Re: [lmn] Subnetting - Netzbrief - Umsetzung

2015-03-20 Diskussionsfäden Juergen Engeland
Hallo Hans-Dietrich,

bei PDC und BDC denke ich noch in NT4-Domänen - was wohl für Samba 3.x
auch angemessen ist.
Was AD und Samba 4.x mehr können, weiß ich nicht.

Mit Windows NT könnte man Deine Idee vielleicht so umsetzen:

Die Lehrerrechner sind Mitglieder der Domäne LEHRER.
Sensible Daten befinden sich nur auf Servern der in Domäne LEHRER. Die
Ressouren sollten versteckt sein.
Die Domäne SCHULE vertraut der Domäne LEHRER, so dass die Lehrer auch
auf Ressourcen der Domäne SCHULE zugreifen können, ohne dass eine
doppelte Kontenführung erforderlich wird.
Umgekehrt gibt es keine Vertrauensstellung, so dass man aus SCHULE nicht
auf die versteckten Ressourcen in LEHRER zugreifen kann, d. H. sich von
dort aus sich nicht einmal an der Domäne LEHRER anmelden kann.

Hier einige Ansatzpunkte zu Vertrauensstellungen in Samba:
https://books.google.de/books?id=JerK9MI3zJYCpg=PA256lpg=PA256dq=samba+vertrauensstellung+zwischen+dom%C3%A4nensource=blots=SmTEjuFw5Vsig=57biT9oLxxH1UiFpdqqYhx-WjpEhl=desa=Xei=ot0LVfj_MIfjUeuEgvgIredir_esc=y
http://www.administrator.de/frage/vertrauensstellung-zwischen-linux-windows-dom%C3%A4nen-31570.html

Um es nicht unnötig kompliziert zu machen (wenn es überhaupt ginge),
würde ich zwei physikalische Server nehmen, allenfalls 2 virtualisierte,
nicht jedoch versuchen zwei Instanzen von Samba auf einem Server zu
implementieren.

Gruß Jürgen

P.S.: Den Ansatz die Netztrennung in der Anwendungsschicht zu sichern
anstelle in TCP/IP finde ich alles andere als OT ;-)


Am 20.03.2015 um 07:35 schrieb Hans-Dietrich Kirmse:
 Hallo Tobias,

 die Argumentation in deiner Mail finde ich sehr überzeugend. Wenn man
 den Gedanken weiterspinnt, kommt man doch zu folgender Lösung:

 Problem ist doch, dass sich der Computer nicht dafür authentifizieren
 muss, im richtigen Netz zu sein. Aber wenn man statt richtigen
 Netz eben in der richtigen Domäne verwendet, dann sollte ein
 Angriff über das Fälschen von MAC und IP ins Leere gehen.

 Will damit sagen: es müßten 2 Domänen konfiguriert werden. Die Rechner
 des Lehrernetzes kommen in die eine Domäne und die Rechner des
 pädagischen Netzes in die andere Domäne. Durch das Aufnehmen des
 Rechners in die Domäne durch den Administrator wird doch damit sicher
 gestellt, dass die Rechner im richtigen Netz sind - sonst geht die
 Anmeldung schief.

 Die Belastung der Lehrer nimmt nicht wirklich zu, weil doch bei den
 Rechnern die Domäne voreingestellt ist.

 Ob man mit einem Samba 2 Domänen konfigurieren kann, weiss ich nicht
 genau, ich denke aber ja. Aber zweifellos geht es mit 2 Instanzen von
 Samba. Da ist es kein Problem die entsprechenden Shares zuzuordnen und
 auch verschiedene Anmeldescripte zu verwenden.

 Alternativ kann man auch 2 Rechner (als PDCs) verwenden, muss aber
 dann die Shares beiden Rechnern zur Verfügung stellen, d.h. zumindest
 für mich, dass die auf ein NAS ausgelagert sein müssen.

 zusammengefasst: die Rechner müssen sich (ebenso wie die User)
 authentifizieren. Aber genau dafür gibt es doch die Domäne(n). Also
 startet man Samba zweimal und konfiguriert einen für das Lehrernetz
 und einen für das pädagogische Netz.

 m.E. braucht es dann keine VLANs, keine managebaren Switche ...

 Dumm ist, dass der Netzbrief von uneterschiedlichen Netzen schreibt.
 Hier würde aber der Zugriff aber durch die Software geregelt, die den
 Zugriff auf die Dateien verwaltet (also Samba). D.h. erst nach dem
 Netz. Das Netz wäre völlig irrelevant.

 Bemerkungen zur Umsetzung: so wie ich das sehe braucht man nur den
 Samba entsprechend zu konfigurieren (sollte einfach sein) und zweimal
 zu starten (das wäre ein Problem, denn man braucht ein weiteres
 Startscript - das kann ich aber nicht). Es reicht der eine LDAP. Um
 die 2. Domäne im LDAP anzulegen, dazu braucht man nichtmal einen
 Befehl für den LDAP, das geht mit Befehlen für Samba.

