Re: [Talk-de] Fwd: Genealogie - [war: Neuvorstellung und Frage zu historischen Ortsnamen]

2019-05-31 Diskussionsfäden Burkhard Burau
 
 
 
 
Hallo zusammen,

Danke Peter für den Hinweis auf die StAGN-Publikation von 2002.
Ich hatte mich dort nach Markus Hinweis auch getummelt, aber diesen 
interessanten Artikel übersehen.

Das Thema der historischen Ortsnamen hat mich auch weiter beschäftigt. So 
habe ich im guten alten Diercke-Atlas, allerdings in einer aktuellen 
Ausgabe von 2015, nachgeguckt und auch dort in den früheren deutschen 
Ostgebieten auch die deutschen Namen wiederentdeckt, der polnische Name 
wurde in Klammern gesetzt, wie z. B. bei Zoppot (Sopot), einer Kurstadt bei 
Danzig.

In der Karte von openstreetmap.de, wo die Karte in einem "deutschen" 
Kartenstil gerendert ist (korrigiert mich, wenn ich was falsches sage :-), 
gibt es für viele ehemals deutsche Siedlungsgebiete die Zweisprachigkeit, 
mit Eintragungen unter "name.de=...".
Dies ist mir in Siebenbürgen (Rumänien), im Sudetenland (den Randgebieten 
von Tschechien), in Schlesien (Südwestpolen) fast flächendeckend ins Auge 
gefallen, wie z. B. bei Sibiu/Hermannstadt, aber auch kleinen Dörfern.
Das ehemalige Westpreussen (Woiwodschaft Pomorze und Teile angrenzender 
Woiwodschaften in Polen) ist dazu im Gegensatz nur in kleinen Teilen 
zweisprachig.

Die Frage ist, setzt man hier Grenzen und wenn ja, wo? Wir sind ja gerade 
auf der Suche nach Regeln.

Nun hätte ich eine Frage. Warum sind im nördlichen Teil des ehemaligen 
Ostpreußen (Oblast Kaliningrad) überhaupt keine deutschen Namen unter 
https://www.openstreetmap.de/karte.html zu finden?

Hier steht der russische Name, erst in kyrillisch und darunter in 
lateinischer Schreibweise.
In der Datenbank ist folgendes eingetragen: "name:de=Kaliningrad".
Ich habe hier mal experimentiert und bei "name:de=Kaliningrad/Königsberg" 
eingetragen, was sicherlich auch nicht richtig ist. Aber es bleibt bei der 
Anzeige der kyrillischen und lateinischen Schreibweise des russischen 
Namens Königsberg.

Hier ist sicherlich, die "Rendering-Programmierung" :-) so, dass garnicht 
die Ortsbezeichnung von "name:de..." für die Karte verwandt wird.
Ich finde bei Königsberg, muss man über einen Zusatz des deutschen 
Ortsnamens nicht streiten, oder?

Zu guter Letzt hätte ich noch einen Hinweis auf ein Historisches 
Ortsnamenverzeichnis (lizenzfreie Datenbank) mit historischen deutschen 
Ortsnamen des Bundesamtes für Kartografie und Geodesie:

http://www.geodatenzentrum.de/geodaten/gdz_rahmen.gdz_div?gdz_spr=deu_akt_zeile=3_anz_zeile=5_unt_zeile=0_user_id=0

Eine kleine Einführung dazu in der folgenden Dokumentation:
http://www.geodatenzentrum.de/docpdf/HistoNamen_deu.pdf.

Könnte diese Datenbank für einen "Import" in die deutsche OSM-Karte benutzt 
werden?

Hier liesse sich z. B. für den westpreußischen Ort "Meisterswalde", Kreis 
Danziger Höhe, Freie Stadt Danzig (ab 1920), heute: Mierzeszyn folgendes 
eintragen - bitte korrigieren, falls falsch bezeichnet :-/:

old_name:de:<1920=Meisterswalde
old_name:de:1920-1939=Meisterswalde
old_name:de:1939=Meisterswalde

Ein spannendes, aber auch schwieriges Thema, wie ich finde.
 
