Re: Rechtliche Absicherung bei kommerzieller Entwicklung freier Software

2012-07-05 Diskussionsfäden Bernhard Reiter
Am Dienstag, 3. Juli 2012 19:04:41 schrieb walter harms:
> Bitte last euch alles schriftlich geben, auch wenn ihr ein tolles
> Verhältnis zum Chef habt. Es muss klar sein, *wer* das Programm "erfunden"
> hat und unter welcher Lizenz es an die Firma weitergegeben wurde, schreibt
> hin welche Gegenleistung ihr bekommt etc.

Ja, ich denke auch, dass ausdrücklich etwas vereinbart werden sollte.
Erst müßt Ihr Euch sachlich einigen und dass dann schriftlich festhalten,
wenn es Klärungsbedarf gibt wird die juristische Beratung des Unternehmens 
sicherlich helfen.



-- 
FSFE -- Gründungsmitglied der Vollversammmlung
Ihre Spende ermöglicht unsere Arbeit:  www.fsfe.org/help/donate.de.html


signature.asc
Description: This is a digitally signed message part.
___
fsfe-de mailing list
fsfe-de@fsfeurope.org
https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de

Re: Rechtliche Absicherung bei kommerzieller Entwicklung freier Software

2012-07-03 Diskussionsfäden walter harms


Am 03.07.2012 15:36, schrieb Jacob Dawid:
> Sehr geehrte Damen und Herren,
> 
> ich habe in meiner Freizeit ein freies Softwareprodukt entwickelt und
> stelle es der kommerziellen Nutzung in einem Unternehmen, in dem ich
> auch beschäftigt bin, zur Verfügung. Daraufhin entschied sich dieses
> Unternehmen mich in der Entwicklung dieser Software zu unterstützen,
> indem wir einen Teil unserer bezahlten Arbeitszeit für die Entwicklung
> dieser Software verwenden dürfen.
> 
> Jetzt stellt sich für mich die Frage, ob es nicht sinnvoll wäre sich
> rechtlich dahingehend abzusichern, dass die Verwertungsrechte am
> geschriebenen Code dahingehend eingeschränkt werden, dass dieser
> wieder unter den Bedingungen der GPLv3 veröffentlicht werden muss.
> Denn rein theoretisch treten wir laut Vertrag unsere Verwertungsrechte
> an das Unternehmen ab. Gibt es dazu Empfehlungen/Musterformulare?
> 
> Viele Dank,
> Jacob Dawid


Hallo,
wir haben hier Rechtsanwälte auf der Liste und die sind sicher kompetenter als
ich auf diesem Gebiet aber generell kann man nur sagen:

Bitte last euch alles schriftlich geben, auch wenn ihr ein tolles Verhältnis 
zum Chef
habt. Es muss klar sein, *wer* das Programm "erfunden" hat und unter welcher 
Lizenz es
an die Firma weitergegeben wurde, schreibt hin welche Gegenleistung ihr bekommt 
etc.

Das ganze dient zur Klärung der Situation, denn wenn der Chef wechselt, oder 
Dinge anders
verstanden hat oder . hat man etwas aus was man sich beziehen kann.

re,
 wh
___
fsfe-de mailing list
fsfe-de@fsfeurope.org
https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de


Rechtliche Absicherung bei kommerzieller Entwicklung freier Software

2012-07-03 Diskussionsfäden Jacob Dawid
Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe in meiner Freizeit ein freies Softwareprodukt entwickelt und
stelle es der kommerziellen Nutzung in einem Unternehmen, in dem ich
auch beschäftigt bin, zur Verfügung. Daraufhin entschied sich dieses
Unternehmen mich in der Entwicklung dieser Software zu unterstützen,
indem wir einen Teil unserer bezahlten Arbeitszeit für die Entwicklung
dieser Software verwenden dürfen.

Jetzt stellt sich für mich die Frage, ob es nicht sinnvoll wäre sich
rechtlich dahingehend abzusichern, dass die Verwertungsrechte am
geschriebenen Code dahingehend eingeschränkt werden, dass dieser
wieder unter den Bedingungen der GPLv3 veröffentlicht werden muss.
Denn rein theoretisch treten wir laut Vertrag unsere Verwertungsrechte
an das Unternehmen ab. Gibt es dazu Empfehlungen/Musterformulare?

Viele Dank,
Jacob Dawid
___
fsfe-de mailing list
fsfe-de@fsfeurope.org
https://mail.fsfeurope.org/mailman/listinfo/fsfe-de