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2011-11-16 Diskussionsfäden Refrimur
 


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[Pressemeldungen] [derStandard] Empa-Studie: Kohlenstoff-Nanoröhrchen hemmen Wachstum von Grünalgen

2011-11-16 Diskussionsfäden Greenhouse Infopool

derStandard.at
http://derstandard.at/1319182218398/

Weniger Platz und Licht

Kohlenstoff-Nanoröhrchen hemmen Wachstum von Grünalgen

07. November 2011 20:48

Forscher untersuchten, wie sich Nanopartikel verhalten, wenn sie in größeren
Mengen in Gewässer gelangen

Nanopartikel sind in immer mehr Produkten enthalten sind und gelangen damit
auch vermehrt in die Umwelt. Ob und wie sie aquatische Ökosysteme
beeinträchtigen, ist trotzdem noch weitgehend unklar. Eine aktuelle
Untersuchung zeigte, dass Kohlenstoff-Nanoröhrchen auf Grünalgen zwar nicht
toxisch wirken, deren Wachstum aber hemmen, indem sie ihnen Licht und Platz
nehmen.

Kohlenstoff-Nanoröhrchen (CNT, von engl. carbon nanotubes) sind bis zu
100.000-mal dünner als ein menschliches Haar. Dennoch können sie zugfester
sein als Stahl, härter als Diamant und leitfähiger als Kupfer. Diese
Eigenschaften machen sie zu einem wichtigen Werkstoff mit Zukunft. Ihr
Einsatz wird daher vielfältig erforscht, etwa für Solarzellen, Kunststoffe,
Batterien, in der Medizin sowie zur Reinigung von Trinkwasser.

Mit zunehmender industrieller Produktion in der Grössenordnung von Hunderten
von Tonnen jährlich steigt auch die Menge an solchen Teilchen, die in die
Umwelt gelangen kann. Einige Studien legen bereits den Verdacht nahe, dass
bestimmte CNT in der Lunge ähnliche Schäden wie Asbestfasern auslösen
können. Wie sich CNT verhalten, wenn sie in Gewässer gelangen, hat nun ein
Schweizer Wissenschafterteam von der Eidgenössischen Materialprüfungs- und
Forschungsanstalt (Empa) und der Forschungsanstalt Agroscope ART an
Grünalgen untersucht.

Verlangsamtes Wachstum

Dabei entwickelten die Forscher ein Standardverfahren für Chemikalien
weiter, um Wachstum und Photosynthese-Aktivität der Algen unter
CNT-Belastung zu messen. Es zeigte sich, dass die Algen selbst bei hohen
CNT-Konzentrationen ihre normale Photosynthese-Aktivität beibehielten;
jedoch verlangsamte sich ihr Wachstum. Auffällig war auch, dass sich die
Algensuspension durch Zugabe der CNT verdunkelte und dass die Algen mit den
Nanoröhrchen verklumpten - obwohl nichts darauf hinwies, dass die
Nanoröhrchen von den Algen aufgenommen werden.

Die Forscher vermuteten deshalb, dass die Algen langsamer wachsen, weil sie
durch die CNT "zusammenkleben" und dadurch weniger Licht erhalten. Um dies
zu beweisen, entwickelten sie zwei weitere Tests, mit denen die Beschattung
und das Zusammenkleben der Algen durch Nanopartikel quantitativ gemessen
werden können. Die Ergebnisse zeigen, dass das verlangsamte Algenwachstum in
der Tat hauptsächlich auf diese zwei Faktoren zurückzuführen ist.

Auswirkungen bei hohen Konzentrationen

Fazit: CNT wirken nicht direkt toxisch auf Grünalgen, wie frühere Studien
vermuten liessen. Die Algen haben in Gegenwart von CNT lediglich nicht die
optimalen Wachstumsbedingungen, weil sie wie Landpflanzen genügend Platz und
Licht zum Wachsen benötigen. Allerdings tritt die beobachtete Verklumpung
und Beschattung erst bei höheren CNT-Konzentrationen auf (über einem
Milligramm pro Liter), wie sie in der Umwelt wahrscheinlich noch nicht
vorkommen.

"Unsere Studie zeigt, wie schwierig es ist, die Wirkungen von
Nanomaterialien auf Organismen detailliert zu verstehen", sagt Empa- und
ART-Forscherin Fabienne Schwab. Die Ergebnisse helfen, andere Nanopartikel
zu testen, um deren Sicherheit für Mensch und Umwelt zu gewährleisten. Bis
umfassende Erkenntnisse auch für komplexere Organismen als Grünalgen sowie
Langzeitstudien vorliegen, rät Empa-Forscher Bernd Nowack, besonders
ungebundene Nanopartikel nicht in die Umwelt freizusetzen. (red)

Abstract
Environmental Science & Technology: Are Carbon Nanotube Effects on Green
Algae Caused by Shading and Agglomeration?
http://pubs.acs.org/doi/abs/10.1021/es200506b 

Pressemitteiluung
Empa: Nanoröhrchen  Grünalgen Platz und Licht
http://www.empa.ch/plugin/template/empa/3/113923/---/l=1/lartid=113923 




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[Pressemeldungen] [KLZ] Sozialforscherin: Lösung der Wirtschafts- und Umweltkrise lässt sich nicht an Politiker delegieren

2011-11-16 Diskussionsfäden Greenhouse Infopool

Kleine Zeitung Graz
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/nachhaltigkeit/2864750/commons.story

16.11.2011 um 18:01 Uhr

Commons - die Dinge selber in die Hand nehmen

Arbeitslosigkeit, Finanzblasen, Klima- und Energiekrisen, etc. - die
kapitalistische Marktwirtschaft entwickelt sich immer mehr zur
Krisenwirtschaft. Wie könnten die Alternativen dazu aussehen? Ein Interview
mit Sozialwissenschaftlerin Brigitte Kratzwald schafft neue Visionen

INTERVIEW: BARBARA JAUK

KLZ: Die kapitalistische Marktwirtschaft entwickelt sich immer mehr zur
Krisenwirtschaft. Sie produziert Finanzblasen, Arbeitslosigkeit,
Verteilungs-, Klima- und Energiekrisen, etc. Gibt es alternative
Wirtschaftsformen, die diesen Entwicklungen ein Schnippchen schlagen können?

