Re: Zuverlässige Alternative zu Teamviewer - War: Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software

2020-05-24 Thread Roland Hummel
Hallo Peter,

> On 5/22/20 10:27 PM, Peter Hormanns wrote:
> https://retgal.github.io/Dayon/de_index.html

funktioniert einwandfrei. Heute um den halben Erdball ein Linux Mint
aktualisiert.

Wenn das heimische LAN eh per dynamic DNS zu erreichen ist, lässt sich
der zu ereichende Client auch per DynDNS-Adresse+Port vorkonfigurieren
und die hilfesuchende Person muss dann nur noch den Client öffnen und
"OK" sagen - fertig, während mein Helfer-Client "lauscht". Keine Kennung
oder Passwort nötig.

Danke für den Hinweis!

Gruß
Roland



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Re: Zuverlässige Alternative zu Teamviewer - War: Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software

2020-05-24 Thread JokerGermany
Hallo,
schade, dass kein PPA existiert, damit sich das Paket automatisch
aktualsiert.

On 5/22/20 10:27 PM, Peter Hormanns wrote:
> https://retgal.github.io/Dayon/de_index.html


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Re: Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software

2020-05-24 Thread Kristian Rink

Moin;

Am 21.05.20 um 02:48 schrieb Ilu:


Dass das Bedürfnis für freie IT-Infrastruktur da ist, zeigt der Run auf 
Matrix.org: praktisch alle Nutzer von Matrix/Riot sind dort registriert, 
weil Federation zwar richtig ist, aber der einfache Nutzer das nicht 
kann. Bezahlen wollen Privatleute aber nicht - es wird dann auch meist 
ziemlich teuer, da Datenverkauf als Einnahmequelle ausscheidet. 


Natürlich. Das ist aber genau mein Punkt. Aber ist nicht *das* das 
Problem, das wir insgesamt anstreben sollten zu lösen?


Ich erlebe dort im FLOSS- und Datenschutz-Umfeld leider immer noch viel 
zu viele Aktivisten, die das Brett dort bohren, wo es dünn und bequem 
ist: Der Einzelne soll sich halt gefälligst informieren, seine 
Erwartungshaltungen an Komfort und Bedienbarkeit ad acta legen und so 
handeln, wie man das selbst als sensibilisierter Experte natürlich auch 
tun würde.


Hier sehe ich eben nur zwei Lösungen:

(a) Eine staatlich finanzierte oder zumindest reglementierte 
Infrastruktur, in der diese Dinge "da" sind. Das muss nichtmal zwingend 
so förderiert sein, dass jeder seinen eigenen Kram betreibt. Wir hatten 
das doch alles schon: Ehedem haben ISPs ihren Nutzern E-Mail-Accounts 
zur Verfügung gestellt. Telefon-Anbieter haben Nutzern (via 
Telefonnummer) Textkommunikation per SMS ermöglicht. Warum nicht zu 
diesen Ansätzen zurückfinden? Dort wäre IMHO viel über 
Interoperabilitätsvorschriften zu lösen.


(b) P2P. Lösungen, die für den Endnutzer eine *sichere*, halbwegs 
selbstständige Kommunikation erlauben mit dem Wissensstand, den man hat, 
wenn sich die eigenen IT-Fähigkeiten darauf beschränken, auf einem 
Smartphone eine App installieren zu können. Wenn man das Internet oder 
"Instanzen" von irgendwas dann auf dumme Nodes beschränkt, die 
verschlüsselte Informationen weiterleiten, wäre das ein *großer* Schritt 
vorwärts im Vergleich zu faktisch allen neuen "zentral-förderierten" 
Lösungen wie Matrix oder Mastodon...


Viele Grüße,
Kristian

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Re: Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software

2020-05-24 Thread Kristian Rink

Moin;

Am 22.05.20 um 12:56 schrieb Christian Imhorst:



Den Beleg dafür haben wir hier in Mülhein an der Ruhr, wo ein
aktives Mitglied des Linuxtreff für die evangelische Kirche Server
für Marix/ Riot und Jitsi anbietet, die wir im Linuxtreff nutzen
können


Das ist meistens das Problem: Es hängt an einer Person und wenn die
keine Lust mehr hat, ist diese Infrastruktur nicht mehr Zugänglich.


Same here. Weil es dazu passt: Die Kirchgemeinde im Viertel hat zu 
Beginn des Lockdowns Flyer in die Briefkästen geworfen, in denen sie 
darauf aufmerksam gemacht hat, auch "digital vernetzt" zu sein. Konsequenz:


- Es gibt einen YouTube-Channel, in dem Gottesdienste und Andachten live 
gestreamt werden oder archiviert verfügbar sind.


- Für die Jugend-Arbeit gibt es einen Discord-Channel.

- Für die "Älteren" gibt es eine WhatsApp-Kontaktnummer und -Gruppe.


Auf eine Mail (Datenschutz et al) von mir hat der Pfaffer sogar mit 
einem Anruf(!) geantwortet. Erklärung kurz und knapp: Er ist diesen 
Diensten gegenüber skeptisch, weswegen er etwa seine Konfirmanden via 
E-Mail organisiert. Aber: Die Digitalisierung helfe in diesen Tagen, 
überhaupt "irgendetwas" tun zu können. Dafür braucht er aber mehr als 
eine Person, die das halbwegs sicher beherrscht, und dafür hat er Leute 
gefunden - drei Frühzwanziger, die in der kirchlichen Jugendarbeit mit 
einem praktikanten-ähnlichen Vertrag gebunden und über ein paar Jahre 
planbar "da" sind. Und die haben eben WhatsApp, YouTube, Discord 
mitgebracht, weil sie sich zutrauen, das für das "Viertel" zu pflegen 
und auch eventuelle Fragen von Nutzern mit inhaltlichen oder technischen 
Problemen zu beantworten.



Das ist der Umkehrschluß zu oben: Es hängt zu oft an einzelnen Personen 
und dem, was die mitbringen, weil Digitalisierung insbesondere in 
Kirchen, Vereinen, ... oft ad-hoc und ungeplant ist, es dafür weder 
Budget noch (in manchen Fällen) Einsicht in die echte Notwendigkeit gibt 
und meist diejenigen, die den Strukturen vorstehen, jene, die das in 
Eigenregie und mit eigener Kraft machen wollen, dann eben gewähren 
lassen und nicht weiter fragen. Dann gewinnen eben wieder die 
Plattformen mit der größten Verbreitung - und dann darf man in Mastodon 
endlose theoretische Diskussionen darüber führen, warum Menge an Nutzern 
für eine Plattform doch keine kluge Metrik ist. Nun ja... :|


Viele Grüße,
Kristian
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