freie Alternativen zu Lotus Notes
Hallo allerseits, ich hoffe, dass diese Anfrage nicht allzu off-topic ist. Ich bin auf der Suche nach einer FLOSS-Alternative zu Lotus Notes, wobei es mir in erster Linie um die Dokumentendatenbank geht und weniger um das Emailing. Bei einer Internetsuche bekommt man jede Menge Treffer, allerdings gehen die meisten in Richtung freier Exchangeersatz. Bevorzugt sollte die Alternative zu Notes mit wenig Aufwand zu implementieren sein, eine starke Suchfunktionalität bieten, Kollaboration (inkl. Alerting, wenn jemand anderes ein Dokument geändert hat) ermöglichen und nach Möglichkeit die Daten direkt aus Notes importieren können. Weiß einer von euch Rat, was da als gute freie Software zu erwägen wäre? Wie sind eure Erfahrungen damit? Viele Grüße Michael ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: freie Lehrmaterialien, fair use klausel
Vielen Dank für die Antworten. Ich werde wohl etwas Zeit brauchen um das alles durchzugehen. Bei einem ersten Überfliegen scheint meine Erwartung erfüllt zu werden, dass es einiges im technischen Bereich gibt und eher wenig im geisteswissenschaftlich-sprachlichen. Aber all das ist besser als nichts und vielleicht kann ich meine Freundin ja überzeugen ihre selbsterstellten Unterlagen hochzuladen, damit auch andere was davon haben. Wünsche euch allen eine gute Woche. VG Michael 2014-10-25 12:10 GMT+02:00 Kurt Gramlich : > On Fri, Oct 24, 2014 at 04:19:58PM +0200, Michael G wrote: > > Hallo allerseits, > > > > meine Freundin unterrichtet Sprachkurse an Volkshochschulen. Nach einer > > Infoveranstaltun über Copyright, bzw. dessen Verletzungen war sie doch > sehr > > ernüchtert. > > > hallo Michael, > > schau mal bei > > http://wiki.skolelinux.de/FreiesUnterrichtsmaterial > > > Viele Grüße/Regards > -- > Kurt Gramlich > Schule? Software? Skolelinux! :-) > http://wiki.skolelinux.de > Listen to the war and peace report > http://www.democracynow.org/ > ___ > fsfe-de mailing list > fsfe-de@fsfeurope.org > https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de > ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
freie Lehrmaterialien, fair use klausel
Hallo allerseits, meine Freundin unterrichtet Sprachkurse an Volkshochschulen. Nach einer Infoveranstaltun über Copyright, bzw. dessen Verletzungen war sie doch sehr ernüchtert. a) Hat jemand hier Erfahrung mit freiem Lehrmaterial? Wie findet man es am besten, gibt es so etwas wie ein gutes Quellenverzeichnis/Archiv von freien Lehrmaterialien, gibt es auch für nicht-technische Bereiche gutes Material, wie ist allgemein die Qualität und Quantität? b) existiert so etwas wie eine "fair use" Klausel auch in Deutschland? (Wikipedia:Fair Use besagt, dass die Wiedergabe urheberrechtlich geschützten Materials zum Zwecke [...] der Bildung und der Wissenschaft keine Urheberrechtsverletzung darstellt). Volkshochschulen gelten meines Wissens als gemeinnützig, greifen dann besondere Regelungen? Ich wünsche allen ein schönes Wochenende. Michael ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Hichschule Luzern ist Microsoft Land
>> Hast Du zufällig ein paar Beispiele zur Hand? Das würde mir die >> Recherche erleichtern. > An der Uni Leipzig haben z.Bsp. nur die Wirtschaftswissenschaften einen MSNDAA > Zugang, d.h. nur WiWi-Studenten und -Studentinnen kommen an das gute > Zeuch(tm) ran. Dafür muss das dann aber auch von der Fakultät bezahlt werden > und nicht vom Rechenzentrum ;) Das ist auch völlig normal, dass nur ausgewählte Fachbereiche davon "profitieren". Auch wenn der Name "Academic Alliance" suggeriert, dass das allen Studierenden zur Verfügung steht, so ist dem nicht so. MSDNAA gibt es nur für STEM Fachbereiche (Science, Technologie, Engineering, Mathematics). MS achtet sehr darauf wer förderungswürdig ist (potentielle zukünftige IT Entscheider) und wer keinen Cent abkriegt (Geistes- und Sozialwissenschaften, Kust, Musik, usw.); und das ist auch ihr gutes recht als privater Sponsor. Generell finde ich die Situation aber gar nicht so dramatisch, wie das hier in der Diskussion anklingt. Ich schätze die meisten großen deutschen Unis sind MSDNAA Partner, genauso wie die meisten großen deutschen Unis auch Spiegelserver für Gnu/Linux Sotware betreiben; die Wahl bleibt also erhalten. Zugegebenermaßen verzerrt die Präsentation ein wenig das Bild: MS Programme werden vollmundig auf der Webseite beworben, wärend die FOSS Sachen schwer auffindbar auf irgendwelchen obskuren FTP Server versteckt sind. Schönes Wochenende Michael ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Der Administrationsaufwand ist bei Windows geringer