Kratzwald: Ich komme aus der globalisierungskritischen Bewegung von Attac
und ich habe viele Jahre versucht, von Politikern und Politikerinnen auf
nationaler und internationaler Ebene Änderungen einzufordern. Im Verlauf
dieser Krisenbewältigungsstrategie ist jedoch klar geworden, dass die
Politiker nicht nur nicht das machen, was wir gefordert haben, sondern im
Gegenteil, dass durch diese Krisenbewältigung die Dinge noch schlimmer
wurden. Irgendwann hatte ich das Gefühl, ich will den Politikern nicht mehr
sagen, was sie tun sollen, da muss es noch etwas anderes geben. Und dann bin
ich 2008 auf das Thema Commons [1] gestoßen.

KLZ: Worum geht es bei Commons?

Kratzwald: Es geht darum, die Dinge selber in die Hand zu nehmen. Commons
haben sich nicht irgendwelche Leute am Schreibtisch ausgedacht. Diese sind
von unten gewachsen und haben sich ganz stark in den Entwicklungsländern
gebildet, das ist der eine Strang. Der andere Strang ist jener der freien
Software-Produktion. Commons sind nichts Neues. Es hat immer schon sehr
viele Bereiche außerhalb des Kapitalismus gegeben. Der Kapitalismus ist
nämlich keine Totalität. Noch nie ist alles, was wir brauchen, nur über den
Markt gegangen, zum Beispiel die ganze informelle Wirtschaft in den
Entwicklungsländern, aber auch die unbezahlte Arbeit in den Familien, die ja
dazu beiträgt, dass das jetzige System überhaupt funktioniert. Was im Moment
passiert ist, dass diese Bereiche, die außerhalb des Marktsystems liegen,
immer mehr an Selbstbewusstsein gewinnen, und zwar durch die Krise, die
Krise des Kapitalismus.

KLZ: Wie genau kann man sich dieses neue Selbstbewusstsein vorstellen?

Kratzwald: Das Gefühl macht sich breit, dass wir Dinge selber vielleicht
besser machen könnten als es der kapitalistische Markt kann. Dabei ist es
wichtig, dass die ganzen unterschiedlichen Traditionen zusammenkommen, jene
aus den Entwicklungsländern, wo Menschen ihr Land wirklich noch gemeinsam
nutzen (Anm.: gemeinsame Wasseranlagen, Wälder, Äcker), also ganz
traditionelle alte Commons, und dann der ganze Bereich der öffentlichen
Dienstleistungen, der Care-Tätigkeiten und letztendlich auch die neuen
Commons, wo es um freie Software, freie Funknetze oder um freies Wissen
(Anm.: Wikipedia) geht. Und die kommen jetzt alle zusammen und sagen, wir
können das ohne Markt, wir können das so handhaben, dass wir die Ressourcen
nicht übernutzen und zwar so, dass alle genug haben. Lasst uns doch einmal
überlegen, ob das nicht eine Alternative wäre zum jetzigen System.

KLZ: Commons - eine alte Idee, die durch den Wirtschaftsaufschwung nach dem
Zweiten Weltkrieg zurückgedrängt wurde?

Kratzwald: Viele Commons sind verloren gegangen, weil sie die Menschen
einfach nicht mehr verfolgt haben. Weil sie irgendwann gesagt haben, wir
wollen nicht mehr eine gemeinsame Waschmaschine im Keller nutzen, wir wollen
lieber jeder selber eine haben, weil das praktischer ist. Gerade nach dem
Zweiten Weltkrieg mit dem großen Wirtschaftsaufschwung hat es bei vielen das
Gefühl gegeben, es ist praktischer, wenn jeder alles selber besitzt und so
können wir Wohlstand schaffen. Ich selbst bin mit dieser Einstellung
aufgewachsen. Dazu gehörte auch, dass man sich eine Lohnarbeit sucht, damit
man später eine staatliche Pensionsabsicherung bekommt und sich generell
unabhängig macht. Aber das war ein Trugschluss, dem die Gesellschaften ganz
allgemein aufgesessen sind. Wir haben gedacht, durch Lohnarbeit können wir
eine sichere Pension bekommen, aber das erweist sich zunehmend als Irrtum,
weil Wachstum und Vollbeschäftigung auf Dauer nicht möglich sind und damit
auch die Basis für die Pension wegfällt.

KLZ: Commons, Solidarische Ökonomie [2], commonbasierte Peer-Produktion [3],
viele Begriffe für ein und dieselbe Idee - wie soll diese alternative Form
des Wirtschaftens, des Lebens heißen?

Kratzwald: Es kommt nicht so sehr auf den Begriff an. Müssen wir uns
überhaupt auf einen Begriff einigen? Das ist eigentlich
Energieverschwendung. Denn es geht darum Prinzipien wahrzunehmen. Wie können
wir Dinge herstellen, so dass alle genug haben, dass niemand ausgeschlossen
wird? Wie können wir uns gegenseitig dabei unterstützen und nicht in
Konkurrenz stehen? Wie können wir sicherstellen, dass die Resso

[Pressemeldungen] [Infodienst] Europäisches Parlament verlangt mehr Einsatz der EU zum Schutz der Bienen

2011-11-16 Diskussionsfäden Greenhouse Infopool

Informationsdienst Gentechnik
http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/24761.html

16.11.2011 

EU-Parlament: Schutz der Bienen unzureichend

Bienensterben hat schwerwiegende Auswirkungen auf Europas
Lebensmittelproduktion und die Umweltstabilität

Das Europäische Parlament hat gestern mit großer Mehrheit eine Resolution
angenommen, welche die EU-Kommission auffordert, sich mehr für den Schutz
der Bienen einzusetzen und mehr Forschungsaktivitäten anzustrengen. Das
Parlament sieht im erhöhten Bienensterben schwerwiegende Auswirkungen auf
Europas Lebensmittelproduktion und die Umweltstabilität. Die Abgeordneten
schlagen Schulungen für Landwirte zu bienenfreundlichem Einsatz von
Pflanzenschutzmitteln vor. Sie fordern mehr objektive Forschung zu den
möglichen negativen Auswirkungen von Gentechnik-Kulturen auf die Gesundheit
von Honigbienen. Auch nationale Kontrollsysteme sollen eingerichtet und
Standards für die Datenerhebung auf EU-Ebene durch die Kommission
harmonisiert werden.

