Re: [TYPO3-german] t3con08 - Best Practise Workshop

2009-04-23 Diskussionsfäden Martin Schoenbeck
Hallo Andreas,

Andreas Becker schrieb:

 Wie waere es, wenn man generell einmal eine grundlegende ideale
 Serverumgebung fuer TYPO3 erstellt.

Schlecht wäre es.

 Diese Umgebung und Einstellungen dann veroeffentlicht und auch weiterhin
 wartet und verbessert als eine ideale TYPO3 Entwicklungs und Hosting
 Umgebung. Somit waere es moeglich auch Developer und Agenturen mehr und mehr
 zu einer genormten Umgebung zu bringen, wo es dann auch wesentlich weniger
 der oben angesprochenen Probleme geben wuerde.

Dafür aber umso mehr Probleme, wenn jemand, aus welchen Gründen auch immer,
einen Server mit anderen Rahmenbedingungen einsetzen will. Weil die
Wahrscheinlichkeit einfach steigt, daß Fehler nicht gefunden werden, die
nur in Deiner Idealumgebung nicht auftreten.

 In einer weitestgehend optimalen von der Community gepflegten/diskutierten
 genormten Umgebung liesse sich dann auch entsprechend dem Ubuntu Modell ein
 aehnliches Support Model fuer TYPO3 Hoster/Agenturen und im Grunde auch
 Kunden aufbauen.

Es ist ja nun nicht so, daß TYOP3 hinsichtlich der Umgebung besonders
heikel wäre.

 evtl sollte man hierzu einen neuen Threat aufmachen oder?

Wem willst Du denn drohen?

Gruß Martin
-- 
Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.
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Re: [TYPO3-german] t3con08 - Best Practise Workshop

2009-04-23 Diskussionsfäden Andreas Becker
Martin


  evtl sollte man hierzu einen neuen Threat aufmachen oder?

 Wem willst Du denn drohen?


Was soll das? Bleibe doch bitte einmal sachlich, OK!

Andi
___
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Re: [TYPO3-german] t3con08 - Best Practise Workshop

2009-04-23 Diskussionsfäden Martin Schoenbeck
Hallo Andreas,

Andreas Becker schrieb:

 Martin
 

 evtl sollte man hierzu einen neuen Threat aufmachen oder?

 Wem willst Du denn drohen?


 Was soll das? Bleibe doch bitte einmal sachlich, OK!

Entschuldige bitte, daß ich mir einen kleinen Scherz erlaubt habe.

Wenn ich sonst nichts zum Thema geschrieben hätte, könnte ich Deinen Ärger
vielleicht verstehen.

Gruß Martin
-- 
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Re: [TYPO3-german] t3con08 - Best Practise Workshop

2009-04-23 Diskussionsfäden Martin Schoenbeck
Hallo Joey,

JoH asenau schrieb:

 Locker bleiben ...

Immer. ;-)

Gruß Martin
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Re: [TYPO3-german] t3con08 - Best Practise Workshop

2009-04-23 Diskussionsfäden bernd wilke
Am Thu, 23 Apr 2009 08:43:23 +0700 schrieb Andreas Becker:

 Wie waere es, wenn man generell einmal eine grundlegende ideale
 Serverumgebung fuer TYPO3 erstellt.

eine ideale Umgebung wirst du wohl nie finden, weil es immer eine Frage 
der Bedingungen ist unter denen eine Website laufen soll. Und ob du auch 
noch Forderungen an die Hardware stellen kannst  halte ich für sehr 
fraglich. große Hoster werden nicht 08-15 Rechner benutzen und privat-
Entwickler werden sich kaum ein Blade als Rechner aufbauen.
Außerdem geht die Entwicklung in Sachen Hardware doch ziemlich schnell 
vorwärts, so dass deine heutige Empfehlung spätestens in einem Jahr nicht 
mehr up-to-date ist. vermutlich noch nutzbar, aber keine Empfehlung für 
Neuanschaffung, sofern es diese Hardware überhaupt noch auf dem Markt 
gibt.

