[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 6

2012-02-03 Thread Presse

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Berlin, 3. Februar 2012
 
NABU-Umweltkalender für Woche 6
(6. - 12. Februar 2012)
 
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MONTAG, 06. FEBRUAR 2012
 
Berlin
11:00
Auftaktveranstaltung des Wuppertal Instituts zur Reihe „Transformatives
Wissen schaffen“. Ort: Landesvertretung NRW. Auskunft: 0202-2492-180.
 
Tuningen
13:00
Treffen des BioMethan-Kuratoriums des Bundesverbands Biogene und
Regenerative Kraft- und Treibstoffe und der Fördergesellschaft
Erneuerbare Energien zum Thema „Biomethan-Wertschöpfungskette vom Acker
bis zum Markt in einer Hand“ mit Besichtigung einer
Nawaro-Biomethananlage mit Aminwäsche. Ort: PF Biomethan. Auskunft:
03362-8859-100 oder 030-657-62706.
 
München
19:00
Diskussion der Bayerischen Architektenkammer zum Thema
„Architekturclub: Energiewende = (Bau-)Kulturwende?“. Ort: Haus der
Architektur. Auskunft: 089-1398800.
 
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DIENSTAG, 07. FEBRUAR 2012
 
Berlin
09:00
Konferenz der Stiftung Zukunft Berlin zum Thema „Was Bürger können.
Bürgerschaftliche Mitverantwortung bei Planungs- und
Entscheidungsprozessen“. Ort: Sparkassenhaus, Deutscher Sparkassen- und
Giroverband. Auskunft: 030-2639229-14.
 
Berlin
09:15
Internationale Konferenz des Forums Umwelt und Entwicklung zum Thema
„Ökologisch verträglich, sozial gerecht und ökonomisch
zukunftsfähig - Strukturwandel für eine Green Economy“ (bis 8.2.).
Ort: Hotel Aquino, Tagungszentrum Katholische Akademie. Auskunft:
030-6781775-74.
 
Essen
09:30
Konferenz „e-world Energy & Water 2012“ (bis 9.2.). Ort: Messe.
Auskunft: 0201-7244-246 oder 0201-1022-405.
 
Essen
11:00
Pk zur Messe „E-world energy & water“ zu Themen der Energie- und
Wasserwirtschaft, u.a. mit Hildegard Müller, Vorsitzende des Verbandes
BDEW, Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium,
Johannes Remmel, Umweltminister NRW. Ort: Messe. Auskunft:
0201-7244-246.
 
Bonn
13:00
Tagung des BMU zum Thema „LIFE+ Das Förderprogramm für Umweltprojekte
der Europäischen Union“ (bis 8.2.). Ort: BMU. Auskunft: 0228-993052623.
 
Essen
13:00
Presse-Workshop von European Energy Exchange zum Thema „2012 – Jahr des
Clearings für die Energiewirtschaft?“.Ort: Messe (E-World 2012).
Auskunft: 0341-2156202. 
 
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MITTWOCH, 08. FEBRUAR 2012
 
Berlin
08:00
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz des Bundestages zum Thema „Waldstrategie“. Ort:
Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, Anhörungssaal 3 101. Auskunft:
030-227-37171.
 
Berlin
10:00
Workshop des NABU zum Thema „Biologische Vielfalt in Fluss- und
Seenlandschaften“. Ort: Bürgerzentrum Oranienburg. Auskunft:
030-284984-1954.
 
Potsdam
10:00
Sitzung des Wirtschaftsausschusses und Sitzung des Ausschusses für
Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, mit Anhörung zum Entwurf der
Energiestrategie 2030 in Verbindung mit dem Entwurf des Katalogs
strategischer Maßnahmen des Wirtschaftsministeriums vom 6.1.2012. Ort:
Landtag. Auskunft: 0331-966-1251 / 1288.
 
Göttingen
10:30
Wald-Wild-Forum der Arbeitsgruppe Wald und Wild. Ort:
Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie. Auskunft:
0551-3796-265. 
 
Bad Elster
13:00
Wasserhygienetage des Umweltbundesamtes zum Thema „Die Wasserversorgung
in der Umwelt“. Ort: Königliches Kurhaus. Auskunft: 037437-76-275.
 
Brüssel
13:00
Vorstellung des Berichts „Evaluating the Potential for Green Jobs in
the next Multi-annual Financial Framework“ verschiedener NGO’s. Ort:
Europäisches Parlament. Auskunft: +32-2-280-0830.
 
Berlin
18:00
Sitzung Vermittlungsausschuss mit TOP u.a. CCS-Gesetzentwurf /
Gesetzentwurf zur steuerlichen Förderung von energetischen
Sanierungsmaßnahmen an Wohngebäud
en / Gesetzentwurf zur Neuordnung
des KrWG. Ort: Bundesrat. Auskunft: 030-189100-171.
 
Berlin
18:30
Eröffnungsveranstaltung der Bolivarischen Allianz für die Völker
Unseres Amerikas zum Thema „Berliner Runde – Freidenker im Gespräch“.
Ort: Coop Café Berlin. Auskunft: 03338-702122.
 
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DONNERSTAG, 09. FEBRUAR 2012
 
Berlin
09:30
Fachgespräch des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft zum Thema
„Potentiale für Ressourcenschonung durch den Abbau umweltschädlicher
Subventionen“. Ort: Landesvertretung Sachsen-Anhalt. Auskunft:
030-762399130.
 
Essen
10:00
Pk der Trianel GmbH im Rahmen der Messe „E-world energy & water“ u.a.
zum Thema „(Erste Erfolge beim) Schallschutz bei der Gründung von
Offshore-Windenergieanlagen“ mit NABU-Energieexperte Elmar Große Ruse.
Ort: Messe. Auskunft: 030-284984-1611.
 
Frankfurt am Main
15:00
Kolloquium von DECHEMA zum Thema „Siedlungsabfall als Rohstoffquelle
für Metalle“. Ort: DECHEMA-Haus. Auskunft: 069-7564277.
 
Berlin
15:30
Öffentliche Sitzung des 1. Untersuchungsausschusses (Gorleben) des
Bundestages. Ort: Pa

[Pressemeldungen] Studie: Umlenkung von EU-Subventionen könnte Millionen “grüner” Jobs schaffen

2012-02-07 Thread Presse

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NABU - P R E S S E D I E N S T    NR. 16/12  7.2.2012 
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Studie: Umlenkung von EU-Subventionen könnte Millionen “grüner” Jobs
schaffen
NABU fordert von Kanzlerin Merkel Reformeifer für Naturschutz und
Beschäftigung
Berlin/Brüssel – Eine ökologische Umschichtung von nur 14 Prozent der
derzeitigen Brüsseler Subventionen würde etwa eine halbe Million
Arbeitsplätze schaffen, belegt eine vom NABU-Dachverband BirdLife
International und anderen europäischen Umweltverbänden in Auftrag
gegebene Studie, die am Mittwoch in Brüssel vorgestellt wird. „Unsere
Studie beweist: Wenn die EU auch nur einen geringen Teil ihrer
Milliarden-Subventionen umlenken würde, dann könnten damit Millionen
neue Jobs geschaffen werden und zugleich würde Europa vor teuren
Umweltproblemen bewahrt“, erklärt NABU-Präsident Olaf Tschimpke.
Zum Vergleich: Derzeit werden laut Schätzungen mit 78 Prozent des
EU-Haushalts nicht mal 1,2 Millionen Jobs unterstützt. „Wir können es
uns in Europa nicht mehr leisten, derart ineffizient mit unserem Geld
umzugehen“, erklärt Konstantin Kreiser, EU-Haushaltsexperte beim NABU.
„Die EU-Subventionen müssen dorthin fließen, wo dauerhaft
Umweltschutz, Wirtschaft und Beschäftigung profitieren.“
So fordert der NABU für die laufenden Verhandlungen zum EU-Haushalt
2014-2020 die Bundesregierung auf, nicht nur von anderen ein
verantwortungsvolles Haushalten zu fordern. „Es kann nicht sein, dass
die Bundeskanzlerin und ihr Finanzminister europaweit Sparsamkeit
propagieren, aber gleichzeitig zulassen, dass ein großer Teil unserer
Steuergelder via Brüssel nach dem Prinzip Gießkanne verteilt werden“,
kritisiert Tschimpke. „Ob bei der Agrar- oder der Regionalförderung,
immer wenn es in Brüssel konkret wird, ist der Reformeifer der deutschen
Minister dahin: Sie nehmen viel zu viel Rücksicht auf die
Besitzstandswahrer zuhause und achten viel zu wenig auf die starken
Umwelt- und Beschäftigungseffekte von „grünen“ Subventionen und
Investitionen.“
Die vom britischen Institut GHK durchgeführte Studie zeigt, dass ein
ökologischer Umbau von EU-Subventionen sich sofort sehr positiv auf
den Arbeitsmarkt auswirken würde - und diese Effekte sich langfristig
noch verstärken, denn der schonendere Umgang mit Ressourcen wie
Artenvielfalt, Wasser, Boden und Energie fördert erwiesenermaßen die
dauerhafte Wirtschaftsentwicklung und damit auch den Arbeitsmarkt. Am
Beispiel Naturschutz wird dies besonders deutlich: Würde die EU das
Schutzgebietsnetzwerk Natura 2000 ausreichend finanzieren, könnten
allein dadurch mindestens 180.000 Arbeitsplätze entstehen – und das
kurzfristig, und vor allem in strukturschwachen Regionen. Unter anderem
würden Tourismus und Landwirtschaft, aber auch die Bauwirtschaft und der
lokale Dienstleistungssektor profitieren.
In diesem Zusammenhang fordert der NABU auch, dass die EU ihr
Umweltförderprogamm LIFE mit mindestens 1Milliarde Euro jährlich für
Naturschutzprojekte ausstattet. Derzeit sind es nur 120 Millionen Euro.
Das entspricht nicht einmal 0,1Prozent des EU-Haushaltes – während jedes
Jahr weit mehr als 50 Milliarden Euro aus Brüssel in die Landwirtschaft
fließen, das entspricht satten 40 Prozent des EU-Budgets. 
Für Rückfragen: 
Konstantin Kreiser, NABU-Referent für Internationale
Biodiversitätspolitik, Telefon mobil 0172 417 97 30 
Claus Mayr, NABU-Direktor Europapolitik, Tel. +32 2 280 08 30, mobil
0172 596 60 98
Im Internet zu finden unter 
http://www.nabu.de/themen/naturschutz/eunaturschutz/finanzierung/
http://www.nabu.de/themen/umweltpolitik/
Studie und Zusammenfassung in englisch zum download ab Mittwoch, 8.
Februar, 15.30 Uhr.
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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 8
4-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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[Pressemeldungen] NABU: Endlich schaut der Bundestag auf Risiken des Pflanzenkillers Glyphosat - Verbot bei Ernteeinsatz sowie in Kleingärten ist überfällig

2012-02-07 Thread Presse

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NABU - P R E S S E D I E N S T    NR. 17/12  7.2.2012 
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NABU: Endlich schaut der Bundestag auf Risiken des Pflanzenkillers
Glyphosat
Tschimpke: Verbot bei Ernteeinsatz sowie in Haus- und Kleingärten ist
überfällig
Berlin – Ausdrücklich unterstützt der NABU einen Antrag im
Bundestagsausschuss, die Zulassung des Pestizidwirkstoffs Glyphosat
auszusetzen und den weit verbreiteten Pflanzenkiller wissenschaftlich
neu zu bewerten. Die Risiken des auch bei Kleingärtnern beliebten
Pflanzengifts, das in Deutschland unter dem Namen „Roundup“ vertrieben
wird, hat der NABU in seiner Broschüre „Glyphosat und Agrogentechnik“
zusammengestellt. Demnach belegen neue wissenschaftliche Untersuchungen,
dass die Risiken des Glyphosateinsatzes seit Jahren unterschätzt werden.
So warnt der NABU vor erhöhten Gesundheitsgefahren für deutsche
Verbraucher vor allem durch den flächendeckenden Einsatz von
glyphosathaltigen Herbiziden in der Futtermittelproduktion in
Lateinamerika, Brasilien und den USA. Es gibt deutliche Hinweise, dass
die Glyphosatrückstände in Importfutter auf der Basis von gentechnisch
veränderter Soja steigen. „Viele Bürger wähnen sich auf der sicheren
Seite, weil sie denken, dass gentechnisch veränderte Lebensmittel
hierzulande verboten sind“, erklärt Steffi Ober, NABU-Referentin für
Agro-Gentechnik. „Aber tatsächlich konsumiert jeder Deutsche jedes Jahr
durchschnittlich 60 Kilogramm gentechnisch veränderte Soja über unsere
Futtermittelimporte.“ 
Der Bundestagsausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz behandelt auf seiner Sitzung am Mittwoch einen Antrag
der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen sowie einzelner Abgeordneter, um ein
Verbot des Glyphosateinsatzes zur Abreifebeschleunigung (Sikkation)
durchzusetzen. Ebenso unterstützt der NABU die Forderung des Antrags,
die Verwendung von glyphosathaltigen Pflanzenschutzmitteln in privaten
Haus- und Kleingärten schnellstmöglich zu unterbinden, sowie deren
Verkauf über Bau- und Gartenmärkte. „Der Antrag greift endlich unsere
Forderung auf, dass angesichts neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse
eine umfassende Neubewertung der Risiken von Glyphosat und
glyphosathaltigen Herbiziden dringend nötig ist“, erklärt
NABU-Referentin Steffi Ober.
Dreiviertel der gentechnisch veränderten Kulturen weltweit sind
herbizidresistent und vertragen somit die mehrmalige Dusche mit
Glyphosat. Diese wachsen auf mehr als 100 Millionen Hektar weltweit und
werden mit über 600.000 Tonnen Glyphosat behandelt. Dazu trägt auch der
steigende Anbau für Bioenergiepflanzen bei. Ungeachtet der hohen
Aufwandmengen sind die Rückstandskontrollen für Glyphosat sehr gering.
Auf Pestizide wurden 2008/2009 in Deutschland rund 18.000 Proben
untersucht, aber davon nur 0,2 Prozent an Importsoja. Dabei importiert
allein Niedersachsen, das Stammland der industriellen Landwirtschaft,
zur Fleischerzeugung jährlich fünf Millionen Tonnen Soja, wovon das
meiste gentechnisch verändert wurde. „Es ist eine Schande, dass sich der
niedersächsische Landwirtschaftsminister Lindemann immer wieder in das
Geschirr der Gentechniklobby spannen lässt und sogar mit einem
Millionen-Programm für mehr Akzeptanz der Gentechnik bei Schülerinnen
und Schülern wirbt“, kritisiert NABU-Präsident Olaf Tschimpke.
In einer Branche, in der jeder Cent zählt, ist der Preis das
durchschlagende Argument: Gentechnisch verändertes Soja ist viel
billiger. So kostet gentechnisch veränderter Sojaschrot derzeit rund 400
Dollar pro Tonne, aber nicht gentechnisch veränderter Sojaschrot bis zu
450 Dollar. „Doch der Markt bildet nicht den wahren Preis ab“, erklärt
Steffi Ober. „Der Anbau von gv-Soja frisst sich ungebremst in die
letzten intakten Regenwälder in Brasilien, vertreibt die Landbevölkerung
in Paraguay und Uruguay
und vergiftet die Bevölkerung, die rund um die
gigantischen Sojafelder lebt. Studien zeigen, dass die Fruchtbarkeit des
Bodens unter dem hohen Glyphosateinsatz leidet und die Erträge bei Soja
zurückgehen.“ Neben den direkten toxischen Effekten gefährdet Glyphosat
Flora und Fauna indirekt. Mit der Wildkrautflora gehen Nahrungsquellen
und Lebensräume verloren, ein Effekt, der dramatisch unterschätzt wird.
Der TEEB Bericht(The Economics of Ecosystems and Biodiversity) gibt
erstmals dem Verlust der biologischen Vielfalt einen Preis und stellt
fest, dass die Erhaltung von Ökosystemen fast immer kostengünstiger ist
als alle Bemühungen, sie im Nachhinein wieder herzustellen.
Für Rückfragen:
Dr. Steffi Ober, NABU-Referentin Agro-Gentechnik, Tel. 030-284
984-1612
Mehr zum Thema: 
www.nabu.de/themen/gentechnik/anbauundfreisetzung/sonstigenutzpflanzen/13327.html
NABU-Broschüre „Glyphosat und Agrogentechnik“:
www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/gentechnik/studien/nabu-glyphosat-agrogentechnik_fin.pdf
Video „Krankheit, Unfruchtbarkeit und Tod“ in Lateinamerika durch
Glyphosat:
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[Pressemeldungen] NABU: Kältewelle macht Druck auf Vermittlungsausschuss für Gebäudesanierung - Heizkosten machen Förderung der Energieeffizienz dringender denn je

2012-02-07 Thread Presse

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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P R E S S E D I E N S T    NR. 17/12  7.2.2012 
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Klima/Energie
NABU: Kältewelle macht Druck auf Vermittlungsausschuss für
Gebäudesanierung
Miller: Heizkosten machen Förderung der Energieeffizienz dringender
denn je 
Berlin – Die anhaltende Kältewelle treibt deutschlandweit die
Energiekosten in die Höhe. „Viele Bürger stöhnen unter den steigenden
Heizkosten insbesondere in unsanierten Wohnungen, das muss der Politik
in Sachen Energieeffizienz endlich Beine machen“, erklärt
NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Am Mittwochabend tagt erneut der
Vermittlungsausschuss von Bund und Ländern, die sich bislang nicht über
eine zusätzliche Förderung für energetische Gebäudesanierungen einigen
konnten. „Reden und Handeln klaffen in Sachen Energieeffizienz in der
Politik meilenweit auseinander“, kritisiert Miller. „Sämtliche
zuständigen Minister und Politiker schwadronieren vollmundig über die
Chancen der Energieeffizienz, aber wenn es um die konkrete Umsetzung
geht, dann scheinen Bund und Länder in Kälte zu erstarren.“
Auf viele Bürger wartet eine böse Überraschung. Derzeit laufen
allerorts die Heizungen aufgrund der tiefen Temperaturen auf Hochtouren.
Dementsprechend ist mit der nächsten Heizkostenabrechnung eine Zunahme
der Energiearmut zu erwarten. Tausende Haushalte müssen dann exorbitante
Nachzahlungen leisten. So stieg der Preis für Heizöl für einen
4-Personen-Haushalt nach Angaben der Verbraucherzentrale Bundesverband
gegenüber 2007 um mehr als 40 Prozent – und das vor der Kältewelle.
„Ungedämmte Wohnungen sind FreiHEIZberaubung“, zitiert Miller die
Kampagne der Klima-Allianz Deutschland, einem Bündnis von über 100
Organisationen. „Wer weiterhin die energetische Gebäudesanierung so
rücksichtslos vernachlässigt wie die Bundesregierung handelt grob
fahrlässig und treibt Hausbesitzer und Mieter in die Energiearmut.“
Noch Anfang des Jahres versprach Bundesbauminister Ramsauer auf einer
Veranstaltung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion mit Hilfe der
KfW-Bankengruppe Fördermittel in Höhe von 1,5 Milliarden Euro für die
energetische Gebäudesanierung in 2012 bereit zu stellen. Doch kurz
darauf stellte sich heraus, dass dafür aufgrund des geringen Preises für
CO2-Zertifikate aus dem Emissionshandel nur rund 900 Millionen Euro zur
Verfügung stünden. „Die staatliche Förderung ist der einzige Hebel auf
den die Bundesregierung beim Klimaschutz in Gebäude setzt. Das jetzt
wegbrechen zu lassen, ist mehr als ein Armutszeugnis“, kritisiert der
NABU-Bundesgeschäftsführer. „Gleiches gilt für die steuerlichen Anreize.
Seit Monaten verunsichern Bund und Länder die Haus- und
Wohnungseigentümer mit der anhaltenden Debatte, ob eine steuerliche
Förderung nun kommt oder nicht. Wichtige Investitionen für das
Handwerk und die Beschäftigung werden so weiter blockiert.“
Aus Sicht des NABU müssen allein für die Gebäudesanierung Fördermittel
in Höhe von mindestens zwei Milliarden Euro bereitgestellt werden und
kluge Vorgaben sollten neue Anreize für Investitionen schaffen. Zudem
sollte auch die derzeit heiß diskutierte EU-Energieeffizienzrichtline
genutzt werden. „Der von EU-Kommissar Oettinger vorgeschlagene
Energieeffizienz-Auftrag an Unternehmen ist der innovativste Weg, um die
Sicherheit der Energieversorgung auch in Deutschland zu erhöhen. Der
steigenden Belastung der Bürger bis zur ,Energiearmut´ kann damit
vorgebeugt werden. So ist zu hoffen, dass die Kältewelle der
Bundesregierung und allen voran Bundeswirtschaftsminister Rösler endlich
in Sachen Energieeffizie
nz einheizt“, erklärt Miller.
Für Rückfragen:
Ulf Sieberg, NABU-Energieexperte, Tel. 030-284984-1521, mobil
0173-9001782.
Im Internet zu finden unter
http://www.nabu.de/themen/energie/gebaeude/14156.html 
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[Pressemeldungen] NABU: Bürger stöhnen unter Heizkosten - Hickhack bei Gebäudesanierung ist blankes Politikversagen

2012-02-09 Thread Presse

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NABU - P R E S S E D I E N S T    NR. 12-02-09  9.2.2012 
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Klima/Energie
NABU: Bürger stöhnen unter Heizkosten, doch Bund und Länder tagen
endlos 
Tschimpke: Hickhack bei der Gebäudesanierung ist blankes
Politikversagen
Bund und Länder vergeuden in ihrem kleingeistigen Hickhack um die
energetische Gebäudesanierung wertvolle Zeit, kommentiert NABU-Präsident
Olaf Tschimpke die erneute Vertagung des Vermittlungsausschusses: 
„Das ist blankes Politikversagen: Während die Bürger unter steigenden
Heizkosten leiden, vertagt sich der Vermittlungsausschuss zur Förderung
der Gebäudesanierung endlos. Bund und Länder erweisen sich zunehmend als
unfähig, die Energiewende im Gebäudebereich in Deutschland voran zu
bringen. Beide Seiten tun nichts, um ernsthaft an einer Lösung zu
arbeiten. Mit dieser endlosen Warteschleife entpuppen sich alle Reden
für mehr Energieeffizienz als bloße Lippenbekenntnisse.“
Der NABU fordert Bund und Länder dringend auf, sich sofort auf einen
Steuerbonus für energetische Gebäudesanierungen zu einigen, damit
verunsicherte Hauseigentümer und Kleinvermieter endlich eine
verlässliche Handlungsgrundlage haben.
Für Rückfragen:
Ulf Sieberg, NABU-Energieexperte, Tel. 030-284984-1521, mobil
0173-9001782.
NABU-Positionen zur Gebäudesanierung unter
http://www.nabu.de/themen/energie/gebaeude/
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[Pressemeldungen] Umweltverbände kritisierten Ölsuche in deutschen Meeresschutzgebieten - Gefahr für die letzten Ostsee-Schweinswale

2012-02-10 Thread Presse

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NABU - P R E S S E D I E N S T    NR. 12-02-10/12  10.2.2012 
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Kanadisches Unternehmen sucht in deutschen Meeresschutzgebieten nach Öl

Umweltverbände bangen um letzte Schweinswale und fordern Reform des
Bergrechts
Berlin – Dem vom Aussterben bedrohten Ostsee-Schweinswal droht eine
neue Gefahr. Das Bergamt in Stralsund hat der kanadischen Firma Central
European Petroleum CEP die Erkundung von Erdöl- und Erdgaslagerstätten
in der deutschen Ostsee vor der Küste Mecklenburg-Vorpommerns gestattet.
Betroffen sind mindestens sechzehn Meeresschutzgebiete, die dem
Schweinswal und anderen bedrohten und seltenen Meerestieren als
Rückzugsgebiet dienen. Die deutschen Umweltverbände sehen darin eine
Missachtung des Umweltrechts und kündigen scharfen Widerstand an.
Mehr als 13.800 Quadratkilometer Erlaubnisfelder hat CEP nach eigenen
Angaben zugesprochen bekommen. Diese überschneiden sich mit
Meeresschutzgebieten in den Küstengewässern Mecklenburg-Vorpommerns und
der deutschen „Ausschließlichen Wirtschaftszone“ der Ostsee. Hier leben
die streng geschützten Schweinswale, Seehunde und Kegelrobben, seltene
Fischarten wie Stör oder Finte und mehr als 20 geschützte Vogelarten wie
Seetaucher und Flussseeschwalben. Die Umweltverbände kritisieren, dass
CEP und das Bergamt Stralsund diese Tatsachen bewusst ignorieren und
durch die geplanten seismischen Untersuchungen schwere Schäden in den
einzigartigen und geschützten Gebieten riskieren. 
Beim Einsatz der sogenannten 3D-Seismik werden in schneller Abfolge
explosionsartige Knalle mit Schalldrücken von bis zu 265 dB (p-p) re1µPa
erzeugt. Der Lärm kann insbesondere die geräuschempfindlichen Wale sowie
andere Meerestiere direkt verletzen und zu Vertreibungen aus wichtigen
Lebensräumen führen. Der Eingriff richtet sich nach Meinung der
Umweltverbände gegen die Ziele der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie sowie
der Vogelschutzrichtlinie und verstößt wohl auch gegen
artenschutzrechtliche Verbotstatbestände nach Bundesnaturschutzgesetz.
Die Umweltverbände NABU, Gesellschaft zur Rettung der Delfine,
Gesellschaft zum Schutz der Meerssäugetiere, Whale and Dolphin
Conservation Society, IFAW-Internationaler Tierschutz-Fonds, Deepwave,
WWF Deutschland, BUND, M.E.E.R.e.V. und die Deutsche Umwelthilfe fordern
deshalb vehement ein Verbot sämtlicher seismischer Untersuchungen in der
Ostsee und einen effektiven Schutz der Meerestiere vor schallintensiven
Eingriffen. Darüber hinaus sei eine Novellierung des deutschen
Bergrechts nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre unumgänglich. 
Die Umweltverbände erwarten für ihren Protest eine breite
gesellschaftliche Unterstützung, da auch Fischerei und Tourismus durch
die Pläne der Ölfirma erheblich beeinträchtigt werden. 
Für fachliche Rückfragenzum Thema Schall:
Sven Koschinski, Diplom-Biologe, Tel. 04526 380808
Dr. Karsten Brensing WDCS-Meeresschutzexperte, 089-4581 9943, mobil
0176-22675679
Kontakte:
Dr. Kim Detloff, NABU-Meeresschutzexperte, Tel. 030-284 984 1626, mobil
0152-09202205.
Stephan Lutter, WWF-Meeresschutzexperte,  Tel. 040-530200322, mobil
0151-18854925
Nadja Ziebarth, BUND-Meeresschutzexpertin, Tel: 0421-79002 32, mobil:
0174-3191424
Nina Wolff, DUH-Meeresschutzexpertin, Tel. 030 240086784, mobil:
0170-8127346
Die gemeinsame Stellungnahme der Umweltverbände zu den geplanten
seimischen Untersuchungen in der Ostsee finden Sie u.a. hier:
http://mecklenburg-vorpommern.nabu.de/themen/meeresschutz/14623.html
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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 7

2012-02-10 Thread Presse

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Berlin, 10. Februar 2012
 
NABU-Umweltkalender für Woche 7
(13. - 19. Februar 2012)
 
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MONTAG, 13. FEBRUAR 2012
 
Nürnberg
08:00
Konferenz der UN zum Thema „Let the Good Products Flow!“ über den
internationalen Markt für ökologische Produkte. Ort: Messezentrum.
Auskunft: +1-414-3525789.
 
Berlin
11:00
Bundesratsausschuss Agrar mit TOP u.a. Entschließung des Bundesrates
für faire und transparente Preise bei Kraftstoffen- Antrag des
Freistaats Thüringen. Ort: Bundesrat. Auskunft: 030-189100-171.
 
Darmstadt
11:15
Pk des NABU, Deutsche Umwelthilfe, BUND und VCD zum Thema „Appell an
Darmstadt – saubere Luft für gesunde Bürger!“ im Rahmen der gemeinsamen
Kampagne „Rußfrei fürs Klima“. Ort: Justus-Liebig-Haus, Raum
„Wintergarten“. Auskunft: 030-2400867-74 oder 0170-7686923.
 
Brüssel
14:00
Workshop der European Alliance to Save Energy und
EU-Ratspräsidentschaft zum Thema „Money matters – How to mobilise
private finance for energy efficiency“. Ort: Residence Palace. Auskunft:
+32-2-894-9627.
 
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DIENSTAG, 14. FEBRUAR 2012
 
Berlin
10:30
Pk der Deutschen Umwelthilfe zu einer bundesweiten Umfrage „Deutsche
Städte und ihre Umweltzonen: Wahre Liebe oder Scheinehe?“. Ort: Haus
der Bundespressekonferenz, Raum V. Auskunft: 030-2400867-21.
 
Nürnberg
10:45
Bilanz-Pk des Bundes Ökologische Lebensmittelwirtschaft und der
International Federation of Organic Agriculture Movements zum Thema „Wie
nachhaltig ist Bio?“. Ort: Nürnberg Messe, NCC Ost, Raum Kiew. Auskunft:
030-28482-307.
 
Bonn
13:30
Pressetermin der World Health Organization anlässlich der
Wiedereröffnung des Europäischen Zentrums für Umwelt und Gesundheit
mit u.a. BUM Röttgen. Ort: „Langer Eugen“, Raum 1916. Auskunft:
0228-8150432. 
 
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MITTWOCH, 15. FEBRUAR 2012
 
Berlin
09:30
Bundesratsausschuss Verkehr mit TOP u.a. EU-Verordnungsvorschlag zur
Schaffung der Fazilität „Connecting Europe“ / EU-Richtlinienvorschlag
Vergabe von Aufträgen durch Auftraggeber im Bereich der Wasser-,
Energie- und Verkehrsversorgung sowie der Postdienste. Ort: Bundesrat.
Auskunft: 030-18 9100-171.
 
Nürnberg
10:00
Eröffnung der Öko-Messe Biofach und der Naturkosmetikmesse Vivaness
(bis 18.2.). Ort: Messegelände. Auskunft: 0911-8606-8328.
 
Stuttgart 
18:30
Podiumsdiskussion der Bundestagsfraktion Grüne zum Thema „Grün treibt
an – Energiewende flott machen!“. Veranstalter ist der NABU
Baden-Württemberg. Ort: Staatsgalerie. Auskunft: 030-22757211.
 
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DONNERSTAG, 16. FEBRUAR 2012
 
Frankfurt am Main
09:45
Konferenz „Greentech 2012“ der Financial Times Deutschland. Ort: Campus
Westend, Goethe-Universität. Auskunft: 040-67944684.
 
Bremerhaven
11:00
Demo des NABU Bremen und der NABU-Gruppe Bremerhaven/Wesermünde zu
Kreuzfahrtschiffen, anlässlich der Verabschiedung der dort ankernden,
neu gebauten Disney Fantasy. Ort: Weserdeich/Seebäderkaje. Auskunft:
0421-3398772.
 
Berlin
11:00
Bundesratsausschuss Umwelt mit TOP u.a. EU-Verordnungsvorschlag über
die integrierte Meerespolitik / EU-Richtlinienvorschlag über die Vergabe
von Aufträgen durch Auftraggeber im Bereich der Wasser-, Energie- und
Verkehrsversorgung sowie der Postdienste. Ort: Bundeshaus. Auskunft:
030-189100-171.
 
Berlin
11:30
Bundesratsausschuss Finanzen mit TOP u.a. Entschließung des Bundesrates
für faire und transparente Preise bei Kraftstoffen - Antrag des
Freistaats Thüringen / EU-Verordnungsvorschlag über das Programm der
Europäischen Atomgemeinschaft für Forschung und Ausbildung (2014 - 2018)
in Ergänzung des Rahmenprogramms für
Forschung und Innovation „Horizont
2020“ / EU-Richtlinienvorschlag über die Vergabe von Aufträgen durch
Auftraggeber im Bereich der Wasser-, Energie- und Verkehrsversorgung
sowie der Postdienste. Ort: Bundesrat. Auskunft: 030-189100-171.
 
Nürnberg
13:00
Pressetermin von Bioland zur Verkündung der „Kartoffel des Jahres 2012“
mit Gert Lindemann, niedersächsischer Minister für Ernährung,
Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung. Ort: BioFach,
Messezentrum. Auskunft: 06131-2397912.
 
Berlin
14:00
Bundesratsausschuss Städtebau mit TOP u.a. EU-Richtlinienvorschlag über
die Vergabe von Aufträgen durch Auftraggeber im Bereich der Wasser-,
Energie- und Verkehrsversorgung sowie der Postdienste. Ort: Bundesrat.
Auskunft: 030-189100-171.
 
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FREITAG, 17. FEBRUAR 2012
 
Nürnberg
10:00
Podiumsdiskussion der Stiftung Ökologie & Landbau zum Thema „Wohin
entwickelt sich die Biobranche? Die Zukunft des Ökolandbaus zwischen
Werten, Innovationen und Märkten“. Ort: Messe Nürnberg, Raum St.
Petersburg. Auskunft: 06322-98970-224.
 

[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 8

2012-02-17 Thread Presse
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Berlin, 17. Februar 2011

NABU-Umweltkalender für Woche 8
(20. - 26. Februar 2012)

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MONTAG, 20. FEBRUAR 2012

Hamburg
11:00
Ausstellung der Handwerkskammer Hamburg und dem NABU zum Thema „Wohnen
für Alle – Handwerk für Mensch und Natur“ und Vorstellung des NABU
Hamburg der Initiative „Aktiv für unsere StadtNatur“. Ort: Foyer des
ELBCAMPUS, Kompetenzzentrum Handwerkskammer Hamburg. Auskunft:
040-64855253.

Hamburg
14:00
Tagung der Reihe „Bildung für nachhaltige Entwicklung und Erneuerbare
Energien“  der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung
Bundesverband e.V. zum Thema „Erneuerbare Energien in der beruflichen
Praxis“. Ort: ELBCAMPUS, Handwerkskammer Hamburg. Auskunft:
069–31019243.

Berlin
17:00
Forum der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften acatech zum
Thema „Georessource Wasser“. Ort: Allianz Forum. Auskunft:
030-206309542.

Berlin
18.30
Internationaler Bewegungskongress zu Globalisierung, Umwelt und
globaler Gerechtigkeit des McPlanet.com. Ort: TU Berlin. Auskunft:
030-9560514-6.

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DIENSTAG, 21. FEBRUAR 2012

Berlin
09:00
„EfficiencyBarCamp“ des Bundesverbandes Informationswirtschaft,
Telekommunikation und neue Medien e.V. und des Green IT Beratungsbüros
in Zusammenarbeit mit dem Bundesumweltministeriums und des
Umweltbundesamtes zum Thema „Smart Green Production“. Ort: Quadriga
Forum. Auskunft: 030-27576-0.

Berlin
11:00
Eröffnung der Fachmesse „BioGasWorld“ (bis 25.2.). Ort: Saal Europa,
Messegelände Berlin. Auskunft: 05121-206260.

Potsdam
14:00
Ausstellungseröffnung der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im
Brandenburger Landtag zum Thema „Mensch Macht Milch –  EU-Agrarpolitik
und bäuerliche Landwirtschaft in Nord und Süd. Auswirkungen und
Perspektiven“. Ort: Brandenburger Landtag. Auskunft: 0331-9661718.

Hannover
18:00
Podiumsdiskussion der Botschaft von Ecuador zum Thema „Die Zukunft der
Yasuní-ITT-Initiative Ecuadors“. Ort: Neues Rathaus. Auskunft:
168-45078.

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MITTWOCH, 22. FEBRUAR 2012

Berlin
10:30
Workshop zum Thema „Biomasse – nur in Maßen nachhaltig. Wege zu einer
nachhaltigen Landnutzung“. Ort: Landesvertretung Sachsen-Anhalt.
Auskunft: 030-678-177593.

Berlin
11:00
Tagung des Biogasrats im Rahmen der Messe BioGasWorld zum Thema „Die
Welt des Biogas“ 
(bis 24.2.). Ort: FORUM. Auskunft: 030-20143133.

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DONNERSTAG, 23. FEBRUAR 2012

Berlin
08:30
Konferenz der deutsch-russischen Wirtschaftsallianz zum Thema
"Energiedialog: Durch Innovation zur Energieeffizienz". Ort: Hotel
Mariott. Auskunft: 030-20608780.

Berlin
09:00
Deutsch-Russische Konferenz der dena zum Thema „Energiedialog: Durch
Innovationen zur Energieeffizienz“ (bis 24.2.). Ort: Berlin Marriott
Hotel. Auskunft: 030-726165-641.

Köln
10:00
Kompetenztreffen Elektromobilität des Zentralverbandes Elektrotechnik-
und Elektronikindustrie. Ort: Congress Centrum Nord. Auskunft:
069-6302-425.

Berlin
10:00
PK des Verbandes der Deutschen Biokraftstoffindustrie e.V. zum Thema
„Biokraftstoffe und Preisvolatilität - die Gründe für Hunger?“.
Ort: Haus der Bundespressekonferenz. Auskunft: 030-72625954.

Berlin
10:00
Dialog-Forum des PCF World Forum zum Thema „Grünstrom-Bilanzierung im
Carbon und Environmental Footprinting“. Ort: LV Hessen. Auskunft:
030-77907790.

Berlin
10:00
Dialogforum der Plattform Klimaverträglicher Konsum Deutschland zum
Thema "Grünstrom-Bilanzierung". Ort: Vertretung des Landes Niedersachsen
beim Bund. Auskunft: 030-779077915.

Hamburg
11:15
PK  des Max-Planck-Instituts für Meteorolo
gie und des Deutschen
Klimarechenzentrums zur Vorstellung der neuesten Klimasimulationen. Ort:
Geomatikum. Auskunft: 040-41173-374.

Berlin
15:00
Konferenz der Friedrich Naumann Stiftung und des Bundesverbandes
Deutscher Industrie zum Thema “Mit marktwirtschaftlichen Instrumenten
gegen den Klimawandel – Gelingt Schwellen- und Industrieländern
gemeinsam der Durchbruch?“. Ort: Humboldt Carré. Auskunft:
030-288778-52.

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FREITAG, 24. FEBRUAR 2012

Berlin
10:30
Präsentation des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik und der
KfW Bankengruppe des "Report of The High-level Panel on Global
Sustainability". Ort: KfW Bankengruppe. Charlottenstraße. Auskunft:
0228-94927-170.

Jena
14:30
Fachtagung der Arbeitsgruppe Artenschutz Thüringen zum Thema
„Fischartenschutz und Gewässerökologie“ (bis 25.2.). Ort: Hotel
Best Western. Auskunft: 03641-617454.

Berlin
21:00
„Berliner MovieMob“ der co2online GmbH. Alle Einnahmen des Abends
fließen in energiesparende Maßnahmen im und am Gebäude des ACUDkinos.
Ort: ACUDkino. Auskunft: 030-7809665–25.

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[Pressemeldungen] NABU kritisiert Ministerpläne zu Solarförderung und Effizienz-Richtlinie - Tschimpke: Kein Modernisierungsprojekt, sondern Vollbremsung der Energiewende

2012-02-23 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T    NR. 19/12  23.02.2012 
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Umwelt/Energie
NABU kritisiert Ministerpläne zu Solarförderung und
Effizienz-Richtlinie
Tschimpke: Kein Modernisierungsprojekt, sondern Vollbremsung der
Energiewende
 
Berlin – Der NABU verurteilt die heute von Wirtschafts- und
Umweltministerium präsentierte Einigung zur Solarförderung und zur
EU-Energieeffizienzrichtlinie aufs Schärfste. „Was die Minister Rösler
und Röttgen ein ‚Modernisierungsprojekt‘ nennen, ist in Wahrheit eine
Vollbremsung – und zwar sowohl für die Umsetzung der Energiewende als
auch für wichtige Zukunftsmärkte“, kritisiert NABU-Präsident Olaf
Tschimpke. „Mit den Vorschlägen der beiden Bundesminister wird die
Energiewende massiv erschwert, zigtausende Arbeitsplätze in der
Solarbranche gefährdet und Wachstumschancen für
Energieeinspar-Dienstleistungen zunichte gemacht.“
Die von Wirtschaftsminister Rösler durchgesetzten Beschränkungen der
Solarförderung sind aus NABU-Sicht völlig überzogen und rein ideologisch
motiviert. „Die Zeiten, als die Fotovoltaik die teuerste erneuerbare
Energiequelle waren, sind lange vorbei. Dass die Strompreise für die
Bürgerinnen und Bürger derzeit steigen, liegt vor allem an der
weitgehenden Befreiung der Industrie von den Netzentgelten und den
maßlosen Ausnahmeregelungen, die das Bundeswirtschaftsministerium bei
der Verteilung der Kosten der Energiewende durchgeboxt hat“, kritisiert
Tschimpke. Würde Schwarz-Gelb diese zurücknehmen, könnten die Bürger
viel stärker entlastet werden als durch die jetzt vorgeschlagenen
Kürzungen bei der Solarförderung.
„Nur ein konkretes Einsparziel für den Energieverbrauch kann
sicherstellen, dass Deutschland und Europa unabhängiger von teuren Öl-
und Gasimporten werden und sich ein Wachstumsmarkt für innovative
Effizienz-Dienstleistungen entwickelt“, erklärt NABU-Präsident
Tschimpke. Es wäre ein fatales Signal an die Wirtschaft, wenn die
Energiesparverpflichtungen ausgerechnet bei höherem Wirtschaftswachstum
gelockert würden. „Wir müssen jetzt zusätzliche Anstrengungen zur
Erreichung der Energie- und Klimaziele unternehmen, statt uns auf
angeblichen Vorleistungen in der Vergangenheit auszuruhen. Dies kann nur
mit einem verbindlichen Effizienzauftrag an die Energieversorger
gelingen“, so Olaf Tschimpke weiter.
 
Für Rückfragen:
Elmar Große Ruse, NABU-Energieexperte, Tel. 030-284984-1611.
 
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
 
---
NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 9

2012-02-24 Thread Presse
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Berlin, 24. Februar 2012

NABU-Umweltkalender für Woche 9
(27. Februar - 4. März 2012)

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Achtung: Der Termin „Öffentliche Anhörung des Bundestagsausschuss
Wirtschaft zum Thema Energieeffizienz“ vom 27. Februar wurde auf den
5. März verschoben

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MONTAG, 27. FEBRUAR 2012

Bonn
10:00
Präsentation des Reports des „High-level Panel on Global
Sustainability” zum Thema „Resilient People, Resilient Planet: A
Future Worth Choosing”. Ort: Deutsches Institut für
Entwicklungspolitik. Auskunft: 0228-94927-0.

Brüssel
17:00
EU-Parlamentsausschuss Energie (ITRE) mit TOP u. a. Rahmenprogramm für
Forschung und Innovation „Horizon 2020“ (bis 28.2.). Ort:
EU-Parlament. Auskunft: +32 2 28 32602 oder +32 498 983257.

Berlin
17:00
Film und Podiumsdiskussion der Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation
mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz zum Thema „Nachbeben -
Energiepolitik nach der Katastrophe von Fukushima“. Ort:
Heinrich-Böll-Stiftung. Auskunft: 030-28534254.

Berlin
17:30
Dialogforum des NABU und der Volkswagen AG zum Thema
„DriveQuiCar2GoNow. Was bringen die neuen Car-Sharing-Modelle der
Autohersteller für Kunde und Umwelt?“. Ort: Volkswagen AG, Automobil
Forum, Unter den Linden. Auskunft: 030-2849843613 (NABU) und
05361-920654 (Volkswagen).

Berlin
18:30
Preisverleihung des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung der
„future-Rankings der Nachhaltigkeitsberichte 2011“
(Ergebnis-Workshop siehe 28. 2.). Ort: GIZ-Repräsentanz. Auskunft:
030–884594-33. 

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DIENSTAG, 28. FEBRUAR 2012

Bonn
10:00
Fachkonferenz des Deutschen Städte- und Gemeindebundes zum Thema
„Kommunen aktiv für den Klimaschutz“. Ort: Bundesumweltministerium.
Auskunft: 0228-347498.

Berlin
10:00
Leitveranstaltung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft
zum Thema „Smart Renewables 2012“. Ort: Postbahnhof. Auskunft:
0228-9191-40.

Brüssel
10:00
Diskussion des European Energy Exchange zum Thema „The European Carbon
Market in 2012“. Ort: International Press Center. Auskunft:
+49-3412156-202.

Berlin
10:30
PG des BUND zum Thema „Pendlerzulage statt Pendlerpauschale - Bisherige
Subvention begünstigt Besserverdienende. Reform wäre sozial gerechter
und bringt mehr Umweltschutz“. Ort: Hotel Maritim proArte. Auskunft:
030-27586-425.

Berlin
10:30
Ergebnis-Workshop des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung
der „future-Rankings der Nachhaltigkeitsberichte 2011“. Ort: Scandic
Hotel Potsdamer Platz. Auskunft: 030–884594-33.

Leipzig
14:00
Tagung der Reihe „Bildung für nachhaltige Entwicklung und Erneuerbare
Energien“ der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung
Bundesverband e.V. zum Thema „Stromnetze der Zukunft –
Energieinfrastruktur als Bildungsthema“. Ort: Mediencampus Villa Ida.
Auskunft: 069–31019243.

Brüssel
15:00
Workshop des EU-Parlamentsausschusses Umwelt (ENVI) zum Thema “The
impact of shale gas and shale oil extraction on the environment and on
human health”. Ort: EU-Parlament. Auskunft: +32-2-28-44302 oder
+32-49898-3550.

Bad Harzburg
16:00
Besuch des Luchsgeheges an der Rabenklippe mit Minister Stefan Birkner
des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie und Klimaschutz.
Ort: Nationalpark-Revierförsterei Wolfstein. Auskunft: 0511-1203423.

Bad Harzburg
17:00
Eröffnung des Projektes des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt,
Energie und Klimaschutz zum Thema „Wilde Katzen am Grünen Band“. Ort:
Haus der Natur. Auskunft: 0511-1203423.

Berlin
18:00
Infrastrukturgipfel 2012 - Jahrestagung des Handelsblatts zum Thema
„Konvergenz der Netze – Wirtschaft, P
olitik und Investoren
diskutieren den Infrastrukturausbau in Deutschland“. Ort:
EUREF-Campus. Auskunft: 0211-9686-3756. 

Berlin
19:00
eStammtisch Berliner Runde des Bundesverbandes eMobilität. Ort:
Weinhaus Habel. Auskunft: 030-86381874.

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MITTWOCH, 29. FEBRUAR 2012

Brüssel
09:00
EU-Parlamentsausschuss Binnenmarkt und Verbraucherschutz TOP u. a.
Öffentliche Auftragsvergabe durch Marktteilnehmer in den Bereichen
Wasser, Energie, Verkehr und Postdienste. Ort: EU-Parlament. Auskunft:
+32-2-28-44659.

Berlin
10:00
Dialogforum des NABU zum Thema „Müllkippe Meer - Mehr Verantwortung für
Produzenten!“. Ort: NABU Bundesgeschäftsstelle. Auskunft:
030-284984-1626.

Lüneburg
10:00
Konferenz „Sustainability Summit 2012“ der Leuphana Fakultät
Nachhaltigkeit zum Thema „Sustainability: Enabling a Transdisciplinary
Approach“ (bis 2.3.). Ort: Campus der Leuphana University. Auskunft:
04131-677-2801.

Berlin
11:00
Jahresauftaktkonferenz der Deutschen Unternehmensinitiative
Energieeffizienz e.V.. Ort: Quadriga Forum. Auskunft: 030-36409701.

