Re: Das sagen Anwender zu Limux
* Matthias Kirschner [2014-10-16 06:36:10 +0200]: > Gerade die zweite Seite eines Computerbild Artikels gesehen. Ich hatte Ich meinte hier Computerwoche, nicht Computerbild. Viele Grüße Matthias -- Matthias Kirschner - Vize-Präsident FSFE Schönhauser Allee 6/7, 10119 Berlin, t +49-30-27595290 +49-1577-1780003 Weblog (blogs.fsfe.org/mk) - Kontakt (fsfe.org/about/kirschner) Monatliche Freie Software Neuigkeiten (fsfe.org/news/newsletter.html) Ihre Spende ermöglicht unsere Arbeit (fsfe.org/donate) ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: CyanogenMod, Free Your Android und proprietärer Code
On Thu, 16 Oct 2014 18:13:24 +1300 Torsten Grote wrote: > > On 10/15/2014 08:07 PM, Radoje Stojisic wrote: > > Das Problem an Cyanogenmod war, dass sie von Google dazu > > aufgefordert wurden die Play Services zu integrieren. > > Das ist mir neu. Wenn man die Gapps nicht mitflasht, hat man auch > keine Play Services. Google hatte sogar das Ausliefern mit den Google > Apps untersagt. Kann ich bestätigen, ich habe erst vor ein paar Tagen mein Handy mit CyanogenMod geflasht. Standardmäßig waren die Google Play Services nicht dabei, dazu hätte man ein zusätzliches Paket beim flashen mit installieren müssen. Viele Grüße, Björn -- Björn Schießle Free Software Foundation Europe (fsfe.org) www: http://www.schiessle.org gnupg/pgp key: 0x0x2378A753E2BF04F6 fingerprint: 244F CEB0 CB09 9524 B21F B896 2378 A753 E2BF 04F6 signature.asc Description: PGP signature ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Das sagen Anwender zu Limux
Falls noch jemand Daten fuer PR benoetigt: Im Top500 Bereich hat Linux einen Anteil von 95% (www.top500.org) Im Embedded Bereich sind es bei Smartphones (mit Android) 85% Zahlen in den anderen Bereichen sind ziemlich viel Kaffeesatz und weichen untereinander ziemlich starb ab, je nach dem wen man fragt. (hab die zahlen fuer einen Vortrag benoetigt) re, wh Am 16.10.2014 06:36, schrieb Matthias Kirschner: > Gerade die zweite Seite eines Computerbild Artikels gesehen. Ich hatte > letztes Mal gedacht, dass der Artikel nach der ersten Seite aufhört: > http://www.computerwoche.de/a/wohin-steuert-linux-in-muenchen,3043464,2 > > Seite 3 ist auch empfehlenswert: > http://www.computerwoche.de/a/wohin-steuert-linux-in-muenchen,3043464,3 > > Bekomm ich jetzt leider nicht mehr in unsere PR rein, die heute > rausgeht. > > Viele Grüße > Matthias > ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
[pr...@fsfeurope.org: [FSFE PR][DE] München bleibt bei Freier Software]
Hier unsere Pressemitteilung zu München. Viele Grüße Matthias - Forwarded message from pr...@fsfeurope.org - Date: Thu, 16 Oct 2014 10:38:57 +0200 From: pr...@fsfeurope.org To: press-release...@fsfeurope.org Subject: [FSFE PR][DE] München bleibt bei Freier Software Organization: Free Software Foundation Europe User-Agent: Mutt/1.5.23 (2014-03-12) = München bleibt bei Freier Software = [ Online lesen: https://fsfe.org/news/2014/news-20141016-01.de.html ] Am letzten Dienstag reagierte der Münchner Oberbürgermeister mit fast dreiwöchiger Verspätung auf eine Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen[1], in der die Zukunft von GNU/Linux in der Stadt München thematisiert wird. In den Antworten zeigt sich, dass der Oberbürgermeister und der zweite Bürgermeister Münchens ihre Kritik an Freier Software nicht mit Fakten belegen können. Stattdessen sollen alle IT-Strukturen und Prozesse geprüft werden. Die FSFE fordert die Stadtverwaltung auf, auch die beim ursprünglichen Beschluss als zentral betrachteten Aspekte Herstellerunabhängigkeit- und Interoperabilität in diese Prüfung mit einzubeziehen. In den vergangenen Monaten haben Äußerungen der neuen Münchner Bürgermeister Reiter und Schmid wiederholt Verwirrung über den künftigen IT-Kurs der Stadt ausgelöst. Ihre Äußerungen deuteten, entgegen der Haltung der dritten Bürgermeisterin Christine Strobl, der städtischen IT sowie des Stadtrats, auf ein mögliches Ende des beispielhaften Freien- Software-Kurses der Stadt hin. Fakten dazu waren, trotz Bemühungen von Seiten der FSFE, nur schwer