[de-users] Re: Writer/Calc: echte relative Referenzierung in Tabelle

2015-01-07 Diskussionsfäden Ben Dietze
Am 07.01.2015 um 07:51 schrieb Wolfgang Jäth:
 Am 06.01.2015 um 21:16 schrieb Ben Dietze:

 Und eben diese historisch bedingte Trennung der Funktionalitäten kann
 ich heute nicht mehr ganz nachvollziehen. Klar wäre es ein enormer
 Aufwand, alle Funktionen zentral zu sammeln und je nach Oberfläche die
 wichtigeren hervorzuheben. Aber letztlich spricht doch nichts dagegen,
 in einer Tabelle in einem Textdokument die gleichen Funktionen zur
 Verfügung zu haben wie in einer Tabellenkalkulation. 
 
 Das geht prinzipiell auch; Du musst nur einen Bereich einer
 Tabellenkalkulation Kopieren und in das Textdokument kopieren; das wird
 dann dort defaultmäßig als Embedded Object eingebunden. Ich bezweifle
 nur, dass Deine Importfunktion dann damit klar kommt ...

Diese OLE-Krücke hat mich schon vor 20 Jahren mit MS-Office und auch
Star-Office zur Verzweiflung getrieben. Mit OOo und LO ist es leider
nicht besser geworden. Es ist ein Behelf, aber keine Lösung.
Meine Meinung.


 Aber möglicherweise wäre das trotzdem eine Überlegung wert. Von Calc aus
 kann man ja auf externe Datenquellen zugreifen. Vielleicht sind ja auch
 diese Sourcen von Calc einlesbar?
 
 Unabhängig davon: Eine Eierlegende Wollmilchsau, wie Du sie Dir
 vorstellst, krankt in der Regel daran, dass sie so überladen mit
 Funktionen und Möglichkeiten ist, dass kein Schwein mehr sie bedienen kann.

Jetzt wird es reichlich OT, daher nur kurz: das Problem ist nicht die
Anzahl der Funktionen, denn die sind auch jetzt vorhanden. Wenn es zu
viele sind, sind es JETZT zu viele. Die Entwickler scheitern i.d.R.
daran, diese Funktionen intuitiv zu verpacken. Meterlange Menüs und
achtmal verschachtelte Optionenfenster kann jeder Depp zusammenklöppeln.
Was fehlt, ist die intuitive, logische und auf das aktuell notwendige
reduzierte Umgebung. Ein kleiner Schritt in diese Richtung ist z.B. die
Ausblendung der Tabellenoptionen in Writer, wenn keine Tabelle
ausgewählt ist. Apple soll in der Richtung einiges bewirkt haben, aber
das sind für mich nur Gerüchte, da ich mit OS X nichts zu tun habe.

Gruß
Ben

P.S.: Mein bevorzugtes Tool, wenn ich mich auf Text-Schreiben
konzentrieren will, ist Focuswriter. Ein OOo Ableger mit einer
standardmäßig leeren, bildschirmfüllenden Seite. Herrlich ablenkungslos!


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[de-users] Re: Writer/Calc: echte relative Referenzierung in Tabelle

2015-01-06 Diskussionsfäden Ben Dietze
Am 06.01.2015 um 18:22 schrieb Wolfgang Jäth:
 Am 06.01.2015 um 15:50 schrieb Ben Dietze:

 Problem:
 Die Vorlage weiss nicht, wie viele Zeilen eingefügt werden. Mal wird nur
 eine Zeile genutzt, es können aber auch ein Dutzend oder mehr Zeilen
 eingefügt werden. Den Beginn der Summenfunktion kann ich dabei noch
 direkt adressieren, doch das Ende bekomme ich nicht zu fassen. Rein
 logisch betrachtet ist es die Zelle oberhalb der aktuellen Zelle. Doch
 die angebliche relative Referenzierung ist ja faktisch eine absolute
 Referenzierung, die bei Verschiebeoperationen mitgezogen wird. Da Writer
 in Bezug auf die Tabellenfunktionen extrem begrenzt ist, 
 
 Yepp; in Writer ist es wohl das sinnvollste, nicht Zeilen /einzufügen/,
 sondern einfach von vornherein eine /fixe/ (maximale) Anzahl Zeilen zur
 Verfügung zu stellen. Evtl. kannst Du dann im Nachhinein sogar noch die
 Höhe der leeren Zeilen auf Null setzen o. ä., dann hast Du quasi, was Du
 willst (nur von hinten her aufgezogen).

