Re: [Talk-de] Steinbrüche, Kiesgruben, Böschu ngen...

2008-10-02 Diskussionsfäden Roman Grabolle
 Lediglich Erdwälle (Deiche) könnten ein schönes Tagging  
 gebrauchen, wenn man als Wanderer vorplant. Auf dem Deich zu  
 laufen ist -je nach Witterung- netter als unten dahinter.

 Zur Darstellung empfiehlt sich die klassische Höhen-Schraffur:
 - einfach für Böschung, Kante, Geländesprung ()
 - gegenüberliegend doppelt für Damm, Deich, Wall
 - andersrum gegenüberliegend doppelt für Graben, Furche, Kluft
 - einfach rundherum für Hügel, Kuppe
 - andersrum einfach rundherum für Senke, Mulde

 Dazu bräuchte man eine klare Beschreibung, wann dieser Schlüssel 
 eingesetzt werden soll (damit nicht bei jeder Bordsteinkante, aber auch 
 nicht als Ersatz für die in OSM noch fehlenden Höhen).

Jaaa, das möchte ich gern haben und nicht erst zu Weihnachten ;-). Falls das 
subject abgeschreckt haben sollte, hier geht es um ganz ähnliche Fragen und 
Wünsche:

[Talk-de] Wie tagge ich (prähistorische) W älle - Reste ehemaliger 
Befestigungen?
http://www.mail-archive.com/talk-de@openstreetmap.org/msg23847.html

Die vorgeschlagene gegenüberliegende Schraffur für Damm und Wall würde ich dann 
gleich für die prähstorischen Befestigungsreste übernehmen, die zusätzlich dann 
noch mit historic=archaeological_site  gekennzeichnet werden. Man könnte es 
noch klarer machen, indem jeweils ein kurzer und ein längerer Strich sich 
abwechseln und die Richtung zeigen, in die das Gelände abfällt, in etwa wie 
hier:
http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:Jena-Lobeda,_Johannisberg,_Grabungsflaechen_1957_und_1959.png

Ich kenne es auch mit kleinen Dreiecken, aber die Striche sind dezenter.

Viele Grüße
Roman





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http://games.entertainment.gmx.net/de/entertainment/games/free/puzzle/6169196

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Re: [Talk-de] Steinbrüche, Kiesgruben, Böschu ngen...

2008-10-02 Diskussionsfäden Philipp Klaus Krause
Roman Grabolle schrieb:

 Die vorgeschlagene gegenüberliegende Schraffur für Damm und Wall
 würde ich dann gleich für die prähstorischen Befestigungsreste
 übernehmen, die zusätzlich dann noch mit historic=archaeological_site
 gekennzeichnet werden. Man könnte es noch klarer machen, indem
 jeweils ein kurzer und ein längerer Strich sich abwechseln und die
 Richtung zeigen, in die das Gelände abfällt, in etwa wie hier:


Warum nur für prähistorische? z.B. Erdwälle von Befestigungen aus den
napoleonische Kriegen sehen ja auch nicht viel anders aus.

Philipp

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Re: [Talk-de] Steinbrüche, Kiesgruben, Böschu ngen...

2008-10-02 Diskussionsfäden Roman Grabolle
 Warum nur für prähistorische? z.B. Erdwälle von Befestigungen aus den
 napoleonische Kriegen sehen ja auch nicht viel anders aus.

Nein, natürlich nicht nur für prähistorische, sondern auch für alle jüngeren 
bis hin zu modernen. Die Unterscheidung kann dann ja über die Tags laufen. Ich 
hatte prähistorische nur in Klammern genannt, weil da - wohl im Gegensatz zu 
mittelalterlichen und neuzeitlichen Wall- und Grabensystemen - auch schon ein 
paar in der OSM erfaßt sind.

Die sind übrigens nicht nur historisch interessant, sondern einige 
mittelalterliche und frühneuzeitliche Landwehren bilden noch heute Kreis- oder 
Gemeindegrenzen. Wikipedia-Artikel sind heute in einer eigenen Kategorie 
zusammengefaßt: http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Landwehr

Laut Namefinder sind offenbar auch schon ein paar Landwehren in der OSM erfaßt, 
werden aber noch nicht gerendert. Also los ;-)).


-- 
Pt! Schon vom neuen GMX MultiMessenger gehört? Der kann`s mit allen: 
http://www.gmx.net/de/go/multimessenger

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Re: [Talk-de] Steinbrüche, Kiesgruben, Böschu ngen...

2008-10-01 Diskussionsfäden k127
 Ich meine ja explizit schon die Böschungen, die nicht als Höhenlinie
 auftauchen ..
 was schon so in den 10m Bereich geht...