München
12:00
PG der Versicherungskammer Bayern zum Thema „Vom Landwirt z

[Pressemeldungen] NABU: Drei Liter-Autos statt höhere Pendlerpauschale - Bürger können sich mit NABU-Spritspartipps wehren

2012-02-24 Thread Presse

NABU - P R E S S E D I E N S T    NR. 20/12  24.2.2012 
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NABU: Drei Liter-Autos statt höhere Pendlerpauschale 
Miller: Politik muss der Industrie endlich Beine machen – Bürger können
sich mit NABU-Spritspartipps wehren
Berlin – „Die Politik muss endlich effiziente Autos fördern, denn das
Drei-Liter-Auto gibt es längst“, fordert NABU-Bundesgeschäftsführer Leif
Miller. Gegen die hohen Spritpreise einfach mal wieder die
Pendlerpauschale zu erhöhen, oder die Spritsteuer zu senken, bringt
nichts, betont der NABU. „Eine Anhebung der Pendlerpauschale ist
ökologisch schlecht, weil sie weite Anfahrten mit dem Auto fördert
und damit auch dem Flächenverbrauch und der Zersiedlung weiteren
Vorschub leistet“, erklärt Miller. Angesichts leerer Staatskassen sei
das auch nicht finanzierbar. „Gegen Erdölverknappung, hohe Spritpreise
und den Klimawandel hilft nur, den Erdölverbrauch zu reduzieren. Dafür
muss die Politik endlich den richtigen Rahmen schaffen: Die konsequente
Förderung effizienter Pkw durch ambitionierte Verbrauchsgrenzwerte und
eine Kfz-Steuer, die sich vollständig am CO2-Ausstoß orientiert“, betont
Miller. „Denn eins ist sicher: Die Preise werden tendenziell weiter
steigen, da immer mehr Menschen auf immer knapper werdende Ressource
zurückgreifen. Dagegen kann man auf Dauer unmöglich durch eine
Pendlerpauschale ansubventionieren!“ 
„Die Autofahrer selbst können sich gegen die hohen Spritkosten nur
durch Anschaffung eines effizienten Fahrzeuges und durch eine moderne
Fahrweise wehren. Wer die wesentlichen Spritspartipps des NABU
beherzigt, kann locker über 20 Prozent Kraftstoff sparen“, erklärt
Dietmar Oeliger, Leiter NABU-Verkehrspolitik. So fordert der NABU Bürger
wie Politiker zum Umdenken im Verkehrsbereich auf. „Die Politik muss
endlich die Weichen für eine nachhaltige, bezahlbare Mobilität stellen.
Dazu gehören Drei-Liter-Autos, aber vor allem der Ausbau eines
attraktiven öffentlichen Nahverkehrs und eine bessere Infrastruktur für
Fahrradfahrer – so können die Bürger umsteigen und die ewigen Staus und
Preissteigerungen links liegen lassen.“
Für Rückfragen:
Dietmar Oeliger, Leiter NABU-Verkehrspolitik, Tel. 030-284 984-1613
Weitere Informationen unter
http://www.nabu.de/aktionenundprojekte/spritsparen/und der
NABU-Seite: www.sparsprit.info
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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Karin Deckenbach, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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[Pressemeldungen] NABU: Bundesregierung isoliert sich in der EU beim Jobmotor Energieeffizienz

2012-02-28 Thread Presse

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NABU - P R E S S E D I E N S T    NR. 22/12  28.2.2012 
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NABU: Bundesregierung isoliert sich in der EU beim Jobmotor
Energieeffizienz
Miller: Die EU fördert Energiesparen, die Kanzlerin die Verschwendung
Brüssel/Berlin – Der NABU begrüßt das heutige Abstimmungsergebnis im
Industrieausschuss (ITRE) des EU-Parlaments zur
Energieeffizienzrichtlinie. „Brüssel zeigt damit in Sachen Energiewende
deutlich mehr Weitsicht als die Bundesregierung“, erklärt
NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Denn die Kanzlerin lässt ihre
Minister Rösler und Röttgen den Jobmotor Energieeffizienz abwürgen, noch
bevor er richtig gestartet wurde.“
In der vorherigen Woche hatten sich Wirtschafts- und Umweltministerium
auf die deutsche Haltung zur EU-Richtlinie geeinigt. Dabei sprachen sich
Rösler und Röttgen gegen absolute Einsparziele und gegen jede neue
Anstrengung aus. „Damit hat sich Deutschland in der EU isoliert“,
kritisiert Miller. „Denn der Beschluss des ITRE widerspricht der Haltung
der Bundesregierung fundamental und das übrigens auch mit Stimmen der
konservativen und liberalen EU-Parlamentarier.“ Die Einigung im
EU-Ausschuss lobt der NABU-Geschäftsführer. „Es ist absolut notwendig,
am Effizienz-Auftrag für Energieversorgungsunternehmen festzuhalten,
dass jährlich 1,5 Prozent eingespart werden müssen.“ Dies sei schon
deshalb geboten, um den dringend benötigten Markt für
Energieeffizienzleistungen endlich in Schwung zu bringen. 
Scheitere die Energieeffizienz, sei auch ein Scheitern bei Klimaschutz,
nachhaltigem Wachstum und Versorgungssicherheit vorprogrammiert, warnt
der NABU. Doch die Lücke zum Erreichen der Einsparziele werde auch durch
das Votum des ITRE nicht gestopft. „Die deutsche Haltung schafft einen
riesigen Graben, die EU-Haltung immer noch einen Krater“, erklärt
Miller. Nachbesserungsbedarf sieht der NABU vor allem bei der
energetischen Gebäudesanierung. So müsse an der jährlichen
Sanierungsquote von drei Prozent der Gebäude festgehalten und diese mit
hohen Effizienzstandards verbunden werden. Nur so könnten die deutschen
und europäischen Effizienzziele erreicht werden.
Morgen beschließt das Bundeskabinett die Haltung der deutschen
Regierung. „Wir fordern die Bundeskanzlerin dringend auf, in der
Kabinettssitzung das Ergebnis des Industrieausschusses zu
berücksichtigen, damit sich Deutschland in Europa nicht weiter
isoliert“, betont Miller. 
Für Rückfragen:
Ulf Sieberg, NABU-Energieexperte, 030-284984-1521, mobil 0173-9001782.
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
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Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
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[Pressemeldungen] NABU begrüßt Bundesprogramm Wiedervernetzung: Grünbrücken für Tiere – Weniger Zusammenstöße auf Deutschlands Straßen

2012-02-29 Thread Presse

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NABU - P R E S S E D I E N S T    NR. 24/12  29.2.2012 
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Naturschutz/Verkehr 
Neue Grünbrücken für Tiere – Weniger Zusammenstöße auf Deutschlands
Straßen
NABU begrüßt Bundesprogramm Wiedervernetzung der Bundesregierung 
Berlin – Der NABU begrüßt das Ziel der Bundesregierung, bis 2020 mehr
als 90 Grünbrücken zu bauen. „Der NABU unterstützt den heutigen
Beschluss der Bundesregierung und erwartet die zügige Umsetzung des
neuen Bundesprogrammes Wiedervernetzung in den kommenden Jahren“, betont
NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Aus der Sicht von Wildtieren gleichen
manche Regionen Deutschlands heute einem Flickenteppich isolierter
Gefängnisse, in dem arttypisches Wanderverhalten nicht mehr möglich
ist. Zudem kommen auf Deutschlands Straßen jährlich mehrere
Hunderttausend Wildtiere bei Kollisionen ums Leben – oft auch mit
fatalen Folgen für die beteiligten Autofahrer. „Die Fehler im Straßenbau
der Vergangenheit müssen nun umgehend beseitigt werden“, fordert
Tschimpke. 
Mit mehr als 600.000 Kilometern hat Deutschland eines der dichtesten
Straßennetze der Welt. Davon zerschneiden rund 230.000 Kilometer die
offene Landschaft. Alleine in Berlin verenden dadurch jedes Jahr etwa
130 Rehe auf den Straßen durch Zusammenstöße mit Autofahrern. „Mit
Querungshilfen wird das Problem der Zerschneidung von Lebensräumen zwar
nicht vollständig gelöst. Sie stellen aber eine unverzichtbare Hilfe für
den Ortswechsel vieler Arten dar“, erläutert Magnus Wessel,
Naturschutzexperte des NABU.
So ist das Bundesprogramm ein wichtiger und erfolgversprechender
Schritt: Mit dem Fachwissen der Umweltverbände und des Bundesamtes für
Naturschutz (BfN) ist auf wissenschaftlicher Grundlage ein Konzept
entstanden, das mit ersten Finanzierungsmöglichkeiten im Haushalt 2012
umgesetzt werden kann. Die ersten Vorhaben, teilweise bereits mit
konkreten Planungen der Länder, stoßen auf eine breite Unterstützung der
Gesellschaft. „Die Wiedervernetzung muss jetzt zügig vorangehen. Die
Bundesländer sind ab jetzt in der Pflicht aktiv zu werden und die vom
Bundestag bereitgestellten Gelder einzufordern“, betont NABU-Präsident
Tschimpke. Deutschland sei lange genug Schlusslicht gewesen, viele
Nachbarländer wie die Niederlande, die Schweiz, Österreich oder auch
Luxemburg hätten bereits seit Jahren erfolgreiche Maßnahmen für die
Wiedervernetzung ergriffen.
Die Standortvorschläge des NABU und die aktuellen Planungen der
Bundesregierung unter:
http://www.nabu.de/themen/artenschutz/nationalerartenschutz/wildtierkorridore/14468.html
Für Rückfragen: 
Magnus Wessel, NABU-Referent für Natur- und Artenschutz, 
Tel.: 030-2849841618, Mobil: 0172-9422694, E-Mail:
magnus.wes...@nabu.de
 
Hintergrund: 
Der NABU fordert in seinem Bundeswildwegeplan bis zum Jahr 2020 jeweils
drei durchgängige Wildwege von Nord nach Süd und West nach Ost wieder zu
öffnen. In einem ersten Schritt müssen dafür 125 Grünbrücken und andere
Querungsbauwerke an den identifizierten Konfliktstellen errichtet
werden. Auch der ADAC hat die Errichtung von mehr Grünbrücken gefordert.
Die Bundesregierung hatte sich in ihrem Koalitionsvertrag 2009
verpflichtet, ein Bundesprogramm zur Vernetzung von Lebensräumen
aufzulegen. Die ersten 14 Bauwerke konnten im Rahmen des
Konjunkturprogramms II bereits begonnen werden. Weitere 94 Standorte
sind nun im Bundesprogramm Wiedervernetzung vorgesehen. 
Forderungspapier von NABU, BUND und Deutschem Jagdschutzverband (DJV):

http://www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/artenschutz/positionspapier_wildtierkorridoreneu.pdf
---
NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
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[Pressemeldungen] NABU bemängelt Kabinettsbeschluss: Das ist Ressourcenschonung Light

2012-02-29 Thread Presse

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NABU - P R E S S E D I E N S T    NR. 23/12  29.2.2012 
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NABU bemängelt Kabinettsbeschluss: Das ist Ressourcenschonung Light
Miller: Wir dürfen nicht immer weiter immer mehr Rohstoffe verbrauchen
Berlin – „Es ist gut, dass sich die Regierung endlich um
Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung bemüht. Aber mit dem
„ProgRess“-Programm wird das Ziel der Bundesregierung, Deutschland
zum Ressourceneffizienzweltmeister zu machen, nicht erreicht werden“,
kommentiert NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller das heute vom
Bundeskabinett beschlossene Regierungsprogramm zur Schonung
nachwachsender und nicht-nachwachsender Rohstoffe. „Wir dürfen nicht
immer weiter immer mehr Rohstoffe verbrauchen. Angesichts dieser
Notwendigkeit kann „ProgRess“ nur ein erster Schritt sein. Der
politische Wille, Ressourcenschonung als Leitlinie einer nachhaltigen
Wirtschaft zu verankern, ist in diesem Programm nicht zu erkennen“,
kritisiert Miller. 
Das Ressourceneffizienzprogramm war innerhalb der Bundesregierung stark
umstritten. Ziel des Programms ist es, der Rohstoffstrategie der
Bundesregierung eine ökologische Dimension zu geben und dabei
insbesondere den Verbrauch von Rohstoffen zu reduzieren. „Alles andere
als eine absolute Senkung des Rohstoffverbrauchs in Deutschland wird die
Tragfähigkeit der Erde überfordern. Die Bundesregierung hat es verpasst,
sich dazu dezidiert zu bekennen und umschifft diese Aufgabe auf Kosten
nachfolgender Generationen. Dabei könnte allein schon eine auf
Ressourcenschonung ausgerichtete öffentliche Beschaffung die Leitmärkte
für umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen fördern. Doch
ähnlich wie beim absoluten Rohstoffverbrauch fehlt dazu eine
Zielvereinbarung, bis wann dies umgesetzt werden soll“, erklärt Miller.
„Wir werden der Regierung genau auf die Finger schauen, ob wenigstens
die 20 guten Handlungsansätze in ProgRess tatsächlich verfolgt werden.
Gleichzeitig bleibt es dringend, das Ressourceneffizienzprogramm
programmatisch weiter zu entwickeln.“ 
Für Rückfragen:
Ulrike Meinel, NABU-Referentin Ressourcenpolitik, Tel. 030-284 984 -
1178
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
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Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
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[Pressemeldungen] Tag des Artenschutzes (3.3.) - NABU-Atlas zeigt beschämendes Bild des Arten- und Naturschutzes in Deutschland

2012-03-02 Thread Presse
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NABU-P R E S S E D I E N S T    NR. 25/12  2.3.2012 
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Naturschutz/Tag des Artenschutzes (3.3.)
NABU-Atlas zeigt beschämendes Bild des Arten- und Naturschutzes in
Deutschland

Tschimpke: Akuter Handlungsbedarf, um das Artensterben zu stoppen

Berlin – Zum Internationalen Tag des Artenschutzes hat der NABU eine
aktuelle Analyse des Zustandes des Natur- und Artenschutzes in
Deutschland veröffentlicht. Erstmals zeigt ein Atlas das bundesweite
Bild des Artenschutzes und macht besonders schützenswerte Vogelarten und
seltene Lebensräume sichtbar. „Das Ergebnis ist beschämend. Die
Untersuchung zeigt, dass das Vorzeigeland Deutschland in Sachen
Artenschutz den eigenen vollmundigen Bekundungen oft hinterher hinkt.
Tatsache ist: Allein durch Gesetze und die Ausweisung von Schutzgebieten
werden keine Arten und Lebensräume gerettet. Es braucht vor allem die
Finanzierung der Arbeit für den Erhalt der biologischen Vielfalt, sonst
ist das akute Artensterben nicht zu stoppen“, sagte NABU-Präsident
Olaf Tschimpke. 

In keinem Bundesland stehen die Ampeln für einen erfolgreichen Arten-
und Biotopschutz auf Grün, das hatte schon eine Analyse der
Umweltverbände BUND und NABU im Jahr 2010 ergeben. Auch 20 Jahre,
nachdem sich die EU-Mitgliedstaaten mit der
Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie zu mehr Anstrengungen im Naturschutz
verpflichtet haben, gibt es nur in Einzelfällen beeindruckende Erfolge,
etwa bei Otter, Biber, Uhu, Kranich oder Wolf. Die Gesamtschau zeigt
dagegen, dass der Zustand vieler Sorgenkinder der Artenvielfalt immer
noch besorgniserregend ist“, erklärte Tschimpke. So drohen der Große
Brachvogel, der Kiebitz und das Rebhuhn zu verschwinden. 

„Der Natur- und Artenschutz muss viele Versäumnisse der Vergangenheit
reparieren. Umso dringender ist es, dass wir heute nicht noch weitere
Fehler machen“, betonte Tschimpke. So fordert der NABU von Bund und
Ländern auch konkrete Maßnahmen zum Schutz von Arten und
Lebensräumen, die noch nicht akut bedroht sind. Doch für zahlreiche
Arten veröffentlichen die Bundesländer ihre Untersuchungen nicht und
erschweren so zusätzlich effektiven Arten- und Biotopschutz, wie die
NABU-Analyse auf der Basis der öffentlich erhältlichen Daten und
Expertenbefragungen zeigt. 

Bereits 2007 hatte die Bundesregierung mit der Nationalen Strategie zur
Biologischen Vielfalt ein Paket mit 330 Zielen und rund 430 Maßnahmen
verabschiedet. Doch immer noch gibt es in den meisten Bundesländern
keine konkreten Handlungsanleitungen zum Schutz der Vielfalt an Arten,
Lebensräumen und genetischem Erbe der Natur. Lediglich in Berlin und
Thüringen wurden Strategien verabschiedet und sind für 2012 in
Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen geplant.

Zwar sieht die Entwicklung des europäischen Schutzgebietsnetzwerks
Natura 2000 zunächst vielversprechend aus: In 20 Jahren hat Europa auf
fast 20 Prozent seiner Flächen dem Natur- und Artenschutz besondere
Bedeutung eingeräumt, Deutschland allein im europäischen
Schutzgebietsnetzwerk Natura 2000 immerhin 15,4  Prozent der Landfläche.
„Eine große Leistung, die ohne die Arbeit der Bundesländer unmöglich
gewesen wäre“, lobte der NABU-Präsident. Auch die Aufstellung von
Managementplänen für die Gebiete mache Fortschritte. „Doch der Teufel
liegt im Detail und bei der konkreten Umsetzung“, kritisierte
Tschimpke. So würden beispielsweise im Waldnaturschutz oft nur die
bestehenden Bewirtschaftungsplanungen der Forstbetriebe fortgeschrieben
und als EU-konformes Management deklariert. „Das heißt Defizite wie
fehlendes Totholz, ungenügender Schutz alter Baumbestände und fehlende
Vernetzung von Lebensräumen bleiben unangetastet und bekommen nur ein
grünes Mäntelchen.“ 

Es fehlt vor allem an der Finanzierung, um Natura 2000 für den
e
ffektiven Schutz von Arten und Biotopen einzusetzen, analysierte der
NABU. Bislang wird nur ein Bruchteil der dafür EU-weit nötigen sechs
Milliarden Euro jährlich aufgebracht, in Deutschland würden jährlich
rund 620 Millionen Euro gebraucht. Besonders peinlich: Bislang legt kein
Bundesland die für den Arten- und Naturschutz verwendeten Mittel
transparent offen. „Mit dieser Geheimhaltung macht sich Deutschland
lächerlich. Denn von den Entwicklungsländern fordern wir als
Bedingung für weitere Mittel, dass sie klar und transparent beziffern,
wie viel Geld sie für den Schutz ihrer biologischen Vielfalt ausgegeben
– aber zuhause sind Bund und Länder dazu selbst nicht bereit“,
kritisierte Tschimpke.

Mit der mangelnden Finanzierung würden auch große wirtschaftliche
Chancen vertan. „Mit einer Reform der EU-Subventionen könnte Natura 2000
kurzfristig 130.000 neue Jobs in Europa schaffen. Es sollte doch möglich
sein, drei Prozent des EU-Budgets für den Natur- und Artenschutz zu
reservieren – und nicht immer weiter mehr als das Zehnfache davon für
Agrarsubventionen zu verpulvern, die unsere Natur belast

[Pressemeldungen] Umweltverbände warnen vor steigender Laubholznutzung

2012-03-06 Thread Presse
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NABU_P R E S S E D I E N S T   6.3.2012 
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Gemeinsame Presseerklärung von
BUND, NABU, Forum Umwelt und Entwicklung, Greenpeace

Umweltverbände warnen vor steigender Laubholznutzung
Kein Ausverkauf öffentlicher Wälder

Berlin, 6.3.2012 – Eine deutlich gestiegene Holznutzung in den
letzten 20 Jahren hat zu einer intensiven Bewirtschaftung und mangelndem
Schutz in deutschen Wäldern geführt. Die steigenden Holzpreise üben
einen massiven Druck auf die Wälder aus. Der Bund für Umwelt und
Naturschutz Deutschland (BUND), NABU, Forum Umwelt und Entwicklung und
Greenpeace fordern einen transparenten Umgang mit Daten und Planungen in
öffentlichen Wäldern. „Die Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht auf
genaue Informationen zur Zukunft der alten Buchen- und Laubwälder“,
sagt Martin Kaiser, Waldexperte von Greenpeace. „Wirklich nachhaltiger
Waldschutz lässt sich nicht mit einer einseitig industriell und
ökonomisch ausgerichteten Waldpolitik vereinbaren.“

Die deutsche Forstwirtschaft argumentiert mit einem Wachstum alter
Laubwälder in den Jahren 1987 bis 2002. Für die vergangenen zehn Jahre,
von 2000 bis 2010, bestätigt das Statistische Bundesamt jedoch einen
Anstieg des Laubholzeinschlags von über 16 Prozent. „Diese Zahlen
bestätigen, was wir in den alten Buchenwäldern mit Sorge sehen: Der
Nutzungsdruck wächst zu Lasten der Ökologie“, so NABU-Waldreferent
Stefan Adler. „Gerade die alten Wälder sind für den Schutz der
biologischen Vielfalt besonders wichtig und müssen für zukünftige
Generationen bewahrt werden.“

Besonders wertvoll: Wälder in Bayern

Eine zentrale Bedeutung für einen nationalen Buchenwälder-Schutzverbund
haben die Wälder in Bayern. Hier befinden sich besonders viele,
wertvolle Laubwaldbestände. Eine steigende Laubholznutzung in allen
Waldbesitzarten ist hier besonders kritisch. Auch in Hessen und
Niedersachsen ist ein Anstieg zu beobachten. „Die enorm gestiegene
Nutzung von Laubwäldern vor der rechtsverbindlichen Ausweisung der
sogenannten ‚Urwälder von morgen‘ auf mindestens zehn Prozent der
Fläche steht im Widerspruch zu dem gesetzlich verankerten
verantwortungsvollen Umgang mit den öffentlichen Wäldern“, sagt Nicola
Uhde, Naturschutz-Expertin des BUND. „Im öffentlichen Wald muss die
Bewahrung von Gemeinwohlleistungen - wie der Erhalt der biologischen
Vielfalt, die Bereitstellung von Trinkwasser oder die Erholungsfunktion
- absoluten Vorrang haben vor der holzwirtschaftlichen Ausbeutung“, so
Uhde.

Die Umweltorganisationen rufen staatliche und kommunale Waldeigentümer
auf, den Einschlag in alten Laubwäldern solange zu stoppen, bis zehn
Prozent der öffentlichen Wälder verbindlich und dauerhaft vor
holzwirtschaftlicher Nutzung geschützt sind. Sie fordern die Länder auf,
den Zustand der Wälder öffentlich zu machen. „Es muss endlich Schluss
sein mit der Geheimniskrämerei“, sagt László Maráz vom Forum Umwelt
und Entwicklung. „Was haben öffentliche Waldbesitzer vor den Bürgern zu
verheimlichen?“

Rückfragen: 
Martin Kaiser, Greenpeace, Tel. 0171 8780817, www.greenpeace.de 
Nicola Uhde, BUND, Tel. 030 275 86 498, www.bund.net 
Stefan Adler, NABU, Tel. 030 284 984 1623, www.nabu.de 
László Maráz, Forum Umwelt und Entwicklung, Tel. 030 6781 775 89,
www.forumue.de 


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[Pressemeldungen] Ein Jahr nach Fukushima - NABU zieht Zwischenbilanz zur Energiepolitik

2012-03-07 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T    NR. 26/12  08.03.2012 
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Umwelt/Energie (zum 11. März) 
Ein Jahr nach Fukushima - NABU zieht Zwischenbilanz zur Energiepolitik
Tschimpke: Energiewende wird im Dauerstreit zerrieben
 
Berlin – Der NABU hat ein Jahr nach der Reaktorkatastrophe von
Fukushima eine kritische Zwischenbilanz zur Energiewende vorgelegt.
Damals hatte Kanzlerin Merkel eine konsequente Neuausrichtung der
deutschen Energiepolitik versprochen. „Die Bundesregierung bremst
offenbar die Energiewende schon wieder aus, bevor sie richtig in Gang
gekommen ist“, bilanzierte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Viele der
vollmundigen Ankündigungen würden im Dauerstreit der schwarz-gelben
Koalition zerrieben und warten noch immer auf ihre Umsetzung. Tschimpke:
„An einigen Stellen versucht Schwarz-Gelb, das Rad sogar wieder zurück
zu drehen. Vielleicht war die Energiewende doch nicht so ernst
gemeint.“
Gerade für das Energiesparen beim Heizen hatten Union und FDP
zusätzliche Finanzmittel und Steueranreize angekündigt. Doch die
Förderprogramme der KfW-Bank drohen auf dem niedrigen Niveau des
vergangenen Jahres zu verharren. Auch Steuererleichterungen für
sanierungswillige Hausbesitzer stecken weiterhin im Bundesrat fest. „So
scheitert die Energiewende bisher vor allem im Gebäudesektor. Die
Bürgerinnen und Bürger bleiben auf ihren hohen Heizkosten sitzen“,
betonte Tschimpke. Ferner blockiert insbesondere Wirtschaftsminister
Rösler in Brüssel die Einigung auf eine ehrgeizige
Effizienz-Richtlinie. „Eine Energieeffizienz-Wende will die
Bundesregierung jedenfalls nicht, die große Abhängigkeit Europas von
teuren Gas- und Öl-Importen bleibt so bestehen“, lautet das Fazit des
NABU-Präsidenten. 
Ausgerechnet jetzt, wo Solarstrom in Deutschland konkurrenzfähig
erzeugt werden kann, will die Bundesregierung den jährlichen Zubau an
Photovoltaik-Anlagen in den nächsten Jahren auf etwa ein Siebtel des
jetzigen Niveaus begrenzen. „Statt die Chancen auf eine günstige
Versorgung mit Solarstrom zu wahren, tut die Bundesregierung nun alles
dafür, die Nutzung dieser Technologie in Deutschland so weit wie irgend
möglich auszubremsen“, kritisierte NABU-Energieexperte Elmar Große Ruse.
Die mit der Energiewende von Atomenergiebefürwortern an die Wand
gemalten Schreckensszenarien von Stromausfällen, explodierenden Preisen
an der Strombörse und massiven Atomstrom-Importen aus dem Ausland hätten
sich dagegen nicht bewahrheitet.
Für Rückfragen: 
Elmar Große Ruse, NABU-Energieexperte, Tel. 0173-3522872. 
Im Internet zu finden unter
www.NABU.de/themen/energie/atomkraft/ausstieg/14685.html (
http://www.nabu.de/themen/energie/atomkraft/ausstieg/14685.html )
 
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[Pressemeldungen] NABU: Russland plant Skikurort im UNESCO Weltnaturerbe - Verband berät bei der Suche nach naturverträglichen Alternativen

2012-03-08 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T    NR. 27/12  8.3.2012 
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Internationaler Naturschutz
Russland plant Skikurort im UNESCO Weltnaturerbe
NABU berät bei der Suche nach naturverträglichen Alternativen
 
Berlin – Die russische Regierung hat mit dem Bau von fünf großen
Skigebieten im Nordkaukasus begonnen. Ein sechstes soll im UNESCO
Weltnaturerbe Westkaukasus entstehen, einem Totalreservat und Heimat
einer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt sowie der letzten in Freiheit
lebenden Bergwisente. Der NABU, der im Jahr 1999 wesentlich zur
Ernennung des Welterbegebietes beigetragen hat, sieht diese Pläne
kritisch: „Wir lehnen den Ausbau touristischer Infrastruktur im
nördlichen Kaukasus nicht generell ab, doch ein Skikurort im Reservat
bedroht die Natur in dem Gebiet und dessen Status als UNESCO
Weltnaturerbe“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Der
Verband traf sich daher am Mittwoch mit dem von der russischen Regierung
beauftragten Unternehmen „Kurorte des Nordkaukasus AG“, um gemeinsam
naturverträgliche Lösungen für die Region zu entwickeln.
Die Skigebiete, die sich nach ihrer Fertigstellung mit den
weltberühmten Sportkurorten in Österreich, der Schweiz oder den USA
messen lassen sollen, entstehen in den Kaukasusrepubliken
Karatschai-Tscherkessien, Kabardino-Balkarien, Nordossetien-Alanien,
Inguschetien und Dagestan. Das sechste ist für die Republik Adygea
geplant, die Teil des UNSECO Weltnaturerbes Westkaukasus ist. Dieses
zählt zu einem der 34 Hotspots für Biodiversität der Welt. Das
dazugehörige Hochplateau Lagonaki gilt mit über 36 Prozent endemischer
Pflanzenarten sogar als Zentrum des Endemismus. „Ziel des Arbeitstreffen
ist es, zusammen mit den Unternehmern einen umweltverträglichen
Managementplan für das Gebiet um das Hochplateau Lagonaki zu
vereinbaren, bei dem der Natur- und Artenschutz absoluten Vorrang hat“,
erklärt der Leiter des NABU-Kaukasusprogramms Vitalij Kovalev.
Der NABU hat bereits jahrzehntelange Erfahrung in der Artenschutzarbeit
im Kaukasus. Neben dem Schutz der Bergwisente führt der Verband mit
russischen Partnern in dem Gebiet des Weltnaturerbes Westkaukasus ein
Klimaschutzprojekt durch, das im Rahmen der Internationalen
Klimaschutzinitiative (IKI) des deutschen Bundesumweltministeriums
gefördert wird. In einer etwa 80.000 Hektar großen Schutzzone um den
nördlichen Teil des Weltnaturerbegebietes herum sollen nachhaltige
Formen der Waldbewirtschaftung, Aufforstungen und
Renaturierungsmaßnahmen umgesetzt werden. Aber auch die weitere
Entwicklung eines nachhaltigen Tourismus in den an das Weltnaturerbe
angrenzenden Gebieten spielt eine entscheidende Rolle bei der Sicherung
des einzigartigen Naturgebietes.
 
Für Rückfragen: 
Vitalij Kovalev
NABU-Leiter Kaukasusprogramm
Tel. 030-284 984-1701
 
Britta Hennigs
Pressestelle NABU International
Tel. 030-284984-1722
 
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
 
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[Pressemeldungen] NABU begrüßt Deutschlands Engagement für Aufstockung des EU-Umweltfonds

2012-03-12 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T    NR. 28/12  12.03.2012 
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Umwelt/EU/Schutzgebiete
NABU begrüßt Deutschlands Engagement für Aufstockung des
EU-Umweltfonds
Miller: Hilfen aus Brüssel für Naturschutz lebensnotwendig 
 
Brüssel/Berlin – Derzeit gibt die EU nicht einmal ein viertel Prozent
ihrer Subventionen direkt für den Umweltschutz aus, gleichzeitig fließt
mehr als das 160-fache davon (über 50 Milliarden Euro pro Jahr) in die
Landwirtschaft. Obwohl sich der europäische Umweltfonds („LIFE“) als
besonders wirkungsvoll und kosteneffizient bewährt hat, will die
EU-Kommission ihn auch in Zukunft ein Schattendasein fristen lassen.
Vor diesem Hintergrund begrüßt der NABU, dass sich die Bundesregierung
am vergangenen Freitag im EU-Ministerrat für eine deutliche Aufstockung
von LIFE stark gemacht hat. Bundesumweltminister Röttgen fordert ab dem
Jahr 2014 mindestens zehn Prozent des EU-Schutzgebietsnetzwerks Natura
2000 über LIFE zu finanzieren. Dafür wären knapp 600 Million Euro im
Jahr notwendig.
„Gerade in der Krise müssen die knappen Steuergelder dort konzentriert
eingesetzt werden, wo sie am meisten bewirken. Im Gegensatz zu vielen
unsinnigen Brüsseler Geldströmen liefert LIFE punktgenau und effizient
Resultate. Das nützt Umwelt, Wirtschaft und den Staatskassen. Die EU
könnte durch gezielte Förderung des Naturschutzes etwa zehnmal so
viele Arbeitsplätze schaffen wie durch die althergebrachte
Subventionierung der Agrarwirtschaft“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer
Leif Miller.
Am 10. Februar hatte bereits der Deutsche Bundesrat festgestellt, dass
die Ausstattung des europäischen Umweltfonds LIFE bei weitem nicht
ausreicht. „Die deutschen Bundesländer, aber natürlich auch die anderen
EU-Staaten, brauchen angesichts leerer Staatskassen dringend finanzielle
Hilfe aus Brüssel, um ihre Naturschutzgebiete zu erhalten. Andernfalls
drohen die Errungenschaften der letzten Jahrzehnte verloren zu gehen“,
warnte Miller mit Blick auf die fast abgeschlossene Ausweisung des
Schutzgebietsnetzes Natura 2000, das knapp ein Fünftel der EU-Fläche
einnimmt.
Der NABU hält es angesichts aktueller Analysen anderer
Finanzierungsquellen sogar für nötig, mindestens 20 Prozent der Natura
2000-Kosten über LIFE zu decken. Dafür müsste LIFE auf etwa ein Prozent
des EU-Haushaltes aufgestockt werden, was durch Umschichtungen ohne
größere Einbußen bei anderen Fonds möglich wäre. 
 
Für Rückfragen: 
Konstantin Kreiser
NABU-Referent für internationale Biodiversitätspolitik
mobil 0172-4179730 

Claus Mayr
NABU-Direktor Europapolitik
Tel. +32-2-2800830, mobil 0172-5966098
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
 
 
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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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[Pressemeldungen] NABU: Einladung zur Preisverleihung (20.3.) für Umwelt-Programm von VW Leasing

2012-03-15 Thread Presse

 
Einladung zur Preisverleihung (20.3.) für Umwelt-Programm von VW
Leasing 
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir möchten Sie gerne auf einen Termin hinweisen: Die Volkswagen
Leasing GmbH ist mit ihrem Umwelt-Programm für nachhaltiges
Fuhrparkmanagement als Preisträger im bundesweit ausgetragenen
Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“ ausgezeichnet worden. Der NABU
berät als Kooperationspartner VW Leasing beim Aufbau eines
klimafreundlichen Fuhrparks und wird in den nächsten Jahren das
Gesamtvorhaben begleiten. Zu der Preisverleihung in der
NABU-Bundesgeschäftsstelle  möchten wir Sie herzlich einladen:
 
Termin  Dienstag, 20. März 2012, 16:00 Uhr
Ort:   NABU-Bundesgeschäftsstelle
mit:Armin von Falkenhayn, Managing Director Corporate
Finance der Deutschen Bank, Lars-Henner Santelmann, Sprecher der
Geschäftsführung der Volkswagen Leasing und Olaf Tschimpke, Präsident
des NABU

 
Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu können und bitten um eine kurze
Bestätigung Ihrer Teilnahme an pre...@nabu.de. 
 
Mit freundlichen Grüßen
NABU-Pressestelle
Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
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[Pressemeldungen] NABU International: Bestand der Maui-Delfine nach neuester Zählung auf 55 gesunken - sofortige Schutzmaßnahmen für die Meeressäuger nötig

2012-03-15 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T    NR. 29/12  15.3.2012 
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Artenschutz International
Neueste Zählung zeigt: Bestand der Maui-Delfine auf 55 gesunken 
NABU International fordert sofortige Schutzmaßnahmen für die
Meeressäuger
 
Berlin – Die Zahl der vom Aussterben bedrohten Maui-Delfine hat ein
historisches Tief erreicht. Wie die neuseeländische Regierung am Montag
bekannt gab, gibt es nur noch 55 erwachsene Exemplare dieser nur in den
flachen Küstengewässern der westlichen Nordinsel Neuseelands
beheimateten Tierart. „Da diese Daten jedoch einen jährlichen
Populationsrückgang von drei Prozent beinhalten, müssen wir davon
ausgehen, dass seit der Zählung im Jahr 2010/2011 weitere Maui-Delfine
ums Leben gekommen sind. Allein in den vergangenen sechs Monaten gab es
mindestens zwei Todesfälle. Das bedeutet, es gibt weniger als 20
fortpflanzungsfähige Weibchen“, erklärte Thomas Tennhardt,
NABU-Vizepräsident und Vorsitzender der NABU International
Naturschutzstiftung. Maui-Delfine sind eine Unterart des ebenfalls
gefährdeten Hector-Delfins. Seit der Einführung sogenannter
Nylon-Kiemennetze in den 70er Jahren ist ihr Bestand um mehr als 90
Prozent gesunken. 
Im Jahr 2004 belief sich die Zahl der Tiere auf 111. Während die
Regierung Neuseelands damals nur einen Teil der Delfin-Lebensräume unter
Schutz stellte, erwägt sie nun nach Ablauf einer zweimonatigen
öffentlichen Konsultation, die Schutzgebiete um einen weiteren Teil
zu erweitern. „Wir sind erleichtert, dass Neuseeland den Ernst der Lage
endlich erkannt hat und zum Handeln bereit ist. Eine Konsultation
abzuwarten verzögert die Sache jedoch unnötig und ist dem Ernst der Lage
in keiner Weise angemessen“, sagte Barbara Maas, Artenschutzexpertin der
NABU International Naturschutzstiftung. NABU International fordert die
neuseeländische Regierung dazu auf, sofort alle Maßnahmen zu ergreifen,
um den Einsatz von Kiemen- und Schleppnetzfischerei im Lebensraum der
Maui-Delfine zu unterbinden. Die einzige Möglichkeit ist, ungeachtet des
Widerstands der neuseeländischen Fischereiindustrie, das gesamte
Verbreitungsgebiet der Tiere konsequent unter Schutz zu stellen. 
Maui-Delfine und ihre nahen Verwandten, die Hector-Delfine, sind die
kleinsten und seltensten Meeresdelfine der Welt. Die NABU International
Naturschutzstiftung arbeitet im Rahmen eines Projektes mit
Meeresbiologen und Naturschützern in Neuseeland zusammen, um ihr
Aussterben zu verhindern.
 
Für Rückfragen:
Dr. Barbara Maas
Artenschutzexpertin NABU International
Tel. +44 (0) 7970987742
E-Mail: barbara.m...@nabu.de 

Pressestelle NABU International:
Britta Hennigs
Internationale Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 030-284 984-1722
E-Mail: britta.henn...@nabu.de
 
Informationen zum Projekt unter www.NABU-International.de  
 
 
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[Pressemeldungen] NABU: Massenwanderung der Amphibien steht kurz bevor

2012-03-16 Thread Presse
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NABU-P R E S S E D I E N S T    NR. 30/12  16.3.2012 
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Umwelt/Kröten
NABU: Massenwanderung der Amphibien steht kurz bevor
Traurige Zwischenbilanz: Bereits mehr als 3800 überfahrene Erdkröten
gemeldet

Berlin – Drei Wochen nachdem sich die ersten Frösche, Molche und
Kröten aus den Winterquartieren wagten, nehmen die Wanderungen der
Amphibien zu ihren Laichgewässern aufgrund der frühlingshaften
Temperaturen deutlich Fahrt auf. Nach Einschätzung des NABU steht der
Saisonhöhepunkt kurz bevor.

Im Westen und Südwesten Deutschlands legen die Grasfrösche bereits ihre
Laichballen ab. Jetzt sagt die innere Uhr auch den Erdkröten, 2012 zum
„Lurch des Jahres“ gekürt, dass es Zeit wird, für Nachwuchs zu
sorgen. „Die Temperaturen sind schon krötengerecht, kommt in den
nächsten Tagen noch Regen hinzu, wird dies im Flachland die
Massenwanderungen in Gang bringen“, prognostizierte
NABU-Amphibienexperte Sascha Schleich.

Wo Amphibien Straßen queren, laufen die ehrenamtlichen Naturschützer
nun regelmäßig ihre nächtlichen Kontrollen, um die Tiere sicher über die
Straße zu bringen. Nicht nur das Überfahren mit den Reifen tötet die
Amphibien, es reicht bereits der Luftdruck, der bei einer
Fahrtgeschwindigkeit ab 30 Stundenkilometern entsteht.
Die Überquerung der Straßen ist in der Dunkelheit auch für die Helfer
gefährlich. Deshalb bittet der NABU die Autofahrer um besondere
Rücksicht. Krötenübergänge sind mit Warnschildern „Vorsicht
Krötenwanderung“ gekennzeichnet oder sichtbar durch die meist
grünen Zäune am Straßenrand. Mancherorts fehlen solche
Schutzmaßnahmen, hier ist erhöhte Vorsicht geboten.

Um bisher nicht betreute Krötenquerungen ausfindig zu machen, ruft der
NABU auf, überfahrene Erdkröten unter
https://www.nabu.de/tiereundpflanzen/amphibienundreptilien/news/14616.html
per Online-Formular zu melden. Obwohl die Hauptwanderung noch aussteht,
wurden bundesweit schon mehr als 3800 Verkehrsopfer registriert. „Die
Erfassung der überfahrenen Kröten dient dazu, unsere eigenen Aktivitäten
besser zu lenken und die Behörden auf Handlungsbedarf aufmerksam zu
machen. Es geht dabei nicht um möglichst hohe Opferzahlen, jede einzelne
überfahrene Erdkröte ist wichtig und kann gemeldet werden“, betonte
Sascha Schleich.

Für Rückfragen:
Sascha Schleich, Sprecher des NABU Bundesfachausschuss Feldherpetologie
und Ichthyofaunistik, Telefon: 0151-29113413, E-Mail:
sascha.schle...@amphibienschutz.de 

---
NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Jasmin Singgih



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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 12

2012-03-16 Thread Presse

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Berlin, 16. März 2012
 
NABU-Umweltkalender für Woche 12
(19. - 25. März 2012)
 
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MONTAG, 19. MÄRZ 2012
 
Kaiserslautern
09:00
Wissenschaftliche Fachtagung der Technischen Universität Kaiserslautern
zum Thema „Klima- und naturschutzgerechte Gemeinde- und
Regionalentwicklung bei der Nutzung von Windenergie“. Ort: Technische
Universität. Auskunft: 0631-205-2586. 
 
Köln
09:30
Fachforum des Management Center of Competence zum Thema
„EnergieSpeicher 2012 - Achillesferse des Energiewandels?“. Ort: NH
Köln City. Auskunft: 02421-12177-0.
 
Düsseldorf
10:00
Deutscher Fachkongress der kommunalen Energiebeauftragten des Deutschen
Instituts für Urbanistik. Ort: Weiterbildungszentrum der
Volkshochschule. Auskunft: 0221-340308-0.
 
Berlin 
10:00
Energiepolitisches Symposium der umweltpolitischen Sprecher der
CDU-/CSU-Fraktionen in den Landtagen zum Thema „Offshore-Windenergie“.
Ort: Deutsche Parlamentarische Gesellschaft. Auskunft: 0331-9661450.
 
Leipzig
18:00
Konferenz der Reihe „The Economics of Ecosystems and Biodiversity” des
Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung zum Thema „Mainstreaming the
Economics of Nature: Challenges for Science and Implementation” (bis
22.3.). Ort: Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung. Auskunft:
0341-2352264.
 
---
DIENSTAG, 20. MÄRZ 2012
 
Hamburg
09:00
Kraftstoffforum des Energie-Informationsdienstes zum Thema
„Zukunftsstrategien für Kraftstoffe in Europa“ (bis 21.3.). Ort:
Lindner Hotel. Auskunft: 08191-125-136. 
 
Düsseldorf
13:00
Kongress des Fachverbandes Medienproduktioner für nachhaltige
Medienproduktion. Ort: CCD Congress Center. Auskunft: 06542-5452.
 
Berlin
16:00
Verleihung des Deutschen Kältepreises des Bundesumweltministeriums zum
Thema „Innovationsanreize für Klimaschutzmaßnahmen in der Kältetechnik“.
Ort: Palisa Tagungs- und Veranstaltungszentrum im Umspannwerk.Ost.
Auskunft: 030-210 2186-13.
 
Berlin
16:00
Preisverleihung des Wettbewerbs „365 Orte im Land der Ideen“ an den
NABU-Kooperationspartner Volkswagen Leasing für den Aufbau eines
umweltfreundlichen Fuhrparks mit NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Ort:
NABU-Bundesgeschäftsstelle. Auskunft: 030-284984-1510.
 
---
MITTWOCH, 21. MÄRZ 2012
 
Bremen
08:00
Windenergietagung der Windenergie Agentur zum Thema „Neue
Finanzierungsalternativen 2012 für die Windenergie“.  Ort: Maritim
Congress Centrum. Auskunft: 0471-39177-0.
 
Frankfurt am Main
09:00
Präsentation einer Studie der oekom research AG zu nachhaltiger
Unternehmensführung. Ort: Holzhausenschlösschen. Auskunft:
089-544184-90.
 
Berlin
09:00
Konferenz „biomass“ der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe zum Thema
„Rahmenbedingungen und Investitionsmöglichkeiten für die Bioenergie
in Mitteleuropa“ (bis 22.3.). Ort: Presse- und Besucherzentrum des
Bundespresseamtes. Auskunft: 03843-6930-163.
 
Berlin
09:30
Seminar der Grünen Liga zum Thema „Herausforderungen für die deutsche
und europäische Wasserpolitik“. Ort: Haus der Demokratie und
Menschenrechte. Auskunft: 030-403935-30.
 
Berlin
10:00
Öffentliche Anhörung des Bundestagsausschusses für Umwelt, Naturschutz
und Reaktorsicherheit TOP u.a. geplante Änderungen im Recht der
erneuerbaren Energien. Ort: Jakob-Kaiser-Haus. Auskunft: 030-22732143.
 
Dessau-Roßlau
10:00
Vernetzungstreffen Klimaschutz Ost der Stadt Dessau-Roßlau. Ort:
Radisson Blu Hotel Fürst Leopold. Auskunft: 0340-204-1683.
 
Berlin
19:00
Podiumsdiskussion von ver.di, Grüne Ligaund Forum Umwelt und
Entwicklung zum Thema „Impressionen vom alternativen Weltwasserforum
FAME in Marseille“. Ort: ver.di Bundeszentrale. Auskunft: 030-40393530.
 
Berlin
1
9:00
Verleihung des Fairtrade-Awards für herausragendes Engagement im fairen
Handel von TransFair. Ort: Ellington Hotel. Auskunft: 0221-942040-44.
 
---
DONNERSTAG, 22. MÄRZ 2012
 
Berlin
09:00
Plenarsitzung des Bundestages TOP u.a. „Energiewende und Klimaschutz
solide finanzieren - Nachtragshaushalt nutzen“. Ort: Reichstagsgebäude.
Auskunft: 030-22737171.
 
Berlin
09:30
Energie-Forum der Deutschen Hochschule für  Verwaltungswissenschaften
Speyer zum Thema „Zwischen Stromausfall und Super-GAU: Chancen und
Risiken der Energieversorgung ohne Kernenergie“ (bis 23.3.). Ort:
Bundesrat. Auskunft: 06232-654-226.
 
Saarbrücken
10:00
Energie-Kongress des Instituts für ZukunftsEnergieSysteme zum Thema
„Transformation des Stromsystems auf dem Weg zur
Regenerativwirtschaft“. Ort: Schloss Saarbrücken. Auskunft:
0681-9762–840.
 
Potsdam
19:00
Regionalkonferenz der Wirtschaftsvereinigung Stahl zum Thema „Ökonomie
des Klimaschutzes – Folgen für die in¬dus¬triellen Wertschöpfungsketten
in Deutschland“. Ort: Arcona Hotel am Havelufer. Auskunft:
0211-6707-115

[Pressemeldungen] NABU-Stiftung: 675 Hektar Nationales Naturerbe in Mecklenburg-Vorpommern gesichert

2012-03-19 Thread Presse
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NABU-P R E S S E D I E N S T    NR. 32/12  19.3.2012 
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Umwelt/Natur
Nationales Naturerbe in Mecklenburg-Vorpommern gesichert
NABU Stiftung Nationales Naturerbe übernimmt 675 Hektar
Naturschutzfläche

Berlin – Die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe hat 675 Hektar
Naturschutzfläche in Mecklenburg-Vorpommern von der bundeseigenen
Bodenverwertungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH (BVVG) erworben. Sie
übernimmt damit erneut Verantwortung für Flächen des sogenannten
Nationalen Naturerbes, die aus Bundesbesitz zur dauerhaften Bewahrung an
Länder und Naturschutzstiftungen übertragen werden.

Mit 440 Hektar liegt der größte Teil der neuen Stiftungsflächen
zwischen Neukalen und Liepen im Flusstalmoor der Peene, das als eines
der größten zusammenhängenden Moorkomplexe dieser Art gilt. Da das
Wasserregime entlang der Peene noch weitgehend ungestört ist, haben sich
hier viele natürliche und naturnahe Lebensräume erhalten, in denen eine
Vielzahl an besonders geschützten und vom Aussterben bedrohten Tier- und
Pflanzenarten leben. Die NABU-Stiftung wird ihr Flächenmanagement ganz
auf den Erhalt dieser Lebensräume und den Schutz von seltenen Arten wie
Fischotter, Biber, See- und Schreiadler, Korn- und Wiesenweihe,
Strauchbirke, Trollblume, Mehlprimel und verschiedene Orchideenarten
ausrichten. „Wir wollen dieses Naturparadies für uns und kommende
Generation bewahren“, so Christian Unselt, Vorstandsvorsitzender der
NABU-Stiftung Nationales Naturerbe.

Zusammen mit den Flächen im Peenetal erwarb die NABU-Stiftung 163
Hektar im Tollensetal sowie rund 72 Hektar im Naturschutzgebiet
Lapitz-Gevenziner Waldlandschaft. Im Tollensetal nahm die NABU-Stiftung
vor allem derzeit intensiv bewirtschaftetes Grünland auf Niedermoorböden
in ihre Obhut. Sie wird nun prüfen, wie sie die landwirtschaftliche
Nutzung dieser Niedermoorwiesen und –weiden zum Schutz von
wildlebenden Tieren, Pflanzen und Klima ausrichten kann. Auf den neuen
Stiftungsflächen in der Lapitz-Gevenziner Waldlandschaft wird die
NABU-Stiftung die forstwirtschaftliche Nutzung mittelfristig einstellen,
so dass sich dort neue Urwälder für morgen entwickeln können. 

Mit dem Abschluss des Übertragungsvertrages vom 19.März gelang der
NABU-Stiftung bereits die zweite große Flächenübernahme in
Mecklenburg-Vorpommern in diesem Jahr. Bereits am 17.Januar hatte sie
483,8 Hektar Moor- und Waldfläche entlang der Peene sowie im
Landgrabental von der BVVG erworben. Damit sind insgesamt 1.406 Hektar
des Nationalen Naturerbes in Mecklenburg-Vorpommern in die Hand der
NABU-Stiftung gelangt. Die NABU-Stiftung will 2012 die Übernahme der
Naturerbe-Flächen in Mecklenburg-Vorpommern abschließen.

Zur unentgeltlichen Übertragung von naturschutzfachlich wertvollen
Flächen aus dem Besitz des Bundes an die Länder und an
Naturschutzorganisationen bekannte sich bereits 2005 die damalige
Koalitionsregierung aus CDU/CSU und SPD. Insgesamt gehören bis zu
125.000 Hektar zu diesem sogenannten Nationalen Naturerbe. Die
NABU-Stiftung wurde im Zuge der Nominierungen als Flächenempfänger für
über 7.000 Hektar benannt. 

Für Rückfragen:
Christian Unselt, Vorstandsvorsitzender NABU Stiftung Nationales
Naturerbe, Tel. 030-284984-1801.

Im Internet zu finden unter
http://naturerbe.nabu.de/projekte/flaechensicherung/flaechenuebertragung/14709.html


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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Jasmin Singgih





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[Pressemeldungen] NAJU: Kinderwettbewerb zum Frühlingserwachen

2012-03-19 Thread Presse
NAJU-Pressemitteilung   19.03.2012

Kinderwettbewerb zum Frühlingserwachen
Guido Hammesfahr empfiehlt den NAJU-Wettbewerb „Erlebter Frühling“

Berlin. Pünktlich zum Frühlingsbeginn stellt die Naturschutzjugend
(NAJU) im NABU alle kleinen Naturforscher vor eine spannende Aufgabe:
Sie ruft mit dem Wettbewerb „Erlebter Frühling“ Kinder bis zu zwölf
Jahren dazu auf, die ersten Frühlingsboten zu entdecken.

Kinder aus Kindergärten, Grundschulen oder NAJU-Gruppen gehen im Rahmen
des Wettbewerbs auf Entdeckertour. Sie erforschen die vier
Frühlingsboten Salweide, Honigbiene, Zwergfledermaus und Dohle -
NABU-Vogel des Jahres 2012. Warum könnte die Salweide auch Bienenweide
heißen? Und was hat die Dohle mit der Zwergfledermaus gemeinsam - außer,
dass sie fliegen kann? In der Welt der Frühlingsboten gibt es viel
Spannendes zu entdecken. 

„Der Erlebte Frühling ist nix für Stubenhocker!“ meint dazu Guido
Hammesfahr, bekannt als Schauspieler aus der ZDF-Kinderserie
„Löwenzahn“ und Schirmherr des Wettbewerbs.

Für Lehrerinnen, Erzieher und Gruppenleitungen bietet die NAJU
pädagogische Begleitmaterialien zum Wettbewerb an. Diese umfassen ein
Aktionsheft für jeden der vier Frühlingsboten, Forscherkarten, mit denen
die Kinder den Frühlingsboten auf eigene Faust auf die Spur kommen
können, Postkarten zu den Frühlingsboten sowie ein Poster. Die
Materialien können ab sofort bestellt werden. Ein Online-Bestellformular
sowie weitere Informationen zum Wettbewerb und zu den Materialien gibt
es im Internet unter www.erlebter-fruehling.de. 