 Angefangen mit Hardware die sich im Ernstfall auch einfach warten laesst
 (also nix exotisches oder gar unbezahlbares) mit einer von einer
 Serverdistribution die aehnlich Umbuntu weltweit erhaeltlich ist und die
 nicht nur stabil, sonsern auch zudem mit einer entsprechenden Community
 und Support ausgestattet ist, den entsprechenden Bausteinen um die
 Umgebung zum Laufen zu bekommen, bis hin zu den detaillierten
 Einstellungen in Apache, MySQL, Graphics Magick, TYPO3 usw.

Was ich mir FÜR ENTWICKLER vorstellen kann: 
Unabhängig von den Servern die im Internet hängen könnte man virtuelle 
Maschinen mit default-Konfigurationen benutzen. Die wären dann in etwa 
'genormt' in dem Sinne als sie einfach die gleiche Grund-Konfiguration 
für alle ermöglichen.
Ich meine mich an Ansätze dafür zu erinnern. ich glaube für VMWare gibt 
es da ganze Bibliotheken an 'fertigen' Maschinen.
Problematisch können dabei dann die Lizenzen sein. Ob für die VM-Software 
oder für die darin benutzen OSs.
 
 Diese Umgebung und Einstellungen dann veroeffentlicht und auch weiterhin
 wartet und verbessert als eine ideale TYPO3 Entwicklungs und Hosting
 Umgebung. Somit waere es moeglich auch Developer und Agenturen mehr und
 mehr zu einer genormten Umgebung zu bringen, wo es dann auch
 wesentlich weniger der oben angesprochenen Probleme geben wuerde.
 
 Um einen Anfang zu machen schlage ich vor solch ein System auf dem neuen
 
 Ubuntu Server 9.04 aufzubauen
 mit einer LAMP Umgebung
 Graphics Magick
 und
 den entsprechenden zusatz Modulen.
 
 Wie sollte die Hardware hierzu aussehen und wie die jeweiligen
 Einstellungen.

an Hardware würde ich ja eine VM empfehlen (s.o.)
Ansonsten sicher ein guter Ansatz, da kostengünstig :-)

 In einer weitestgehend optimalen von der Community
 gepflegten/diskutierten genormten Umgebung liesse sich dann auch
 entsprechend dem Ubuntu Modell ein aehnliches Support Model fuer TYPO3
 Hoster/Agenturen und im Grunde auch Kunden aufbauen.

für mich wäre das primär ein Entwicklungssystem, in der Hinsicht auch 
ideal um Bugs zu reproduzieren. 
Für Live-Systeme halte ich den Ansatz für nicht so praktikabel.

bernd
-- 
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Re: [TYPO3-german] t3con08 - Best Practise Workshop

2009-04-22 Diskussionsfäden Heimo Ponnath
Hallo Markus,

Am Wednesday 22 April 2009 15:49:12 schrieb Markus Deckmann:
 wie macht ihr es (lokal oder remote)

Jegliche Entwicklung findet bis zum erfolgreichen Abschluß aller Tests bei mir 
auf jeden Fall zuerst lokal statt. Erst dann darf das Ergebnis auf den 
remote-Server.

Dadurch, daß ich auf dem remote-Server Admin-Rechte habe, kann ich 
sicherstellen, daß die Konfigurationen lokal und remote übereinstimmen.

Gruß von Heimo

-- 
heimo ponnath design
Heimo Ponnath
Rotenhäuserstr. 51, 21109 Hamburg
Tel.: 040 753 47 95, Fax: 040 752 68 03
Web: www.heimo.de
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Re: [TYPO3-german] t3con08 - Best Practise Workshop

2009-04-22 Diskussionsfäden JoH asenau
 durch einen anderen Beitrag bin ich auf dieses Dokument gestoßen und
 würde dazu gerne ein bisschen was loswerden um eure Meinung dazu zu
 hören:

 http://jweiland.net/uploads/media/TYPO3_Best_Practice_Workshop.pdf

 Local Development vs. Remote Development
 
 In diesem Kapitel wird drauf eingegangen das zwar eine lokale
 Entwicklung mit späterer Live-Schaltung möglich sei, der Eindruck das
 das Remote Developement, also das arbeiten direkt live bevorzugt
 wird, kommt in meinen Augen allerdings mehr durch. Auch durch den
 Hinweis das ein Upload Stunden dauern kann und es sehr leicht zu
 Kompatibilitätsproblemen kommen kann aufgrund versch. Einstellungen im
 Apache, PHP oder MySQL.

