Hallo, 

die Position von Karsten finde ich grundfalsch. 

Da die beteiligten Firmen Weltmeister im Steuervermeiden sind und riesige 
Gewinne machen, hätte die Bundesregierung die Firmen verpflichten müssen, die 
App unentgeltlich zu entwickeln und die notwendige Infrastruktur unentgeltlich 
zu betreiben als Beitrag zur öffentlichen Daseinsvorsorge. Sie hätte weiterhin 
fordern müssen, daß die App ohne Google-Dienste auskommt und die API offen 
gelegt wird. Eine App die nicht für F-Droid geeignet ist, ist keine Freie 
Software. Das sollte ein Vertreter der FSFE eigentlich wissen.
Zudem hätte gefordert werden müssen, daß die App auf einem von Microsoft 
unabhängigen Repository liegt.

Wenn ich gezwungen werde, eine Maske zu tragen und meine Versammlungsfreiheit 
aufgehoben ist, sind das doch wohl keine unbilligen Forderungen.

Das wäre natürlich mit der Gefahr verbunden, sich bei den Beteiligten 
unbeliebt zu machen.

Zudem hätte es der FSFE gut angestanden, wie Digitalcourage oder das FIfF eine 
kritische Stellungnahme abzugeben oder sich wenigstens einer anzuschließen.  

Wolfgang


-- 
Wolfgang Romey

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