Für eine Teilnahme am Wettbewerb halten die Kinder ihre Beobachtungen
und Erlebnisse auf kreative Weise fest und schicken sie an die NAJU.
Einsendeschluss aller Wettbewerbsbeiträge ist der 25. Mai 2012. Die
Erstplatzierten werden bei einer bundesweiten Preisverleihung am 15.
Juni 2012 in Berlin prämiert. Mit GPS-Geräten, Slacklines und Büchern
voller spannender Umwelt-Tipps und Tricks werden die eifrigsten
Forscherinnen und Forscher für ihr Engagement belohnt. 

Für Rückfragen: 
Daniel Henkel, Telefon: 030 284 984 1174, Email: daniel.hen...@naju.de

Bildmaterial zum Wettbewerb finden Sie unter 
www.naju.de/presse/pressemitteilungen 

Der „Erlebte Frühling“ ist das Markenzeichen der NAJU und zugleich
Deutschlands ältester Kinderwettbewerb im Umweltbereich. Seit 1984
nehmen jedes Jahr Tausende kleiner Naturforscher mit phantasievollen
Beiträgen an dem Wettbewerb teil und lernen so Pflanzen und Tiere vor
ihrer eigenen Haustür kennen.

Die NAJU ist die Jugendorganisation des NABU. Mit über 75.000
Mitgliedern ist die NAJU deutschlandweit der größte Kinder- und
Jugendverband im Natur- und Umweltschutz. Sie ist der führende Verband
in der außerschulischen Umweltbildung sowie im praktischen Naturschutz.
Weitere Informationen unter www.NAJU.de. 




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[Pressemeldungen] NABU, DSV, DKV und VDST: Sport und Naturschutz gemeinsam für saubere Gewässer (zum Weltwassertag am 22.3.)

2012-03-20 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T   20.03.2012 
---
 
Umwelt/Meeresschutz (zum Weltwassertag am 22.3.)
Sport und Naturschutz gemeinsam für saubere Gewässer
 
Anlässlich des Weltwassertages 2012 bündeln drei Spitzensportverbände
des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) und Deutschlands größter
Naturschutzverband ihre Kräfte und Erfahrungen, um eine bundesweite
Aktion zur Müllbeseitigung und Müllvermeidung in Meer und
Binnengewässern ins Leben zu rufen. Der Naturschutzbund Deutschland
e.V. (NABU), der Deutsche Kanu-Verband e.V. (DKV), der Deutsche
Segler-Verband e.V. (DSV), sowie der Verband Deutscher Sporttaucher e.V.
(VDST) nutzen den Weltwassertag am 22. März 2012 für eine gemeinsame
Umweltinitiative im Wassersport zum Schutz und zur Säuberung der
heimischen Gewässer. 

20.03.2012, Duisburg/Hamburg/Berlin/Offenbach: Der Weltwassertag findet
jährlich am 22. März aufgrund einer Resolution der UN-Generalversammlung
seit 1993 statt. Dieser Aktionstag hebt den Stellenwert des Wassers für
die Menschheit, die Öffentlichkeit und die Politik hervor. Der NABU
engagiert sich bereits in einzelnen Partnerschaften mit dem DSV und dem
VDST gemeinsam gegen Müll im Meer. Die bestehenden Aktionen „Segel
setzen für saubere Meere“ und „Sporttaucher für saubere Meere“ werden
anlässlich des Weltwassertages durch die erstmalige Kooperation der
nunmehr vier Verbände konsequent fortgesetzt und ausgedehnt. Durch die
erstmalige Beteiligung der Kanusportler werden weitere aktive
Wassersportler angesprochen.
 
Gemeinsam gegen den Müll
Kanuten, Segler und Sporttaucher üben ihr Hobby nahezu ganzjährig sowie
bei Tag und Nacht aus und entdecken so Müllvorkommen unter und auf der
Wasseroberfläche meist zuerst. Zudem können dank der Kooperation der
Sportverbände bei der Müllsichtung- und Beseitigung sämtliche
Gewässerbereiche abgedeckt werden. Gleichzeitig wird der gemeinsam
betriebene Schutz der Meere nun auch auf Binnengewässer erweitert. So
wird der bereits betriebene Schutz deutlich erweitert.

„Aus den Augen, aus dem Sinn“! Damit lässt sich leider noch immer das
Verhalten einzelner Besucher an unseren Gewässer beschreiben“, so VDST
Umweltreferent PD Dr. Ralph Schill. „Gerade als Natursportler begegnen
uns in vielen Regionen unter Wasser als auch auf dem Wasser die achtlos
weggeworfenen Produkte unseres Alltags mit teils fatalen Folgen für die
Umwelt. Unser gemeinsames Ziel ist es von diesen Begegnungen zu
berichten und mit verschiedenen Gewässersäuberungsaktionen einen
wichtigen Beitrag zum Gewässerschutz zu leisten.“

NABU, DKV, DSV und VDST informieren gemeinsam über die Gefahren von
Plastikmüll im und am Gewässer. Wassersportler, Nutzer und Gäste rund um
die Gewässer werden dabei informiert, wie sich Plastikverbrauch
reduzieren und vermeiden lässt, Ressourcen nachhaltig genutzt und mehr
Recycling erreicht werden kann. Die gemeinsame Initiative möchte mit
Informationsangeboten, Sammel- und Monitoring-Aktionen das
Umweltbewusstsein unter Gewässernutzern und darüber hinaus in der
Bevölkerung stärken.
 
Deutscher Kanu Verband
Im Deutschen Kanu-Verband e.V. sind rund 118.000 Menschen in 1.300
Kanu-Vereinen und 19 Landesverbänden organisiert. Der DKV fördert die
natur- und landschaftsverträgliche Ausübung des Kanusports durch
zahlreiche Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen. Durch die Mitarbeit beim
Europäischen Paddelpass (EPP) wird zudem die Idee des qualifizierten
Kanusports auch international unterstützt. Gewässerreinungsaktionen
werden schon seit den 1980iger Jahren durchgeführt.
 
Deutscher Segler-Verband
Der DSV ist der Bundesdachverband für den Segelsport in Deutschland und
vertritt die Interessen von rund 1.350 Mitgliedsvereinen mit ca. 190.000
Einzelmitgliedern. Traditionell setzt sich der DSV für einen
ver
antwortungsvollen Umgang mit der Natur und den Gewässern ein, denn
schließlich wollen Segler ihren Sport in einer sauberen Natur ausüben. 
Gemeinsam mit dem Deutschen Naturschutzring hat der DSV 1985 die „Zehn
goldenen Regeln für das Verhalten von Wassersportlern in der Natur“
entwickelt, die integraler Bestandteil der Segel- und
Führerscheinausbildung sind. Als Mitglied des Weltseglerverbandes
ISAF hat sich der DSV maßgeblich für die Erarbeitung eines Environmental
Codes der ISAF eingesetzt. Der DSV hält darüber hinaus ein reichhaltiges
Informationsangebot zum Umwelt-, Natur- und Klimaschutz für seine
Mitgliedsvereine vor.
 
Naturschutzbund Deutschland
Der NABU setzt sich seit mehr als 110 Jahren für Mensch und Natur ein.
Mit rund 500.000 Mitgliedern und Förderern ist er der mitgliederstärkste
Umweltverband in Deutschland. Mehr als 30.000 Bürgerinnen und Bürger
leisten pro Jahr 3,5 Millionen Stunden uneigennützige Arbeit. Diese
Freiwilligen sind bundesweit in rund 2.000 NABU-Gruppen organisiert. 
Der NABU engagiert sich seit mehr als zwei Jahren im Rahmen seines
Projekts 

[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 13

2012-03-23 Thread Presse

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Berlin, 23. März 2012
 
NABU-Umweltkalender für Woche 13
(26. März – 1. April 2012)
 
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MONTAG, 26. MÄRZ 2012
 
London
08:30
Konferenz des International Geosphere-Biosphere Programme zum Thema
„Planet under pressure“ (bis 29.3.). Ort: International Convention
Centre. Auskunft: +46-8673-9556.
 
Vöhl-Harbshausen
11:00
Tagung zur Wildnisbildung des NABU Hessen zum Thema „Wildnis und
Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (bis 27.3.). Ort: Sport-, Natur-
und Erlebniscamp der Sportjugend Hessen. Auskunft: 06455-759581.
 
Berlin
11:00
Vortrags- und Diskussionsveranstaltung der Allianz der öffentlichen
Wasserwirtschaft zum Thema „Nachhaltigkeit und Öffentliche
Wasserwirtschaft – Eine symbiotische Verbindung!“. Ort: Haus der Land-
und Ernährungswirtschaft. Auskunft: 030-39743606.
 
Berlin
18:00
Vernetzungstreffen der Berliner Initiativen und Organisationen zur
Vorbereitung des Internationalen Aktionstages „Global Evolution Day“
(12.5.). Ort: Haus der Demokratie und Menschenrechte. Auskunft:
030-24356827.
 
Berlin
19:00
eStammtisch des Bundesverbandes eMobilität e.V. zum Thema „eMobilität –
Chancen und Herausforderungen für die Stadtentwicklung“. Ort: Brauhaus
Georgbräu. Auskunft: 030-8638-1874.
 
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DIENSTAG, 27. MÄRZ 2012
 
Kassel
09:00
Abfall- und Bioenergieforum des Witzenhausen-Instituts zum Thema „Bio-
und Sekundärrohstoffverwertung“ (bis 29.3.). Ort: Kongress Palais.
Auskunft: 05542-9380-40.
 
Berlin
09:00
Fachkongress des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft zum
Thema „Treffpunkt Netze 2012“. Ort: InterContinental. Auskunft:
030-284494-171.
 
Berlin 
18:30
Berliner Energietisch zum Thema „Energiewende selber machen - wie in
Berlin und Hamburg die Energieversorgung zurückgeholt werden soll“. Ort:
Haus der Demokratie und Menschenrechte. Auskunft: 0176-24787213.
 
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MITTWOCH, 28. MÄRZ 2012
 
Berlin
08:00
Parlamentarisches Frühstück des Bundesverbands Wärmepumpe zum Thema
„Wärmeversorgung im regenera-tiven Energiesystem der Zukunft.
Energie- und finanzpolitische Anreize“. Ort: Deutsche Parlamentarische
Gesellschaft. Auskunft: 030-208799 717.
 
Sofia
09:00
South-Еast European Exhibition and Congress „Save the Planet –
International Eco Forum” (bis 30.3.). Ort: Inter Expo Center. Auskunft:
+359-32-945459.
 
Wuppertal
10:00
Sanierungskongress der EnergieAgentur.NRW zum Thema „Gebäudeeffizienz
macht Klimaschutz“. Ort: Historische Stadthalle. Auskunft:
0202-2455260.
 
Osnabrück
11:00
Tagung des Instituts für Zukunftsstudien und Technologiebewertung zum
Thema „Rio+20 vor Ort – Kommunen auf dem Weg zur Zukunftsfähigkeit“.
Ort: DBU. Auskunft: 030-803088-35. 
 
Berlin
14:00
Energieforum 2012 des Forums für Zukunftsenergien zum Thema „Ein Jahr
Energiewende – Erfahrungsberichte“. Ort: Deutsche Bank AG, Unter den
Linden. Auskunft: 030-72615998-0.
 
Berlin
14:00
Berliner Frühlingsempfang und Senatsforum des Senats der Wirtschaft zum
Thema „Welt-Wald-Klima“. Ort: Haus der Bundespressekonferenz. Auskunft:
030-4010995-0.
 
---
DONNERSTAG, 29. MÄRZ 2012
 
Stuttgart
09:00
Internationale Fachmesse und Kongress der REECO GmbH „Clean Energy &
Passivehouse” für erneuerbare Energien & energieeffiziente Gebäude. Ort:
Landesmesse. Auskunft: 07121-3016-135.
 
Bonn-Röttgen
09:00
Tagung der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft zum Thema
„Produktionsintegrierte Kompensations- und Artenschutzmaßnahmen: Von
der Theorie bis zur Praxis“. Ort: Andreas Hermes Akademie. Auskunft:
0228-9090721-8.
 
Freiburg
10:00
Tagung der Fo
rstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt
Baden-Württemberg zum Thema „Nationalpark – Brutstätte für
Borkenkäfer?“. Ort: Albert-Ludwigs-Universität, Hörsaal 1199.
Auskunft: 0761-4018313.
 
Berlin
18:30
Parlamentarischer Abend von EUROSOLAR TOP u.a. Erneuerbare Energien und
Energiewende. Ort: Deutscher Bundestag. Auskunft: 0228-362373.
 
Berlin
19:00
Vortrag der American Academy zum Thema „The Global Condition in the
Long Twentieth Century“. Ort: American Academy. Auskunft:
030-80483-118.
 
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FREITAG, 30. MÄRZ 2012
 
Berlin
09:30
Plenarsitzung Bundesrat mit TOP u.a. Änderung des Euratom-Vertrages -
europaweiten Atomausstieg voranbringen. Ort: Bundesrat. Auskunft:
030-189100-171.
 
Düsseldorf
10:00
Pk des Wal- und Delfinschutz-Forums und des SAVE Wildlife Conservation
Fund mit Delfinschützer Richard O’Barry. Ort: Maritim Hotel. Auskunft:
02334-919022.
 
Berlin
14:00
Fachgespräch der Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion zum Thema
„Nachgebohrt! Risiken und Perspektiven der unkonventionellen
Erdgasförderung“. Ort: Deutscher Bundestag, Jakob-Kaiser-Haus.
Auskunft: 030-227-59406.

[Pressemeldungen] NABU: 45 Millionen Tonnen schädliches Klimagas im Jahr aus zerstörten Mooren

2012-03-28 Thread Presse
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NABU-P R E S S E D I E N S T    NR. 35/12  28.3.2012 
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Umwelt/Klimaschutz/Naturschutz/Moor
NABU: 45 Millionen Tonnen schädliches Klimagas im Jahr aus zerstörten
Mooren
Tschimpke: Intensive Landwirtschaft heizt unserem Klima ein

Berlin – Unter dem Motto „Klimaschutz natürlich!“ fordert der NABU
eine Umkehr in der bisherigen Förderpolitik und einen stärkeren Schutz
unserer Moore. Wie eine NABU-Studie zum aktuellen Kenntnisstand der
Forschung verdeutlicht, stammen fünf Prozent der Emissionen Deutschlands
aus entwässerten und genutzten Mooren. Das sind über 45 Millionen Tonnen
klimaschädlicher Treibhausgase im Jahr. Damit gehören genutzte Moore
außerhalb des Energiesektors zur größten Einzelquelle von
Treibhausgasen in Deutschland. 

„Nach wie vor werden große Moorflächen in Deutschland entwässert,
umgebrochen und als Acker oder intensives Grünland genutzt. Beides heizt
unserem Klima ein. Richtig absurd wird es, wenn aus Gründen des
Klimaschutzes Mais für Biogasanlagen auf diesen Flächen angebaut
wird“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Ein Hektar für den
Ackerbau umgebrochenes Moor kann pro Jahr bis zu 50 Tonnen
klimaschädliches Kohlendioxid in die Atmosphäre bringen und führt so
zu einer deutlich negativen Bilanz beim Maisanbau auf Torfböden. „Das
ist ‚Klimaschutz paradox!'. Die von der Agrar-Lobby beschworene
nachhaltige Nutzung findet auf Moorstandorten nicht statt. Die intensive
Nutzung lässt ein Moor durch Mineralisierung regelrecht in die Luft
gehen. Die Folgen sind Moorsackungen und eine kostspielige Unterhaltung
der Entwässerungssysteme“, betonte NABU-Moorschutzexperte Felix
Grützmacher.

Darüber hinaus ist vielerorts ein dramatischer Verlust von wertvollen
Lebensräumen zu beobachten. Nach den Mooren verschwinden nun auch die
extensiv genutzten Feuchtgrünländer, was sich gravierend auf Tiere und
Pflanzen auswirkt, die auf diese Wiesen und Weiden angewiesen sind. So
ist der Bestand der Bekassine, als ein Charaktervogel der Moore, seit
den 1980er Jahren deutschlandweit um die Hälfte eingebrochen. Einige
Arten sind vielerorts sogar gänzlich verschwunden.
Der NABU fordert Bund und Länder auf, die Subventionierung des
Maisanbaus zur Biogaserzeugung zu streichen und stärker in den
Moorschutz zu investieren. Förderprogramme müssen die Wiederherstellung
geschädigter Moore ermöglichen und die Rückführung von Acker in Grünland
finanziell unterstützen. Mit einer gleichzeitigen Anhebung des
Grundwasserstandes und einer extensiven Nutzung kann ein wesentlicher
Beitrag für den Klimaschutz geleistet werden.

Für Rückfragen: 
Felix Grützmacher, NABU-Moorschutzexperte, Tel. 030-284 984-1622.
E-Mail: felix.gruetzmac...@nabu.de 

Die NABU-Studie „Klimaschutz natürlich!“ ist im Internet zu finden
unter www.NABU.de/Moorschutz oder erhältlich im NABU-Shop unter
www.nabu-shop.de 


Die Erstellung der Studie wurde vom Bundesamt für Naturschutz mit
Mitteln des Bundeministeriums für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit gefördert.

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Jasmin Singgih



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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 14

2012-03-30 Thread Presse


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Berlin, 30. März 2012
 
NABU-Umweltkalender für Woche 14
(2. - 8. April 2012)
 
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MONTAG, 2. APRIL 2012
 
Kassel-Wilhelmshöhe
11:00
Tagung des Deutschen Naturschutzrings zum Thema „Beitrag der
Raumordnung/Regionalplanung für einen natur- und
landschaftsverträglichen Ausbau der Windenergie an Land“. Ort:
Tagungszentrum „Haus der Kirche“ Auskunft: 030-6781775-80.
 
Berlin
11:00
Auftaktveranstaltung der Kampagne "Wasser wirkt" von UNICEF
Deutschland. Ort: Akademie der Künste. Auskunft: 0221-93650-0.
 
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DIENSTAG, 3. APRIL 2012
 
Lübeck
15:00
Küsten-Talk der SPD-Bundestagsfraktion zum Thema „Perspektiven für
Schiffbau, Meerestechnik und die Offshore-Branche an der Ostsee“. Ort:
Rathaus Lübeck.  Auskunft: 030- 227-73514.
 
Berlin
18:30
Vortrag der Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg
zum Thema „Ei Care-We Care - Genuss ist eine Frage der Haltung“. Ort:
GLS Gemeinschaftsbank, Schumannstraße. Auskunft: 030-284824-40.
 
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MITTWOCH, 4. APRIL 2012
 
Bergenhusen
10:30
Eröffnung des Anbaus und der Ausstellung „Natura 2000“ des
Michael-Otto-Instituts im NABU mit NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Ort:
Michael-Otto-Institut im NABU. Auskunft: 04885-570.
 
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Vorschau auf Termine der 15. KW
 
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MITTWOCH, 11. APRIL 2012
 
Leer
18:00
Kongress „NiedersachsenFORUM 2020“ der CDU Niedersachsen zum Thema
„Energie, Umwelt und Klima“. Ort: Hotel Ostfriesenhof. Auskunft:
0511-27991-30.
 
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FREITAG, 13. APRIL 2012
 
Basel
09:00
Natur Kongress des Schweizer Forums für Nachhaltigkeit Natur zum Thema
„Landschaft im Spannungsfeld von Schutz und Nutzung“. Ort: Congress
Center. Auskunft: +41-61-205 1010.
 
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SAMSTAG, 14. APRIL 2012
 
Berlin
09:00
Kongress der taz zum Thema „Das gute Leben - es gibt Alternativen“.
Ort: Haus der Kulturen der Welt. Auskunft: 030-25902137.
 
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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, 
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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[Pressemeldungen] NABU begrüßt Pläne für Offshore-Kreuzfahrtterminal auf Helgoland - (Sperrfrist: 1.4.)

2012-03-31 Thread Presse
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NABU- P R E S S E D I E N S T   1.4..2012 
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(Sperrfrist: 1. 4., 0:00 Uhr)

Umwelt/Klima/
NABU begrüßt Pläne für Offshore-Kreuzfahrtterminal auf Helgoland 
Miller: Freiwillige für Betreuung von Tretboot-Shuttle gesucht

Berlin – Der NABU hat die Pläne deutscher Hafenbetreiber begrüßt, auf
der Nordseeinsel Helgoland ein Offshore-Kreuzfahrtterminal einzurichten.
Damit sollen die immensen gesundheitsschädlichen Luftschadstoffe aus den
Häfen auf hohe See verlagert werden. Nach den dem NABU vorliegenden
Informationen sollen Kreuzfahrtschiffe künftig nicht mehr Bremerhaven
und Hamburg direkt ansteuern, sondern vor Deutschlands einziger
Hochseeinsel Helgoland ankern. Die Passagiere reisen anschließend mit
klimafreundlichen Segelschiffen, Schlauch- und Tretbooten zu ihrem
Zielhafen weiter. 

„Das ist eine hervorragende Lösung für ein drängendes Problem. Die
klimaschädlichen Abgase werden draußen auf der See konzentriert, die
Schadstoffbelastung an den Küsten wird erheblich reduziert – Umwelt
und Hafenstadtbewohner können endlich wieder aufatmen“, lobte
NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Der NABU als Anwalt für Mensch
und Natur wird diesen Vorstoß deshalb noch weiter unterstützen. „Wir
rufen alle unsere Aktiven auf, sich ehrenamtlich für die Begleitung der
Shuttle-Transporte von Helgoland zum Festland zu engagieren.“
Zusätzlich möchte der NABU ein Umweltbegleitprogramm mit
Tretboot-Shuttle für Touristen auflegen, um auf die Einzigartigkeit von
Fauna und Flora der Nordsee aufmerksam zu machen. 

„Ob Lummensprung, Robbenbaby-Watching oder der einzigartige Vogelzug im
Herbst – Hier gibt es für Kreuzfahrttouristen viel Natur hautnah zu
erleben. Wir möchten mit unserem Know-how dazu beitragen, dass nicht nur
dem Klima geholfen, sondern auch der Urlaub durch das intensive
Naturerlebnis einzigartig wird“, so Miller weiter. 

Über die Luftbelastung, die im Zuge des Kreuzfahrtterminals auf die
über 1100 Einwohner Helgolands zukomme, habe sich der NABU ebenfalls
Gedanken gemacht. Miller: „In Hamburg und Bremerhaven sind durch die
Verlagerung des Schiffsverkehrs riesige Kontingente an Atemschutzmasken
frei geworden. Wir haben bereits Sammelstellen eingerichtet und werden
die Masken zeitnah auf Helgoland verteilen können.“ 

Für Rückfragen:
NABU-Pressestelle, Tel. 030-284984-1510, mobil 0173-9306515

Im Internet zu finden unter www.NABU.de 

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Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
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[Pressemeldungen] NABU und BfN: Erste Ergebnisse zur naturschutzfachlichen Aufwertung von Kurzumtriebsplantagen

2012-04-03 Thread Presse
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NABU-P R E S S E D I E N S T  -- 3.4.2012 
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Umwelt/Bioenergie/Naturschutz
NABU und BfN legen erste Ergebnisse eines Erprobungs- und
Entwicklungsvorhabens (E&E) zur naturschutzfachlichen Aufwertung von
Kurzumtriebsplantagen vor

Berlin / Bonn – Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Nachfrage nach
Holz für die Strom- und Wärmeproduktion hat der NABU die Voruntersuchung
eines vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) geförderten Erprobungs- und
Entwicklungsvorhabens (E&E) zur naturschutzfachlichen Aufwertung von
Plantagen mit schnellwachsenden Hölzern abgeschlossen.

 „Aus Sicht des Naturschutzes bieten Kurzumtriebsplantagen aus Pappeln
oder Weiden gute Chancen, da sie hochwertiger und umweltverträglicher
einzuschätzen sind als intensiv genutzte Ackerkulturen“, sagte
NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Wichtig sei allerdings, dass „sensible
Flächen wie feuchtes Grünland oder Wiesenbrütergebiete gemieden und
vielfältige Alters- und Randstrukturen geschaffen werden“, so
Tschimpke weiter. Die zusammen mit dem Planungsbüro Bosch & Partner
erarbeitete Voruntersuchung des E&E zeigt am Beispiel bestehender
Plantagen in drei Modellregionen Maßnahmen auf, wie Naturschutzbelange
bei der Anlage und Bewirtschaftung der Flächen besser berücksichtigt
werden können. Betrachtet wurden sowohl verschiedene Standortbedingungen
als auch unterschiedlich anspruchsvolle naturschutzfachliche
Anforderungen. So konnte die Voruntersuchung zeigen, dass unregelmäßige
Strukturen mit Bestandslücken, die Anpflanzung von verschiedenen Weiden-
oder Pappelsorten, die abschnittsweise erfolgende Holzernte oder die
Anlage von Blühstreifen das Potenzial haben, Kurzumtriebsplantagen
naturschutzfachlich aufzuwerten. 

Nach Ansicht des NABU und des BfN kann die Tier- und Pflanzenwelt auf
einer Kurzumtriebsplantage gegenüber den Mais- und Rapsanbauflächen von
der längeren Bodenruhe, dem geringeren Einsatz von Dünge- und
Pflanzenschutzmitteln sowie den geringeren Störungen profitieren.
Insbesondere in ausgeräumten Ackerbauregionen kann die Anlage solcher
Flächen positive Auswirkungen auf Natur und Umwelt haben. Wie alle
großflächig angebauten Monokulturen könnten Energieholzplantagen jedoch
auch dazu beitragen, dass Landschaften eintönig sowie arten- und
strukturarm werden. Nicht zuletzt aufgrund der gegenüber der Bioenergie
zunehmend kritischen Öffentlichkeit müssen negative Konsequenzen für
Klima, Wasserhaushalt und Artenvielfalt dringend vermieden werden.

 „Wenn es gelingt, konkrete Empfehlungen in die Förderpolitik und in
künftige Anbaustrategien für Kurzumtriebsplantagen zu integrieren,
könnten zahlreiche Synergieeffekte zwischen Klima- und Naturschutz
genutzt sowie ein naturschutzverträglicher Ausbau der Erneuerbaren
Energien in diesem Bereich erreicht werden“, so BfN-Präsidentin Prof.
Beate Jessel.

Für Rückfragen:
Florian Schöne, NABU-Agrarexperte, Tel. 0172-5966097

Die durch das Bundesamt für Naturschutz aus Mitteln des
Bundesumweltministeriums geförderte Studie ist unter www.NABU.de
erhältlich. 


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[Pressemeldungen] Neue Ausstellung und Anbau im Michael-Otto-Institut im NABU eröffnet

2012-04-04 Thread Presse
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P R E S S E D I E N S T    NR. 36/12  4.4.2012 
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Umwelt/Naturschutz
Neue Ausstellung und Anbau im Michael-Otto-Institut im NABU eröffnet
Viele Informationen zu Weißstörchen und Schutzgebietsnetz „Natura
2000”

Bergenhusen – Weißstörche, die Flusslandschaft Eider-Treene-Sorge und
das europäische Schutzgebietsnetz „Natura 2000“ stehen im Mittelpunkt
der neuen Ausstellung, die ab dem 5. April im neuen Anbau des
Michael-Otto-Instituts im NABU in Bergenhusen zu sehen ist. Neben vielen
Informationen gibt es Hör- und Fühlstationen, kleine Filme, Spiele für
große und kleine Besucher und als besondere Attraktion den
Sonnentausessel mit dem Märchen von der Moorhexe. 

Die Vergrößerung und Neugestaltung der Ausstellung wurde möglich, weil
ein neuer, knapp 100 Quadratmeter großer multifunktionaler Raum in einem
Anbau des Instituts geschaffen wurde. Nach einer etwa einjährigen
Planungs- und Bauphase konnte er pünktlich zum Brutbeginn der Störche in
Bergenhusen fertiggestellt und am heutigen Mittwoch im Beisein von
Schleswig-Holsteins Umweltministerin Juliane Rumpf . dem Vorsitzenden
des Kuratoriums der Michael-Otto-Stiftung, Michael Otto und
NABU-Präsident Olaf Tschimpke eröffnet werden. 

„Mit dem Anbau erweitern sich die räumlichen und inhaltlichen
Kapazitäten und damit auch die Möglichkeiten, Naturschutz, Forschung
und Umweltbildung im Michael-Otto-Institut im NABU weiter zu stärken“,
sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Er bedankte sich in seiner Rede für
die Unterstützung des Landes Schleswig-Holstein und betonte die neuen
Perspektiven, die sich damit für das Michael-Otto-Institut ergeben. So
seien neben der Ausstellungsfläche auch neue Büros und
Gastwissenschaftlerräume sowie ein Schullabor entstanden, in dem Kurse
für Schulklassen angeboten werden. Ferner könne der neue
Ausstellungsraum auch als Tagungsraum genutzt werden.

Dr. Michael Otto gratulierte dem NABU zu seiner Arbeit und hob die
wichtige Rolle des Instituts im Bereich der Forschung hervor. So seien
in Bergenhusen für den Naturschutz maßgebliche Untersuchungen zu
aktuellen Themen wie Vogelschutz und Windkraft, zu Vogelbeständen im
Wattenmeer sowie zum Grünlandschutz entstanden. Die Michael Otto
Stiftung unterstützt das Institut seit seiner Gründung.

Möglich wurde der Anbau durch die Unterstützung aus Mitteln des
Zukunftsprogramms Wirtschaft der Europäischen Union, des Bundes und des
Landes Schleswig-Holstein und einer Förderung des Ministeriums für
Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes
Schleswig-Holstein. Ausstellungsgestaltung, Seminarraum und Schullabor
unterstützte BINGO! Die Umweltlotterie und nicht zuletzt investierte der
NABU durch einen Eigenanteil in die Zukunft seines Instituts.

Bei den Baumaßnahmen wurde gleichzeitig die Chance genutzt, eine
Photovoltaikanlage mit Unterstützung der Brandenburger Firma B5Solar
(Mitglied der NABU-Unternehmerinitiative) auf dem Dach zu installieren,
um nachhaltig Strom zu produzieren. Der NABU bedankt sich bei den Firmen
AURO und Alembik für das Sponsoring der Farben.  

Für Rückfragen: 
Kai-Michael Thomsen, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Tel. 04885-570
oder 0162-9098072 

Weitere Infos im Internet zu finden unter www.bergenhusen.nabu.de 

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs



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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 15

2012-04-05 Thread Presse

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Berlin, 5.April2012
 
NABU-Umweltkalender für Woche 15
(9. - 15. April 2012)
 
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DIENSTAG, 10. APRIL 2012
 
München
18:30
Diskussion der FDP Oberbayern zum Thema „Regionale
Lebensmittelerzeugung und Tierzucht“. Ort: Restaurant „Das Kranz“.
Auskunft: 089-126009-22.
 
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MITTWOCH, 11. APRIL 2012
 
Leer
18:00
Kongress „NiedersachsenFORUM 2020“ der CDU Niedersachsen zum Thema
„Energie, Umwelt und Klima“. Ort: Hotel Ostfriesenhof. Auskunft:
0511-27991-30.
 
Nürnberg
19:30
Konferenz des Deutsch-russischen Rohstoff-Forums zum Thema „Kooperation
und Innovation“ (bis 13.4.). Ort: CCN West, Messezentrum. Auskunft:
0341-443-5935.
 
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DONNERSTAG, 12. APRIL 2012
 
Osnabrück
10:00
Symposium des NABU Landesverbandes Niedersachsen zum Thema „Wiesenvögel
im Moor – Sumpfvögel in Wiesen?“ (bis 13.4.). Ort: Zentrum für
Umweltkommunikation. Auskunft: 05443-1367. 
 
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FREITAG, 13. APRIL 2012
 
Berlin
09:00
NABU-Pressefrühstück: Neue Entwicklungen zur Umweltbilanz von
Kreuzfahrtschiffen - Zahlen, Techniken und entlarvendes Bildmaterial.
Ort: NABU-Bundesgeschäftsstelle. Auskunft: 030-284984-1625, -1613.
Anmeldung bitte unter pre...@nabu.de.
 
Basel
09:00
Kongress des Schweizer Forums für Nachhaltigkeit Natur zum Thema
„Landschaft im Spannungsfeld von Schutz und Nutzung“. Ort: Congress
Center. Auskunft: +41-61-205 1010.
 
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SAMSTAG, 14. APRIL 2012
 
Berlin
09:00
Kongress der taz zum Thema „Das gute Leben - es gibt Alternativen“.
Ort: Haus der Kulturen der Welt. Auskunft: 030-25902137.
 
Leer
11:00
Demonstration und Information von NABU, BUND und Greenpeace anlässlich
der Überführung des neuen AIDA Schiffs aus Papenburg. Ort:
Fußgängerzone. Auskunft: 030-284984-1625.
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Vorschau auf Termine der 16. KW
 
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MONTAG, 16. APRIL 2012
 
Kopenhagen
08:00
Jährliche Konferenz der European Wind Energy Association (EWEA) zum
Thema „Innovating today, shaping tomorrow“ (bis 19.4.). Ort: Bella
Center.  Auskunft: +32-2-2131860.
 
Brüssel
09:30
EU-Gipfelkonferenz der UN und der EU-Kommision zum Thema „Sustainable
Energy for all“ (Pk im Rahmen der Gipfelkonferenz um 11:30 Uhr). Ort:
Charlemagne Building. Auskunft: +45-3392-0875.
 
Magdeburg
11:30
Konferenz der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen zum Thema
„Elberaum entwickeln: nachhaltig, zukunftsfähig und
naturverträglich“. Ort: Gesellschaftshaus. Auskunft:
030-227-71866.
 
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DIENSTAG, 17. APRIL 2012
 
Berlin
09:00
Dialogforum der Deutschen Energie Agentur zum Thema „Neue Pumpspeicher
für die Stromversorgung in Deutschland“. Ort: Hotel Dietrich Bonhoeffer
Haus. Auskunft: 030-726165-600.
 
Erfurt
09:00
Fachmesse des Energieeffizienzverbandes für Wärme, Kälte und KWK (AGFW)
zum Thema „Energieeffizienz 2012“ (bis 19.4.). Ort: Messe Erfurt.
Auskunft: 069-6304-248.
 
Berlin
09:00
Product Carbon Footprints World Summit der Thema1 Gesellschaft zum
Thema „From Environmental Footprinting to Implementation: Renewable
Energy in the Value Chain” (bis 18.4.). Ort: Umspannwerk Kreuzberg.
Auskunft: 030-779-077915.
 
Stuttgart
09:00
„Corporate Social Responsibility“-Forum für Nachhaltigkeit und
Zukunftsfähigkeit der dokeo Gesellschaft TOP u.a.  Energiewende,
Recycling, Mobilität der Zukunft (bis 18.4.). Ort: Haus der Wirts
chaft.
Auskunft: 0711-220-8640.
 
Sottrum
19:30
Podiumsdiskussion der SPD-Bundestagsfraktion zum Thema „Fracking –
Chance oder Risiko? Energiesicherheit und Gesundheitsschutz“. Ort:
Gasthaus Röhrs. Auskunft: 030-227-71515.
 
Horsens
20:00
Informelles Treffen der EU-Minister für Energie und Umwelt TOP u.a.
EU-Positionierung zur UN-Konferenz Rio+20, CO2-Reduktion bis 2050 (bis
19.4.). Ort: Forum Horsens. Auskunft: + 32-2-281-7040. 
 
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MITTWOCH, 18. APRIL 2012
 
Berlin
09:00
Konferenz des Euroforums zum Thema „Strompreise – Folgen der
Energiewende auf Großhandelspreise, Kraftwerksinvestitionen und
Verbraucher“. Ort: Hotel Schweizerhof. Auskunft: 0211-9686-3380.
 
Stuttgart
10:00
Vortrag anlässlich des weltweiten „Earth Day“ zum Thema „Seltene Erden
- Chancen und Risiken für Ressourcensicherung und Zukunftstechnologien“.
Ort: Institut Dr. Flad. Auskunft: 0711-637-460.
 
Kopenhagen
13:30
Veranstaltung der Koordinierungsstelle Erneuerbare Energien zum Thema
„Aufwind für die Windbranche dank neuer Genehmigungsverfahren?
Analyse und Erfahrungswerte aus Deutschland un

[Pressemeldungen] Einladung zum NABU-Pressefrühstück (13.4. )

2012-04-05 Thread Presse
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NABU-P R E S S E D I E N S T   5.4.2012 
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Einladung zum NABU-Pressefrühstück (13.4.)
Neue Entwicklungen zur Umweltbilanz von Kreuzfahrtschiffen
Zahlen, Techniken und „entlarvendes“ Bildmaterial

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

Kreuzfahrtschiffe belasten die Umwelt enorm. Sie fahren auf hoher See
mit giftigem Schweröl. Rußpartikelfilter und Stickoxidkatalysatoren wie
bei Diesel-Pkw oder Lkw existieren zwar, werden aber bisher nicht
verbaut. Und so stoßen die „Traumschiffe“, die ganz besonders stark
mit ihrem sauberen Image werben, gigantische Mengen an schädlichen
Schwefel-, Stickoxid- und Rußemissionen aus. 

Der NABU möchte ein Jahr nach dem Start seiner Kampagne „Mir
stinkt’s! Kreuzfahrtschiffe sauber machen“ und gut drei Monate
nach Vergabe des Negativpreises „Dinosaurier 2011“ an AIDA und TUI
Cruises, Stellung zur laufenden Diskussion nehmen und aktuelle Fakten
zur Umweltbilanz von Kreuzfahrtschiffen beleuchten. 

Gibt es neue Entwicklungen bei den „Traumschiffen“? Welche
Kreuzfahrtgesellschaft setzt auf peinliche Marketingaktionen und bei
welcher ist in Sachen Umwelt langsam Land in Sicht? Ferner möchten wir
im Rahmen des Pressefrühstücks die Ergebnisse unseres Foto-Wettbewerbs
„Rauchende Schlote ins Bild gerückt“ vorstellen: Wie deutlich
klaffen Werbung und Wirklichkeit auseinander? Dazu laden wir Sie
herzlich ein.

Termin  Freitag, 13. April, 9:00 Uhr

Ort:NABU-Bundesgeschäftsstelle, Charitéstraße 3, 10117 Berlin

mit:Jörg-Andreas Krüger, Stellv. NABU-Bundesgeschäftsführer
Dietmar Oeliger, NABU-Leiter Verkehrspolitik
Dr. Axel Friedrich, Internationaler Verkehrsexperte 

Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu können. Das Pressegespräch
richtet sich an Journalisten. Rückmeldungen zur Teilnahme gern bis zum
11. April an pre...@nabu.de 

Mit freundlichen Grüßen

Kathrin Klinkusch
NABU-Pressesprecherin, Tel. 030-284984-1510, mobil 0173-9306515

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs






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[Pressemeldungen] Zehn Jahre NABU Stiftung Nationales Naturerbe - Flächenkauf im Dienste der Natur

2012-04-05 Thread Presse
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NABU-P R E S S E D I E N S T    NR. 37/12  5.4.2012 
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Umwelt/Natur  (zum 9.4.)
Zehn Jahre Flächenkauf im Dienste der Natur 
NABU Stiftung Nationales Naturerbe feiert Jubiläum

Berlin – Die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe feiert am Ostermontag
ihr 10-jähriges Gründungsjubiläum. Am 9. April 2002 rief der NABU die
Stiftung als rechtlich selbständige Stiftung ins Leben. Aufgabe der
NABU-Stiftung ist vorrangig der Erwerb von Naturschutzflächen, um diese
dauerhaft für bedrohte Tiere und Pflanzen zu bewahren und zu entwickeln.


Seit ihrer Gründung hat die NABU-Stiftung bereits 12.100 Hektar Land
für die Natur erworben, eine Fläche so groß wie die Müritz in
Mecklenburg-Vorpommern oder die Inseln Sylt und Amrum zusammen. „Zehn
Jahre sind für eine Stiftung ein kleiner Schritt, für die Natur konnten
wir aber bereits einen riesengroßen machen“, sagte Christian Unselt,
Vorsitzender der NABU-Stiftung und treibende Kraft bei deren Gründung. 

Der Flächenbesitz der NABU-Stiftung in einem Wert von ca. 4,8 Millionen
Euro verteilt sich auf rund 200 Schutzgebiete in ganz Deutschland. Rund
zwei Drittel ihrer Flächen entlässt die NABU-Stiftung langfristig aus
der Nutzung, so dass sich naturnahe Wälder, kleinere Seen,
Schilfröhrichte und Moore zu naturnahen Lebensräumen mit hoher
Artenvielfalt entwickeln können. Ihre Landwirtschaftsflächen lässt die
NABU-Stiftung unter naturschutzfachlichen Vorgaben durch ortsansässige
Betriebe bewirtschaften, um sie für die Tiere und Pflanzen der
Kulturlandschaft als Lebensraum zu erhalten und aufzuwerten.
Insbesondere in Ostdeutschland besitzt die NABU-Stiftung umfangreiche
Nadelholzforste, die sie durch waldbauliche Arbeiten in naturnahe
Laubmischwälder zurückverwandelt.

Getragen wird der Flächenbesitz u. a. durch das Stiftungskapital, das
durch Zustiftungen von naturverbundenen Menschen auf mittlerweile 3,9
Millionen. Euro gewachsen ist. Für ihre Naturschutzarbeit erhielt die
NABU-Stiftung seit ihrer Gründung rund 5,1 Millionen Euro
Spendengelder.

Den Schwung aus ihrem Jubiläum will die NABU-Stiftung für den Erwerb
von 470 Hektar im und am Naturschutzgebiet „Salziger See“ bei Eisleben
in Sachsen-Anhalt nutzen. Weite Schilfröhrichte, kleine Seen,
Feuchtgrünland, Binnensalzstellen und Steilhänge mit Trockenrasen und
Streuobstwiesen prägen eines der artenreichsten Gebiete in
Mitteldeutschland. Hier haben stark bedrohte Arten wie Rohrdommel,
Rohrweihe, Blaukehlchen und Wachtelkönig einen Rückzugsraum gefunden und
blühen seltene Pflanzen wie Frühlingsadonisröschen, Kuhschelle und
Strand-Aster.

Neben 419 Hektar aus dem bundeseigenen Flächenpool des sogenannten
„Nationalen Naturerbes“, die sie entgeltlos übernehmen kann,
gehören zum Flächenpaket 51 Hektar Acker, für den sie den Verkehrswert
zahlen muss. Für das zu erwerbende kompakte Areal aus verschiedenen
Seen, weiten Schilfröhrichten, Grünland, Acker und Trockenhängen
erarbeitet die NABU-Stiftung ein Entwicklungskonzept. Während die Seen,
Schlammfluren und Schilfröhrichte beruhigt und dauerhaft ungenutzt
bleiben, sollen das Feuchtgrünland, die Trockenhänge sowie die
Ackerflächen ökologisch bewirtschaftet werden. Um den Flächenkauf für
ihr Jubiläumsprojekt im Umfang von rund einer Million Euro schultern zu
können, wirbt die NABU-Stiftung um Spenden für den „Salzigen See“. 
Durch weitere Flächenübernahmen auch aus dem Pool des Nationalen
Naturerbes will die NABU-Stiftung bis Ende kommenden Jahres auf etwa
15.000 Hektar anwachsen. Zur dauerhaften Absicherung der erworbenen
Naturschutzflächen ist der weitere Aufbau des Stiftungskapitals eine der
wichtigsten Aufgaben der nächsten Jahre.

Für Rückfragen:
Christian Unselt, Vorsitzender NABU-Stiftung Nationales Naturerbe, Tel.
0172-9991
292.

Im Internet zu finden unter www.naturerbe.de 

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[Pressemeldungen] NABU: „HanseBird“ im Tierpark Hagenbeck vom 11. bis 13. Mai

2012-04-11 Thread Presse
11. April 2012

NABU Hamburg veranstaltet Vogel- und Optikwochenende unter dem Motto
„Die Welt der Vögel erleben, entdecken und fotografieren / Termin:
11. bis 13. Mai 2012

Diesen Termin sollten sich alle Naturfreunde in ihrem Kalender
markieren: Vom 11. bis zum 13. Mai veranstaltet der NABU Hamburg die
HanseBird im Tierpark Hagenbeck. Die Besucherinnen und Besucher erwartet
ein abwechslungsreiches Programm, das für jeden etwas bereit hält für
Jung und Alt, für das Fachpublikum ebenso wie für alle anderen
Naturinteressierten.

„Wir möchten mit der HanseBird die Menschen für die Vogelwelt und für
den Naturschutz begeistern, sagt NABU-Vorsitzender Alexander Porschke.
„Dafür haben wir ein tolles Programm für die ganze Familie, aber auch
für versierte Fachleute auf die Beine gestellt. Bereits in den
vergangenen Jahren besuchten viele tausend Naturfreunde die HanseBird,
auf der auch in diesem Jahr Vogelschützer, allen voran die Gastgeber vom
NABU Hamburg, wieder ihre Arbeit vorstellen werden. Daneben präsentieren
sich Verlage, Künstler, Anbieter von Naturreisen sowie Globetrotter
Ausrüstung mit wetterfester Kleidung, dem passenden Schuhwerk und
anderem Outdoor-Zubehör. Weitere Angebote richten sich speziell an
Familien: Bei der Naturschutzjugend NAJU wird gemalt und gebastelt, am
Naturerlebnismobil „Fuchs-Mobil lassen sich mit Kameras, über
angeschlossene Mikroskope, die Lebewesen im Wasser erforschen. Mutige
testen ihre Fähigkeiten am Kletterberg oder beim Balancieren auf der
Slackline. Andere lassen sich ein „tierisches Gesicht schminken.


Darüber hinaus lassen sich Ferngläser und Spektive von Carl Zeiss
Sports Optics und weiterer namhafter Hersteller unter Live-Bedingungen
testen und vergleichen. Zudem können sich Tierfotografen in einem
gesonderten Bereich über Kameras, Objektive und Zubehör informieren. An
Motiven wird es inmitten der einmaligen Kulisse des Tierparks Hagenbeck
nicht mangeln: 1.850 Tiere, davon rund 600 Vögel, warten auf geduldige
Entdecker. Joachim Weinlig-Hagenbeck: „Für eine Veranstaltung wie die
HanseBird, die sich rund um die Welt der Vögel dreht, bietet unser
Tierpark ideale Bedingungen: Der alte und zum Teil sehr seltene
Baumbestand mit seinen Wildvögeln, die weitläufigen Anlagen und die
vielen exotischen und heimischen Tierarten bieten ein unvergessliches
Naturerlebnis.


Während des HanseBird-Wochenendes bietet der NABU außerdem ein
abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Vorträgen und Workshops: Mit
dabei sind u.a. Sven Achtermann (bekannter Naturfotograf), Dr. Ommo
Hüppop (Institut für Vogelforschung „Vogelwarte Helgoland, Dr.
Hermann Hötker (Michael-Otto-Institut im NABU) sowie Dr. Norbert
Schäffer (Royal Society for the Protection of Birds). Zudem gibt es
Vorträge speziell zum Thema Digiscoping mit Dr. Jörg Kretzschmar.
Besondere Einblicke versprechen die ornithologischen Führungen des
ehemaligen Chef-Tierpflegers von Hagenbeck, Peter Restorff.

Alle Aussteller, alle Vorträge, alle Highlights finden Sie unter
www.hansebird.de. Einen Kurzfilm von der HanseBird 2011 gibt es unter
www.NABU-Hamburg.de und www.NABU-TV.de.

Bei Rückfragen: Marco Sommerfeld, NABU Hamburg, (040) 69 70 89 -27





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[Pressemeldungen] Einladung zum Pressegespräch (19.4.) - NABU startet „Fishing for Litter“-Projekt in Sassnitz

2012-04-12 Thread Presse
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NABU-P R E S S E D I E N S T   12.4.2012 
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Einladung zum Pressegespräch und Fototermin (19.4.)

NABU startet „Fishing for Litter"-Projekt in Sassnitz
Fischer beteiligen sich an Reinigungsaktionen in der Ostsee

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Belastung der Meere mit Abfällen, insbesondere aus Plastik, ist
eines der größten Probleme des marinen Umweltschutzes mit tödlichen
Folgen für die Tiere und ästhetischen sowie wirtschaftlichen Problemen
für die Kommunen. Auch deutsche Fischer finden häufig Müll in ihren
Netzen. Zusammen mit regionalen Partnern kämpft der NABU gegen die
Müllkippe Meer. Nach den Fischereihäfen Heiligenhafen und
Burgstaaken/Fehmarn wird in Sassnitz/Rügen in einem dritten Ostseehafen
eine Struktur für eine kostenlose Entsorgung dieser „gefischten Abfälle"
geschaffen. Dieses in Deutschland einmalige Projekt „Fishing for Litter"
möchten wir Ihnen gerne in einem Pressegespräch mit beteiligten Fischern
und weiteren Partnern der Initiative vorstellen, zu dem wir Sie herzlich
einladen. Nach dem Gespräch gibt es einen Fototermin im Hafen Sassnitz.

Termin:
Donnerstag, 19. April, 10:00 Uhr

Ort:Bistro Kutter 4, Hafenstraße 12 D, 18546 Sassnitz/Rügen
(im alten Stadthafen)

mit:

Dr. Kim Detloff, NABU-Referent für Meeresschutz und Projektleiter 
Janosch Hill, NABU-Projektmitarbeiter Meeresschutz
Christian Koerner, Kutter- und Küstenfisch Rügen GmbH
Norbert Völl, Der Grüne Punkt Duales System Deutschland GmbH 
Jörg Pagels, Nehlsen GmbH & Co. KG

Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu können. Anmeldungen bitte bis
zum 18. April.

Mit freundlichen Grüßen

Kathrin Klinkusch
NABU-Pressesprecherin
Tel. 030-284984-1510, Mobil 0173-9306515
Email: kathrin.klinku...@nabu.de 

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs


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[Pressemeldungen] NAJU-Kreativwettbewerb für alle kleinen Vogelforscher

2012-04-12 Thread Presse
12. April 2012

Pressemitteilung

Partnersuche bei Frau Piep und Herrn Matz

NAJU-Kreativwettbewerb für alle kleinen Vogelforscher

Berlin. Frühjahrszeit ist Balzzeit - die Naturschutzjugend (NAJU) im
NABU ruft anlässlich der Aktion des Naturschutzbundes „Stunde der
Gartenvögel alle kleinen Vogelforscher zu einem Kreativwettbewerb auf:
Gesucht wird die kreativste Balzzeremonie. 