Du hast dabei eins vergessen:

Live-System(Rechner) != Live-Server(Virtual Host)

Man kann auch nach den Aussagen des Workshops sehr wohl mit einem
Entwicklungs- und einem Live-Server arbeiten.
Üblicherweise sind das zwei separate Virtual Hosts (Server) auf ein und
demselben Apache, der sinnvollerweise auf dem Live-System (Rechner) läuft,
damit es später die genannten Probleme nicht gibt.

Bei heute üblichen Bandbreiten stellt das kaum einen zeitlichen Unterschied
zum lokalen System dar, es sei denn das lokale System ist ebenfalls ein
separater Server, der vom Desktop aus angesteuert wird. Je nach Ausstattung
des Desktops ist es nämlich oft sogar performanter, wenn man Web- und
Datenbank-Server sowie Graphics Magick nicht parallel zur
Entwicklungsumgebung laufen lassen muß (die an sich schon genug Ressourcen
frisst), sondern über's Web darauf zugreifen kann.

Einziger Wermutstropfen: Wenn die Leitung tot ist, ist es Essig mit
arbeiten.

Just my 2 cents

Joey

-- 
Wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal Fresse halten!
(If you have no clues: simply shut your gob sometimes!)
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Xing: http://contact.cybercraft.de
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Re: [TYPO3-german] t3con08 - Best Practise Workshop

2009-04-22 Diskussionsfäden Martin Schoenbeck
Hallo Markus,

Markus Deckmann schrieb:

 Was ich mich jetzt frage. Ist hier a) tatsächlich das im 
 Betrieb-befindliche Live-System gemeint, b) wie macht ihr es (lokal oder 
 remote), c) wieso setzt in der Software-Entwicklung eigentlich fast 
 niemand auf Test-Systeme und d) ist das ganze nicht eine 
 Milchmädchenrechnung die hier aufgestellt wird? Die Zeit die auf der 
 einen Seite durch Remote Developement gespart wird muss in meinen 
 Augen auf der anderen Seite gehäuft investiert werden um bspw. einen 
 alten Datenbestand wieder herzustellen weil die Extension was kaputt 
 gemacht hat. Im Fall das es sich um das Live-System handelt ist u.U. 
 auch noch Arbeit der Redakteure von ein paar Stunden oder Tagen kaputt 
 was indirekt zu weiteren Kosten führen kann wenn man es als 
 Geschäftswert berechnen will.

Ich habe für jede produktive Installation einen weitere virtuellen Host im
Apache auf dem selben Server. Außerdem ein Script, das die produktive
Installation in die Testinstallation kopiert und umgekehrt. Updates werden
zunächst in der Testinstallation getestet und je nach Aufwand entweder
danach direkt in der produktiven Umgebung eingespielt, oder die produktive
Umgebung wird für normale Editoren gesperrt, kopiert, aktualisiert und
zurückkopiert. Da beide Systeme ansonsten gleich sind, kann die
Testumgebung auch prima von Editoren verwendet werden, wenn sie üben
wollen. Sie müssen nur damit rechnen, daß ich spontan etwas zerschieße.

Davon abgesehen macht man ja ohne regelmäßig Backups, so daß der Aufwand
einer Restaurierung auch nicht so groß ist. Nur fällt dann eben der
Auftritt solange aus, und das will man natürlich nicht.

Gruß Martin
-- 
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Re: [TYPO3-german] t3con08 - Best Practise Workshop

2009-04-22 Diskussionsfäden Markus Deckmann
Hi Heimo,

 Jegliche Entwicklung findet bis zum erfolgreichen Abschluß aller Tests bei 
 mir 
 auf jeden Fall zuerst lokal statt. Erst dann darf das Ergebnis auf den 
 remote-Server.

