Re: AW: [de-users] OpenOffice an kaufmännischen beruflichen Schulen?
Michael Höhne schrieb: Hallo Claus, Ich bin genau wie Du der Meinung, dass eine Software immer nur Mittel zum Zweck sein sollte, habe aber festgestellt, dass es einigen alten "Microsoft-Hasen" teilweise doch recht schwer fällt, auf eine andere Software umzusteigen. Das hat i.A. zwei Gründe: bestärken, OpenOffice in der Schule einzusetzen, allerdings stellt eine berufliche Schule schon ein paar besondere Anforderungen, weil dort z.B. Berufe ausgebildet werden, bei denen die Azubis in den Betrieben doch noch sehr stark mit den Microsoft-Produkten zu tun haben. Hier fängt es an: Wer sich wirklich mit _Textverarbeitung_ auseinander gesetzt hat, sollte eigentlich mit jedem Programm klarkommen, weil er das Konzept versteht. Natürlich wird nicht jedem jedes Programm gleich gut gefallen, da es ja durchaus verschiedene Herangehensweisen und Aufgabenstellungen gibt, aber prinzipiell (Achtung: Autovergleich ;-)) ist es ja wie mit dem Ausleihen eines Autos: Wenn ich die Steuerelemente gefunden habe, kann ich die Karre fahren, auch wenn es ein anderes Modell ist. Der zweite Grund ist natürlich die Gewöhnung. Man nimmt lieber das Werkzeug, das man gut kennt... Den starken Marktanteil von Microsoft kann man da nicht unter den Tisch kehren, oder? Ich habe da bei meinen Kollegen nur sehr wenige Argumente und die versuche ich jetzt mit Hilfe dieser Mailingliste zu verstärken, da ich selbst ein Fan von kostenlosen Softwareprodukten bin und OpenOffice sehr gut finde. Es kommt halt stark darauf an, worauf man den Schwerpunkt legt: Grundlagen in Text_verarbeitung_ im allgemeinen Sinne (Textauszeichnung,...) oder Handhabung eines speziellen Programmes. Nach meiner eigenen Erfahrung ist es immer gut, mehrere Programme zu kennen: Das schärft den Blick für das Wesentliche. Wer z.B. mit 3-4 Betriebssystemen gearbeitet hat, weiß um die wesentlichen Funktionen eines solchen Systems und kennt zusätzlich verschiedene Herangehensweisen, die die einzelnen Systeme ermöglichen/verbieten. Kenne ich nur eines, dann fehlt mir diese allgemeine Erfahrung. Gruß, Michael Deine Antwort hatte ich zu spät gelesen - aber genau dass wollte ich mit meiner ersten Mail - auch - sagen. Volker - To unsubscribe, e-mail: users-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: users-h...@de.openoffice.org
Re: AW: [de-users] OpenOffice an kaufmännischen beruflichen Schulen?
Claus Lorenz schrieb: Hallo Volker, mir geht es nur um den Einsatz im Unterricht. (sonst hätte ich die Verwaltung bestimmt erwähnt) Das habe ich mir schon gedacht und deshalb diese übertriebene (und meiner Meinung nach nicht überhebliche) Antwortmail geschrieben. Es mir auch darum, dass du schilders was genau unter Einsatz im Unterricht zu verstehen ist. Ich bin genau wie Du der Meinung, dass eine Software immer nur Mittel zum Zweck sein sollte, habe aber festgestellt, dass es einigen alten "Microsoft-Hasen" teilweise doch recht schwer fällt, auf eine andere Software umzusteigen. Deshalb möchte hier einfach ein paar Stimmen sammeln, die mich darin bestärken, OpenOffice in der Schule einzusetzen, allerdings stellt eine berufliche Schule schon ein paar besondere Anforderungen, weil dort z.B. Berufe ausgebildet werden, bei denen die Azubis in den Betrieben doch noch sehr stark mit den Microsoft-Produkten zu tun haben. Den starken Marktanteil von Microsoft kann man da nicht unter den Tisch kehren, oder? Ich habe da bei meinen Kollegen nur sehr wenige Argumente und die versuche ich jetzt mit Hilfe dieser Mailingliste zu verstärken, da ich selbst ein Fan von kostenlosen