Eine bestimmte Zeilenanzahl vorzugeben wäre zwar möglich, aber dann
müsste es eher so laufen, dass diese von vornherein auf unsichtbar
gesetzt sind und dann durch den Inhalt erst sichtbar werden. Die Anzahl
müsste aber, um auf der sicheren Seite zu sein, eher bei hunderten
anstatt bei dutzenden liegen. Insgesamt keine schöne Lösung.

 3) Eine Adressierung über eine benannte Zelle funktioniert sowieso
 nicht, da dies entweder die Überschrift wäre oder die zu kopierende
 Zelle mit dem Platzhalter. Beides ist hier sinnlos.
 
 Und wenn Du jeweils eine Leerzeilen einfügst, in denen sich die
 benannten Zellen befinden? Dies Hilfszeilen kannst Du ja notfalls
 ausblenden (Zeile markieren, Tabelle = Tabelleneigenschaften =
 Umrandung = Abstand zum Inhalt: 0; Format = Zeichen = Schrifteffekt
 = [X] Ausgeblendet; ist aber unschön, weil man irgend wann vergisst,
 dass da ein ausgeblendeter Text existiert).

Leere Zeilen wären tatsächlich eine Variante. Allerdings habe ich jetzt
gar nicht geschaut, ob ich in Writer a) eine einzelne Zelle benennen
kann (ich weiss nur, dass Tabellen benannt werden) und b) dann diese
benannte Zelle referenzieren kann. In Calc sollte das problemlos möglich
sein.

 Kennt jemand eine Lösung für Writer, die diese Aufgabe erledigen kann?
 Mir geht es nicht speziell um VERSCHIEBUNG(), sondern um die
 Aufsummierung einer unbekannten Anzahl von Zeilen.
 
 Nein; das Problem ist, dass Writer ein Textverarbeitungsprogramm und
 kein Tabellenverarbeitungsprogramm ist. Tabellen und Formeln sind da nur
 sehr rudimentär vorhanden, und letztere werden bei Änderungen nicht
 wirklich gut angepasst; das musst Du im Prinzip jedes mal selber machen.

Und eben diese historisch bedingte Trennung der Funktionalitäten kann
ich heute nicht mehr ganz nachvollziehen. Klar wäre es ein enormer
Aufwand, alle Funktionen zentral zu sammeln und je nach Oberfläche die
wichtigeren hervorzuheben. Aber letztlich spricht doch nichts dagegen,
in einer Tabelle in einem Textdokument die gleichen Funktionen zur
Verfügung zu haben wie in einer Tabellenkalkulation. Genauso wie es
möglich sein sollte, in einem Textfeld in einer Tabelle alle
Formatierungs- und Gliederungsoptionen einer Textverarbeitung zur
Verfügung zu haben.

Gruß
Ben



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Re: [de-users] Re: Writer/Calc: echte relative Referenzierung in Tabelle

2015-01-06 Diskussionsfäden Wolfgang Jäth
Am 06.01.2015 um 21:16 schrieb Ben Dietze:

 Und eben diese historisch bedingte Trennung der Funktionalitäten kann
 ich heute nicht mehr ganz nachvollziehen. Klar wäre es ein enormer
 Aufwand, alle Funktionen zentral zu sammeln und je nach Oberfläche die
 wichtigeren hervorzuheben. Aber letztlich spricht doch nichts dagegen,
 in einer Tabelle in einem Textdokument die gleichen Funktionen zur
 Verfügung zu haben wie in einer Tabellenkalkulation. 

Das geht prinzipiell auch; Du musst nur einen Bereich einer
Tabellenkalkulation Kopieren und in das Textdokument kopieren; das wird
dann dort defaultmäßig als Embedded Object eingebunden. Ich bezweifle
nur, dass Deine Importfunktion dann damit klar kommt ...

Aber möglicherweise wäre das trotzdem eine Überlegung wert. Von Calc aus
kann man ja auf externe Datenquellen zugreifen. Vielleicht sind ja auch
diese Sourcen von Calc einlesbar?

Unabhängig davon: Eine Eierlegende Wollmilchsau, wie Du sie Dir
vorstellst, krankt in der Regel daran, dass sie so überladen mit
Funktionen und Möglichkeiten ist, dass kein Schwein mehr sie bedienen kann.

Wolf 'das ist das grundlegende Problem der Featuritis' gang
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