Re: Artikel über Linux in der WAZ

2016-07-05 Diskussionsfäden Matthias Kirschner
* Wolfgang Romey (woro)  [2016-07-05 21:18:14 +0200]:

> Interessant die unterschiedlichen Wahrnehmungen. Die Kritik von Henry ist 
> natürlich durchaus berechtigt. Ich hätte den Artikel selbstverständlich auch 
> anders geschrieben. Ob ich damit aber mehr Leute auf GNU/Linux hätte 
> aufmerksam machen können, ist fraglich. Fraglich ist auch, ob er überhaupt 
> veröffentlicht worden wäre. Das redaktionelle Umfeld ist hier noch gar nicht 
> thematisiert worden. 

Ich finde nach wie vor auch, dass dieser Artikel für die WAZ positiv zu
bewerten ist. Daneben möchte ich Euch ermutigen, wenn ihr so einen
Artikel seht, noch einen Leserbrief oder bei der Online Version
Kommentare zu schreiben. Dort könnt ihr bestimmte Aspekte nochmal
hervorheben oder klarstellen.

Viele Grüße
Matthias

-- 
Matthias Kirschner - President - Free Software Foundation Europe
Schönhauser Allee 6/7, 10119 Berlin, Germany | t +49-30-27595290
Registered at Amtsgericht Hamburg, VR 17030  | (fsfe.org/donate)
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FSFE fellows Hamburg Treffen am Mittwoch 13.7.

2016-07-05 Diskussionsfäden erack
moin Free Software Fans und Enthusiasten,

Das monatliche Treffen findet wenn nicht anders angekuendigt wieder
am gewohnten Ort zu gewohnter Zeit aber an ungewohntem Tag statt ;-)
Details wie immer auf https://wiki.fsfe.org/LocalGroups/Hamburg

Der naechste zweite Mittwoch im Monat ist der 13.7.

noch 7 Tage.

  Eike
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AW: Matthias Kirschen spricht am 6.7. in Frankfurt

2016-07-05 Diskussionsfäden cpoell
Hallo Guido,

zu Deiner Frage in eigener Sache:

ja, ich finde es sinnvoll, die regulären Treffen auf diese Weise (Mailingliste) 
anzukündigen. Ich kann mir vorstellen, dass dadurch vielleicht ein paar mehr 
Teilnehmer kommen, da sich vermutlich nicht jeder den Termin in (s)einen 
Kalender eingetragen hat - und Mensch braucht nun mal Wiederholung. 

Viele Grüße, bis morgen
Christian

  Originalnachricht  
Von: Guido Arnold
Gesendet: Freitag, 1. Juli 2016 01:43
An: FSFE DE
Betreff: Matthias Kirschen spricht am 6.7. in Frankfurt

Hallo allerseits,

kommenden Mittwoch (6.Juli) wird FSFE Präsdient Matthias Kirschner die 
lokale Gruppe Rhein/Main in Frankfurt besuchen und über die Arbeit der 
FSFE sprechen.


Wann: 6.7.2016 19:00 Uhr (CEST)
Wo: Zentrale Coworking
Berger Straße 175
60385 Frankfurt (Wegbeschreibung: [1])

Wir freuen uns auf rege Teilnahme!


In eigener Sache wo ich schon mal dabei bin: 
Andere Gruppen kündigen ihre Treffen ja regelmäßig auf dieser Liste
an. Bisher hatte ich unsere Treffen hier nicht beworben, da ich davon
ausging, dass Interessierte aus der Region sicher von der Existenz
unserer Gruppe [2] wissen, den RSS feed abonniert und sich dann hoffentlich auf 
die
Mailingliste eingetragen [3] haben. Wie ist denn hier die Meinung
dazu, soll ich künftig unsere "regulären" Treffen und Aktionen hier
ankündigen?

Vielen Dank, Grüße und hoffentlich bis nächste Woche!