Softwareprodukten bin und OpenOffice sehr gut finde. Meine Fragen sind also durchaus so zu verstehen, wie ich sie gestellt habe... ... Fakt ist, das in allen "normalen" Fällen Openoffice dem Produkt von Microsoft ebenbürtig ist. (ausser natürlich im Preis ;-) ) Meine Erfahrung an unserer BBS zeigt mir, das die allermeisten Schüler (und auch einige Lehrer) nicht in der Lage sind ein einfaches Textprogramm zu bedienen. Da werden Einrückungen mit Leerzeichen gemacht, Formatierungen, die eigendlich zu den Absatzformaten gehören werden mit eingebetteten Tabellen gelöst, Inhaltsverzeichnisse oder Stichwortverzeichnisse werde "von Hand" erstellt usw. um jetzt nur mal auf die Textverarbeitung zu schauen. Das können aber beide Office Suiten gleich gut. Es ist also die Frage, ob es darum geht den Umgang mit dem Office zu vermitteln oder ob mit einem Programm ein Problem gelöst werden soll. Ersteres setzt eine einheitliche Umgebung voraus, zweiteres nicht. Und trotzdem bin ich der Meinung, wenn jemand im Unterricht gelernt hat mit Holz, Leim und einem Akkuschrauber ein Vogelhaus zu bauen, warum soll er für die Hausaufgabe nicht den Kreuzschlitzschraubendreher verwenden ? mfg Volker - To unsubscribe, e-mail: users-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: users-h...@de.openoffice.org
Re: AW: [de-users] OpenOffice an kaufmännischen beruflichen Schulen?
Hallo Claus, > Ich bin genau wie Du der Meinung, dass eine Software immer nur Mittel > zum Zweck sein sollte, habe aber festgestellt, dass es einigen alten > "Microsoft-Hasen" teilweise doch recht schwer fällt, auf eine andere > Software umzusteigen. Das hat i.A. zwei Gründe: > bestärken, OpenOffice in der Schule einzusetzen, allerdings stellt > eine berufliche Schule schon ein paar besondere Anforderungen, weil > dort z.B. Berufe ausgebildet werden, bei denen die Azubis in den > Betrieben doch noch sehr stark mit den Microsoft-Produkten zu tun > haben. Hier fängt es an: Wer sich wirklich mit _Textverarbeitung_ auseinander gesetzt hat, sollte eigentlich mit jedem Programm klarkommen, weil er das Konzept versteht. Natürlich wird nicht jedem jedes Programm gleich gut gefallen, da es ja durchaus verschiedene Herangehensweisen und Aufgabenstellungen gibt, aber prinzipiell (Achtung: Autovergleich ;-)) ist es ja wie mit dem Ausleihen eines Autos: Wenn ich die Steuerelemente gefunden habe, kann ich die Karre fahren, auch wenn es ein anderes Modell ist. Der zweite Grund ist natürlich die Gewöhnung. Man nimmt lieber das Werkzeug, das man gut kennt... > Den starken Marktanteil von Microsoft kann man da nicht unter > den Tisch kehren, oder? Ich habe da bei meinen Kollegen nur sehr > wenige Argumente und die versuche ich jetzt mit Hilfe dieser > Mailingliste zu verstärken, da ich selbst ein Fan von kostenlosen > Softwareprodukten bin und OpenOffice sehr gut finde. Es kommt halt stark darauf an, worauf man den Schwerpunkt legt: Grundlagen in Text_verarbeitung_ im allgemeinen Sinne (Textauszeichnung,...) oder Handhabung eines speziellen Programmes. Nach meiner eigenen Erfahrung ist es immer gut, mehrere Programme zu kennen: Das schärft den Blick für das Wesentliche. Wer z.B. mit 3-4 Betriebssystemen gearbeitet hat, weiß um die wesentlichen Funktionen eines solchen Systems und kennt zusätzlich verschiedene Herangehensweisen, die die einzelnen Systeme ermöglichen/verbieten. Kenne ich nur eines, dann fehlt mir diese allgemeine Erfahrung. Gruß, Michael -- / / / / /__/ Michael Höhne / / / / / / mih-hoe...@web.de / / - To unsubscribe, e-mail: users-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: users-h...@de.openoffice.org