 Viele Grüße
 Hans-Dietrich


 Am 20.03.2015 um 05:42 schrieb T. Küchel:

 Hallo Holger,

 ich hab noch mal nachgelesen und, wenn du nichts dagegen hast, poste ich
 hier mein (Un?)verständnis:

 Ich beziehe mich mal auf die Doku von Thomas,
 http://www.linuxmuster.net/wiki/dokumentation:addons:subnetting:l3switch

 Am 19.03.2015 um 19:14 schrieb Holger Baumhof:
 Also: ist das Netz richtig konfiguriert ist es nicht möglich, sich aus
 irgend einem anderen subnet als dem Lehrernetz dem server gegenüber als
 dem lehrernetz zugehörig aus zu geben.

 Das verstehe ich jetzt so:
 Hängt sich jemand an Thomas's L2-Switch 1 (Tags: 12,13,100,200) und gibt
 sich eine IP und MAC aus dem Lehrernetz, dann kann der L2-Switch ihn
 nicht taggen. Der Rechner muss aber über das Lehrernetz-Gateway
 10.30.10.254 zum server, sonst kommt er gar nicht weiter. Das Gateway
 befindet sich aber im VLAN-50 getaggten Verkehr.

 Ich kann mir vorstellen, dass es von der Konfiguration der L2-Switche
 und des L3-Switches abhängt, was mit den nicht-getaggten Paketen des
 gefakten LZ-PCs passiert. Die Bilder suggerieren, dass man VLAN-50
 Pakete von GE4 ausschliessen 

Re: [lmn] Subnetting - Netzbrief - Umsetzung

2015-03-20 Diskussionsfäden T. Küchel
Hallo Hans-Dietrich und Jürgen,

danke für die Beiträge,

Am 20.03.2015 um 11:13 schrieb Juergen Engeland:
 Hallo Hans-Dietrich,
 
 bei PDC und BDC denke ich noch in NT4-Domänen - was wohl für Samba 3.x
 auch angemessen ist.
 Was AD und Samba 4.x mehr können, weiß ich nicht.

Ich hab keine Ahnung. Aber auch in deinem Link unten les ich in der
Lösung kurz drüber: Kerberos.

Wenn ich an Client-Server authentifizierung der Rechner denke, vermute
ich dass wir plattformübergreifend auf eine solche Umsetzung der
Vertrauensstellung hinauslaufen. Aber um es mit deinen Worten zu sagen:

 Um es nicht unnötig kompliziert zu machen (wenn es überhaupt ginge),
 würde ich zwei physikalische Server nehmen, allenfalls 2 virtualisierte,
 nicht jedoch versuchen zwei Instanzen von Samba auf einem Server zu
 implementieren.

Zwei Domänen hören sich für mich komplizierter an als zwei
Samba-Instanzen in derselben Domäne.
Vermutlich ist meine Idee von zwei Samba-Instanzen auf verschiedenen
Interfaces zu simpel. Testen würde ich dies jedoch zunächst, bevor ich
mit 2 Domänen anfange.

 Gruß Jürgen
 
 P.S.: Den Ansatz die Netztrennung in der Anwendungsschicht zu sichern
 anstelle in TCP/IP finde ich alles andere als OT ;-)

Ok. So hab ich das gar nicht gesehen. Ich dachte bloß: komisch, dass ich
als normaler Schulnetzberater einen
linuxmuster.net-haumichdrauf-eierlegende-wollmilch-sau-super-Server
relativ simpel installiere und manage dann noch empfohlen kriege ein NAS
hinzustellen (?). Das ist untypisch.

Grüße, Tobias

___
linuxmuster-user mailing list
linuxmuster-user@lists.linuxmuster.net
https://mail.lehrerpost.de/mailman/listinfo/linuxmuster-user


Re: [lmn] Subnetting - Netzbrief - Umsetzung

2015-03-20 Diskussionsfäden Hans-Dietrich Kirmse

Hallo Jürgen,

Am 20.03.2015 um 11:13 schrieb Juergen Engeland:

Hallo Hans-Dietrich,

bei PDC und BDC denke ich noch in NT4-Domänen - was wohl für Samba 3.x
auch angemessen ist.


ich denke auch in NT4-Domänen.


Was AD und Samba 4.x mehr können, weiß ich nicht.


na sicherlich die Verwaltung der Gruppenrichtlinien - aber hier 
uninteressant. Und sicherlich auch kerberos (Stichwort single sign on) 
ist aber auch an der Stelle uninteressant.




Mit Windows NT könnte man Deine Idee vielleicht so umsetzen:

Die Lehrerrechner sind Mitglieder der Domäne LEHRER.
Sensible Daten befinden sich nur auf Servern der in Domäne LEHRER. Die
Ressouren sollten versteckt sein.


so war das nicht gemeint. Die Daten sind weiterhin auf einem Server. Es 
gibt weiterhin nur ein /home und entsprechende Shares auf entsprechende 
Unterverzeichnisse - für was auch immer.



Die Domäne SCHULE vertraut der Domäne LEHRER, so dass die Lehrer auch
auf Ressourcen der Domäne SCHULE zugreifen können, ohne dass eine
doppelte Kontenführung erforderlich wird.


Es gibt 2 Domänen mit jeweils eigener Konfiguration. Aber beide Domänen 
greifen auf /home zu und bei beiden Domänen sind die gleichen User aus 
dem LDAP eingebunden. Nur welche Shares für die Domäne LEHRER sichtbar 
sind und wer darauf zugreifen kann, dass kann man doch konfigurieren. 
Das ist nichts neues. Neu ist/wäre, dass nur von den Rechnern 
zugegriffen werden kann, die der Admin vorher in diese Domäne LEHRER 
aufgenommen hat.