2011/6/17 JokerGermany : > Das hat mir ein PC-Fachmann gesagt, der vor etwa 2-3 Jahren noch voll auf > Linux gesetzt hat und nun auf Win7 + Win Server 2008 umgestellt hat. mit "voll auf Linx" meinst Du vermutlich nicht die Clients, oder? Bei reinen Windows clients würde ich der Aussage des Betreffs (leider) voll zustimmen. Wenn man bei der Anwendungssoftware zusätzlich nur MSI Pakete zulässt ist auch die Administration von Fat-Clients relativ problemlos. Entgegen der Aussagen meiner Vorredner lassen sich Windowsclients hervorragend und mit Placet des Datenschutzbeauftragten fernsteuern, z.B. per Dameware. Dameware ist ohnehin eine der Anwendungen für die ich leider keinen auch nur annähernd vergleichbaren FOSS Ersatz finden konnte - schade. Win 7 für PXE Deployment vorzubereiten ist wesentlich einfacher, wenn man sich auf das WAIK stützen kann, und Zeitfresser Nummer Eins in komplexen Active Directory Umgebungen ist leider Samba, bei dem nicht nur die Einrichtung, sondern gerade auch die Fehlersuche sehr unerfreulich sein können. Alles in allem ist man - wenn man sich mit den Nachteilen reiner Windowsumgebungen abfinden kann - zumindes was den Administrationsaufwand angeht damit tatsächlich besser bedient, so zumindes meine leidvollen Erfahrungen Michael ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Lenovo-Windows-Refund, neues Anschreiben
> In unserem Wirtschaftsystem zählt nunmal die Marktmacht. Wer an den > aktuellen Zustanden was ändern will muss eben nicht von HERSTELLER-A > kaufen sondern von HERSTELLER-B der halt kein Windows installiert. Und > zwar auch wenn das dann teuerer ist. Das ist genauso wie mit > Käfigeiern; um das zuändern mussten Jahrelange viele Menschen wesentlich > mehr Geld für Freieeier ausgeben. Freilandeier kosten in der Herstellung auch mehr, daher mag ein höherer Preis gerechtfertigt sein. Ein Laptop *ohne* Windowslizenz ist aber im Grunde genommen weniger Wert als eines mit. Stillschweigend die Bereitschaft zu zeigen, für ein Produkt, das weniger Wert ist, einen höheren Preis zu bezahlen ist überhaupt kein sinnvolles marktwirtschaftliches Verhalten und wird an der Lage (im Gegensatz zum Eierbeispiel) *nichts* ändern. Bestenfalls bildet sich eine neue Zwischenhändlerschicht, die die Lizenzaufkleber von den Laptops abknubbelt und die Dinger dann mit Gewinn verkauft. Am Absatz der Windowslaptops ändert sich dadurch nichts und folglich wird auch deren Hersteller sein Verhalten nicht ändern. Schönes WE Michael ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Parlamentsfernsehen auf bundestag.de
Damit die Woche nicht ganz so negativ beginnt, will ich auch mal eine positive Nachticht verbreiten :-) Der Deutschlandfunk - und der ist ja auch irgendwie öffentlich-rechtlich - bietet schon seit Jahren einen ogg-stream an. Schade, dass sich das noch nicht zu anderen Anstalten rumgesprochen hat. Michael 2009/3/30 Robert Schuster : > Hi, > wegen dieser ganzen offener Standardgeschichte, die ja an jeder Ecke > trifft. Seien es nun Dokumentenformate, das Streamingangebot vom > Bundestag, der Öffentlich-rechtlichen oder sonst irgendwas. haben. Die müssen dann einfach > vom Robert eine solche Maschine kaufen. > ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: [Fwd: Re: Debian und das Streben nach Freier Software]
> Ich denke nicht, dass man den Verzicht auf unfreie Software heutzutage noch > als "praxisfern" titulieren kann. Ehrlich gesagt hab ich den Eindruck, dass das Gegenteil der Fall sein kann: Es wird in manchen Bereichen _schwieriger_ rein freie Systeme aufrechtzuhalten, zum Beispiel für Administratoren von Computer-pools. Streams und Einbettungen von unfreien Audio- und Videoformaten auf Webseiten nehmen zu, die Anzahl der Seiten, die sich nur noch mit Flash richtig bedienen läßt steigt kontinuierlich an. "Ottonormalnutzer" sieht es ohnehin schon als Zumutung an, einen Linux-pool nutzen zu müssen, wenn dann auch noch die Hälfte der Sachen nicht funktioniert ist Ärger vorprogrammiert. Ich habe manchmal das Gefühl, dass sowas wie das Vorantreiben von Gnash von vielen in der FOSS Gemeinschaft als unnötig Spielerei von niedriger Prioriät aufgefasst wird und sie ihre Zeit und Energie lieber woanders einsetzen. Und im Grunde genommen ist es das ja auch, aber meiner Erfahrung nach sind es genau diese Kleinigkeiten, die Normalnutzer daran hindern auf GNU/Linux umzusteigen, bzw. zwingen unfreie Software zu benutzen. Von daher finde ich den Debian Ansatz richtig unfreie Pakete mitentsprechendem Hinweis anzubieten. Schönes Wochenende Michael P.S. Kleine Randnotiz: Der vrms gibt mir beste Noten, obwohl ich eine ganze Reihe von unfreien Paketen installiert habe (ich weiß, ein Sturm der Entrüstung wird sich jetzt über meinem Kopf entladen). Offensichtlich ignoriert er die Sachen, die von Debian Multimedia kommen. Vielleicht wird der arme Miniatur-RMS in meinem Rechner auch einfach nur ohnmächtig angesichts der Software und sieht sie deshalb nicht ;-) ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de