Re: [Talk-de] Kreatives Mapping von Wald_Flurstücken

2012-03-09 Diskussionsfäden Schorschi
Moin,

On Tue, 6 Mar 2012, Walter Nordmann wrote:

> Falk Zscheile wrote
> > 
> > Das sehe ich auch so. Wenn man die Grenzen eines Flur-/Gewannnamens
> > kennt, dann sollte man dies auch als Multipolygon eintragen.

> Da frag ich mich aber, wie man sowas kennen kann - Stehen da mitten im Wald
> Schilder? Das gleiche für die Namen der Wege dort.
> 
> Ein Schelm, wer da an Schlimmes denkt...

ja, häufig hängen da wirklich an den Wegkreuzungen auch Schilder im Wald, 
manchmal an jeder Ecke eins ... Die sind recht klein und fallen nicht auf, 
sie hängen jeweils oberhalb der normalen Reichweite an Baumstämmen.

Und wenn man die alle notiert, kann man nach einer Weile aus den Ecken und 
dem Wegverlauf durchaus auf die Flur- oder Gewannenamen von ganzen Flächen 
schließen.

Abgesehen davon, dass es Menschen gibt, die sich da gut auskennen und die 
dieses Wissen auch gerne weitergeben - was wäre an einer solchen Auskunft 
und der Einzeichnung derselben in eine Karte "Schlimmes"?

Gruß, Schusch___
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Re: [Talk-de] Kreatives Mapping von Wald_Flurstücken

2012-03-08 Diskussionsfäden bkmap



Oben wurde bereits die Möglichkeit dargelegt, dass man den Wald in
seine Einzelteile zerlegen könnte, mit den einzelnen Waldteilen. Diese
werden jeweils  mit Landuse und Namen versehen und das Ganze über eine
Relation zum Gesamtwald und Gesamtwaldnamen zusammengefasst.

Wäre es eine Alternative den Gesamtwald/Gesamtwaldnamen als
einheitliche Fläche zu belassen und in den Wald Polygone  mit
place=locality zu malen, um die Teilstücke zu benennen? Was denkt ihr?


Was spricht dagegen?

Gruß
Burkhard


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Re: [Talk-de] Kreatives Mapping von Wald_Flurstücken

2012-03-08 Diskussionsfäden Ronnie Soak
Hier uebrigens mal ein Beispiel, wo jemand wirklich Kartasterdaten
importiert hat:

252126 Flurstuecke mit Nummer, eingetragener Nutzungsart und mehr.

http://taginfo.openstreetmap.org/keys/lot_type#combinations

Ob das sinnvoll ist, kann man jetzt diskutieren.

Gruss

Chaos99

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Re: [Talk-de] Kreatives Mapping von Wald_Flurstücken

2012-03-08 Diskussionsfäden Falk Zscheile
Am 8. März 2012 10:34 schrieb bkmap :
> Am 08.03.2012 09:34, schrieb Falk Zscheile:
>
>> Am 8. März 2012 09:13 schrieb bkmap:

>>> Ich war immer der Meinung, dass Landuse erst mal nichts mit den
>>> ADMINISTRATIVEN Flächen wie Grundstück, Flurstück, Gemarkung und Flur zu
>>> tun
>>> hat. IMO haben wir dafür noch gar keine Tags.
>>>
>> Darum ging es nicht. Es ging nur um die Bezeichnung von
>> Landschaftsbestandteilen, jenseits der Zahlenbezeichnung von Flur und
>> Flurstück.
>
>
> Doch:   "..Wenn man die Grenzen eines Flur-/Gewannnamens kennt..."
>
> Ich tue mich hier in der Diskussion etwas schwer mit den Begriffen Flur und
> Gewann. Das sind Begriife aus der Liegenschaftsverwaltung. Und nicht erst
> seit gestern, sonder schon seit dem Mittelalter, als man begann alles
> aufzuschreiben:-)  (Und vorher bezeichnete man als Flur auch meist nur das
> was kein Wald war :-) )
>
>> Flure als Landschaftsbestandteile haben zum Teil auch
>
> Landschaftsbestandteil oder Örtichkeit ja, aber "Flur" nein.
>
Ok, ich denke im Ergebnis sind wir uns einig. Einzig im Verständnis
von Flur sind wir uns nicht einig. Meiner Meinung nach kann man das
auch im normalen Sprachgebrauch verwenden, ohne gleich an Verwaltung
zu denken. Ich bin aber gern bereit den begriff zukünftig zu meiden
und im Zusammenhang mit place=locality künftig vom Namen eines
Landschaftsbestandteils zu sprechen.