Bei der Domäne SCHULE gilt das analog. Aber man kann das doch 
(hoffentlich) so machen, das nur von den Rechnern zugegriffen werden 
kann, die der Admin vorher in diese Domäne aufgenommen hat. (denke bzw. 
hoffe ich). Aber eine doppelte Buchführung gibt es nicht, weil beide 
Domänen auf den gleichen LDAP zugreifen (würde m.E. sogar ohne LDAP 
gehen). will sagen, ich sehe keinerlei Notwendigkeit für eine 
Vertrauensstellung, im Gegenteil, die beiden Domänen sollen ja 
unabhängig sein.



Umgekehrt gibt es keine Vertrauensstellung, so dass man aus SCHULE nicht
auf die versteckten Ressourcen in LEHRER zugreifen kann, d. H. sich von
dort aus sich nicht einmal an der Domäne LEHRER anmelden kann.


Okay, sowas würde man sogar machen können (denke ich jetzt), aber das 
wäre mir zu kompliziert. Mir würde es reichen, wenn bei den 
(Windows-)Rechnern im Lehrernetz bei der Anmeldung eben die Domäne 
LEHRER voreingestellt ist und bei den Rechnern der Schüler die Domäne 
SCHULE. Er gibt sein Login und Passwort ein wie gewohnt und fertig.




Hier einige Ansatzpunkte zu Vertrauensstellungen in Samba:
https://books.google.de/books?id=JerK9MI3zJYCpg=PA256lpg=PA256dq=samba+vertrauensstellung+zwischen+dom%C3%A4nensource=blots=SmTEjuFw5Vsig=57biT9oLxxH1UiFpdqqYhx-WjpEhl=desa=Xei=ot0LVfj_MIfjUeuEgvgIredir_esc=y
http://www.administrator.de/frage/vertrauensstellung-zwischen-linux-windows-dom%C3%A4nen-31570.html


also wie schon gesagt: ich würde keine Vertrauensstellung brauchen, 
nichtmal haben wollen. Denn sonst ist es ja kaum vermittelbar, dass es 
sowas wie 2 getrennte Netze darstellen soll.



Um es nicht unnötig kompliziert zu machen (wenn es überhaupt ginge),
würde ich zwei physikalische Server nehmen, allenfalls 2 virtualisierte,
nicht jedoch versuchen zwei Instanzen von Samba auf einem Server zu
implementieren.


Dann hast du doch auuch 2 Sambas, die zudem verschieden konfiguriert 
werden müssen - darum geht es ja. Aber: damit z.B. alle auf ihr 
Homeverzeichnis zugreifen können oder auf das Tauschlaufwerk (Lehrer von 
allen Rechnern!) müssen beiden Servern die Daten untergeschoben werden. 
Das bedeutet, du brauchst einen weiteren Server für die Daten. 
Üblicherweise ein NAS. Nach meinen Vorstellungen braucht man den sowieso 
schon vorhandenen Samba nur noch einmal zu starten und natürlich 
entsprechend zu konfigurieren. Aber das muss man eh.


Ich sehe den Aufwand mit 2 Instanzen als deutlich geringer als 2 
virtuelle Maschinen für die PDCs und dann noch eine für das NAS. Was das 
Problem ist (und dadurch ist es wohl deutlich schwieriger), dass es kaum 
einer macht und damit ist es doch neu. Aber auch der Netzbrief ist in 
seinen Anforderungen neu. (in meinen Bundesland wird es wohl noch ein 
paar Jahre dauern, eh das hier ankommt ;) )


Aber es war ja nur ein Vorschlag. Und ich wollte keineswegs hier nur 
meinen Senf dazu geben, sondern würde auch dabei mitarbeiten / mithelfen 
(auch wenn ich keine Linuxmuster-Lösung einsetze, würde das gehen).


Viele Grüße
Hans-Dietrich



Gruß Jürgen

P.S.: Den Ansatz die Netztrennung in der Anwendungsschicht zu sichern
anstelle in TCP/IP finde ich alles andere als OT ;-)


Am 20.03.2015 um 07:35 schrieb Hans-Dietrich Kirmse:

Hallo Tobias,

die Argumentation in deiner Mail finde ich sehr überzeugend. Wenn man
den Gedanken weiterspinnt, kommt man doch zu folgender Lösung:

Problem ist doch, dass sich der Computer nicht dafür authentifizieren
muss, im richtigen Netz zu sein. Aber wenn man statt richtigen
Netz eben in der 

Re: [lmn] Subnetting - Netzbrief - Umsetzung

2015-03-19 Diskussionsfäden Jesko Anschütz
Hallo Tobias, hallo ihr anderen :)


 Am 19.03.2015 um 01:58 schrieb T. Küchel t.kuec...@humboldt-ka.de:
 
 Am 18.03.2015 um 18:12 schrieb Jesko Anschütz:
 Hallo :)
 
 Am 18.03.2015 um 12:34 schrieb T. Küchel
 t.kuec...@humboldt-ka.de:
 
 Am 18.03.2015 um 12:11 schrieb Stefan linuxmuster:

 (...)
 Ok. NAS? Warum ein NAS, wenn man den Server hat?
 (...).
 