Wenn die Vogelmännchen sich im Frühjahr auf die Suche nach der
perfekten Partnerin machen, geben sie wirklich alles - und verhalten
sich dabei ganz schön komisch! Das Spatzenmännchen führt einen Tanz auf,
Herr Blaumeise zeigt aufgeregt seiner Angebeteten das neue Heim und der
Mauersegler imponiert mit atemberaubenden Flugmanövern bei einer wilden
Jagd um Türme, Häuser und Bäume. 

Für eine Teilnahme am Wettbewerb versetzen sich die Kinder in die Rolle
eines Fantasievogels. Mit welchen lustigen Einfällen würden sie ihre
gefiederte Angebetete oder ihren Traumvogelmann beeindrucken? Die Kinder
schicken ihre Balzzeremonie als Bild, Geschichte, Foto oder Video per
Mail an Ulrike.Kusel@NABU.deoder an diese Adresse: NAJU im NABU -
Bundesgeschäftsstelle, Stunde der Gartenvögel, Charitéstraße 3, 10117
Berlin. Einsendeschluss ist der 21. Mai 2012. Die zehn Gewinner des
Wettbewerbs können sich auf spannende Preise aus dem Kosmos-Verlag
freuen.

Mit der bundesweiten Mitmachaktion „Stunde der Gartenvögel ruft der
NABU vom 11. bis 13. Mai 2012 alle Vogelfreunde jung und alt quer durch
die Republik auf, eine Stunde lang im Garten, Park oder auf dem Balkon
Vögel zu zählen und dem NABU zu melden. In diesem Jahr bietet die
NAJU erstmals eine eigene Zählkarte für Kinder an, so dass auch die
Jüngsten mitmachen können. So wird die „Stunde der Gartenvögel ein
Erlebnis für die ganze Familie! Der Einsendeschluss für die ausgefüllten
Zählkarten ist ebenfalls der 21. Mai 2012. Die Ergebnisse werden
zusammen mit denen der Erwachsenenzählung ausgewertet. Weitere Infos und
Materialien zur Aktion sowie den Flyer mit Zählkarte gibt es unter
www.NAJU.de und www.NAJUversum.de. Unter allen Einsendungen verlost
die NAJU Forscherpreise aus dem Kosmos-Verlag.

Für Rückfragen:

Ulrike Kusel - Referentin im Kinderbereich der NAJU, Telefon:
030-284984-1921, Email: ulrike.ku...@nabu.de. Bildmaterial zur Aktion
sowie den Flyer zum Download finden Sie unter
www.NAJU.de/presse/pressemitteilungen. 

Die NAJU ist die Jugendorganisation des NABU. Mit über 75.000
Mitgliedern ist die NAJU deutschlandweit der größte Kinder- und
Jugendverband im Natur- und Umweltschutz. Sie ist der führende Verband
in der außerschulischen Umweltbildung sowie im praktischen Naturschutz.
Weitere Informationen unter www.NAJU.de. 

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[Pressemeldungen] NABU: Erste Reeder setzen auf Abgastechnik – Neue „AIDAmar“ nicht zeitgemäß

2012-04-13 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T    NR. 38/12  13.4.2012 
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Umwelt/Kreuzfahrtschiffe
NABU: Erste Reeder setzen auf Abgastechnik – Neue „AIDAmar“ nicht
zeitgemäß 
Ein Jahr Kampagne für sauberere Kreuzfahrtschiffe 
 
Berlin – Die NABU-Kampagne „Mir stinkts! Kreuzfahrtschiffe sauber
machen“ macht seit einem Jahr auf die enormen Umweltauswirkungen der
Kreuzfahrtindustrie aufmerksam. Die Imagewerte der Kreuzfahrtreedereien
sind nach Meinungsumfragen deutlich gefallen, vor allem weil zunehmend
bekannt wird, welche gigantischen Luftschadstoffmengen die Ozeanriesen
inmitten der Hafenstädte und auf hoher See in die Luft pusten. „Die
Abgase der Kreuzfahrtriesen sind enorm schädlich – sowohl für die Umwelt
wie auch für die Gesundheit der Menschen an Bord und an Land. Allein in
der Europäischen Union sterben jährlich 50.000 Menschen vorzeitig an
allen Schiffsabgasen, vor allem an Partikeln. Das sind jedes Jahr 33mal
mehr Tote als bei der Titanic vor 100 Jahren am 15.4.1912 ums Leben
kamen und die Kreuzfahrtschiffe haben ihren Anteil daran“, so
NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Der NABU appellierte an
Kreuzfahrtreedereien sofort auf eine umweltfreundlichere Technik zu
setzen, denn die selbst ernannten „Traumschiffe“ sind meist an dicht
bewohnten Küsten unterwegs, ankern inmitten von Städten und an Bord sind
tausende Passagiere und Besatzungsmitglieder statt Güter.
„Die meisten Kreuzfahrtreedereien sind noch meilenweit vom nachhaltigen
Wirtschaften entfernt. Aus diesem Grund wurden AIDA und TUI Cruises mit
dem NABU-Negativpreis ‚Dinosaurier des Jahres 2011‘ ausgezeichnet“, so
Miller weiter. Es sei aber zu beobachten, dass ein Jahr nach dem Start
der Kampagne Bewegung in den Markt komme. So soll mit der „MS Europa 2“
von Hapag-Lloyd ab Mai 2013 das weltweit erste Kreuzfahrtschiff mit
einem Stickoxidkatalysator auf den Meeren unterwegs sein. Auch TUI
Cruises will sich nicht länger nachsagen lassen, ein Umweltdinosaurier
zu sein: Nach NABU-Informationen wird auch das neue TUI-Schiff
mindestens den Standard der MS Europa 2 erfüllen.
 
Für NABU-Verkehrsexperte Dietmar Oeliger ist das eine neue Dimension im
Schiffbau: „Mit dem erstmaligen Einsatz eines Stickoxidkatalysators in
einem Kreuzfahrtschiff deutet sich eine Umweltrevolution auf See an.
Dies ist ein wesentlicher Schritt, durch den Stickoxide fast vollständig
aus dem Abgas verschwinden. Sie sind für Smog und Ozonbildung sowie für
die Versauerung von Böden und Meeren verantwortlich.“ Ähnlich wie
bereits bei Pkw, Lkw, Lokomotiven, Baumaschinen und Binnenschiffen sei
damit ein erstes Ziel der Kampagne erreicht: Zu zeigen, dass
Abgastechnik für Hochseeschiffe nicht nur verfügbar und wirkungsvoll,
sondern vor allem auch einsetzbar ist. 
Um weitere Luftschadstoffmengen, vor allem Schwefeldioxid und
Rußpartikel, deutlich zu reduzieren, bedarf es neben dem Verzicht auf
giftiges Schweröl auch moderner Abgastechnik, wie sie an Land längst
vorgeschrieben ist. „Rußpartikelfilter sind im Hinblick auf Gesundheit
und Klimaschutz die wichtigere Abgastechnik und inzwischen technisch
ausgereift. Sie sollten bei allen neuen Kreuzfahrtschiffen zum Einsatz
kommen“, forderte Oeliger. Das heute nach Hamburg überführte
Kreuzfahrtschiff „AIDAmar“ sei diesbezüglich umwelttechnisch bereits vor
seiner Taufe am 12. Mai veraltet und nicht mehr zeitgemäß, zumal es
nicht mal über einen Stickoxid-Katalysator verfüge. 
Wie stark Umweltdichtung und schmutzige Wahrheit auseinanderklaffen,
zeigen die Ergebnisse des NABU-Fotowettbewerbs „Rauchende Schlote im
Bild“: eine entlarvende Gegenüberstellung von Werbebildern der
Kreuzfahrtreedereien und realen Fotos. „Kataloge, Internetseiten und
Plakate fast aller Kreuzfahrtreeder zeigen eine geschönte Traumwelt, die
mit der Reali
tät nichts zu tun hat. Die meisten Fotos von AIDA und Co.
wurden nach Einschätzung von Grafikern nachträglich am Computer
bearbeitet. Dies grenzt an Kundentäuschung, denn der Passagier soll
offensichtlich nicht an die umwelt- und gesundheitsschädlichen Abgase
erinnert werden“, vermutet Oeliger. 
 
Der NABU hat mit seiner Kampagne erstmals darauf aufmerksam gemacht,
wie dreckig und gefährlich die Abgase von Kreuzfahrtschiffen sind. Der
eigens erstellte Vergleich, wonach ein Kreuzfahrtschiff im Durchschnitt
so viele Schadstoffe ausstößt, wie fünf Millionen Pkw, führt dies
drastisch vor Augen. Die Geschäftsführung von AIDA, die die Zahlen in
Abrede stellt, hat daraufhin eine Videobotschaft veröffentlicht, bei der
jedoch vollkommen falsche Parameter betrachtet werden: „Der
NABU-Vergleich und die gesamte Kampagne bezog sich immer schon auf die
klassischen Luftschadstoffe Schwefeldioxid, Stickoxide und Rußpartikel,
nie jedoch auf das Klimagas Kohlendioxid. Kennt bei AIDA wirklich
niemand den elementaren Unterschied? Hier soll offensichtlich die
Umweltbilanz der AIDA-Flotte bewus

[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 16

2012-04-13 Thread Presse
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Berlin, 13. April 2012

NABU-Umweltkalender für Woche 16
(16. - 22. April 2012)

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MONTAG, 16. APRIL 2012

Kopenhagen
08:00
Jährliche Konferenz der European Wind Energy Association (EWEA) zum
Thema „Innovating today, shaping tomorrow (bis 19.4.). Ort: Bella
Center.  Auskunft: +32-2-2131860.

Brüssel
09:30
EU-Gipfelkonferenz der UN und der EU-Kommission zum Thema „Sustainable
Energy for all (Pk im Rahmen der Gipfelkonferenz um 11:30 Uhr). Ort:
Charlemagne Building. Auskunft: +45-3392-0875.

Magdeburg
11:30
Konferenz der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen zum Thema
„Elberaum entwickeln: nachhaltig, zukunftsfähig und naturverträglich.
Ort: Gesellschaftshaus. Auskunft: 030-227-71866.

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DIENSTAG, 17. APRIL 2012

Berlin
08:30
Business-Frühstück des Schweizerisch-Deutschen Wirtschaftsclubs
Berlin-Brandenburg zum Thema Erneuerbare Energien. Ort: Berlin Capital
Club. Auskunft: 030-6912060.

Berlin
09:00
Dialogforum der Deutschen Energie Agentur zum Thema „Neue Pumpspeicher
für die Stromversorgung in Deutschland. Ort: Hotel Dietrich Bonhoeffer
Haus. Auskunft: 030-726165-600.

Erfurt
09:00
Fachmesse des Energieeffizienzverbandes für Wärme, Kälte und
Kraft-Wärme-Kopplung zum Thema „Energieeffizienz 2012 (bis 19.4.).
Ort: Messe Erfurt. Auskunft: 069-6304-248.

Berlin
09:00
Product Carbon Footprints World Summit der Thema1 Gesellschaft zum
Thema „From Environmental Footprinting to Implementation: Renewable
Energy in the Value Chain (bis 18.4.). Ort: Umspannwerk Kreuzberg.
Auskunft: 030-779-077915.

Stuttgart
09:00
„Corporate Social Responsibility-Forum für Nachhaltigkeit und
Zukunftsfähigkeit der dokeo Gesellschaft TOP u.a.  Energiewende,
Recycling, Mobilität der Zukunft (bis 18.4.). Ort: Haus der Wirtschaft.
Auskunft: 0711-220-8640.

Maastricht
09:30
European Energy Conference der European Science Foundation mit
EU-Kommissar Günther Oettinger. Ort: Maastricht Exhibition and
Conference Centre. Auskunft: +33-3-8876-7100.

Bonn
10:00
Sustainability Congress der Sustainability-Congress GmbH zum Thema
„Nachhaltig zu mehr Umsatz. Ort: World Conference Center. Auskunft:
04941-60496-87.

Sottrum
19:30
Podiumsdiskussion der SPD-Bundestagsfraktion zum Thema „Fracking Chance
oder Risiko? Energiesicherheit und Gesundheitsschutz. Ort: Gasthaus
Röhrs. Auskunft: 030-227-71515.

Horsens
20:00
Informelles Treffen der EU-Minister für Energie und Umwelt TOP u.a.
EU-Positionierung zur UN-Konferenz Rio+20, CO2-Reduktion bis 2050 (bis
19.4.). Ort: Forum Horsens. Auskunft: + 32-2-281-7040. 

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MITTWOCH, 18. APRIL 2012

Berlin
09:00
Konferenz des Euroforums zum Thema „Strompreise Folgen der Energiewende
auf Großhandelspreise, Kraftwerksinvestitionen und Verbraucher. Ort:
Hotel Schweizerhof. Auskunft: 0211-9686-3380.

Stuttgart
10:00
Vortrag des Instituts Dr. Flad anlässlich des weltweiten „Earth Day zum
Thema „Seltene Erden Chancen und Risiken für Ressourcensicherung und
Zukunftstechnologien. Ort: Institut Dr. Flad. Auskunft: 0711-637-460.

Kopenhagen
13:30
Veranstaltung der Koordinierungsstelle Erneuerbare Energien zum Thema
„Aufwind für die Windbranche dank neuer Genehmigungsverfahren?
Analyse und Erfahrungswerte aus Deutschland und Frankreich im Rahmen der
Jahrestagung der EWEA. Ort. Bella Center. Auskunft: 030-28550-4676.

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DONNERSTAG, 19. APRIL 2012

Düsseldorf
09:30
Internationaler Altpapiertag des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und
Entsorgung. Ort: Maritim Hotel. Auskunft: 0228-98849-27.

Sassnitz, Rügen
10:00
Pg des NABU zur Vorstellung des Projektes „Fishing for Litt
er - 
Fischer beteiligen sich an Reinigungsaktionen in der Ostsee. Ort: Bistro
Kutter 4. Auskunft: 030-284984-1510.

Leipzig
10:00
Umweltrechtliches Symposium der Universität Leipzig zum Thema „Aktuelle
Entwicklungen im Immissionsschutzrecht (bis 20.4.). Ort: Neues Rathaus.
Auskunft: 0341-235-1257.

Frankfurt am Main
10:00
Vortrag des Institut Dr. Flad anlässlich des weltweiten „Earth Day zum
Thema „Seltene Erden - Chancen und Risiken für Ressourcensicherung und
Zukunftstechnologien. Ort: IHK Gebäude. Auskunft: 0711-637-460.

Dessau-Roßlau
19:30
Gespräch der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt zum Thema „Das
Zeitalter der Ökologie am Höhepunkt oder am Ende?. Ort: Umweltbundesamt.
Auskunft: 03491-4988-0.

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FREITAG, 20. APRIL 2012

Bonn
11:00
Vorstellung des Jahresberichtes von Transfair. Ort: Presse- und
Informationsamt der Bundesregierung. Auskunft: 0221-94204046.

Cottbus
13:00
Tagung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Brandenburg zum Thema „Aus
Visionen Wirklichkeit machen: Brandenburg + Berlin = 100 % Erneuerbar

[Pressemeldungen] NABU: Deutschland ist auf mehr Waldfläche mit Qualitätssiegel angewiesen

2012-04-18 Thread Presse
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N A B U - P R E S S E D I E N S T    NR. 39/12  18.04.2012 
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Umwelt/Wald
NABU: Deutschland ist auf mehr Waldfläche mit Qualitätssiegel
angewiesen
Studie belegt: Nachfrage nach heimischem FSC-Holz größer als Angebot

Berlin – FSC-zertifiziertes Holz aus heimischen Wäldern ist in
Deutschland Mangelware, dabei wird die Nachfrage in Zukunft eher noch
weiter ansteigen. Das ist das Ergebnis einer vom NABU in Auftrag
gegebenen Studie bei rund 100 Unternehmen der holzverarbeitenden
Industrie und des Holzhandels. Weil es zu wenig FSC-Holz aus heimischen
Wäldern gibt, muss viel importiert werden. Die Studie wurde unterstützt
vom Holzhandelsverbund Der Holzring GmbH und der Industriegewerkschaft
Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU).

„Das Qualitätssiegel des Forest Stewardship Council (FSC) steht für
eine vergleichsweise naturverträgliche Forstwirtschaft und hohe soziale
Standards. Wir Umweltverbände fordern daher schon seit Jahren, dass die
Wälder von Bund und Ländern nach FSC zertifiziert werden. Nach
Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, Berlin und Hamburg haben nun
auch die waldreichen Bundesländer Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg
die Zeichen der Zeit erkannt und werden ihre Staatswälder nach FSC
zertifizieren lassen“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. 

Mit der im Herbst 2011 durchgeführten Umfrage hatte der Hamburger
Holzmarktforscher Dr. Helge Hedden für den NABU den Bedarf an
FSC-zertifizierten Rohstoffen in Holzindustrie und -handel untersucht.
Die Unternehmen wurden auch nach den Kosten der FSC-Zertifizierung und
den Vermarktungsmöglichkeiten von FSC-Holz befragt. Von den bundesweit
700 angeschriebenen Unternehmen haben rund 100 geantwortet. Eine
Mehrheit der Umfrageteilnehmer geht demnach von einem steigenden oder
zumindest gleichbleibenden Bedarf an FSC-zertifizierten Rohstoffen und
Produkten aus – insbesondere aus heimischen Wäldern. Bei den bereits
heute FSC-zertifizierten Unternehmen konnten mehr als die Hälfte aller
Kundenanfragen nicht erfüllt werden, weil der nachgefragte FSC-Rohstoff
fehlte. Die Sorge, Kundenaufträge an Konkurrenten mit FSC-Zertifikat zu
verlieren, sei für viele Unternehmen ein Grund, FSC ins Portfolio
aufzunehmen, obwohl dies häufig auch mit höheren Kosten verbunden ist,
so die Kernaussagen der Studie.

Das bestätigte auch Hans Röhrs, Mitinitiator der Studie und
Verkaufsleiter der Holzring GmbH, einem Verbund von über 200 Unternehmen
des Holzgroßhandels. „Unsere Erfahrung zeigt, dass ein Mehrerlös aus dem
Verkauf von FSC-Produkten nicht garantiert ist, da die Kunden häufig
nicht dazu bereit sind, einen höheren Preis für FSC-Holz zu zahlen.“
Bei geschickter Vermarktung sei es jedoch durchaus möglich, zumindest
die Kosten für die Zertifizierung wieder einzuspielen. In Einzelfällen
könne sogar ein Gewinn erzielt werden. 

Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), die sich vor
allem für die Belange der Waldarbeiter einsetzt, sieht in der
FSC-Zertifizierung einen Zugewinn. „Für uns stellt die Zertifizierung
eine wichtige Qualitätssicherung dar. So wird zum Beispiel überprüft, ob
die Waldarbeiter tariflich entlohnt werden, ob Maßnahmen zur
Unfallverhütung eingehalten werden und dass nicht nur die
Angestellten, sondern auch die Dienstleister eine ausreichende
Qualifizierung aufweisen“, so Volker Diefenbach vom Bundesvorstand. 

Für Rückfragen: 
NABU-Pressestelle
Tel. 030-284984-1510, -1722, -1952

Im Internet zu finden unter www.NABU.de 

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Iris Barthel




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[Pressemeldungen] NABU kritisiert Aufruf zur „Rettung der Jagd" durch die Gothaer Versicherung

2012-04-18 Thread Presse
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NABU-P R E S S E D I E N S T   18.4.2012 
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Umwelt/Jagd
NABU kritisiert Aufruf zur „Rettung der Jagd" durch die Gothaer
Versicherung
Miller: Stimmungsmache gegen zeitgemäße Jagd - Görg muss zurücktreten

Berlin -  Mit Unverständnis und deutlicher Kritik hat der NABU auf die
Wahlkampf-Hilfe der Gothaer Versicherung in Nordrhein-Westfalen
reagiert. In einem dramatisch formulierten Brief hatte der
Vorstandsvorsitzende der Gothaer-Versicherung mit Sitz in Köln, Werner
Görg, Jägerinnen und Jäger des Bundeslandes zur „Rettung der Jagd in
Nordrhein-Westfalen" aufgefordert und um Spenden an die Jägerstiftung
natur + mensch für eine Medienkampagne gebeten. „Die
Gothaer-Versicherung versucht sich hier in Stimmungsmache, um ein
zeitgemäßes Jagdgesetz in Nordrhein-Westfalen zu verhindern",
kritisierte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Die
Gothaer-Versicherung müsse sich nun öffentlich erklären, warum sie sich
auf die Seite derer stelle, die Tier- und Naturschutz im Jagdrecht
weiter schwächen wollen.
„Die Jagd in ihrer heutigen Form wird vom Naturschutz, vom Tierschutz
und großen Teilen der Öffentlichkeit zu Recht sehr kritisch gesehen.
Sowohl bestimmte Formen der Jagdpraxis als auch derzeit gültige
jagdrechtliche Bestimmungen sind nicht mehr zeitgemäß, weil sie
ökologische und ethische Gesichtspunkte nur ungenügend
berücksichtigen", betonte Miller. Der NABU setze sich daher
bundesweit und in Nordrhein-Westfalen für eine Neuorientierung der Jagd
ein. 


In einem Brief vom heutigen Mittwoch forderte
NABU-Bundesgeschäftsführer Miller den
Gothaer-Vorstandsvorsitzenden Görg zum Rücktritt und Stopp der Kampagne
auf. Sollte diese fortgeführt werden, werde der NABU seine über 500.000
Mitglieder und Förderer zum Versicherungswechsel und Boykott der Gothaer
Versicherung aufrufen. 

„Dass der Vorstand der Gothaer jetzt aktiv in den NRW-Wahlkampf
eingreift und den Landesjagdverband in seinen Bemühungen unterstützt,
eine von SPD und Grünen geplante Änderung des Landesjagdgesetzes zu
verhindern, ist aus Sicht des NABU ein Skandal", sagte Josef Tumbrinck,
Vorsitzender des NABU NRW. Mit Hilfe von Falschaussagen würde hier ein
Versicherer versuchen, Panikmache und Wahlkampf zu Gunsten einer
Interessengruppe zu betreiben. 

In einem dem NABU vorliegenden persönlichen Schreiben, auf Briefkopf
der Gothaer vom 12. April, habe der passionierte Jäger Görg und der
ehemalige CDU-Bundeslandwirtschaftsminister Jochen Borchert als
Präsident des Landesjagdverbandes (LJV)NRW die 65.000
Jagdverbandsmitglieder dazu aufgefordert, für die Jägerstiftung natur +
mensch zu spenden. Begründet wird dies mit dem drohenden „Aus für die
Jagd". So solle angeblich die ´Niederwildjagd komplett verboten werden´.
Dabei habe sich die von Borchert als Vorsitzendem geleitete
Jägerstiftung natur + mensch des Deutschen Jagdschutzverbandes laut
Satzung dem Natur- und Artenschutz verschrieben.

„Jetzt wird deutlich, dass wir es hier mit einer
Spendensammeleinrichtung für bundesweite Medienkampagnen zur
Glorifizierung der Jagd zu tun haben", so Tumbrinck. NRW stelle nur den
Auftakt für weitere teure bundesweite Imagekampagnen dar. 

Klar ist für den NABU, dass das Landesjagdgesetz in NRW grundlegend
geändert werden muss. Das bedeutet aber nicht, dass damit die Jagd
abgeschafft wird. „Eine moderne Jagd ist Wildtiermanagement, das die
Erfordernisse des Tier- und Naturschutzes berücksichtigt und damit auch
zukünftig seinen Platz in Deutschland hat", erklärt Tumbrinck. Damit
reduziere sich aber die Liste der jagdbaren Arten, wie auch der Umfang
der Jagdzeiten, um unnötige Störungen zu vermeiden. Für die Bevölkerung
bestehe so wieder die Chance, heimische Tierarten mit viel geringeren
Fluchtdistanzen als heute aus der Nähe beobachten zu können.

Fü
r Rückfragen: 
Josef Tumbrinck, Vorsitzender NABU NRW, mobil: 0171 38 67 379

Im Internet zu finden unter www.NABU.de und www.NABU-NRW.de 


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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Iris Barthel


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[Pressemeldungen] NABU: „Fishing-for-Litter“-Projekt in Sassnitz gestartet - „Gefischte“ Abfälle können jetzt in drei deutschen Ostseehäfen entsorgt werden

2012-04-19 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T    NR. 40/12  19.4.2012 
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Meeresschutz/Abfall
NABU: „Fishing-for-Litter“-Projekt in Sassnitz gestartet
„Gefischte“ Abfälle können jetzt in drei deutschen Ostseehäfen entsorgt
werden
 
Sassnitz/Rügen – Nach den Fischereihäfen Heiligenhafen und
Burgstaaken/Fehmarn ist Sassnitz der dritte deutsche Ostseehafen, in dem
Müll aus dem Meer umweltgerecht entsorgt werden kann. Der NABU hat am
heutigen Donnerstag gemeinsam mit regionalen Partnern einen weiteres
„Fishing for Litter“-Projekt auf der Insel Rügen gestartet. Damit
steigt die Zahl der insgesamt beteiligten Fischer auf über 30. „Wir
freuen uns über die wachsende Allianz gegen die ‚Müllkippe Meer‘. Ziel
ist es, in Zusammenarbeit mit Politik, Wirtschaft und Naturschutz den
Tod von weiteren zehntausenden Meerestieren durch unseren
Zivilisationsmüll zu verhindern“, sagte NABU-Präsident Olaf
Tschimpke.
Abfälle und insbesondere Plastikmüll sind ein großes Problem für die
Ozeane und die ökologischen Folgen für die Meeresumwelt sind dramatisch.
Seevögel und Meeressäuger ersticken oder verhungern an den Abfällen und
Fische und Muscheln sind durch Mikroplastik belastet. Zugleich klagen
Fischer über verunreinigte Fänge sowie kaputte Netze, und die Kommunen
müssen Millionen Euro für die Reinigung von Stränden und Küsten
ausgeben. Vor diesem Hintergrund haben sich Fischer, Abfallentsorger und
Kommunen mit dem NABU zusammengetan, um gemeinsam gegen den Müll zu
kämpfen. 
Die „gefischten“ Abfälle werden an Bord gesammelt und im Hafen stehen
kostenlose Sammelcontainer zur Verfügung. Der Müll wird getrennt
erfasst, um Informationen zur Belastung der Ostsee durch Abfälle zu
erheben. Damit leistet das Projekt auch einen Beitrag zur nationalen
Umsetzung der 2008 verabschiedeten EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie
mit dem Ziel, Europas Meere bis 2020 in einen guten Umweltzustand zu
versetzen.
„Die Allianz gegen den Müll im Meer wird immer größer, das wollen wir
mit dem Projekt ‚Fishing for Litter‘ weiter fördern “, so NABU
Meeresschutzexperte Kim Detloff. Partner der Initiative in Sassnitz sind
die Kutter- und Küstenfisch Rügen GmbH, die Nehlsen GmbH & Co. KG, der
Stadthafen Sassnitz und Der Grüne Punkt Duales System Deutschland GmbH.
Vor einem Jahr startete der NABU das erste „Fishing-for-Litter“-Projekt
im gesamten Ostseeraum in den Häfen Burgstaaken und Heiligenhafen.
Fehmarn ist auch Zentrum des NABU-Projekts „Meere ohne Plastik“. Seit
2010 gibt es dort Reinigungsaktionen, Küsten-Monitoring und
Informationsveranstaltungen. Gleiches plant der NABU jetzt auf Rügen.
Und auch weitere Häfen sollen sich der Initiative anschließen.
 
Für Rückfragen: 
Dr. Kim Cornelius Detloff, NABU-Referent für Meeresschutz und
Projektleiter, Telefon 030 - 284984 1626, Mobil 0152 0920 2205
Janosch Hill, NABU-Projektmitarbeiter Meeresschutz, Telefon
04372-8069874
 
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
 
---
NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Jasmin Singgih
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[Pressemeldungen] NABU installiert Live-Webcam an Dohlen-Nistplätzen

2012-04-20 Thread Presse
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N A B U - P R E S S E D I E N S T    NR. 41/12/12  20.04.2012 
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Umwelt/Vögel
Dem Vogel des Jahres ins Nest geschaut
NABU installiert Live-Webcam an Dohlen-Nistplätzen

Neumünster – Der NABU bietet ab sofort einen einmaligen Einblick in
den Alltag der Dohle, des „Vogels des Jahres 2012“. An zwei
Dohlenkästen in Neumünster hat der NABU Schleswig-Holstein Webcams
angebracht, mit denen Vogelfreunde das Familienleben und die Aufzucht
der Jungvögel unter www.NABU.de/dohlenwebcam live miterleben können. 

Aus vier Perspektiven, unter anderem einer Innenansicht der Kästen,
gewähren die Dohlen ungestörte Einblicke in ihr Leben. So bauen die
monogamen Paare in den kommenden Tagen nicht nur gemeinsam ihr Nest,
sondern brüten und ziehen ihre Jungvögel auch live vor der Kamera auf.
„Bis zum Ende der Woche erwarten wir bis zu sechs Eier im
Dohlennest“, freut sich Ingo Ludwichowski, Geschäftsführer des
zuständigen NABU Schleswig-Holstein. „Dohlen haben ein sehr
ausgeprägtes Familienleben und Sozialverhalten. Einen so intimen
Einblick kann man nur selten gewinnen.“ Die ersten Jungvögel werden
für Anfang Mai erwartet, drei Wochen später sind sie flügge.

Dohlen gehören zu den intelligentesten heimischen Vogelarten. Trotz
ihrer enormen Anpassungsfähigkeit finden sie immer weniger
Nistmöglichkeiten. Vor allem energetische Sanierungsarbeiten
verknappen ihre bevorzugten Nisträume in Kaminen, Mauerlöchern oder
Dachstühlen. In Neumünster haben die Dohlen in zwei Nistkästen unter dem
Dach einer Schule Platz gefunden. Auch der massive Grünlandumbruch setzt
ihnen zu, da sie hier oftmals im Winter Nahrung suchen.

Mit der Wahl der Dohle zum „Vogel des Jahres 2012“ möchte der NABU
auf die akute Wohnungsnot der Dohle aufmerksam machen und zu ihrem
Schutz anregen. In mehreren Bundesländern steht der Singvogel bereits
auf der Roten Liste der gefährdeten Arten oder auf der Vorwarnliste. Ihr
Bestand in Deutschland ist auf geschätzte 100.000 Brutpaare gesunken. 

Für Rückfragen: 
Ingo Ludwichowski, Geschäftsführer NABU Schleswig-Holstein, Telefon
04321-953073, Mobil 0160-9623 0512 

Die Webcam und ein Dohlen-Tagebuch sind im Internet zu finden unter
www.NABU.de/dohlenwebcam 

Hinweis: Vom 11. bis 13. Mai rufen der NABU und der Landesbund für
Vogelschutz (LBV) – NABU-Partner in Bayern – Naturfreunde in ganz
Deutschland wieder dazu auf, eine Stunde lang die Vögel in ihrem Garten
oder im Park zu beobachten, zu zählen und für eine gemeinsame Auswertung
zu melden. Die „Stunde der Gartenvögel“ findet in diesem Jahr zum
achten Mal statt. 

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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Iris Barthel



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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 17

2012-04-20 Thread Presse

Berlin, 20. April 2012
 
NABU-Umweltkalender für Woche 17
(23. - 29. April 2012)
 
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MONTAG, 23. APRIL 2012
 
Kopenhagen
09:00
Nordic Biogas Conference der Energinet.dk (bis 25.4.). Ort: Bella
Center. Auskunft: 0045-70-1022-44.
 
Hannover
09:00
IndustrialGreenTec – Internationale Leitmesse für Umwelttechnologien
(bis 27.4.). Ort: Messe. Auskunft: 0511 89-31077. Energieforum zum Thema
„Life Needs Power“ um 9:00 Uhr. 
 
Berlin
10:00
Informationsveranstaltung des Bundesverbandes der deutschen
Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft zum Thema „EEG 2012 – Neue
Möglichkeiten zur optimierten Bioabfallverwertung in den Kommunen“. Ort:
Haus der Deutschen Bank. Auskunft: 030-5900335-0. 
 
Berlin
11:00
Sitzung des Bundesratsausschusses Verbraucherschutz TOP u.a. Emissionen
infolge von Landnutzung, Landnutzungsänderungen und Forstwirtschaft.
Ort: Bundesrat. Auskunft: 030-189100-150.
 
Berlin
11:00
Innovationskongress Agrar des Bundeslandwirtschaftsministeriums (bis
24.4.). Ort: Hotel Estrel. Auskunft: 0228.99529-3996.
 
Berlin
17:30
Energiedialog des Forums für Zukunftsenergien zum Thema „Die deutsche
Energiewende aus internationaler Sicht“. Ort: Sparkassen- und
Giroverband Charlottenstraße. Auskunft: 030-72615997-0.
 
Aachen
19:00
Vortrag der Stiftung Internationaler Karlspreis zum Thema „Europas
Verantwortung für Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung“ mit Klaus
Töpfer. Ort: Pius-Gymnasium. Auskunft: 0241-40177-70.
 
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DIENSTAG, 24. APRIL 2012
 
Düsseldorf
10:30
Regionalkonferenz des NABU zum Thema „Zukunft der Industriegesellschaft
– Nachhaltige Entwicklung und ‚Green Economy‘ in NRW“. Ort: CVJM.
Auskunft: 030-284984-1950.
 
Leipzig
10:30
International Biomass Conference des Deutschen
BiomasseForschungsZentrums und des Instituts für Zukunftsenergiesysteme.
Ort: Zeitgeschichtliches Forum. Auskunft: 0341-2434-119.
 
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MITTWOCH, 25. APRIL 2012
 
Brüssel
09:00
Sitzung des EU-Parlamentsausschusses Umwelt TOP u.a.
Treibhausgasemissionen, Klimaschutz, Schiefergas und Schieferöl. Ort:
Charlemagne Building. Auskunft: 0032-2284 21 11.
 
Wiesbaden
09:00
Nawi TriForum für nachhaltiges Wirtschaften (bis. 26.4.). Ort:
Rhein-Main Hallen. Auskunft: 069-630092-44.
 
Berlin
10:00
Sitzung des Bundesratsausschusses Recht TOP u.a. EEG-Novelle zur
Förderung des Solarstroms. Ort: Bundesrat. Auskunft: 030-189100-150.
 
Hannover
10:00
Veranstaltung im Rahmen der Hannover Messe der Deutschen
Energie-Agentur zum Thema „Energy Management in Industry“. Ort:
Efficiency Arena, Messe. Auskunft: 030-726165-640.
 
Konstanz
10:00
Konferenz der Agrarminister der Länder und des Bundes (bis 27. 4.).
Ort: Steigenberger Inselhotel. Auskunft: 0711-126-2481.
 
Berlin
14:00
Kongress der CDU-Bundestagsfraktion zum Thema „Werte und Wertschöpfung:
Rohstoffsicherheit für Deutschland und Europa“. Ort: Reichstagsgebäude.
Auskunft: 030-227-50027.
 
Berlin
14:00
Tagung der SPD-Bundestagsfraktion zum Thema „Rio+20 – Nachhaltigkeit
mit Leben füllen“. Ort: Reichstagsgebäude. Auskunft: 030-227-7.
 
Berlin
18:00
NABU-Dialogforum zum Klima- und Ressourcenschutz im Gebäudebestand.
Ort: NABU-Bundesgeschäftsstelle. Auskunft: 030-284984-0.
 
Berlin 
18:00
Effizienzdialog der Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und
umweltfreundlichen Energieverbrauch zum Thema „Evolution im Wärmemarkt:
Kraft-Wärme-Kopplung – das Multitalent der Energiewende“. Ort:
Bundespressekonferenz. Auskunft: 030-22191349-0.

 
Berlin
18:00
Podiumsdiskussion der Stiftung Mercator zum Thema „ Die Rolle der
Stiftungen bei der Klimapolitik“. Ort: ProjektZentrum der Stiftung
Mercator. Auskunft: 0201-24522-60. 
 
Berlin
19:00
Diskussion der SPD-Bundestagsfraktio
n zum Thema „Nachhaltigkeit auf
Unternehmensebene“. Ort: Reichstagsgebäude. Auskunft: 030-227-55066.
 
Weltweit
Internationaler Tag des Baumes, koordiniert von der Schutzgemeinschaft
deutscher Wald. Bundesweit verschiedene Pflanzaktionen. Weitere
Informationen: www.tag-des-baumes.de. Auskunft: 0228-9459830.

 
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DONNERSTAG, 26. APRIL 2012
 
Berlin
08:30
Politisches Frühstück im Rahmen der Berliner Wirtschaftsgespräche zum
Thema „Die Finanzierung der Energiewende und der Beitrag der KfW“. Ort:
Restaurant „Habel am Reichstag“. Auskunft: 030-3990-9580.
 
Berlin
08:30
Vortrag des Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. zum Thema „E-Bilanz –
Ready? Wie reagiert die Praxis?“. Ort: Deloitte Berlin. Auskunft:
030-3990-9580.
 
Berlin
09:00
Plenarsitzung des Deutschen Bundestags TOP u.a. EU-Klimaziel anheben –
30 Prozent Emissionsminderung bis 2020. Ort: Reichstagsgebäude.
Auskunft: 030-227-37171.
 
Berlin
09:30
Sitzung des Bundesratsausschusses Innen TOP u.a. Atomgesetz,
Atomausstieg. Ort: Bundesrat. Auskunft: 030-189100-150.
 
Berlin
10:00
Sitzung des Bundesratsauss

[Pressemeldungen] Wolf in Rheinland-Pfalz wieder ausgerottet – NABU stellt Strafanzeige

2012-04-24 Thread Presse

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NABU-P R E S S E D I E N S T    NR. 42/12  24.4.2012 
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Umwelt/Wolf 
Wolf in Rheinland-Pfalz wieder ausgerottet – NABU stellt Strafanzeige
Miller: Hinterhältige Tat - Vorfall lückenlos aufklären
 
Berlin/Mainz – Der NABU hat wegen des getöteten Wolfes im Westerwald
Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Koblenz gegen Unbekannt
gestellt. 
„Die Tötung des Wolfes ist eine hinterhältige Tat. Wir fordern eine
lückenlose Aufklärung und hoffen, dass der Schütze rasch ermittelt
werden kann und hart bestraft wird“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer
Leif Miller. 
Die Tötung eines Wolfes stellt einen eklatanten Verstoß gegen das
Bundesnaturschutzgesetz dar. „Es handelt sich um eine streng geschützte
Tierart, dem Täter droht eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren“,
betonte Olaf Strub vom NABU Rheinland-Pfalz.
Wölfe besiedeln seit 2000 erfolgreich wieder Deutschland. Aus diesen
ersten Wölfen sind bis heute 14 Rudel entstanden. Dies überwiegend in
dünner besiedelten Regionen. Einzelne Wölfe tauchen auch in den
westlichen Bundesländern auf. Sie sind die ersten Rückkehrer zukünftiger
Wolfsrudel, die nach Einschätzung des NABU langfristig in allen
Flächenbundesländern vorkommen werden. Eine Studie des Bundesamtes
für Naturschutz von 2007 fand bundesweit für den Wolf geeignete
Lebensräume. Angesichts dieser Prognose sollte eine absichtliche Tötung
des ersten rheinland-pfälzischen Wolfes mit der gezielten Ausrottung der
Art gleich gesetzt werden.
Der NABU begleitet seit 2005 die selbstständige Rückkehr des Wolfes
nach Deutschland. In einem Projektbüro im Wolfsgebiet Lausitz werden die
Erfahrungen mit dem Wolf in unserer Landschaft gesammelt. Bundesweit
informiert der NABU über die Rückkehr des scheuen Beutegreifers. 
 
Für Rückfragen:
Markus Bathen, NABU-Wolfsexperte, mobil 0172-6453537,
markus.bat...@nabu.de
NABU Rheinland-Pfalz, Olaf Strub, Naturschutzreferent, Tel.
06131-14039-22
 
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
 
---
NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Iris Barthel
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[Pressemeldungen] NABU fordert Nachbesserungen bei Gebäudesanierung -Studien zeigen Potenzial auf

2012-04-25 Thread Presse
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NABU-P R E S S E D I E N S T    NR. 43/12  25.4.2012 
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NABU fordert Nachbesserungen bei Gebäudesanierung -Studien zeigen
Potenzial auf
Tschimpke: Höhere Anforderungen an Alt- und Neubauten sind
wirtschaftlich

Berlin - Aus Sicht des NABU wird die Bundesregierung ihre Klimaziele
nicht erreichen, wenn bei der Gebäudesanierung nicht erheblich
nachgebessert wird. Bis 2050 sollen laut Energiekonzept alle Gebäude in
Deutschland klimaneutral sein. Einen ersten wichtigen Beitrag soll die
Senkung des Wärmebedarfs in Gebäuden bis 2020 leisten. Wie dieses Ziel
jedoch umgesetzt werden soll, ist auch nach Bekanntwerden des neuen
Entwurfs für die Energieeinsparverordnung (EnEV) völlig unklar. „Unter
dem Vorwand höhere Anforderungen an Neu- und Altbauten seien
unwirtschaftlich, torpediert die Regierung die selbst gesteckten Ziele
bei der energetischen Gebäudesanierung", sagte NABU-Präsident Olaf
Tschimpke. 


Das Argument, höhere Anforderungen an Neu- und Altbauten seien
unwirtschaftlich, lässt der NABU deshalb nicht gelten. Gestützt wird
diese Sicht von Studien, die im Auftrag des Bundesbauministeriums selbst
erstellt wurden. So kommen die beauftragten Institute zu dem Ergebnis,
dass die Erhöhung der Anforderungen an Neu- und Altbauten um 30 Prozent
gegenüber der EnEV 2009 wirtschaftlich sind. Denn trotz höherer
Anfangsinvestitionen rechnen sich Investitionen aufgrund steigender
Energiepreise in einen höheren energetischen Standard über die
Lebensdauer von Gebäuden und Bauteilen. „Der anspruchslose EnEV-Entwurf
legt die Vermutung nahe, dass die Studienergebnisse wissentlich
ignoriert wurden", so Ulf Sieberg, NABU-Experte für Energieeffizienz und
Gebäudesanierung. 


Der NABU fordert daher vom Bauministerium die Ergebnisse der Studien
umgehend zu veröffentlichen und den EnEV-Entwurf nachzubessern. „Ohne
zusätzliche Anstrengungen beim Fördern und Fordern wird das
Energiekonzept der Bundesregierung nicht aufgehen", so Sieberg. Dies
belegt ein Gutachten der Prognos AG im Auftrag des NABU. Dazu sei neben
dauerhaft zinsgünstigen Krediten, Zuschüssen und Steueranreizen für
Hauseigentümer auch die Verschärfung der EnEV 2012 nötig. Denn der
finanzielle Förderbedarf würde zu groß, sollten die
Sanierungsanstrengungen allein aus Fördermitteln gedeckt werden. „Wir
reden schon bald über einen Finanzierungsbedarf von neun Milliarden
Euro. Angesichts der derzeit zur Verfügung stehenden Fördermittel in
Höhe von 1,5 Milliarden Euro und des andauernden Streits über ein
paar hundert Millionen Euro für steuerliche Anreize zur Gebäudesanierung
eine völlig unrealistische Summe", so Sieberg. 

Für Rückfragen: 
Ulf Sieberg, NABU-Energieexperte, 030-284984-1521, mobil 0173-9001782.
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 

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[Pressemeldungen] GSM, GRD und NABU: Sprengung vor Ahrenshoop bedroht Ostsee-Schweinswale

2012-04-25 Thread Presse

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NABU-P R E S S E D I E N S T    25.4.2012 
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Gemeinsame Pressemitteilung von GSM, GRD und NABU
Sprengung vor Ahrenshoop bedroht Ostsee-Schweinswale 
 
Ahrenshoop/Darss, 25. April 2012 – Naturschutzverbände protestieren
gegen die heute durchgeführte Sprengung einer britischen Luftmine aus
dem 2. Weltkrieg vor Ahrenshoop im FFH-Naturschutzgebiet „Darsser
Schwelle“. Nach Ansicht der Verbände NABU, Gesellschaft zum Schutz der
Meeressäugetiere (GSM) und Gesellschaft zur Rettung der Delphine (GRD)
stellt die Sprengung insbesondere für die vom Aussterben bedrohten
Schweinswale in vorpommerschen Gewässern eine große Gefahr dar.
 
„Unterwassersprengungen bergen ein erhebliches Risiko für
Meeressäugetiere“, erklärt der Biologe und Schweinswalexperte Sven
Koschinski. „Bei der Detonation einer Sprengladung von 350 Kilogramm wie
in diesem Fall entsteht eine Schockwelle, die bei Meeressäugern noch in
vier Kilometern Entfernung zu lebensgefährlichen Verletzungen wie
Lungenrissen oder Gehörschäden führen kann.“  
 
„Es ist ein Skandal, dass eine Mine in einem Meeressschutzgebiet für
Kegelrobben, Seehunde und Schweinswale gesprengt wird, ohne weitere
Alternativen zu prüfen und ohne entsprechende Minderungsmaßnahmen zu
ergreifen“, erklärt der Biologe Ulrich Karlowski von der GRD. Nach
Informationen der Verbände wurde die Fachbehörde des Schweriner
Umweltministeriums, das Landesamt für Umwelt Natur und Geologie, über
die geplante Sprengung nicht in Kenntnis gesetzt. Auch die 2008
gegründete Bund-Länder-Arbeitsgruppe „Munition im Meer“ wurde vom
Munitionsbergungsdienst in Mecklenburg-Vorpommern nicht unterrichtet.
 
Die Luftmine wurde auf der Kabeltrasse des geplanten Windparks Baltic 2
entdeckt. Nach Informationen der Verbände hatte der Bergungsdienst
Mecklenburg-Vorpommern die Marinetaucher der Bundeswehr in Eckernförde
um Amtshilfe gebeten, um eine bereits vorhandene Kabeltrasse nicht zu
gefährden. Petra Deimer, Biologin der GSM kritisiert: „Diese Sprengung
hatte rein wirtschaftliche Gründe. Es dürfte den Verantwortlichen
schwerfallen, ihr Vorgehen mit Gefahr in Verzug zu rechtfertigen“. Nur
so sei nämlich eine entsprechende FFH-Verträglichkeitsprüfung zu
umgehen.
 
Bei ähnlichen Sprengungen in Schleswig-Holstein werden zur Minderung
der gefährlichen Schockwelle sogenannte Blasenschleier eingesetzt, an
deren Entwicklung und Erforschung die Bundeswehr maßgeblich beteiligt
war. Die Naturschutzverbände fordern, dass die Bundeswehr bei allen
nicht vermeidbaren Unterwassersprengungen die Blasenschleiertechnik
einsetzt. Dies gilt insbesondere für planbare Munitionsräumungen bei
Offshore-Vorhaben und Sprengungen innerhalb der Minentaucherausbildung.
 
NABU-Meeresschutzexperte Kim Detloff erklärt dazu: Es gilt Sprengungen
im Meer so weit wie möglich zu vermeiden. Alternative Bergungstechniken
müssen eingesetzt und weiter entwickelt werden.“ Die Ergebnisse zweier
Fachtagungen der drei Umweltverbände in den Jahren 2007 und 2010 hätten
gezeigt, dass diese Techniken verfügbar sind und weltweit bereits zum
Einsatz kommen. 
 
Rückfragen: 
Dipl.-Biol. Sven Koschinski, Tel. 04526-381716
Dr. Kim Detloff, NABU Meeresschutzexperte Tel. 030-2849841626 od.
0152-09202205
 
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[Pressemeldungen] NABU: Naturverträglicher Ausbau der Offshore-Windkraft in weiter Ferne

2012-04-26 Thread Presse

NABU-P R E S S E D I E N S T    NR. 43/12  26.4.2012 
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NABU: Naturverträglicher Ausbau der Offshore-Windkraft in weiter Ferne

Tschimpke: Bau von Butendiek wäre umweltpolitischer Sündenfall
 
Berlin – Der NABU kritisiert, dass beim Ausbau der Offshore-Windenergie
die Naturverträglichkeit immer noch zu kurz kommt. 2002 wurde die
Baugenehmigung des ehemaligen Bürgerwindparks Butendiek westlich von
Sylt, dem ersten kommerziellen Windpark in der Nordsee, durch das
Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie (BSH) erteilt. Das
bedeutete zehn Jahre Streit und Proteste der Umweltverbände, zehn Jahre
wechselnde Besitzer und Verlängerungen der Baugenehmigung. „Und das,
obwohl inzwischen anerkannt ist, dass dieser ökologisch kritische
Standort nach heutigem Kenntnisstand schon 2002 nicht genehmigungsfähig
war. Sollte Butendiek gebaut werden, wäre es der umweltpolitische
Sündenfall“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Der Park liege in
einem besonders wertvollen Lebensraum für Schweinswale und Seetaucher im
Natura-2000-Gebiet Sylter Außenriff.
„Leider haben Politik und Genehmigungsbehörden in den vergangenen
Jahren wenig gelernt. Seit Jahren gibt es einen Planungsboom. Gebiete
werden abgesteckt, Bauanträge eingereicht und veraltete Genehmigungen
immer wieder verlängert, ohne ausreichende Steuerung und ohne eine
ernsthafte Betrachtung wachsender Umweltrisiken“, so Tschimpke weiter.
Bundesregierung und Genehmigungsbehörden würden durch ihre Untätigkeit
mit Verantwortung dafür tragen, dass ein naturverträglicher Ausbau der
Offshore-Windkraft noch immer nicht gewährleistet sei. Wo bleibt das
seit über einem Jahr angekündigte Schallschutzkonzept der
Bunderegierung? Wie soll eine umfassende und nachhaltige Strategie für
den Ausbau und die Netzanbindung der Offshore Windkraft aussehen? Wie
viel Offshore-Windkraft braucht der deutsche Energiemix der Zukunft?
Fragen, die Bundesregierung, Genehmigungsbehörden und Industrie nach
NABU-Auffassung jetzt sehr schnell beantworten müssen. 
Viele der bereits genehmigten Windparks stehen nach Einschätzung des
NABU im Konflikt mit nationalem und europäischem Umweltrecht. Das reiche
von unzureichendem Schallschutz bis zu einer fehlenden Berücksichtigung
des Störungs- und Verschlechterungsverbotes für besonders geschützte
Arten und Lebensräume nach Bundesnaturschutzgesetz und
EU-Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie.
„Der Meeresnaturschutz bleibt noch immer auf der Strecke. So riskiert
die Branche die bisherige Unterstützung der Umweltverbände für eine
eigentlich grüne Energie“, so NABU-Referent für Meeresschutz Kim
Detloff. Noch würden die Verbände den Ausbau der Windkraft auf See
mittragen. Doch wenn Artenschutzrecht und Lebensraumschutz weiterhin
ignoriert würden, bliebe für den Naturschutz nur der Rechtsweg.
Aktuell liegen für die deutsche Ausschließliche Wirtschaftszone der
Nord- und Ostsee, dem Bereich zwischen zwölf und 200 Seemeilen von der
Küste, 28 Genehmigungen vor. Insgesamt sollen in der deutschen Nord-
und Ostsee mehr als 115 Windparks entstehen. Nach NABU-Meinung zu viele
für die ohnehin stark belasteten Ökosysteme der Nord- und Ostsee.
Der NABU tritt seit Jahren für einen naturverträglichen Ausbau der
Offshore-Windkraft ein. Neben einem verbesserten Schallschutz und
schallarmen Gründungsverfahren fordert er dabei eine effektive räumliche
und zeitliche Steuerung, die kritische Überprüfung und Bereinigung der
Antragsflut sowie eine stärkere Berücksichtigung kumulativer Effekte,
d.h. mögliche ökosystemare Auswirkungen durch die Vielzahl geplanter
Projekte. Besonders sensible Gebiete wie das Sylter Außenriff seien
dabei vollständig von Windkraftanlagen freizuhalten.
 
