Hallo
Ich bitte Dich, diese Entscheidung zu überdenken und nenne Dir einen
weiteren Mailclienten als Kandidaten, bei dem nur einen manuelle
Bearbeitung der To:-Zeile einen Antwort an die Liste zulässt:
Microsoft Outlook
--
M.
-Ursprüngliche Nachricht-
Von: Florian Effenberger [mailto:flo...@documentfoundation.org]
Gesendet: Sonntag, 12. August 2012 18:06
An: users@de.libreoffice.org
Betreff: Re: [de-users] Fehler im Reply-To:-Header bei der
Mailingliste'de.libreoffice.org'
Hallo,
ich erlaube mir, den Text, den ich gerade auf der
discuss-Liste gepostet habe, auch hier zu versenden, weil es
gut passt. Sorry an diejenigen, die das doppelt lesen müssen.
Mir ist klar, dass das ein ziemlich kompliziertes Thema ist -
wir hatten dazu schon mehrfach Diskussionen, die jedoch jedes
Mal eher weniger konstruktiv geendet sind, weil gefühlt 50%
dafür und gefühlt 50% dagegen sind.
Ich will euch den Grund, warum ich diese Änderung jetzt
einfach mal versuche, jedoch nicht vorenthalten: Es gibt
nicht nur in der letzten Zeit, dort aber besonders, die
Problematik, dass die Kommunikation zwischen dem
entwickelnden Teil der Community und den
Nicht-Programmierern eher suboptimal läuft. Auch im Board
gibt es zahlreiche Aufgaben, die an einzelnen kleben bleiben,
und das Argument, man komme mit den Listen einfach nicht
zurecht, das höre ich mittlerweile häufiger. Da es jedoch
öfters Aufgaben sind, die schlichtweg gemacht werden müssen,
bleibt vieles davon letztendlich an mir hängen, nur mein
Zeitpensum für die TDF ist schon mehr als überstrapaziert,
aktuell könnte ich locker zwei Fulltimejobs draus zaubern,
und es muss jedem klar ein, dass das nicht geht.
Meine - zugegeben etwas im Alleingang entschiedene und
vielleicht auch etwas provokative - Änderung hat eigentlich
zweierlei Funktion:
Zum einen will ich sehen, ob es wirklich nur an diesen
Listeneinstellungen liegt, dass Leute angeblich bestimmte
Tätigkeiten nicht ausüben können. An meiner Formulierung
merkt ihr schon, dass ich das für ein vorgeschobenes Argument
halte, aber immerhin kann mir dann niemand mehr die Ohren
vollheulen, wir hätten es nicht anders versucht. ;-)
Zum anderen will ich sehen, ob es wirklich ein großes Problem
für die Nutzer ist, diese Einstellung zu ändern. Ich bin
bekennender Thunderbird-Nutzer und habe demzufolge wenig
Probleme, aber die Erfahrung mit anderen Clients und
Webmailern fehlt mir. Aus den bisherigen Mails entnehme ich
in der Tat, dass SeaMonkey und Google Mail
- entgegen meiner Annahme - Probleme machen. Ich will
allerdings nicht schon heute wieder zurückrudern, sonder
erstmal sehen, wie sich die Dinge entwickeln. Deaktiviertes
Reply-to-Mangling, wie es jetzt ist, ist mittlerweile geübte
Praxis und guter Standard, und beispielsweise bei Mailman
auch die Voreinstellung. Die meisten Listen, die ich im Abo
habe, machen das ebenso (ergo habe ich da andere Erfahrungen
als beispielsweise Regina gemacht) - ein völlig neu
erfundenes Konzept ist es ergo nicht.
Keine Sorge, ich entscheide über niemandes Kopf hinweg, die
Listen sind für alle da und sollen allen helfen - nur will
ich wirklich mal ein paar Tage die Erfahrung sammeln, was es
an praktischen Auswirkungen hat. Wir hatten mehrfach
diskutiert, und jede Seite hat letzten Endes ihr ganz
persönliches Chaos-Szenario gemalt, die Chance, dass das
jetzt also eine gute Lösung ist, ist 50/50 :-)
Versetzt euch in meine Lage: Auf der einen Seite habe ich
Leute, die mir deutlich sagen, sie können leider bestimmte
Dinge nicht tun, weil es Reply-to-mangling gibt. Auf der
anderen Seite protestieren jetzt die ersten, sie werden
nichts mehr tun, weil es kein Reply-to-mangling gibt.
Leider sind die beiden Einstellungen nicht kombinier- oder
pro Empfänger auswählbar.
Was würdst ihr jetzt an meiner Stelle tun? Egal, was ich
mache, irgendjemand ist immer angenervt davon... :/
Viele Grüße
Flo
--
Florian Effenberger, Chairman of the Board (Vorstandsvorsitzender)
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