 Die Idee ist, dass das Netz so konfiguriert ist, dass der lehrer mit
 seinen Zugangsdaten aus dem Lehrerzimmer auf alles zugreifen kann,
 aus dem pädagogischen Netz aber nicht.
 
 Das hatte ich ja nicht vorgeschlagen.
 Mein Vorschlag war ja: verschiedene Homes/shares auf dem Server zu
 haben, von denen eines eben nur im Lehrerzimmer gemountet wird.
 Und ich bin mir sicher: ob NAS oder server-share-LZ-only:
 sicherheitstechnisch ist das identisch gut/schlecht. Daher kam meine
 Frage: Warum wird ein NAS empfohlen, wenn wir den Server haben?
Das ist eben sicherheitstechnische nicht gleich gut... Gleich mehr dazu...

 
 (...)
 ALso NAS statt Server sehe ich nicht ein. Wenn der Server 
 kompromittiert ist, ist es eh worst-case.
 Nein ist es nicht. Wenn das NAS im Lehrerzimmer steht, kann der
 Server kompromittiert sein wie er will. Unbefugter Zugriff erfolgt
 dann nur auf Arbeitsblätter und Übungsaufgaben, nicht aber auf
 Elternbriefe, Noten und Krankenakte.
 
 Wieso?
Weil...

 Die Clients im LZ haben Zugriff auf das NAS. Der Server hat Zugriff auf
 die Clients im LZ. *Wenn* der server kompromittiert ist (ich meine damit
 root-rechte auf dem server), *sollte* root auch auf die clients 
 und auch auf das NAS kommen. Einzige Hürde kann das persönliche
 Verschlüsseln sein.
 

Das stimmt. Als root kann man sich dann über verschiedene erlaubte 
Zwischenstationen bis zum NAS durchhangeln. Aber man muss dann wissen, was man 
tut (kein Sicherheitsaspekt, ich weiß. Es macht nur das zufällige in die Hände 
geraten unwahrscheinlicher)
Aaaber.


 Wenn *nur* ein Lehrer-Konto kompromittiert ist, kommt ein Angreifer von
 außen nur auf das Home_aus_Server, aber weder auf einen Client im LZ
 noch auf das angeschlossene NAS, *noch* auf ein server-share-LZ-only.

... Woher weiss der Server, dass er einen Lehrerzimmer-Rechner vor sich hat?
-- IP-Adresse oder MAC-Adresse. 
Beides lässt sich leicht fälschen. 

Wenn du das NAS im Lehrerzimmer stehen hast, dann weiß schon der Switch, dass 
von dem Port aus niemand im Lehrerzimmernetz was verloren hat. Aber da Zugriffe 
aus allen VLANS auf den Server erlaubt sein müssen, ist das vom Unterrichtsraum 
aus nicht immer so...

Und so ist meine Schlussfolgerung:
Das was einfach konfiguriert werden kann ist im Zweifel einer komplexen 
Lösung vorzuziehen. 

 
 Daher meine Schlussfolgerung, dass man ein NAS nicht braucht, wenn man
 den server entsprechend konfiguriert

Wenn man da aber einen Fehler macht liegen die Daten offen. Das passiert bei 
einem NAS im geschützten Netz nicht.

 und ich frage mich, warum wir das
 nicht in linuxmuster.net (von mir aus optional) einbauen, dass man ein
 zusätzliches server-share-LZ-only für empfindliche Daten der Lehrer
 haben kann.
 Ich will kein NAS zusätzlich managen und backupen.

Wenn du das NAS verwendest, wo der Server sein Backup drauf macht hast du kein 
zusätzliches. 
Das Backup könnte verschlüsselt auf dem Server liegen. Das ist aber jetzt aus 
dem Bauch geschossen , ob das NAS das kann weiß ich nicht. 

 Ein server-share-LZ-only ist auch ein Network Attached Storage.
 
Ja aber an einer Stelle im Netz wo theoretischer Zugriff von Clients möglich 
ist, auf die Schüler regelmäßig Zugriff haben. 


LG Jesko___
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Re: [lmn] Subnetting - Netzbrief - Umsetzung

2015-03-19 Diskussionsfäden Holger Baumhof
Hallo Tobias,

 Hier argumentierst du, dass man eine IP und MAC-Adresse fälschen kann
 (ok) *und* dass dann der Switch *und* der L3-Router den Angreifer
 durchlassen *und* dann eben durch gefälschte Daten vom Server angenommen
 werden.
 Gefühlsmäßig: Der VLAN Konfiguration traue ich das noch zu. Dem
 L3-Router nicht mehr. Aber wenn das ginge, dann ist das subnetting
 Konzept doch irgendwie hinfällig.
 Das kann ja jemand beantworten, der sich mit dem Szenario auskennt:
 Kann ein Rechner, der in Raum 5 stehen soll, also r005pc01 heißt und
 dementsprechende IP hat in Raum 2 angestöpselt werden und sich mit dem
 server (als r005pc01 verbinden) ?

Also: ist das Netz richtig konfiguriert ist es nicht möglich, sich aus
irgend einem anderen subnet als dem Lehrernetz dem server gegenüber als
dem lehrernetz zugehörig aus zu geben.