Guido


[1] https://fsferm.wordpress.com/2016/02/28/die-zentrale-finden/
[2] https://wiki.fsfe.org/LocalGroups/RheinMain
[3] https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/rhein-main


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Re: Artikel über Linux in der WAZ

2016-07-05 Diskussionsfäden Wolfgang Romey (woro)
Am Dienstag, 5. Juli 2016, 16:55:09 schrieb David Rabel:
> On 05.07.2016 14:13, Henry Jensen wrote:
> > Insgesamt habe ich eher den Eindruck, dass GNU/Linux hier etwas wie
> > sauer Bier angeboten wird, als Billig-Betriebssystem, das zwar sicher
> > und kostenfrei ist, aber eben nicht so gut ist ("nicht ganz so gut
> > bedienbar") und nicht viel kann ("Photoshop und Co. gibt es unter Linux
> > nicht") wie dass "sinnvolle" Windows.
> 
> Mein erster Eindruck von dem Artikel war ziemlich gut, aber nachdem ich
> deine Kritik gelesen habe und nochmal versucht habe mich in einen
> Techniklaien hineinzuversetzen, wirkt der Artikel in der Tat weniger
> positiv.
> 
> Irgendwie bestärkt der Artikel die etwas herablassende Sicht vieler
> Windows-Nutzer, Linux sei ja ganz nett für Bastler und Freie Software
> sei ja eine schöne Idee, aber für den Alltag beides nicht zu gebrauchen.
> 
> Wenn jemand noch nie oder wenig von Linux gehört hat, kann ich mir aber
> trotzdem vorstellen, dass der Artikel eine gewisse Neugier weckt, die
> mit einem Umstieg auf ein überwiegend Freies Betriebssystem endet.
> 
> Grüße
>   David
Interessant die unterschiedlichen Wahrnehmungen. Die Kritik von Henry ist 
natürlich durchaus berechtigt. Ich hätte den Artikel selbstverständlich auch 
anders geschrieben. Ob ich damit aber mehr Leute auf GNU/Linux hätte 
aufmerksam machen können, ist fraglich. Fraglich ist auch, ob er überhaupt 
veröffentlicht worden wäre. Das redaktionelle Umfeld ist hier noch gar nicht 
thematisiert worden. 
Bei mir überwog aber der Eindruck: das ist ja ungewöhnlich, wie positiv und 
durchaus sachkundig da über Linux berichtet wird. Interessant wäre es, wenn 
man die Reaktion von normalen Windows-Nutzern erfragen könnte.

Gruß

Wolfgang
-- 

Wolfgang Romey
Krokusstraße 37
47249 Duisburg

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Re: Artikel über Linux in der WAZ

2016-07-05 Diskussionsfäden David Rabel
On 05.07.2016 14:13, Henry Jensen wrote:
> Insgesamt habe ich eher den Eindruck, dass GNU/Linux hier etwas wie
> sauer Bier angeboten wird, als Billig-Betriebssystem, das zwar sicher
> und kostenfrei ist, aber eben nicht so gut ist ("nicht ganz so gut
> bedienbar") und nicht viel kann ("Photoshop und Co. gibt es unter Linux
> nicht") wie dass "sinnvolle" Windows.

Mein erster Eindruck von dem Artikel war ziemlich gut, aber nachdem ich
deine Kritik gelesen habe und nochmal versucht habe mich in einen
Techniklaien hineinzuversetzen, wirkt der Artikel in der Tat weniger
positiv.

Irgendwie bestärkt der Artikel die etwas herablassende Sicht vieler
Windows-Nutzer, Linux sei ja ganz nett für Bastler und Freie Software
sei ja eine schöne Idee, aber für den Alltag beides nicht zu gebrauchen.

Wenn jemand noch nie oder wenig von Linux gehört hat, kann ich mir aber
trotzdem vorstellen, dass der Artikel eine gewisse Neugier weckt, die
mit einem Umstieg auf ein überwiegend Freies Betriebssystem endet.

Grüße
  David
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Re: Volksverschlüsselung und "Open Source"

2016-07-05 Diskussionsfäden David Rabel
On 05.07.2016 15:35, Michael Kappes wrote:
> Ach, und eins noch: Wo Volk drauf steht ist auch immer "völkisch" mit
> drinne. 

Das finde ich übrigens auch erwähnenswert. Eine Verschlüsselung fürs
Deutsche Volk, da läuft's mir kalt den Rücken runter.