zu ermitteln. Die Antwort der Stadtspitze auf die Anfrage der Grünen im Stadtrat klärt nun einige Punkte. == Bisherige Kritik wurde nicht belegt == So bezog sich die Mitarbeiterumfrage "Great Place to Work" von Ende 2013 -- auf die sich Reiter und Schmid in ihrer Kritik berufen hatten -- laut Reiters neuen Aussagen auf diverse Facetten der IT-Struktur, wie z.B. Hardware, Support, oder Telearbeit. Die Umfrage lässt aber ungeklärt, ob und wie die Probleme der Nutzer überhaupt etwas mit Freier Software zu tun haben: Dies sei "zum aktuellen Zeitpunkt nicht erhoben", so Reiter. Die oft zitierte Wartezeit auf die dienstlichen Mobiltelefone stehe "in keinem Zusammenhang" mit dem "Betriebssystem LiMux", erklärt Reiter. Stattdessen sei der Hauptgrund, dass "bislang keine Smartphones mit iOS- Betriebssystem in der Verwaltung eingesetzt wurden". Bezüglich der laut Schmid fehlenden einheitlichen Software zur E-Mail- und Kalender-Verwaltung stellte sich ferner heraus, dass die Einführung der Freie-Software-Lösung Kolab überhaupt erst Anfang 2014 in Auftrag gegeben wurde und diese frühestens 2015 in den produktiven Betrieb gehen soll. == Breite Unterstützung für Freie Software in München == Sowohl die städtische IT-Verwaltung, als auch der Stadtrat[2] und die dritte Bürgermeisterin Christine Strobl stellen sich in ihren Äußerungen hinter die Münchner Freie Software-Strategie und distanzieren sich damit von den vorherigen Äußerungen von Reiter und Schmid. Bürgermeisterin Strobl ist "nach gründlicher Prüfung" weiterhin der Ansicht, dass die Umstellung auf Freie Software richtig war. Wirtschaftlich gesehen ist dies nachvollziehbar: Reiter beziffert die durch wegfallende Lizenzkosten entstandenen Einsparungen auf 11 Millionen Euro. Allein die Hardware-Kosten bei einer Migration zu Windows 7 würden sich laut der Antwort auf ca. 3,15 Millionen Euro belaufen, und bei "einem Umstieg auf Windows 8 wären die Kosten noch wesentlich höher". Dazu würden noch weitere Kosten anfallen, die derzeit nicht bezifferbar seien. Neben dem Kostenargument werden in der Antwort die Erfolge bei der Unterstützung Offener Standards durch die Umstellung erwähnt. == Herstellerunabhängigkeit und Interoperabilität mit einbeziehen == In München soll nun eine Arbeitsgruppe die städtische IT-Strukturen und -Prozesse evaluieren und Vorschläge für deren Verbesserung erarbeiten. Die Kriterien hierfür sind aufgrund ihrer allgemein gehaltenen Formulierung schwer einzuschätzen. Für eine umfassende Bewertung muss München bei der anstehenden Überprüfungen der IT neben Benutzerfreundlichkeit und Kosten auch Herstellerunabhängigkeit- und Interoperabilitäts-Aspekte einbeziehen, letztendlich waren dies zentrale Argumente für die Entscheidung zugunsten Freie Software im jahr 2002. Dies ermöglicht der Stadt die Hoheit über die eigenen Daten und stellt den diskriminierungsfreien Zugang zu städtischen IT-Diensten sicher. "Andere europäische Länder haben Freie Software und Offene Standards in den vergangenen Jahren zum Kernbestandteil ihrer IT-Strategien für den öffentlichen Sektor gemacht, so etwa Großbritannien, Frankreich, Italien und Schweden. In Deutschland hinkt der öffentliche Sektor in dieser Hinsicht hinterher. In Deutschland müssen Bund und Länder nachbessern, damit öffentliche Einrichtungen auch hier endlich i
[FSFE PR][DE] München bleibt bei Freier Software
= München bleibt bei Freier Software = [ Online lesen: https://fsfe.org/news/2014/news-20141016-01.de.html ] Am letzten Dienstag reagierte der Münchner Oberbürgermeister mit fast dreiwöchiger Verspätung auf eine Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen[1], in der die Zukunft von GNU/Linux in der Stadt München thematisiert wird. In den Antworten zeigt sich, dass der Oberbürgermeister und der zweite Bürgermeister Münchens ihre Kritik an Freier Software nicht mit Fakten belegen können. Stattdessen sollen alle IT-Strukturen und Prozesse geprüft werden. Die FSFE fordert die Stadtverwaltung auf, auch die beim ursprünglichen Beschluss als zentral betrachteten Aspekte Herstellerunabhängigkeit- und Interoperabilität in diese Prüfung mit