Beispiel:
lehrerrechner 1 hat die MAC xx und die IP yy und ist in Subnet LZ
Schüler mit Notebook ist in Subnet R155 (physikalisch, soll heißen: ihm
stehen nur Dosen im R155 zur Verfügung keine im LZ), dann könnte er die
MAC Adresse von lehrerrechner 1 fälschen und sich auch gleich die IP
geben: trotzdem käme er nicht an das NAS, welches im Subnet LZ steht,
weil weder L3 Switch noch Server ihn dort hin routen würden.

Fälscht er nur die MAC, dann bekommt er in R155 eine IP vom DHCP aus dem
für R155 vergebenen Lease: welches zumindest bei mir, garnichts darf:
kein Serverzugriff und kein Internetzugriff.

Das habe ich so schon überprüft, da es auch ein deutlciher Nachteil ist.
Beispiel: ich habe in der Schule 40 Laptops: die sind naturgemäß
transportabel und genau für diesen Zweck angeschafft.
Verortet habe ich sie im Subnet NWT. Wenn ich so ein Laptop an einen
Port hänge, der in einem anderen subnet ist, so kennt der Server zwar
eigentlich die MAC Adresse und kennt eigentlich auch eine IP, die er ihm
geben müßte: er macht es aber nicht, weil er in einem fremden Subnet ist.

Bisher erscheint mir die Trennung Wasserdicht.

VIele Grüße

Holger


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Re: [lmn] Subnetting - Netzbrief - Umsetzung

2015-03-19 Diskussionsfäden Holger Baumhof
Hallo Tobias,

 Normalerweise wird sowas glaube ich über ACLs im Router geregelt, aber
 dann nicht auf Dateiebene, sondern maximal auf Ebene von Freigaben, was
 aber einiges an Arbeit sein dürfte. Leichter ist bestimmt die Freigabe
 auf Basis der IP-Adresse, wobei man dann den Login ausnehmen müsste...?
 
 ein zusätzliches Share auf dem Server, nur von IPs aus dem Lehrernetz
 mountbar, muss doch dem genügen.
 Eine IP kann man zwar faken, aber dank der subnetz-implementierung
 bringt die IP einem im falschen VLAN/subnetz nix mehr.

.. das weiß ich nicht so genau.
Im anderen post sagte ich ja: man käme von einen anderen Subnet nicht an
das NAS des Lehrerzimmers.
Ob man mit einer IP aus dem Lehrerzimmer, aber an einer Dose in einem
anderen Subnet das Notenshare mounten kann, weiß ich nicht.
Die Anfragen müßten schon am Server ankommen, da der Layer 3 Switch als
Defaultroute immer den Server drin hat: den erreicht man, denke ich schon.
Dann wäre also die Frage: wie stellt der Server sicher, dass die IP auch
aus dem richtigen Subnet kommt ..

VIele Grüße

Holger

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Re: [lmn] Subnetting - Netzbrief - Umsetzung

2015-03-19 Diskussionsfäden Holger Baumhof
Hallo Alex,

 Es ist mir bewusst, dass dann der Kollege dran ist, weil er sich nicht
 an die Vorschriften gehalten hat, aber ich würde jede Wette eingehen,
 dass es so kommt. Daher habe ich für unsere Schule entschieden, dass es
 beim System von 2 Netzen bleibt, Verwaltungsnetz und pädagogisches Netz,
 was ja vom Netzbrief her auch akzeptiert wird. Es bleibt bei uns bei der
 Ansage: Noten etc. dürfen nicht gespeichert werden, höchstens im
 TrueCrypt-Container. Auch dagegen verstoßen die Kollegen massenhaft, sie
 laden sie sogar in ihre Dropbox etc. hoch. Aber: Auch hier ist
 ausschließlich der Kollege dran, ich nicht. Und was bin ich froh, dass
 ich kein Datenschutzbeauftragter sein kann

Also kommen deine Kollegen ins Verwaltungsnetz?
Hat da auch jeder einen Login?
Das ist auch schwierig.

ALs ich meinen Kollegen vor 4 Wochen die neue VwV zum Datenschutz in der
GLK vortrug, vor allem der Teil mit ihr müßt gegenenfalls euren
privaten Rechner zur einsichtnahme in die Schule bringen, gab es
schon viel gemurre.
Ein Kollege fragte, wo er den dann die NOten verarbeiten dürfe.
Viel Wind aus dem Segel nahm ich durch erläutern des Lehrernetzes in dem
wieder NOten verarbeitet werden dürfen.
Meine Kollegen sahen das also am Ende als Service und nicht als Probelm.

VIele Grüße

Holger

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Re: [lmn] Subnetting - Netzbrief - Umsetzung

2015-03-18 Diskussionsfäden Stefan linuxmuster
Hallo Tobias,

die Lehrkräfte speichern die sensiblen Daten entweder auf einem
verschlüsselten USB Stick oder auf einem Speichermedium (NAS o.ä.), das
nur aus dem Lehrkräftenetz zugänglich ist. So wird es auf den
Fortbildungen für Datenschutzbeauftragte kommuniziert.

Viele Grüße

Stefan

Am 18.03.2015 um 11:57 schrieb T. Küchel:
 Hallo Liste, hallo Holger,

 was mir an der Umsetzung des Netzbriefs mit Hilfe von Subnetting nicht
 ganz klar ist:

 Zitat zu Lehrernetz:
 Ein Zugriff durch Lehrkräfte vom Lehrernetz aus auf die
 Unterrichtsumgebung ist zulässig. Jeglicher Schülerzugriff auf das
 Lehrernetz ist unzulässig. Ein Zugriff vom Klassenzimmer aus auf
 dieses Netz ist zu verhindern.