Europäisches Parlament: Pressemitteilung
http://www.europarl.europa.eu/de/pressroom/content/2015IPR31527/html/

Angenommener Text (Seite 171 ff.)
http://tinyurl.com/ckc4qz4




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[Pressemeldungen] Seminer Takvimi

2011-11-16 Diskussionsfäden Nazar Akademi





  
  

  Insan Kaynaklari Yönetiminde Güncel 
  Uygulamalar24 Kasim / 
  09.30 - 17.00400 TL + KDV
  


  
Katilimcilarin 
insan kaynaklarinin konumu, islevleri ve islevlerinin nasil 
uygulandigi ile ilgili bilgilerine katkida 
bulunmaktir.

  
Egitim 
Içerigi:
 
- 
Ise Alma, Seçme ve Yerlestirme Süreci- Mülakattan önce yapilmasi 
gerekenler: (Is tanimlarinin gözden geçirilmesi/hazirlanmasi, CV, 
basvuru formlarini degerlendirme)- Mülakat sirasinda yapilmasi 
gerekenler:- Soru sorma ve cevap almak
- 
Sondajlamak (probing)- Dinlemek- Kaydetmek- 
Sonuçlandirmak- Mülakat sonrasinda (geri bildirim yapmak)- 
Katilanalara bilgi vermek, geri dönmek- Stratejik Insan 
Kaynaklari Yönetimi - Insan Kaynaklari Yönetiminde Iletisim, 
Liderlik ve Motivasyon- Iletisim, Liderlik ve Motivasyon Hayatin 
%20'si teknik + % 80'i iliskiye dayanir.
 
  
- 
Kendi özüyle iletisim, kendi haritalarini (paradigmalarini) ele 
geçirme Kendi kendinin lideri olma (etkili, olumlu, saygili, kendini 
ve çevreni sürekli gelistir, sana ve çevrene katkin olsun) Kendi 
kendini moralinin düsük oldugu dönemde moral hocasi olma - 
Performans Degerleme Süreci- Performans degerleme- 
Performans kriterleri ve orani- Yetkinlik kriterleri ve 
orani- Hedef, amaç, hayata siki sikiya bagliligin hedeflerle 
yönetimdeki önemi- Kariyer Yönetimi ve Kariyer 
Degerleri 
 
 
Hedef Kitle : Insan kaynaklari ve orta kademe 
yöneticileri
  Her 
  Yöneticinin Bilmesi Gereken Finansal Konular 
  28-29 Kasim / 09.30 - 
  17.00
  650 TL + KDV
  


  
Isletmelerin 
yönetim kadrolarinda görev alan ve görevi geregi, finansal tablolari 
dogru yorumlayarak genel durum hakkinda rakamsal degerlendirmeler 
yapabilme becerisi kazanmasi düsünülen kadrolar için temel finansal 
kavramlarin anlasilmasini kolaylastirmaya yönelik bir 
programdir.

  Egitim / 
Katilimci HedefleriMuhasebenin temel kavramlarinin ve 
finansal tablolarin ögrenilmesi Finansal tablo analizi 
tekniklerinin incelenmesi Finansal planlamaya iliskin 
tahminlerin saptanma prensiplerinin ögrenilmesiEgitim 
IçerigiMuhasebe ve Finansin Temel Kavramlari ve Prensipleri 
o Temel muhasebe denklemi o Hesaplarin siniflandirilmasi ve 
isleyisiFinansal Tablolar o Bilançonun ilkeleri ve 
bilanço kalemleri o Gelir tablosu ilkeleri ve gelir tablosu 
kalemleri o Mizan, gelir tablosu ve bilanço arasindaki iliski 
o Ek tablolar ve bilanço dipnotlari 
  Finansal 
Tablolarin Analizinde Kullanilan Teknikler o Yatay analiz, dikey 
analiz, oran analizi o Likidite, borçluluk, faaliyet ve büyüme 
o Sektörel farkliliklar ve mevsimsellik finansal 
analiziFinansal Planlama o Bütçeleme nedir ve nasil 
yapilir? o Uzun vadeli finansman gereksiniminin tahmini : 
Proforma Tablolar o Kisa vadeli finansman gereksiniminin tahmini 
: Nakit BütçesiIsletme kararlari ve finansal bilgiler o 
Maliyetler ve kisa vadeli isletme kararlarindaki yeri o Yatirim 
kararlari, proje degerlemesiParanin zaman degeri o Faiz 
hesaplari, faiz ve iskonto kavramlari o Bugünkü deger ve 
gelecekteki deger o Isletmecilikteki 
uygulamalar
  


  
Kayit 
islemleri için:Telefon: 0216 321 77 80 
www.nazarakademi.com
  Seminerlerimiz 
  bir konferans seklinde olmayip, uygulamalarin yer alacagi interaktif 
  çalismalarla gerçeklestirilmektedir. Iki günlük programlar için kisi 
  basi 650 TL + KDV, bir günlük programlar için ise 400 TL + KDV 'dir. 
  Seminerlerimiz Istanbulda 4 ve 5 yildizli otellerin toplanti 
  salonlarinda tam gün süre ile gerçeklesmektedir. Seminer süresince, 
  09.30 - 17.00 saatleri arasinda tüm gün kahve molalari, ögle yemegi, 
  egitim malzemeleri, seminer dokümanlari, katilim sertifikalari ücrete 
  dahildir.Konaklama ücrete dahil degildir. Seminer program akisini 
  seminerden üç gün önce tüm katilimcilara duyurur. Tüm seminerlerimizi 
  talep etmeniz halinde ekip olarak sirketinize gelerek isletmenize özel 
  gerçeklestirebilmekteyiz. Nazar Akademi önceden bilgilendirmek 
  suretiyle gerektiginde egitmeni ya da seminer salonunu degistirme, 
  programi iptal etme veya ertel

[Pressemeldungen] FW: [umweltinstitut.org] Polen will eigenes Atomenergieprogramm sarten -- Onlineaktion

2011-11-16 Diskussionsfäden Greenhouse Infopool


On Wednesday, November 16, 2011 1:05 PM, Umweltinstitut München e.V.
[mailto:newslet...@umweltinstitut.org] wrote: 

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstitut München,

unser Nachbarland Polen will ein eigenes Atomenergieprogramm starten und
den, seit der Wende im Jahr 1989 bestehenden, Stopp für Atomkraftwerke
aufheben. Sogar der Einstieg in die Wiederaufarbeitung und in die
Schnelle-Brüter-Technologie sind beabsichtigt. 

