Re: [Talk-de] FOSSGIS als deutsches OSMF-Chapter

2016-10-21 Diskussionsfäden Markus
Moin Frederik,
>der FOSSGIS e.V. würde sich gern bei der OSMF als offizielles
> "deutsches Local Chapter" bewerben. 

Für mich klinngt das alles gut.

Die mir bekannten Beteiligten im FOSSGIS sind alle sehr engagierte,
verantwortungbewusste und nette Menschen.
Gut finde ich auch, dass der FOSSGIS von den Zielen her breiter
aufgestellt ist als "nur" OSM. So ein Blick "über den Tellerrand" ist
m.E. immer inspirierend und belebend.
Wieweit eventuelle kommerzielle Verflechtungen eine positive und/oder
negative Rolle spielen vermag ich nicht zu berteilen. Zumindest sind mir
bisher keine negativen aufgefallen.

Ich unterstütze den Plan.

Mit herzlichem Gruss,
Markus


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Re: [Talk-de] FOSSGIS als deutsches OSMF-Chapter

2016-10-21 Diskussionsfäden Norbert Kück

Hallo,

am 21.10.2016 um 21:52 schrieb Frederik Ramm:

Was sagt ihr dazu?

Prima, machen!
Gruß
nk

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[Talk-de] FOSSGIS als deutsches OSMF-Chapter

2016-10-21 Diskussionsfäden Frederik Ramm
(Crosspost mit http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?pid=613668)

Hallo,

   der FOSSGIS e.V. würde sich gern bei der OSMF als offizielles
"deutsches Local Chapter" bewerben. Ein Local Chapter ist eine meistens
auf ein Land beschränkte regionale Organisation, die ähnliche Ziele wie
die OSMF verfolgt.

Die OSMF wird in der Zukunft stärker daran arbeiten, ihr Netz an Local
Chapters auszubauen - einfach weil das Projekt größer wird und es auch
von der Organisation her wichtig ist, vor Ort präsent sein zu können.
Obwohl noch keine konkreten Pläne dafür auf dem Tisch liegen, sollen
Local Chapters künftig auch mehr "mitreden" können bei dem, was die OSMF
tut.

Der FOSSGIS füllt bereits seit Jahren die Rolle eines deutschen Local
Chapters aus: er sammelt Spenden für OSM, bezahlt bzw. betreibt Server
(z.B. Overpass API und den deutschen Tileserver), unterstützt OSM-nahe
Projekte (wie historic.place oder die OpenRailwayMap) und fördert lokale
OSM-Veranstaltungen (wie z.B. kürzlich in Berlin die "Feierlichkeiten"
zum 100. OSM-Stammtisch oder in Dresden das "Elbe-Labe-Meeting").

Wir - damit meine ich jetzt den FOSSGIS-Vorstand und die von mir
zunächst vorsichtig intern nach ihrer Meinung gefragten
Vereinsmitglieder - würden dieser existierenden Beziehung nun gern den
von der OSMF vorgesehenen "offiziellen Rahmen" geben und den FOSSGIS
auch auf dem Papier zum Local Chapter machen.

Die OSMF hat ein Standard-Agreement für Local Chapters, das der FOSSGIS
vermutlich fast 1:1 unterschreiben könnten, mit ein paar kleinen
Änderungen an Stellen, wo das Agreement etwas zu speziell auf ein
sonst-nichts-anderes-machendes Local Chapter ausgerichtet ist. Das
Agreement ist im Original hier