 Im Lehrernetz darf ich also auf Tausch_auf_Server und Home_auf_Server
 zugreifen.

 Wo speichert der Lehrer jetzt seine Noten?
 Ich vermute in Home_auf_Server.

 Der letzte Satz sagt mir aber: Ein mounten von Home_auf_Server ist
 dann im Klassenzimmer zu vermeiden.

 Oder sieht das jemand anders?
 Oder realisiert das jemand anders?

 Ich kann mir zwei Homes vorstellen,
 ein Dienstliches Home und ein Schulisches Home

 1. Z.B. so:
  dass Home_auf_Server nur noch im Lehrernetz zugänglich ist und im
 Paed.Netz automatisch
 Tausch_auf_Server/tausch-Kollegium/Lehrer/username als
 Home_auf_Server gemountet wird.

 2. z.B. so:
 Home_auf_Server ist im Paed.Netz das Home,
 im Lehrernetz wird ein share des Verwaltungsnetzes als
 Home_auf_VWServer gemountet.
 Liegt vermutlich dann bei Vielen außerhalb der Administration(vor- und
 nachteil)

 Viele Grüße und danke fürs Mitdenken,

 Tobias
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Re: [lmn] Subnetting - Netzbrief - Umsetzung

2015-03-18 Diskussionsfäden Holger Baumhof
Hallo Tobias,

so oder so müssen die Daten verschlüsselt gespeichert werden, da kommt
man nicht drum rum, außer mit dem NAS vielleicht.
Aber dann müßte das NAS besonders gesichert aufgestellt sein:
verschlossener Raum: wer hat einen Schlüssel?
Das ganze muß so oder so im Verfahrensverzeichnis abgebildet werden un
ddas dann wiederrum dem Datenschutzbeauftragten vorgelegt werden.

Das subnet des Lehrerzimmers ist aus jedem Raum, der Zugang zu diesem
Subnet hat, erreichbar: es ist also egal, ob man mehrere Lehrerzimmer
hat: man pakt sie alle ins selbe Subnet.

Dass die in den Datenschutzfortbildungen verschlüsseltes Speichern im
Serverhome des Lehrers eher nicht empfehlen kann ich nach kurzem
Nachdenken verstehen: ein Lehrer könnte dann ja auch außerhalb des
Lehrerrechnerraumes den Container öffnen.
Das darf er zwar nicht, aber .. so sind die Leute halt. Ich schu nur
mal eben ... Also läßt man ein Speichern dort einfach nicht zu.

Softwaretechnisch kann man Raumselektiv Netzlaufwerke verbinden lassen:
dann ist sicher gestellt, dass si enur aus dem Lehrerrechnerraum auf das
NAS kommen.

von Hand verbinden des NAS von einem anderen Raum aus ist ja per
subnet und ACL verhindert.

VIele Grüße

Holger



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Re: [lmn] Subnetting - Netzbrief - Umsetzung

2015-03-18 Diskussionsfäden T. Küchel
Hallo Stefan,

vielleicht sollte ich mal selbst auf so eine FoBi gehen und nicht
unseren Datenschutzbeauf... dahin schicken.

Am 18.03.2015 um 12:11 schrieb Stefan linuxmuster:
 Hallo Tobias,
 
 die Lehrkräfte speichern die sensiblen Daten entweder auf einem
 verschlüsselten USB Stick oder auf einem Speichermedium (NAS o.ä.), das
 nur aus dem Lehrkräftenetz zugänglich ist. So wird es auf den
 Fortbildungen für Datenschutzbeauftragte kommuniziert.

Ok. NAS? Warum ein NAS, wenn man den Server hat? Und wie stellt man
sicher, dass das NAS sichtbar ist? Man muss es bei subnetting ins selbe
Subnetz stellen, ... das ist ja quatsch, wenn man LZ-PCs in mehreren
Räumen hat. ALso NAS statt Server sehe ich nicht ein. Wenn der Server
kompromittiert ist, ist es eh worst-case.
Da hilft es dann keinem, dass die Noten noch auf einem NAS liegen. Da
die entsprechenden Clients an das NAS kommen, kommt der Serverangreifer
auch auf das NAS.

Bleiben truecrypt-USB-Sticks. Halte ich nciht für praktikabel, aber gut.


Danke, Tobias



 
 Viele Grüße
 
 Stefan
 
 Am 18.03.2015 um 11:57 schrieb T. Küchel:
 Hallo Liste, hallo Holger,

 was mir an der Umsetzung des Netzbriefs mit Hilfe von Subnetting nicht
 ganz klar ist:

 Zitat zu Lehrernetz:
 Ein Zugriff durch Lehrkräfte vom Lehrernetz aus auf die
 Unterrichtsumgebung ist zulässig. Jeglicher Schülerzugriff auf das
 Lehrernetz ist unzulässig. Ein Zugriff vom Klassenzimmer aus auf
 dieses Netz ist zu verhindern.

 Im Lehrernetz darf ich also auf Tausch_auf_Server und Home_auf_Server
 zugreifen.

 Wo speichert der Lehrer jetzt seine Noten?
 Ich vermute in Home_auf_Server.

 Der letzte Satz sagt mir aber: Ein mounten von Home_auf_Server ist
 dann im Klassenzimmer zu vermeiden.

