Author: mbarkhau
Date: Sat Nov  8 18:43:33 2008
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 Parallel sollte dazu die englische Fassung gelesen werden und geprüft
 werden, dass der Inhalt im wesentlichen übereinstimmt.
 
+
 Übersetzt   Überarbeitet    Geprüft   Abschnitt
     X            X                    Vorwort
     X            X                        Warum dieses Buch schreiben?
@@ -22,8 +23,8 @@
     X            X                        Anmerkung der Übersetzer
     X                                 1. Einleitung 
     X            X                        Geschichte 
-    X                                         Der Aufstieg proprietärer 
Software und freier Software 
-    X                                             Bewusster Widerstand
+    X            X                            Der Aufstieg proprietärer 
Software und freier Software 
+    X            X                                Bewusster Widerstand
     X                                             Zufälliger Widerstand 
     X                                         "Frei" kontra "Open Source" 
     X                                     Die Heutige Situation 

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 <sect2 id="propertization">
 <title>Der Aufstieg proprietärer Software und freier Software</title>
 
-<para>Während die Industrie heranreifte, traten gleichzeitig mehrere 
-zusammenhängende Veränderungen auf. Die wilde Vielfalt der Hardware
-Architekturen wich langsam einige wenige Gewinner&mdash;Gewinner durch 
+<para>Mit der Reifung der Industrie, kamen mehrere zusammenhängende
+Veränderungen. Der Wildwuchs bei den Hardware Architekturen
+konsolidierte sich auf einige wenige Gewinner&mdash;Gewinner durch 
 überlegene Technologie, überlegenes Marketing, oder eine Kombination
-beider. Gleichzeitig, und nicht ganz zufällig, bedeutete die 
-Entwicklung sogenannter "höherer" Programmiersprachen, dass man eine
-Anwendung einmal schreiben konnte, in einer Sprache, und es automatisch
-übersetzen ("Kompilieren") lassen konnte, um es auf verschiedene
-Computer laufen zu lassen. Die Folgen hiervon, blieben den Hardware 
-Herstellern nicht verborgen: Ein Kunde konnte jetzt ein großes Software
-Projekte in Angriff nehmen, ohne sich zwangsläufig auf eine bestimmte
+beider. Gleichzeitig, und nicht ganz zufällig, hatte die Entwicklung
+sogenannter "höherer" Programmiersprachen zur Folge, dass man
+Anwendungen in einer Sprache schreiben konnte, und es automatisch
+übersetzen ("Kompilieren") lassen konnte, sodass es auf viele 
+verschiedene Computer laufen konnte. Die Folgen hiervon, blieben den
+Hardware Herstellern nicht verborgen: Ein Kunde konnte jetzt ein 
+großes Software Projekte in Angriff nehmen, ohne sich auf eine bestimmte
 Computer Architektur festzulegen. Diese Tatsache zusammen mit den 
 allmählich keiner werden Unterschieden zwischen den verschiedenen 
-Marken, da weniger effiziente Bauweisen ausgelesen wurden, zwang
-Hersteller die ihre Hardware als seine einziges Gut behandelten dazu,
-sich auf sinkende Gewinnmargen einstellen zu müssen. Rohe 
-Rechenleistung wurde ein ersetzbares Gut, während Software zum 
-Unterscheidungsmerkmal wurde. Software zu verkaufen, oder zumindest es
-als integrierten Bestandteil der Hardware zu verkaufen, wurde zu einer
-verlockenden Strategie.</para>
-
-<para>Hersteller mussten deshalb anfangen, ihre Urheberrechte auf den
-Quellcode strenger durchzusetzen. Wenn Nutzer einfach weiterhin frei 
-miteinander Code tauschten und modifizierten, würden sie vielleicht
-manche der Verbesserungen die vom Hersteller als "Mehrwert" verkauft
-wurden, eigenständig neu implementieren. Schlimmer noch, getauschter 
-Quellcode könnte in den Hände der Konkurrenz gelangen. Ironisch dabei
-ist, dass all das zur selben Zeit geschah, als das Internet endlich 
-anfing abzuheben. Gerade als der echte reibungslose Austausch von
-Software, endlich technisch machbar wurde, machten Veränderungen in
-der Computerindustrie, es wirtschaftlich nicht wünschenswert, zumindest
-aus Sicht der einzelnen Unternehmen. Die Hersteller wurden restriktiver, 
-entweder verwehrten Sie den Nutzern den Zugriff auf den Quellcode der
-auf ihren Maschinen lief, oder sie bestanden auf 
-Vertraulichkeitsvereinbarungen, die das Tauschen praktisch unmöglich
-machten.</para>
+Marken, da weniger effiziente Architekturen ausgelesen wurden, zwang
+Hersteller die ihre Hardware als seine einziges Gut behandelten, sich
+auf sinkende Gewinnmargen einzustellen. Rohe Rechenleistung wurde ein
+ersetzbares Gut, während Software zum Unterscheidungsmerkmal wurde.
+Software zu verkaufen, oder zumindest es als integrierten Bestandteil
+der Hardware zu verkaufen, wurde zu einer verlockenden Strategie.</para>
+
+<para>Hersteller fingen also an, die Urheberrechte auf ihren Quellcode
+strenger durchzusetzen. Wenn Nutzer einfach weiterhin frei miteinander
+Code tauschen und modifizieren konnten, würden sie vielleicht manche
+der Verbesserungen eigenständig neu implementieren, die der Hersteller
+als "Mehrwert" verkaufen wollte. Schlimmer noch, getauschter Quellcode
+könnte in an die Konkurrenz gelangen. Ironisch dabei ist, dass all das
+zur selben Zeit geschah, als das Internet endlich anfing abzuheben.
+Gerade als der echte reibungslose Austausch von Software, endlich 
+technisch machbar wurde, machten Veränderungen in der Computerindustrie,
+es wirtschaftlich nicht wünschenswert, zumindest aus Sicht der einzelnen
+Unternehmen. Die Hersteller wurden restriktiver, entweder verwehrten Sie
+den Nutzern den Zugriff auf den Quellcode der auf ihren Maschinen lief,
+oder sie bestanden auf Vertraulichkeitsvereinbarungen, die das Tauschen
+praktisch unmöglich machten.</para>
 