Wahrscheinlich lässt sich sogar der ein oder andere damit zur
Verschlüsselung überzeugen, dass "der Ami uns dann nicht mehr abhören
kann". Verkauft sich leider heutzutage besser als "Keine Macht für
Niemand". :-(

Grüße
  David

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Re: Begriff "Open Source"

2016-07-05 Diskussionsfäden RA Stehmann
Am 05.07.2016 um 15:42 schrieb Michael Kappes:
> Mhm
> 
> Am 02.07.2016 um 08:05 schrieb Dr. Michael Stehmann:
>> Am 01.07.2016 um 16:15 schrieb Theo Schmidt:
> 
> Why Open Source misses the point of Free Software
> 
> by Richard Stallman
> 
> https://www.gnu.org/philosophy/open-source-misses-the-point.html

Dürfte allgemein bekannt sein in den Kreisen der Freunde Freier
Software; außerhalb eher nicht. Daher nur nach entsprechender Aufklärung
einsetzbar gegenüber Menschen, die den Begriff "Freie Software" kennen
und damit zutreffende Vorstellungen verbinden.

Dies sind wiederum in der Regel Freunde Freier Software, die wiederum
regelmäßig auch den Artikel schon kennen ;-) .

Gruß
Michael




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Re: Artikel über Linux in der WAZ

2016-07-05 Diskussionsfäden Henry Jensen
Hallo Bernd,

On Tue, 5 Jul 2016 14:28:17 +0200
Bernd Wurst  wrote:

> Unabhängig von der konkreten verwendeten Software und/oder deren Lizenz
> ist aktuelle und supportete Software immer besser als alte, nicht mehr
> unterstützte Versionen einzusetzen.

Auch, wenn die neue Version noch bösartiger ist und den User effektiv
noch mehr schadet als die alte Version? Ich wäre mir nicht sicher, ob
ich das in diesem Fall so unterschreiben würde.

Ich kenne Fälle von alten Maschinen bzw. VMs mit Windows NT und MS-Office
97, die nur dazu dienen, DOC-Dokumente zu lesen. Wenn die keinen
Kontakt zum Internet haben ist das m. E. OK.
 
> Also müssen die Anwender der älteren Windows-Versionen entweder den
> Anbieter wechseln oder auf eine neue Version aktualisieren. Jetzt oder
> später. Jetzt kann man sich das Update kostenfrei reservieren. Für alle,
> die nicht den Anbieter wechseln wollen (und du stimmst mir zu, dass das
> in der Realität halt doch noch die meisten sind), ist das kostenfreie
> Update zu reservieren eine sinnvolle Sache. Ob und wie man es dann
> nutzt, sei eine andere Fragestellung.

Ist es so, dass die reine Reservierung reicht? M. E. muss das Update
auch installiert und aktiviert werden. Der zugehörige Lizenzschlüssel,
der in Abhängigkeit von der verwendeten Hardware generiert wird, wird
dann auf den Microsoft-Servern gespeichert - der Nutzer bekommt diesen
gar nicht mehr zu sehen. Die Lizenz ist dann mit der Hardware fest
verdongelt. Ein Austausch der Hardware bedeutet, man muss eine
neue Lizenz erwerben.


> > Zitat: "Allerdings gibt es [bei GNU/Linux] auch einige empfindliche 
> > Nachteile"
> > 
> > Im weiteren Artikel habe ich aber keine solchen "empfindlichen Nachteile"
> > entdecken können, es sei denn, die Nicht-Verfügbarkeit bestimmmter
> > proprietärer Software wird als "empfindlicher Nachteil" gesehen.  
> 
> In der Welt in der ich lebe, ist die allgegenwärtige Kauf- und Freeware
> für Windows der Wechsel-Verhinterungsgrund Nr. 1, parallel zu den
> vorhandenen Dokumenten, die halt mit Microsoft-Proprietär-Dateiformaten
> gespeichert wurden.

Der Grund, der mir zumeist genannt wird ist der, dass die Leute nicht
wieder von Null anfangen wollen. Sie leben seit 10 - 20 Jahren mit Windows
und haben keine Lust alles von Grund auf neu zu lernen. 