Viele Grüße
 
Burkhard

----
Burkhard Burau
Heinrich-Lübke-Str. 29, 51375 Leverkusen, Deutschland/Germany
Telefon: 0214 - 734 62 60
Handy: 0151 - 70 14 60 97
E-Mail: b.bu...@t-online.de


-Original-Nachricht-
Betreff: [Talk-de] Fwd: Genealogie - [war: Neuvorstellung und Frage zu 
historischen Ortsnamen]
Datum: 2019-05-30T23:21:14+0200
Von: "peterosm" 
An: "talk-de@openstreetmap.org" 

Hallo Burkhard, hallo Markus,

zum Thema StAGN und zum Mappen deutschsprachiger Ortsnamen im heutigen
Polen.

Zuerst einmal vielen Dank an Markus für den interessanten Hinweis auf
den "Ständigen Ausschuss für Geographische Namen (StAGN)".

Dort sind in der Publikation

"Ausgewählte Exonyme der deutschen Sprache - Deutsche Namen und ihre
phonetische Umschriftung für geographische Objekte in Ländern oder
Gebieten ohne deutsche Amtssprache"
2. Ausgabe 2002
(http://www.stagn.de/SharedDocs/Downloads/DE/StAGN_Publikationen/020809_Exoliste_hoch_RH_JS.pdf?__blob=publicationFile=3)


neben Hauptstädten auch viele andere Ortsnamen in ihrer empfohlenen
deutschen Fassung wiedergegeben.

Obwohl es sich in dem o.a. Dokument nur um eine Auswahl handelt, sind
dort allein über 60 polnische Orte mit ihren deutschen Namen benannt,
von "Auschwitz (Oświęcim)" über "Danzig (Gdańsk)" und "Schneekoppe
(Śnieżka)"  bis "Zoppot (Sopot)".

Aus meiner Sicht spricht daher nichts dagegen, diese auch heute noch
gültigen Exonyme (politisch korrekt) als "name:de=" zu taggen und nicht
als "old_name:de=" bzw. alte/ehemalige/nicht mehr gültige Namen.

Mit besten Grüßen

Peter

Am 29.05.2019 um 10:00 schrieb Markus:
> Hallo Burkhard
>
> . . .
> Was würde denn passieren, wenn ich bei einen heute polnis

Re: [Talk-de] Genealogie - [war: Neuvorstellung und Frage zu historischen Ortsnamen]

2019-05-30 Diskussionsfäden Burkhard Burau
Hallo Markus,

ich komme erst heute dazu all die E-Mails von Martin, Martin, Richard und Dir 
zu lesen.

Puh, sind das viele Informationen. Aber mir wird langsam so einiges klarer.

Toll finde ich, dass Ihr Euch so viele Gedanken macht und so detailliert auf 
die Fragen eines Neulings eingeht. Ich verstehe, das bei einem solchen 
Open-Source-Project wie OSM klare Regeln wichtig sind. Weil ich da unsicher war 
und immer noch bin :-), hatte ich ja auch nachgefragt. Und entschuldigt, wenn 
ich noch so einiges durcheinander bringe.

Ich denke OSM bietet als Instrument viele Möglichkeiten, die der Genealogie 
helfen können. Was mich oft stört ist, dass die Infos meist nur  einzeln oder 
in kleinen Kreisen vorhanden sind. Ein Instrument, die einzelnen Informationen 
noch mehr zusammen zu bringen, wäre in der Tat ein Meilenstein.  
Ob OSM dafür gute Basis ist oder alternativ ein historisches GIS 
(Geoinformationssystem), kann ich noch nicht beurteilen.