http://wiki.osmfoundation.org/wiki/Local_Chapters/Template_agreement

und in einer etwas holprigen, von mir erstellten Übersetzung hier

https://www.fossgis.de/wiki/OSM_Foundation_Local_Chapter_Agreement

zu lesen. (Die OSMF betreibt hier aber kein "friß oder stirb" - das
Standard-Agreement ist "Verhandlungsbasis", nichts weiter.) Für den
FOSSGIS entstünde hieraus hauptsächlich die Verpflichtung, seine Satzung
und einen jährlichen Tätigkeitsbericht auf Englisch vorzulegen.
Irgendwelche Geldflüsse oder automatische Co-Mitgliedschaften oder
gegenseitige Einflussnahme sieht das Dokument nicht vor. Einer der
Gründe, warum mich diese Sache umtreibt, ist aber, dass es absehbar ist,
dass die OSMF mit der Zeit Strukturen entwickeln wird, die den Local
Chapters mehr Gewicht verleihen, und wenn das passiert, dann möchte ich
gern, dass die deutsche Community dort auch entsprechend vertreten ist.

Der FOSSGIS ist derzeit unabhängig von der OSMF Eigentümer der
openstreetmap.de-Domain und benutzt auch bedenkenlos eingetragene
Markenrechte der OSMF. Von der OSMF wird das geduldet - aber mit so
einem Local Chapter-Agreement könnte man diese Sachen auf eine saubere
Basis stellen. Zwar erkennte der FOSSGIS mit seiner Unterschrift an,
dass er bei einer etwaigen Auflösung des Vertrags die Domain
openstreetmap.de an die OSMF zurückgeben muss, aber die OSMF könnte
(eben aufgrund der Markeneintragung) den FOSSGIS schon heute dazu
zwingen - der Verein würde sich also nicht schlechter stellen.

In der Praxis würde sich durch eine solche gegenseitige
Vertragsunterzeichnung glaube ich nichts ändern, aber die Position der
deutschen OSM-Community in bzw. gegenüber der OSMF würde gestärkt. (Im
Augenblick bestehen ja auch 2/7 des Vorstands der OSMF aus der deutschen
Community [hallo Peda!], aber das muss ja nicht immer so bleiben.)

Der FOSSGIS stellt sich weitere Vorgehen in dieser Sache so vor:

1. Meinungsbild der FOSSGIS-Mitglieder einholen - ist erledigt (die
fanden das alle gut, sonst würde ich hier jetzt nicht fragen)

2. Meinungsbild der deutschen OSM-Community einholen - das tue ich hiermit!

3. Vertrag mit der OSMF aushandeln

4. ggf. Abstimmung in der deutschen OSM-Community (ob und wie, können
wir uns ja überlegen)

5. FOSSGIS-Mitglieder entscheiden auf der FOSSGIS-Mitgliederversammlung,
ob der FOSSGIS den Vertrag unterschreiben soll

6. OSMF-Vorstand entscheidet, ob er die Bewerbung annimmt

7. Vertrag unterschreiben ;)

Nach meiner Einschätzung sind die Punkte 5-7 reine Formsache; die Punkte
2 und ggf. 4 sind die, auf die es ankommt. Wenn die deutsche Community
keine Lust auf die Sache hat, dann braucht man auch nicht weiter drüber
zu reden ;)

Was sagt ihr dazu?

Bye
Frederik

-- 
Frederik Ramm  ##  eMail frede...@remote.org  ##  N49°00'09" E008°23'33"

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Re: [Talk-de] Handball?

2016-10-21 Diskussionsfäden Tobias Wrede

Am 01.10.2016 um 18:51 schrieb Sven Geggus:

Tobias Wrede  wrote:


In den USA versteht man unter Handball eine Art Squash ohne Schläger
(https://de.wikipedia.org/wiki/American_Handball).

Das kann dann ja per Definition nicht im Freien gespielt werden oder?

Worauf ich raus will. Man könnte die Kombination mit building und pitch
beachten.
Ui. Jetzt sind es schon drei Wochen her und die Diskussion schon 
eingeschlafen, aber trotzdem noch kurz eine Antwort hier drauf:


Nein, amerikanisches Handball wird auch draußen gespielt. Tatsächlich 
stehen da in Parks und Sportanlagen öfters mal Betonwände für genau den 
Zweck rum.


Gruß
Tobias

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