freie Alternativen zu Lotus Notes

2015-08-05 Diskussionsfäden Michael G
Hallo allerseits,

ich hoffe, dass diese Anfrage nicht allzu off-topic ist. Ich bin auf der
Suche nach einer FLOSS-Alternative zu Lotus Notes, wobei es mir in erster
Linie um die Dokumentendatenbank geht und weniger um das Emailing. Bei
einer Internetsuche bekommt man jede Menge Treffer, allerdings gehen die
meisten in Richtung freier Exchangeersatz.
Bevorzugt sollte die Alternative zu Notes mit wenig Aufwand zu
implementieren sein, eine starke Suchfunktionalität bieten, Kollaboration
(inkl. Alerting, wenn jemand anderes ein Dokument geändert hat) ermöglichen
und nach Möglichkeit die Daten direkt aus Notes importieren können.

Weiß einer von euch Rat, was da als gute freie Software zu erwägen wäre?
Wie sind eure Erfahrungen damit?

Viele Grüße

Michael
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Re: freie Lehrmaterialien, fair use klausel

2014-10-28 Diskussionsfäden Michael G
Vielen Dank für die Antworten. Ich werde wohl etwas Zeit brauchen um das
alles durchzugehen. Bei einem ersten Überfliegen scheint meine Erwartung
erfüllt zu werden, dass es einiges im technischen Bereich gibt und eher
wenig im geisteswissenschaftlich-sprachlichen. Aber all das ist besser als
nichts und vielleicht kann ich meine Freundin ja überzeugen ihre
selbsterstellten Unterlagen hochzuladen, damit auch andere was davon haben.

Wünsche euch allen eine gute Woche.

VG

Michael


2014-10-25 12:10 GMT+02:00 Kurt Gramlich :

> On Fri, Oct 24, 2014 at 04:19:58PM +0200, Michael G wrote:
> > Hallo allerseits,
> >
> > meine Freundin unterrichtet Sprachkurse an Volkshochschulen. Nach einer
> > Infoveranstaltun über Copyright, bzw. dessen Verletzungen war sie doch
> sehr
> > ernüchtert.
> >
> hallo Michael,
>
> schau mal bei
>
> http://wiki.skolelinux.de/FreiesUnterrichtsmaterial
>
>
> Viele Grüße/Regards
> --
> Kurt Gramlich
> Schule? Software? Skolelinux!  :-)
> http://wiki.skolelinux.de
> Listen to the war and peace report
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freie Lehrmaterialien, fair use klausel

2014-10-24 Diskussionsfäden Michael G
Hallo allerseits,

meine Freundin unterrichtet Sprachkurse an Volkshochschulen. Nach einer
Infoveranstaltun über Copyright, bzw. dessen Verletzungen war sie doch sehr
ernüchtert.

a) Hat jemand hier Erfahrung mit freiem Lehrmaterial? Wie findet man es am
besten, gibt es so etwas wie ein gutes Quellenverzeichnis/Archiv von freien
Lehrmaterialien, gibt es auch für nicht-technische Bereiche gutes Material,
wie ist allgemein die Qualität und Quantität?

b) existiert so etwas wie eine "fair use" Klausel auch in Deutschland?
(Wikipedia:Fair Use besagt, dass die Wiedergabe urheberrechtlich
geschützten Materials zum Zwecke [...] der Bildung und der Wissenschaft
keine Urheberrechtsverletzung darstellt). Volkshochschulen gelten meines
Wissens als gemeinnützig, greifen dann besondere Regelungen?

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende.