Für Rückfragen:
Dr. Kim Cornelius Detloff, NABU-Referent für Meeresschutz, Telefon
030-284984-1626, mobil 0152 0920 2205
Carsten Wachholz, NABU-Energieexperte, Tel. 030-2
84984-1617, mobil
0172-4179727
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
 
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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
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[Pressemeldungen] NABU lehnt Aigners Vorschlag für neues Modell der EU-Agrarfinanzierung ab

2012-04-26 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T    26.4.2012 
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Umwelt/Agrar 
NABU lehnt Aigners Vorschlag für neues Modell der EU-Agrarfinanzierung
ab
Tschimpke: Vorrangflächen für den Naturschutz 
 
Berlin/Luxemburg – Der NABU lehnt das von
Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner vorgeschlagene Modell der
EU-Agrarfinanzierung als nicht zielführend ab. Von den Direktzahlungen
an die Bauern soll nach Aigners Vorschlag ein fester Prozentsatz für
Maßnahmen zugunsten von Umwelt und Natur einbehalten werden. Der NABU
fordert die Einrichtung von ökologischen Vorrangflächen auf zehn Prozent
der Landwirtschaftsflächen.
Dazu erklärt NABU-Präsident Olaf Tschimpke: „Ökologische Verbesserungen
der Landwirtschaft sind die Voraussetzung dafür, dass es weiterhin
Direktzahlungen an Landwirte geben kann. Zehn Prozent der Fläche sollen
daher als Vorrangflächen für Blühstreifen, Hecken und viele andere
Maßnahmen reserviert werden. Alles andere ist Schönfärberei.“
 
Für Rückfragen:
Jörg-Andreas Krüger, NABU-Fachbereichsleiter Naturschutz und
Umweltpolitik, Tel. 030-284984-1601
 
Informationen zu den NABU-Forderungen unter 
http://www.nabu.de/themen/landwirtschaft/europaeischeagrarpolitik/12622.html
 
 
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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 18

2012-04-27 Thread Presse

Berlin, 27. April 2012
 
NABU-Umweltkalender für Woche 18
(30. April - 6. Mai 2012)
 
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MONTAG, 30. APRIL 2012
 
Neustadt
15:15
EU-Agrarkommissar Ciolos, Niedersachsens Landwirtschaftsminister
Lindemann (CDU) und Werner Hilse, Präsident des Landvolks Niedersachsen,
besuchen einen niedersächsischen Bauernhof – Thema „Gestaltung der
Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU nach 2013“. Auskunft:
0032-2296-1404.
 
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MITTWOCH, 2. MAI 2012
 
Liechtenstein
08:30
Kongress der Universität Liechtenstein für nachhaltige Entwicklung und
verantwortungsvolles Investieren 2012. Ort: Universität Liechtenstein.
Auskunft: 00423-265 1142.
 
Bonn
11:00
Pk der Aktion Deutschland Hilft „Hunger in Westafrika – Berichte aus
betroffenen Ländern“. Ort: Aktion Deutschland Hilft. Auskunft:
0228-2429.
 
München
11:00
Pk von Greenpeace zur Entscheidung des Europäischen Patentamts über die
Zulässigkeit eines Sperma-Patentes für Zuchttiere. Ort: PresseClub.
Auskunft: 040-30618-340.
 
Osnabrück
11:00
Übergabe des Förderbescheides der Deutschen Bundesstiftung Umwelt an
die Städtischen Bühnen Osnabrück zur Entwicklung eines
Umwelt-Theaterprojekts mit Kindern und Jugendlichen. Ort: Theater am
Domhof. Auskunft: 0541-96330.
 
Berlin
13:00
Treffpunkt IT 2012 des Bundesverbandes Energiemarkt & Kommunikation im
Rahmen der Kongresses „Energiewende – wie viel IT braucht der Markt“.
Ort: Hotel Steigenberger. Auskunft: 030-284494-184.
 
Burg auf Fehmarn
19:30
„Talk bei grünem Cocktail“ des Bündnis 90/Die Grünen Ortsverbandes
Fehmarn „Mit GRÜN für die Menschen am und die Schweinswale im
Fehmarnbelt!“. Ort: Café liebevoll. Auskunft: 04371-1858.
 
---
DONNERSTAG, 3. MAI 2012
 
Bern
08:30
Forum des Bundesamtes für Raumentwicklung „In Richtung einer
nachhaltigen Wirtschaft. Welche Synergien zwischen öffentlichen und
privaten Akteuren?“ (bis 4.5.). Ort: Kongresszentrum Kursaal Bern.
Auskunft: 0041-31 325 06-25.
 
Bonn
09:30
„Nachhaltigskeitstag“ der Deutsche Post DHL und Veröffentlichung ihres
Nachhaltigkeitsberichts. Ort: Post Tower. Auskunft: 0228-182-9944.
 
Berlin
10:30
Protestaktion und Fototermin der Kampagnenpartner VCD, NABU, DUH und
BUND „Kein Bus ohne Filter in der Umweltzone!“. Ort: Platz des 18.
März/Brandenburger Tor. Auskunft: 030-280351-12.
 
Berlin
11:00
Pk des Deutschen Wetterdienstes mit Zahlen und Fakten zum Klimawandel
in Deutschland. Ort: Haus der Bundespressekonferenz. Auskunft:
069-8062-4502. 
 
Baden-Baden
13:00
Baden-Badener Energiegespräche der Energie Consulting GmbH
„Energiemarkt Deutschland” (bis 6.5.). Ort: Dorint Maison Messmer.
Auskunft: 07854-9875-294.
 
Düsseldorf
13:00
Global Paper Forum des Forest Stewardship Council (bis 4. Mai) zum
Nachhaltigen Handeln im Rahmen der Print- Media-Messe „drupa“ (bis 4.5).
Ort: Messe CCD Ost. Auskunft: 0761-3865350.
 
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FREITAG, 4. MAI 2012
 
Bingen
09:00
Kongress des Wirtschaftsministeriums Rheinland-Pfalz „Akzeptanz
Erneuerbarer Energien“. Ort: FH Bingen. Auskunft: 06131-16-0.
 
Gelsenkirchen
10:00
Bundesweite Job- und Bildungsmesse des Wissenschaftsladen Bonn zu
erneuerbaren Energien (bis 5.5.). Ort: Wissenschaftspark. Auskunft:
0228-20161-0.
 
Benediktbeuern
10:00
Symposium der Allianz-Umweltstiftung „Ein Jahr nach der Energiewende -
zur Zukunft der Energieversorgung in Deutschland“ u.a. mit Ex-
Bundesumweltminister Töpfer (CDU) und BUND-Chef Weiger. Ort: Kloster.
Auskunft: 089-3800-0.
 
Monaco
14:15
Voraussichtlich erfolgreiches Ende der ersten Weltumrundung eines von
Solarenergie angetriebenen Schiffes, der „PlanetSolar“ gilt als das
größte je gebaute Solarschiff.
Ort: Hafen. Auskunft:
0041-2442391-60.
 
Bundesweit
Aktionswoche des Bundesverbands Solarwirtschaft „Woche der Sonne“ (bis
13.5.). Weitere Informationen: www.woche-der-sonne.de. Auskunft:
030-2977788-13.
 
---
SAMSTAG, 5. MAI 2012
 
Rostock
10:00
Außerordentlicher Energie-Parteitag der SPD Mecklenburg-Vorpommern u.a.
mit Sigmar Gabriel. Ort: Hanse- Messe. Auskunft: 0385-731980.
 
---
 
Vorschau auf Termine der 19. KW
 
---
MONTAG, 7. MAI 2012
 
München
09:30
IFAT - Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und
Rohstoffwirtschaft (bis 11.5.). Ort: Neue Messe. Auskunft: 089-
949-21478.
 
Berlin
09:30
Energie-Dialog der Doebler PR. Ort: Excelsior Hotel. Auskunft:
030-62204690.
 
Berlin
11:00
Seminar des Deutschen Instituts für Urbanistik „Neue Mobilitätsangebote
im öffentlichen Straßenraum“ (bis 8.5.). Ort: Deutsches Institut für
Urbanistik. Auskunft: 030-39001-258.
 
Berlin
13:00
Fachgespräch des DNR „Ein neues Bergrec

[Pressemeldungen] (zum 5. Mai) NABU: Ein Jahr „Fishing-for-Litter“ – Vor allem Schiffsmüll landet in den Netzen

2012-05-02 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T    NR. 45/12  2.5.2012 
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Meeresschutz/Abfall (zum 5. Mai) 
NABU: Ein Jahr „Fishing-for-Litter“ – Vor allem Schiffsmüll landet in
den Netzen
„Gefischte“ Abfälle können in drei deutschen Ostseehäfen entsorgt
werden
 
Berlin – Ein Jahr nach dem Start des ersten
„Fishing-for-Litter“-Projektes in Deutschland hat der NABU eine
erste Auswertung „gefischter Abfälle“ aus dem Ostseeraum vorliegen.
Metall, aber auch Kunststoffe, Textilien, Holz und Glas landen immer
wieder in den Netzen der Fischer. Unterstützt von zahlreichen Partnern,
stellt der NABU sicher, dass auf See gefischte Abfälle an Land gebracht
und dort entsorgt und nicht zurück ins Meer geworfen werden. Inzwischen
beteiligen sich in drei Ostseehäfen mehr als 30 Fischer. „Wir freuen uns
über die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Fischern, Abfallentsorgern und
Kommunen. Die positiven Erfahrungen des ersten Jahres wollen wir nutzen
und das Projekt weiter ausbauen“, so NABU-Präsident Olaf Tschimpke. 
Startschuss in Burgstaaken und Heiligenhafen war am 5. Mai 2011, am 19.
April dieses Jahres kam mit Sassnitz der dritte Ostseehafen hinzu. Die
Idee hinter dem Projekt ist dabei so einfach wie effektiv. Den Fischern
wird eine kostenlose Logistik zur Verfügung gestellt. Große
Industriesäcke dienen der Müllsammlung an Bord, in den Häfen stehen
Container bereit, die regelmäßig ausgetauscht werden. Die „gefischten“
Abfälle aber werden nicht einfach entsorgt, sondern in einer speziellen
Sortieranlage auf ihre Zusammensetzung untersucht. So wollen die
Projektpartner mehr über den Müll in der Ostsee erfahren. Denn Daten zur
Belastung der Ostsee durch Abfälle sind bisher rar. 
Anfang 2012 wurde der erste Müll untersucht. Die Ergebnisse bestätigen
die vermutete heterogene Zusammensetzung der Abfälle. Viele der
Fundstücke geben auch Hinweise auf ihre Herkunft. Während bei
NABU-eigenen Untersuchungen im Bereich des Spülsaums überwiegend Abfälle
von Touristen und Wassersportlern gefunden werden, handelt es sich bei
den „gefischten“ Abfällen in erster Linie um industrielle Abfälle aus
der Berufs- oder auch der Sportschifffahrt. „Es scheint immer noch
gängige Praxis zu sein, alte, teilweise noch gefüllte Fässer, Dosen
mit Farb- und Lackresten, Tauwerk oder ausgedientes Ölzeug von den
Schiffen einfach über Bord zu werfen. Nur so erklärt sich deren hoher
Anteil in unseren Containern. Das ist zwar verboten, aber Kontrollen und
Strafen scheinen nicht ausreichend“, so NABU-Meeresschutzexperte und
Projektleiter Kim Detloff. 
Noch reicht die Stichprobe nicht, um abschließende Aussagen zum Müll am
Grund der Ostsee treffen zu können. Daher verständigten sich die
Projektpartner darauf, die Abfälle auch zukünftig auf ihre
Zusammensetzung zu untersuchen. Darüber hinaus soll eine Studie Auskunft
darüber geben, ob die Kunststoffabfälle noch wiederverwertbar sind.
Die Allianz gegen die Müllkippe Meer wird durch das Engagement des
NABU-Projekts immer größer. Partner in Schleswig-Holstein sind die
Fischergenossenschaften Fehmarn und Heiligenhafen, der
Landesfischereiverband Schleswig-Holstein, die ZVO Entsorgung sowie die
Städte Fehmarn und Heiligenhafen. Auf Rügen unterstützen die Kutter- und
Küstenfisch Rügen GmbH, die Nehlsen GmbH & Co. KG sowie der Stadthafen
Sassnitz. Überregionaler Projektpartner ist Der Grüne Punkt Duales
System Deutschland GmbH.
Im Sommer 2010 startete das NABU-Projekt „Meere ohne Plastik“. Neben
dem „Fishing for Litter“ initiierte der NABU seit dem Sammelaktionen an
Stränden, beteiligt sich am wissenschaftlichen Umwelt-Monitoring,
erarbeitet verschiedene Informationsmaterialien und führte Informations-
und Bildungsveranstaltungen zum Thema durch. 
Für Rückfragen: 
Dr. Kim Cornelius Detlof
f, NABU-Referent für Meeresschutz und
Projektleiter, Telefon 030 - 284984 1626, Mobil 0152-0920 2205
Janosch Hill, NABU-Projektmitarbeiter Meeresschutz, Telefon
04372-8069874
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
 
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Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
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[Pressemeldungen] NABU International überreicht 18.000 Unterschriften für die Rettung der seltensten Delfinart der Welt - Neuseeländische Regierung muss bedrohte Hector- und Maui-Delfine schützen

2012-05-03 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T    NR. 46/12  3.5.2012 
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Artenschutz Neuseeland
NABU International überreicht 18.000 Unterschriften für die Rettung der
seltensten Delfinart der Welt
Neuseeländische Regierung muss bedrohte Hector- und Maui-Delfine
schützen
 
Wellington – Vertreter der NABU International Naturschutzstiftung
überreichten gestern über 18.000 weltweit gesammelte Unterschriften
an die neuseeländische Regierung, um einen besseren Schutzstatus für die
bedrohten Hector- und Maui-Delfine zu erwirken. Hochrangige Politiker
nahmen die Unterschriften entgegen und legten das Thema anschließend dem
Parlament vor. Hector- und Maui-Delfine kommen ausschließlich in
Neuseeland vor und sind vor allem durch Kiemen- und Schleppnetzfischerei
vom Aussterben bedroht. Drei Viertel der Hector-Delfine sind bereits
verschwunden, von ihren nahen Verwandten, den Maui-Delfinen, gibt es nur
noch rund 55 erwachsene Tiere. Bisher hat die neuseeländische Regierung
das Problem aufgrund des Widerstandes der Fischereiindustrie weitgehend
ignoriert. 
„Die öffentliche Aufmerksamkeit, die die Unterschriftenkampagne in
Neuseeland bewirkt hat, und die Tatsache, dass sich die
Oppositionspartei erstmalig für den umfassenden Schutz der Tiere
ausgesprochen hat, könnte den Durchbruch für die Rettung der Delfine
bedeuten“, sagte Thomas Tennhardt, Vorsitzender der NABU International
Naturschutzstiftung. Bisher steht lediglich ein Bruchteil der
Lebensräume unter Schutz. NABU International drängt mit der Kampagne,
die für Delfine und andere Meeressäuger besonders gefährliche Kiemen-
und Schleppnetzfischerei im gesamten Lebensraum der Delfine zu verbieten
und die Gebiete unter Schutz zu stellen. Dies sei die einzige
Möglichkeit, um ein Aussterben der Tierarten zu verhindern. Seit der
letzten Zählung der Delfine im vergangenen Jahr sind mindestens drei
weitere Maui-Delfine gestorben. Da die Fischer ihre Fänge nicht melden,
dürfte die Dunkelziffer weitaus höher liegen. 
„Neuseelands bisheriges Handeln im Fall der bedrohten Delfine verstößt
gegen mehrere strategische Ziele der Biodiversitäts-Konvention, die in
2011 auf der letzten Vertragsstaatenkonferenz in Nagoya verabschiedet
wurden. Demnach muss jeder Mitgliedsstaat sicherstellen, dass das
Aussterben einer bekannten gefährdeten Art verhindert wird und sich die
Nutzung natürlicher Ressourcen immer im Einklang mit den ökologischen
Gegebenheiten befindet“, so Tennhardt weiter.
Der NABU setzt sich mit Projekten und im Rahmen der CITES-Konferenz
schon lange für den Schutz bedrohter mariner Lebewesen wie Delfine,
Schweinswale und Haie ein.
 
Für Rückfragen:
Barbara Maas, Artenschutzexpertin NABU International, Tel.:  +44
7970987742, E-Mail: barbara.m...@nabu.de 
 
Weitere Informationen unter www.NABU-International.de und
www.hectorsdoplphins.com 
Ein Film zur Übergabe der Aktion unter
http://international.nabu.de/projekte/neuseeland/meldungen/14808.html
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[Pressemeldungen] NABU und LBV rufen zur großen Vogel-Zählung vom 11. bis 13. Mai auf - Wie geht es den Vögeln in unseren Gärten?

2012-05-04 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T    NR. 47/12  04.05.2012 
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Umwelt/Vögel
NABU und LBV rufen zur großen Vogel-Zählung vom 11. bis 13. Mai auf
Wie geht es den Vögeln in unseren Gärten?
 
Berlin – Der NABU und der Landesbund für Vogelschutz (LBV) –
NABU-Partner in Bayern – rufen vom 11. bis 13. Mai Naturfreunde in ganz
Deutschland auf, eine Stunde lang die Vögel in ihrem Garten, vom Balkon
aus oder im Park zu beobachten, zu zählen und für eine gemeinsame
Auswertung zu melden. „Mit der ‚Stunde der Gartenvögel‘ erhoffen wir uns
wichtige Erkenntnisse zur Situation der Vögel in Deutschland. Wir laden
ein, diese spannende Welt der Vögel vor der eigenen Haustür zu
erforschen“, sagte NABU-Vogelexperte Marc Süsser. In diesem Jahr findet
die „Stunde der Gartenvögel“ bereits zum achten Mal statt.
Das Aktionswochenende folgt dem Prinzip der „Citizen Science“, der
Forschung für Jedermann: Möglichst viele Menschen beobachten selbst,
tragen die Beobachtungen zusammen und erstellen so eine umfassende
Datensammlung. Je mehr Menschen daran teilnehmen, desto aussagekräftiger
wird das Ergebnis. Im vergangenen Jahr meldeten insgesamt 43.000
Vogelfreunde Beobachtungen von fast einer Million Vögeln. 
In diesem Frühjahr versprechen sich NABU und LBV vor allem wichtige
Hinweise zur Entwicklung der „Allerweltsvögel“ in Städten und Dörfern.
So wurden im vergangenen Jahr auffallend wenige Amseln gemeldet. Auch
bei der „Stunde der Wintervögel“ im Januar 2012 hielten viele
Vogelfreunde vergeblich Ausschau nach Amseln: In manchen Regionen wurde
ein Verlust von bis zu 70 Prozent registriert. Der drastische Rückgang
könnte auf eine neuartige Krankheit, das tropische Usutu-Virus,
zurückzuführen sein. Mit der Stunde der Wintervögel wurde erstmals
das gesamte Ausmaß des Virus‘ sichtbar. „Wie sich die Entwicklung bei
den Amseln in diesem Jahr fortsetzt, erwarten wir mit Spannung“, so
Ornithologe Süsser. Mit der nötigen Portion Glück ließen sich am zweiten
Mai-Wochenende auch die letzten Rückkehrer aus ihren Winterquartieren,
wie der Mauersegler oder Gartenrotschwanz, beobachten. 
Und so wird es gemacht: Von einem ruhigen Platz aus notieren die
Teilnehmer von jeder Vogelart die höchste Anzahl, die sie im Laufe einer
Stunde gleichzeitig beobachten können. Diese Zahlen melden sie per Post,
Telefon (kostenlose Rufnummer am 12. und 13. Mai jeweils von 10 bis 18
Uhr: 0800-1157-115) oder einfach per Internet unter
www.stunde-der-gartenvoegel.de und (in Bayern) www.lbv.de. Unmittelbar
nach der Eingabe werden die Daten auf interaktiven Karten online
dargestellt. Auch die Ergebnisse der Vorjahre sind so abrufbar. Den
Teilnehmern winken attraktive Preise, unter anderem eine vogelkundliche
Reise ins Havelland. Spezielle Kenntnisse sind nicht erforderlich,
Meldeschluss ist der 21. Mai.

Über die „Stunde der Gartenvögel“ und andere ornithologische Themen
berichtet auch „Die große Vogelschau im Deutschlandradio Kultur“ vom 7.
bis 12. Mai. Themen sind unter anderem das Phänomen „Crowbusting“, die
Jagd auf Krähen, sowie schwule Paarbindungen bei Vögeln. Das
ausführliche Programm gibt es unter www.dradio.de oder
www.stunde-der-gartenvoegel.de. Zudem beantwortet ein NABU-Vogelkundler
täglich von 15:45 bis 16:00 Uhr Hörerfragen und gibt in einer
Sondersendung am 12. Mai Einblicke in die Welt der Vögel. Hotline:
0800-2254-2254.
 
Zur Meldung der Vögel bietet der NABU ein Widget an, das Betreiber von
Webseiten kostenfrei auf ihren Portalen einbinden können:
www.nabu.de/aktionenundprojekte/stundedergartenvoegel/mitmachen/14782.html
  
Für Printmedien steht eine druckfähige Datei des Teilnahmebogens zur
Verfügung:
www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/vogelschutz/stundedergartenvoegel/sdg-flyer2012.pdf
(Einsendeadresse: NAB
U, Stunde der Gartenvögel, 10469 Berlin). 
 
 
Für Rückfragen: 
Marc Süsser, NABU-Vogelexperte
Tel. 030-284984-1132, mobil 0162-9070011
 
In Bayern: Alf Pille, LBV
Tel. 09174-4775-24, mobil: 0173-9857699
 
Weitere Informationen unter www.NABU.de ( http://www.nabu.de/ )   
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[Pressemeldungen] Wölfin im Milkeler Rudel besendert

2012-05-04 Thread Presse

Gemeinsame Presseinformation   
   
 
04.05.2012
 
 
 
Wölfin im Milkeler Rudel besendert
 
Am Mittwoch, den 02.05.2012, wurde vom Wildbiologischen Büro LUPUS eine
einjährige Wölfin (Jährlingsfähe) aus dem Milkeler Rudel (sächsisches
Wolfsgebiet) gefangen und mit einem Halsbandsender ausgestattet. Der
GPS-GSM Sender soll Daten zur Raumnutzung der Wölfe in Sachsen aber auch
zum Abwanderungs- und Ausbreitungsverhalten von Wölfen in Deutschland
liefern. 
 
Die Aktion erfolgte im Rahmen eines gemeinsamen Projektes des
Sächsischen Ministeriums für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL) mit der
Projektgruppe „Wanderwolf“, die aus der Gesellschaft zum Schutz der
Wölfe e.V. (GzSdW), dem Internationalen Tierschutz-Fonds gGmbH
(IFAW), dem Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) und dem World Wide
Fund For Nature Deutschland (WWF) besteht.
 
Die 27 Kilogramm schwere Wölfin hat die wissenschaftliche Bezeichnung
FT8 erhalten. Sie ist der zweite Wolf, der aktuell Daten an die
Biologinnen von LUPUS sendet. Im Januar wurde ein weiblicher Welpe des
Nochtener Rudels, FT7, mit einem Halsbandsender versehen und wieder
freigelassen, nachdem sie nach einem Autounfall im Naturschutz-Tierpark
Görlitz e.V. wieder gesund gepflegt worden war.
 
Für Rückfragen: 
 
Markus Bathen, NABU-Wolfsexperte, mobil 0172-6453537 
 
Im Internet zu finden unter www.NABU.de/Wolf 
  
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[Pressemeldungen] NABU begrüßt Wende beim Bauernverband - Wieder auf dem Weg zum konstruktiven Dialog in Sachen Landnutzung?

2012-05-07 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T  07.05.2012 
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Naturschutz/Umwelt
NABU begrüßt Wende beim Bauernverband 
Wieder auf dem Weg zum konstruktiven Dialog in Sachen Landnutzung?
 
Berlin – Der NABU begrüßt, dass sich der Deutsche Bauernverband (DBV)
in der Debatte um die notwendige Veränderung der Landnutzung wieder auf
einen konstruktiven Dialog zubewegt. Der Präsident des Deutschen
Bauernverbandes, Gerd Sonnleitner, hat vor dem Petitionsausschuss des
Deutschen Bundestages den Schutz von landwirtschaftlichen Flächen
eingefordert und hierzu entsprechende Vorschläge unterbreitet. Hierzu
erklärte NABU-Präsident Olaf Tschimpke:   
„Eine breite Mehrheit aus Naturschutzverbänden, Landwirten und
Gemeinden unterstützt bislang den Kampf gegen den Landschaftsverbrauch
durch Siedlungs- und Infrastrukturmaßnahmen. Diese Mehrheit tritt aktiv
für den Erhalt von Natur und landwirtschaftlichen Produktionsflächen,
Lebensraum und Lebensqualität ein. Der DBV kündigte jedoch zu Beginn des
Jahres diese grundlegende Übereinstimmung mit seiner
‚Flächenfraß-Kampagne‘ auf: Anstatt gegen die tatsächlichen
Urheber des Landschaftsverbrauchs, nämlich den Siedlungs- und
Verkehrsbau vorzugehen, erklärte der DBV die notwendige
naturschutzrechtliche Ausgleichsregelung zum Mitverursacher.“
Landwirtschaftliche Flächen gehen in erster Linie dann verloren, wenn
sie durch Bauvorhaben anderweitig genutzt werden. Die für diese Vorhaben
notwendigen Kompensationsmaßnahmen werden auch auf landwirtschaftlichen
Flächen umgesetzt, dennoch sind diese Flächen im Anschluss häufig weiter
für die Landwirtschaft nutzbar und beihilfefähig. Ausgleichsflächen
führen somit nicht zu Landschaftsverbrauch. Vielmehr sind es der
Siedlungs- und der Straßenbau, die hier zu einem Verlust führen. Ziel
muss es demnach aus Sicht des NABU sein, die wahren Verursacher, nämlich
den Siedlungs- und Straßenbau, einzuschränken und somit die
Funktionsfähigkeit des Naturhaushalts zu erhalten.
Der NABU fordert den DBV auf, sich den tatsächlichen Ursachen des
Flächenverbrauchs entgegen zu stellen. Kritisch wird der NABU prüfen,
ob sich hinter der gewählten Formulierung Sonnleitners, einer
„intelligenteren und flächenschonenderen Ausgestaltung des Ausgleichs
bei Naturschutzmaßnahmen“, die alte Haltung des DBV verbirgt.
In einem Hintergrundpapier hat der NABU zusammen mit dem DNR und BUND
die Vorwürfe des Bauernverbands auf den Prüfstand gestellt und
widerlegt. Mehr Informationen im Positionspapier „Fünf Mythen über den
Flächenfraß“:
www.nabu.de/downloads/NABU_Hintergrundpapier_Flaechenfrass.pdf  
 
Für Rückfragen:
Nicola Krettek, NABU-Expertin für Nachhaltige Siedlungsentwicklung,
Tel. 030-284984-1629
 
Im Internet zu finden unter www.NABU.de ( http://www.nabu.de/ )   

 
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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Iris Barthel
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[Pressemeldungen] Einladung zum Presse- und Fototermin (12.5.) - NABU und NAJU demonstrieren beim Hamburger Hafengeburtstag gegen Luftverschmutzung durch Kreuzfahrtschiffe

2012-05-08 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T  08.05.2012 
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Presseeinladung und Fototermin (12. Mai)
 
NABU und NAJU demonstrieren beim Hamburger Hafengeburtstag gegen
Luftverschmutzung durch Kreuzfahrtschiffe – 
Neue AIDAmar ist umwelttechnisch von gestern
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen, 
 
beim diesjährigen Hamburger Hafengeburtstag erwartet Zehntausende
Schiffsbegeisterte die imposante Kulisse von vier
AIDA-Kreuzfahrtschiffen im Hafenbecken. Die Reederei will die
Großveranstaltung nutzen, um sich und ihr neues Schiff, die AIDAmar,
zu präsentieren und am sauberen Image der Kreuzfahrtindustrie zu
arbeiten.
Doch nach wie vor verbrennen die selbst ernannten „Traumschiffe“ auf
hoher See giftiges Schweröl, das bis zu 3500fach schmutziger ist als
Pkw-Diesel und verzichten auf jegliche Abgastechnik, wodurch Menschen
und Klima geschädigt werden. Wenn die Schiffe im Hafen liegen, belasten
sie Hafenstädte und Anwohner enorm, denn die Motoren laufen auch dort
weiter. Auch bei seinem neuen Schiff AIDAmar hat der Kreuzfahrtanbieter
die Chance vertan, Stickoxidkatalysator und Rußpartikelfilter einzubauen
und sich zum Verzicht auf Schweröl zu bekennen.
Der NABU und seine Jugendorganisation NAJU fordern saubere und gesunde
Luft für alle Passagiere, Besucher und die Anwohner. Sie demonstrieren
gegen die Luftverschmutzung durch Kreuzfahrtschiffe und besonders den
rückschrittlichen Neubau der AIDAmar mit einem rauchenden
Modell-Schornstein und Bilderbotschaften an AIDA. Dazu laden wir Sie
herzlich ein.
 
Termin:Samstag, 12. Mai, 12:00 Uhr
Ort: Hamburg Cruise Center in der Hafencity, Großer Grasbrook,
direkt am Wasser
mit:  Dietmar Oeliger, Leiter Verkehrspolitik, NABU-Bundesverband
sowie
weitere NABU und NAJU-Mitarbeiter
 
Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu können. 


Rückmeldungen zur Teilnahme möglichst bis zum 10. Mai an
dietmar.oeli...@nabu.de, mobil: 0172-9201823.


Weitere Informationen zur Kampagne des NABU unter
www.nabu.de/mirstinkts.   
 
Mit freundlichen Grüßen
Bernd Quellmalz
Tel. 040-697089-12, mobil: 0162-3836462
 
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[Pressemeldungen] NABU: Was klopft denn da im Dohlen-Ei? - Der „Vogel des Jahres“ hat Nachwuchs – Küken suchen einen Namen

2012-05-08 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T    NR. 48/12  08.05.2012 
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Umwelt/Vögel
NABU: Was klopft denn da im Dohlen-Ei?
Der „Vogel des Jahres“ hat Nachwuchs – Küken suchen einen Namen
 
Berlin/Neumünster – Der „Vogel des Jahres“ 2012, die Dohle, hat
Nachwuchs. Am Morgen des 7. Mai schlüpfte im NABU-Webcam-Nest in
Neumünster der erste Jungvogel. „Bis Dienstag erwarten wir noch drei
weitere Dohlen-Küken im Nest“, sagte Ingo Ludwichowski, Geschäftsführer
des NABU Schleswig-Holstein. Für die Jungvögel sucht der NABU nun nach
Namen. Auf www.NABU.de/dohlenwebcam ( http://www.nabu.de/dohlenwebcam )
können Vogelfreunde ab sofort Vorschläge machen und für ihre Favoriten
abstimmen. Die Namen mit den vier meisten Stimmen werden am Ende für den
Nachwuchs gewählt. Unter allen Teilnehmern verlost der NABU zehn
Exemplare des Kosmos Naturführers „Was fliegt denn da?“.
Über die nächsten Tage können Vogelfans das Aufwachsen der Jungvögel
live auf www.NABU.de/dohlenwebcam ( http://www.nabu.de/dohlenwebcam )
beobachten. Dabei werden sie nicht nur die ersten Fütterungen der
Jungvögel miterleben, sondern auch, was auf ihrem Speiseplan steht,
wann sie zum ersten Mal ihre Augen öffnen oder ihre ersten Flugversuche
unternehmen. „Das Elternpaar wird sich dabei gemeinsam um die Aufzucht
und Fütterung der Jungvögel kümmern“, so Ingo Ludwichowski. Dohlen leben
monogam und haben ein ausgeprägtes Sozialverhalten. Mit der
Live-Übertragung aus dem Nest erhofft sich der NABU weitere
Erkenntnisse zur Lebensweise des inzwischen seltener gewordenen
Rabenvogels und will für mehr Verständnis für die Lebenssituation der
Dohle werben.
Die Dohle gehört zu den intelligentesten heimischen Vogelarten. Trotz
seiner enormen Anpassungsfähigkeit steht der Singvogel in mehreren
Bundesländern auf der Roten Liste der gefährdeten Arten oder auf der
Vorwarnliste. Vor allem die energetische Sanierung der Häuser verknappt
im Siedlungsbereich zunehmend seine bevorzugten Nisträume in Kaminen,
Mauerlöchern oder Dachstühlen. Auch der massive Grünlandumbruch setzt
den kleinsten Vertretern der Rabenvögel zu. Hier suchen sie im Winter
ihre Nahrung. Mit der Wahl der Dohle zum „Vogel des Jahres 2012“ möchte
der NABU auf die akute Wohnungsnot der Dohle aufmerksam machen und zu
ihrem Schutz anregen. 
 
Für Rückfragen:
Ingo Ludwichowski, Geschäftsführer NABU Schleswig-Holstein, Telefon
04321-953073, mobil 0160-9623 0512 
Die Webcam und ein Dohlen-Tagebuch sind im Internet zu finden unter
www.NABU.de/dohlenwebcam ( http://www.nabu.de/dohlenwebcam )   
 
---
NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Iris Barthel
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[Pressemeldungen] NABU: Bundesrat muss geplante Kürzungen der Solarförderung stoppen

2012-05-11 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T    NR. 49/12  11.5.2012 
---
 
NABU: Bundesrat muss geplante Kürzungen der Solarförderung stoppen
Miller: Die Photovoltaik in Deutschland braucht eine verlässliche
Perspektive 
 
Berlin – Der NABU fordert die Bundesländer auf, heute im Bundesrat den
Vermittlungsausschuss anzurufen, um die von der Bundesregierung
geplanten Kürzungen der Solarförderung im Erneuerbare-Energien-Gesetz
(EEG) zu entschärfen. „Die Photovoltaik ist ein wesentlicher Eckpfeiler
für das Gelingen der Energiewende in Deutschland. Wenn jetzt die
Vergütungszahlungen für Solarstrom drastisch um bis zu 45 Prozent
innerhalb eines Jahres gesenkt und gleichzeitig von Jahr zu Jahr weniger
Anlagen in Deutschland zugebaut werden sollen, zerstören wir mutwillig
die Existenzgrundlage einer Zukunftsbranche“, kritisierte
NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Die massiven Einschnitte im EEG
könnten auch nicht durch die von Bundesumweltminister Norbert Röttgen
vorgeschlagene Aufstockung eines Förderprogramms zur Steigerung der
Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Solarunternehmen ausgeglichen
werden.
Der NABU unterstützt eine deutliche Absenkung der EEG-Vergütungen für
die Photovoltaik. Allerdings müsse der bisherige Ausbaukorridor von 3500
Megawatt jährlich neu installierter Leistung im Gesetz erhalten bleiben,
bevor zusätzliche Kürzungen der Solarförderung in den Folgejahren
greifen. „Wenn wir den wirtschaftlichen Druck auf die Photovoltaik
überziehen, fördern wir nur den massenhaften Einsatz von
Billigkomponenten auf Kosten von Qualität und Sicherheit. Stattdessen
sollte eine ausreichende EEG-Förderung künftig an die Einhaltung von
Umweltstandards gebunden werden, zum Beispiel durch den Nachweis über
ein funktionierendes Qualitätsmanagement, einschließlich der Rücknahme
und einem hochwertigen Recycling für die eingesetzten Wert- und
Rohstoffe“, so Miller. 
Mit dem Anrufen des Vermittlungsausschusses sollte aus Sicht des NABU
auch die Chance genutzt werden, Änderungen am umstrittenen
Marktintegrationsmodell durchzusetzen. „Der Eigenverbrauch oder die
Vermarktung von Solarstrom lässt sich nur über gezielte Anreize und
intelligente Lösungen zur Stromspeicherung fördern, nicht durch
zusätzliche Einschnitte bei der EEG-Vergütung“, stellt
NABU-Energieexperte Carsten Wachholz klar. Viel wichtiger sei es, dass
die Photovoltaik-Förderung stärker regional und tageszeitlich
differenziert werde, weil sich sonst der weitere Zubau räumlich zu stark
auf die sonnenreichsten Regionen konzentriere und die Stromeinspeisung
ausschließlich zur Mittagszeit ihr Maximum erreiche.
Für Rückfragen
Carsten Wachholz, NABU-Energieexperte, mobil erreichbar unter 0172-41
79 727. 
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
 
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[Pressemeldungen] Jetzt am Wochenende Vögel zählen! - Große Mitmachaktion – Die bundesweite „Stunde der Gartenvögel“ von NABU und LBV hat begonnen

2012-05-11 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T    NR. 50/12  11.05.2012 
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Umwelt/Vögel
Jetzt am Wochenende Vögel zählen! – Große Mitmachaktion
Die bundesweite „Stunde der Gartenvögel“ von NABU und LBV hat begonnen
 
Berlin – Seit dem heutigen Freitagmorgen sind Naturfreunde in ganz
Deutschland aufgerufen, eine Stunde lang die Vögel in ihrem Garten, vom
Balkon aus oder im Park zu beobachten, zu zählen und für eine gemeinsame
Auswertung zu melden. Die bundesweit größte Vogelerhebung „Stunde der
Gartenvögel“ findet bereits zum achten Mal statt. Mit ihr erhoffen sich
der NABU und sein bayerischer Partner, der Landesbund für Vogelschutz
(LBV), entscheidende Erkenntnisse über die Situation der
„Allerweltsvögel“ in Deutschland: Wie ergeht es den Amseln? Hat
sich der Bestand der Haussperlinge weiter erholt? Und wo zeigt sich die
Dohle, der „Vogel des Jahres“?
Beobachtet werden können die Vögel vom 11. bis 13. Mai. Alle Meldungen
sind dabei live auf www.stunde-der-gartenvoegel.de mitzuverfolgen.
Interaktive Karten stellen die Daten direkt nach der Eingabe dar und
können mit wenigen Klicks nach Vogelart, Bundesland oder Landkreis
sortiert werden. So erfahren die Nutzer, wie viele und welche Vogelarten
in ihrer Nachbarschaft, in der Region oder ganz Deutschland beobachtet
wurden. Auch ein Vergleich mit den vergangenen Jahren ist möglich:
Diagramme lassen auf einen Blick erkennen, wie es um eine Vogelart am
ausgesuchten Ort steht und wie sich ihr Bestand entwickelt hat. Am
Wochenende kommentieren außerdem NABU-Vogelexperten die
Zwischenergebnisse auf der Aktions-Webseite. Meldeschluss für die
Beobachtungen ist am 21. Mai.
Im vergangenen Jahr nahmen mehr als 43.000 Vogelfreunde an der Aktion
teil und meldeten insgesamt fast eine Million Vögel. Und so funktioniert
es: Von einem ruhigen Plätzchen aus wird von jeder Vogelart die höchste
Anzahl notiert, die im Laufe einer Stunde gleichzeitig entdeckt werden
kann. Die Beobachtungen können per Post, Telefon (kostenlose Rufnummer
am 12. und 13. Mai von 10 bis 18 Uhr: 0800-1157-115) oder einfach im
Internet unter www.stunde-der-gartenvoegel.de und (in Bayern) www.lbv.de
gemeldet werden. Zu gewinnen gibt es attraktive Preise, darunter eine
vogelkundliche Reise ins Havelland.
Eine Übersicht über alle bisher gesammelten Daten zeigen Karten auf
www.stunde-der-gartenvoegel.de. Für Presse-Anfragen steht am Wochenende
NABU-Vogelexperte Marc Süsser zur Verfügung. 
 
Für Rückfragen:
Marc Süsser, NABU-Vogelexperte
Tel. 030-284984-1132, mobil 0162-9070011
 
In Bayern: 
Alf Pille, LBV
Tel. 09174-4775-24, mobil 0173-9857699
 
Im Internet zu finden unter www.NABU.de ( http://www.nabu.de/ )  
 
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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 20

2012-05-11 Thread Presse

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Berlin, 11. Mai 2012
 
NABU-Umweltkalender für Woche 20
(14. - 20. Mai 2012)
 
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MONTAG, 14. MAI 2012
 
La Rochelle
08:00
UNEP-Meeting of the Parties (MOP 5) zum Thema “Migratory waterbirds and
people – sharing wetlands” (Konferenz bis 18.5.). Ort. Espace Congrès.
Auskunft: 0228-815-2451.
 
Bonn
10:00
Bonn Climate Change Conference der UNO, Vorbereitung für die
Weltklimakonferenz in Katar im November 2012 (bis 25.5.). Ort: World
Conference Center. Auskunft: 0228-815-1000.
 
Bonn
10:30
Präsentation des Handbuchs „How to Make Cities More Resilient“ des
Bonner Büros für Internationale Strategien zur Katastrophenvorsorge der
Vereinten Nationen zur Anpassung der Städte an den Klimawandel. Ort:
Gustav-Stresemann-Institut. Auskunft: 0228-773000.
 
Hamburg
11:00
Presse- und Fototermin des NABU Hamburg „Störche ‚Rolf‘ und ‚Maria‘
zeigen ihre Jungen“. Ort: Hof Grundmann, Hamburg-Bergedorf. Auskunft:
040-697089-12.
 
Berlin
11:00
Pk des WWF „Living Planet Report 2012. Patient Erde – Gesundheitscheck
unseres Planeten im Vorfeld von Rio+20“. Ort: Museum für Naturkunde.
Auskunft: 030-311777-467.
 
Berlin
11:00
Pk des Industrieverbands Agrar zum neuen Pflanzenschutzgesetz. Ort:
Haus der Bundespressekonferenz. Auskunft: 069-2556-1268.
 
Oldenburg
14:00
Symposium „energy 2050“ von ENERIO – Energy Research in Oldenburg. Ort:
EWE Forum Alte Fleiwa. Auskunft: 0441-99906-0.
 
Berlin
14:30
Pk der DIHK „Rohstoffsicherung durch Kreislaufwirtschaft“ mit
Bundesminister Röttgen. Ort: Haus der Deutschen Wirtschaft. Auskunft:
030-20308-1607.
 
Hamburg
17:30
Zukunftsdialog der SPD-Bundestagsfraktion „Elektromobilität der Zukunft“
u.a. mit Wolfgang Tiefensee. Ort: Kurt-Schumacher-Haus. Auskunft:
030-227-52282.
 
Augsburg
18:30
Vortragsveranstaltung der SPD-Bundestagsfraktion zum
verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln. Ort: Thalia Kino.
Auskunft: 030-227-55066.
 
Bonn
19:00
Empfang und Fototermin der Stadt Bonn und des BMU anlässlich der Tagung
der Nebenorgane des UN-Klimasekretariats (14.-25.5.) mit Bundesminister
Röttgen und Christina Figueres, Leiterin des UN-Klimasekretariates in
Bonn. Ort: Bundeskunsthalle. Auskunft: 0228-773000.
 
Magdeburg
19:00
Diskussion von Bündnis 90/Die Grünen zur „Reform der Gemeinsamen
Agrarpolitik im Hinblick auf die Entwicklung ländlicher Räume in der EU
und weltweit“. Ort: Forum Gestaltung. Auskunft: 030-2277-4089.
 
---
DIENSTAG, 15. MAI 2012
 
Brüssel
09:00
Konferenz der EU-Kommission „Eco-industries: scientific support for
growth, jobs and sustainability“. Ort: Charlemagne Building. Auskunft:
030-2280-2000.
 
Berlin
10:00
Pk zum Bericht zur Lage der Welt „Nachhaltig zu einem Wohlstand für
alle – Rio 2012 und die Architektur einer weltweiten grünen Politik“
u.a. mit Bildungsministerin Schavan und Renate Künast. Ort: Haus der
Bundespressekonferenz. Auskunft: 030-220799-0.
 
Berlin
10:00
Fachveranstaltung der dena „Energieeffizienz – Vorbild öffentliche
Hand?“. Ort: Hotel Aquino. Auskunft: 030-726165-640.
 
Berlin
10:30
Berliner Expertentage der EW Medien und Kongresse GmbH zum Störungs-,
Notfall- und Krisenmanagement unter dem Einfluss der Energiewende. Ort:
„Alte Schmiede“ auf dem EUREF-Campus. Auskunft: 069-7104687-552.
 
Mainz
11:00
PIUS-Länderkonferenz der Effizienz-Agentur NRW (bis 16.5.). Ort: Hotel
Hilton. Auskunft: 0203-37879-31.
 
Berlin
12:00
Business Lunch des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung „The
Future of Natural Gas in the ‚Energiewende’ - Pipelines, Supply,
Security and Fuel Mix in Germany and Europe”. Ort: DIW. Auskunft:
030-89789 249.
 
Berlin
15:00
Hintergrundgespräch von EED und Forum Umwelt und Entwicklun
g „Rio+20
aus Sicht der brasilianischen Zivilgesellschaft“ mit Iara Pietricovsky
vom Institut für Sozioökonomische Studien, Rio de Janeiro. Ort: Forum
Umwelt und Entwicklung. Auskunft: 030-6781775-93.
 
Leipzig
17:00
Vortrag und Diskussion des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung
“Klima, Rohstoffe, Artenvielfalt – ist die Zeit reif für die
Postwachstumsgesellschaft?“. Ort: Leipziger KUBUS. Auskunft:
0341-2351269.
 
Bonn
19:00
Bonn Dialogues des Instituts für Umwelt und menschliche Sicherheit,
Universität der Vereinten Nationen “Cities: Drivers of development -
drivers of risk”. Ort: Deutsche Welle. Auskunft: 0228-815-0219.
 
Berlin
19:00
Podiumsdiskussion der Berliner Wirtschaftsgespräche zur Umrüstung der
öffentlichen Beleuchtung in Berlin. Ort: Satellite Office. Auskunft:
030-399095-80.
 
Berlin
19:00
Buchvorstellung und Podiumsdiskussion der Heinrich-Böll-Stiftung zum
Bericht „Zur Lage der Welt“ des Worldwatch Instituts, mit dem Thema
„Grüne Ökonomie“. Ort: Heinrich-Böll-Stiftung. Auskunft:
030-28534-217.
 