 Dann viel Spaß! Das wird dann selbst im Mecklenburg stressig, wenn Du da
 die Isohypsen in die Grundmoräne mappen willst.

 Mir reicht die 10m-Auflösung, die wir via SRTM in der Cyclemap haben.
(so, haben wir die? damit sind wir aber die einzigen)

das ist sehr ignorant, johann.

eine böschungskante ist etwas, das du -- anders als etwa erosionsrinnen,  
die quer zu den isohypsen verlaufen -- mittels verwendung von höhenlinien  
nicht ausdrücken kannst. es wird auch keiner in spiralen die moränen rauf  
wandern, so wie du es prophezeist, aber man kann die linie abgehen, an der  
sich die moräne vom flachen land erhebt, genauso eine gegenteilige  
oberkante. das ist also etwas anderes.

gehört das in eine gute karte?

auf jeden fall. wir sollten uns ein konzept überlegen, wie wir diese  
kanten darstellen. für die, die sie visualisiert sehen wollen.


zu den srtm-höhendaten [1]:
die horizontale punktdichte liegt zwischen 50 und 90 metern, mit einem  
absoluten fehler von etwa 9m. der abs. fehler des höhenattributes beträgt  
6m. hieraus wird klar, dass morphologische details, die auch für die  
orientierung bedeutend sind, nicht abgebildet werden können.


--- aus einem früheren thread:
[k127:]
 Damit aus unseren Daten mal eine gute Karte wird, gilt es,
 künftig auch weniger offensichtliche Dinge wie etwa die
 Böschungskante einer sich höhenfrei kreuzenden Straße
 aufzunehmen
[frederik:]
 Erstens teilt sicherlich nicht jeder die Meinung, dass
 Boeschungskanten fuer eine gute Karte wichtig seien.
---

[1] http://www2.jpl.nasa.gov/srtm/SRTM_paper.pdf, p. 37

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Re: [Talk-de] Steinbrüche, Kiesgruben, Böschu ngen...

2008-09-30 Diskussionsfäden Markus
Hallo Garry,

 .. gibt es dafür schon Tags?

Ich kenne noch keine.

Solche Bruchkanten und Gräben sind zur Orientierung wichtig
durch diese hohle Gasse soll er kommen...! (Wilhelm Tell)

Auch für die Planung von Freizeitaktivitäten
(Aufsichtspflicht bei Geländespielen etc.)

Und einfach ganz allgemein als besondere Geländemerkmale.

Zur Darstellung empfiehlt sich die klassische Höhen-Schraffur:
- einfach für Böschung, Kante, Geländesprung ()
- gegenüberliegend doppelt für Damm, Deich, Wall
- andersrum gegenüberliegend doppelt für Graben, Furche, Kluft
- einfach rundherum für Hügel, Kuppe
- andersrum einfach rundherum für Senke, Mulde

Dazu bräuchte man eine klare Beschreibung, wann dieser Schlüssel 
eingesetzt werden soll (damit nicht bei jeder Bordsteinkante, aber auch 
nicht als Ersatz für die in OSM noch fehlenden Höhen).

Gruss, Markus

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Re: [Talk-de] Steinbrüche, Kiesgruben, Böschu ngen...

2008-09-30 Diskussionsfäden Andreas Labres
Markus wrote:
 Zur Darstellung empfiehlt sich die klassische Höhen-Schraffur:
 - einfach für Böschung, Kante, Geländesprung ()
 - gegenüberliegend doppelt für Damm, Deich, Wall
 - andersrum gegenüberliegend doppelt für Graben, Furche, Kluft
 - einfach rundherum für Hügel, Kuppe
 - andersrum einfach rundherum für Senke, Mulde

Oft ist das auch mit was anderem kombiniert, zB:
- ein Weg am Damm/Deich
- ein Bach/Flüßchen (zu klein, um wirklich Uferumrisse zu mappen) mit Dämmen
  an beiden Ufern
- Uferumriß mit Damm

IMO sollte man das in einem gemeinsamen way mit verschiedenen tags mappen.

Servus, Andreas


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[Talk-de] Steinbrüche, Kiesgruben, Böschu ngen...

2008-09-28 Diskussionsfäden Garry
.. gibt es dafür schon Tags?
Mir geht es um die Darstellung von künstlichen und natürlichen 
Bruchkanten, die für den normalen Verkehr
unüberwindbare Hindernisse sind und zu wenig Höhenunterschied bieten um 
mit der Höhendatenbank erkannt zu werden..

Garry

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