Also wie bei mir...zuerst die Entwicklung lokal und dann wenn alles 
fertig und getestet ist ab damit ins Web.


 Dadurch, daß ich auf dem remote-Server Admin-Rechte habe, kann ich 
 sicherstellen, daß die Konfigurationen lokal und remote übereinstimmen.

Welche Projektgröße haben denn deine Typo3-Projekte wenn ich fragen 
darf? Welche Konfiguration besitzt dein lokales System? Einen virtuellen 
PC oder lokal auf deinem Entwicklungsrechner gespeichert?

Kannst du noch ein paar Infos zu deiner Ausstattung geben?

Ciao Markus
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Re: [TYPO3-german] t3con08 - Best Practise Workshop

2009-04-22 Diskussionsfäden Markus Deckmann
Hi,

 Local Development vs. Remote Development
 
 ...
 Du hast dabei eins vergessen:
 Live-System(Rechner) != Live-Server(Virtual Host)

Nein, das habe ich nicht vergessen, wenn ich allerdings in der Lage bin 
mein lokales System einzustellen und Admin-Rechte auf dem Remote-Server 
besitze (was in meinen Augen eine Grundvoraussetzung für eine 
erfolgreiche Typo3-Entwicklung darstellt), kann ich auch diesen auf die 
korrekte Funktion einstellen.


 Man kann auch nach den Aussagen des Workshops sehr wohl mit einem
 Entwicklungs- und einem Live-Server arbeiten.
 Üblicherweise sind das zwei separate Virtual Hosts (Server) auf ein und
 demselben Apache, der sinnvollerweise auf dem Live-System (Rechner) läuft,
 damit es später die genannten Probleme nicht gibt.

Wie regelst du es hier dann bei dem Abgleich mit dem lokalen 
Entwicklungssystem? Ansonsten hat man die, durch dich auch unten 
genannte, Einschränkung das man nicht arbeiten kann wenn man mal kein 
Internet zur Verfügung steht. Das betrifft nicht nur unbedingt 
Netzausfälle sondern allgemein auch ganz normale Kosteneinsparungen 
(mobile Verbindungen kosten dennoch immer noch mehr als die Flatrate 
zuhause, zumindest meines Wissens nach) oder einfach die Tatsache das 
ich bspw. im Zug oder in Gebieten mit schlechter Netzabdeckung arbeiten 
will.


 Bei heute üblichen Bandbreiten stellt das kaum einen zeitlichen Unterschied
 zum lokalen System dar, es sei denn das lokale System ist ebenfalls ein
 separater Server, der vom Desktop aus angesteuert wird. Je nach Ausstattung
 des Desktops ist es nämlich oft sogar performanter, wenn man Web- und
 Datenbank-Server sowie Graphics Magick nicht parallel zur
 Entwicklungsumgebung laufen lassen muß (die an sich schon genug Ressourcen
 frisst), sondern über's Web darauf zugreifen kann.

Bei den heutigen Preisen für leistungsstarke Hardware für den PC ist 
doch ein relativ günstiger Entwicklungsserver für diesen Zweck leicht 
realisierbar. Ich bspw. nutze dafür einen Virtual PC mit Windows XP. 
Genügend RAM vorausgesetzt kann man diesem System doch bspw. 2 GB RAM 
geben und sollte damit genug Leistung für die Zusatzprogramme haben.


 Einziger Wermutstropfen: Wenn die Leitung tot ist, ist es Essig mit
 arbeiten.

Siehe oben, durch einen regelmäßigen Abgleich mit einem lokalen 
Entwicklungssystem kann dieses Problem IMHO umgangen werden. Bei 
verteilten Entwicklungen durch mehrere Entwickler müsste man sich noch 
was für den Abgleich überlegen. Für einen einzelnen 
Entwickler/Administrator stellt dies aber denk ich eine Möglichkeit dar 
auch ohne Internetverbindung zu arbeiten.