München
19:30
Salongespräch im Rahmen des Zukunftskongresses „Infrastruktur in der
Landschaft“ zum Thema „Energielandschaften – Die

[Pressemeldungen] Protestaktion von NABU und NAJU: Neue AIDAmar ist umwelttechnisch von gestern

2012-05-12 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T  - 12.5.2012 
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NABU und NAJU: Neue AIDAmar ist umwelttechnisch von gestern
AIDA Cruises veranstaltet schmutzige Schiffstaufe – NAJU und NABU
zeigen mit „rauchendem Schornstein“ Flagge im Hafen 
 
Hamburg – Mit einem rauchenden Modell-Schornstein haben der NABU und
seine Jugendorganisation NAJU am Samstag im Hamburger Hafen gegen die
Luftverschmutzung durch Kreuzfahrtschiffe protestiert. Mit großem
Marketingaufwand wirbt AIDA Cruises seit Monaten für ihren jüngsten
Flottenzugang: das Kreuzfahrtschiff AIDAmar. Nach Angaben von AIDA
Cruises findet ihr zu Ehren die „größte Schiffstaufe alle Zeiten“ statt.
Aus Sicht des NABU, der seit einem Jahr über die gefährlichen
Schiffsemissionen der Ozeanriesen informiert, zeichnet sich die
Veranstaltung jedoch durch einen anderen Superlativ aus:
„Mit großem Aufwand zieht AIDA vier seiner Schiffe in Hamburg zusammen
und veranstaltet so eine der schmutzigsten Schiffstaufen aller Zeiten.
Die Schiffe AIDAblu, AIDAluna und AIDAsol sind maximal erst drei Jahre
alt, verfügen aber über keinerlei Abgastechnik, um die schlimmsten
Auswirkungen der giftigen Abgase zu reduzieren. Auch die neue 385
Millionen Euro teure AIDAmar hat weder einen Stickoxid-Katalysator, noch
einen Rußpartikelfilter an Bord. Für die Umwelt sowie die Gesundheit der
Passagiere und Küstenanwohner ist dies eine schlechte Nachricht. Alle
AIDA Schiffe sind umwelttechnisch von gestern“, sagte
NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Stickoxid-Katalysatoren, die
rund 95 Prozent der Stickoxide aus dem Abgas neutralisieren und dabei
auch einen Teil der krebserregenden Rußpartikel reduzieren, sind bereits
bei rund 500 Handelsschiffen seit Jahren erfolgreich im Einsatz. In
Kombination mit einem Rußpartikelfilter, der die feinsten Partikel
stoppt und so einen Beitrag zum Gesundheits- und Klimaschutz leistet,
könnten die gravierendsten Belastungen durch Schiffsabgase verhindert
werden.
„AIDA wirbt wie kein zweites Kreuzfahrtunternehmen mit seinem
Umweltengagement, aber ausgerechnet bei der Verwendung von Abgastechnik
herrscht beim deutschen Marktführer absolute Flaute. Die vier in Hamburg
versammelten AIDA-Schiffe stoßen deshalb auf gleicher Strecke
umgerechnet etwa so viele Luftschadstoffe aus, wie 20 Millionen moderne
Pkw“, so Miller.
Obwohl sich die NABU-Kampagne „Mir stinkts! Kreuzfahrtschiffe sauber
machen!“ keineswegs allein gegen AIDA Cruises richtet, hat das Rostocker
Unternehmen besonders empfindlich auf den viel zitierten
NABU-Emissionsvergleich zwischen Pkw und Kreuzfahrtschiff sowie
belastendes Bildmaterial von rußenden Kreuzfahrtschiffen reagiert und in
den letzten Monaten viel unternommen, um vom eigenen Versagen
abzulenken. So darf ein Wissenschaftler der FH Flensburg eine
Gegendarstellung zu den NABU-Emissionszahlen vornehmen. Der nicht
unwesentliche Unterschied zwischen Luftschadstoffen (Rußpartikeln,
Schwefeldioxid und Stickstoffoxid), deren gewaltigen Ausstoß der NABU
bemängelt und dem Klimagas Kohlendioxid, wurde nicht bedacht. Peinlich
für das Unternehmen und den Wissenschaftler. Darüber hinaus wirbt
AIDA vollmundig damit, mit den kommenden Schiffen nur noch mit
vergleichsweise sauberem Treibstoff zu fahren und auf giftiges Schweröl
zu verzichten. In Nordeuropa, wo die geplanten AIDA-Schiffe unterwegs
sein sollen, ist allerdings ohnehin Schiffsdiesel als Treibstoff
vorgeschrieben. AIDA hält sich also nur an die schwachen gesetzlichen
Vorgaben.
NABU-Verkehrsexperte Dietmar Oeliger: „Immer wieder unterlaufen AIDA
Fehler, wenn es darum geht, die Bemühungen des Unternehmens zur
Luftreinhaltung darzustellen. Dies passt nicht zu einem
Kreuzfahrtanbieter, bei dem Umweltschutz Chefsache sein soll.“ Bereits
2010 wurde ein Unternehmenssprecher in der Wochenzeitung „Die ZEIT“
zitie
rt: „Bei uns sieht man aus den Schornsteinen nur weißen Rauch
aufsteigen.“ Aktuelle Fotos ( http://www.nabu.de/mirstinkts ) des NABU
beweisen das Gegenteil: Ohne Rußfilter kommen bei der neuen AIDAmar
schwarze Abgasfahnen aus dem Schornstein.
„AIDA-Präsident Michael Thamm, der im Sommer zu Costa Kreuzfahrten
wechselt, hinterlässt seinem Nachfolger ein Unternehmen, bei dem
Umweltanspruch und Realität noch weit auseinanderklaffen. Der
designierte Präsident Michael Ungerer muss bei den kommenden Neubauten
endlich Abgastechnik einsetzen, so wie es Hapag-Lloyd für seinen Neubau
MS Europa 2 bereits angekündigt hat“, forderte Oeliger. 
Aktive von NABU und NAJU haben heute Besucher des Hafengeburtstags über
die giftigen und umweltschädlichen Auswirkungen von Schiffsabgasen
aufgeklärt. Außerdem ließen sich viele Besucher mit einer Botschaft an
AIDA fotografieren. 
Fotos von Hafenbesuchern mit einer persönlichen Botschaft an die
Kreuzfahrtindustrie ab 17 Uhr im Internet (
http://www.naju-kampagnen.de/deutsch/galerien/hamburger_hafengeburtstag__mir_stinkts/

[Pressemeldungen] NABU-Presseinladung (21.5.) Zwanzig Jahre - Zwanzig Prozent: Wie weiter mit Natura 2000?

2012-05-15 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T   15.5.2012 
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Terminhinweis und Einladung (21.5.)
Zwanzig Jahre – Zwanzig Prozent 
Wie weiter mit Natura 2000?
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
vor 20 Jahren wurde mit der Verabschiedung der
Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie das Natura-2000-Netzwerk geboren. In
Deutschland zählen heute gut 14 Prozent, europaweit 20 Prozent der
Landfläche zu diesem Rettungsnetz für die biologische Vielfalt. Der
Aufbau und die Entwicklung des Natura-2000-Netzwerks in Deutschland hat
für den NABU daher eine ganz besondere Priorität. 
Sie sind herzlich eingeladen, wenn es heißt 
„Zwanzig Jahre, zwanzig Prozent – wie weiter mit Natura 2000?“ am 21.
Mai 2012, von 11:00 – 17:00 Uhr in der NABU-Bundesgeschäftsstelle,
Charitéstraße 3, 10117 Berlin. Die Pressekonferenz findet um 12:20 Uhr
im Bistro „Lina“ statt. 
Mit der Veranstaltung wollen wir in erster Linie Bilanz über zwei
Jahrzehnte Natura 2000 in Deutschland ziehen, das Erreichte feiern, aber
auch Misserfolge und wesentliche Herausforderungen für die kommenden
Jahre herausarbeiten. Insbesondere soll es hierbei um die Finanzierung
von Natura 2000 in der künftigen EU-Haushaltsperiode 2014-2020 gehen
sowie um die Herausforderungen beim Erhalt von Arten und Lebensräumen.
Veranstaltungsprogramm und Anmeldung zu finden unter
www.NABU.de/naturagipfel
Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu können. Bitte um Rückmeldung bis
zum 18. Mai unter pre...@nabu.de
Mit freundlichen Grüßen
 
Kathrin Klinkusch
NABU-Pressesprecherin
Tel. 030-284984-1510
 
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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Iris Barthel
 
 
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[Pressemeldungen] NABU gegen großflächigen Gifteinsatz in deutschen Wäldern

2012-05-15 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T    NR. 51/12  15.5.2012 
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Umwelt/Wald
NABU gegen großflächigen Gifteinsatz in deutschen Wäldern
Tschimpke: Einsatz von Insektiziden im sensiblen Ökosystem ist
unverantwortlich
 
Berlin – Der NABU hat zum sofortigen Stopp des Einsatzes von Gift gegen
sogenannte „Forstschädlinge“ im Wald aufgefordert. Die
Landesforstverwaltungen in Brandenburg, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt
haben damit begonnen, per Hubschrauber großflächig Insektizide über
Wäldern zu versprühen. Als Grund wird ein verstärktes Auftreten von
Eichenprozessionsspinner, Nonne sowie dem Kleinen und Großen
Frostspanner angegeben. Die Raupen dieser Schmetterlingsarten sollen
durch das Fressen von Blättern und Nadeln zum Absterben der betroffenen
Bäume führen. Bei den Insektiziden handelt es sich um artenunabhängig
wirkende Mittel wie Karate Forst flüssig (Kontakt- u. Fraßgift) und
Dimilin 80 WG (Häutungshemmer, Fraßgift).
„Die Mittel töten nicht nur die von der Forstwirtsschaft als Schädlinge
degradierten Schmetterlingsraupen, sondern auch die natürlichen
Gegenspieler, wie Raupenfliegen, Schlupfwespen und Waldameisen. Der
Einsatz von Gift im wertvollen und stark vernetzten Ökosystem Wald ist
unverantwortlich“, kritisierte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.
Nach Angaben der entsprechenden Ministerien werden Schutzgebiete und
Gewässerbereiche von den Bekämpfungsmaßnahmen ausgenommen. Wie dies
allerdings im praktischen Einsatz vermieden werden soll, so dass die
Pestizide nicht ins Wasser gelangen, ist fraglich. Bekanntlich gibt es
in den Wäldern eine Vielzahl von Quellen, Entwässerungsgräben sowie
kleine und große Gewässer wie Tümpel und Seen. Die verwendeten Mittel
werden vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
(BVL) als „sehr giftig für Wasserorganismen“ eingestuft. Beide Präparate
können in Gewässern langfristig schädliche Wirkung haben. Auch für den
Menschen kann es durch Einatmen oder Verschlucken der Insektizide zu
Gesundheitsschäden kommen. 
Unsere Wälder müssen mit einer Vielzahl zunehmender Stressfaktoren
zurechtkommen, die ihre Widerstandsfähigkeit herausfordern, wie
Grundwasserabsenkungen, durch den Klimawandel verursachte Hitzeperioden
und zunehmende Sturmereignisse. Massenvermehrungen von blatt- und
nadelfressenden Insekten hat es schon immer gegeben. Besonders naturnahe
Laubmischwälder können auf Grund ihrer Anpassungsfähigkeit gut mit den
zunehmenden klimatischen Herausforderungen umgehen und sind wenig
anfällig für Massenvermehrungen einzelner Insektenarten. 
„Mit der Rundumschlag-Methode, dem kurzfristigen Einsatz von höchst
bedenklichen Pestiziden, wird das Problem langfristig nicht gelöst
werden. Im Gegenteil, es werden neue Probleme geschaffen. Die
Auswirkungen auf den Wald und seine Bewohner sind nur schwer
abschätzbar“, so NABU-Waldreferent Stefan Adler. 
Der NABU rät der Forstwirtschaft dringend, zügig stabile und
strukturreiche Laubmischwälder aufzubauen. „Im Zuge des Klimawandels
werden auf Grund höherer Temperaturen und damit längerer Wärmeperioden
Insektenkalamitäten vor allem in reinen Nadelholzbeständen weiter
zunehmen. Einzig der Verlust von Holzzuwächsen, wie von der
Forstwirtschaft befürchtet, rechtfertigt nicht den Einsatz der
Breitband-Pflanzenschutzmittel“, so Adler. 
 
Rückfragen
Stefan Adler, NABU-Waldreferent, mobil 0172-2832663
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
 
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[Pressemeldungen] Erfolgreiche „Stunde der Gartenvögel“ von NABU und LBV - Erste Zwischenbilanz: Spatz liegt an der Spitze, Schwalben schwächeln

2012-05-15 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T   NR. 52/12  15.5.2012 
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Umwelt/Vögel
Erfolgreiche „Stunde der Gartenvögel“ von NABU und LBV
Erste Zwischenbilanz: Spatz liegt an der Spitze, Schwalben schwächeln
 
Berlin – Trotz Kälte und wechselhaften Wetters hat die bundesweit
größte Vogelerhebung, „Stunde der Gartenvögel“, am Wochenende
erneut Tausende Naturfreunde ins Freie gelockt. Nach bisherigem Stand
haben mehr als 20.000 Menschen an der gemeinsamen Aktion des NABU und
seines bayerischen Partners, dem Landesbund für Vogelschutz (LBV),
teilgenommen und eine Stunde lang die Vögel in ihren Gärten und Parks
gezählt. NABU und LBV erwarten, dass sich die Zahl der Meldungen bis zum
Teilnahmeschluss am 21. Mai noch mindestens verdoppeln wird.
Die übermittelten Ergebnisse zeigen bislang den Spatz als
unangefochtenen Spitzenreiter in Deutschlands Gärten. Der Vorsprung des
kleinen Singvogels ist schon jetzt so groß, dass er auch nach Auswertung
aller Daten kaum mehr eingeholt werden kann. Die nachfolgenden Plätze
belegen Amsel, Kohlmeise und Blaumeise. „Die vorläufigen Ergebnisse
zeigen, dass die meisten unserer heimischen Vogelarten wohl gut über den
Winter gekommen sind“, so NABU-Vogelschutzexperte Marc Süsser. Zu den
wenigen deutlichen Ausreißern nach unten gehört die Mehlschwalbe. Von
ihr wurde rund ein Viertel weniger als im Vorjahr beobachtet. Die Gründe
hierfür werden frühestens mit Ende der Auszählung abzusehen sein. 
Alle Meldungen der diesjährigen Aktion können auf
www.stunde-der-gartenvoegel.de nachverfolgt und mit Zahlen früherer
Jahre verglichen werden. Interaktive Karten stellen dar, wie sich eine
Vogelart an einem ausgesuchten Ort, einem Landkreis oder einem
Bundesland entwickelt hat. Jährlich wiederholte Aktionen wie der „Stunde
der Gartenvögel“ bieten die Möglichkeit, zuverlässige und
flächendeckende Zahlen zum Artenbestand zu sammeln. Nach dem Prinzip
der „Citizen Science“ sammeln möglichst viele Menschen gemeinsam große
Datenmengen, die nach Auswertung wichtige Hinweise auf Veränderungen der
Bestände liefern. 
Die Auswertung der diesjährigen Daten zur „Stunde der Gartenvögel“ wird
Ende Mai abgeschlossen sein. Beobachtungen können noch bis zum bis 21.
Mai unter www.stunde-der-gartenvoegel.de sowie für Bayern unter
www.lbv.de gemeldet werden.
 
Für Rückfragen:
Marc Süsser, NABU-Vogelexperte
Tel. 030-284984-1132, mobil 0162-9070011
 
In Bayern: 
Alf Pille, LBV
Tel. 09174-4775-24, mobil 0173-9857699
 
Im Internet zu finden unter www.NABU.de ( http://www.nabu.de/ )   
 
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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Iris Barthel
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[Pressemeldungen] Einladung zur Pressekonferenz (23.5.): NABU fordert Instrumentenfahrplan für Energieeffizienz - Kluge Vorgaben für den Gebäudesektor

2012-05-16 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T  16.5.2012 
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Einladung zur Pressekonferenz (23.5.)
NABU fordert Instrumentenfahrplan für Energieeffizienz
Kluge Vorgaben für den Gebäudesektor
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
die energetische Sanierung von Gebäuden ist eine der wichtigsten
Herausforderungen auf dem Weg zum Erreichen der Klimaziele, die sich die
Bundesregierung gesetzt hat. So hat die Koalition beschlossen, die
Treibhausgas-Emissionen (THG) innerhalb der nächsten 40 Jahre um 80 bis
95 Prozent gegenüber 1990 zu verringern. Mit einem Anteil von rund 30
Prozent an den gesamten THG muss der Gebäudesektor dazu einen
erheblichen Beitrag leisten. So soll bis 2020 der Wärmebedarf im
Gebäudesektor um 20 Prozent und der Primärenergiebedarf bis 2050 um
80 Prozent gegenüber 2008 gesenkt werden. Gleichzeitig soll die
Sanierungsrate von einem auf zwei Prozent pro Jahr erhöht werden und
Neubauten ab 2020 „klimaneutral“ sein. 
Vieles deutet darauf hin, dass mit dem derzeit bestehenden
Instrumentenmix diese Ziele nicht erreicht werden können. Wir möchten
Ihnen darstellen, wie es aus NABU-Sicht gelingen kann, einen klugen
Fahrplan aus „Fördern und Fordern“ für die energetische Sanierung im
Gebäudesektor aufzustellen und wie das Puzzle der Instrumente dazu
neu justiert werden muss. Zu der Pressekonferenz im Rahmen der Berliner
Energietage laden wir Sie herzlich ein.
 
Termin:  Mittwoch, 23. Mai 2012, 11:00 Uhr
Ort: IHK zu Berlin, Ludwig Erhard Haus, Raum H,
Fasanenstr. 85, 10623 Berlin
mit: Olaf Tschimpke, Präsident des NABU
Ulf Sieberg, NABU-Referent für Energieeffizienz
und Gebäudesanierung
 
Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu können. Anmeldungen bitte über
http://www.berliner-energietage.de/medien/akkreditierung.html.
 
Mit freundlichen Grüßen
 
Kathrin Klinkusch
NABU-Pressesprecherin
Tel. 030-284984-1510, Mobil 0173-9306515
E-Mail: kathrin.klinku...@nabu.de 
 
 
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[Pressemeldungen] Einladung zum NABU-Pressegespräch (21.5.) Zwanzig Jahre – 20 Prozent: Wie weiter mit Natura 2000?

2012-05-17 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T    17.5.2012 
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Einladung zum Pressegespräch (21.5.)
Zwanzig Jahre – 20 Prozent 
Wie weiter mit Natura 2000?
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
vor 20 Jahren wurde mit der Verabschiedung der
Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie das Natura-2000-Netzwerk geboren. In
Deutschland zählen heute gut 14 Prozent, europaweit 20 Prozent der
Landfläche zu diesem Rettungsnetz für die biologische Vielfalt. Der
Aufbau und die Entwicklung des Natura-2000-Netzwerks in Deutschland
haben für den NABU eine ganz besondere Priorität.
Mit einer Veranstaltung unter dem Motto „Zwanzig Jahre, zwanzig Prozent
– wie weiter mit Natura 2000?“ werden wir Bilanz über zwei Jahrzehnte
Natura 2000 in Deutschland ziehen, das Erreichte feiern, Misserfolge
benennen sowie wesentliche Herausforderungen für die kommenden Jahre
herausarbeiten. Insbesondere soll es hierbei um die Finanzierung von
Natura 2000 in der künftigen EU-Haushaltsperiode 2014-2020 gehen sowie
um die Herausforderungen beim Erhalt von Arten und Lebensräumen. Wir
möchten Sie herzlich zu einer Pressekonferenz im Rahmen der
Veranstaltung einladen, um erste Ergebnisse vorzustellen sowie Fragen
zum Thema zu beantworten.
 
Termin   Montag, 21. Mai 2012 , 12:20 Uhr
 
Ort: NABU-Bundesgeschäftsstelle, Charitéstraße 3, 10117 Berlin
mit: 
Olaf Tschimpke, Präsident des NABU
Dr. Hermann Hötker, Leiter Michael-Otto-Institut im NABU
Matthias Groote, Vors. des Umweltausschusses im Europäischen Parlament
Karl Falkenberg, Generaldirektor der Generaldirektion Umwelt der
Europäischen Kommission 
 
Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu können. Bitte um Rückmeldung
unter pre...@nabu.de. Infos und Programm unter www.NABU.de/naturagipfel
 
Mit freundlichen Grüßen
 
Kathrin Klinkusch
NABU-Pressesprecherin
 Tel. 030-284984-1510
mobil 0173-9306515
 
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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Iris Barthel
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[Pressemeldungen] Einladung zum Symposium (24.5.): Wie sieht die Zukunft des Kommunalwaldes aus? - NABU und DStGB stellen zentrale Thesen vor

2012-05-18 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T  18.5.2012 
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Einladung zum Symposium (24.5.)
Wie sieht die Zukunft des Kommunalwaldes aus? 
NABU und DStGB stellen zentrale Thesen vor 
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
mit rund einem Fünftel der Waldfläche in Deutschland sind Städte und
Gemeinden bedeutende Waldbesitzer. Ihnen kommt beim Schutz der
biologischen Vielfalt eine besondere Rolle zu. Viele Kommunen stehen in
den kommenden Jahren jedoch vor großen Herausforderungen: der
demografische Wandel, eine hohe Verschuldung und steigende Ausgaben für
Infrastruktur und Soziales führen zu einem enormen
Rationalisierungsdruck. Gleichzeitig wachsen auch die gesellschaftlichen
Ansprüche an den Wald als Ort der Erholung, als Lebensraum für Tiere und
Pflanzen und als Rohstoff- und Energielieferant. 
Vor dem Hintergrund dieser Herausforderungen veranstalten der NABU und
der Gemeinsame Forstausschuss „Deutscher Kommunalwald“ in Berlin ein
Symposium und stellen acht gemeinsame Thesen zur Zukunft des
Kommunalwaldes vor. Darüber hinaus präsentieren einzelne Kommunen ihre
Modelle für einen zukunftsfähigen Kommunalwald.
Das ausführliche Veranstaltungsprogramm ist zu finden unter
www.nabu.de/themen/wald/veranstaltungen/14759.html (
https://www.nabu.de/themen/wald/veranstaltungen/14759.html ). 
 
Termin:  Donnerstag, 24. Mai 2012, 09:30-17:00 Uhr
Ort: NABU-Bundesgeschäftsstelle, Charitéstr. 3, 10117
Berlin
 
Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu können. Anmeldungen bitte bis
zum 22. Mai an pre...@nabu.de.
 
Mit freundlichen Grüßen
 
Iris Barthel
NABU-Pressestelle
Tel. 030-284984-1952
 
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Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Iris Barthel
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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 21

2012-05-18 Thread Presse

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Berlin, 18. Mai 2012
 
NABU-Umweltkalender für Woche 21
(21. - 27. Mai 2012)
 
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MONTAG, 21. MAI 2012
 
Kopenhagen
08:30
Konferenz der EU „Critical minerals for the clean energy and high
technology industries 2012 and beyond – the EU perspective”. Ort: GEUS.
Auskunft: 0045-38-142000.
 
Berlin
11:00
Diskussionsveranstaltung des NABU mit Pg (12:20 Uhr) „Wie weiter mit
Natura 2000?“ zur Bilanz und den weiteren Herausforderungen der
Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie. Ort: NABU Bundesverband. Auskunft:
030-2849840.
 
Berlin
12:30
Tagung der Evangelischen Akademie zu Berlin „Peak Oil und
Hoffnungsträger für das postfossile Zeitalter“ u.a. mit Claudia
Kemfert (DIW). Ort: Französischer Dom. Auskunft: 030-20355-500.
 
Leipzig
13:00
Leipziger Biokraftstoff- und ForNeBik-Fachgespräche des Deutschen
Biomasseforschungszentrums. Ort: Deutsches Biomasseforschungszentrum.
Auskunft: 0341-2434-119.
 
Berlin
17:30
Internationaler Energiedialog des Forums für Zukunftsenergien „Rare
Earths and Australia: Balancing increasing green-energy demand with
supply“. Ort: Magnus-Haus. Auskunft: 030-72615998-0.
 
Hamburg
18:00
Veranstaltung zur Gründung der norddeutschen Landesvertretung des
Bundesverbandes eMobilität. Ort: BEM-Landesvertretung Norddeutschland.
Auskunft: 030-8961-0800.
 
Berlin
18:30
Diskussionsveranstaltung von econsense – Forum Nachhaltige Entwicklung
der Deutschen Wirtschaft „Gemeinsam für mehr Biodiversität – (k)ein
leichter Weg“ u.a. mit Jörg-Andreas Krüger (NABU). Ort: Museum für
Naturkunde. Auskunft: 030-2028-1457.
 

Berlin
18:30
Diskussion der Stiftung Neue Verantwortung „Future Urban Industries –
kehrt die Produktion in die Stadt zurück?“. Ort: Stiftung Neue
Verantwortung. Auskunft: 030-8145037880.
 
Berlin
19:00
Diskussion des Instituts für Zukunftsstudien und Technologiebewertung
zur Energiezukunft u.a. mit Claudia Kemfert (DIW) und Harry Lehmann
(UBA). Ort: Französischer Dom. Auskunft: 030-803088-0.
 
---
DIENSTAG, 22. MAI 2012
 
Freiburg
09:00
Internationale Geothermiekonferenz von enerchange (bis 25.5.). Ort:
Konzerthaus. Auskunft: 0761-38421001.
 
Berlin
09:00
Konferenz der Koordinierungsstelle Erneuerbare Energien „Netzausbau,
intelligente Lösungen und Speichermöglichkeiten: Wie kann die
Integration der EE gelingen?“. Ort: Französische Botschaft. Auskunft:
030-28550-4676.
 
Casablanca
09:00
Messe und Konferenz der Greenpower Conferences „Solar Maghreb“ (bis
23.5.). Ort: Le Royal Mansour Méridien. Auskunft: 0044-20-3355-4224. 
 
Berlin
10:30
Pk der Deutschen Umwelthilfe „Energieeffizienz: Nein Danke!“ zum Stand
der Energiewende. Ort: Haus der Bundespressekonferenz. Auskunft:
030-2400867-21.
 
Berlin
13:30
Ausstellungseröffnung im BMU „Wild Wonders of Europe“ (bis 27.7.). Ort:
Hauptbahnhof. Auskunft: 030-18305-2010.
 
Berlin
14:00
Konferenz der Atlantik-Brücke „Greening the Cities: Urban
Sustainability in Germany and the US” mit Oberbürgermeistern deutscher
und amerikanischer Städte. Ort: Deutsche Bank AG. Auskunft:
030-203983-0.
 
Brüssel
14:30
Konferenz „Green Week“ der Europäischen Kommission mit
Themenschwerpunkt Wasser (bis 25.5.). Ort: Brüssel. Auskunft:
0032-2298-1566.
 
Berlin
20:00
Vortrag und Diskussion des BUND „Das Ende der Artenvielfalt: Neuartige
Pestizide töten Insekten und Vögel“. Ort: Museum für Naturkunde.
Auskunft: 030-27586-420.
 
Weltweit 
Internationaler Tag zur Erhaltung der Artenvielfalt. Weitere
Informationen: www.wandertag.biologischevielfalt.de. Auskunft:
0228-8491-0.
 
---
MITTWOCH, 23. MAI 2012
 
Berlin
09:00
Berliner Energietage der Berliner Impulse „E
nergieeffizienz in
Deutschland“ u.a. mit dem NABU (bis 25.5.). Ort: IHK,
Ludwig-Erhard-Haus. Auskunft: 030-2014308-22.
 
Berlin
09:00
Pressefrühstück der dena „Pumpspeicherkraftwerke für die Integration
von Wind- und Sonnenstrom – dena und VERBUND präsentieren Thesen zur
deutsch-österreichischen Energiepartnerschaft“. Ort: Brechts Restaurant.
Auskunft: 030-726165-641.
 
Berlin
10:00
Konferenz der Friedrich-Ebert-Stiftung „Solidarische Stadt –
Genossenschaftliche Handlungsmöglichkeiten in Zeiten des Klimawandels“.
Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung. Auskunft: 030-26935-6.
 
Berlin
10:00
Pk des DNR und weiterer Initiativen „Ringen um Wachstum und
Energieeffizienz zwischen Berlin und Brüssel – Eine Bewertung der
deutschen und europäischen Energieeffizienzpolitik“ im Rahmen der
Berliner Energietage. Ort: IHK, Ludwig-Erhard-Haus. Auskunft:
030-2014308-22. 
 
Berlin
11:00
Pk des NABU „Kluge Vorgaben für den Klimaschutz im Gebäudesektor“ im
Rahmen der Berliner Energietage. Ort: IHK, Ludwig-Erhard-Haus. Auskunft:
030-2014308-22.
 
Berlin
13:00
Tag der Immobilienwirtschaft des Zentralen Immobilien Ausschusses
„Nachhaltig agieren – erfolgreich handeln“ u

[Pressemeldungen] NABU zieht Bilanz zum 20-jährigen Bestehen des europäischen Schutzgebietsnetzes - Tschimpke: Natura 2000 darf nicht zum Papiertiger verkommen

2012-05-21 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T    NR. 54/12  21.5.2012 
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Umwelt/Naturschutz/Europa
NABU zieht Bilanz zum 20-jährigen Bestehen des europäischen
Schutzgebietsnetzes
Tschimpke: Natura 2000 darf nicht zum Papiertiger verkommen
 
Berlin – Mit einem hochrangig besetzten „Natura-2000-Gipfel“ hat der
NABU am heutigen Montag das 20-jährige Bestehen des europäischen
Schutzgebietsprogramms gefeiert. Das Programm, das mit Verabschiedung
der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH) der EU am 21. Mai 1992 in Kraft
trat, stellt heute fast ein Fünftel der EU-Landfläche unter Schutz, in
etwa die doppelte Fläche Deutschlands.
NABU-Präsident Olaf Tschimpke würdigte „die Weitsicht, mit der Europas
Regierungen vor zwei Jahrzehnten beschlossen haben, die wichtigsten
Naturschätze und einmalige Ökosysteme vor der Zerstörung zu sichern“.
Zugleich äußerte er seine Sorge darüber, das Netzwerk und sein Potenzial
könnten durch politische Kurzsicht verspielt werden. Fehlende Schutz-
und Managementmaßnahmen vor Ort sowie ein eklatanter Finanzmangel des
Programms, so Tschimpke, drohten das Netzwerk zum zahnlosen Papiertiger
zu machen.
Gerade in Deutschland, wo die Gesamtfläche der Schutzgebiete mit gut 15
Prozent weit unter dem EU-Durchschnitt von knapp zwanzig Prozent liegt,
fehlt es vielerorts an verbindlichen Schutzverordnungen und
Managementplänen. Zahlreiche Flächen sind durch unzulässige
Eingriffe, wie eine intensivierte Land- und Forstwirtschaft, bedroht.
Dies gilt in besonderem Maße für die Grünländer. Zur Gefährdung dieser
für den Natur- und Artenschutz unerlässlichen Flächen stellte der
NABU heute erste Ergebnisse einer Studie vor. Daten aus FFH-Gebieten in
Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz zeigen: Innerhalb von fünf Jahren
gingen in beiden Ländern durchschnittlich 36 Prozent Grünland verloren,
im FFH-Gebiet „Blumberger Pforte und Mittlere Wutach“ in
Baden-Württemberg sogar 76 Prozent. Die Gründe dafür liegen vor allem
in der Intensivierung, Beweidung und Umwandlung der Grünflächen in
Ackerland. Auch in Norddeutschlands Vogelschutzgebieten wurden ähnliche
Verluste registriert. So ist in Niedersachsen der Anteil an Grünland in
den EU-Vogelschutzgebieten in den vergangenen zwölf Jahren um 31 Prozent
gesunken. 
„Wiesen und Weiden sind als Lebensraum für Uferschnepfe, Bekassine,
Kiebitz und andere Wiesenbrüter unersetzlich, doch vielerorts werden sie
selbst innerhalb von Schutzgebieten in Äcker umgewandelt. So ist es
nicht verwunderlich, dass die dort lebenden Wiesenvögel immer seltener
werden“, erklärt Dr. Hermann Hötker, Leiter des für Vogelschutz
zuständigen Michael-Otto-Instituts im NABU. Hier seien vor allem die
Länder in der Pflicht, für den Erhalt der Grünländer zu sorgen. 
Von der Bunderegierung fordert der NABU, sich bei den derzeit laufenden
Haushaltsverhandlungen der EU für eine ausreichende Finanzierung des
Netzwerks stark zu machen. „Wer jetzt am Naturschutz spart, verursacht
durch die Umweltschäden ein Vielfaches an Folgekosten für die
öffentlichen Haushalte“, so Tschimpke. Die Europäische Kommission
schätzt, dass ein funktionsfähiges Netzwerk Umweltdienstleistungen
für Wirtschaft und Gesellschaft im Wert von 200 bis 300 Milliarden
Euro jährlich liefern kann und Millionen von Arbeitsplätzen stützt: bei
Kosten von nur etwa sechs Milliarden Euro. Drei Viertel dieses Bedarfs
könnten leicht durch die EU-Agrar-und Strukturfonds, sowie eine
Aufstockung des EU-Umweltfonds LIFE von derzeit 0,2 auf ein Prozent des
EU-Haushalts gedeckt werden. 
„Mit diesen kleinen Umschichtungen, die im Haushalt kaum spürbar wären,
könnte ein großer Effizienzgewinn für unsere Steuergelder erzielt
werden. Gerade im Agrarhaushalt der Europäischen Union müssen wir
endlich beginnen, für die Direktzahlungen a
n Landwirte auch
gesellschaftliche Leistungen einzufordern“, so der NABU-Präsident mit
Blick auf das Bundeslandwirtschaftsministerium, das bisher vor allem an
fragwürdigen Subventionen für die Agrarindustrie festhält.
Die ausführliche Studie zum Verlust von Grünland in deutschen
Schutzgebieten erscheint Ende Juni 2012. Grafische Darstellungen zu
Grünland-Verlusten sowie Fotos zu Grünlandumbruch und Wiesenbrütern
sind im Internet zu finden unter www.nabu.de/natura2000.
 
Für Rückfragen:
Dr. Hermann Hötker, Leiter Michael-Otto-Institut im NABU, mobil
0162-9098074
Konstantin Kreiser, NABU-Referent für internationale
Biodiversitätspolitik, mobil 0172-4179730
Claus Mayr, NABU-Direktor Europapolitik, mobil 0172-5966098
 
Im Internet zu finden unter www.NABU.de/naturagipfel (
http://www.nabu.de/naturagipfel ) 
 
---
NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Iris Barthel

[Pressemeldungen] NABU fordert stärkere wirtschaftliche Anreize zur Gebäudesanierung - Tschimpke: Mit klugen Vorgaben aus der energetischen Sanierungsfalle

2012-05-23 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T    NR. 56/12  23.5.2012 
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Umwelt/Energie
NABU fordert stärkere wirtschaftliche Anreize zur Gebäudesanierung
Tschimpke: Mit klugen Vorgaben aus der energetischen Sanierungsfalle
 
Berlin – Mit Blick auf die Energiewende setzt sich der NABU für die
Entwicklung eines intelligenten Systems wirtschaftlicher Anreize zur
energetischen Gebäudesanierung ein. 2050 muss der Gebäudebestand in
Summe wie von der Regierung beschlossen klimaneutral sein.
„Ohne zusätzliche Anstrengungen und kluge Vorgaben sind die hehren
Klimaziele der Bundesregierung im Gebäudebestand nicht zu erreichen“,
sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke anlässlich der Berliner Energietage.
Die Umsetzung der Beschlüsse im Energiekonzept vom Herbst 2010 und im
Rahmen der Energiewende vom Juni 2011 wurde von Schwarz-Gelb bislang
nicht ausreichend vorangetrieben. So steht das Bundesbauministerium bei
der längst überfälligen Weiterentwicklung der Energieeinsparverordnung
auf der Bremse. Gleichzeitig gelang es nur mühsam, das Fördervolumen des
KfW-Gebäudesanierungsprogramms annähernd auf dem Niveau von 2010 zu
halten, während die steuerlichen Anreize immer noch im
Vermittlungsausschuss feststecken. „So kommt das Kabinett Merkel nicht
aus der energetischen Sanierungsfalle“, betonte Tschimpke. 
Der NABU fordert die Bundesregierung auf, verbindliche
Rahmenbedingungen für alle Gebäudeeigentümer zu schaffen, damit sie
jetzt in energetische Sanierungsmaßnahmen investieren statt weiter
abzuwarten. „Als Voraussetzung muss der Staat möglichst langfristig
Klarheit über rechtliche Vorgaben und verlässliche Förderangebote
schaffen“, so der NABU-Präsident. So müsse der Gebäudebestand in
Deutschland anhand des Zustandes der Gebäudehülle und der
Heizungstechnik in verschiedene Effizienzklassen eingeteilt werden.
Differenziert wird nach verschiedenen Merkmalen: So sollte zum Beispiel
ein Denkmal geschütztes Gebäude ein weniger ambitioniertes Zielniveau
erreichen müssen als ein Plattenbau. Die Effizienzklasse spiegelt sich
in einem individuellen Sanierungsfahrplan für jedes Gebäude wider, der
für Klarheit sorgt und Wege zum Erreichen der Ziele aufzeigt. „Nur
wer weiß, wo er steht, kann dorthin gelangen, wo er hin soll“, so
Tschimpke. 
Möchte ein Eigentümer die über die Zeit ambitionierter werdenden
Zielvorgaben vorzeitig erfüllen, sollte er Zugang zu einem breiten
Spektrum an Fördermöglichkeiten erhalten. „Einzelmaßnahmen dürfen nur
dann gefördert werden, wenn durch sie die schrittweise Erreichung des
Zielniveaus beim Energiebedarf für 2050 gewährleistet werden kann. Dazu
sollten die Förderangebote unterschiedliche Zielgruppen im Fokus haben
und umso höher ausfallen, je frühzeitiger und höher die tatsächlich
erreichte Energieeinsparung am Gebäude ausfällt“, sagte Ulf Sieberg,
NABU-Experte für Energieeffizienz.  
Allerdings ist schon heute klar, dass allein mit öffentlichen
Fördermitteln die energiebedingten Mehrkosten bei der
Gebäudesanierung nicht abgedeckt werden können. Die Prognos AG hat im
Auftrag des NABU errechnet, dass der Finanzierungsbedarf bis 2020 auf
fast neun Milliarden Euro im Jahr ansteigt, wenn der Gebäudebestand bis
2050 weitgehend klimaneutral sein soll. Daher sollte ab 2020 für Gebäude
mit den schlechtesten Effizienzstandards jährlich ein Klimaschutz-Obolus
entrichtet werden. Die Höhe der Ausgleichszahlung richtet sich danach,
inwieweit das Gebäude vom vorgegebenen Zielpfad bis 2050 abweicht.
„Gebäudeeigentümer erhalten so einen zusätzlichen Anreiz,
rechtzeitig in die Sanierung der eigenen vier Wände zu investieren. Denn
wer saniert, muss den Obolus nicht bezahlen“, so Sieberg.
 
Für Rückfragen: 
Ulf Sieberg, NABU-Energieexperte, 030-284984-1521, mobil 0173-9001782
 
Die Studie der
 Prognos AG im Auftrag des NABU zum Download unter 
http://www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/energie/nabu-sanierungsfahrplan_endg.pdf

 
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[Pressemeldungen] NABU-Präsident Olaf Tschimpke zum Energiegipfel von Angela Merkel

2012-05-23 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T   23.5.2012 
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Umwelt/Energie
NABU-Präsident Olaf Tschimpke zum Energiegipfel von Angela Merkel 
Rösler muss Blockade-Haltung bei Energieeffizienz aufgeben 
 
Berlin – NABU-Präsident Olaf Tschimpke erklärt zum heutigen
Spitzentreffen zur Energiewende von Bund und Ländern im
Bundeskanzleramt:  
„Die Energiewende kann nur gelingen, wenn endlich entschlossen und
konsequent gehandelt wird. Vor allem Bundeswirtschaftsminister Rösler
ist hier ein Häuptling der gespaltenen Zunge. Er torpediert in Brüssel
eine wirksame Energieeffizienzrichtlinie und damit die eigenen
Beschlüsse der Regierung aus Energiekonzept und Energiewende.
Energieeffizienz ist der Schlüssel zum Erfolg. Nur wenn wir den
Energiebedarf verringern, können wir uns in Deutschland freimachen von
steigenden Energiepreisen und der Abhängigkeit von teuren
Energieimporten.“
Scheitert die Energieeffizienzrichtlinie, ist auch ein Scheitern bei
Klimaschutz, nachhaltigem Wachstum und Versorgungssicherheit
vorprogrammiert, so Tschimpke weiter.
Aus Sicht des NABU-Präsidenten untergräbt der Wirtschaftsminister damit
das eigene, unter deutscher Ratspräsidentschaft und Führung von
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Jahr 2007 beschlossene und von
den Staats- und Regierungschefs beim Europäischen Rat im Februar 2011
bekräftigte EU-Ziel, den Energieverbrauch bis 2020 um 20 Prozent im
Vergleich zu den Prognosen zu senken.
Ferner forderte der NABU-Präsident neben Maßnahmen zur Energieeffizienz
erhebliche Nachbesserungen bei der Biogas-Förderung. „Der weitere Ausbau
der mit Mais betriebenen Biogasanlagen muss gestoppt werden. Im
Vermittlungsausschuss müssen die Bundesländer die dafür notwendigen
Änderungen im EEG durchsetzen.“
Ulf Sieberg, NABU-Energieexperte mobil 0173-9001782.
Carsten Wachholz, NABU-Energieexperte, mobil 0172-41 79 727
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
 
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[Pressemeldungen] NABU und DStGB stellen acht Thesen zur Zukunft des Kommunalwaldes vor - „Kommunalwald braucht eine sichere Zukunft“

2012-05-24 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T   24.5.2012 
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Wald/Umwelt
NABU und DStGB stellen acht Thesen zur Zukunft des Kommunalwaldes vor
„Kommunalwald braucht eine sichere Zukunft“


 
Berlin – Der NABU und der Gemeinsame Forstausschuss „Deutscher
Kommunalwald“ haben heute anlässlich des Symposiums „Zukunft gestalten
im Kommunalwald“ acht Thesen zur Entwicklung des Kommunalwaldes
vorgestellt. Mit ihnen wollen NABU und DStGB auf die Herausforderungen
aufmerksam machen, die die Kommunalwälder in naher Zukunft erwarten.
„Wie es unseren Kommunalwäldern ergeht, hängt nicht nur entscheidend
vom Klimawandel und der Energiewende ab, sondern auch von der künftigen
Haushaltslage der Kommunen“, erklärte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.
Städte und Gemeinden besitzen rund ein Fünftel der Waldfläche in
Deutschland. Der Kommunalwald erfüllt dabei eine Vielzahl verschiedener
Funktionen. Er liefert nicht nur entscheidende Rohstoffe und
Energieträger, sondern dient auch der Erholung und der Umsetzung
wichtiger Naturschutzziele. Angesichts der wachsenden Herausforderungen
und Verschuldung von Städten und Gemeinden drohen dem Wald- und
Naturschutz jedoch entscheidende Einschnitte. Damit der Spagat zwischen
den verschiedenen Ansprüchen an den Kommunalwald gelingen kann, fordern
NABU und DStGB sichere Rahmenbedingungen für Kommunen und Waldgebiete
und warnen davor, in Zukunft am Schutz des Waldes zu sparen. 
„Mit unseren gemeinsamen Thesen wollen wir Politik und Gesellschaft die
Dringlichkeit verdeutlichen, mit der in Zeiten finanzieller und
ökologischer Herausforderungen Sicherheiten für den Wald geschaffen
werden müssen. Mit unseren Thesen wollen wir konkrete Wege aufzeigen,
die die Zukunft des Waldes auf sichere Beine stellen“, so
Verbandsdirektor Winfried Manns, Vorsitzender des Gemeinsamen
Forstausschusses „Deutscher Kommunalwald“ im Deutschen Städte und
Gemeindebund (DStGB).
Aus Sicht des NABU und des DStGB gehören dazu neben angepassten
Wildbeständen auch eine Weiterentwicklung der Verwertungsmöglichkeiten
von Laubholz, eine sichere und ausreichende Finanzierung des
europäischen Schutzgebietsnetzwerks Natura 2000 und die Beteiligung
der Bevölkerung an den Zielen und Inhalten der
Kommunalwaldbewirtschaftung.
Auch die Kommunen stellten aus ihrer Sicht Lösungsansätze für die
Zukunft des Waldes dar. So zeigten sechs Regionen Ideen, die von der
Gründung von Waldgenossenschaften über verschiedene
Finanzierungsmöglichkeiten von Schutzgebieten, den Ausbau der
erneuerbaren Energien im Wald bis hin zur Bürgerbeteiligung und das
Thema Wald im Schulunterricht reichten.
Das Symposium findet im Rahmen des Projektes „Zukunft gestalten im
Kommunalwald“ statt und wird vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit
Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit gefördert. 
 
Das ausführliche Thesenpapier kann unter www.nabu.de/kommunalwald bzw.
www.dstgb.de/dstgb/pressemeldungen heruntergeladen werden. 
 

Für Rückfragen: 
Stefan Adler, NABU-Waldreferent, Tel. 030-284984-1623, mobil
0172-2832663
Dr. Stefan Schaefer, Forst- und Pressereferent Gemeinde- und Städtebund
Rheinland-Pfalz, Tel. 06131-2398124, mobil 0172-8466976
 
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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Iris Barthel
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[Pressemeldungen] NABU-Umweltpreis „Grüner Einkaufskorb”: Startschuss für Bewerbungsrunde 2012

2012-05-25 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T    NR. 57/12  25.5.2012 
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Umwelt/Wettbewerb
NABU-Umweltpreis „Grüner Einkaufskorb”: Startschuss für Bewerbungsrunde
2012
Tschimpke: Herausragende Umweltschutz-Pioniere im Einzelhandel gesucht
 
Berlin – Nachhaltiger Konsum entscheidet sich am Verkaufsort, so lautet
die Botschaft des diesjährigen „Grünen Einkaufskorbs“, dem
NABU-Umweltpreis für engagierte Lebensmittelhändler. Märkte, die ihre
Regale mit saisonalen, regionalen und umweltfreundlichen Waren füllen,
machen es für Verbraucherinnen und Verbraucher leichter, ökologisch
einzukaufen. Der Verband zeichnet auch 2012 Lebensmittelmärkte aus, die
durch ihr Warenangebot den Kauf von umweltfreundlichen Produkten in
besonderem Maße fördern. „Mit der Auszeichnung wollen wir einerseits
besonderes Engagement belohnen und andererseits Handelsunternehmen dazu
‚anstiften‘, sich für nachhaltigen Konsum einzusetzen. Bewerben
können sich alle Händler, egal ob kleiner Dorfladen, Discounter oder
großer Biosupermarkt“, erklärte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.
Preise werden in den drei Kategorien „Filialen der großen
Lebensmittelketten“, „Selbstständige Lebensmittelmärkte“ und
„Biolebensmittelmärkte“ vergeben. Zusätzlich ist in diesem Jahr ein
Sonderpreis für Vertriebslinien ausgeschrieben. Bewertet wird
herausragendes Engagement beim Verkauf von umweltfreundlichen
Getränkeverpackungen.
Mit der Auswahl und Präsentation der Produkte leistet der
Lebensmitteleinzelhandel einen entscheidenden Beitrag dazu, ob
Verbraucherinnen und Verbraucher auf umweltfreundliche Produkte
aufmerksam werden und sie in den Einkaufskorb legen. „Zwei von drei
Verbrauchern entscheiden erst an der Ladentheke, welche Schokolade sie
kaufen. Umso wichtiger ist es, dass gerade Produkte mit Umweltsiegeln
wie Bio, FSC, Blauer Engel und Fair Trade den Großteil des Sortiments
ausmachen“, erläuterte NABU-Umweltexpertin Indra Enterlein zur
Motivation und Verleihung der Auszeichnung „Grüner Einkaufskorb“. Der
ausgefüllte Teilnahmebogen kann bis zum 3. September 2012 im Rahmen des
Wettbewerbs zum Grünen Einkaufskorb eingereicht werden. Über die Sieger
entscheidet eine Jury aus Einzelhandels- und Umweltexperten. Den
Gewinnern des Wettbewerbs wird im festlichen Rahmen mit Gästen aus
Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der „Grüne Einkaufskorb 2012“
verliehen. Den ausgezeichneten Märkten winkt als Hauptpreis nicht nur
der ansehnliche Award, sondern auch ein Kochevent mit BioSpitzenkoch
Tino Schmidt. 
 
Für Rückfragen:
Indra Enterlein, NABU-Referentin für Umweltpolitik, Tel.:
030-284984-1660.
 
Hinweis für Teilnehmer und Redaktionen: Fragebogen zur Teilnahme am
Wettbewerb, Informationsfaltblatt und aktuelle Informationen unter
www.NABU.de/gruener-einkaufskorb
Pressefotos zum Download sind zu finden unter
http://www.NABU.de/presse/fotos/index.html#einkaufskorb
 
Hintergrund:
Seit 2010 vergibt der NABU den Umweltpreis „Grüner Einkaufskorb“ an
herausragende Pioniere des Umweltschutzes im Einzelhandel. Als
drittgrößter Wirtschaftszweig in Deutschland kommt dem
Einzelhandel eine besondere Verantwortung für ökologisches Handeln zu,
denn er versorgt tagtäglich 80 Millionen Menschen. Mit der Auszeichnung
will der mitgliederstärkste Umweltverband Deutschlands Unternehmen dafür
gewinnen, ein umweltfreundliches Warensortiment zu fördern, um
ökologisches und nachhaltiges Einkaufen für Konsumenten leichter  und
attraktiver zu machen. Vergangenes Jahr wurde in der Kategorie
„Biolebensmittelmärkte“ der EVG Biomarkt am Kanal Landwege in Lübeck
mit dem NABU-Umweltpreis ausgezeichnet. In der Kategorie „Filialen der
großen Lebensmittelketten“ überzeugte die Tegut-Filiale in Darmstadt.
Den Preis für die Kategorie „Selbstständige“ gewann 201
1 Rewe Aupperle
in Fellbach. 
 
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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 22

2012-05-25 Thread Presse
43-1-3107465-14. 
 
Loccum
15:00
Tagung der Evangelischen Akademie Loccum „Endlagersuche – Auf ein
Neues?“ (bis 3.6.). Ort: Tagungsstätte der Evangelischen Akademie.
Auskunft: 05766-81-105.
 
Lutherstadt Wittenberg
15:30
Tagung der Evangelischen Akademie Wittenberg „Schmusekatze,
Versuchsratte und Mastschwein – Tiernutzung im Fokus“ (bis 3.6.). Ort:
Evangelische Akademie. Auskunft: 03491-4988‑49.
 
Lengenfeld/Vogtland
16:00
Tagung der Arbeitsgemeinschaft Sächsischer Botaniker mit dem NABU
Sachsen (bis 3.6.). Ort: Hotel Lengenfelder Hof. Auskunft:
0351-4956153.
 
---
SAMSTAG, 2. JUNI 2012
 
Lübeck
14:00
Wissenschaftssommer Lübeck u.a. mit Aktion „Das Handy clever nutzen –
zum Schutz von Umwelt, Gesundheit und Natur“ (bis 6.6.). Ort: Rathaus.
Auskunft: 030-2062295-70. 
 
---
SONNTAG, 3. JUNI 2012
 
Hamburg
10:00
Intervention im Stadtraum „Eat Inn Utopia“ der Künstlergruppe Cooking
Gardens und kunstaltonale/altonale 14 mit Themenschwerpunkt saisonale
Bio-Lebensmittel. Ort: Spritzenplatz. Auskunft: 040-42903944.
 
Berlin
11:00
Umweltfestival der Grünen Liga und Abschlussveranstaltung der
Fahrradsternfahrt des ADFC. Ort: Brandenburger Tor. Auskunft:
030-443391-0.
 
Horsens
19:00
Informelles Treffen der EU-Minister für Landwirtschaft und Fischerei
(bis 5.6.). Ort: Forum Horsens. Auskunft: 0045-25-389593.
 
 
 
---
 
Vorschau auf Termine der 23. KW
 
---
MONTAG, 4. JUNI 2012
 
Berlin
09:00
B.A.U.M.-Jahrestagung und Preisverleihung u.a. mit UBA-Präsident
Flasbarth. Ort: Deutsche Telekom AG. Auskunft: 040-49071106.
 
Berlin
10:00
„30 Hektar-Tag“ des NABU – Fototermin und Aktion zum alarmierenden
Flächenverbrauch in Deutschland. Ort: Schlossplatz. Auskunft:
030-284984-1510.
 
Berlin
10:00
Klimaschutzkonferenz des Berliner Senats. Ort: EUREF im Gasometer.
Auskunft: 030-9026-2411.
 
Mainz
11:00
Informationstagung der EW Medien und Kongresse GmbH „Energiewende
kompakt“ und Mainzer Netztagung (bis 6.6.). Ort: Favorite Parkhotel.
Auskunft: 069-7104687-459.
 