 Oder sieht das jemand anders?
 Oder realisiert das jemand anders?

 Ich kann mir zwei Homes vorstellen,
 ein Dienstliches Home und ein Schulisches Home

 1. Z.B. so:
  dass Home_auf_Server nur noch im Lehrernetz zugänglich ist und im
 Paed.Netz automatisch
 Tausch_auf_Server/tausch-Kollegium/Lehrer/username als
 Home_auf_Server gemountet wird.

 2. z.B. so:
 Home_auf_Server ist im Paed.Netz das Home,
 im Lehrernetz wird ein share des Verwaltungsnetzes als
 Home_auf_VWServer gemountet.
 Liegt vermutlich dann bei Vielen außerhalb der Administration(vor- und
 nachteil)

 Viele Grüße und danke fürs Mitdenken,

 Tobias
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Re: [lmn] Subnetting - Netzbrief - Umsetzung

2015-03-18 Diskussionsfäden Helmut Hullen
Hallo, Stefan,

Du meintest am 18.03.15:

 die Lehrkräfte speichern die sensiblen Daten entweder auf einem
 verschlüsselten USB Stick oder auf einem Speichermedium (NAS o.ä.),
 das nur aus dem Lehrkräftenetz zugänglich ist. So wird es auf den
 Fortbildungen für Datenschutzbeauftragte kommuniziert.

Wird das tatsächlich so kommuniziert?

Haben diese Datenschutzbeauftragten schon mal etwas von Zugriffsrechten  
auf Dateien gehört?
Dass Zugriffsrechte auf externe Geräte oder Datenträger existieren,  
wissen sie ja asncheinend schon.

Ok - wenn ich den Datenträger per USB anbinde, dann kann ich ihn nach  
Benutzung abklemmen, und damit ist dann der Zugriff durch Unbefugte  
sicher gesperrt. Aber dazu brauche ich kein NAS, was anscheinend vor  
allem ein werbewirksamer und verkaufsfördernder Aufkleber auf Geräten  
ist, die den einzigen (scheinbaren) Vorteil haben, dass sie per  
Mausklick administrierbar sind.

(Ja - ich weiss: das hat wenig mit einem Schulserver zu tun ...)

Viele Gruesse!
Helmut

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Re: [lmn] Subnetting - Netzbrief - Umsetzung

2015-03-18 Diskussionsfäden Stefan Leßmann

Hallo,

Am 18.03.2015 um 13:40 schrieb Helmut Hullen:

Hallo, Stefan,

Du meintest am 18.03.15:


die Lehrkräfte speichern die sensiblen Daten entweder auf einem
verschlüsselten USB Stick oder auf einem Speichermedium (NAS o.ä.),
das nur aus dem Lehrkräftenetz zugänglich ist. So wird es auf den
Fortbildungen für Datenschutzbeauftragte kommuniziert.


Wird das tatsächlich so kommuniziert?

Haben diese Datenschutzbeauftragten schon mal etwas von Zugriffsrechten
auf Dateien gehört?


Die Anforderungen des Netzbriefes allein über die üblichen 
Server-Zugriffsrechte zu machen, ist nicht ganz einfach! Dort heißt es 
ja normalerweise nur:

Benutzer ist in der Gruppe teachers, also hat er Zugriff.

Jetzt kommt aber noch hinzu:
Benutzer ist in der Gruppe teachers und sitzt im Lehrerzimmer -- Zugriff
Benutzer ist in der Gruppe teachers und sitzt im Unterrichtsraum -- 
Kein Zugriff.


Normalerweise wird sowas glaube ich über ACLs im Router geregelt, aber 
dann nicht auf Dateiebene, sondern maximal auf Ebene von Freigaben, was 
aber einiges an Arbeit sein dürfte. Leichter ist bestimmt die Freigabe 
auf Basis der IP-Adresse, wobei man dann den Login ausnehmen müsste...? 
Alles ein Sch..., aber die Diskussion hatten wir ja schon.


Grüße,
Stefan
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Re: [lmn] Subnetting - Netzbrief - Umsetzung

2015-03-18 Diskussionsfäden T. Küchel
Hi Jesko, holger, Stefan, Helmut,

ich antworte mal stellvertretend auf Jeskos Mail...

danke für die Zuschriften!

Am 18.03.2015 um 18:12 schrieb Jesko Anschütz:
 Hallo :)
 
 Am 18.03.2015 um 12:34 schrieb T. Küchel
 t.kuec...@humboldt-ka.de:
 
 Hallo Stefan,
 
 vielleicht sollte ich mal selbst auf so eine FoBi gehen und nicht 
 unseren Datenschutzbeauf... dahin schicken.
 
 Am 18.03.2015 um 12:11 schrieb Stefan linuxmuster: Hallo Tobias,
 
 die Lehrkräfte speichern die sensiblen Daten entweder auf einem 
 verschlüsselten USB Stick oder auf einem Speichermedium (NAS
 o.ä.), das nur aus dem Lehrkräftenetz zugänglich ist. So wird es
 auf den Fortbildungen für Datenschutzbeauftragte kommuniziert.
 
 Ok. NAS? Warum ein NAS, wenn man den Server hat?
 
