Re: Rechtsgültigkeit der PGP-Signatur

2021-12-12 Diskussionsfäden Thomas Doczkal

On 12/7/21 20:16, Dr. Michael Stehmann wrote:

Hallo,

das Problem ist, dass es kein etabliertes Verfahren des Signierens des 
Schlüssels und damit der Gewährleistung der Identität des 
Schlüsselinhabers gibt. Anders ist dies (rechtlich) bei der 
qualifizierten elektronischen Signatur, die von qualifizierten 
"Vertrauensdiensteanbietern" herausgegeben werden.


Letztlich geht es sogar um eine Vertrauenskette, denn man muss als 
Empfänger auch den identifizieren können, der den Schlüssel des 
Absenders signiert hat, und ihm den Schlüssel zuordnen können, mit dem 
er (den Schlüssel) signiert hat.


Im Januar wird das Ganze beim (Online) Freien Software Abend Thema sein.

Gruß
Michael

Am 07.12.21 um 19:15 schrieb Wolfgang Romey:
Kann mir sagen wie rechtssicher eine PGP-Signatur ist? Kann ich sie 
beispielsweise im Verkehr mit Behörden oder Gerichten verwenden?


Vielen Dank

Wolfgang Romey 


Hallo Wolfgang,

wenn du einen nPA und ein entsprechendes Lesegerät zu Hause besitzt 
(oder dir eins von jemand ausleihen kannst?), dann kannst du vielleicht 
mit einer Signatur von Governikus erfolg haben.


https://pgp.governikus.de/pgp/

... aber wahrscheinlich wird das, wie oben angesprochen, auch nochmal 
thematisiert.



Viele Grüße
Thomas



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Re: Ab November: Kinderbuch zu Software Freiheit

2021-12-12 Diskussionsfäden T. Schilde - Firetech Consulting

> Bei Digitalcourage ist es Stadnd heute auch lieferbar:
> https://shop.digitalcourage.de/digitalcourage-buecher-und-broschueren/buch-ada-und-zangemann.html

Danke - bestellt!


thoralf


Am 11.12.21 um 15:12 schrieb Peter Hormanns:
> Hallo Ilu,
>
> Am 11.12.21 um 08:06 schrieb Ilu:
>> Das Buch scheint nicht mehr lieferbar zu sein und es wird als
>> Weihnachtsgeschenk benötigt ...
>
> beim Verlag ist es vergriffen.
> Im lokalen Buchhandel kann es vorrätig sein.
>
> Bei Digitalcourage ist es Stadnd heute auch lieferbar:
> https://shop.digitalcourage.de/digitalcourage-buecher-und-broschueren/buch-ada-und-zangemann.html
>
>
> Viele Grüße,
> Peter
>
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Re: britischer ARM-Hersteller von NVIDIA übernommen

2021-12-12 Diskussionsfäden Alexander Dahl
Moin,

On Sat, Dec 11, 2021 at 11:55:42PM +0100, Johannes Zarl-Zierl wrote:
> Am Samstag, 11. Dezember 2021, 19:33:30 CET schrieb Florian Weimer:
> > Das sind entweder Spezialanwendungen (also mit eigenen Kernel usw.),
> > oder die Rechenleistung ist eher im Bereich eines Raspberry Pis und
> > nicht so recht mit aktuellen Smartphones/Laptops vergleichbar. Will
> > sagen, da läßt man nicht freiwillig Rechen-Jobs laufen.

Das nicht, aber was Du Spezialanwendungen nennst, ist für andere Leute
ein großer Markt. Man sollte sich vom Namen "Compute-Modul" da nicht
irritieren lassen. Ein Quad-Core mit 4 GB RAM ist für Netzwerk- und
Steuerungsaufgaben von der Rechenleistung  oft mit Kanonen auf
Spatzen, aber da die Module so günstig zu haben sind, werden sie auch
an Stellen verbaut, wo sie eigentlich überdimensioniert sind.

> > (Ich hatte eher erwartet, daß jeman diese Smartphones/Laptops als
> > Alternative vorschlägt.)
> 
> Was ist mit ARM Servern?

Kann ich persönlich nichts zu sagen.

> Wenn ich mir die Website von Gigabyte für deren Ampere Produkte anschaue, 
> sieht das für mich eher nach Mainline-Kernel fähigen Systemen aus (zumindest 
> kann ich mir nicht vorstellen, dass die 6+ Linux Distros und FreeBSD mit 
> Spezialkernel unterstützen). Und die Specs sind ja nicht unbedingt in der 
> Raspberry Klasse...

Nur mal zu Einordnung: die Standard-Distribution auf dem RaspberryPi
läuft auch fast 10 Jahre nach Einführung der Geräte nicht mit mainline
Kernel. Es ist mittlerweile möglich RPi auch mit mainline zu nutzen,
aber das war es lange nicht und ich bin nicht sicher, ob sich alle
Features des Downstream-Kernels in der Form auch mit mainline nutzen
lassen. Broadcom und RPi sind hier leider nicht die besten Beispiele
für mainline-Support, auch wenn sich die Situation da verbessert hat.
(Wahrscheinlich gibt's auch Unterschiede zwischen RPi 1, 2, 3 oder 4.)

Bei anderen Herstellern sieht das durchaus anders aus. Microchip
(ehemals Atmel) hat beim SAM9X60 mainline Support fertig gehabt, will
sagen tatsächlich in den Hauptzweig von Torvalds gemerged, bevor der
Chip überhaupt angekündigt und verkauft wurde und mach das derzeit mit
dem SAMA7G5 wieder so.

Auch für die i.MX Serie von NXP (ehemals Freescale) oder die Chips von
Texas Instruments ist mainline Support kein Problem. Es gibt Firmen in
der Industrie, die ihre Chips bewusst nach diesen Kriterien aussuchen
und einen Bogen um schlechte Beispiele wie nVidia machen.

> Bei ThunderX und HoneyComb schaut es möglicherweise eher wie von dir 
> gezeichnet aus, aber mangels Erfahrung mit ARM Systemen kann ich ehrlich 
> gesagt weder da noch dort qualifiziert mitreden (aber deshalb frage ich ja).

Kann ich nichts zu sagen. Aber wir sehen schon: Smartphone, Laptops,
Cloud Computing, Embedded usw. – Arm ist ein weites Feld!

Grüße
Alex

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 X  AGAINST  | first freedom denied, chains us all irrevocably.«
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