Ciao Markus
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Re: [TYPO3-german] t3con08 - Best Practise Workshop

2009-04-22 Diskussionsfäden Markus Deckmann
Hi Martin,

 Ich habe für jede produktive Installation einen weitere virtuellen Host im
 Apache auf dem selben Server. Außerdem ein Script, das die produktive
 Installation in die Testinstallation kopiert und umgekehrt. Updates werden
 zunächst in der Testinstallation getestet und je nach Aufwand entweder
 danach direkt in der produktiven Umgebung eingespielt, oder die produktive
 Umgebung wird für normale Editoren gesperrt, kopiert, aktualisiert und
 zurückkopiert. Da beide Systeme ansonsten gleich sind, kann die
 Testumgebung auch prima von Editoren verwendet werden, wenn sie üben
 wollen. Sie müssen nur damit rechnen, daß ich spontan etwas zerschieße.

Das von JoH angesprochene Problem das man mal nicht arbeiten kann wenn 
bei dieser Konstellation die Internetverbindung ausfällt hast du dadurch 
allerdings nicht ausgeschlossen, oder?


 Davon abgesehen macht man ja ohne regelmäßig Backups, so daß der Aufwand
 einer Restaurierung auch nicht so groß ist. Nur fällt dann eben der
 Auftritt solange aus, und das will man natürlich nicht.

Läuft so eine Rücksicherung allerdings nicht vollautomatisch, kostet 
sowas im Fehlerfall trotzdem Zeit. Genau hier sehe ich ja die 
Milchmädchenrechnung. Zerschieße ich auf einem System durch bspw. eine 
Extension-Entwicklung irgendwas Typo3-Core-nahes und lege damit das 
Testsystem lahm, lege ich damit auch die Live-Seite lahm.

Für die internen Redakteure noch nicht so das Problem, mal von den 
internen betriebswirtschaftlichen Kosten abgesehen, da die Seite aber 
auch von den Kunden des Unternehmens nicht mehr gesehen werden kann 
stellt das den größeren Schaden dar.

Wie du schon sagst sollte so ein Ausfall nicht auftreten, gerade bei 
Intranet-Anwendungen mit Typo3 kommt es öfter mal vor das man Systemnahe 
Dinge mit Typo3 anstellt um eine ordentliche Integration in die 
Betriebsprozesse zu ermöglichen. Dabei kann bei Entwicklungen von 
Extensions öfter mal das System lahm gelegt werden. Grundsätzlich 
besteht diese Gefahr bei der Entwicklung von Webseiten denke ich 
allerdings genauso.

Die wirklich richtige Sicherungs- und Wiederherstellungs-Strategie habe 
ich bisher für mich auch noch nicht entwickelt. Bisher speicher ich die 
Systeme an definierten Punkten, teilweise mit Versionsverwaltung und 
teilweise als einfache Datensicherung. Je nach Aktualisierungsintervall. 
So richtig zufrieden bin ich allerdings noch nicht damit.

Ciao Markus
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Re: [TYPO3-german] t3con08 - Best Practise Workshop

2009-04-22 Diskussionsfäden Martin Schoenbeck
Hallo Markus,

Markus Deckmann schrieb:

 Das von JoH angesprochene Problem das man mal nicht arbeiten kann wenn 
 bei dieser Konstellation die Internetverbindung ausfällt hast du dadurch 
 allerdings nicht ausgeschlossen, oder?

Nein, kein Bedarf.

 Davon abgesehen macht man ja ohne regelmäßig Backups, so daß der Aufwand
 einer Restaurierung auch nicht so groß ist. Nur fällt dann eben der
 Auftritt solange aus, und das will man natürlich nicht.
 
 Läuft so eine Rücksicherung allerdings nicht vollautomatisch, kostet 
 sowas im Fehlerfall trotzdem Zeit.

Unbestritten. Weshalb ich in der Produktivumgebung ja auch keine Sachen
mache, die nicht zumindest in der Testumgebung vorher überprüft wurden.

 Genau hier sehe ich ja die 
 Milchmädchenrechnung. Zerschieße ich auf einem System durch bspw. eine 
 Extension-Entwicklung irgendwas Typo3-Core-nahes und lege damit das 
 Testsystem lahm, lege ich damit auch die Live-Seite lahm.

Das müßtest Du jetzt etwas näher erläutern. Wieso sollte das das
Produktivsystem beeinträchtigen? 