 <sect3 id="history-conscious-resistance">
 <title>Bewusster Widerstand</title>
 
-<para>Während der unbeschränkte Austauschen von Quellcode langsam 
-nachließ, kristallisierte sich, zumindest im Kopf von einem
-Programmierer, eine Gegenreaktion. Richard Stallman arbeitete im Labor
-für künstliche Intelligenz, an dem MIT in den 1970ern und frühen 
-'80ern, während was sich als goldene Zeit und als goldener Ort für den
-Austauschen von Quellcode, herausstellen sollte. Das KI-Labor hatte eine
-starke "Hacker Ethik", <footnote><para>Stallman benutzt das Wort 
-"Hacker" im ursprünglichen Sinne von "Jemand der es liebt zu 
-Programmieren und Spaß daran hat sich dabei geschickt anzustellen", 
-nicht im Sinne der relativ neuen Bedeutung von "Jemand der in Computer 
-einbricht".</para></footnote> und Leute wurden nicht nur dazu ermutigt
-sondern es wurde von ihnen erwartet, alle Verbesserungen am System mit 
-Anderen zu teilen. Wie Stallman später schrieb:</para>
+<para>Langsam ließ der unbeschränkte Austauschen von Quellcode in der
+überall in der Softwareindustrie nach. Überall? Zumindest im Kopf von
+einem Programmierer, kristallisierte eine Gegenreaktion. Richard 
+Stallman arbeitete im Labor für künstliche Intelligenz, an dem MIT in
+den 1970ern und frühen '80ern. Es sollte sich herausstellen, dass dies
+die goldene Zeit und der goldene Ort für den freien Austausch von 
+Quellcode war. Das KI-Labor hatte eine starke "Hacker Ethik", 
+<footnote><para>Stallman benutzt das Wort "Hacker" im ursprünglichen
+Sinne von "Jemand der es liebt zu Programmieren und Spaß daran hat sich
+dabei geschickt anzustellen", nicht im Sinne der relativ neuen Bedeutung
+von "Jemand der in Computer einbricht".</para></footnote> und Leute 
+wurden nicht nur dazu ermutigt sondern es wurde von ihnen erwartet, alle
+Verbesserungen am System mit Anderen zu teilen. Stallman schrieb 
+später:</para>
 
