Re: Microsoft Windows und Office für die Schule kaufen Zwangsvoraussetzung
Am 29.01.2016 um 07:33 schrieb JokerGermany: > Version 1 ist realtiv aggressiv stimmt, aber bei Version 2 fehlt mir, > dass mir mein eigenes Bedürfnis. > Klar will ich ihm das Schmackhaft machen, will ihm aber auch andeuten, > dass ich kein Bock habe das Spiel mit zu spielen. Gut, mein Anliegen ist nur, dass wenn man etwas erreichen ein freundlicher Ton hilfreich ist. Die Verantwortlichen sind vermutlich nicht von Microsoft bezahlt, sondern wissen es einfach nicht besser. Kritik ist immer leichter zu ertragen wenn sie einem Raum lässt darauf einzugehen :) Im Zweifelsfall stellen die sich einfach quer. Du bist also auf ihren guten Willen angewiesen. > Auch ob ich mich mit denen Treffen will ist, so eine Geschichte. > Ich werde in den nächsten 2,5 Jahren irgendwo durch Deutschland tingeln, > da ist ein treffen bei doch relativ unflexiblen Strukturen wie einer > Schule sehr schwer zu Organisieren. Klar, war nur so ne Idee. > Noch dazu scheint das ganze Microsoft System gewollt zu sein, da glaube > ich ist es erstmal schlau zu schauen was die "Stellungnahme" für > Gegenargumente bringt... Wie gesagt, ich unterstelle mal, dass die meisten das nach ihrem Wissen "Beste" erreichen wollen. Man muss daher bedenken, dass sie dann irritiert sein könnten, dass es vielleicht doch nicht das Beste ist. Grüße, Daniel ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Microsoft Windows und Office für die Schule kaufen Zwangsvoraussetzung
Am 21.12.2015 um 18:44 schrieb Bernd Wurst: > Meiner Ansicht nach geht es dabei aber grade darum, mit dem gleichen > Gerät zu Hause und im Unterricht arbeiten zu können. Und Materialien > (Mitschriebe) sowohl zu Hause als auch im Unterricht verfügbar zu haben. > > Owncloud ist wohl das geringste Übel seiner Klasse und wenn es > funktionieren soll, dann muss man es mit Sicherheit schulweit > installieren, sonst übersteigt der administrative Aufwand schnell mal > den Nutzen. Ich meine Moodle taugt für manche Anwendungen im Video auch. (Dokumente teilen etc.) > Danke nochmal für die anfänglichen Hinweise auf die freien > Whiteboard-Lösungen, die kannte ich zum Teil noch nicht. > Die haben soweit ich das anhand von Screenshots und Videos alle einfach > das Problem, dass die Integration in das große Ganze nicht vorgesehen > ist. Der Lehrer ist doch eher ein Normalanwender und da sollte es schon > so sein, dass man vielleicht kurz auswählt was man macht (also ob und > für wen es freigegeben ist), dann muss der Rest aber automatisch gehen. > Da hilft es nicht, wenn eine Software prinzipiell den PDF- oder > SVG-Export beherrscht, es sollte schon von selbst eine Datei hinten raus > fallen die dann automatisch gesynced werden kann. Und zwar eine die der > Schüler dann mit dem selben wenigen Aufwand weiter bearbeiten kann. Denn > auch der gemeine Schüler ist kein Nerd. Xournal kann wunderbar in PDFs exportieren, und auch PDFs laden um diese weiter mit eigenen Krakeleien zu verzieren. Ob es die All-In-One Lösung gibt mag ich bezweifeln, aber so integrativ ist das im Video auch nicht. Man muss halt schonmal einen Screenshot machen und ihn wo einfügen. Schüler sind vielleicht keine Nerds, aber gerade da wäre doch der Ort zu lernen kreativ mit digitalen Medien umzugehen, ohne das ein Unternehmen erst deinen konkreten Anwendungsfall in ein Produkt verwandelt und du für einen Service bezahlen darfst!!! Solange man das nicht in der Schulke lernt -- also sinnvoll und kreativ verschiedene digitale Werkzeuge zu nutzen -- bleibt die Vorstellung, dass das nur Nerds können. > > Vielleicht fehlt auch nur eine gute Präsentation der Produkte. Wenn sich > jemand findet, der freie Produkte für den genannten Einsatzzweck nutzt > und der sich mit jemandem zusammen setzt, der gut darin ist sowas in > einen guten Text mit vielen Bildern und Beispielen umzusetzen, dann wäre > das wirklich ein Fortschritt. > Ich hatte Diskussionen wie diese schon mehrmals und immer wieder kommen > Einzelantworten mit dem Tenor "da kann man diese oder jene > (anachronistische) Anwendung benutzen." Nur leider ist es immer ein > "kann man" und kein "ich hab schonmal mit jemandem gesprochen der das > auch macht". Das ist eine gute Idee. Da sollte man mal eine Doku anfangen, oder gibts vielleicht schon was in die Richtung? (Ich frag das jetzt mal ohne STFW). Grüße, Daniel ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Freie Software auf Tablets