Ich taste mich erstmal weiter in die Materie hinein, informiere mich und 
probiere auch mal was aus :-).
Heute habe ich z. B. erst Mal was einfaches gemacht und einen Punkt für einen 
Gedenkstein in Leverkusen-Wiesdorf (südlich der ev. Christuskirche) ergänzt. 
Hierbei handlt es sich um einen Gefallenen-Gedenkstein mit 161 Namen von 
Gefallenen des 1. Weltkrieges der örtlichen ev. Kirchengemeinde. Hier habe ich 
einiges über die Biographien der Gefallenen erforscht 
(http://www.kirche-leverkusen-mitte.de/images/stories/_PDF/gefallenen-denkmal%20wiesdorf%2003-2019.pdf).

Ich melde mich, wenn ich weitere Gedanken oder Fragen zu historischen Ortsnamen 
gesammelt habe.

Euch Allen erst einmal einen schönen Feiertag und viele Grüße

Burkhard


Burkhard Burau
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-Original-Nachricht-
Betreff: Re: [Talk-de] Genealogie - [war: Neuvorstellung und Frage zu 
historischen Ortsnamen]
Datum: 2019-05-29T10:10:05+0200
Von: "Markus" 
An: "talk-de@openstreetmap.org" 

Hallo Burkhard

Danke, dass Du als Neuer so detailliert fragst :-)

Ich habe mal den Betreff auf "Genealogie" geändert, damit der Thread
auch später wieder gefunden wird.

In der Hoffnung, dass das vielleicht mal zu einer Wiki-Seite (in OSM
oder bei den Genealogen) wird, schreibe ich mal etwas ausführlicher:

_Genealogie_
Für Dein Spezialgebiet Genealogie ist m.E. das GOV-Wiki der beste Ort,
Ortsbezeichnungen in ihrer Varietät zu speichern:
https://gov.genealogy.net

Ein wesentlicher Vorteil sind dort die Quellenangaben und die
Belegspeicherung, die wie in der Genealogie üblich Bestandteil des
Datenmodells sind.

Wobei dort zusätzlich zu den Orten auch "Objekte in Orten" erfasst sind.
Wenn dann die Klassen (Ort, Rathaus, Kirche, Gericht, Landstrrich, etc.)
nicht sauber unterschieden sind,
nicht zuletzt auch bezüglich der zeitlichen Periode (Jahr von-bis),
dann kommt es zu Dubletten und Überschneidungen, die das Ganze bald
unbrauchbar machen.
Zumindest auf den ersten Blick findet man viele redundante Einträge,
aber mit verschiedenen Koordinaten...

Ich vermute, nicht jeder der dort Daten eingibt, hat die Struktur und
die Definition verstanden:
http://wiki-de.genealogy.net/GOV/Datenmodell

GEDCOM-Systematik:
http://wiki-de.genealogy.net/GEDCOM/PLAC-Tag#Vereinbarungen_zu_PLAC
http://wiki-de.genealogy.net/GEDCOM/_LOC-Tag#L1_Ortsdatensätze

_Kompatibilität_
Sinnvoll wäre natürlich, die GEDCOM-Systematik kompatibel zu machen mit
WikiData einerseits und mit OSM andererseits :-)
Bezüglich Datenschema und Lizenz, incl. Konvertierungs-Tool.

_OSM_
In OSM gib es seit Beginn ein ziemliches Durcheinander bezüglich
"richtiger" Schreibweise von Ortsbezeichnungen. Zwar lichtet sich das
Durcheinander inzwischen iterativ, indem Unzulänglichkeiten zunehmend
ausgemerzt werden. Aber gleichzeitig kommen immer wieder neue Benutzer,
die sich nicht so genau erkundigen wie Du, oder bewusst "ihre" Sicht auf
die Historie abgebildet haben wollen und damit neue Verwirrung stiften
(Geschichtsklitterung, Imperialismus).

Wir bei OSM bilden den *Ist-Zustand* ab.
Also so, wie ein Ort *heute* und *offiziell* heisst.