 Wie du schon sagst sollte so ein Ausfall nicht auftreten, gerade bei 
 Intranet-Anwendungen mit Typo3 kommt es öfter mal vor das man Systemnahe 
 Dinge mit Typo3 anstellt um eine ordentliche Integration in die 
 Betriebsprozesse zu ermöglichen. Dabei kann bei Entwicklungen von 
 Extensions öfter mal das System lahm gelegt werden. Grundsätzlich 
 besteht diese Gefahr bei der Entwicklung von Webseiten denke ich 
 allerdings genauso.

Wobei es bei der Entwicklung einer Extension ja auch nicht darauf ankommt,
die Umgebung identisch zur Produktivumgebung zu halten. Schließlich sollte
die später in allen möglichen Umgebungen funktionieren. Die kann man also
völlig problemlos lokal entwickeln. Aber bevor man damit in Produktion
geht, sollte sie auf jeden Fall auf dem Produktivsystem oder einem
identischen System in einer der Produktivumgebung entsprechenden
Testumgebung überprüft werden.

Gruß Martin
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Re: [TYPO3-german] t3con08 - Best Practise Workshop

2009-04-22 Diskussionsfäden bernd wilke
Am Wed, 22 Apr 2009 15:49:12 +0200 schrieb Markus Deckmann:

[...]
 Läuft die Entwicklung bei euch tatsächlich so ab das wirkliche
 Änderungen am Quellcode oder sonstiges im Live-System durchgeführt
 werden? Bei professioneller Softwareentwicklung ist es doch inzwischen
 Standard ein Test- und ein Live-System zu haben, oder irre ich mich
 hier?

Softwareentwicklung ist nicht unbedingt Websitepflege mit Extension-
Anpassung. Das ist aber in der Praxis der häufigere Anwendungsfall.
 
 Ich freue mich auf eure Reaktionen auf dieses Post und würde mich freuen
 wenn ich ein bisschen einen Eindruck von euch bekomme wie ihr das mit
 der Entwicklung handhabt.

theoretisch ist das mit der lokalen Entwicklung, bzw. zumindest einem 
eigenen Entwicklungsserver schon klar. Die Praxis sieht meist anders aus.

Ich versuche schon neue Extensions auf einem neuen System aufzubauen, 
aber nicht immer gibt es einen eigenen Server dazu, geschweige denn die 
Möglichkeit das gesamte Umfeld für die neue Extension irgendwo zu 
spiegeln. Insbesondere bei kleineren Webauftritten ist kein Backup-Server 
vorgesehen und so wird dann fröhlich im Livesystem geändert. Natürlich 
auch um Kosten zu sparen (das Spiegeln eines Webauftritts mit zweitem 
Server kostet meist mehr als die möglichen kurzfristigen Ausfälle bei 
fehlerhafter Entwicklung)
Und die Entwicklung auf einem komplett anderen Server (mit anderen PHP-, 
MySQL-, IM-, TYPO3-, Extension-Versionen und anderer TYPO-Konfiguration) 
lässt die eine oder andere sehr individuelle Entwicklung dann auch ins 
Wasser fallen. 

Dazu kommt: wenn ich mir lokal einen Server aufsetzen will habe ich meist 
nicht das gleiche OS wie der endgültige Server (sofern ich da überhaupt 
weiß was da läuft, geschweige denn Eingriffsmöglichkeiten in die 
WebServer-Konfiguration habe). 
z.b. halte ich grundsätzlich nicht so viel von TYPO3-Installationen auf 
Windows-WebServern. 

Eine der 'schlimmsten' Arbeitsbedingungen für Entwicklungen hatte ich mal 
bei einem System ohne FTP-Zugang gemacht. Extension-Änderungen über EM-
edit. Gerade noch machbar (sofern keine Datei über 128KB ist) aber 
eigentlich nur grausam.

bernd
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Re: [TYPO3-german] t3con08 - Best Practise Workshop

2009-04-22 Diskussionsfäden Andreas Becker
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Um einen Anfang zu machen schlage ich vor solch ein System auf dem neuen

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