Nicht vorhandene Software ist da eher von untergeordneter Bedeutung,
denn bis auf Spezialsoftware gibt es für Linux fast alles. Der Grund
ist also nicht _keine_ Software, sondern _andere_ Software und der
damit verbundene Lernaufwand. Dies kann man den Leuten aber nicht
abnehmen, und so schlimm ist es nun auch wieder nicht.

Mein 71-jähriger Vater ist vor 5 Jahren, ohne dass ich irgendwas damit
zu tun gehabt hätte, selbständig und autodidaktisch  von Windows XP auf
Linux Mint umgestiegen. Das hat mich damals selbst überrascht und mir
gezeigt, wenn man möchte, dann geht es. 

 
Viele Grüße,

Henry

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Re: Volksverschlüsselung und "Open Source"

2016-07-05 Diskussionsfäden Michael Kappes
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Hoi zümma,

Am 29.06.2016 um 17:24 schrieb Wolfgang Romey (woro):

> Bei den beiden Partnern wundert es mich nicht, wenn das keine
> Freie Software ist. Zur Telekom braucht man wohl nur sagen, daß die
> das machen, was am bestem ihren Geschäftsinteressen entspricht,
> die Fraunhofer Gesellschaft hat auch schon lange durch ihre
> umfangreiche Beteiligung an Militärforschung für mich die Unschuld
> verloren.
dit unterschreib ich glatt

Ach, und eins noch: Wo Volk drauf steht ist auch immer "völkisch" mit
drinne. Nicht das Ihr euch später wundert mit wem Ihr dann ein "WoT"
aufbaut. Solche "Kampagnen" machen ja auch Springer "Medien" gerne (mit)

Ahoj
Michael

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3d50WEYSsjUZNX3WSsNmCZUBvVVM7wkPBGfVN/qwXzFlHP+xGzaDgASOrd27x5l5
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Re: Volksverschlüsselung und "Open Source"

2016-07-05 Diskussionsfäden Michael Kappes
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LOL

Am 29.06.2016 um 21:00 schrieb Erik Grun:
> Ich sage, dass die FSFE unbedingt ein Statement dazu
> veröffentlichen muss!

Nicht Kariere fördernd ;) Genauso wie Mensch die Kohle der Steuer
Kriminellen nimmt und die Schnauze hält! In Frankreich und Spanien
werden die Büros "geratzt" und hier sind Sie "die Guten" ?!

#googlesucks

WTF

Michael

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Re: Begriff "Open Source"

2016-07-05 Diskussionsfäden Michael Kappes
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Mhm

Am 02.07.2016 um 08:05 schrieb Dr. Michael Stehmann:
> Am 01.07.2016 um 16:15 schrieb Theo Schmidt:

Why Open Source misses the point of Free Software

by Richard Stallman

https://www.gnu.org/philosophy/open-source-misses-the-point.html

Ahoj
Michael

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Re: Artikel über Linux in der WAZ

2016-07-05 Diskussionsfäden WD Zimmermann

Am 05.07.2016 um 10:44 schrieb Wolfgang Romey (woro):

Hallo,

Am Montag, 4. Juli 2016, 23:58:00 schrieb Henry Jensen:

Hallo,

Am 3. Juli 2016 18:15:12 MESZ, schrieb "Wolfgang Romey (woro)"

:

in der WAZ (Westdeutsche Allgemeine) gab es am Freitag diesen für mich



überraschend positiven Artikel über Linux:

GNU/Linux :)


Ich bin schon froh, wenn ich Interessenten Linux erkläre. Wenn jetzt 
auch noch RMS spezieller Wunsch, eben GNU/Linux erklärt werden müsste, 
bin ich schon beim falschen Thema.




Ja, aber es wird nicht weiter erklärt, was freie Software ist - sie wird
weitgehend gleichgesetzt mit "kostenloser Software".


Erst wenn ein Artikel der reinen Linie entspricht, ist er akzeptabel? Ist in
diesem Fall das Glas halb leer oder halb voll?
Für mich deutlich mehr als halbvoll. Der Artikel knüpft zunächst an der
Bewußtseinslage der Leute an, um dann in klarer, verständlicher Sprache über
Linux zu informieren. Für mich wird auch deutlich ein Unterschied zwischen
frei und kostenfrei gemacht, weil klar darauf hingewiesen wird, daß die
Freiheit, und nicht die Kostenfreiheit, die Möglichkeit der Veränderung der
Software beinhaltet.