Berlin
12:00
Pressehintergrundgespräch des DNR zu seinen Arbeitsergebnissen
hinsichtlich Wirtschaftswachstum, Finanz- und Wirtschaftskrise und
nachhaltiger Entwicklung. Ort: Hotel Albrechtshof. Auskunft:
030-6781775-70.
 
Hermsdorf/Thüringen
13:00
Treffen des BioMethan-Kuratoriums des Bundesverbandes Biogene und
Regenerative Kraft- und Treibstoffe und der Fördergesellschaft
Erneuerbare Energien „Membrantechnologien für die Aufbereitung von
Biogas zu Biomethan“. Ort: IKTS. Auskunft: 030-657
62706.
 
Berlin
13:30
Tagung des Sachverständigenrats für Umweltfragen und des BMU
„Verantwortung in einer begrenzten Welt – Umweltgutachten 2012, 40
Jahre Umweltpolitik und Umweltrat: Bilanz und Ausblick“. Ort: BMU.
Auskunft: 030-18305-2010.
 
Wörth-Büchelberg
15:30
Besuch der rheinland-pfälzischen Umweltministerin Höfken und
BfN-Präsidentin Jessel im Naturschutzgroßprojekt Bienwald. Ort:
Wasserturm. Auskunft: 0228-8491-. 
 
Bundesweit
Deutscher Aktionstag Nachhaltigkeit des Rats für Nachhaltige
Entwicklung. Auskunft: 030-408190-171. Weitere Informationen:
www.aktionstag-nachhaltigkeit.de.
 
---
DIENSTAG, 5. JUNI 2012
 
Berlin
09:00
„Woche der Umwelt“ des Präsidialamtes und der DBU u.a. mit
Informationen des NABU zu seinem Schutzgebietsbetreuer-Projekt und
Fachforum Energiewende und Naturschutz (bis 6.6.). Ort: Schloss
Bellevue. Auskunft: 0541-9633521. Weitere Informationen:
www.woche-der-umwelt.de.
 
Duisburg
09:30
Kraft-Wärme-Kopplungs-Symposium des B.KWK und der Uni Duisburg. Ort:
Fraunhofer inHaus-Zentrum. Auskunft: 0203-3792921.
 
Berlin
10:00
Australia-Germany Solar Future Forum der Australischen
Handelskommission. Ort: Australische Botschaft. Auskunft: 040-31804138.
 
Berlin
17:00
Konferenz der Friedrich-Ebert-Stiftung und Oxfam „Nachhaltigkeit
re-loaded? Auf dem Weg zum Rio+20-Gipfel“ u.a. mit
SPD-Parteivorsitzendem Gabriel. Ort: Kalkscheune. Auskunft:
030-26935-6.
 
Berlin
18:30
Veranstaltungsreihe der HU Berlin „Psych UP! Wie kann die Psychologie
zu nachhaltiger Entwicklung beitragen?“. Ort: Kinosaal der HU. Auskunft:
030-2093-0.
 
Berlin
19:00
Podiumsdiskussion des Märkischen Presse- und Wirtschaftsclubs „Vision
oder Realität für 2030: 100-prozentige Versorgung von Berlin und
Brandenburg durch erneuerbare Energie“. Ort: Hotel Hilton. Auskunft:
030-2012203.
 
Berlin
Informationstagung der Bundesregierung zu „Rio 2012“ mit Referenten aus
den Bundesministerien, die für Deutschland an der VN-Konferenz
teilnehmen. Ort: Bundespresseamt. Auskunft: 030-18272-3133.
 
Weltweit
UNEP-Aktionstag „Tag der Umwelt. Zusammen in eine bessere
Energiezukunft“. Weitere Informationen: www.unep.org

[Pressemeldungen] NABU fordert Westerwelle zum Umsteuern bei EU-Haushalt auf

2012-05-28 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T    NR. 58/12  28.5.2012 
---
 
(zum 29.5.)
Umwelt/EU
NABU fordert Westerwelle zum Umsteuern bei EU-Haushalt auf
Tschimpke: Steuergelder der europäischen Bürger nachhaltig verwenden
 
Berlin/Brüssel – Der NABU hat Außenminister Guido Westerwelle
aufgefordert, sich bei der Verhandlungsrunde zur EU-Haushaltsreform am
Dienstag für eine Umsteuerung von Finanzmitteln in nachhaltige Projekte
einzusetzen. Auf der Tagesordnung des „Ministerrats für Allgemeine
Angelegenheiten“ in Brüssel steht auch die Ausgestaltung der EU-Fonds
für Regionalentwicklung und Landwirtschaft, die zusammen etwa 80
Prozent des EU-Haushalts ausmachen. Nach dem vorliegenden Entwurf der
EU-Kommission, der jetzt von den Mitgliedstaaten und vom Europäischen
Parlament verhandelt und verabschiedet werden muss, soll das EU-Budget
2014-2020 mit insgesamt über einer Billion Euro ausgestattet werden.
„Der Außenminister muss den zahllosen politischen Bekenntnissen zu
nachhaltigem Wachstum jetzt Taten folgen lassen. Die Hunderte Milliarden
Steuergelder der Bürgerinnen und Bürger Europas dürfen nicht mehr in die
industrielle Agrarindustrie oder Beton und Asphalt fließen, sondern
müssen zur Sicherung unserer Lebensgrundlagen und für den Klimaschutz
eingesetzt werden“, forderte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Der NABU
begrüßt, dass sich Deutschland und andere Mitgliedstaaten bereits für
eine Stärkung des Umweltförderprogramms LIFE ausgesprochen haben und
fordert Westerwelle auf, dies auch bei dem Ratstreffen zu tun.
Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des EU-weiten
Schutzgebietsnetzwerks Natura 2000 am vergangenen Montag hatte der NABU
bereits darauf hingewiesen, dass für die Sicherung bedrohter Lebensräume
und Arten nach übereinstimmender Auffassung von Mitgliedstaaten,
Europäischem Parlament und Kommission etwa sechs Milliarden Euro pro
Jahr erforderlich sind, derzeit aber weniger als ein Viertel davon zur
Verfügung steht.
Stattdessen werden bis heute jeweils über vierzig Prozent des
EU-Haushaltes – insgesamt also etwa 120 Milliarden Euro pro Jahr – für
die Subventionierung der Agrarindustrie sowie für oftmals fragwürdige
Infrastrukturprojekte ausgegeben. „Es ist den Bürgern Europas nicht mehr
zu vermitteln, dass in Zeiten der Krise immer noch
Milliardensubventionen in die Massentierhaltung, überdimensionierte
Müllverbrennungsanlagen, überflüssige Regionalflughäfen und Autobahnen
gesteckt werden, statt eine zukunftsfähige umweltverträgliche
Wirtschaftsentwicklung auf den Weg zu bringen, so Tschimpke. 
So würden Investitionen in die Erhaltung der Naturschätze Europas und
der Ausbau der regenerativen Energien nicht nur zur langfristigen
Sicherung unserer Lebensgrundlagen beitragen, sondern auch
zukunftssichere Arbeitsplätze etwa im Tourismus, im Handwerk und in der
mittelständischen Industrie sichern.
 
Für Rückfragen:
Claus Mayr, NABU-Direktor Europapolitik, mobil 0049-(0)172 5966098.
Konstantin Kreiser, NABU-Referent für internationale
Biodiversitätspolitik, Tel. mobil 0172-4179730
 
Hinweise: 
Der NABU und sein Dachverband, BirdLife International, werden in diesem
Zusammenhang am 7. Juni in Brüssel eine hochrangig besetzte Tagung zur
besseren Nutzung der EU-Agrarsubventionen für den ländlichen Raum
veranstalten. 
NABU, BirdLife Europe und RSPB: „A Strong Rural Development Policy: The
key to unlocking the CAP’s green potential”. Ort: Museum of Natural
Sciences. Auskunft: 0032-2280-0830.
BirdLife und andere Verbände haben im Europäischen Parlament in Brüssel
bereits mehrere Studien zu den Arbeitsmarkteffekten einer Umschichtung
der EU-Gelder in nachhaltige Projekte vorgestellt: 
http://www.nabu.de/themen/umweltpolitik/umweltpolitikallgemein/13928.html
http://www.nabu.de/themen/naturschutz/eunaturschutz
/finanzierung/14611.html
 
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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
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[Pressemeldungen] Mit der NAJU und Arla entdecken Kinder die Wunderwelt Wiese

2012-05-29 Thread Presse
NAJU-Presseinformation
 
Mit der NAJU und Arla entdecken Kinder die Wunderwelt Wiese
Große Aktionswoche für kleine Wiesenforscher im September
 
Berlin, 29.5. - Der NABU, seine Jugendorganisation die NAJU und das
Molkereiunternehmen Arla Foods setzen ihre erfolgreiche Kooperation
fort. Durch das gemeinsame Projekt „Kinder entdecken die Natur werden
auch dieses Jahr wieder Tausende Kinder die Natur entdecken und
erforschen. Den Höhepunkt bildet eine bundesweite Aktionswoche im
September, bei der alle Kinder aus NAJU-Gruppen, Kitas und Schulklassen
die Wunderwelt Wiese entdecken werden. Die Erstellung von
Aktionsmaterial für Kindergärten und Schulen ist Teil des Projekts. Es
wird von Umweltpädagogen der NAJU konzipiert und bündelt Anregungen,
Informationen und Anleitungen für Experimente, Spiele und Aktionen in
der Natur. Alle an der Aktionswoche teilnehmenden Kindergruppen werden
von der NAJU mit kostenlosem Umweltbildungsmaterial unterstützt. 
 
Für die Aktionswoche wurde ein Aktionspaket geschnürt, das Kindern mit
Spaß und Information den Lebensraum Wiese näher bringt. Auf
Aktionskarten werden die wichtigsten Wiesenbewohner erläutert und kleine
Forscheraufgaben gestellt. Für Kindergruppenleitungen liegt jedem Paket
die neue Broschüre „Kinder entdecken die Natur - Wiese bei. Darin sind
Aktionstipps enthalten, mit denen Gruppenleitungen Kindern den
Lebensraum Wiese schnell, kreativ und spannend vermitteln können.
 
„Die Aktionswoche bringt Kinder raus in die Natur und zeigt ihnen, wie
artenreich und vielfältig Wiesen sind. Es gibt unendlich viel Spannendes
darin zu entdecken", so Melanie Jurthe vom NAJU-Bundesvorstand über das
gemeinsame Projekt. Ebenso glücklich zeigt sich der Projektpartner: „Wir
freuen uns, dass wir die Partnerschaft mit dem NABU/der NAJU und das
Projekt "Kinder entdecken die Natur" auch in diesem Jahr fortsetzen
können. Es liegt uns bei Arla am Herzen, dass Kinder die Möglichkeit
bekommen, zu erleben, wie spannend und vielfältig die Natur sein kann!,
so Matthias Brune, Marketing Director Arla Foods.
 
Die Aktionswoche findet vom 24.-30. September statt. Damit alle Gruppen
genug Vorbereitungszeit haben, kann das kostenlose NAJU-Aktionspaket ab
sofort unter www.NAJU.de oder per Post bestellt werden. 
 
NAJU im NABU
Kinder entdecken die Natur
Charitéstraße 3
10117 Berlin
 
Für weitergehende Informationen und Bildmaterial wenden Sie sich an:
Daniel Henkel, Kommunikation, daniel.hen...@naju.de, 030 284984-1174
 
Das Projekt „Kinder entdecken die Natur:
„Kinder entdecken die Natur ist ein gemeinsames Projekt von NAJU, NABU
und Arla Foods das Anfang 2011 gestartet wurde. Um der zunehmenden
Entfremdung von der Natur entgegen zu wirken, setzen sich NAJU und Arla
Foods dafür ein, Kinder an die Natur heranzuführen und ihre
Umweltbildung zu stärken. 2011 wurden im Rahmen von „Kinder entdecken
die Natur über 500 Waldentdeckerpfade in ganz Deutschland angelegt. So
konnten die Kinder den Lebensraum Wald entdecken und gleichzeitig einen
dauerhaften Beitrag vor Ort leisten. 
 
Die NAJU:
Die NAJU ist die Jugendorganisation des NABU. Mit über 75.000
Mitgliedern ist die NAJU deutschlandweit der größte Kinder- und
Jugendverband im Natur- und Umweltschutz. Sie ist der führende Verband
in der außerschulischen Umweltbildung sowie im praktischen Naturschutz.
Weitere Informationen unter www.NAJU.de 
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[Pressemeldungen] NABU: Netzentwicklungsplan zeigt Optionen zur Gestaltung der Energiewende auf - Miller: Bau neuer Stromleitungen muss möglichst naturverträglich erfolgen

2012-05-30 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T    NR. 59/12  30.05.2012 
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Umwelt/Energie
NABU: Netzentwicklungsplan zeigt Optionen zur Gestaltung der
Energiewende auf
Miller: Bau neuer Stromleitungen muss möglichst naturverträglich
erfolgen
 
Berlin – Die Übertragungsnetzbetreiber haben heute den Entwurf für den
ersten bundesweiten Netzentwicklungsplan für neue Stromleitungen
veröffentlicht. Der NABU begrüßt, dass damit erstmals ein
Gesamtkonzept für die weitere Ausgestaltung der Energiewende in
Deutschland zur Diskussion vorliegt. „Der Netzentwicklungsplan zeigt
verschiedene Optionen auf, welche Infrastrukturen für die Integration
insbesondere der erneuerbaren Energien benötigt werden. Mit diesen
Vorschlägen stehen wir aber erst am Anfang der Debatte darüber, wo wir
welche  Netzausbaumaßnahmen zur Umsetzung der Energiewende benötigen“,
so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Im Rahmen der nun folgenden
öffentlichen Konsultation müssen Netzbetreiber und die
Bundesnetzagentur ernsthaft prüfen, wie das Ausmaß insbesondere der neu
geplanten Stromtrassen weiter begrenzt werden kann. 
Der NABU hält die vorgesehenen 3.800 Kilometer neuer Leitungen nicht
für alternativlos. „Die Politik ist gefordert, auch andere
Ausbaustrategien für die Energiewende zu verfolgen. Neben der Senkung
des Stromverbrauchs könnte zum Beispiel ein Teil der geplanten
Windenergie-Kapazitäten in der Nord- und Ostsee durch den stärkeren
Zubau erneuerbarer Energien im Südwesten ersetzt werden“, so Miller.
Erstmalig wurden in dem Entwurf auch 2.100 Kilometer
Höchstspannungsleitungen in verlustarmer Gleichstromtechnik
eingeplant, die sehr effizient den überregionalen Ausgleich von
Erzeugung und Verbrauch im Stromnetz leisten können und gleichzeitig die
negativen Auswirkungen elektromagnetischer Strahlung verringern. „Auch
andere innovative Technologien wie die Erdverkabelung sollten bei der
weiteren Konkretisierung der Planungen stärker berücksichtigt werden –
und zwar überall dort, wo Mensch und Natur durch Freileitungen
unzumutbar beeinträchtigt werden“, forderte Miller. 
Zudem müssten die Ergebnisse der Umweltverträglichkeitsprüfung für den
Netzausbau abgewartet werden, die die Bundesnetzagentur begleitend zum
Verfahren bis Herbst 2012 erstellt. Denn neue Stromtrassen bedeuten eine
enorme Veränderung in der Landschaft und für die Lebensräume bedrohter
Tier- und Pflanzenarten. „Der NABU erwartet eine transparente
Darstellung durch die Netzbetreiber und später durch die
Bundesnetzagentur, wie mit den Stellungnahmen aus den Umweltverbänden
und den betroffenen Regionen umgegangen wird. Ein übereiltes Verfahren,
bei dem die Bedenken der Öffentlichkeit als Bremsklotz der Energiewende
abgestempelt werden, ist nicht akzeptabel“, so
NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Letztendlich müsse auch
der Bundestag seine Prioritäten für den Netzausbau auf Basis einer
verbesserten Planungsgrundlage deutlich machen.
 
Für Rückfragen:
Carsten Wachholz, NABU-Energieexperte, Tel. 030-284984-1617
 
Im Internet zu finden unter www.NABU.de ( http://www.nabu.de/ )  

 
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[Pressemeldungen] Bild- und Pressetermin (4.6.) NABU demonstriert mit Riesenbanner gegen enormen Landschaftsverbrauch

2012-05-31 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T   31.5.2012 
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Einladung zum Bild- und Pressetermin (4.6.) am "30-Hektar-Tag"
NABU demonstriert mit Riesenbanner gegen enormen Landschaftsverbrauch
570 Quadratmeter pro Minute – Deutschland baut sich weiter zu 
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
570 Quadratmeter zerstören wir jede Minute in Deutschland für den Bau
von weiteren Häusern, Straßen und Gewerbegebieten. Das sind 82 Hektar
pro Tag oder jede Stunde die Fläche von fünf Fußballfeldern. Die
Bundesregierung will mit der Nachhaltigkeitsstrategie gegensteuern und
bis 2020 den Flächenverbrauch auf 30 Hektar pro Tag reduzieren. Mit
einem Riesenbanner auf dem Schlossplatz in Berlin-Mitte wollen
NABU-Aktive den aktuellen Landschaftsverbrauch pro Minute demonstrieren
und gleichzeitig deutlich machen, wie weit das 30-Hektar-Ziel noch
entfernt ist. Für die eindrucksvolle Aktion wurde bewusst der 4. Juni
gewählt: An diesem Tag wäre die gesamte Jahresfläche des
Nachhaltigkeitsziels der Bundesregierung aufgebraucht. Zu der Aktion
möchten wir Sie herzlich einladen.
 
Termin Montag, 4. Juni 2012, 10:00 Uhr
Ort: Schlossplatz, 10178 Berlin 
mit:  Olaf Tschimpke, Präsident des NABU
NABU-Aktive   
 
Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu können und bitten um kurze
Rückmeldung per E-Mail an pre...@nabu.de.
 
Mit freundlichen Grüßen
 
Kathrin Klinkusch
NABU-Pressesprecherin
Tel. 030-284984-1510
Mobil 0173-9306515
 
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[Pressemeldungen] Ergebnisse der „Stunde der Gartenvögel“ von NABU und LBV - Bundessieger Spatz liebt Berlin, das Ruhrgebiet ist am spatzenärmsten

2012-05-31 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T    NR. 60/12  31.5.2012 
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Umwelt/Vögel
Ergebnisse der „Stunde der Gartenvögel“ von NABU und LBV 
Bundessieger Spatz liebt Berlin, das Ruhrgebiet ist am spatzenärmsten
 
Berlin – Am Spatz kommt keiner vorbei. Bei der achten Auflage der
bundesweit größten Vogelzählung, der diesjährigen „Stunde der
Gartenvögel“, liegt der Seriensieger Haussperling erneut vor allen
anderen Arten. Mehr als 40.000 Vogelfreunde hatten vom 11. bis 13. Mai
eine Stunde lang im Garten, im Park oder vom Balkon aus Vögel gezählt
und ihre Ergebnisse an den NABU und seinen bayerischen Partner, den
Landesbund für Vogelschutz (LBV), gemeldet. Insgesamt beobachteten sie
rund 940.000 Vögel aus über 200 Arten. Auf den Plätzen zwei, drei und
vier folgen dem Spatz die Amsel, Kohlmeise und Blaumeise. 
„Die diesjährige Zählung zeigt, dass die heimischen Vögel den Winter
offenbar gut überstanden haben“, so Eric Neuling, NABU-Vogelexperte.
Gravierende Rückgänge waren nicht zu beobachten. Einzig die
Rauchschwalbe, im Vorjahr noch auf Platz sieben, lag ein Fünftel unter
ihrem Bestand des vergangenen Jahres. Gründe können Störungen in den
afrikanischen Winterquartieren, schlechtes Wetter auf dem Zugweg oder
auch der anhaltende Mangel an Brutmöglichkeiten sein. Andererseits haben
Arten wie Bachstelze, Ringeltaube und Feldsperling ihren Aufwärtstrend
der letzten Jahre fortgesetzt. 
Deutlich zeigen sich die Auswirkungen des virusbedingten Amselsterbens
aus dem letzten Sommer. Blieben bundesweit die Amselbestände nahezu
stabil, waren am nördlichen Oberrhein im Grenzgebiet von Hessen,
Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg Rückgänge von 25 bis 45 Prozent zu
verzeichnen. Vögel, die die Infektion überstehen, werden immun. Dies
vererbt sich allerdings nicht auf die Nachkommen, sodass das Usutu-Virus
in jeder neuen Generation Opfer unter den Amseln fordern wird. Eine
Gefahr des Aussterbens besteht dagegen nicht, die Amsel ist und bleibt
eine unserer häufigsten Vogelarten.
Insgesamt machen die zehn häufigsten Arten in Deutschlands Gärten etwa
zwei Drittel der gesamten Vogelschar aus. Bemerkenswert ist dabei ihre
regionale Verteilung. So nimmt der Star, ebenso wie die Nachtigall, von
West nach Ost zu, während die Heckenbraunelle und die Dohle – der „Vogel
des Jahres 2012“ – ausgesprochene „Wessis“ sind. Die Ringeltaube
wiederum ist im Norden und Westen besonders häufig anzutreffen, während
sie nach Süden hin abnimmt und sich im Schwarzwald ebenso wie im
Voralpenland sogar ausgesprochen rarmacht.
Auch Deutschlands Spitzenreiter, der Haussperling, kommt im Osten
deutlich häufiger vor als im Westen. Unter den Großstädten ist Berlin
bei den Spatzen mit Abstand am beliebtesten, während Hamburg und München
dem kleinen Singvogel offensichtlich wenig bieten. Gleiches gilt für
Teile des Ruhrgebiets: Bochum, Essen und Duisburg sind laut „Stunde der
Gartenvögel“ die spatzenärmsten Städte Deutschlands.
 
Karten und Listen der vollständigen Ergebnisse bis auf Kreisebene gibt
es beim NABU online unter www.stunde-der-gartenvoegel.de, beim LBV unter
www.lbv.de. Ausführliche Hintergrundinformationen finden sich unter
www.nabu.de/aktionenundprojekte/stundedergartenvoegel/ergebnisse/14817.html.

 
Für Rückfragen:
Eric Neuling, NABU-Vogelexperte
mobil: 0172-9108275
 
In Bayern: Thomas Kempf, LBV
Tel. 09174-4775-15
 
Im Internet zu finden unter www.NABU.de ( http://www.nabu.de/ )   

 
---
NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Iris Barthel
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[Pressemeldungen] Terminhinweis zur „Woche der Umwelt“ (5.-6.6.): Planlos in die Energiewende? - NABU diskutiert und stellt innovatives Naturschutzprojekt vor

2012-06-01 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T    1.6.2012 
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Terminhinweis zur „Woche der Umwelt“ (5.-6.6.) 
Planlos in die Energiewende?
NABU diskutiert und stellt innovatives Naturschutzprojekt vor
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
der NABU und die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe präsentieren sich
am 5. und 6. Juni 2012 auf Einladung des Bundespräsidenten bei der
„Woche der Umwelt“. Im Park von Schloss Bellevue diskutiert der NABU
eine Schlüsselfrage der derzeitigen Klima- und Umweltschutzpolitik: Wie
kann die Energiewende umwelt- und naturverträglich gestaltet werden?
Beim Forum „Planlos in die Energiewende? Wie gehen wir mit den
Auswirkungen auf Natur und Landschaft um?“ debattieren unter anderem
Klaus Töpfer, Bundesumweltminister a.D., Akzeptanzforscherin Gundula
Hübner und Hermann Hötker, Leiter des Michael-Otto-Instituts im NABU,
mit Teilnehmern des Forums zu den konkreten Auswirkungen der
Energiewende vor Ort. 
Der NABU und die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe stellen zudem ihr
laufendes Ausbildungsprogramm zum Schutzgebietsbetreuer vor.
Naturschutzgebiete sind das wirkungsvollste Instrument zum Erhalt der
biologischen Vielfalt, doch ihre Betreuung ist nur unzureichend
gesichert. Seit 2009 bildet der NABU Schutzgebietsbetreuer aus, die sich
ehrenamtlich für Naturgebiete engagieren und für ihre Akzeptanz werben.
Mehr als 100 Menschen konnten so für ein ehrenamtliches Engagement
gewonnen werden. Das Projekt wird an Stand 2 vorgestellt. 
An Stand 5 gibt die NABU-Umweltpyramide Einblicke in ein bundesweit
einmaliges Qualifizierungsangebot. In Bremervörde werden Menschen mit
Beeinträchtigungen in einem gemeinsamen Projekt mit der Lebenshilfe zu
Assistenten für Umweltbildung ausgebildet, die ihr Wissen an
Schulklassen weitergeben. Die Teilnehmenden des Projekts stellen das
Konzept bei der „Woche der Umwelt“ vor.  
 
Termin:  5.-6. Juni 2012, Diskussionsforum am Mittwoch, 6. Juni
2012, 13:00 Uhr
Ort:Schloss Bellevue, Spreeweg 1, 10557 Berlin
mit: Prof. Dr. Klaus Töpfer, Exekutivdirektor Institute
for Advanced 
Sustainability Studies, Potsdam
Dr. Hermann Hötker, Leiter des
Michael-Otto-Instituts im NABU
Dr. Wolfgang Peters, geschäftsführender Gesellschafter Bosch & Partner
GmbH
Dr. Gundula Hübner, Institut für Psychologie der
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
 
Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu können und bitten um kurze
Rückmeldung per E-Mail an pre...@nabu.de. Akkreditierungen über:
www.woche-der-umwelt.de/2007.html.
 
Mit freundlichen Grüßen
 
Kathrin Klinkusch
NABU-Pressesprecherin
Tel. 030-284984-1510
Mobil 0173-9306515
 
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[Pressemeldungen] NABU-Riesenbanner zeigt: Deutschland betoniert sich weiter zu - Tschimpke: Jeder Hektar verbaute Landschaft ist ein Hektar zu viel

2012-06-04 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T    NR. 61/12  4.6.2012 
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Zum Aktionstag Nachhaltigkeit am 4. Juni 
NABU-Riesenbanner zeigt: Deutschland betoniert sich weiter zu
Tschimpke: Jeder Hektar verbaute Landschaft ist ein Hektar zu viel
 
Berlin – Mit einer „raumgreifenden“ Aktion hat der NABU auf den
alarmierenden Landschaftsverbrauch durch den Bau von Wohnhäusern,
Straßen und Gewerbegebieten aufmerksam gemacht. Auf dem Berliner
Schlossplatz zeigten NABU-Aktive mit einem Riesenbanner, wie viel
Landschaft in Deutschland verbaut wird: 570 Quadratmeter pro Minute, 82
Hektar jeden Tag. Das entspricht etwa 120 Fußballfeldern. Nur ein
Drittel der Fläche dürfte es sein, gelte das Ziel der Bundesregierung
für 2020 schon heute. Danach soll der tägliche Flächenverbrauch auf
30 Hektar pro Tag reduziert werden. Der „30-Hektar-Tag“ markiert den Tag
im Kalender, an dem das „Jahresbudget 2020“ für neu verbaute Flächen
bereits aufgebraucht wäre. In diesem Jahr ist dies der 4. Juni. 
Den noch langen Weg bis zum 30-Hektar-Ziel führten die NABU-Aktiven im
Zeitraffer vor: Begleitet von ohrenbetäubendem Baulärm entrollten sie
ein Riesenbanner, dessen Größe dem aktuellen Landschaftsverbrauch pro
Minute entspricht. Anschließend klappten sie es – entsprechend dem
30-Hektar-Ziel – auf ein Drittel der Fläche zusammen, die ein knallrotes
„Ziel-Banner“ mit klarer Botschaft bedeckte: „208 Quadratmeter pro
Minute sind mehr als genug!“ 
Die Aktion stand unter der Schirmherrschaft von
Bundesforschungsministerin Annette Schavan und war zugleich offizieller
NABU-Beitrag zum Deutschen Aktionstag Nachhaltigkeit, der dieses Jahr
ebenfalls auf den 4. Juni fiel. Die Bundesregierung hat sich in ihrer
Nachhaltigkeitsstrategie zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 den
täglichen Flächenverbrauch auf 30 Hektar zu reduzieren. „Das wäre auf
jeden Fall ein Meilenstein. Angesichts sinkender Bevölkerungszahlen ist
aber jeder Hektar neu verbaute Landschaft ein Hektar zu viel“, betonte
Olaf Tschimpke, NABU-Präsident und stellvertretender Vorsitzender des
Rats für Nachhaltige Entwicklung.
In den nächsten Wochen werden die Riesenbanner zu Partnergemeinden des
NABU touren, um dort bei den Bürgern für ein nachhaltiges
Flächenmanagement zu werben. Auch im nächsten Jahr wird der NABU den
30-Hektar-Tag als Aktionstag fortführen, „um das 30-Hektar-Ziel immer im
Blick und Bewusstsein zu haben“, kündigte Tschimpke an. 
 
Für Rückfragen:
Stefanie Röder, NABU-Referentin für nachhaltige Siedlungsentwicklung,
Tel. 030-284984-1630. 
 
Im Internet zu finden unter www.NABU.de
 
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[Pressemeldungen] NABU-Zahl des Monats: Fünf Fußballfelder pro Stunde – Deutschland baut sich zu

2012-06-06 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T    6.6.2012 
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NABU-Zahl des Monats Juni
570 Quadratmeter Landschaft in der Minute - Fünf  Fußballfelder pro
Stunde 
Deutschland baut sich zu
 
Berlin – 570 Quadratmeter natürliche Landschaft verbrauchen wir jede
Minute in Deutschland für den Bau von weiteren Häusern, Straßen und
Gewerbegebieten – jede Stunde die Fläche von fünf Fußballfeldern. Kaum
vorstellbar: Die acht Spielstätten der Fußball-Europameisterschaft 2012
wären bereits nach dem Eröffnungsspiel zugebaut – und die EM zu Ende.


Für Rückfragen: Stefanie Röder, Referentin Nachhaltige
Siedlungsentwicklung, Tel. 030-284 984-1630
Mehr Infos zum Thema unter
www.nabu.de/aktionenundprojekte/flaechensparen/13766.html
Im Internet zu finden unter www.NABU.de
 
Die NABU-Zahl des Monats stellt einmal monatlich einen interessanten
statistischen oder aus umweltpolitischer Sicht bedeutenden Aspekt aus
der Arbeit des NABU vor.
Sie kann unter www.nabu.de/presse/10766.html abonniert werden und
findet sich als feste Rubrik einmal monatlich im NABU
Umweltpolitik-Newsletter. Zu bestellen unter 
http://www.nabu.de/newsletter/
 
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[Pressemeldungen] NABU und BUND fordern zweiten Nationalpark in Nordrhein-Westfalen - Nationalpark Teutoburger Wald ist wichtiger Beitrag zum Naturschutz

2012-06-06 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T  --- 6.6.2012 
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Naturschutz
NABU und BUND fordern zweiten Nationalpark in Nordrhein-Westfalen 
Nationalpark Teutoburger Wald ist wichtiger Beitrag zum Naturschutz
 
Berlin/Düsseldorf – Der Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) und der
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) fordern
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft dazu auf,
grünes Licht für einen zweiten Nationalpark in Nordrhein-Westfalen zu
geben. In einem gemeinsamen Brief forderten NABU-Präsident Olaf
Tschimpke und BUND-Vorsitzender Hubert Weiger die rot-grüne
Landesregierung auf, sich in der kommenden Legislaturperiode dafür
einzusetzen, den Teutoburger Wald zum Nationalpark zu erklären und so
einen wichtigen Beitrag zum Schutz der biologischen Vielfalt zu leisten.
„Mit diesem Schritt würde Nordrhein-Westfalen wichtige Impulse für den
Naturschutz in Deutschland setzen, die weit über die Landesgrenzen
hinaus wirken“, erklärte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.
Für die Gründung des Nationalparks wurden in den vergangenen Jahren
wichtige Vorarbeiten geleistet. Das geplante Gebiet mit 5.127 Hektar
Buchenwald-Lebensraumtypen liegt in den Kreisen Lippe, Höxter und
Paderborn, ist wenig zersiedelt und nach der
Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie der EU geschützt. Die international
herausragende Bedeutung des Teutoburger Waldes für den Naturschutz liegt
in der Verbindung der Wälder mit Felsen und Höhlen sowie großflächigen
Sandböden im Mittelgebirge. „Alte und naturnahe Buchenwälder, wie der
Teutoburger Wald, gehören zu den am stärksten bedrohten Lebensräumen der
Welt. Für ihren Schutz tragen wir in Deutschland eine besondere
Verantwortung“, erklärte BUND-Vorsitzender Hubert Weiger Weiger. 
Wie bei allen Gründungen von Nationalparks gäbe es auch in der Region
Ostwestfalen-Lippe Befürchtungen in der Bevölkerung. Nationalparkgegner
versuchten mit vielfach unzutreffenden Argumenten, insbesondere
hinsichtlich der Gefährdung der Holz- und Möbelindustrie, die Menschen
weiter zu verunsichern. Dabei kaufe die Möbelindustrie ihr Holz global
ein. Für lokal einkaufende kleine Sägewerkbetriebe stünden nach Gründung
des Nationalparks von 109.000 Hektar zudem noch über 102.000 Hektar Wald
zur Verfügung.
Um den Nationalpark zu ermöglichen empfehlen BUND und NABU, ihn
ausschließlich auf Landesflächen zu gründen. Außerdem wäre es zu
begrüßen, wenn Teilflächen, die derzeit noch von den britischen
Streitkräften genutzt werden, schon vor deren Abzug in den Nationalpark
einbezogen werden könnten.
 
Für Rückfragen:
Josef Tumbrinck
Landesvorsitzender NABU Nordrhein-Westfalen
Mobil 0171-3867379
Dirk Jansen
Geschäftsleiter BUND Nordrhein-Westfalen
Tel. 0211-302005-22, mobil 0172-2929733
 
Im Internet zu finden unter www.NABU-.de 
 
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[Pressemeldungen] NABU: Jede siebte Vogelart weltweit gefährdet - Artenschwund in Deutschland vor allem durch Grünlandverlust

2012-06-07 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T    NR. 62/12  7.6.2012 
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Artenschutz/Naturschutz
NABU: Jede siebte Vogelart weltweit gefährdet
Artenschwund in Deutschland vor allem durch Grünlandverlust
 
Berlin – Jede siebte der weltweit lebenden Vogelarten ist gefährdet,
vom Aussterben bedroht oder bereits ausgestorben. Das ist das Ergebnis
der am heutigen Donnerstag vorgestellten Roten Liste für alle Vogelarten
der Erde, die alle vier Jahr von BirdLife International, dem Dachverband
des NABU, herausgegeben wird. „Seit Jahren verschlechtert sich die
Situation der weltweiten Vogelbestände. Vor dieser Entwicklung dürfen
wir nicht die Augen verschließen“, warnte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.

Der Bericht stellt vor allem für die tropischen Wälder
besorgniserregende Artenrückgänge fest, die in diesem Ausmaß bislang
nicht vermutet wurden. Demnach ist allein im Amazonasgebiet das Risiko
für fast 100 Vogelarten erheblich gestiegen, schon bald auszusterben.
Auch in den Wäldern Madagaskars oder Südostasiens leben
überdurchschnittlich viele bedrohte Vögel. „Die Rodung der Wälder für
Sojaanbau oder Rinderzucht raubt den Vögeln ihren Lebensraum. Dieser
enorme Landhunger muss endlich gestoppt werden“, so Tschimpke. Bereits
das Abholzen kleiner Regenwaldstücke bringe gefährdete Kleinvogelarten,
wie bestimmte Ameisenfänger oder Töpfervögel, an ihre Existenzgrenzen.
Der NABU appelliert daher eindringlich an Brasiliens Präsidentin Dilma
Rousseff, 20 Jahre nach Verabschiedung der Biodiversitätskonvention in
Rio de Janeiro, das neue brasilianische Waldgesetz nicht aufzuweichen.
Die Effekte für den Artenschutz und das Weltklima wären verheerend. 
Auch für nordeuropäische Arten zeichnen sich laut Bericht
besorgniserregende Entwicklungen ab. So überwintern auf der Ostsee
inzwischen eine Million Eisenten weniger als noch vor 20 Jahren. Auch
eine weitere Meeresente, die Samtente, ist stark rückläufig und wurde
als gefährdet eingestuft. Gründe dafür sind der unzureichende
Meeresschutz in den Rastgebieten und die Stellnetzfischerei sowie
mögliche Klimaveränderungen in den Brutgebieten. 
In Deutschland stehen die Vogelarten des Grünlandes am schlechtesten
da. Der Umbruch von Grünland zu Acker und die Intensivierung der Nutzung
auf den verbleibenden Flächen verkleinern den Lebensraum für einst
typische Wiesenvögel wie Kiebitz, Bekassine und Großer Brachvogel.
Inzwischen ist etwa der Kampfläufer als Brutvogel fast komplett
verschwunden, und auch die Uferschnepfe ist in ihrem Bestand innerhalb
von 50 Jahren um mehr als zwei Drittel eingebrochen und steht im
weltweiten Kontext bereits auf der Vorwarnliste. Alarmierend ist, dass
sich der Bruterfolg einiger Wiesenvögel selbst in EU-Vogelschutzgebieten
nicht bessert, wie eine aktuelle Studie des NABU zeigt. 
„Eine der dringendsten Aufgaben ist daher die EU-Agrarreform. Mit ihr
muss die Agrarförderung so angepasst werden, dass sie eine naturgerechte
Landnutzung forciert und der Naturschutz finanziell besser ausgestattet
wird. Darüber hinaus müssen die Landesregierungen wirkungsvolle
Managementpläne für alle Fauna-Flora-Habitat- und Vogelschutzgebiete
vorlegen“, forderte NABU-Präsident Tschimpke. Zusätzlich seien gezielte
Artenschutzmaßnahmen notwendig. Mit ihnen konnten bereits einzelne
vormals bedrohte Vogelarten in der Roten Liste herabgestuft werden. In
Deutschland etwa hat sich der Bestand des Seeadlers durch konkrete
Schutzmaßnahmen so stark erholt, dass er nicht mehr auf der Roten Liste
zu finden ist. 
Die im Auftrag der IUCN (International Union for Conservation of
Nature) aktualisierte Rote Liste stellt alle vier Jahre eine umfassende
Bewertung des Gefährdungsgrads der gut 10.000 weltweit lebenden
Vogelarten dar. Sie kann eingesehen werden unter www.birdlife.org.
 
Für Rückfragen
:
Eric Neuling, NABU-Vogelexperte, Tel. 030-284984-1812
 
Im Internet zu finden unter www.NABU.de ( http://www.nabu.de/ )  
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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 24

2012-06-08 Thread Presse

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Berlin, 8. Juni 2012
 
NABU-Umweltkalender für Woche 24
(11. - 17. Juni 2012)
 
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MONTAG, 11. JUNI 2012
 
Berlin
09:30
Jahres-Pk des Wirtschaftsrats der CDU u.a. zur Energiewende. Ort: Haus
des Wirtschaftsrates. Auskunft: 030-24087-301.
 
Bonn
10:30
Vorstellung des  Arbeitsberichts 2011/2012 des Evangelischen
Entwicklungsdienstes „Ländliche Entwicklung und
Naturressourcen-Management“. Ort: Presse- und Informationsamt der
Bundesregierung. Auskunft: 0228-8101-2503.
 
Berlin
11:00
Pk der Agora Energiewende mit Vorstellung des Konzeptes, der Mitglieder
und Schritte zur Energiewende. Ort: Projektzentrum der Stiftung
Mercator. Auskunft: 0201-2452253.
 
Berlin
11:00
Vorstellung der Studie des Verbandes der Elektrotechnik „Neue
VDE-Studien zu den notwendigen Bausteinen der Energiewende:
Energiespeicherungsbedarf und Lastverschiebungspotenziale auf dem
Prüfstand“. Ort: Haus der Bundespressekonferenz. Auskunft:
069-6308-461. 
 
Berlin
12:00
Konferenz der CDU/CSU- und FDP-Bundestagsfraktionen „Ländliche Räume,
regionale Vielfalt? Wie gestalten wir die Zukunft?“. Ort:
Reichstagsgebäude. Auskunft: 030-227-53015.
 
Berlin
13:30
Öffentliche Sitzung der Bundestags-Ausschusses Wirtschaft und
Technologie zur Änderung des Euratom-Vertrags für einen europaweiten
Atomausstieg. Ort: Paul-Löbe-Haus. Auskunft: 030-227-37171.
 
Schwedt/Oder
14:00
FSC-Vollversammlung „FSC. Das Mindeste für Wald!“ (bis 12.6.). Ort:
Brandenburgische Akademie Schloss Criewen. Auskunft: 0761-38653-50.
 
Berlin
19:00
Erste „NetzNacht“ der BürgerEnergie Berlin mit Vorstellung der
Genossenschaft und des Konzepts zum gemeinschaftlichen Kauf des Berliner
Stromnetzes. Ort: Kulturfabrik Moabit. Auskunft: 0171-2155482.
 
---
DIENSTAG, 12. JUNI 2012
 
Berlin
09:00
Außenwirtschaftstag des BMELV, der Bundesvereinigung der Deutschen
Ernährungsindustrie und des Auswärtigen Amtes zur Agrar- und
Ernährungswirtschaft u.a. mit Landwirtschaftsministerin Aigner und
Außenminister Westerwelle. Ort: Auswärtiges Amt. Auskunft:
030-39899210.
 
Berlin
10:30
Studienpräsentation der Heinrich-Böll-Stiftung „Die energetische
Gebäudemodernisierung voranbringen: Marktbasierte
Finanzierungsmodelle und EKO-Quartiere“. Ort: Heinrich-Böll-Stiftung.
Auskunft: 030-28534-254.
 
Bonn
11:00
Eröffnung der Kunstausstellung Herrmann Friedrich Michaelis‘ „Facetten
des Lebendigen – Von der Zelle zur Ökosphäre“. Ort: Bundesamt für
Naturschutz. Auskunft: 0228-8491-.
 
Berlin
19:00
NABUsalon „Meer in Sicht: Wellen schlagen für Rio+20“ u.a. mit
Umweltminister Altmaier (nur mit persönlicher Einladung). Ort:
NABU-Bundesgeschäftsstelle. Auskunft: 030-284984-1577.
 
---
MITTWOCH, 13. JUNI 2012
 
Erfurt
09:00
Tagung der Energieeffizienz-Initiative Mitteldeutschland „Energieumbau
gestalten – Herausforderungen an Staat, Wirtschaft und Allgemeinheit“
u.a. mit EU-Kommissar Oettinger. Ort: Messegelände. Auskunft:
03643-906562.
 
Berlin
09:30
Pg und Vorstellung der WWF-Studie „Politikbarometer zur Nachhaltigkeit
in Deutschland – Mehr Macht für eine nachhaltige Zukunft“ im Vorfeld zu
Rio+20 u.a. mit Eberhard Brandes, WWF-Vorstand Deutschland. Ort: Haus
der Bundespressekonferenz. Auskunft: 030-311777-467.
 
Bopfingen
09:30
Tagung des Kuratoriums für Waldarbeit und Forsttechnik „Faszination
Forstwirtschaft – Durch Zusammenarbeit gewinnen“. Ort: Kapfenburg.
Auskunft: 06078-785-30.
 
Berlin
10:00
Konferenz der dena „Power to Gas – innovative Systemlösungen für ein
zukunftsfähiges Energiesystem entwickeln“. Ort: Humboldt Carré.
Auskunft: 030-726165-600.
 
Hamburg
13:00
Konferenz der Britis
h Chamber of Commerce in Germany „Erneuerbare und
Alternative Energien – Mobilität und Zukunft für die Europäische
Industrie“. Ort: Hotel Atlantic Kempinski. Auskunft: 030-2067080.
 
Berlin
18:00
Tagung des Vermittlungsausschusses von Bundestag und Bundesrat TOP u.a.
Kürzung der Solarstromförderung, energetische Sanierung von
Wohngebäuden, unterirdische Speicherung von Kohlendioxid. Ort:
Bundesrat. Auskunft: 030-189100-170.
 
Berlin
18:00
Diskussion der Deekeling Arndt Advisors in Communications GmbH zu
Rohstoffsicherheit und Know-how-Transfer u.a. mit Dierk Paskert,
Geschäftsführer der Allianz zur Rohstoffsicherung. Ort: Deekeling
Arndt Advisors in Communications. Auskunft: 030-243102-0.
 
Berlin
18:00
Vortrag und Präsentation des BUND und weiterer Partner „Innerdeutsche
Grenze und Grünes Band – Gedenken und Naturschutz als europäische
Herausforderung“. Ort: Gedenkstätte Berliner Mauer. Auskunft:
030-27586-425.
 
Berlin
18:30
WWF-Night zum Thema Rio+20. Ort: Kalkscheune. Auskunft:
030-311777-423.
 
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DONNERSTAG, 14. JUNI 2012
 
Berlin
09:30

[Pressemeldungen] NABU zieht Bilanz nach einem Jahr Bundesfreiwilligendienst (zum 1.Juli)

2012-06-13 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T    NR. 64/12  13.6.2012 
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Umwelt/Bundesfreiwilligendienst
NABU zieht Bilanz nach einem Jahr Bundesfreiwilligendienst
Miller: Freiwilligendienst ist keine Eintagsfliege
 
Berlin – Knapp ein Jahr nach Einführung des Bundesfreiwilligendienstes
zieht der NABU eine positive Bilanz. Fast vierhundert Freiwillige
konnten bereits für ein Engagement im Umwelt-, Natur- und Tierschutz
oder der Umweltbildung gewonnen werden, obwohl zunächst die Strukturen
aufgebaut werden mussten. Für NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller
zeigt sich in dem erfolgreichen Start des Freiwilligendienstes, dass
bürgerschaftliches Engagement im Umwelt- und Tierschutz keine
Eintagsfliege ist: „In vielen von Ehrenamtlichen betriebenen
Naturschutzgruppen, Umwelt- oder Tierpflegestationen sind die
Bundesfreiwilligen zu einer wichtigen Säule der Arbeit oder sogar zum
Kristallisationspunkt für weiteres Engagement geworden.“ Der
Bundesfreiwilligendienst steht Frauen und Männern ohne
Altersbeschränkung offen: von Schulabgängern über Berufstätige, die
sich neu orientieren wollen, bis hin zu Senioren. Es muss jedoch die
Vollschulzeit erfüllt sein und der Bewerber darf sich nicht gleichzeitig
in der Ausbildung befinden. 
Aufgrund der großen Nachfrage nach neuen Einsatzstellen für
Bundesfreiwillige und des anhaltend starken Interesses von Menschen
jeden Alters nach Mitmachmöglichkeiten, sieht der NABU für die kommenden
Wochen und Monate viel Arbeit auf sich zukommen. „Da wir noch im Aufbau
des neuen Freiwilligendienstes sind, haben wir Luft nach oben und können
deshalb nicht nur vorhandene Plätze wiederbesetzen, sondern auch neue
anbieten“, so der NABU-Bundesgeschäftsführer. Die Möglichkeiten sind
vielfältig: Zwischen Bodensee und Ostsee kümmern sich Naturschützer um
wertvolle Biotope, bedrohte Pflanzen und Tiere. Tierheime suchen
engagierte Unterstützung ebenso wie lokale Umweltprojekte, wo
Bundesfreiwillige Kindern und Jugendlichen spannende Natur-Erlebnisse
vermitteln können. 
Interessierte können sich das ganze Jahr über für den
Bundesfreiwilligendienst bewerben. Infos unter www.NABU.de und
www.freiwillige-im-naturschutz.de
Für Rückfragen: 
Ralf Schulte, NABU-Aufbauteam Bundesfreiwilligendienst,  Tel: 0173-241
871 5.
 
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[Pressemeldungen] NABU: Deutschland schwächt europäische Energiesparziele (zum EU-Energieministerratstreffen am 15.4.)

2012-06-14 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T    NR. 65/12  14.6.2012 
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Umwelt/Energie
NABU: Deutschland schwächt europäische Energiesparziele
Tschimpke: Aufweichen der EU-Effizienzrichtlinie gefährdet deutsche
Energiewende 
 
Berlin – Das Ringen um eine europäische Effizienzrichtlinie geht am
morgigen Freitag beim Treffen des EU-Energieministerrats in Luxemburg in
die entscheidende Runde. Wenn sich die Bundesregierung mit ihrer
Position in Brüssel durchsetzt, wird laut NABU das Ziel verfehlt, den
Energieverbrauch bis 2020 um 20 Prozent zu senken. „Wird der
Richtlinienentwurf der Kommission nicht wie vom Parlament vorgesehen
gestärkt, ist die Energiesparpolitik in Europa gescheitert und der
Erfolg der Energiewende in Deutschland gefährdet“ sagte NABU-Präsident
Olaf Tschimpke. Damit hätte die Bundesregierung maßgeblich dazu
beigetragen, das 2007 unter eigener EU-Ratspräsidentschaft von
Bundeskanzlerin Angela Merkel beschlossene Energieeffizienzziel zu
begraben. 
Die von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler maßgeblich bestimmte
deutsche Haltung hat dazu geführt, dass vor allem der Kern der
Richtlinie verwässert wurde. Dieser sieht vor, dass Energieversorger
ihren Kunden verstärkt Effizienzdienstleistungen anbieten und damit 1,5
Prozent des Vorjahresumsatzes einsparen müssen. Die Bundesregierung
wollte sich darauf bereits durchgeführte Effizienzmaßnahmen aus früheren
Jahren auch für die Zukunft weiter anrechnen lassen. Dies wurde vor
allem auf Druck Frankreichs in den Vorverhandlungen verhindert. Dennoch
wird der jetzige Kompromiss nach Einschätzung von Experten nur noch eine
Energieeinsparung von lediglich 14 statt der angestrebten 20 Prozent
erreichen. Aus NABU-Sicht müssen Haushalte und Wirtschaft von steigenden
Energiepreisen durch weitergehende Einsparungen entlastet werden.
„Bundesminister Rösler spricht mit gespaltener Zunge, wenn er
einerseits in den Beschlüssen zur Energiewende Energieeffizienz zum
entscheidenden Faktor erklärt, anderseits in Brüssel aber jede Bemühung
und die eigenen Ziele hintertreibt“, so Tschimpke weiter.
Der NABU kritisiert darüber hinaus die Pläne der schwarz-gelben
Regierung, die energetische Sanierung öffentlicher Gebäude auf einige
wenige Regierungsgebäude zu beschränken. „Damit verkommt die Richtlinie
zum Papiertiger. Dabei wissen alle Verantwortlichen, dass gerade in
Gebäuden die größten Effizienzpotenziale schlummern und die
öffentliche Hand als Vorbild vorangehen muss“, so NABU-Energieexperte
Ulf Sieberg. Die Minister Rösler und Raumsauer betonten stets, wie
wichtig steuerliche Anreize zur Förderung der energetischen Sanierung
seien. Eine Einigung gebe es aber immer noch nicht. „Die Bundesregierung
muss ihre Blockadepolitik in Brüssel endlich beenden. Gleichzeitig muss
im Vermittlungsausschuss eine Einigung in Sachen Steueranreize
herbeigeführt werden, die die Abschreibung von Maßnahmen mit hohen
Energieeinsparungen begünstigt“, so Sieberg.
Für Rückfragen: 
Ulf Sieberg, NABU-Energieexperte, 030-284984-1521, mobil 0173-9001782.
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
 
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Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
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[Pressemeldungen] (Korrektur Betreffzeile: zum 15.6.) NABU: Deutschland schwächt europäische Energiesparziele (zum EU-Energieministerratstreffen am 15.6.)