Am 21.12.2015 um 15:47 schrieb Michael Kappes (majestyx]: > im fdoid "shop" gibt es einen debian Installer (fdroid.org) So weit ich > weiss funzt Debian nur mit einer "externen" Tastatur, bspw. via Blauzahn. > GNOME 3 ist finde ich auch per touch recht gut zu bedienen (und die Bildschirmtastatur müsste mittlerweile auch funktional sein) Ausserdem hat enlightenment auch eine mobile Oberflächen-Version. (https://www.enlightenment.org/ ist mittlerweile sogar schon auf Version 0.20) Aber um das zu installieren braucht man wohl erstmal ne Tastatur... Grüße, Daniel ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Alternative freie Software an Schulen: Anschreiben (war: Re: Microsoft Windows und Office für die Schule kaufen Zwangsvoraussetzung)
Lieber Joker, lieber Erik, ich freue mich über die Diskussion. Ich denke es ist wichtig in so einem Schreiben erstmal ganz praktische Argumente zu machen und zu einem Gespräch einzuladen. Sonst läuft man Gefahr als ideologisch oder paranoid abgestempelt zu werden und die Ohren schalten auf Durchzug. Ich habe mal versucht ein konstruktiv-pragmatisches Anschreiben zu verfassen, das nicht zu ideologisch klingt und ein paar wesentliche Punkte macht. Gerne drin rumhacken... https://piratenpad.de/p/IGS-Sassenbug_-_Mobiles_lernen_2 Grüße, Daniel G Am 16.12.2015 um 13:09 schrieb Erik Albers: > Hi Joker, > > Am 15/12/15 um 12:28 schrieb JokerGermany: >> Hallo, >> ich habe mich jetzt mal an einem ersten groben Entwurf gewagt, was >> haltet ihr davon? >> https://piratenpad.de/p/IGS-Sassenbug_-_Mobiles_lernen > > leider kann ich mich momentan (vor jahresende) nicht so gut darum kümmern, > habe es mir nur angeschaut und gesehen, dass ihr bereits sehr gute Argumente > und Gedanken habt. Super, vielen Dank! > Nur eines ist mir aufgefallen, nämlich GNU/Linux oder auch Distributionen > (hier bietet sich Ubuntu am meisten an, da am bekanntesten) etwas früher im > Text zu nennen. Damit der Leser gleich eine Vorstellung davon hat worum es Dir > geht. > > Und das Ganze erinnert mich sehr stark an die negativen Entwicklungen im > Nachbarland Sachsen-Anhalt. Ich habe damals auf netzpolitik dazu geschrieben > [1] und wir haben eine petition mit einem zugegebenermaßen sehr langen text > [2] aufgesetzt. Aber beides könnte Dir als Inspiration zur Argumentation > dienen. > > Außerdem ist der FSFE das Thema sehr wichtig und ich möchte Dir anbieten, dass > wir einen gut ausformulierten Text auch offiziell im Namen der FSFE schicken > könnten. Natürlich nur wenn Du magst. > > Beste Grüße, >Erik > > [1] > https://netzpolitik.org/2015/die-schulen-sachsen-anhalts-der-finanzminister-und-microsoft/ > [2] > https://www.openpetition.de/petition/online/vorvertrag-partnerschaft-des-landes-sachsen-anhalt-und-der-microsoft-deutschland-gmbh-kuendigen > ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: freiestes Smartphone-Betriebssystem?
Hallo allerseits, ist den Ubuntu Phone nicht auch GNU/Linux basiert, und schonmal von Google unabhängig? Ich finde das sieht ganz gut aus. http://www.ubuntu.com/phone Grüße, Daniel Am 20.12.2015 um 14:52 schrieb Michael Kesper: > Hallo Gerhard, > > Am 19.12.2015 um 13:50 schrieb Gerhard Kugler: >> Hallo, >> >> ich bin ein erfahrener Linux-Nutzer auf PCs, aber von Smartphones habe >> ich wenig Ahnung. Ich bekomme jetzt ein gebrauchtes, wenn ich will >> (Samsung Galaxy SIII), aber ich mag so was nur, wenn ich eine >> Gestaltungsfreiheit (+ "Nicht-Eingesperrtheit") vorfinde, die ich von >> Linux auf dem PC kenne. Zum traditionellen Android scheint es >> Alternativen zu geben. Wie sind die einzuschätzen? > > Dieser Ansatz wird dich im Smartphone-Umfeld zu Enttäuschungen führen. > > Diese Hardware (aber auch andere) wird von wirklich freien > Android-Versionen ohne proprietäre Blobs (Replicant) bestenfalls nur > teilweise unterstützt. > > Ein "ausgewachenes OS" nativ gibt es nicht, noch nicht mal ChromeOS. > > Es gibt verschiedenste Ansätze, verschiedene Freiheitsgrade zu erhalten: > - Rooten des Stock-ROMs (geringster Aufwand, sehr sicher) > - Einspielen eines Custom-ROMs (Cyanogen ist weit verbreitet, aber nicht > vollkommen frei) > - wahlweise Entfernen von Google-Apps (dann funktionieren viele > Anwendungen jedoch nicht mehr!), setzt Root voraus > - Einspielen von Replicant > - Benutzen von F-droid als Paketquelle (nur freie Software-Pakete) > - Erzeugen eines GNU/Linux-Images, welches auf dem Hostsystem läuft > ("chroot") - Debian Kit/Lil'Debi/BotBrew Basil > - Kombinationen der verschiedenen Möglichkeiten > > Viele Grüße > Michael > > ___ > fsfe-de mailing list > fsfe-de@fsfeurope.org > https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de ___ fsfe-de mailing list fsfe-de@fsfeurope.org https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de