Re: [Talk-at] Quantität vor Qualität beim BEV-Adressimport?

2018-09-05 Thread Friedrich Volkmann

On 05.09.2018 07:58, Mod Erator wrote:
Evt. sollte man ein relevantes Beispiel für Adressen hernehmen, anstatt 
irgendein Proposed feature einer anderen Stadt (aus 2008!!!), auf der 
offiziellen Adressen WIKI Seite steht nichts von diesem MUSS, auch auf der 
Österreich Projekt seite steht nichts davon.


Robert Müller fragte, wo die Konvention herstammt, und das ist eben das 
Proposal aus 2008. Von einem Muss kann kann man schwerlich sprechen bei 
einem Proposal, über das nie abgestimmt wurde. Und es wurde auch bald klar, 
dass es Fälle gibt, wo zwischen Gebäude und Adresse keine 1:1-Beziehung 
besteht und es daher mit addr:* Tags aufs Gebäude nicht getan ist:

1) Gebäude, die in mehrere Adressen unterteilt sind
2) Gebäude mit Identadressen
3) Gehöfte und Wohnhausanlagen, wo mehrere Gebäude die selbe Adresse haben

Bei 1 und 2 wusste man sich am Anfang nur durch freischwebende Adressnodes 
zu helfen, aber 1 ist heute kein Problem mehr, weil wir auf Luftbildern und 
in der Basemap-Grundkarte die Grenzen zwischen aneinandergebauteten Gebäuden 
gut sehen können, und 2 wurde mit dem addrN-Schema im Geist des 
ursprünglichen Proposals gelöst, auch wenn manche Mapper aus Gewohnheit 
immer noch die Adressnodes bevorzugen oder den wien.at-Stadtplan nachahmen 
wollen, indem sie die Adressen auf Eingänge setzen.


Dass ein Adressnode besser ist als gar keine Adresse, wird keiner 
bestreiten. Die Problemfälle liegen dort, wo zusätzlich zur den Adresstags 
am Gebäude ein Adressnode angelegt wird, wie das in Wien passiert ist, oder 
womöglich gar die Adresstags am Gebäude für die Anlage eines Adressnodes 
gelöscht werden. Wenn in Salzburg beides nicht passiert ist, dann stimme ich 
dir zu, dass ein Revert dort kontraproduktiv wäre.


--
Friedrich K. Volkmann   http://www.volki.at/
Adr.: Davidgasse 76-80/14/10, 1100 Wien, Austria

___
Talk-at mailing list
Talk-at@openstreetmap.org
https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at


Re: [Talk-at] Quantität vor Qualität beim BEV-Adressimport?

2018-09-05 Thread various
Ich bin der Meinung, dass es nach aktuellem Stand egal ist, welche der beiden 
Varianten verwendet wird. Es ist auch meine Meinung, dass es irgendwie in 
Tipps&Anleitungen immer mit dem Hauspolygon ist, dass es für Anfänger normal 
ist, das so zu machen. Ist ja auch nicht falsch. 
Um das geht es hier aber auch nicht, meiner Meinung nach. 

Warum es keinen Aufschreib gab? Du hast das irgendwie noch nicht mitbekommen, 
oder? Es gibt einfach ständig aufschreie wegen ihm. Das Problem ist, dass es 
fast immer damit endet "Naja, es bringt insgesamt mehr als es schadet...". Ein 
weiteres Problem, warums nicht von Anfang an einen Aufschrei hab ist, dass er 
einfach mal mit irgendwas begonnen hat (mit Fehlern) und erst hinterher, wenn 
er angesprochen wurde, seine Arbeitsweise angepasst hat. Während dessen hat 
immer jemand hinterhergeräumt und Fehler korregiert, während es immer mehr 
wurde. 
Außerdem - natürlich fängt man meist erst an sich aufzuregen, wenn einer ein 
"seiner" Region zu wildern anfängt. 

Er gehört mal fast gesperrt, damit er mal eine Pause einlegen kann um 
nachzudenken. 

In dem Video sieht man ganz gut was er macht.
https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?pid=713485#p713485
Luzandro hat im Forum schon ganz korrekt angemerkt, dass er einfach Sachen 
löscht ohne zu kontrollieren, damit er dann "seine" Nodes setzen kann. Und 
Adressen dann vom Gebäude auf den Node zu setzen, weil es ihm besser gefällt, 
spricht auch gegen die OSM-Richtlinien - für die ich gerade zu blöd zu finden 
bin, oder ich habs falsch in Erinnerung. Nur Anfassen, wenn wirklich etwas 
geändert wird und ein Mehrwert entsteht, nicht, um etwas zu ändern, was dir 
besser gefällt. 

Über die Importsache kann man Diskutieren, aber wenn er das so flächendeckend 
macht, hätte er es zumindest VORHER besprechen sollen. Vielleicht hätten sich 
dann wirklich mehr Leute dafür gefunden. 