2012-06-14 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T    NR. 65/12  14.6.2012 
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Umwelt/Energie
NABU: Deutschland schwächt europäische Energiesparziele
Tschimpke: Aufweichen der EU-Effizienzrichtlinie gefährdet deutsche
Energiewende 
 
Berlin – Das Ringen um eine europäische Effizienzrichtlinie geht am
morgigen Freitag beim Treffen des EU-Energieministerrats in Luxemburg in
die entscheidende Runde. Wenn sich die Bundesregierung mit ihrer
Position in Brüssel durchsetzt, wird laut NABU das Ziel verfehlt, den
Energieverbrauch bis 2020 um 20 Prozent zu senken. „Wird der
Richtlinienentwurf der Kommission nicht wie vom Parlament vorgesehen
gestärkt, ist die Energiesparpolitik in Europa gescheitert und der
Erfolg der Energiewende in Deutschland gefährdet“ sagte NABU-Präsident
Olaf Tschimpke. Damit hätte die Bundesregierung maßgeblich dazu
beigetragen, das 2007 unter eigener EU-Ratspräsidentschaft von
Bundeskanzlerin Angela Merkel beschlossene Energieeffizienzziel zu
begraben. 
Die von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler maßgeblich bestimmte
deutsche Haltung hat dazu geführt, dass vor allem der Kern der
Richtlinie verwässert wurde. Dieser sieht vor, dass Energieversorger
ihren Kunden verstärkt Effizienzdienstleistungen anbieten und damit 1,5
Prozent des Vorjahresumsatzes einsparen müssen. Die Bundesregierung
wollte sich darauf bereits durchgeführte Effizienzmaßnahmen aus früheren
Jahren auch für die Zukunft weiter anrechnen lassen. Dies wurde vor
allem auf Druck Frankreichs in den Vorverhandlungen verhindert. Dennoch
wird der jetzige Kompromiss nach Einschätzung von Experten nur noch eine
Energieeinsparung von lediglich 14 statt der angestrebten 20 Prozent
erreichen. Aus NABU-Sicht müssen Haushalte und Wirtschaft von steigenden
Energiepreisen durch weitergehende Einsparungen entlastet werden.
„Bundesminister Rösler spricht mit gespaltener Zunge, wenn er
einerseits in den Beschlüssen zur Energiewende Energieeffizienz zum
entscheidenden Faktor erklärt, anderseits in Brüssel aber jede Bemühung
und die eigenen Ziele hintertreibt“, so Tschimpke weiter.
Der NABU kritisiert darüber hinaus die Pläne der schwarz-gelben
Regierung, die energetische Sanierung öffentlicher Gebäude auf einige
wenige Regierungsgebäude zu beschränken. „Damit verkommt die Richtlinie
zum Papiertiger. Dabei wissen alle Verantwortlichen, dass gerade in
Gebäuden die größten Effizienzpotenziale schlummern und die
öffentliche Hand als Vorbild vorangehen muss“, so NABU-Energieexperte
Ulf Sieberg. Die Minister Rösler und Raumsauer betonten stets, wie
wichtig steuerliche Anreize zur Förderung der energetischen Sanierung
seien. Eine Einigung gebe es aber immer noch nicht. „Die Bundesregierung
muss ihre Blockadepolitik in Brüssel endlich beenden. Gleichzeitig muss
im Vermittlungsausschuss eine Einigung in Sachen Steueranreize
herbeigeführt werden, die die Abschreibung von Maßnahmen mit hohen
Energieeinsparungen begünstigt“, so Sieberg.
Für Rückfragen: 
Ulf Sieberg, NABU-Energieexperte, 030-284984-1521, mobil 0173-9001782.
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
 
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[Pressemeldungen] NABU: Rösler will geltendes Naturschutzrecht für die Energiewende aussetzen

2012-06-14 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T    NR. 66/12  14.6.2012 
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Energiepolitik/ Naturschutz
NABU: Rösler will geltendes Naturschutzrecht für die Energiewende
aussetzen
Tschimpke : Stromtrassen brauchen solide Planung mit
Umweltverträglichkeitsprüfung 
 
Berlin – NABU-Präsident Olaf Tschimpke hält die aktuellen Vorschläge
von Bundeswirtschaftsminister Rösler zur Aufweichung des geltenden
Naturschutzrechts beim Netzausbau für weltfremd und inakzeptabel: 
„Minister Rösler will mit der Aushebung geltenden Rechts – sei es die
europäischen Naturschutz-Richtlinien oder das
Erneuerbare-Energien-Gesetz – mutwillig verlässliche Rahmenbedingungen
und jegliche Planungssicherheit für das Gelingen der Energiewende
zerstören. Gleichzeitig verweigert er sich konsequent dem Dialog mit
den Umweltverbänden und setzt die gesellschaftliche Akzeptanz für die
benötigten Energieinfrastrukturen aufs Spiel.“ 
Der Bundeswirtschaftsminister stellt mit seinen Äußerungen die
gesetzlichen Grundlagen und das Planungsverfahren in Frage, die sein
Ministerium federführend erarbeitet hat und die Bundesregierung erst im
Juni 2011 in Kraft gesetzt hat. Mit der Vorlage des ersten
Netzentwicklungsplans auf Bundesebene Ende Mai ist erst der
Planungsprozess in Gang gesetzt worden, der jetzt noch einer umfassenden
Umweltverträglichkeitsprüfung unterzogen werden muss. Bis Ende des
Jahres sollen der energiewirtschaftliche Bedarf für die am dringendsten
benötigten Stromleitungen in Deutschland festgestellt und anschließend
alternative Trassenkorridore sorgfältig geprüft werden. 
Zudem zeugen die Aussagen des Bundeswirtschaftsministers von einer
Unkenntnis der laufenden politischen Prozesse. Verschiedene
Netzbetreiber und Umweltverbände aus ganz Europa, darunter auch der
NABU, haben bereits eine gemeinsame Vereinbarung zur Entwicklung des
künftigen Stromnetzes im Einklang mit den Naturschutzzielen
getroffen: Die European Grid Declaration on Electricity Network
Development and Nature Conservation in Europe. Auch die Europäische
Kommission hat sich mehrfach zur Einhaltung der Natura-2000-Richtlinien
beim Netzausbau bekannt.
„FDP-Chef Rösler will sich auf Kosten einer natur- und
umweltverträglichen Energiewende profilieren und noch vor der
Bundestagswahl möglichst großen politischen Flurschaden bei der
Umsetzung des Atomausstiegs verursachen. Anders lassen sich die
Vorschläge und das irrationale Handeln des Bundeswirtschaftsministers
in der Debatte nicht erklären“, so der NABU-Präsident. Bundeskanzlerin
Angela Merkel und Bundesumweltminister Altmaier müssten ihrem
Koalitionspartner dringend die Grenzen aufzeigen, wenn das schwarz-gelbe
Projekt der Energiewende nicht scheitern soll.
Für Rückfragen: 
Carsten Wachholz, NABU-Energieexperte, mobil 0172-417 97 27
Im Internet zu finden unter www.NABU.de
 
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[Pressemeldungen] NABU-Umweltkalender für Woche 25

2012-06-15 Thread Presse

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Berlin, 15. Juni 2012
 
NABU-Umweltkalender für Woche 25
(18. - 24. Juni 2012)
 
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MONTAG, 18. JUNI 2012
 
Mailand
08:30
Europäische Biomasse Konferenz (bis 22.6.). Ort: Convention Centre.
Auskunft: 0039-55-5002280.
 
Luxemburg
10:00
Treffen der EU-Minister für Landwirtschaft und Fischerei (bis 19.6.).
Ort: Rat der Europäischen Union. Auskunft: 0032-2-2330931.
 
Berlin
10:30
Pk des Bundesverbandes deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen
u.a. zum Stand der energetischen Sanierung und der Energiewende. Ort:
Haus der Bundespressekonferenz. Auskunft: 030-82403-151.
 
Dessau
13:00
Fachtagung für biogene Schadstoffe des Berufsverbandes Deutscher
Baubiologen und des Bundesverbandes Schimmelsanierung. Ort:
Umweltbundesamt. Auskunft: 04183-7735301.
 
Tallinn 
15:20
Internationaler Workshop der Universität Tartu „Quantitative
Structure-Activity Relationships in Environmental and Health Sciences”
(bis 22.6.). Ort: Viru Conference Centre. Auskunft: 00372-7-375254.
 
Stralsund
18:00
Internationale Konferenz des Bundesamtes für Naturschutz und des
Ozeaneums „Progress in Marine Conservation in Europe 2012” (bis 22.6.)
mit Pk (19.6., 11:45). Ort: Ozeaneum. Auskunft: 0228-8491-0.
 
---
DIENSTAG, 19. JUNI 2012
 
Nürnberg
10:00
Fachtagung des VDI Wissensforums „Emissionsminderung 2012 – Stand,
Konzepte, Fortschritte“ (bis 20.6.). Ort: Maritim Hotel. Auskunft:
0211-6214-201.
 
Hamburg
10:30
Pk von BUND, NABU und WWF „Lebendige Tideelbe statt Vertiefung“ zur
Gründung des „Aktionsbündnis Lebendige Tideelbe“. Ort: Patriotische
Gesellschaft. Auskunft: 040-530200-318 und 040-69708912.
 
Berlin
18:30
Veranstaltung der Humboldt- und der Freien Universität Berlin „Ich
allein kann doch nichts ändern – Soziale Dilemmata im Umweltschutz“ mit
Martin Beckenkamp, Max-Planck Institut for Research on Collective Goods.
Ort: Humboldt-Universität. Auskunft: 030-2093-0.
 
---
MITTWOCH, 20. JUNI 2012
 
Rio de Janeiro
09:00
UN-Konferenz für nachhaltige Entwicklung „Rio+20“ mit Schwerpunktthemen
grüne Wirtschaft und institutionelle Rahmenbedingungen u.a. mit
NABU-Präsident Olaf Tschimpke und Bundesumweltminister Altmaier (bis
22.6.). Ort: Riocentro Convention Center. Auskunft: 001-212-9636934.
 
Berlin
09:30
Forum des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft
„Energieeffizienz und Klimaschutz im Luftverkehr“.  Ort: Radisson Blu
Hotel. Auskunft: 030-520077116.
 
Seegebiet Mansfelder Land
10:00
Pg der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe und der Bodenverwertungs- und
-verwaltungs GmbH zur Übertragung von Flächen an die NABU-Stiftung im
Gebiet des Salzigen Sees. Ort: Fischerhof am Kernersee. Auskunft:
030-284984-1810.
 
Berlin
10:00
Veranstaltung von Brot für die Welt und Heinrich-Böll-Stiftung „Die
Ernte der Heuschrecken – Landgrabbing und die Verantwortung Europas“.
Ort: Heinrich-Böll-Stiftung. Auskunft: 0711-2159-0.
 
Düsseldorf
13:30
Fachtagung des Deutschen Instituts für Urbanistik, des Deutschen
Städtetags und der Landeshauptstadt Düsseldorf „Kommunaler
Klimaschutz im Zeichen der Energiewende“ (bis 21.6.). Ort: Rathaus.
Auskunft: 0221-340308-0.
 
Berlin
14:00
Pk zum Fortschrittsbericht der Nationalen Plattform Elektromobilität
u.a. mit Bundesverkehrsminister Ramsauer und Bundeswirtschaftsminister
Rösler. Ort: Haus der Bundespressekonferenz. Auskunft:
030-18300-2040.
 
---
DONNERSTAG, 21. JUNI 2012
 
Heidelberg
10:00
Konferenz von Eurosolar „Stadtwerke mit Erneuerbaren Energien“ (bis
22.6.). Ort: Stadthalle. Auskunft: 03623-3623-73.
 
Lindau
14:30
Pk der EW
 Medien und Kongresse „Windkraft für Kommunen –
Handlungsmöglichkeiten in Süddeutschland“. Ort: Stadtwerke. Auskunft:
069-7104687-314.
 
---
SONNTAG, 24. JUNI 2012
 
Ostritz
16:00
Sommerakademie der DBU „Energiewende zwischen Klimaschutz und
Atomausstieg – Lösungen in die Umsetzung tragen“ (bis 29.6.). Ort:
Begegnungszentrum St. Marienthal. Auskunft: 0541-9633520.
 
 
 
---
 
Vorschau auf Termine der 26. KW
 
---
MONTAG, 25. JUNI 2012
 
Berlin
08:30
Jahreskonferenz des Nachhaltigkeitsrates „Wege, Wissen, Wirkungen“ u.a.
mit Bundeskanzlerin Merkel, Bundesumweltminister Altmaier und
NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Ort: Haus der Kulturen der Welt.
Auskunft: 030-408190-233.
 
Bonn
10:00
Internationale Konferenz der Deutschen Welle „Culture, Education, Media
– Shaping a sustainable world“ (bis 27.6.). Ort: World Conference
Center. Auskunft: 0228-429-2148.
 
Berlin
13:00
Tagung von Brot für die Welt, des Evangel

[Pressemeldungen] NABU: UN-Erdgipfel muss Weichen für nachhaltiges Wirtschaften stellen - Tschimpke: Deutschland hat Vorbildfunktion bei Gestaltung einer „Green Economy“

2012-06-19 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T    NR. 68/12  18.6.2012 
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Umwelt/Rio+20-Gipfel
NABU: UN-Erdgipfel muss Weichen für nachhaltiges Wirtschaften stellen 
Tschimpke: Deutschland hat Vorbildfunktion bei Gestaltung einer „Green
Economy“ 
 
Berlin – Vom 20. bis 22. Juni, 20 Jahre nach dem ersten Erdgipfel der
Vereinten Nationen im Jahr 1992, findet in Rio de Janeiro erneut ein
Weltgipfel zur Nachhaltigen Entwicklung statt. NABU-Präsident Olaf
Tschimpke nimmt in seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender
des Rates für Nachhaltige Entwicklung und als Mitglied der deutschen
Regierungsdelegation an der Rio+20-Konferenz teil.
Mit Blick auf den Gipfel nennt der NABU fünf Schwerpunktthemen für eine
globale Kehrtwende in der Nachhaltigkeitspolitik: die Sicherung einer
umweltfreundlichen Energieversorgung für alle Menschen, die Sicherung
der Welternährung im Einklang mit einer naturverträglichen Landnutzung,
die Ressourcenschonung durch Abfallvermeidung und Kreislaufwirtschaft,
den Stopp der Abholzung von Wäldern und einen verbesserten Schutz der
Meeresökosysteme jenseits der nationalen Gesetzgebung. 
Der NABU betont, dass diese Ziele einen verbindlichen Rahmen und
konkrete Zeitpläne für den Umbau unserer Wirtschafts- und Sozialsysteme
benötigen. Nur so kann verhindert werden, dass im Anschluss an die
Konferenz nicht unter dem Deckmantel einer „Green Economy“ weiter
gewirtschaftet wird wie bisher. 
„Deutschland als Industrienation muss eine Vorbild- und
Führungsfunktion für die Ausgestaltung einer ‚Green Economy‘
einnehmen. Dazu brauchen wir dringend Fortschritte beim Abbau
umweltschädlicher Subventionen vor allem für fossile Energien und
eine nicht-nachhaltige Agrarwirtschaft. Stattdessen müssen Steuern und
Abgaben weniger die Produktivität und Arbeitskraft belasten, sondern
hohe Umweltbelastungen bestrafen und neue Produktions- wie Konsummuster
mit weniger Ressourcenverbrauch fördern“, so Tschimpke.
NABU-Präsident Olaf Tschimpke ist für Interviews und Hintergründe vor
Ort erreichbar. Kontakt über die NABU-Pressestelle, Tel.
030-284984-1510, -1952, -1722. Email: pre...@nabu.de  
Ausführliche NABU-Hintergrundinformationen zum UN-Weltgipfel zu finden
unter www.nabu.de/themen/umweltpolitik/nachhaltigeentwicklung/14890.html
  
 
Für Rückfragen:
Carsten Wachholz, Stellv. Fachbereichsleiter Naturschutz und
Umweltpolitik, Tel. 030-288984-1617, mobil 0172-4179727
Silke Reimann, Projektmitarbeiterin Nachhaltigkeit, Tel.
030-284984-1950 
 
---
NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de 
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Iris Barthel
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[Pressemeldungen] BUND, NABU und WWF kritisieren deutsche Flusspolitik und reichen Klage gegen die Elbvertiefung ein

2012-06-19 Thread Presse
Gemeinsame Pressemitteilung von BUND, NABU und WWF
 
Lebendige Tideelbe statt Vertiefung!
 
Umweltverbände kritisieren deutsche Flusspolitik und reichen Klage
gegen die Elbvertiefung ein
 
Hamburg, 19.6.12 - Der BUND, der NABU und der WWF haben das
Aktionsbündnis „Lebendige Tideelbe“ gegründet, um sich gemeinsam für
eine ökologisch intakte Unterelbe mit den angrenzenden Lebensräumen
einzusetzen. Die Verbände nehmen die geplante Elbvertiefung zum Anlass,
den Umgang Deutschlands mit seinen Flüssen insgesamt zu kritisieren.
Gegen die Elbvertiefung werden BUND und NABU mit Unterstützung des WWF
nun Klage einreichen.
 
„Eine lebendige Tideelbe ist keine abwegige Utopie sondern gesetzlicher
Auftrag“, begründet Eberhard Brandes, Vorstand des WWF Deutschland, den
Zusammenschluss der drei Umweltverbände. „Die deutsche Bundesregierung
hat den europäischen Richtlinien zugestimmt und muss sie jetzt an den
eigenen Flüssen auch  umsetzen.“ Sowohl FFH- als auch
Wasserrahmenrichtlinie, aus denen große Teile des Unterelberaums und
andere Flusslandschaften bestehen, verbieten Verschlechterungen und
fordern konkrete Maßnahmen für die Erreichung eines günstigen
Erhaltungszustands der gefährdeten Lebensräume. So soll ein guter
ökologischer Zustand der Gewässer erreicht werden.
 
Anlässlich des Verfahrens zur Elbvertiefung kritisieren die drei
Umweltverbände den Umgang Deutschlands mit den europäischen Vorgaben
insgesamt. „Die Bundesregierung als Eigentümerin der Bundeswasserstraßen
muss endlich die eigene Nationale Strategie zur Biologischen Vielfalt in
den großen Flüssen umzusetzen“, fordert Eberhard  Brandes. „Dafür muss
sie ein Gegengewicht zu den Auswirkungen der Schifffahrt schaffen und
renaturieren.“ Stattdessen würden die deutschen Flüsse etappenweise
ausgebaut und jeder Ausbauschritt werde einzeln für sich betrachtet und
genehmigt.
 
„Die Behörden ignorieren, dass sich die Schäden an der Natur mit jedem
Eingriff potenzieren.“ Als Negativbeispiel führen die Umweltverbände die
Ems an. Die Unterems wurde zwischen Papenburg und Emden von 1984 bis
1995 für die Überführung von Kreuzfahrtschiffen vier Mal vertieft.
Infolgedessen kommt es in dem Fluss zu dramatischen
Sauerstoffmangelsituationen, und die Gewässergüte wurde im Zeitraum von
1984 bis 2000 
 um drei Güteklassen heruntergestuft.  „Die Ems ist mit der letzten
Vertiefung zum Sanierungsfall geworden, weil die Pufferkapazität des
Flusses endgültig überschritten wurde“, verdeutlicht Brandes. „Je größer
die Vorbelastung eines Ökosystems ist, desto sensibler und empfindlicher
reagiert es auf weitere Eingriffe.“
 
„Das europäische Recht gibt ganz klar ein Verschlechterungsverbot für
die ökologische Situation der Gewässer vor“, betont Sebastian Schönauer,
Sprecher des BUND-Bundesarbeitskreises Wasser. „Deutschland als
angeblicher Musterknabe im Umweltschutz hält sich aber nicht an diese
Vorgaben. Unter dem Deckmantel des „überwiegenden öffentlichen
Interesses“ wird der Gewässerschutz hinten angestellt und den Flüssen
weitere Belastungen zugemutet.“ Es sei bezeichnend, dass bis heute
gerade mal 10 Prozent der Flüsse die Zielvorgabe „guter ökologischer
Zustand“ bzw. „gutes ökologisches Potential“ erreicht haben. Dass die
Ziele nicht erreicht werden, hänge auch an den vielfachen Nutzungen an
unseren Flüssen und hier vor allem durch die Schifffahrt. Die starken
Eingriffe in die Gewässer und die damit verbundenen ökologischen
Schäden, aber auch die enormen Kosten zur Aufrechterhaltung einer
Schifffahrt mit immer größeren Schiffen seien in dem aktuellen Ausmaß
aber nicht mehr zu rechtfertigen. Schönauer betont: „Dies gilt für die
Elbe genauso wie für die Weser und die Donau. So soll derzeit erneut die
Unterweser vertieft werden, obwohl auch hier ein wirtschaftlicher Bedarf
nicht gegeben und die ökologische Gewässerqualität zwischen Bremen und
Bremerhaven bereits proble
matisch ist. Und an der Donau wird seit Jahren
von der zuständigen Wasser– und Schifffahrtsverwaltung entgegen den
wirtschaftlichen Tatsachen an völlig unsinnigen Ausbauplänen zwischen
Straubing und Vilshofen festgehalten. Wir brauchen dringend eine
Besinnung und Neuaufstellung der zuständigen Verwaltung, deren
gesetzlicher Auftrag auch  die „Ökologisierung der Schifffahrtswege“
beinhaltet.
 
„Wenn unsere Flüsse weiter so ausgebaut und vertieft werden wie bisher,
erreichen wir dort niemals einen ökologisch guten Zustand“, stellt
Jörg-Andreas Krüger, NABU-Fachbereichsleiter Naturschutz und
Umweltpolitik und Stellvertretender Bundesgeschäftsführer, fest. „Wir
befürchten, dass die nächste Elbvertiefung, vergleichbar mit der
Entwicklung an der Unterems, das gesamte Flussökosystem zum Kippen
bringen wird.“ Es müsse daher unbedingt verhindert werden, dass
Deutschland die zweite von seinen vier Flussmündungen zerstört, für
deren ökologischen Erhalt es gegenüber der Europäischen Union eine
besondere Verantwortung trägt. Krüger: „Deshalb haben wir uns
entschieden, im Rahmen unseres Bündnisses gegen den
Planfeststellungsbesch

[Pressemeldungen] NABU enttäuscht über Kompromiss beim Rio+20 Gipfel

2012-06-20 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T    19.6.2012 
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Umwelt/Rio+20-Gipfel
NABU enttäuscht über Kompromiss beim Rio+20 Gipfel 
Tschimpke: Kein Reformwille bei globaler Nachhaltigkeit erkennbar
 
Berlin – Mit Blick auf die Verhandlungen beim UN-Erdgipfel in Brasilien
kommentiert NABU-Präsident Olaf Tschimpke das Ergebnis.
„Statt mutige Reformen vorzubereiten, feilten die Verhandlungspartner
lediglich an einer Sprachregelung für den kleinsten gemeinsamen Nenner.
Angesichts des dramatischen Zustandes der Erde wären aber erhebliche
Fortschritte notwendig gewesen. Besser wir hätten hier gar kein Ergebnis
erzielt, als ein schlechtes.“
Aus NABU-Sicht wäre eine klare Aufwertung des UN-Umweltprogramms als
Sonderorganisation der Vereinten Nationen erforderlich gewesen.
Vergleichbar zur Position der Hochkommissarin für Menschenrechte hätte
zusätzlich auch ein UN-Beauftragter für nachhaltige Entwicklung und
künftige Generationen bei der Generalversammlung in New York
angesiedelt werden müssen. Europa hätte sich hier nicht auf einen
schwachen Kompromiss einlassen dürfen, sondern Nachbesserungen fordern
und zur Not die Verhandlungen vertagen müssen“, so Tschimpke. 
Bei den nun anstehenden Ministerberatungen soll nach Auskunft der
Beobachter vor Ort in Rio nur noch über die Rolle der so genannten Green
Economy bei der Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung diskutiert
werden. Bei den harten Verhandlungsthemen, wie zum Beispiel dem
internationalen Meereschutz und dem Zugang zu einer umweltfreundlichen
Energieversorgung, wurden die Ergebnisse aus Sicht des NABU in
inakzeptabler Form verwässert. 
Vom 20. bis 22. Juni, 20 Jahre nach dem ersten Erdgipfel der Vereinten
Nationen im Jahr 1992, findet in Rio de Janeiro erneut ein Weltgipfel
zur Nachhaltigen Entwicklung statt. NABU-Präsident Olaf Tschimpke nimmt
in seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender des Rates für
Nachhaltige Entwicklung und als Mitglied der deutschen
Regierungsdelegation an der Rio+20-Konferenz teil.
NABU-Präsident Olaf Tschimpke ist für Interviews und Hintergründe vor
Ort erreichbar. Kontakt über die NABU-Pressestelle, Tel.
030-284984-1510, -1952, -1722, mobil 0173-9306515, Email: pre...@nabu.de

 
Ausführliche NABU-Hintergrundinformationen zum UN-Weltgipfel zu finden
unter www.NABU.de/erdgipfel 
 
Für Rückfragen:
Carsten Wachholz, Stellv. Fachbereichsleiter Naturschutz und
Umweltpolitik, Tel. 030-288984-1617, mobil 0172-4179727
Silke Reimann, Projektmitarbeiterin Nachhaltigkeit, Tel.
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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
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[Pressemeldungen] NABU-Präsident Olaf Tschimpke zum Ausgang des Rio+20-Gipfels

2012-06-22 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T   22.6.2012 
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Umwelt/Rio+20-Gipfel
NABU-Präsident Olaf Tschimpke zum Ausgang des Rio+20-Gipfels
„EU braucht neue Strategie, wenn sie weltweit noch Einfluss nehmen
will“
 
Rio de Janeiro – Mit Blick auf den enttäuschenden Ausgang des
UN-Gipfels Rio +20 in Brasilien kommentiert NABU-Präsident Olaf
Tschimpke das Ergebnis:
„Der Umweltgipfel ist am Ende weit unter dem Niveau dessen geblieben,
was angesichts des dramatischen Zustandes der Erde notwendig gewesen
wäre. Wie der Stern-Report und die TEEB-Studie zur Wirtschaftlichkeit
von Ökosystemen nachgewiesen haben, werden die ‚Kosten des Nichtstuns‘
im Klimaschutz und bei der Rettung der biologischen Vielfalt enorm sein.
Rasches und konsequentes Handeln wäre die bessere und zugleich die klar
günstigere Alternative. In Rio ist sehr deutlich geworden, dass der
internationale Verhandlungsprozess bei den existenziellen Zukunftsthemen
wie Nachhaltigkeit und dem Schutz von Umwelt und Klima nicht mehr
funktioniert, wenn konkret etwas erreicht werden soll. Die EU muss sich
eine neue Strategie überlegen, wenn sie künftig weltweit noch Einfluss
nehmen und bei globalen Entscheidungsprozessen eine entscheidende Rolle
spielen will.“
Die Bedeutung bilateraler Verhandlungen und Vorreiter-Allianzen im
Bereich Natur- und Umweltschutz müsse nach Rio steigen. „Die
Nationalstaaten müssen unabhängig von multilateralen Prozessen Fakten
schaffen und strategisch enger zusammenarbeiten, wie zum Beispiel die EU
und Afrika , aber auch Schwellenländer wie Mexiko und China.“
Vom 20. bis 22. Juni, 20 Jahre nach dem ersten Erdgipfel der Vereinten
Nationen im Jahr 1992, fand in Rio de Janeiro erneut ein Weltgipfel zur
Nachhaltigen Entwicklung statt. NABU-Präsident Olaf Tschimpke nahm in
seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender des Rates für
Nachhaltige Entwicklung und als Mitglied der deutschen
Regierungsdelegation an der Rio+20-Konferenz teil.
 
NABU-Präsident Olaf Tschimpke für Interviews zu erreichen über die
NABU-Pressestelle, Tel. 030-284984-1510, -1952, -1722, mobil
0173-9306515.
Ausführliche NABU-Hintergrundinformationen zum UN-Weltgipfel zu finden
unter www.NABU.de/erdgipfel 
 
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NABU-Pressestelle, Telefon: 0 30.28 49 84-1510, -1722, -1952
Telefax: 0 30.28 49 84-2500, E-Mail: pre...@nabu.de
Redaktion: Kathrin Klinkusch, Britta Hennigs, Iris Barthel
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[Pressemeldungen] NABU zieht ernüchternde Bilanz bei Vogelschutzmaßnahmen an Strommasten

2012-06-26 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T    NR. 69/12  26.6.2012 
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Umwelt/Energie/Vögel
NABU zieht ernüchternde Bilanz bei Vogelschutzmaßnahmen an Strommasten

Miller: Hälfte der Flächenländer hat Zeitraum zur Umrüstung
verschlafen
 
Berlin – Bis zum 31. Dezember 2012 haben die Netzbetreiber in
Deutschland noch Zeit, Maßnahmen an Mittelspannungsfreileitungen in
Deutschland umzusetzen, die Stromschläge bei Vögeln verhindern. Mit
Blick auf den bevorstehenden Fristablauf zieht der NABU Bilanz: Von den
identifizierten gefährlichen Strommasten der aktuell existierenden
120.000 Kilometer Mittelspannungsleitungen in den jeweiligen
Versorgungsgebieten der Bundesländer wurden bisher etwa 60 Prozent
entschärft, wie aus einer NABU-Umfrage bei den zuständigen
Landesministerien hervorgeht. „Es ist begrüßenswert, dass einige
Bundesländer und Energieversorger die permanente Gefahr für Tausende
Vögel, an Strommasten zu verenden, erkannt haben und engagiert
angegangen sind. Leider hat die Hälfte der 13 Flächenländer die zehn
Jahre zur vollständigen Umrüstung verschlafen“, kritisierte
NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller die Entwicklung.
Das Bundesnaturschutzgesetz schreibt seit 2002 vor, dass neue
Strommasten vogelsicher zu bauen und bestehende gefährliche
Mittelspannungsmasten bis 2012 technisch nachzusichern sind. Die
zugrunde liegenden Vorschriften gelten flächendeckend als verbindlich.
Vogelschutzmaßnahmen sind notwendig, weil insbesondere große Vögel wie
Störche, Greifvögel und Eulen auf Strommasten landen und so Erd- oder
Kurzschlüsse auslösen. Der so genannte Stromtod ist etwa beim Weißstorch
die häufigste Todesursache in seinen Brutgebieten. Strommasten können
jedoch mit Schutzhauben, Markierungen oder Isolationstechniken dagegen
gesichert werden. Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern und
Thüringen haben auf die NABU-Abfrage zum Stand der fristgemäßen
Umrüstung nicht geantwortet. 
Unter den Ländern mit den größten Mittelspannungsnetzen befindet sich
lediglich Nordrhein-Westfalen bei der Umrüstung nah am Ziel. Hier sollen
nach Angaben der zuständigen Behörden bisher rund 52.000 von 63.000
gefährlichen Masten gegen den Vogel-Stromtod gesichert worden sein.
Rheinland-Pfalz, Sachsen und Sachsen-Anhalt sind mit über 70 Prozent
Umrüstungsbestand optimistisch, die Frist einhalten zu können. „Sechs
Monate vor Fristende hat kein einziges Flächenland eine vollständige
Entschärfung erreicht. Wenn der Sicherungsbedarf in zehn Jahren so
stiefmütterlich behandelt wurde, ist fraglich ob bis zum Jahresende 100
Prozent erreicht sein werden“, so Miller.
Ein effektiver Vogelschutz ist die Erdverkabelung, die 2010 bundesweit
bereits 75 Prozent bei der Mittelspannung ausmachte. Einzig und allein
die Stadtstaaten können so eine fristgemäße Umrüstung vorweisen. So
waren Berlin und Hamburg bereits 2006 fertig und Bremen steht kurz vor
Abschluss der Erdverkabelung. Aber auch in Flächenländern wie
Schleswig-Holstein geht es bei der Risikoverminderung voran: Bei der
Entschärfung 187 sensibler Leitungsbereiche bis zum Jahresende werden
dort bereits drei Viertel der Mittelspannungs-Leitungen unter die Erde
verlegt sein.
Andere Länder, wie Hessen oder Bayern, beschränken sich bei ihren
Umrüstungsplänen nur auf EU-Vogelschutzgebiete oder Brutvorkommen
besonders bedrohter Arten. Aus Sicht des NABU macht eine zeitliche
Priorisierung auf Gebiete mit dem dringendsten Handlungsbedarf innerhalb
der Zehn-Jahres-Frist durchaus Sinn, reicht aber nicht aus. „Für einen
effektiven Vogelschutz ist es notwendig, über die Schutzgebietsgrenzen
hinweg flächendeckend alle Masten sicher gegen Stromschläge zu machen.
Gerade besonders geschützte Großvogelarten wie etwa Schwarzstorch und
Seeadler, die dank erfolgreicher Schutzkonzepte in ihre
n Beständen
wieder zunehmen, müssen sich ausbreiten können“, so Eric Neuling,
NABU-Experte für Stromnetze und Naturschutz.
Brutvorkommen seltener Großvögel gibt es gerade im Norden Deutschlands.
Umso schwerer wiegt es, dass Brandenburg und Niedersachsen die
Schlusslichter bei der Befragung darstellen. Mit den in Brandenburg
augenscheinlich fehlenden Kenntnissen über den tatsächlichen Bestand
gefährlicher Masten und über den Sicherungsbestand, muss hier
zunächst noch Grundlagenarbeit geleistet werden. In Niedersachsen
wurde bisher nur jeder dritte Mast umgerüstet. Verzögerungen sind
dadurch vorprogrammiert. „Es ist notwendig, dass in der verbleibenden
Zeit alles unternommen wird, um auch in diesen Ländern Fortschritte zu
erzielen. Die Erfolge müssen zudem von Instanzen geprüft werden, die vom
Netzbetreiber unabhängig sind und die Kontrollen ab 2013 weitergeführt
werden“, so Neuling. 
Für Rückfragen: 
Eric Neuling, NABU-Experte für Stromnetze und Naturschutz, Tel.
030-284984-1812
Vollständige Liste der Ergebnisse aus der Befragung nach Bundesländern
im Internet zu finden u

[Pressemeldungen] NABU fordert DBV-Präsident Rukwied zu Kurskorrektur bei EU-Agrarpolitik auf - Tschimpke: Bauernverband muss mehr Offenheit für Naturschutz zeigen

2012-06-27 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T    NR. 70/12  27.6.2012 
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Umwelt/Agrar
NABU fordert DBV-Präsident Rukwied zu Kurskorrektur bei EU-Agrarpolitik
auf
Tschimpke: Bauernverband muss mehr Offenheit für Naturschutz zeigen
 
Berlin/Fürstenfeldbruck – Der NABU hat den neuen DBV-Präsidenten
Joachim Rukwied zu einer Kurskorrektur bei der europäischen Agrarpolitik
aufgefordert. „Durch den Bauernverband muss jetzt ein Ruck gehen, hin zu
mehr Offenheit für Naturschutz und Nachhaltigkeit. Wir müssen bei der
europäischen Agrarreform umsteuern – jetzt“, so NABU-Präsident Olaf
Tschimpke. 
In Zeiten knapper Kassen und eines dramatischen Rückgangs der Vielfalt
in der Agrarlandschaft ließen sich die Subventionen der Landwirtschaft
im EU-Haushalt nur noch rechtfertigen, wenn ein gesellschaftlicher
Mehrwert geschaffen werde. Die Agrarreform müsse in den Köpfen beginnen
und die Gräben zwischen Naturschutz und Landwirtschaft überwinden.
„Verbraucher, Bürger und Steuerzahler wollen endlich eine
widerspruchsfreie Agrarförderpolitik. Eine, die den Bauernfamilien ein
ehrliches Einkommen ermöglicht, aber eben auch der Natur eine
Überlebenschance bietet“, so Tschimpke. Die politisch vereinbarten
Biodiversitätsziele, die nun auf 2020 verschoben wurden, würden
besonders in den Agrarlandschaften verfehlt. 
„Hier ist die EU-Agrarreform für die Jahre 2014-2020 die letzte Chance,
das Ruder rumzureißen. Dem Schutz von Arten- und Lebensräumen darf sich
der Bauernverband nicht weiter verweigern. Der neue Bauernpräsident
Rukwied muss den Widerstand gegen die dringend nötige Ökologisierung der
gemeinsamen europäischen Agrarpolitik aufgeben“, so Tschimpke. Der NABU
fordert, dass es öffentliche Gelder nur für öffentliche Leistungen gibt.
Die Direktzahlungen an die Landwirte müssten an Umweltmaßnahmen
gekoppelt werden. Zum Schutz von Arten und Lebensräumen müssten
mindestens zehn Prozent ökologische Vorrangflächen eingeführt sowie
effektive, finanziell gut ausgestattete Agrarumweltprogramme aufgelegt
werden. 
 
Fototermin am 28.6. ab 11:45 Uhr: Mit einem Banner unter dem Motto
„Agrar-Subventionen – Nur mit Naturschutz“ protestiert der NABU am
morgigen Donnerstag auf dem Bauerntag in Fürstenfeldbrück für eine
umweltfreundlichere Landwirtschaft. 
 
Für Rückfragen und Interviews:
Matthias Strobl, NABU-Agrarexperte, Tel.: 0711-9667225, mobil: 0151-115
83263 
 
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
 
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[Pressemeldungen] NABU fordert ein Prozent des EU-Haushalts für die Umwelt - Miller: Deutschland steht in der Verantwortung für umweltverträgliche Zukunft

2012-06-27 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T    NR. 71/12  27.6.2012 
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Umwelt/EU
NABU fordert ein Prozent des EU-Haushalts für die Umwelt
Miller: Deutschland steht in der Verantwortung für umweltverträgliche
Zukunft
 
Berlin/Brüssel – Mit Blick auf die EU-Haushaltsverhandlungen, die mit
dem morgigen Gipfeltreffen der Regierungschefs in ihre heiße Phase
gehen, fordert der NABU von der Bundesregierung ein entschiedenes
Eintreten für die Aufstockung des EU-Umweltfonds LIFE sowie ein
Umsteuern bei den Subventionsmilliarden. Zuvor hatte der NABU in einem
Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel appelliert, sich bei den
Verhandlungen über den EU-Haushalt für die Jahre 2014 bis 2020 für eine
ökologische Umverteilung der Subventionen einzusetzen. „Die
gegenwärtige Krise der öffentlichen Haushalte fordert mehr denn je
den intelligenten Einsatz knapper öffentlicher Mittel“, so
NABU-Bundesgeschäftsführer Miller.
Im heutigen Beschluss des Umweltausschusses des Bundestags sieht der
NABU einen klaren Auftrag an die Kanzlerin: Mit den Stimmen der
Regierungsfraktionen sowie SPD und Grünen verabschiedete der Ausschuss
einen Antrag, nach dem das EU-Umweltprogramm LIFE künftig mit zehn
Prozent zur Umsetzung des europäischen  Schutzgebietsnetzwerks Natura
2000 beitragen soll. Nach Berechnungen des NABU muss demnach mehr als
doppelt so viel Geld aus dem Brüsseler Budget in das Programm LIFE
fließen als es die Europäische Kommission für 2014 bis 2020
vorgeschlagen hat – jährlich etwa 1,2 Milliarden Euro statt der
vorgeschlagenen 500 Millionen. Auch der Bundesrat hat im Februar bereits
eine Erhöhung des LIFE-Budgets gefordert.
Aus NABU-Sicht muss das Programm aber noch weiter gestärkt werden.
„LIFE ist ein Vorzeigebeispiel für den wirksamen Einsatz von
EU-Geldern. Seit zwanzig Jahren liefert es messbare Erfolge im
Umweltschutz, schafft Arbeitsplätze und hilft der regionalen
Wirtschaft“, so Miller. Der NABU fordert daher, im künftigen
EU-Haushalt ein Prozent, statt bisher 0,2 Prozent, für LIFE zu
reservieren. Dies entspricht etwa 1,7 Milliarden Euro jährlich. 
Darüber hinaus soll künftig mindestens die Hälfte der Agrarsubventionen
jenen Landwirten zugutekommen, die sich durch besondere Leistungen für
die umweltverträgliche ländliche Entwicklung einsetzen. Mit den
entsprechenden Geldern sollen nicht weiter die für Böden, Wasser, Luft,
Landschaft und Gesundheit der Verbraucher schädliche
Intensivlandwirtschaft und Massentierhaltung gefördert werden. „Als
größter EU-Nettozahler kann es für Deutschland nicht im eigenen
Interesse sein, mit umweltschädlichen Subventionen Kosten für die
Steuerzahler der Zukunft zu erzeugen. Wir müssen endlich anfangen,
unsere ökologischen Schulden abzubauen und nicht neue auftürmen“, so
Miller.
Der NABU fordert daher die Kanzlerin auf, in Brüssel Führungsstärke zu
zeigen und die sich nur alle sieben Jahre ergebende Chance zur Reform
der Subventionen zu nutzen. „Die Kanzlerin muss sich dafür einsetzen,
Europa in eine nachhaltigere und damit belastbarere Wirtschaft zu
führen. Jeder Euro unserer Steuergelder muss sinnvoll und nicht für
umweltschädliche Subventionen ausgegeben werden“, so der
NABU-Bundesgeschäftsführer.
 
Für Rückfragen:
Konstantin Kreiser, NABU-Referent für internationale
Biodiversitätspolitik, mobil: 0172-4179730
Claus Mayr, NABU-Direktor Europapolitik, Brüssel, mobil: 0172-5966098
 
NABU-Hintergründe und Forderungen zur EU-Haushaltsreform im Internet zu
finden unter
www.nabu.de/themen/umweltpolitik/umweltpolitikallgemein/13928.html   
 
Hinweise: 
Das Natura-2000-Netzwerk umfasst knapp ein Fünftel der europäischen
Landfläche und bildet das Kernstück der EU zum Stopp des Artensterbens.
Nach Auffassung von Regierungen, Europäischem Parlament und der
Europäischer Komm
ission sind jährlich rund sechs Milliarden Euro
nötig, um die Naturschätze der mehr als 25.000 Gebiete zu erhalten.
Studien zeigen, dass die EU bisher jedoch nur zehn bis 20 Prozent dieser
Kosten deckt. Der volkswirtschaftliche Mehrwert des Natura
2000-Netzwerks liegt bei etwa 200 bis 300 Milliarden Euro pro Jahr. 
 
Der NABU, sein Dachverband BirdLife International, und andere
Umweltverbände haben Studien zu den Arbeitsmarkteffekten einer
Umschichtung der EU-Gelder in nachhaltige Projekte vorgestellt. Weitere
Informationen dazu:
www.nabu.de/themen/naturschutz/eunaturschutz/finanzierung/14611.html 
 
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[Pressemeldungen] NABU begrüßt Einigung zur Solarförderung im Vermittlungsausschuss

2012-06-28 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T   28.6.2012 
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Umwelt/Energie
NABU begrüßt Einigung zur Solarförderung im Vermittlungsausschuss
Miller: Endloses Gefeilsche um Steuerbonus für Gebäudesanierung
unerträglich
 
Berlin – NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller kommentiert die
Ergebnisse von Mittwochabend aus der letzten Sitzung des
Vermittlungsausschusses von Bundestag und Bundesrat vor der
parlamentarischen Sommerpause:
 
„Durch den Einsatz von Bundesumweltminister Peter Altmaier ist es
gelungen, für die nächsten Jahre wieder eine verlässliche Perspektive
für die Förderung der Photovoltaik in Deutschland herzustellen. Der
Kompromiss wird deutliche Kostenentlastungen für die Energiewende
bringen, ohne den weiteren Ausbau der Solarenergie abzuwürgen.
Allerdings bleibt die Bundesregierung die Antwort schuldig, wie die
Photovoltaiknutzung ins Energiesystem eingebunden werden soll, wenn sie
nach 2020 deutlich mehr als zehn Prozent zur Stromversorgung in
Deutschland beitragen soll.“
 
Dagegen sei das endlose Gefeilsche der Bundesländer um eine finanzielle
Kompensation für die geplanten Steueranreize zur energetischen
Gebäudesanierung ein Trauerspiel für die Energiewende in Deutschland.
Wer sein Haus vorbildlich auf einen hohen energetischen Standard
modernisiere, müsse davon endlich auch steuerlich profitieren.
Stattdessen werden die dringend notwendigen Investitionen
zurückgestellt, weil die unerträgliche Hängepartie im
Vermittlungsausschuss weitergeht.
 
„Bei der überraschend erzielten Einigung zum so genannten CCS-Gesetz
für die Abscheidung und Deponierung von Kohlendioxid im geologischen
Untergrund bleibt unklar, wofür die Technologie eigentlich in
Deutschland gebraucht wird. Die gesetzlichen Sicherheitsanforderungen
und Haftungsregeln sind weiterhin unzureichend. Mögliche Partner für
Demonstrationsvorhaben, zum Beispiel für mehr Klimaschutz in der
Industrie, sind nicht in Sicht. Und wenn CCS nur dazu dienen soll, den
umweltschädlichen Braunkohletagebau fortsetzen zu können, wird es auch
keine öffentliche Akzeptanz für die Vorhaben geben“, so
NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. 
 
Für Rückfragen: 
Carsten Wachholz, NABU-Energieexperte, mobil: 0172-4179727
Im Internet zu finden unter www.NABU.de 
 
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[Pressemeldungen] NABU stellt Aktionsplan für biologische Vielfalt vor - Tschimpke: Kein Naturschutz zum Nulltarif

2012-06-29 Thread Presse

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N A B U - P R E S S E D I E N S T    NR. 72/12  29.6.2012 
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Naturschutz/Artenschutz
NABU stellt Aktionsplan für biologische Vielfalt vor
Tschimpke: Kein Naturschutz zum Nulltarif
 
Berlin – Kurz nach dem Scheitern des UN-Gipfels in Rio hat der NABU mit
seinem Masterplan 2020 einen Aktionsplan zum Erhalt der biologischen
Vielfalt in Deutschland vorgestellt. „Der Verlust der Natur schreitet
auch in Deutschland ungebremst voran. Mit einer Gefährdungsrate von rund
27 Prozent aller heimischen Pflanzen- und 36 Prozent der Tierarten
erreichen wir europäische Spitzenwerte“, sagte NABU-Präsident Olaf
Tschimpke. Der NABU-Masterplan 2020 beinhaltet einen konkreten
Forderungskatalog und richtet sich an Entscheidungsträger aus Bundes-
und Landesregierungen, aber auch an kommunale Politiker, mit Maßnahmen,
um das Artensterben bis zum Jahr 2020 wirksam zu stoppen und geschädigte
Ökosysteme wiederzubeleben. 
Wo Arten verloren gehen und Ökosysteme ihre Funktionen etwa zur
Reinigung von Böden, Wasser und Luft nicht mehr erfüllen können,
verschwindet auch der Lebens- und Wirtschaftsraum für den Menschen.
„Unsere Landschaft wandelt sich rasant. Wo früher Wiesen und Weiden
vielen Arten Lebensraum boten, bestimmen heute monotone Maisäcker das
Bild“, so Tschimpke. Hauptverursacher für den ungebremsten Verlust an
biologischer Vielfalt seien eine intensive Land- und Forstwirtschaft,
ein inkonsequenter Vollzug von Gesetzen, unzureichende
Schutzverordnungen und Managementpläne für Schutzgebiete, und der
ungebremste Flächenverbrauch durch den Bau von Straßen, Gewerbegebieten
und Siedlungen. Große Bedeutung hätten auch umweltschädliche
Subventionen wie die EU-Zahlungen in der Landwirtschaft. „Die
Bundesregierung muss sich in der aktuellen Diskussion über die
Neugestaltung der EU-Agrarpolitik endlich konstruktiv einbringen“,
kritisierte Tschimpke. So dürften Landwirte künftig nicht mehr für
umweltschädliches Verhalten belohnt werden,  sondern öffentliche Gelder
nur für Leistungen erhalten, die dem Gemeinwohl dienten.
Rund um den Globus wachse die Erkenntnis, dass wir uns ein Scheitern
beim Erhalt der biologischen Vielfalt nicht leisten können. Denn die
„Kosten des Nichtstuns“ würden die zum Schutz der biologischen
Vielfalt erforderlichen Mittel um ein Vielfaches überschreiten. Die
Vereinten Nationen haben daher von 2011 bis 2020 die internationale
UN-Dekade der biologischen Vielfalt ausgerufen. „Sowohl die
internationale Staatengemeinschaft als auch die Mitgliedsstaaten der
Europäischen Union haben sich bis 2020 ehrgeizige Ziele gesetzt. Jetzt
geht es darum, vorliegende Pläne wie die neue EU-Biodiversitätsstrategie
und die Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt in Deutschland
konsequent umzusetzen. Den Schutz der biologischen Vielfalt gibt es
dabei aber nicht zum Nulltarif“, so Tschimpke. 
 
Für Rückfragen:
Jörg-Andreas Krüger, Fachbereichsleiter Naturschutz und Umweltpolitik,
Tel.: 0173-6004364
Kristian Klöckner, Fachbereich Naturschutz und Umweltpolitik, Tel.:
030-284984-1621
 
Den Masterplan 2020 des NABU gibt es zum Download unter
www.NABU.de/Masterplan2020 oder im NABU-Shop, Tel.: 0511-89 81 38-0,
i...@nabu-natur-shop.de, unter Art.-Nr. 5233. 


Im Internet zu finden unter www.NABU.de  
 
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