>> richtige Namen und die tragen wir meine Meinung nach in die Datenbank
>> ein und taggen das Ganze mit place=locality bzw. geben wir der
>> entsprechenden landuse-Fläche den Namen.
>
Einverstanden.

>
> Wenn der Wald "Auenwald", "Schwarzes Holz" oder so heißt und dann noch
> zufällig mit der Landuse-Fläche übereinstimmt, gerne. Ich denke aber das ist
> überflüssig, denn man kann der Waldfläche gleich einen Namen geben. Genauso
> kann man einer Wiese einen Namen geben ohne "place=locality".

Einverstanden.

>
> "place=locality" kann, aber muss micht mit Fläche "landuse=*"
> zusammenfallen.
>

Einverstanden

>>
>> Welche Fälle erfasst place=locality deine Meinung nach?
>
>
> Laut Wiki Örtichkeiten, die einen Namen haben, aber keine Siedlung sind.
> z.B.: "Eulenwinkel", "Bärental", "Hexenmoor", "Waldfrieden" für
> Örtlichkeiten, die irgendo in der Pampa liegen. Man kann einen Punkt
> eintragen oder eine Fläche irgendwo im Gelände. Landnutzungsgrenzen spielen
> dabei keine Rolle.

Müssen nicht, könne aber -- siehe oben :-)

Folgendes Beispiel: Man kennt die Namen der einzelnen Teile eines Waldes.

Oben wurde bereits die Möglichkeit dargelegt, dass man den Wald in
seine Einzelteile zerlegen könnte, mit den einzelnen Waldteilen. Diese
werden jeweils  mit Landuse und Namen versehen und das Ganze über eine
Relation zum Gesamtwald und Gesamtwaldnamen zusammengefasst.

Wäre es eine Alternative den Gesamtwald/Gesamtwaldnamen als
einheitliche Fläche zu belassen und in den Wald Polygone  mit
place=locality zu malen, um die Teilstücke zu benennen? Was denkt ihr?


> Ich interpetiere das so, dass "Gewann Irgendwo", "Flur Dingsbumshausen" oder
> "Gemarkung Einstedt" nicht dazu gehören. Das sind Liegenschaftsangaben.
>

Ja, so etwas möchte ich auch nicht als place=locality haben. Ich habe
mich allerdings schon gefragt, ob ich an ein place=locality manchmal
ein addr:city=* setze, damit klar ist, wo die Meyerwiese liegt. Davon
gibts ja sicher einige :-) Habe aber davon Abstand genommen, weil ich
denke, dass es sich auch aus dem Grenzpolygon ergibt und die Ortssuche
das auch darüber zuordnen kann.

Gruß, Falk

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Re: [Talk-de] Kreatives Mapping von Wald_Flurstücken

2012-03-08 Diskussionsfäden bkmap

Am 08.03.2012 09:34, schrieb Falk Zscheile:

Am 8. März 2012 09:13 schrieb bkmap:

hab ich irgendws verpasst?


Möglicherweise ;-)


Ich war immer der Meinung, dass Landuse erst mal nichts mit den
ADMINISTRATIVEN Flächen wie Grundstück, Flurstück, Gemarkung und Flur zu tun
hat. IMO haben wir dafür noch gar keine Tags.


Darum ging es nicht. Es ging nur um die Bezeichnung von
Landschaftsbestandteilen, jenseits der Zahlenbezeichnung von Flur und
Flurstück.


Doch:   "..Wenn man die Grenzen eines Flur-/Gewannnamens kennt..."