Michael
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Re: Hichschule Luzern ist Microsoft Land

2011-09-23 Diskussionsfäden Michael G
>> Hast Du zufällig ein paar Beispiele zur Hand? Das würde mir die
>> Recherche erleichtern.
> An der Uni Leipzig haben z.Bsp. nur die Wirtschaftswissenschaften einen MSNDAA
> Zugang, d.h. nur WiWi-Studenten und -Studentinnen kommen an das gute
> Zeuch(tm) ran. Dafür muss das dann aber auch von der Fakultät bezahlt werden
> und nicht vom Rechenzentrum ;)

Das ist auch völlig normal, dass nur ausgewählte Fachbereiche davon
"profitieren". Auch wenn der Name "Academic Alliance" suggeriert, dass
das allen Studierenden zur Verfügung steht, so ist dem nicht so.
MSDNAA gibt es nur für STEM Fachbereiche (Science, Technologie,
Engineering, Mathematics). MS achtet sehr darauf wer förderungswürdig
ist (potentielle zukünftige IT Entscheider) und wer keinen Cent
abkriegt (Geistes- und Sozialwissenschaften, Kust, Musik, usw.); und
das ist auch ihr gutes recht als privater Sponsor.
Generell finde ich die Situation aber gar nicht so dramatisch, wie das
hier in der Diskussion anklingt. Ich schätze die meisten großen
deutschen Unis sind MSDNAA Partner, genauso wie die meisten großen
deutschen Unis auch Spiegelserver für Gnu/Linux Sotware betreiben; die
Wahl bleibt also erhalten. Zugegebenermaßen verzerrt die Präsentation
ein wenig das Bild: MS Programme werden vollmundig auf der Webseite
beworben, wärend die FOSS Sachen schwer auffindbar auf irgendwelchen
obskuren FTP Server versteckt sind.

Schönes Wochenende

Michael
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Re: Der Administrationsaufwand ist bei Windows geringer

2011-06-20 Diskussionsfäden Michael G
2011/6/17 JokerGermany :
> Das hat mir ein PC-Fachmann gesagt, der vor etwa 2-3 Jahren noch voll auf
> Linux gesetzt hat und nun auf Win7 + Win Server 2008 umgestellt hat.

mit "voll auf Linx" meinst Du vermutlich nicht die Clients, oder?
Bei reinen Windows clients würde ich der Aussage des Betreffs (leider)
voll zustimmen. Wenn man bei der Anwendungssoftware zusätzlich nur MSI
Pakete zulässt ist auch die Administration von Fat-Clients relativ
problemlos.
Entgegen der Aussagen meiner Vorredner lassen sich Windowsclients
hervorragend und mit Placet des Datenschutzbeauftragten fernsteuern,
z.B. per Dameware. Dameware ist ohnehin eine der Anwendungen für die
ich leider keinen auch nur annähernd vergleichbaren FOSS Ersatz finden
konnte - schade.
Win 7 für PXE Deployment vorzubereiten ist wesentlich einfacher, wenn
man sich auf das WAIK stützen kann, und Zeitfresser Nummer Eins in
komplexen Active Directory Umgebungen ist leider Samba, bei dem nicht
nur die Einrichtung, sondern gerade auch die Fehlersuche sehr
unerfreulich sein können.

Alles in allem ist man - wenn man sich mit den Nachteilen reiner
Windowsumgebungen abfinden kann - zumindes was den
Administrationsaufwand angeht damit tatsächlich besser bedient, so
zumindes meine leidvollen Erfahrungen

Michael
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Re: Lenovo-Windows-Refund, neues Anschreiben

2009-09-26 Diskussionsfäden Michael G
> In unserem Wirtschaftsystem zählt nunmal die Marktmacht.  Wer an den
> aktuellen Zustanden was ändern will muss eben nicht von HERSTELLER-A
> kaufen sondern von HERSTELLER-B der halt kein Windows installiert.  Und
> zwar auch wenn das dann teuerer ist.  Das ist genauso wie mit
> Käfigeiern; um das zuändern mussten Jahrelange viele Menschen wesentlich
> mehr Geld für Freieeier ausgeben.