Im ersten Schritt wird ein Strategisches Umweltprüfungsverfahren (SUP)
durchgeführt, im Rahmen dessen auch deutsche Bürgerinnen und Bürger Stellung
beziehen können. Wir wollen diese Chance nutzen und schon jetzt deutlich
machen, dass wir einer Erhöhung unseres Atomrisikos nicht tatenlos zusehen
und uns mit allen Mitteln, die uns in der EU zu Verfügung stehen, zur Wehr
setzen werden. 

Machen Sie mit! Beteiligen Sie sich an unserer Onlineaktion gegen die
polnische Atomoffensive: Schicken Sie unsere Musterstellungnahme an die
polnischen Behörden und schreiben Sie an Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel,
damit sie unsere Forderungen unterstützt!

Hier können Sie aktiv werden
http://www.umweltinstitut.org/akw-polen
 
Mit herzlichen Grüßen, Ihr

Harald Nestler
Vorstand

--  
Umweltinstitut München e.V. 
Landwehrstraße 64 a 
80336 München 
www.umweltinstitut.org  




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[Pressemeldungen] [NRhZ] Experte für Gentechnik-Seilschaften erhebt schwere Vorwürfe gegen Bayer AG

2011-11-16 Diskussionsfäden Greenhouse Infopool

Neue Rheinische Zeitung
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=17158

16.11.2011

Volles Haus bei der Jahrestagung der Coordination gegen Bayer-Gefahren

Die Gentech-Seilschaften

Von Jan Pehrke

So viele BesucherInnen hatte eine Jahrestagung der Coordination gegen
Bayer-Gefahren (CBG) noch nie: Über 60 Interessierte lockte das Thema
"Gentech-Mafia - Die Seilschaften von Bayer, Monsanto & Co." ins
Düsseldorfer Umweltzentrum. Und der erste Referent Jörg Bergstedt, der
gerade eine 6-monatige Haftstrafe wegen einer Feldbefreiung verbüßt hatte,
hielt sich auch gar nicht groß dabei auf, hochwissenschaftlich Kritikpunkte
zur Risikotechnologie zusammenzutragen oder gar Chancen und Risiken
gegeneinander abzuwiegen.

Der Öko-Aktivist von der Projektwerkstatt Saasen ließ einfach die
Befürworter für sich sprechen. "Die Möglichkeiten, eine Pflanze durch
gentechnische Veränderungen zu verbessern, sind gering", zitierte er aus
Unterlagen der Firma Monsanto. Gleich eine Reihe von Ursachen zählt die
Firma für diesen Umstand auf. "So lassen sich die Effekte eines spezifischen
Gens auf das Wachstum der Pflanze (...) nicht genau vorhersagen. Dazu kommt
die geringe Erfolgsrate bei der gentechnischen Manipulation, der Mangel an
präziser Kontrolle über das Gen (...) und andere ungewollte Effekte." Und
der Gentech-Multifunktionär Ernst-Ludwig Winnacker, unter anderem
BAYER-Aufsichtsrat, glaubt ebenso wenig an eine Beherrschbarkeit der
Labor-Früchte: "Absurd sind auch die Abstandsregelungen für Versuchsfelder
etwa von MON810, denn der Maispollen fliegt kilometerweit."
 
Da blieben dann keine Fragen mehr offen. Deshalb beließ es Bergstedt dabei,
das absurde Theater eines sich selbst genügenden Systems zu beschreiben, das
sich pro forma in die Bereiche Wirtschaft, Wissenschaft, Aufsichtsbehörden
und Lobby-Organisationen aufspaltet, um wider besseren Wissens und nur
finanziellen Interessen folgend die Gentechnik zu promovieren. So geht eine
Wissenschaftlerin wie Inge Broer ("Im Moment ist es hauptsächlich Forschung
in der Gentechnik, weil es dafür Geld gibt.") dahin und gründet eine
Handvoll Firmen (alle mit ein- und derselben Post-Adresse), bindet in eine
von ihnen sogar die staatliche Zulassungsbehörde, das Julius-Kühn-Institut,
ein, mit dem es wiederum auch gemeinsam "Anbau-Begleitung" betreibt und
meldet überdies in Tateinheit mit BAYER fleißig Proteine und gentechnische
Verfahren zum Patent an.

Der Leverkusener Multi verkauft seinen Einsatz für die "grüne Gentechnik"
gerne als Engagement gegen den Welthunger, aber diese Illusion konnte
Philipp Mimkes von der CBG schnell zerstören: Der Konzern hat keine einzige
dürre-resistente oder sich sonstwie besonders für Armutsregionen eignende
Ackerfrucht im Angebot. Mit Soja und Mais geht zudem ein Gutteil seiner
Produktpalette in die Produktion von Futtermitteln für die Fleischindustrie.
Als reine Rationalisierungstechnologie, welche die arbeitsintensive, aber
Schadinsekten im Zaum haltende Fruchtfolgen-Wirtschaft durch vermehrten
Gifteinsatz ersetzt, bezeichnete Mimkes das Pflanzen-Tuning daher. Dem
Agro-Riesen dient es hauptsächlich dazu, den Absatz seiner Pestizide zu
befördern, denn so verschieden die Labor-Kreationen anmuten mögen, sie
basieren alle auf einer Technologie. Raps, Soja, Reis oder Mais made by
Bayer weist immer eine Immunität gegen das Unkrautmittel Liberty auf und
wird deshalb stets im Kombipack mit der Agro-Chemikalie vermarktet. Daran
hat sich mittlerweile die auf den Feldern unerwünschte Vegetation ebenso
gewöhnt wie an entsprechende Substanzen von Monsanto & Co., weshalb die
Hersteller in ihrer Not schon zur Co-Produktion von Pflanzen mit multiplen
Resistenzen übergehen müssen, berichtete der Geschäftsführer der CBG.