Ich tue mich hier in der Diskussion etwas schwer mit den Begriffen Flur 
und Gewann. Das sind Begriife aus der Liegenschaftsverwaltung. Und nicht 
erst seit gestern, sonder schon seit dem Mittelalter, als man begann 
alles aufzuschreiben:-)  (Und vorher bezeichnete man als Flur auch meist 
nur das was kein Wald war :-) )

Flure als Landschaftsbestandteile haben zum Teil auch

Landschaftsbestandteil oder Örtichkeit ja, aber "Flur" nein.

richtige Namen und die tragen wir meine Meinung nach in die Datenbank
ein und taggen das Ganze mit place=locality bzw. geben wir der
entsprechenden landuse-Fläche den Namen.


Wenn der Wald "Auenwald", "Schwarzes Holz" oder so heißt und dann noch 
zufällig mit der Landuse-Fläche übereinstimmt, gerne. Ich denke aber das 
ist überflüssig, denn man kann der Waldfläche gleich einen Namen geben. 
Genauso kann man einer Wiese einen Namen geben ohne "place=locality".


"place=locality" kann, aber muss micht mit Fläche "landuse=*" 
zusammenfallen.


Welche Fälle erfasst place=locality deine Meinung nach?


Laut Wiki Örtichkeiten, die einen Namen haben, aber keine Siedlung sind.
z.B.: "Eulenwinkel", "Bärental", "Hexenmoor", "Waldfrieden" für 
Örtlichkeiten, die irgendo in der Pampa liegen. Man kann einen Punkt 
eintragen oder eine Fläche irgendwo im Gelände. Landnutzungsgrenzen 
spielen dabei keine Rolle.
Ich interpetiere das so, dass "Gewann Irgendwo", "Flur Dingsbumshausen" 
oder "Gemarkung Einstedt" nicht dazu gehören. Das sind Liegenschaftsangaben.





Da gab es schon mal eine ähnliche Diskussion in Zusammenhang mit
Stadtvierteln und landuse.


Mag sein. Kannst Du den Streitstand kurz skizzieren? So kann ich nicht
sagen, ob das Problem dort gleich gelagert war :-)
Da ging es um einzelne Grundstücke, die mit landuse erfasst worden sind. 
Da wurden auch die Begriffe Parzelle und Landnutzung vermicht. Auch um 
die Landnutzungsgrenzen und die Stadtbezirks- und andere 
Verwaltungsgrenzen ging es. Fallen die zusammen oder muss das nicht so 
sein? Im Wesentlichen drehte sich die Diskussion um die Vermischung des 
Taggings von Verwaltungseinheiten und Landnutzung.


Wenn hier mit "Flur" nicht die Verwaltungseinheit gemeint ist, trifft 
das jedoch hier nicht zu.




Gruß, Falk




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Re: [Talk-de] Kreatives Mapping von Wald_Flurstücken

2012-03-08 Diskussionsfäden Falk Zscheile
Am 8. März 2012 09:13 schrieb bkmap :
> hab ich irgendws verpasst?
>
Möglicherweise ;-)

> Ich war immer der Meinung, dass Landuse erst mal nichts mit den
> ADMINISTRATIVEN Flächen wie Grundstück, Flurstück, Gemarkung und Flur zu tun
> hat. IMO haben wir dafür noch gar keine Tags.
>
Darum ging es nicht. Es ging nur um die Bezeichnung von
Landschaftsbestandteilen, jenseits der Zahlenbezeichnung von Flur und
Flurstück. Flure als Landschaftsbestandteile haben zum Teil auch
richtige Namen und die tragen wir meine Meinung nach in die Datenbank
ein und taggen das Ganze mit place=locality bzw. geben wir der
entsprechenden landuse-Fläche den Namen.

Welche Fälle erfasst place=locality deine Meinung nach?

> Da gab es schon mal eine ähnliche Diskussion in Zusammenhang mit
> Stadtvierteln und landuse.
>
Mag sein. Kannst Du den Streitstand kurz skizzieren? So kann ich nicht
sagen, ob das Problem dort gleich gelagert war :-)

Gruß, Falk

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Re: [Talk-de] Kreatives Mapping von Wald_Flurstücken

2012-03-08 Diskussionsfäden bkmap

Hallo,
hab ich irgendws verpasst?