Frühere/alte Namen werden mit old_name:* in der Datenbank erfasst.
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Key:old_name

Der * bedeutet:
hier folgt das *Länderkürzel* (ISO-3166-1)
getrennt mit einem Doppelpunkt,
gefolgt mit dem *Zeitraum* (Jahreszahl von-bis)
getrennt mit einem Doppelpunkt.

Wobei bei OSM nicht definiert ist, wann das Länderkürzel, und wann das
Sprachkürzel verwendet wird und warum.

Das wird vom Standard-Renderer "Mapnik" plus "Carto" nicht gerendert
(OSM will ja den aktuellen Zustand darstellen, und jede weitere
Ergänzung würde die Karte unbrauchbar überfrachten und kartografisch
verunstalten).

Aber wie Marti

Re: [Talk-de] Neuvorstellung und Frage zu historischen Ortsnamen

2019-05-28 Diskussionsfäden Burkhard Burau
Hallo Martin und hallo Martin, :-)

Danke für Eure schnellen und ausführlichen E-Mails.

Das GOV ist aus meiner Sicht gut, nur leider "nur" eine Datenbank, welche auf 
einer OSM-Karte die Lage einzelner, historischer Orte anzeigt.
Deshalb begeistert mich die Darstellung nicht und kann eine zweisprachige Karte 
nicht ersetzen. Würde man in der Danziger Gegend noch die kaschubischen 
Ortsnamen ergänzen, gäbe es sogar dreisprachige Ortsbezeichnungen. Teilweise 
sind diese kaschubischen Ortsnamen auch offiziell (z. B. als Zweitname an den 
Ortsschildern zu finden). Die slawischen Kaschuben sind eine nationale 
Minderheit in Polen.
Als brauchbar finde ich die analogen zweisprachigen Karten des Hoefer-Verlag 
(https://www.hoeferverlag.de) von Ost-Mitteleuropa, nur sind die nur in 
Papierform erhältlich.
Schön sind auch die Karten von Fritz Schulz 
(http://www.westpreussen.de/cms/ct/ortsverzeichnis/landkarte.php?karte=G4.jpg) 
von den ehemaligen Ostgebieten (mit Kirchspielangaben). Nur eben auch nur als 
pdf-Datei oder in Papierform erhältlich und zudem nur mit den deutschen Namen.
Mir ist klar, dass OSM kein historisches GIS sein kann, aber vielleicht eine z. 
T. zweisprachige Karte.

Was würde denn passieren, wenn ich bei einen heute polnischen Ort im OSM, z. B. 
mit "name:de=..." einen früheren deutschen Ortsnamen ergänzen würde. Wäre der 
dann automatisch im "deutschen OSM"?

Sorry, wieder so 'ne Greenhorn-Frage. :-) 
  
Schönen Abend und viele Grüße

Burkhard

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-Original-Nachricht-
Betreff: Re: [Talk-de] Neuvorstellung und Frage zu historischen Ortsnamen
Datum: 2019-05-28T20:06:56+0200
Von: "Martin Trautmann" 
An: "Openstreetmap allgemeines in Deutsch" , "Martin 
Koppenhoefer" 



Am 28. Mai 2019 19:51:12 MESZ schrieb Martin Koppenhoefer 
:
>Am Di., 28. Mai 2019 um 19:34 Uhr schrieb Martin Trautmann
>:
>
>>
>>
>> Frühere Namen gehören IMHO nicht in die OSM, sondern eher in die GOV:
>> <http://gov.genealogy.net/search/index>
>>
>
>
>jedenfalls fehlt denen mein Beispiel Lyon auch noch (auf deutsch).
>Kann man die Daten auch runterladen, und welche Lizenz benutzen die?

Es gibt als Auszug die MiniGOV. CC by SA oder so,  steht dabei

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Diese Nachricht wurde von meinem Android-Gerät mit K-9 Mail gesendet.