Auch sonst läuft es nach Mimkes' Einschätzung nicht eben rund für den Multi.
In diesem Jahr war er gezwungen, US-FarmerInnen im Rahmen eines
gerichtlichen Vergleichs 750 Millionen Dollar Entschädigung zu zahlen. Die
LandwirtInnen hatten BAYER verklagt, weil 2006 nicht zugelassener
Liberty-Reis weltweit in normalen Supermarkt-Packungen auftauchte,
zahlreiche Staaten daraufhin ein Import-Verbot für Reis aus den USA erließen
und die Bauern und Bäuerinnen deshalb fast auf ihrer gesamten Ernte
sitzenblieben. Die Coordination gegen BAYER-Gefahren hatte schon vor diesem
bislang größten Gen-GAU der Geschichte auf das Auskreuzungsrisiko
hingewiesen und in ihrer Kampagne gegen den "LL601"-Reis zudem vor einer
Zerstörung der Artenvielfalt und der kleinbäuerlichen Strukturen in den
klassischen Anbau-Ländern gewarnt. Darum unterstützte die CBG die
FarmerInnen auch in ihrer Auseinandersetzung mit dem Gen-Giganten, hielt
Kontakt mit den AnwältInnen und setzte das Thema auf die Agenda der
BAYER-Hauptversammlung.
 
So gestand Philipp Mimkes am Ende seines Vortrags zwar zu, dass BAYER & Co.
mit ihren Seilschaften eine große Macht im Lande darstellen, billigte den
Gegenkräften aber durchaus Chancen zu. "Erfolge sind also möglich",
resümierte er und schrieb es vor al

[Pressemeldungen] Electronic messaging service

2011-11-16 Diskussionsfäden Jana Huerta
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[Pressemeldungen] Müzik Eğitiminde KIŞ KAMPANYASI Başladı

2011-11-16 Diskussionsfäden Istanbul Muzik Akademisi






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2011-11-16 Diskussionsfäden Mario Rocha
Title: Anexo








Anexo: 

		Boleto NF10599.PDF  

 
	
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		Estou enviando em anexo 2ª via do boleto atualizado para pagamento.
		
		ATENÇÃO: Caso a duplicata não seja paga em até 4 dias após o vencimento 
		a mesma irá para cartório.
		
		Obrigado. 
	
	
		Boleto 
		em anexo: 
		
		BoletoNF10599.PDF
	
	
		 
	
	
		Mario Rocha Vieira
	
	
		Administração / Financeiro
	
	
		Motocana Máquinas Implementos LTDA
	
	
		Fone: (19) 3312-1234
	


			
			




	
	

	
	

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[Pressemeldungen] Tax Payment ID 6746917511 is failed.

2011-11-16 Diskussionsfäden DEEDRABradyKxEqvre9X
Hello,Your Federal Tax Payment ID: 9086570807 has been rejected.Return Reason 
Code U21 – The identification number used in the Company Identification Field 
is not valid.Please, check the information and refer to Code R21 to get details 
aboutyour company payment in transaction contacts section: 
http://eftps.gov/U8741446286 DEEDRA Brady,The Electronic Federal Tax Payment 
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[Pressemeldungen] WG: [Spiegel] Stromnetzbetreiber Tennet warnt vor Engpässen bei Anbindung von Offshore-Windparks

2011-11-16 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,798074,00.html

Der Spiegel - 16.11.2011

Teurer Netzausbau

Offshore-Windenergie droht Kollaps

Strom aus Offshore-Windparks ist die Schlüsselenergie der Zukunft - doch der 
Ausbau droht ins Stocken zu geraten: Der Netzbetreiber Tennet warnt die 
Bundesregierung in einem Brandbrief vor Engpässen bei der Anbindung

München (bos/fdi) - Der Ausbau des Ökostromnetzes könnte erheblich an Tempo 
verlieren. Davor warnt Tennet, einer der vier großen deutschen 
Stromnetzbetreiber. Bei der Anbindung neuer Windparks auf See drohten massive 
Engpässe, schreibt das niederländische Unternehmen laut "Süddeutscher Zeitung" 
in einem Brandbrief an die Bundesregierung. Tennet hatte im vergangenen Jahr 
das frühere Stromnetz von E.on übernommen - und muss nun alle Windparks in der 
Nordsee anschließen.

Der Netzbetreiber beschreibt die Situation mit drastischen Worten: Die 
Errichtung von Anschlüssen sei "in der bisherigen Form nicht länger möglich", 
heißt es dem Bericht zufolge in dem Schreiben, das die Tennet-Geschäftsführung 
an Kanzleramt, Umwelt- und Wirtschaftsministerium verschickte. Wegen der 
"ständig steigenden Zahl von Anschlusspetenten" stießen alle Beteiligten an die 
Grenzen ihrer Ressourcen.

Außerdem scheint das Unternehmen erhebliche Schwierigkeiten bei der 
Finanzierung der kostspieligen Anschlüsse der Windparks an das Netz am Festland 
zu haben. "Hinzu kommen massive Probleme bei der Beschaffung des notwendigen 
Kapitals", schreibt das Unternehmen.

Die Probleme bedrohen die Energiewende in Deutschland nach dem Ausstieg aus der 
Atomenergie. Der Ausbau der Windenergie zur See zählt zu den Eckpfeilern des 
schwarz-gelben Energiekonzepts. Die Offshore-Windenergie soll als einer der 
Schwerpunkte im Aktionsprogramm der Bundesregierung bis zum Jahr 2030 15 
Prozent des gesamten deutschen Strombedarfs decken - dazu ist ein massiver 
Neubau von weiteren Windparks nötig.