     <blockquote>
       <para><emphasis>Wir nannten unsere Software nicht "freie Software"
@@ -318,7 +317,7 @@
       Anwendung benutzen und portieren wollte, konnten sie das gerne
       machen. Wenn du jemand bei der Nutzung einer unbekannte und
       interessanten Anwendung gesehen hast, konntest du immer darum
-      bitten dir den Quellcode anzuschauen, zum lesen, um es zu
+      bitten dir den Quellcode anzuschauen, um es zu lesen, zu
       verändern oder Teile davon für eine neue Anwendung 
       auszuschlachten.</emphasis></para>
 
@@ -328,14 +327,14 @@
     </blockquote>
 
 
-<para>Diese Edenische Gemeinschaft brach um Stallman herum, kurz nach
-1980 zusammen, als die Veränderungen die in der restliche Industrie,
-endlich das KI-Labor einholten. Eine Startup Firma stellte viele
-Programmierer des Labors ein, um an einem Betriebssystem zu arbeiten,
-ähnlich zu dem welches sie im Labor programmiert hatten, nur jetzt 
-unter einer exclusiven Lizenz. Zur gleichen Zeit, schaffte sich das
-KI-Labor neue Ausrüstung an, welches mit einem proprietären 
-Betriebssystem ausgeliefert wurde.</para>
+<para>Die Edenische Gemeinschaft um Stallman herum, brach kurz nach 1980
+zusammen, als die Veränderungen der restliche Industrie, letztendlich 
+das KI-Labor einholten. Eine Startup Firma stellte viele Programmierer
+des Labors ein, um an einem Betriebssystem zu arbeiten, ähnlich zu dem
+welches sie im Labor programmiert hatten, diesmal aber unter einer 
+exclusiven Lizenz. Gleichzeitig, schaffte sich das KI-Labor neue 
+Ausrüstung an, welches mit einem proprietären Betriebssystem 
+ausgeliefert wurde.</para>
 
 <para>Stallman sah in den Geschehnissen das größere Muster:</para>
 
@@ -346,32 +345,31 @@
       Vertraulichkeitsvereinbarung unterschreiben, nur um eine
       ausführbare Kopie zu bekommen.</emphasis></para>
 
-      <para><emphasis>Das hatte zur Folge, dass der erste Schritt bei
-      der Nutzung eines neuen Computers, ein Versprechen war, seinen
-      eigenen Nachbarn nicht zu helfen. Eine gemeinschaftliche
-      Zusammenarbeit war verboten. Die Regel die von den Besitzern
-      proprietärer Software aufgestellt wurde war, "Wenn du mit deinem
-      Nachbarn Teilst, bist du ein Pirat. Wenn du irgendwelche 
-      Änderungen haben möchtest, dann musst du uns darum 
+      <para><emphasis>Um einen neuen Computer zu nutzen, musste man also
+      als aller erstes versprechen, seinen eigenen Nachbarn nicht zu 
+      helfen. Eine gemeinschaftliche Zusammenarbeit war verboten. Die
+      Hersteller proprietärer Software stellten die Regel auf: "Wenn du
+      mit deinem Nachbarn Teilst, bist du ein Pirat. Wenn du irgendwelche 
+      Änderungen haben möchtest, dann musst du bei uns darum 
          betteln.".</emphasis></para>
 