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[Talk-de] Neuvorstellung und Frage zu historischen Ortsnamen

2019-05-28 Diskussionsfäden Burkhard Burau
Hallo zusammen,
 
mein Name ist Burkhard Burau aus Leverkusen und ich habe mich erst gestern 
bei OSM angemeldet :-).
Ich bin 54 Jahre alt, von Beruf Stadtplaner und engagierter 
Familienforscher.
Meine Vorfahren stammen aus Westpreußen, was im Kern ungefähr der heutigen 
polnischen "Woiwodschaft Pomorze" entspricht.
 
Nun habe ich fasziniert festgestellt, das dort im "deutschen OSM" (
https://www.openstreetmap.de/karte.html
<https://www.openstreetmap.de/karte.html> ) neben Gdansk auch die deutsche 
Bezeichnung Danzig steht und sogar kleine Orte wie Kadyny/Kadienen 
(nördlich von Elblag/Elbing) zweisprachig - auch mit ihrem historischen 
deutschen Namen - bezeichnet sind.
Diese zweisprachigen Ortsbezeichnungen sind nicht nur für die 
Familienforschung interessant, sondern z. B. auch für 
geschichtsinteressierte Reisende oder ebensolche polnischen Bewohner.
 
Ist es aus Eurer Sicht sinnvoll, weitere deutsche Ortsnamen aufzunehmen?
Ich könnte mir vorstellen, weitere Namen zum Beispiel aus den Heimatkreisen 
meiner Eltern (Danziger Höhe und Schlochau) einzutragen. Ich möchte damit 
aber keinen Unmut, z. B. bei polnischen Nutzern oder Mappern verursachen. 
Im internationalen OSM fehlen diese zweisprachigen Ortsnamen, was ich wegen 
der Internationalität und Übersichtlichkeit gut finde. Ich selber würde für 
mich aber lieber eine zweisprachige OSM-Version benutzen.
 
Also, wie seht Ihr das?
 
Dann hätte ich noch Fragen zu dem "wie".
Bei Skarszewy/Schöneck in Westpreussen, Cadyny/Kadienen etc. habe ich 
gesehen, dass dies unter "Mehrsprachiger Namen" und "Deutsch" verzeichnet 
wurde.
Alternativ wäre sicher auch die Eintragung "name:de = ..." oder "old_name = 
..." möglich.
Was schlagt Ihr vor?
 
Kann mir jemand sagen, wie die Ergänzung der deutschsprachigen Namen am 
einfachsten zu bewerkstelligen ist? Im Browser oder mit JOSM? Kann das nur 
händisch vorgenommen werden, oder ginge auch der Import von einer 
Datenbank?
 
Ihr merkt, ich bin ein echtes "Greenhorn" :-)! 
Entschuldigt deshalb meine vielen Fragen.
 
Als Bezugszeitraum für die deutschen Ortsbezeichnungen werden in 
Familienforscherkreisen für Westpreußen die Ortsnamen von 1910 verwendet. 
Denn nach dem ersten Weltkrieg (1914-1918) kam es zu territorialen 
Veränderungen. So wurde der mittlere Streifen polnisch, die westlichen und 
östlichen Ränder blieben beim damaligen Deutschen Reich und das Gebiet um 
Danzig bildete mit der "Freien Stadt Danzig" ein eigenes Territorium.   
In der Nazizeit kam es zu Umbenennungen insbesondere von polnisch 
klingenden Ortsnamen, die sollen hier nicht auftauchen. Auch möchte ich 
mich hier klar von irgendwelchen revanchistischen Gedanken distanzieren.
Mir geht es allein, um historische Informationen, wozu z. B. später auch 
andere Informationen, wie das Verorten von früheren, deutschen Friedhöfen 
gehören könnte.
 
So, nun bin ich gespannt, ob das überhaupt Jemanden interessiert und was 
Ihr für Meinungen oder Ratschläge habt.
 
Viele Grüße
 
Burkhard
 
 
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