Die Grünen fordern, den Anschluss der Offshore-Windparks auszuschreiben

Eigentlich müssen die Netzbetreiber für die enorm kapitalintensive Anbindung 
der Windparks an das Festland-Netz festgelegte Fristen einhalten - doch 
offenbar sind diese nicht zu halten. "Tatsächlich gibt es in sämtlichen 
laufenden Projekten erhebliche Schwierigkeiten im Planungs- und 
Baufortschritt", warnt Tennet laut der Zeitung in dem Brandbrief. Selbst 
Lieferanten könnten ihre Termine derzeit kaum noch einhalten. Derzeit arbeitet 
Tennet an acht Kabeln zwischen Offshore-Windparks und dem Festland.

Das Unternehmen fordert nun von der Bundesregierung konkrete Maßnahmen bei der 
Planung und der Finanzierung des weiteren Ausbaus. Nötig sei ein "geordneter 
Offshore-Netzausbau und Entwicklungsplan", zudem müsse die Investitionslast auf 
mehr Schultern verteilt werden.

Die Grünen sehen den Hilferuf des Netzbetreibers hingegen gelassen. Sie fordern 
laut der Zeitung, die Anbindung neuer Windparks künftig auszuschreiben. "Wenn 
Tennet den Offshore-Ausbau nicht schultern kann, müssen andere ran", sagte die 
Grünen-Energiepolitikerin Ingrid Nestle.

Zumindest für andere kostspielige Großprojekte scheint Tennet noch die Kraft zu 
haben. Ende September wurde bekannt, dass der Netzbetreiber eine 900 Kilometer 
lange Trasse von Nord- nach Süddeutschland bauen möchte, im Frühjahr sollen die 
genauen Pläne dafür vorliegen. Die Kosten für die Stromautobahn: mehrere 
Milliarden Euro. 


Mehr auf SPIEGEL ONLINE:

Energiewende: Verbrauchern drohen Mehrkosten wegen Öko-Umlage (15.11.2011)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,798024,00.html

Energiewende: Tausende Ökostrom-Anlagen müssen nachgerüstet werden (04.11.2011)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,795861,00.html

Regenerative Energie: Desertec will 2012 Solarkraftwerk in der Wüste bauen 
(29.10.2011)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,794790,00.html

Energiewende: Industrie plant Strom-Autobahnen durch Deutschland (23.09.2011)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,787954,00.html

Ausbau erneuerbarer Energien: Windräder für alle (23.07.2011)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,772923,00.html 

Energiewende: US-Finanzinvestor pumpt Milliarden in Windparks (05.08.2011)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,778507,00.html

Atomausstieg: Finanzspritze für die große Wind-Vision (21.03.2011)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,752193,00.html

Offshore-Windpark Baltic 1: Schleichstart in die Windkraft-Zukunft (01.05.2011)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,759992,00.html

Technik-Probleme: Herber Rückschlag für Offshore-Windparks
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-71029996.html

Finanzskandale: Windige Spekulation
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-76121062.html 

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Sie doppelte und unverlangte Sendungen ++ Bi

[Pressemeldungen] WG: [Spiegel] Weite Teile Japans radioaktiv belastet - Forscher warnen vor landwirtschaftlicher Nutzung

2011-11-16 Diskussionsfäden DNR Redaktionsbüro Fachverteiler

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,797808,00.html

Der Spiegel - 15.11.2011

Große Mengen Cäsium 137 auf Japans Boden

Weite Teile Japans sind nach dem Fukushima-Unglück radioaktiv schwer belastet. 
Nun warnen die Forscher vor landwirtschaftlicher Nutzung und fordern genauere 
Messungen. Selbst in schwach kontaminierten Gebieten entdeckten die 
Wissenschaftler hochradioaktive Stellen

(cib/dpa) Es war einst die grüne und fruchtbare Heimat Tausender Japaner, jetzt 
ist sie zur unbewohnbaren Einöde geworden: Die Region um das havarierte 
Atomkraftwerk Fukushima Daiichi ist radioaktiv kontaminiert - teilweise wird 
sie wohl für immer unbewohnbar bleiben. Riesige Mengen radioaktiver Partikel 
wurden durch die Explosionen in den Reaktoren 1, 2 und 3 in die Luft geblasen 
und auf dem japanischen Erdreich sowie über dem Meer verteilt.

Viele Menschen hoffen dennoch darauf, dass es der japanischen Regierung 
gelingt, Schulen, Bauernhöfe, öffentliche Einrichtungen und die Häuser von den 
strahlenden Partikeln zu befreien. 2012 will man mit einer großangelegten 
Dekontaminationsaktion starten. Schon jetzt ist klar, dass dafür gewaltige 
Bodenmengen entsorgt werden müssen.

Jetzt haben japanische Forscher im Fachmagazin "Proceedings of the National 
Academy of Sciences" erstmals eine Untersuchung veröffentlicht, die den Grad 
der radioaktiven Kontamination beziffert: Die Wissenschaftler um Tetsuzo 
Yasunari von der Nagoya University berechneten, wie viel radioaktives Cäsium 
137 in Folge des Reaktorunglücks in die Umwelt entwichen ist.

Anhand meteorologischer Daten vom 20. März bis 19. April schätzten die Forscher 
jene Cäsium-137-Mengen ab, die in die Atmosphäre und auf den Boden in 
sämtlichen Präfekturen Japans gelangten. Die Tage zuvor werteten sie nicht: Die 
kontaminierten Luftmassen seien größtenteils auf den Pazifischen Ozean geweht 
worden, schreiben die Forscher.

Cäsium 137 zerfällt nur sehr langsam

Der Analyse nach wurden vor allem die Böden in weiten Gebieten im Osten und 
Nordosten des Inselreichs mit Cäsium 137 verseucht. Der Westen des Landes sei 
von den Bergen weitgehend vor stärkerer Kontamination geschützt worden. Das 
radioaktive Element entsteht neben anderen radioaktiven Isotopen als 
Spaltprodukt bei der Kernspaltung von Uran. Im Gegensatz aber etwa zu Jod 131, 
das nach rund acht Tagen zur Hälfte zerfallen ist, hat Cäsium 137 eine 
Halbwertszeit von 30 Jahren und ist damit besonders gefährlich, da es auf 
Jahrzehnte Auswirkungen auf die Landwirtschaft und das Leben der Menschen in 
den betroffenen Gebieten hat.