Ich war immer der Meinung, dass Landuse erst mal nichts mit den 
ADMINISTRATIVEN Flächen wie Grundstück, Flurstück, Gemarkung und Flur zu 
tun hat. IMO haben wir dafür noch gar keine Tags.


Da gab es schon mal eine ähnliche Diskussion in Zusammenhang mit 
Stadtvierteln und landuse.




Am 6. März 2012 18:51 schrieb Falk Zscheile:

Laut wiki ist place=locality auch für Flächen möglich.
Wäre das nicht das Richtige für solche Flurbezeichnungen?


Das sehe ich auch so. Wenn man die Grenzen eines Flur-/Gewannnamens
kennt, dann sollte man dies auch als Multipolygon eintragen.



+1. Wenn man allerdings genau weiss, um was es sich handelt (Flur,
Gewann, Gemarkung,) ẃäre ein Zusatztag nicht schlecht. place=locality
wird für alle möglichen Toponyme die nicht einen bewohnten Ort
darstellen verwendet.


place=locality ist in Ordnung für einen Ort oder eine Area, die nicht 
von Menschen bewohnt wird. Das hat aber in erster Linie nichts mit 
Grundstück, Flurstück, Gemarkung und Flur zu tun. Wenn wir sowas 
einarbeiten wollen, dann mit einem dafür geeigneten Schema. Am besten 
eins, das nicht nur für Deutschland passt.


Dazu fallen mir aber gleich mal 2 Fragen ein:
1. Hat schon jemand so ein Schema angedacht?
2. Wo genau wollen wir dann die Daten herbekommen, wenn wir nicht vom 
Kataster abschreiben wollen.
3. Wollen wir das überhaupt in OSM erfassen, oder überlassen wir das 
lieber den Kataster- und Liegenschaftsämtern?


Ich denke, wir sollten, mit wenigen Ausnahmen, haupsächlich das mappen, 
was man draußen sieht und nicht was in amtlichen Dokumenten steht. Das 
heißt, ich mappe dort wald, wo ich weilchen sehe. Wenn es für irgendeine 
Gegend einen Namen gibt, dann trage ich sie als locality ein, egal ob 
diese Gegend mit irgenwelchem landuse=* zusammenfällt.


Gruß
Burkhard


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Re: [Talk-de] Kreatives Mapping von Wald_Flurstücken

2012-03-07 Diskussionsfäden Masi Master
Auch wenn die Teile nicht nebeneinander liegen, besteht kein Grund die  
Teile aus dem Wald (mit dem Namen Y) (per Muptipolygon)  
"herauszuschneiden". Gehört doch immernoch zum Wald.


Gruß
Masi


Am 07.03.2012, 13:17 Uhr, schrieb Andre Joost :


Am 07.03.12 12:26, schrieb Falk Zscheile:


Apropos -- wenn die einzelnen Flurnamen gemeinsam einen anderen Namen
haben als die einzelnen Stücke: Der Wald besteht aus den Flurnstücken
mit den Flurnamen X1, X2 und X3. Der Wald selbst heißt Y.

In diesem Fall wäre für die Zusammenfassung eine Multipolygonrelation
das Mittel der Wahl -- oder gibt es da etwas besseres? Eine
Site-Relation?


wenn die Teile nebeneinander liegen, besteht kein Grund, eine  
Multipolygonverarbeitung anzustoßen. Da reicht also collection oder site.


Gruß,
André Joost


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Re: [Talk-de] Kreatives Mapping von Wald_Flurstücken

2012-03-07 Diskussionsfäden Andre Joost

Am 07.03.12 12:26, schrieb Falk Zscheile:


Apropos -- wenn die einzelnen Flurnamen gemeinsam einen anderen Namen
haben als die einzelnen Stücke: Der Wald besteht aus den Flurnstücken
mit den Flurnamen X1, X2 und X3. Der Wald selbst heißt Y.

In diesem Fall wäre für die Zusammenfassung eine Multipolygonrelation
das Mittel der Wahl -- oder gibt es da etwas besseres? Eine
Site-Relation?


wenn die Teile nebeneinander liegen, besteht kein Grund, eine 
Multipolygonverarbeitung anzustoßen. Da reicht also collection oder site.