Freilandeier kosten in der Herstellung auch mehr, daher mag ein
höherer Preis gerechtfertigt sein. Ein Laptop *ohne* Windowslizenz ist
aber im Grunde genommen weniger Wert als eines mit.
Stillschweigend die Bereitschaft zu zeigen, für ein Produkt, das
weniger Wert ist, einen höheren Preis zu bezahlen ist überhaupt kein
sinnvolles marktwirtschaftliches Verhalten und wird an der Lage (im
Gegensatz zum Eierbeispiel) *nichts* ändern. Bestenfalls bildet sich
eine neue Zwischenhändlerschicht, die die Lizenzaufkleber von den
Laptops abknubbelt und die Dinger dann mit Gewinn verkauft. Am Absatz
der Windowslaptops ändert sich dadurch nichts und folglich wird auch
deren Hersteller sein Verhalten nicht ändern.

Schönes WE

Michael
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Re: Parlamentsfernsehen auf bundestag.de

2009-03-30 Diskussionsfäden Michael G
Damit die Woche nicht ganz so negativ beginnt, will ich auch mal eine
positive Nachticht verbreiten :-)
Der Deutschlandfunk - und der ist ja auch irgendwie
öffentlich-rechtlich - bietet schon seit Jahren einen ogg-stream an.
Schade, dass sich das noch nicht zu anderen Anstalten rumgesprochen
hat.

Michael

2009/3/30 Robert Schuster :
> Hi,
> wegen dieser ganzen offener Standardgeschichte, die ja an jeder Ecke
> trifft. Seien es nun Dokumentenformate, das Streamingangebot vom
> Bundestag, der Öffentlich-rechtlichen oder sonst irgendwas.
 haben. Die müssen dann einfach
> vom Robert eine solche Maschine kaufen.
>
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Re: [Fwd: Re: Debian und das Streben nach Freier Software]

2009-03-13 Diskussionsfäden Michael G
> Ich denke nicht, dass man den Verzicht auf unfreie Software heutzutage noch
> als "praxisfern" titulieren kann.

Ehrlich gesagt hab ich den Eindruck, dass das Gegenteil der Fall sein
kann: Es wird in manchen Bereichen _schwieriger_ rein freie Systeme
aufrechtzuhalten, zum Beispiel für Administratoren von Computer-pools.
Streams und Einbettungen von unfreien Audio- und Videoformaten auf
Webseiten nehmen zu, die Anzahl der Seiten, die sich nur noch mit
Flash richtig bedienen läßt steigt kontinuierlich an.
"Ottonormalnutzer" sieht es ohnehin schon als Zumutung an, einen
Linux-pool nutzen zu müssen, wenn dann auch noch die Hälfte der Sachen
nicht funktioniert ist Ärger vorprogrammiert.

Ich habe manchmal das Gefühl, dass sowas wie das Vorantreiben von
Gnash von vielen in der FOSS Gemeinschaft als unnötig Spielerei von
niedriger Prioriät aufgefasst wird und sie ihre Zeit und Energie
lieber woanders einsetzen. Und im Grunde genommen ist es das ja auch,
aber meiner Erfahrung nach sind es genau diese Kleinigkeiten, die
Normalnutzer daran hindern auf GNU/Linux umzusteigen, bzw. zwingen
unfreie Software zu benutzen.
Von daher finde ich den Debian Ansatz richtig unfreie Pakete
mitentsprechendem Hinweis anzubieten.

Schönes Wochenende

Michael

P.S. Kleine Randnotiz: Der vrms gibt mir beste Noten, obwohl ich eine
ganze Reihe von unfreien Paketen installiert habe (ich weiß, ein Sturm
der Entrüstung wird sich jetzt über meinem Kopf entladen).
Offensichtlich ignoriert er die Sachen, die von Debian Multimedia
kommen. Vielleicht wird der arme Miniatur-RMS in meinem Rechner auch
einfach nur ohnmächtig angesichts der Software und sieht sie deshalb
nicht ;-)
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