Grüße

> Friedrich Volkmann  hat am 5. September 2018 um 10:21 
> geschrieben:
> 
> 
> On 05.09.2018 07:58, Mod Erator wrote:
> > Evt. sollte man ein relevantes Beispiel für Adressen hernehmen, anstatt 
> > irgendein Proposed feature einer anderen Stadt (aus 2008!!!), auf der 
> > offiziellen Adressen WIKI Seite steht nichts von diesem MUSS, auch auf der 
> > Österreich Projekt seite steht nichts davon.
> 
> Robert Müller fragte, wo die Konvention herstammt, und das ist eben das 
> Proposal aus 2008. Von einem Muss kann kann man schwerlich sprechen bei 
> einem Proposal, über das nie abgestimmt wurde. Und es wurde auch bald klar, 
> dass es Fälle gibt, wo zwischen Gebäude und Adresse keine 1:1-Beziehung 
> besteht und es daher mit addr:* Tags aufs Gebäude nicht getan ist:
> 1) Gebäude, die in mehrere Adressen unterteilt sind
> 2) Gebäude mit Identadressen
> 3) Gehöfte und Wohnhausanlagen, wo mehrere Gebäude die selbe Adresse haben
> 
> Bei 1 und 2 wusste man sich am Anfang nur durch freischwebende Adressnodes 
> zu helfen, aber 1 ist heute kein Problem mehr, weil wir auf Luftbildern und 
> in der Basemap-Grundkarte die Grenzen zwischen aneinandergebauteten Gebäuden 
> gut sehen können, und 2 wurde mit dem addrN-Schema im Geist des 
> ursprünglichen Proposals gelöst, auch wenn manche Mapper aus Gewohnheit 
> immer noch die Adressnodes bevorzugen oder den wien.at-Stadtplan nachahmen 
> wollen, indem sie die Adressen auf Eingänge setzen.
> 
> Dass ein Adressnode besser ist als gar keine Adresse, wird keiner 
> bestreiten. Die Problemfälle liegen dort, wo zusätzlich zur den Adresstags 
> am Gebäude ein Adressnode angelegt wird, wie das in Wien passiert ist, oder 
> womöglich gar die Adresstags am Gebäude für die Anlage eines Adressnodes 
> gelöscht werden. Wenn in Salzburg beides nicht passiert ist, dann stimme ich 
> dir zu, dass ein Revert dort kontraproduktiv wäre.
> 
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> Friedrich K. Volkmann   http://www.volki.at/
> Adr.: Davidgasse 76-80/14/10, 1100 Wien, Austria
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Re: [Talk-at] Quantität vor Qualität beim BEV-Adressimport?

2018-09-05 Thread Mod Erator
Am Mi., 5. Sep. 2018 um 14:29 Uhr schrieb :

>
> Warum es keinen Aufschreib gab? Du hast das irgendwie noch nicht
> mitbekommen, oder?


Ich habe es aus erster Hand mitbekommen, bin Moderator in Users:Austria
Forum ( https://forum.openstreetmap.org/viewforum.php?id=89 ). Mir ging es
darum das dieser Thread (Mailingliste/Betreff) am 27. Aug 2018 eröffnet
wurde, dieses Mapping Schema vom User aber schon seit ca 25.03.2018
angewendet (zumindest ist es mir an diesem Tag in Salzburg aufgefallen und
deckt sich auch mit den da zupassenden Themen im Forum). Jetzt hat es halt
auch die Mailingliste erreicht (Nach ca 5 Monaten), darum habe ich hier für
derzeit nur ein müdes lächeln übrig...


> Es gibt einfach ständig aufschreie wegen ihm. Das Problem ist, dass es
> fast immer damit endet "Naja, es bringt insgesamt mehr als es schadet...".


Und in diesem Fall tut es das auch, zumindest für Salzburg. Dort bin ich
klar gegen einen Revert, vorher hatten wir dort tlw. keine oder mangelhafte
Adressen. Jetzt haben wir gute Adressen mit ein paar kleinen Fehlern die
man verbessern kann.


> Ein weiteres Problem, warums nicht von Anfang an einen Aufschrei hab ist,
> dass er einfach mal mit irgendwas begonnen hat (mit Fehlern) und erst
> hinterher, wenn er angesprochen wurde, seine Arbeitsweise angepasst hat.
> Während dessen hat immer jemand hinterhergeräumt und Fehler korregiert,
> während es immer mehr wurde.
> Außerdem - natürlich fängt man meist erst an sich aufzuregen, wenn einer
> ein "seiner" Region zu wildern anfängt.
>

Eben, jetzt ist es halt hier angekommen, und die ALLES REVERTEN schreie
werden laut, bringt nur nix, wenn man dabei einen Haufen korrekte Daten
löscht, die so niemand mehr hinzufügen wird, da es sau viel arbeit ist.


>
> Er gehört mal fast gesperrt, damit er mal eine Pause einlegen kann um
> nachzudenken.
>

Dann melde ihn.


>
> In dem Video sieht man ganz gut was er macht.
> https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?pid=713485#p713485
> Luzandro hat im Forum schon ganz korrekt angemerkt, dass er einfach Sachen
> löscht ohne zu kontrollieren, damit er dann "seine" Nodes setzen kann. Und
> Adressen dann vom Gebäude auf den Node zu setzen, weil es ihm besser
> gefällt, spricht auch gegen die OSM-Richtlinien - für die ich gerade zu
> blöd zu finden bin, oder ich habs falsch in Erinnerung. Nur Anfassen, wenn
> wirklich etwas geändert wird und ein Mehrwert entsteht, nicht, um etwas zu
> ändern, was dir besser gefällt.
>

Ist natürlich nicht schön, aber kein Grund für einen Revert.


> Über die Importsache kann man Diskutieren, aber wenn er das so
> flächendeckend macht, hätte er es zumindest VORHER besprechen sollen.
> Vielleicht hätten sich dann wirklich mehr Leute dafür gefunden.
>

Hätte man, hat er nicht, seine Arbeitsweise war aber immer öffentlich, und
nachvollziehbar, habe selbst einen kleinen Ort so gemappt, habe aber nicht
die Zeit für x-tausend Adressen, derzeit weniger als im WInter.


>
> Grüße
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