Gruß,
André Joost


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Re: [Talk-de] Kreatives Mapping von Wald_Flurstücken

2012-03-07 Diskussionsfäden Falk Zscheile
Am 7. März 2012 12:10 schrieb Martin Koppenhoefer :
> Am 6. März 2012 18:51 schrieb Falk Zscheile :
>>> Laut wiki ist place=locality auch für Flächen möglich.
>>> Wäre das nicht das Richtige für solche Flurbezeichnungen?
>>>
>> Das sehe ich auch so. Wenn man die Grenzen eines Flur-/Gewannnamens
>> kennt, dann sollte man dies auch als Multipolygon eintragen.
>
>
> +1. Wenn man allerdings genau weiss, um was es sich handelt (Flur,
> Gewann, Gemarkung,) ẃäre ein Zusatztag nicht schlecht. place=locality
> wird für alle möglichen Toponyme die nicht einen bewohnten Ort
> darstellen verwendet.
>

Apropos -- wenn die einzelnen Flurnamen gemeinsam einen anderen Namen
haben als die einzelnen Stücke: Der Wald besteht aus den Flurnstücken
mit den Flurnamen X1, X2 und X3. Der Wald selbst heißt Y.

In diesem Fall wäre für die Zusammenfassung eine Multipolygonrelation
das Mittel der Wahl -- oder gibt es da etwas besseres? Eine
Site-Relation?

Gruß, Falk

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Re: [Talk-de] Kreatives Mapping von Wald_Flurstücken

2012-03-07 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 6. März 2012 18:51 schrieb Falk Zscheile :
>> Laut wiki ist place=locality auch für Flächen möglich.
>> Wäre das nicht das Richtige für solche Flurbezeichnungen?
>>
> Das sehe ich auch so. Wenn man die Grenzen eines Flur-/Gewannnamens
> kennt, dann sollte man dies auch als Multipolygon eintragen.


+1. Wenn man allerdings genau weiss, um was es sich handelt (Flur,
Gewann, Gemarkung,) ẃäre ein Zusatztag nicht schlecht. place=locality
wird für alle möglichen Toponyme die nicht einen bewohnten Ort
darstellen verwendet.

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] Kreatives Mapping von Wald_Flurstücken

2012-03-06 Diskussionsfäden Klaus-Hermann Otto Stanislaus Plöger
Moin
Vorsicht, bei uns sind Jagdstücke ( Name und Nummer[Bundes- Landes- und
örtliches Jagdrecht]) , Waldstücke (nur Namen) und Flurnamen
(Katastereinträge bei 3 verschiedenen Ämtern) nicht identisch, das
Multipolygon und die Tags möchte ich gerne sehen.

Am Dienstag, den 06.03.2012, 22:54 +0100 schrieb fschmidt:

> Am 06.03.2012 19:59, schrieb Walter Nordmann:
> > Da frag ich mich aber, wie man sowas kennen 

Weil man da aufgewachsen ist?
Nachtrag zu oben: Gewohnheitsrecht gibt es auch noch.

> kann - Stehen da mitten im Wald
> > Schilder? Das gleiche für die Namen der Wege dort.
> >
> 
> Ja - in unserer Gegend stehen mitten im Wald Schilder. Solche mit 
> Wegnamen, und viele mehr mit Flurnamen/nummern.
> 
> Erstere erfasse ich, letztere nicht (Sonst geht meine Frau bald nicht 
> mehr mit mir im Wald wandern).
> 
> -fri-
> 
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Re: [Talk-de] Kreatives Mapping von Wald_Flurstücken

2012-03-06 Diskussionsfäden Klaus-Hermann Otto Stanislaus Plöger
Am Mittwoch, den 07.03.2012, 00:36 +0100 schrieb Tirkon:

> Falk Zscheile  wrote:
> 
> > Bauern, Förstern oder Jägern
> 
> Mir fallen da noch örtlich aktive Wikipedianer, Heimatforscher und
> -vereine, kommunale Mitarbeiter und Ratsmitglieder ein.

absurde Aufzählung? sollte das ein Scherz sein?