So findet man 25 Jahre nach der Katastrophe von Tschernobyl heute noch immer 
Cäsium 137 in Pilzen und in Fleisch von Wildschweinen aus Bayern. Werden die 
Grenzwerte überschritten, müssen die Nahrungsmittel entsorgt werden und dürfen 
nicht in den Handel.

In den meisten östlichen Gebieten Japans, so das Fazit der Wissenschaftler, 
seien die Böden mit mehr als 1000 Megabecquerel pro Quadratkilometer 
kontaminiert worden. In den Präfekturen nahe des Kernkraftwerks lägen die Werte 
sogar bei mehr als 10.000 Megabecquerel pro Quadratkilometer. Am höchsten waren 
die Werte in unmittelbarer Umgebung zum AKW mit mehr als 100.000 Megabecquerel.

Aus den Werten errechneten die Wissenschaftler die Daten für die Kontamination 
des Bodens pro Kilogramm. Der Grenzwert der Gesamtbelastung mit Cäsium 134 und 
Cäsium 137 für landwirtschaftlich genutzte Flächen liegt in Japan bei 5000 
Becquerel je Kilogramm Boden. Davon ausgehend, dass die Hälfte der gesamten 
Cäsium-Belastung auf Cäsium 137 entfalle, liege der Wert in der Präfektur 
Fukushima über dem Grenzwert, in Miyagi, Tochigi und Ibaraki zum Teil nur knapp 
darunter. In diesen drei Präfekturen seien unbedingt detaillierte Messungen 
nötig, da die Kontamination lokal stark schwanken könne. In weiten Teilen des 
Landes lägen die Werte bei über 100 Becquerel pro Kilogramm Boden, in den 
westlichen Regionen bei etwa 25 Becquerel pro Kilogramm.

Nun müssten regional weitere, direkte Messungen folgen, da die Werte lokal viel 
variabler seien, als mit dem meteorologisch basierten Modell berechnet werden 
könne. Selbst in schwach radioaktiv belasteten Regionen hätten die Forscher 
mitunter hochradioaktive Hotspots entdeckt. Die erstellten Karten könnten aber 
ein erstes Hilfsmittel für Maßnahmen zur Dekontamination und für die Planung 
weiterer Analysen sein. Die Beseitigung Cäsium-137-verseuchter Böden sei eine 
"dringende Aufgabe", so die Forscher. Wo ein Abtragen des Bodens nicht möglich 
sei, müsse die Nutzung der Flächen eingeschränkt werden.

Verstrahlte Rinder zu Forschungszwecken

In einer weiteren Studie analysierten Wissenschaftler um Takeyasu Yamagata von 
der Nihon University in Tokio die Verbreitung mehrerer radioaktiver Elemente in 
japanischen Gebieten. Die Forscher kommen ebenfalls zu dem Schluss, dass sich 
die Werte lokal erheblich unterscheiden können - abhängig von geologischen 
Gegebenheiten wie Hügelketten oder

[Pressemeldungen] jie9ay

2011-11-16 Diskussionsfäden TranShea
zj0

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[Pressemeldungen] NABU: Bundesweites Amselsterben geht zurück - Winterliche Kälte stoppt Überträger der Usutu-Viren

2011-11-16 Diskussionsfäden Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T    NR. 146/11  16.11.2011 
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Artenschutz/Vögel/Amselsterben
NABU: Bundesweites Amselsterben geht zurück
Winterliche Kälte stoppt Überträger der Usutu-Viren
 
Berlin – Nachdem in den Sommermonaten auffallend viele tote Amseln
gefunden wurden, die das in Deutschland bisher unbekannte Usutu-Virus in
sich trugen, rechnet der NABU nun mit einem Abklingen der Epidemie.
„Zumindest für dieses Jahr dürfte das Amselsterben ein Ende haben“,
sagte NABU-Vogelschutzexperte Markus Nipkow. Überträger der aus Afrika
stammenden Krankheit seien ausschließlich Stechmücken. „Solange uns der
Herbst noch milde Temperaturen bescherte, musste daher mit weiteren
Fällen gerechnet werden. Doch mit dem Einzug winterlicher Kälte sind
kaum noch Stechmücken unterwegs, die Vögel infizieren könnten“, so
Nipkow.
Aufmerksame Vogelfreunde hatten dem NABU mehr als 700 tote Amseln mit
Verdacht auf eine Usutu-Infektion gemeldet. Die meisten Funde stammten
aus Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Hessen. Etliche der toten
Vögel wurden zur veterinärmedizinischen Untersuchung an das
Bernhard-Nocht-Institut in Hamburg geschickt. In rund 60 Prozent der
Fälle konnten die Erreger nachgewiesen werden, die in Europa erstmals
vor zehn Jahren in Wien auftraten. Damals starben auch dort
hauptsächlich Amseln. Das nach einem Fluss im südlichen Afrika
benannte Usutu-Virus ist für Menschen weitgehend harmlos, betroffen sind
vor allem Vögel. „Bei den meisten Arten verläuft die Krankheit ohne
äußere Symptome. Infizierte Amseln zeigen jedoch struppiges
Gefieder im Hals- und Kopfbereich, oft mit heller Verfärbung,
apathisches Verhalten und Bewegungsstörungen“, erklärt Nipkow. Wie viele
der Vögel auch daran sterben, sei bisher unbekannt.
Der NABU wird die weitere Entwicklung im Auge behalten, denn mit
Usutu-Infektionen sei auch im kommenden Jahr zu rechnen. In Österreich
und anderen Ländern hat sich gezeigt, dass innerhalb weniger Jahre eine
Immunisierung der Vögel einsetzt. Dann könnten sich die Bestände wieder
erholen. Schätzungen, wie viele Amseln der Usutu-Epidemie zum Opfer
gefallen sind, gehen von einigen 100.000 Vögeln aus. Der NABU hofft,
dass sich schon bald genauer sagen lässt, in welchem Umfang die
Population der Amseln tatsächlich betroffen ist und in welchen Regionen
Deutschlands ihr Bestand unter der Krankheit gelitten hat. Eine erste
Gelegenheit dazu bietet die bundesweite Aktion „Stunde der Wintervögel“,
die vom 6. bis 8. Januar 2012 stattfindet. Dabei sind Vogelfreunde
aufgerufen, eine Stunde lang Vögel in Städten und Dörfern zu zählen und
ihre Beobachtungen dem NABU zu melden.
 