 Es muss kein NAS sein. Der Hintergrund ist, dass es ein Speicher sein
 soll, auf den man außerhalb des Lehrerzimmers nicht zugreifen können
 soll. Wenn ein Lehrer sich das Passwort stehlen lässt, nutzt nämlich
 Verschlüsselung in ServerHOme nur noch bedingt was.
 
 Die Idee ist, dass das Netz so konfiguriert ist, dass der lehrer mit
 seinen Zugangsdaten aus dem Lehrerzimmer auf alles zugreifen kann,
 aus dem pädagogischen Netz aber nicht.

Das hatte ich ja nicht vorgeschlagen.
Mein Vorschlag war ja: verschiedene Homes/shares auf dem Server zu
haben, von denen eines eben nur im Lehrerzimmer gemountet wird.
Und ich bin mir sicher: ob NAS oder server-share-LZ-only:
sicherheitstechnisch ist das identisch gut/schlecht. Daher kam meine
Frage: Warum wird ein NAS empfohlen, wenn wir den Server haben?

 Und wie stellt man sicher, dass das NAS sichtbar ist? Man muss es
 bei subnetting ins selbe Subnetz stellen, ... das ist ja quatsch,
 wenn man LZ-PCs in mehreren Räumen hat.
 
 Nein. Entweder alle sind im selben subnetz oder die ACL auf dem
 Router / L3-Switch erlauben Zugriffe zwischen den Lehrernetzen.

Ok. Das ist ja dann einfacher als ich dachte, also kein Problem mehr.

 
 ALso NAS statt Server sehe ich nicht ein. Wenn der Server 
 kompromittiert ist, ist es eh worst-case.
 Nein ist es nicht. Wenn das NAS im Lehrerzimmer steht, kann der
 Server kompromittiert sein wie er will. Unbefugter Zugriff erfolgt
 dann nur auf Arbeitsblätter und Übungsaufgaben, nicht aber auf
 Elternbriefe, Noten und Krankenakte.

Wieso?
Die Clients im LZ haben Zugriff auf das NAS. Der Server hat Zugriff auf
die Clients im LZ. *Wenn* der server kompromittiert ist (ich meine damit
root-rechte auf dem server), *sollte* root auch auf die clients im LZ
und auch auf das NAS kommen. Einzige Hürde kann das persönliche
Verschlüsseln sein.

Wenn *nur* ein Lehrer-Konto kompromittiert ist, kommt ein Angreifer von
außen nur auf das Home_aus_Server, aber weder auf einen Client im LZ
noch auf das angeschlossene NAS, *noch* auf ein server-share-LZ-only.

Daher meine Schlussfolgerung, dass man ein NAS nicht braucht, wenn man
den server entsprechend konfiguriert und ich frage mich, warum wir das
nicht in linuxmuster.net (von mir aus optional) einbauen, dass man ein
zusätzliches server-share-LZ-only für empfindliche Daten der Lehrer
haben kann.
Ich will kein NAS zusätzlich managen und backupen.
Ein server-share-LZ-only ist auch ein Network Attached Storage.

 
 Da hilft es dann keinem, dass die Noten noch auf einem NAS liegen.
 Doch. Siehe oben.

Bin ich nicht der Meinung. s.o.

 Da die entsprechenden Clients an das NAS kommen, kommt der
 Serverangreifer auch auf das NAS.
 
 Nur wenn sie sich im Lehrerzimmer befinden. Das ist idealerweise Aber
 nur mit einem Schlüssel zu betreten.

s.o.

 
 
 Bleiben truecrypt-USB-Sticks. Halte ich nciht für praktikabel, aber
 gut.
 
 Auch gut. Aber weniger komfortabel als (verschlüsselt oder nicht) auf
 den NAS

USB-Sticks sind insofern weniger sicher, als die bequemen Lehrer, wie
Holger schrieb, mal-eben-schnell doch noch auf die Daten im Comptuerraum
zugreifen können.
Wenn die Daten nur auf dem server-share-LZ-only liegen, geht das nicht.



 
 LG Jesko
 
 
 Danke, Tobias
 
 
 
 
 Viele Grüße
 
 Stefan
 
 Am 18.03.2015 um 11:57 schrieb T. Küchel: Hallo Liste, hallo
 Holger,
 
 was mir an der Umsetzung des Netzbriefs mit Hilfe von
 Subnetting nicht ganz klar ist:
 
 Zitat zu Lehrernetz: Ein Zugriff durch Lehrkräfte vom
 Lehrernetz aus auf die Unterrichtsumgebung ist zulässig.
 Jeglicher Schülerzugriff auf das Lehrernetz ist unzulässig. Ein
 Zugriff vom Klassenzimmer aus auf dieses Netz ist zu
 verhindern.
 
 Im Lehrernetz darf ich also auf Tausch_auf_Server und
 Home_auf_Server zugreifen.
 
 Wo speichert der Lehrer jetzt seine Noten? Ich vermute in
 Home_auf_Server.
 
 Der letzte Satz sagt mir aber: Ein mounten von
 Home_auf_Server ist dann im Klassenzimmer zu vermeiden.
 
 Oder sieht das jemand anders? Oder realisiert das jemand
 anders?
 
 Ich kann mir zwei Homes vorstellen, ein Dienstliches Home
 und ein Schulisches Home
 
 1. Z.B. so: dass Home_auf_Server nur noch im Lehrernetz
 zugänglich ist und im Paed.Netz automatisch