> >Und jeder, der auf einem Dorf groß geworden ist kann sicher auch noch
> >den einen oder anderen Flurnamen einfach so aus dem Gedächtnis
> >nachtragen ...
> 
> Ich habe in der damals noch so benannten "Volksschule" im Fach
> "Heimatkunde" die Namen und Grenzen von Fluren des Ortes gelernt. Sie
> waren in der täglichen Kommunikation auch bei Erwachsenen präsent. So
> konnten die Mannschaften im Sportunterricht nach den Fluren benannt
> "Tamsbroich" oder "Holzkamp" heißen. Als noch relativ immobile und
> outdoor-sozialisierte Dorfkinder kannte man weniger von den
> umliegenden Orten, die fußläufig erreichbaren Winkel im eigenen
> dagegen wie seine Westentasche. Es ist also durchaus nicht
> ausgeschlossen, dass ältere Mapper Flure und Grenzen auch dort kennen,
> wo man vor lauter Bäumen den Wald nicht sieht.

stimmt !

Ps: Wer unter Bäumen steht, kann den Wald nicht sehen.

> 
> Deutsche Kommunen sind amtlicherseits in Gemarkungen, Gemarkungen in
> Flure und Flure in Flurstücke aufgeteilt. Letztere sind beispielsweise
> in Wohngebieten in der Regel die einzelnen Grundstücke, die im Falle
> von Eigenheimsiedlungen auf Luftbildern gut erkennbar und somit in
> Ihren Grenzen erfassbar wären. In freier Natur sind die einzelnen
> Einheiten meist größer und dort beispielsweise an Wald- und
> Ackergrenzen oder in wasserreichen Gegenden auch an
> Entwässerungsgräben angepasst. Auf jeden Fall hat jede dieser
> Einheiten eine Nummer, manchmal auch Namen, die bei den Kommunen oder
> Katasterämtern bzw. bei deren Nachfolgern geführt werden. Diese Namen
> sind häufig überliefert und deren Ursprung heute oft nicht mehr
> bekannt. Gemarkungen waren früher nicht selten Ortsgrenzen und stimmen
> dann heute in Folge von Eingemeindungen mit Ortsteilen überein.

Vorsicht, das scheint (Preussisches) NRW-Recht zu sein, gilt in NRW aber
nicht im Landesteil Lippe (heute Kreis Lippe) und ist in S-H Illusion
(da ist es wesentlich komplizierter.).
Will heissen: Das Kommunalrecht in der 'BRD' ist nicht einheitlich, weil
es Landesrecht ist .

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Re: [Talk-de] Kreatives Mapping von Wald_Flurstücken

2012-03-06 Diskussionsfäden Klaus-Hermann Otto Stanislaus Plöger
Volle Zustimmung,
Klaus
Am Dienstag, den 06.03.2012, 22:06 +0100 schrieb Falk Zscheile:

> Am 6. März 2012 19:59 schrieb Walter Nordmann :
> >
> > Falk Zscheile wrote
> >>
> >> Das sehe ich auch so. Wenn man die Grenzen eines Flur-/Gewannnamens
> >> kennt, dann sollte man dies auch als Multipolygon eintragen.
> > Da frag ich mich aber, wie man sowas kennen kann - Stehen da mitten im Wald
> > Schilder? Das gleiche für die Namen der Wege dort.
> >
> > Ein Schelm, wer da an Schlimmes denkt...
> >
> Du hast nicht viel mit Bauern, Förstern oder Jägern zu tun, oder? Die
> kennen sich sehr genau bei solchen Sachen aus. Also das nächste mal
> einfach Fragen, wenn Du einen aus der Berufsgruppe triffst und die
> gewonnenen Erkenntnisse bei OSM verewigen, anstatt hier böse Absichten
> in den Raum zu stellen.
> 
> Und jeder, der auf einem Dorf groß geworden ist kann sicher auch noch
> den einen oder anderen Flurnamen einfach so aus dem Gedächtnis
> nachtragen ...
> 
> Gruß, Falk
> 
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Re: [Talk-de] Kreatives Mapping von Wald_Flurstücken

2012-03-06 Diskussionsfäden Klaus-Hermann Otto Stanislaus Plöger
Am Dienstag, den 06.03.2012, 10:59 -0800 schrieb Walter Nordmann:

> Falk Zscheile wrote
> > 
> > Das sehe ich auch so. Wenn man die Grenzen eines Flur-/Gewannnamens
> > kennt, dann sollte man dies auch als Multipolygon eintragen.
> Da frag ich mich aber, wie man sowas kennen kann - Stehen da mitten im Wald
> Schilder? Das gleiche für die Namen der Wege dort.
> 
> Ein Schelm, wer da an Schimmes denkt...

