die Einführung
der Freie-Software-Lösung Kolab überhaupt erst Anfang 2014 in Auftrag
gegeben wurde und diese frühestens 2015 in den produktiven Betrieb gehen
soll.

 == Breite Unterstützung für Freie Software in München ==

Sowohl die städtische IT-Verwaltung, als auch der Stadtrat[2] und die
dritte Bürgermeisterin Christine Strobl stellen sich in ihren Äußerungen
hinter die Münchner Freie Software-Strategie und distanzieren sich damit
von den vorherigen Äußerungen von Reiter und Schmid. Bürgermeisterin
Strobl ist "nach gründlicher Prüfung" weiterhin der Ansicht, dass die
Umstellung auf Freie Software richtig war.

Wirtschaftlich gesehen ist dies nachvollziehbar: Reiter beziffert die
durch wegfallende Lizenzkosten entstandenen Einsparungen auf 11
Millionen Euro. Allein die Hardware-Kosten bei einer Migration zu
Windows 7 würden sich laut der Antwort auf ca. 3,15 Millionen Euro
belaufen, und bei "einem Umstieg auf Windows 8 wären die Kosten noch
wesentlich höher". Dazu würden noch weitere Kosten anfallen, die derzeit
nicht bezifferbar seien. Neben dem Kostenargument werden in der Antwort
die Erfolge bei der Unterstützung Offener Standards durch die Umstellung
erwähnt.

 == Herstellerunabhängigkeit und Interoperabilität mit einbeziehen ==

In München soll nun eine Arbeitsgruppe die städtische IT-Strukturen und
-Prozesse evaluieren und Vorschläge für deren Verbesserung erarbeiten.
Die Kriterien hierfür sind aufgrund ihrer allgemein gehaltenen
Formulierung schwer einzuschätzen. Für eine umfassende Bewertung muss
München bei der anstehenden Überprüfungen der IT neben
Benutzerfreundlichkeit und Kosten auch Herstellerunabhängigkeit- und
Interoperabilitäts-Aspekte einbeziehen, letztendlich waren dies zentrale
Argumente für die Entscheidung zugunsten Freie Software im jahr 2002.
Dies ermöglicht der Stadt die Hoheit über die eigenen Daten und stellt
den diskriminierungsfreien Zugang zu städtischen IT-Diensten sicher.

"Andere europäische Länder haben Freie Software und Offene Standards
in den vergangenen Jahren zum Kernbestandteil ihrer IT-Strategien
für den öffentlichen Sektor gemacht, so etwa Großbritannien,
Frankreich, Italien und Schweden. In Deutschland hinkt der
öffentliche Sektor in dieser Hinsicht hinterher. In Deutschland
müssen Bund und Länder nachbessern, damit öffentliche Einrichtungen
auch hier endlich i

[FSFE PR][DE] München bleibt bei Freier Software

2014-10-16 Diskussionsfäden press
 = München bleibt bei Freier Software =

[ Online lesen: https://fsfe.org/news/2014/news-20141016-01.de.html ]

Am letzten Dienstag reagierte der Münchner Oberbürgermeister mit fast
dreiwöchiger Verspätung auf eine Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen[1],
in der die Zukunft von GNU/Linux in der Stadt München thematisiert wird.
In den Antworten zeigt sich, dass der Oberbürgermeister und der zweite
Bürgermeister Münchens ihre Kritik an Freier Software nicht mit Fakten
belegen können. Stattdessen sollen alle IT-Strukturen und Prozesse
geprüft werden. Die FSFE fordert die Stadtverwaltung auf, auch die beim
ursprünglichen Beschluss als zentral betrachteten Aspekte
Herstellerunabhängigkeit- und Interoperabilität in diese Prüfung mit
einzubeziehen.

In den vergangenen Monaten haben Äußerungen der neuen Münchner
Bürgermeister Reiter und Schmid wiederholt Verwirrung über den künftigen
IT-Kurs der Stadt ausgelöst. Ihre Äußerungen deuteten, entgegen der
Haltung der dritten Bürgermeisterin Christine Strobl, der städtischen IT
sowie des Stadtrats, auf ein mögliches Ende des beispielhaften Freien-
Software-Kurses der Stadt hin. Fakten dazu waren, trotz Bemühungen von
Seiten der FSFE, nur schwer zu ermitteln. Die Antwort der Stadtspitze
auf die Anfrage der Grünen im Stadtrat klärt nun einige Punkte.