Die Einladungsmail an die Mülheimer zum Linuxtreff:

Linuxtreff beim Repair Café im Medienhaus

Nächsten Samstag, ist es wieder soweit. Menschen mit der Überlegung,
ihren älteren (oder auch neueren) Laptop mit dem offenen Betriebssystem
Linux weiter betreiben zu wollen, sind beim Repair Café am 9.7. von
10.30 bis 13.30 Uhr im Medienhaus herzlich willkommen. Auch Fragen zu
Freier Software (z.B. LibreOffice, Firefox etc.) werden beantwortet.

Denn es geht ja nicht nur um Linux: Jeder Linuxrechner ist darüber
hinaus mit einer Menge an Freier Software ausgestattet.

Freie Software erkennt man an vier Freiheiten: Ihr Quellcode muss
öffentlich verfügbar sein, es muss erlaubt sein, ihn zu ändern, die
Software frei zu nutzen und sie auch zu weiter zu geben: Das macht im
Kern Freie Software aus.

Insofern sind Streitpartner von Linux nicht Microsoft oder Apple, wohl
aber deren Geschäftsidee, ihre Software eben NICHT offen (man spricht
dann von proprietärer Software) beizufügen.
Und natürlich kann bei geschlossener Software niemand prüfen, welche
Daten solche Konzerne abgreifen. Vor allem: Die Nutzung muss in
irgendeiner Form - mitunter auch mit Ihren Daten - bezahlt werden.

Bei Linux und Freier Software ist das keine Frage: Der Nutzer bleibt
Herr seiner Daten, es sei denn, er will sie aus ihm bekannten Gründen
weiter geben.
Die Nutzung der Software ist überdies bei jedem Linux und Freier
Software frei.

Wenn Sie mehr darüber wissen möchten, suchen Sie die Adresse
http://www.netzwerk-bildung.net auf.

Suchen Sie direkte Beratung und Hilfe, sehen wir uns, wenn Sie mögen,
beim Linuxtreff am Samstag, dem 9.6. ab 10.30 Uhr im Medienhaus.

Soweit die Informationsmail (an ca 300 Personen) und die Presse.


Hier hilft nur der stete Tropfen, die immer wieder geduldige 
Information. Unser (Wolfgangs und mein) Erfolg hier hat ganz viel damit 
zu tun, dass wir wenig in Techniksparche sprechen und wenig 
missionarisch sind, wohl aber aufklärend arbeiten.



Ein treffendes Beispiel ist für mich der "Linux-Presentation-Day". Wie sollen
Personen, die kein Englisch sprechen und keine Vorkenntnisse haben, denn durch
diese Bezeichnung angesprochen werden? Wir verwenden deshalb in Mülheim an der
Ruhr "Linux im Alltag".


+1


In der Tat muß noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden; auch über die
Strategien und Verfahren der Aufklärung. Hier sind sogar noch wesentliche
Erfindungen zu leisten, um Verfahren wirksamer Aufklärung zu finden.



+1


--
Freundliche Grüße  | Diese Nachricht wurde mit
Wolf-Dieter Zimmermann | Freier Software gesendet
E: wd.zimmerm...@posteo.de | U: netzwerk-bildung.net
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Re: Artikel über Linux in der WAZ

2016-07-05 Diskussionsfäden RA Stehmann
Am 04.07.2016 um 23:58 schrieb Henry Jensen:
> Hallo,
> 
> Am 3. Juli 2016 18:15:12 MESZ, schrieb "Wolfgang Romey (woro)" 
> :
> 
>> in der WAZ (Westdeutsche Allgemeine) gab es am Freitag diesen für mich 
>> überraschend positiven Artikel über Linux:
> 
> GNU/Linux :)
> 
Ich kenne Leute, die dürfte es stören, dass immer nur "Linux" genannt
wird, aber nicht BSD ;-).

