On 13.01.2014 19:33, Christian Aigner wrote:
Bei einer Wanderung heute Nachmittag bin ich an eine Wegstelle gekommen,
wo ein Baum (Sturmschaden, abgebrochen) quer über dem Weg war. Die
Wanderer haben mittlerweile schon einen Ersatzweg rund herum getrampelt.
Irgendwann wird der Baumstamm sicher weg geräumt.
Kommt darauf an wo. Um manche Wege, besonders im Hochgebirge, kümmern sich
Wegemacher. Die räumen Hindernisse (Steine, Bäume) beiseite, beheben
Erosionsschäden bzw. verlegen Wege so, dass künftig weniger Schäden
auftreten. Es gibt aber auch viele Wege, um die sich keiner kümmert, oder
nur ein Markierungswart, dem das Wegräumen von Hindernissen zu mühsam ist.
Dort klettert man entweder übern Baumstamm drüber, oder (wenn noch zu viele
Äste dran sind) man umgeht ihn. Auf der Hohen Wand kenne ich mindestens 2
Stellen, wo die Umgehungen umgestürzter Bäume sogar markiert wurden.
Frage: Soll in so einem Fall trotzdem die Wegführung geändert werden
und/oder eine Barriere eingezeichnet werden?
Wenn Barriere ja, dann welche?
Wenn du glaubst, dass es nur vorübergehend ist, dann tu dir keine Mühe an.
Vor allem weil die Mühe eine doppelte ist: Es muss nachher jemand zurückändern.
In Fällen, wo der Baum liegen bleibt, mappe ich ihn mitunter als barrier=log
und/oder ich mappe den neuen Wegverlauf. Das hängt halt von der konkreten
Situation ab und von der Lust auf Micromapping. So ein umgefallener Baum
kann in einer Karte durchaus interessant sein, z.B. als Orientierungspunkt.
Oder für Leute mit Kinderwagen als Kriterium, doch lieber die
Alternativroute zu nehmen.
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Friedrich K. Volkmann http://www.volki.at/
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