     </blockquote>
 
-<para>Aus irgend einer persönlichen Eigenart, entschied er sich gegen
-diese Entwicklung Widerstand zu leisten. Anstatt für das nunmehr
+<para>Stall man entschied sich, aus irgend eine persönliche Eigenart,
+gegen diese Entwicklung Widerstand zu leisten. Anstatt für das nunmehr
 dezimierte KI-Labor weiterzuarbeiten, oder eine Arbeit bei einer der
 neuen Firmen anzunehmen, wo die Ergebnisse seiner Arbeit verschlossen in
 einer Kiste wären, kündigte er dem Labor und gründete das GNU
 Projekt und die Free Software Foundation (FSF). Das Ziel von GNU
 <footnote><para>Abkürzung für "GNU's Not Unix", und das "GNU" in dieser
 Erweiterung steht für... dasselbe.</para></footnote> war es ein
-komplett freies und offenes Betriebssystem und eine Sammlung von 
+komplett freies und offenes Betriebssystem und eine Reihe von 
 Anwendungen zu entwickeln, die jedem Benutzer ermöglichen sollte an
-der Software zu zu hacken sowie ihre Änderungen untereinander 
-auszutauschen. Im wesentlichen machte er sich auf dem Weg 
-wiederherzustellen, was im KI-Labor zerstört wurde, aber auf einer
-Welt umspannenden Größenordnung und ohne die Schwachstellen welche die
-Kultur des KI-Labors verwundbar gemacht hatten.</para>
+der Software zu hacken, sowie ihre Änderungen untereinander zu teilen.
+Im wesentlichen machte er sich auf dem Weg wiederherzustellen, was im
+KI-Labor zerstört wurde, aber auf einer Welt umspannenden Größenordnung
+und ohne die Schwachstellen welche die Kultur des KI-Labors verwundbar
+gemacht hatten.</para>
 
 <para>Zusätzlich zur Arbeit am neuen Betriebssystem, entwarf er eine
 Urheberrechtliche Lizenz, dessen Bedingungen garantierten, dass sein
@@ -385,34 +383,34 @@
 Anstatt die Verbreitung der Software einzuschränken, hindert es 
 <emphasis>jeden</emphasis>, sogar den Autor, an seiner Einschränkung.
 Für Stallman war das besser als seinen Code einfach als öffentliches
-Gut freizugeben. Wenn es ohne Lizenz wäre, könnte irgendeine beliebige
-Kopie in einer proprietären Anwendung aufgenommen werden (ein bekanntes
-Phänomen, bei Code welches unter tolerante Lizenzen veröffentlicht 
-wird). Obwohl solche eine Einbindung in keiner Weise die weiter
-Verfügbarkeit des Codes einschränken würde, könnten die Anstrengungen
-von Stallman dadurch dem Feind&mdash;Proprietäre Software&mdash;zum
-Vorteil gereichen. Die GPL kann man als ein Schutz für freie Software
+Gut freizugeben. Ohne eine Lizenz, könnte jede beliebige Kopie in eine
+proprietäre Anwendung aufgenommen werden (ein bekanntes Phänomen bei
+Code welches unter tolerante Lizenzen veröffentlicht wird). Obwohl
+solch eine Einbindung in keiner Weise die weitere Verfügbarkeit des
+Codes einschränken würde, könnten die Anstrengungen von Stallman 
+dadurch dem Feind&mdash;Proprietäre Software&mdash;zum Vorteil
+gereichen. Die GPL kann man als ein Schutz für freie Software
 betrachten, da es nicht-freie Software daran hindert, seinen GPL Code
 komplett auszunutzen. Die GPL und ihre Beziehung zu anderen freie 
 Software Lizenzen werden im Kapitel <xref linked="legal" /> ausführlich 
 behandelt.</para>
 
-<para>Mit Unterstützung durch viele andere Programmierer, die zum Teil
-die Ideologie von Stallman teilten und von denen andere einfach nur 
-eine Menge freien Code wollten, fing das GNU Projekt an freien Ersatz 
-für viele der wichtigsten Komponenten eines Betriebssystems zu 
-veröffentlichen. Aufgrund der nunmehr weit verbreiteten Standardisierung
-von Hardware und Software, war es möglich GNU Ersatz in ansonsten nicht
-freie Systeme zu verwenden, was viele auch taten. Der GNU Text-Editor 
-(Emacs) und C Compiler GCC, die großen Anklang fanden, nicht aufgrund der
-Ideologie, sondern einfach aufgrund ihrer technischen Vorzüge, waren 
-besonders erfolgreich. Bis ca. 1990, hatte GNU den größten Teil eines 
-freien Betriebssystems fertiggestellt, bis auf den Kernal&mdash;dem Teil
-der den Computer tatsächlich hochfährt und dafür zuständig ist 
-Haupt-Speicher, Festplatten und andere Ressourcen des Systems zu 
-verwalten.</para>
+<para>Mit der Unterstützung vieler anderer Programmierer, Teils
+gleichgesinnte von Stallman, die seine Ideologie teilten sowie andere,
+die einfach nur möglichst viel freien Quellcode wollten, fing das GNU
+Projekt an freien Ersatz für viele der wichtigsten Komponenten eines
+Betriebssystems zu veröffentlichen. Die nunmehr weit verbreitete
+Standardisierung von Hardware und Software, erlaubte den Einsatz von
+GNU Software in ansonsten proprietäre Systeme, was von vielen gemacht
+wurde. Der GNU Text-Editor (Emacs) und C Compiler GCC fanden großen 
+Anklang, nicht nur wegen der Ideologie, sondern einfach aufgrund ihrer
+technischen Vorzüge. Bis ca. 1990, hatte GNU den Großteil eines freien
+Betriebssystems fertiggestellt. Es fehlte noch ein Kernal&mdash;die
+Software die beim hochfahren geladen wird und für die Verwaltung von
+Arbeitsspeicher, Festplatten und andere Ressourcen des Systems zuständig
+ist.</para>
 