>>
>> https://www.derwesten.de/widget/id6005744?ctxArt=11966791=print
>>
>> Schön finde ich, daß häufig von Freier Software die Rede ist.
> 
> Ja, aber es wird nicht weiter erklärt, was freie Software ist - sie wird 
> weitgehend gleichgesetzt mit "kostenloser Software". Außerdem wird gleich zu 
> Beginn behauptet, dass es für die meisten Nutzer sinnvoll sei, das Upgrade 
> auf Windows 10 anzunehmen.
> 
> Hier muss noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden.

Das bestreitet wohl niemand. Daher gibt es ja auch weiterhin die FSFE.
Niemand will diese wegen Zweckerreichung auflösen ;-) .

Aber:
Natürlich hätten Du und ich einen solchen Artikel ganz anders geschrieben.

Wir sollten aber doch sehr froh sein, dass ein Massenblatt das Thema
aufgreift und einen Artikel schreibt. der insgesamt einen positiven
Tenor hat. Wir sollten uns mehr über das Positive freuen, als die Macken
aufzählen.

Und an der noch notwendigen Aufklärung können wir alle weiter arbeiten.
Wolfgang und Wolf-Dieter tun dies beispielsweise im Verbreitungsgebiet
der WAZ.

Gruß
Michael







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Re: Artikel über Linux in der WAZ

2016-07-05 Diskussionsfäden Wolfgang Romey (woro)
Hallo,

Am Montag, 4. Juli 2016, 23:58:00 schrieb Henry Jensen:
> Hallo,
> 
> Am 3. Juli 2016 18:15:12 MESZ, schrieb "Wolfgang Romey (woro)" 
:
> >in der WAZ (Westdeutsche Allgemeine) gab es am Freitag diesen für mich
> 
> >überraschend positiven Artikel über Linux:
> GNU/Linux :)

Selbst in der FSFE wird man teilweise schief angesehen, wenn man von GNU/Linux 
spricht.
> 
> >https://www.derwesten.de/widget/id6005744?ctxArt=11966791=print
> >
> >Schön finde ich, daß häufig von Freier Software die Rede ist.
> 
> Ja, aber es wird nicht weiter erklärt, was freie Software ist - sie wird
> weitgehend gleichgesetzt mit "kostenloser Software". Außerdem wird gleich
> zu Beginn behauptet, dass es für die meisten Nutzer sinnvoll sei, das
> Upgrade auf Windows 10 anzunehmen.

Erst wenn ein Artikel der reinen Linie entspricht, ist er akzeptabel? Ist in 
diesem Fall das Glas halb leer oder halb voll?
Für mich deutlich mehr als halbvoll. Der Artikel knüpft zunächst an der 
Bewußtseinslage der Leute an, um dann in klarer, verständlicher Sprache über 
Linux zu informieren. Für mich wird auch deutlich ein Unterschied zwischen 
frei und kostenfrei gemacht, weil klar darauf hingewiesen wird, daß die 
Freiheit, und nicht die Kostenfreiheit, die Möglichkeit der Veränderung der 
Software beinhaltet.

Klar wäre es sehr gut gewesen, wenn auf die vier Freiheiten hingewiesen würde. 
Im Vergleich zu der Art und Weise, wie von Vertretern der Freien Software 
oftmals informiert wird, finde ich den Artikel sehr gut. Man muß ja froh sein, 
das gilt zum Teil auch für die FSFE, wenn Hochdeutsch geschrieben wird und 
kein Denglisch oder Englisch. 

Ein treffendes Beispiel ist für mich der "Linux-Presentation-Day". Wie sollen 
Personen, die kein Englisch sprechen und keine Vorkenntnisse haben, denn durch 
diese Bezeichnung angesprochen werden? Wir verwenden deshalb in Mülheim an der 
Ruhr "Linux im Alltag".
> 
> Hier muss noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden.

In der Tat muß noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden; auch über die 
Strategien und Verfahren der Aufklärung. Hier sind sogar noch wesentliche 
Erfindungen zu leisten, um Verfahren wirksamer Aufklärung zu finden. Die kenne 
ich leider auch höchstens in Ansätzen.
> 
> Viele Grüße,
> 
> Henry
> 
Viele Grüße

Wolfgang

-- 

Wolfgang Romey
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47249 Duisburg

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