 == Bisherige Kritik wurde nicht belegt ==

So bezog sich die Mitarbeiterumfrage "Great Place to Work" von Ende 2013
-- auf die sich Reiter und Schmid in ihrer Kritik berufen hatten -- laut
Reiters neuen Aussagen auf diverse Facetten der IT-Struktur, wie z.B.
Hardware, Support, oder Telearbeit. Die Umfrage lässt aber ungeklärt, ob
und wie die Probleme der Nutzer überhaupt etwas mit Freier Software zu
tun haben: Dies sei "zum aktuellen Zeitpunkt nicht erhoben", so Reiter.

Die oft zitierte Wartezeit auf die dienstlichen Mobiltelefone stehe "in
keinem Zusammenhang" mit dem "Betriebssystem LiMux", erklärt Reiter.
Stattdessen sei der Hauptgrund, dass "bislang keine Smartphones mit iOS-
Betriebssystem in der Verwaltung eingesetzt wurden".

Bezüglich der laut Schmid fehlenden einheitlichen Software zur E-Mail-
und Kalender-Verwaltung stellte sich ferner heraus, dass die Einführung
der Freie-Software-Lösung Kolab überhaupt erst Anfang 2014 in Auftrag
gegeben wurde und diese frühestens 2015 in den produktiven Betrieb gehen
soll.

 == Breite Unterstützung für Freie Software in München ==

Sowohl die städtische IT-Verwaltung, als auch der Stadtrat[2] und die
dritte Bürgermeisterin Christine Strobl stellen sich in ihren Äußerungen
hinter die Münchner Freie Software-Strategie und distanzieren sich damit
von den vorherigen Äußerungen von Reiter und Schmid. Bürgermeisterin
Strobl ist "nach gründlicher Prüfung" weiterhin der Ansicht, dass die
Umstellung auf Freie Software richtig war.

Wirtschaftlich gesehen ist dies nachvollziehbar: Reiter beziffert die
durch wegfallende Lizenzkosten entstandenen Einsparungen auf 11
Millionen Euro. Allein die Hardware-Kosten bei einer Migration zu
Windows 7 würden sich laut der Antwort auf ca. 3,15 Millionen Euro
belaufen, und bei "einem Umstieg auf Windows 8 wären die Kosten noch
wesentlich höher". Dazu würden noch weitere Kosten anfallen, die derzeit
nicht bezifferbar seien. Neben dem Kostenargument werden in der Antwort
die Erfolge bei der Unterstützung Offener Standards durch die Umstellung
erwähnt.

 == Herstellerunabhängigkeit und Interoperabilität mit einbeziehen ==

In München soll nun eine Arbeitsgruppe die städtische IT-Strukturen und
-Prozesse evaluieren und Vorschläge für deren Verbesserung erarbeiten.
Die Kriterien hierfür sind aufgrund ihrer allgemein gehaltenen
Formulierung schwer einzuschätzen. Für eine umfassende Bewertung muss
München bei der anstehenden Überprüfungen der IT neben
Benutzerfreundlichkeit und Kosten auch Herstellerunabhängigkeit- und
Interoperabilitäts-Aspekte einbeziehen, letztendlich waren dies zentrale
Argumente für die Entscheidung zugunsten Freie Software im jahr 2002.
Dies ermöglicht der Stadt die Hoheit über die eigenen Daten und stellt
den diskriminierungsfreien Zugang zu städtischen IT-Diensten sicher.

"Andere europäische Länder haben Freie Software und Offene Standards
in den vergangenen Jahren zum Kernbestandteil ihrer IT-Strategien
für den öffentlichen Sektor gemacht, so etwa Großbritannien,
Frankreich, Italien und Schweden. In Deutschland hinkt der
öffentliche Sektor in dieser Hinsicht hinterher. In Deutschland
müssen Bund und Länder nachbessern, damit öffentliche Einrichtungen
auch hier endlich in den Genuss der Vorteile Freier Software
kommen", sagt Karsten Gerloff, Präsident der Free Software
Foundation Europe.

 1. http://www.ris-muenchen.de/RII2/RII/DOK/ANTRAG/3456728.pdf
 2. 
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Linux-in-Muenchen-Stadtrat-verteidigt-LiMux-gegen-Buergermeister-2262506.html

  == Über die Free Software Foundatio