Honey sweet key ill I pay? (-:) 

In meinem Wald kenne ich alle Flurnamen und kann die auch eintragen.
Gaunamen sind meist historisch und sollten auch so eingetragen werden.
Wer sich nicht auskennt, kann ja auch mal was weglassen.

> Gruss
> Walter

Tschüss Klaus
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Re: [Talk-de] Kreatives Mapping von Wald_Flurstücken

2012-03-06 Diskussionsfäden Tirkon
Falk Zscheile  wrote:

> Bauern, Förstern oder Jägern

Mir fallen da noch örtlich aktive Wikipedianer, Heimatforscher und
-vereine, kommunale Mitarbeiter und Ratsmitglieder ein.

>Und jeder, der auf einem Dorf groß geworden ist kann sicher auch noch
>den einen oder anderen Flurnamen einfach so aus dem Gedächtnis
>nachtragen ...

Ich habe in der damals noch so benannten "Volksschule" im Fach
"Heimatkunde" die Namen und Grenzen von Fluren des Ortes gelernt. Sie
waren in der täglichen Kommunikation auch bei Erwachsenen präsent. So
konnten die Mannschaften im Sportunterricht nach den Fluren benannt
"Tamsbroich" oder "Holzkamp" heißen. Als noch relativ immobile und
outdoor-sozialisierte Dorfkinder kannte man weniger von den
umliegenden Orten, die fußläufig erreichbaren Winkel im eigenen
dagegen wie seine Westentasche. Es ist also durchaus nicht
ausgeschlossen, dass ältere Mapper Flure und Grenzen auch dort kennen,
wo man vor lauter Bäumen den Wald nicht sieht.


Deutsche Kommunen sind amtlicherseits in Gemarkungen, Gemarkungen in
Flure und Flure in Flurstücke aufgeteilt. Letztere sind beispielsweise
in Wohngebieten in der Regel die einzelnen Grundstücke, die im Falle
von Eigenheimsiedlungen auf Luftbildern gut erkennbar und somit in
Ihren Grenzen erfassbar wären. In freier Natur sind die einzelnen
Einheiten meist größer und dort beispielsweise an Wald- und
Ackergrenzen oder in wasserreichen Gegenden auch an
Entwässerungsgräben angepasst. Auf jeden Fall hat jede dieser
Einheiten eine Nummer, manchmal auch Namen, die bei den Kommunen oder
Katasterämtern bzw. bei deren Nachfolgern geführt werden. Diese Namen
sind häufig überliefert und deren Ursprung heute oft nicht mehr
bekannt. Gemarkungen waren früher nicht selten Ortsgrenzen und stimmen
dann heute in Folge von Eingemeindungen mit Ortsteilen überein.


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Re: [Talk-de] Kreatives Mapping von Wald_Flurstücken

2012-03-06 Diskussionsfäden fschmidt

Am 06.03.2012 19:59, schrieb Walter Nordmann:

Da frag ich mich aber, wie man sowas kennen kann - Stehen da mitten im Wald
Schilder? Das gleiche für die Namen der Wege dort.



Ja - in unserer Gegend stehen mitten im Wald Schilder. Solche mit 
Wegnamen, und viele mehr mit Flurnamen/nummern.


Erstere erfasse ich, letztere nicht (Sonst geht meine Frau bald nicht 
mehr mit mir im Wald wandern).