einzubeziehen. In den vergangenen Monaten haben Äußerungen der neuen Münchner Bürgermeister Reiter und Schmid wiederholt Verwirrung über den künftigen IT-Kurs der Stadt ausgelöst. Ihre Äußerungen deuteten, entgegen der Haltung der dritten Bürgermeisterin Christine Strobl, der städtischen IT sowie des Stadtrats, auf ein mögliches Ende des beispielhaften Freien- Software-Kurses der Stadt hin. Fakten dazu waren, trotz Bemühungen von Seiten der FSFE, nur schwer zu ermitteln. Die Antwort der Stadtspitze auf die Anfrage der Grünen im Stadtrat klärt nun einige Punkte. == Bisherige Kritik wurde nicht belegt == So bezog sich die Mitarbeiterumfrage "Great Place to Work" von Ende 2013 -- auf die sich Reiter und Schmid in ihrer Kritik berufen hatten -- laut Reiters neuen Aussagen auf diverse Facetten der IT-Struktur, wie z.B. Hardware, Support, oder Telearbeit. Die Umfrage lässt aber ungeklärt, ob und wie die Probleme der Nutzer überhaupt etwas mit Freier Software zu tun haben: Dies sei "zum aktuellen Zeitpunkt nicht erhoben", so Reiter. Die oft zitierte Wartezeit auf die dienstlichen Mobiltelefone stehe "in keinem Zusammenhang" mit dem "Betriebssystem LiMux", erklärt Reiter. Stattdessen sei der Hauptgrund, dass "bislang keine Smartphones mit iOS- Betriebssystem in der Verwaltung eingesetzt wurden". Bezüglich der laut Schmid fehlenden einheitlichen Software zur E-Mail- und Kalender-Verwaltung stellte sich ferner heraus, dass die Einführung der Freie-Software-Lösung Kolab überhaupt erst Anfang 2014 in Auftrag gegeben wurde und diese frühestens 2015 in den produktiven Betrieb gehen soll. == Breite Unterstützung für Freie Software in München == Sowohl die städtische IT-Verwaltung, als auch der Stadtrat[2] und die dritte Bürgermeisterin Christine Strobl stellen sich in ihren Äußerungen hinter die Münchner Freie Software-Strategie und distanzieren sich damit von den vorherigen Äußerungen von Reiter und Schmid. Bürgermeisterin Strobl ist "nach gründlicher Prüfung" weiterhin der Ansicht, dass die Umstellung auf Freie Software richtig war. Wirtschaftlich gesehen ist dies nachvollziehbar: Reiter beziffert die durch wegfallende Lizenzkosten entstandenen Einsparungen auf 11 Millionen Euro. Allein die Hardware-Kosten bei einer Migration zu Windows 7 würden sich laut der Antwort auf ca. 3,15 Millionen Euro belaufen, und bei "einem Umstieg auf Windows 8 wären die Kosten noch wesentlich höher". Dazu würden noch weitere Kosten anfallen, die derzeit nicht bezifferbar seien. Neben dem Kostenargument werden in der Antwort die Erfolge bei der Unterstützung Offener Standards durch die Umstellung erwähnt. == Herstellerunabhängigkeit und Interoperabilität mit einbeziehen == In München soll nun eine Arbeitsgruppe die städtische IT-Strukturen und -Prozesse evaluieren und Vorschläge für deren Verbesserung erarbeiten. Die Kriterien hierfür sind aufgrund ihrer allgemein gehaltenen Formulierung schwer einzuschätzen. Für eine umfassende Bewertung muss München bei der anstehenden Überprüfungen der IT neben Benutzerfreundlichkeit und Kosten auch Herstellerunabhängigkeit- und Interoperabilitäts-Aspekte einbeziehen, letztendlich waren dies zentrale Argumente für die Entscheidung zugunsten Freie Software im jahr 2002. Dies ermöglicht der Stadt die Hoheit über die eigenen Daten und stellt den diskriminierungsfreien Zugang zu städtischen IT-Diensten sicher. "Andere europäische Länder haben Freie Software und Offene Standards in den vergangenen Jahren zum Kernbestandteil ihrer IT-Strategien für den öffentlichen Sektor gemacht, so etwa Großbritannien, Frankreich, Italien und Schweden. In Deutschland hinkt der öffentliche Sektor in dieser Hinsicht hinterher. In Deutschland müssen Bund und Länder nachbessern, damit öffentliche Einrichtungen auch hier endlich in den Genuss der Vorteile Freier Software kommen", sagt Karsten Gerloff, Präsident der Free Software Foundation Europe. 1. http://www.ris-muenchen.de/RII2/RII/DOK/ANTRAG/3456728.pdf 2. http://www.heise.de/newsticker/meldung/Linux-in-Muenchen-Stadtrat-verteidigt-LiMux-gegen-Buergermeister-2262506.html == Über die Free Software Foundatio