-<para>Leider hatte das GNU Projekt ein Kernel Aufbau gewählt, der
+<para>Leider hatte das GNU Projekt eine Kernelstruktur gewählt, die
 schwieriger zu implementieren war, als sie es erwartet hatten. Die
 dadurch entstandene Verzögerung, hinderte die Free Software Foundation
 daran, die erste Veröffentlichung eines komplett freien Betriebssystems
@@ -425,11 +423,11 @@
 Betriebssystem. Zum ersten Mal konnte man seinen Computer ohne 
 proprietäre Software hochfahren und damit arbeiten. <footnote><para>Rein 
 Technisch gesehen war Linux nicht das erste freie Betriebssystem
-sondern eines für IBM-kompatible Rechner namens 386BSD, welches kurz 
-zuvor erschienen war. Es war jedoch viel schwieriger 386BSD zum laufen
-zu bringen. Linux machte solch einen guten Anfang, nicht nur weil es frei 
-war, sondern weil man tatsächlich eine gute Chance hatte, es auf seinen
-Computer zum laufen zu bringen.</para></footnote></para>
+sondern das kurz vorher erschienene 386BSD für IBM-kompatible Rechner. 
+386BSD war jedoch viel schwieriger zum laufen zu bringen. Linux machte
+solch einen guten Anfang, nicht nur weil es frei war, sondern weil man
+es auf seinen Computer tatsächliche zum laufen bringen 
+konnte.</para></footnote></para>
 
 <para>Viel Software dieses neuen Betriebssystems wurde nicht vom GNU
 Projekt produziert. In der Tat war GNU nicht einmal die einzige Gruppe
@@ -437,15 +435,15 @@
 ist der Code der letztendlich in NetBSD und FreeBSD aufging, an dem zu
 dieser Zeit bereits entwickelt wurde). Die Free Software Foundation war
 nicht nur aufgrund des Codes, welches sie produzierten von Bedeutung,
-sondern auch wegen ihrer Rhetorik. Indem sie von freier Software als 
-eine Glaubenssache sprachen, wofür es sich zu kämpfen lohnt, und nicht
-nur als eine Bequemlichkeit, machten sie es für Programmierer schwierig
-<emphasis>nicht</emphasis> ein politisches Bewusstsein darüber zu haben.
-Selbst solche, die der FSF nicht zustimmten mussten sich mit dem Thema
-befassen, wenn auch nur um eine andere Position einzunehmen. Die
+sondern auch wegen ihrer Rhetorik. Indem sie von freier Software eher 
+als Glaubenssache sprachen wofür es sich zu kämpfen lohnt, und nicht
+als eine Sache der Bequemlichkeit, machten sie es für Programmierer 
+schwierig <emphasis>nicht</emphasis> ein politisches Bewusstsein darüber
+zu haben. Selbst wenn man der FSF nicht zustimmte, mussten man sich mit
+dem Thema befassen, wenn auch nur um eine andere Position einzunehmen. Die
 Wirksamkeit der FSF als Propagandisten bestand darin, ihren Code mittels
-der GPL und anderer Texte an eine Botschaft zu binden. Mit der weiten
-Verbreitung ihres Codes verbreitete sich auch ihre Botschaft.</para>
+der GPL und anderer Texte an eine Botschaft zu binden. Zusammen mit der
+weiten Verbreitung ihres Codes, verbreitete sich auch ihre Botschaft.</para>
 
 </sect3>
 

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