-fri-

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Re: [Talk-de] Kreatives Mapping von Wald_Flurstücken

2012-03-06 Diskussionsfäden Falk Zscheile
Am 6. März 2012 19:59 schrieb Walter Nordmann :
>
> Falk Zscheile wrote
>>
>> Das sehe ich auch so. Wenn man die Grenzen eines Flur-/Gewannnamens
>> kennt, dann sollte man dies auch als Multipolygon eintragen.
> Da frag ich mich aber, wie man sowas kennen kann - Stehen da mitten im Wald
> Schilder? Das gleiche für die Namen der Wege dort.
>
> Ein Schelm, wer da an Schlimmes denkt...
>
Du hast nicht viel mit Bauern, Förstern oder Jägern zu tun, oder? Die
kennen sich sehr genau bei solchen Sachen aus. Also das nächste mal
einfach Fragen, wenn Du einen aus der Berufsgruppe triffst und die
gewonnenen Erkenntnisse bei OSM verewigen, anstatt hier böse Absichten
in den Raum zu stellen.

Und jeder, der auf einem Dorf groß geworden ist kann sicher auch noch
den einen oder anderen Flurnamen einfach so aus dem Gedächtnis
nachtragen ...

Gruß, Falk

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Re: [Talk-de] Kreatives Mapping von Wald_Flurstücken

2012-03-06 Diskussionsfäden Ronnie Soak
>
>
> Da frag ich mich aber, wie man sowas kennen kann - Stehen da mitten im Wald
> Schilder? Das gleiche für die Namen der Wege dort.
>
> Naja, das ist mit echtem, lokalen Wissen schon machbar. Flurbezeichnungen
sind schliesslich historisch gewachsen, orientieren sich also an
Waldgrenzen, Gewässern,  alten Wegen, Gräben, Bewuchsgrenzen/-übergaengen,
Bergrücken usw.

Diese Details sind halt nur nicht als solche bei OSM erfasst.

Kein Grund für Misstrauen.
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Re: [Talk-de] Kreatives Mapping von Wald_Flurstücken

2012-03-06 Diskussionsfäden Walter Nordmann

Falk Zscheile wrote
> 
> Das sehe ich auch so. Wenn man die Grenzen eines Flur-/Gewannnamens
> kennt, dann sollte man dies auch als Multipolygon eintragen.
Da frag ich mich aber, wie man sowas kennen kann - Stehen da mitten im Wald
Schilder? Das gleiche für die Namen der Wege dort.

Ein Schelm, wer da an Schlimmes denkt...

Gruss
Walter


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1---2*3***4#
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Re: [Talk-de] Kreatives Mapping von Wald_Flurstücken

2012-03-06 Diskussionsfäden Falk Zscheile
Am 6. März 2012 18:37 schrieb Wolfgang Barth :
>>> Dabei ist mir das kreative Tagging hier:
>>>
>>> http://www.openstreetmap.de/karte.html?zoom=12&lat=49.01547&lon=8.09131&layers=BTF
>>>
>>> aufgefallen, der "Bienwald".
>>>
>>Ja, da steht so einiges an Unsinn drinn. z.B. landuse=forest und
>>name=Teich auf layer=-5.
>>M.E. würden place-Nodes hier reichen.
>
> Laut wiki ist place=locality auch für Flächen möglich.
> Wäre das nicht das Richtige für solche Flurbezeichnungen?
>
Das sehe ich auch so. Wenn man die Grenzen eines Flur-/Gewannnamens
kennt, dann sollte man dies auch als Multipolygon eintragen.

Gruß, Falk

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Re: [Talk-de] Kreatives Mapping von Wald_Flurstücken

2012-03-06 Diskussionsfäden Wolfgang Barth

>> Dabei ist mir das kreative Tagging hier:
>> 
http://www.openstreetmap.de/karte.html?zoom=12&lat=49.01547&lon=8.09131&layers=BTF

>>
>> aufgefallen, der "Bienwald".
>>
>Ja, da steht so einiges an Unsinn drinn. z.B. landuse=forest und
>name=Teich auf layer=-5.
>M.E. würden place-Nodes hier reichen.

Laut wiki ist place=locality auch für Flächen möglich.
Wäre das nicht das Richtige für solche Flurbezeichnungen?

Gesamtnutzung   9866
Auf Knoten  9617 (97%)
Auf Wegen   231 (2%)
In Relationen   18 (0%)

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