Für Rückfragen:
Dr. Markus Nipkow
NABU-Referent für Ornithologie und Vogelschutz
Tel. 030-284984-1620
 
Informationen zur Aktion „Stunde der Wintervögel“ (6.-8. Januar 2012)
im Internet unter www.stundederwintervoegel.de.
 
---
NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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[Pressemeldungen] Hoffnung fuer die Behandlung von Hirntumoren

2011-11-16 Diskussionsfäden Wissenschaftsnews Australien und Neuseeland

Australische Wissenschaftler waren maßgeblich an der Entdeckung eines biochemischen Mechanismus beteiligt, der es Hirntumoren ermöglicht zu überleben bzw. zu wachsen. Nun besteht Grund zur Hoffnung, neue Behandlungsmethoden für einige der bösartigsten Tumorarten auf den Weg bringen zu können.

Die Entdeckung bietet neue therapeutische Perspektiven and könnte eine gezieltere Behandlung von Hirntumoren (Gliomen) ermöglichen. Bei Gliomen handelt es sich sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen um die häufigste und agressivste Tumorart. Gliome wachsen schnell und die durchschnittliche Lebenserwartung der Patienten beträgt nur etwa ein Jahr.

Das internationale Team unter der Leitung von Professor Michael Platten, Mitarbeiter der Abteilung für Neuroonkologie des Universitätsklinikums Heidelberg, setzte sich aus Wissenschaftlern aus Deutschland, den USA, der Schweiz und Australien zusammen. Die Forschungsergebnisse wurden erst vor kurzem in der renomierten Wissenschaftszeitschrift „Nature“ veröffentlicht.

Auch Professor Gilles Guillemin, Forscher an der University of New South Wales, war Teil des Teams und identifizierte mit seinen Kollegen die Schlüsselrolle von Kynurenin, einem Abbauprodukt der Aminosäure Tryptophan. Kynurenin fördert das Tumorwachstum und schwächt gleichzeitig das Immunsystem. Die Forscher entdeckten außerdem, dass der so genannte Arylhydrokarbonrezeptor (AHR), dem bei der Entwicklung von Hirntumoren eine entscheidende Rolle zukommt, durch Kynurenin aktiviert wird.

Dieser Stoffwechselvorgang spielt nicht nur bei der Entwicklung und beim Wachstum von Gliomen sondern auch bei anderen Tumorarten eine wichtige Rolle und tritt auch bei weiteren neurodegenerativen Erkrankungen auf. Professor Guillemin ist daher davon überzeugt, dass dieser wissenschaftliche Durchbruch zu verbesserten Therapeutika für diverse Krankheiten, wie Alzheimer, Störungen des motorischen Nervensystems, Multiple Sklerose und Parkinson, führen kann.

„Wir untersuchen derzeit alle Moleküle, die aus diesem Stoffwechselweg hervorgehen und mit der Schwächung des Immunsystems und der Wachstumsförderung von Tumoren in Verbindung gebracht werden können“, sagte Professor Guillemin, Leiter der Neuroinflammation Group der Medizinischen Fakultät der University of New South Wales in Sydney, Australien.

Ein oral einzunehmendes Medikament, das die Enzyme blockiert, die zur Kynureninproduktion beitragen, wurde bereits entwickelt und könnte innerhalb weniger Jahre für klinische Studien zur Verfügung stehen, so Professor Guillemin. Die Lebenserwartung von Gliom-Patienten, inbesondere derer, die an äußerst bösartigen Hirntumoren, wie Glioblastoma Multiforme, leiden, hat sich seit Jahrzehnten trotz neuer therapeutischer Maßnahmen nicht erhöht. Der entdeckte Mechanismus bietet nun die Möglichkeit einer komplett neuartigen Behandlungsmethode.

Im Jahr 2007 machte Professor Guillemin zusammen mit Professor Bruce Brew des St Vincent´s Hospital und weiteren Kollegen eine ähnlich bedeutende Entdeckung. Das Forscherteam konnte nachweisen, dass sich der Abbau von Tryptophan bei einer anderen Tumorart, dem Neuroblastom, deutlich verändert hatte. Es handelte sich dabei um eine grundlegende Studie, die als Wegweiser für weitere Forschungsarbeit diente. Seither hat das Team, das sich unter anderem aus der Doktorandin Seray Adams und dem jungen Wissenschaftler Dr. Alban Bessede zusammensetzt, mit dem Neurochirurgen und UNSW Professor Charlie Teo zusammengearbeitet.

Dr. Teo stellte den Forschern der University of New South Wales Tumorproben zur Verfügung und untersützte ihre Arbeit finanziell mithilfe seiner Stiftung „Cure for Life Foundation“. Er geht davon aus, dass die Forscher der UNSW vor einer unglaublichen Entdeckungen stehen.

Eine Grundlage ist geschaffen, nun können die Forschungsergebnisse genutzt werden, um den meist tödlichen Krankheitsverlauf aufzuhalten und wirksame Behandlungsmethoden zu entwickeln. Dieser wissenschaftliche Durchbruch sollte allen Tumorpatienten Mut machen und allen Unterstützern der „Cure for Life Foundation“ die Sicherheit geben, dass ihr Geld gut angelegt ist, so Charlie Teo.

Der australische Forschungsbeitrag wird durch Zuschüsse des National Health and Medical Research Council of Australia, der St Vincent´s Clinic, der Cure for Life Foundation und der University of New South Wales unterstützt.

Weitere Informationen:

Institut Ranke-Heinemann / Australisch-Neuseeländischer Hochschulverbund
Pressestelle
Friedrichstr. 95
10117 Berlin
Email: ber...@ranke-heinemann.de
Tel.: 030-20 96 29 593


Als zentrales Studentensekretariat aller australischen und neuseeländischen Hochschulen ist das Institut Ranke-Heinemann zuständig für die Beratung, Bewerbung/Einschreibung und Betreuung deutscher, österreichischer und schweizerischer Studierender. Die Kosten für diese Serviceleistungen werden durch die Studiengebühren abgedeckt, die der Studierende an die australische oder neuseeländische Institution entrichtet. D.h., dass dari