AW: Dateieigentümer Apache und n icht User

2010-07-21 Diskussionsfäden Jan Luca
Hi,

wenn du das cgi-Skript über suexec mit deinen Rechten (user-user) laufen lässt, 
dann sollten auch die erstellten Datei mit deinen Rechten sein.

Viele Grüße
Jan

-Ursprüngliche Nachricht-
Von: Helga Fischer [mailto:az...@gmx.de] 
Gesendet: Dienstag, 20. Juli 2010 22:54
An: users-de@httpd.apache.org
Betreff: Dateieigentümer Apache und nicht User

Hallo Liste,

ich habe hier einen lokalen Apachen (2.2.*) auf einer Suse 10.3 
laufen.

Damit ich nicht immer Probleme mit dem Beschreiben bzw. Installation 
von allem möglichen Testkram habe, gehört ein Verzeichnis komplett 
mir, sprich, hat die Rechte user.user.

Im Falle von plain HTML oder auch einer Joomla-Installation war das 
auch nie ein Problem.

Jetzt experimentiere ich jedoch mit Wikis ohne Datenbankgrundlage 
(zBsp www.oddmuse.org).

Zwar läuft das cgi-Skript (Eigentümer user.user), aber es kann ein 
Datenverzeichnis nur dann anlegen, wenn man diesem die Rechte 777 
einräumt. Und dann passiert das, was ich nicht will: Es stellt die 
Dateirechte auf wwwrun.www. Zwar korrigiert es dabei die Rechtemaske 
auf 755, aber mir paßt naturgemäß der Eigentümer nicht.

Kann man dieses Verhalten irgendwie korrigieren?

Das cgi-Skrpt wird, wenn ich das richtig verstanden habe, über suexec 
auch mit meinen Rechten ausgeführt. Dann sollte es doch auch möglich 
sein, Dateien mit meinen Rechten anzulegen.


Helga

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Re: Dateieigentümer Apache und nicht User

2010-07-21 Diskussionsfäden Helga Fischer
Hallo in die Runde,

Am Mittwoch, 21. Juli 2010 schrieb Jan Luca:
 wenn du das cgi-Skript über suexec mit deinen Rechten (user-user)
 laufen lässt, dann sollten auch die erstellten Datei mit deinen
 Rechten sein.

OK, dann gucke ich da mal genauer nach. Ich ging davon aus, dass das 
inzwischen Standard ist und ich nichts mehr da dran einstellen muss.


Helga

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Re: Dateieigentüme r Apache und nicht User

2010-07-21 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Hello Helga Fischer,

Am 2010-07-20 22:53:33, hacktest Du folgendes herunter:
 Kann man dieses Verhalten irgendwie korrigieren?

Das geht ausschließlich mit suphp oder suexec.

Da ich mit PHP5 arbeite verwende ich suphp, da ich  ansonsten  in  den
~/public_html/ gewisse probleme bekommen würde.  Wenn Apache2/php5  dann
irgendwo in  ${HOME}  schreibt,  wird  dann  automatisch  mit  der  ent-
sprechenden UID/GID geschrieben.

 Das cgi-Skrpt wird, wenn ich das richtig verstanden habe, über suexec 
 auch mit meinen Rechten ausgeführt. Dann sollte es doch auch möglich 
 sein, Dateien mit meinen Rechten anzulegen.

Ja.

Thanks, Greetings and nice Day/Evening
Michelle Konzack

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# Debian GNU/Linux Consultant ##
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50, rue de Soultz Kinzigstraße 17
67100 Strasbourg/France   77694 Kehl/Germany
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Tel: +33-9-52705884 fix

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http://www.debian.tamay-dogan.net/ http://www.can4linux.org/

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Re: Dateieigentüme r Apache und nicht User

2010-07-21 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Hello Martin Ebert,

Am 2010-07-20 23:46:05, hacktest Du folgendes herunter:
 Was würde dagegen sprechen, den ganzen oddmuse-Krempel
 mit den Rechten wwwrun - www zu haben?

Unter Umständen könnte das verheredne  Folgen  haben,  denn  nicht  alle
Programme lassen eine Bearbeitung von anderen als UID zu  und  wenn  man
sich zu der Gruppe hinzufügt (in meinem falle währen das  43  was  nicht
geht da Linux nur 32 zuläßt) haste am ende ein Rechte-Problem nach allen
Windrichtungen.

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Re: Fehlerhafte Dateiübertragung

2010-07-21 Diskussionsfäden Peter Pöml
Hallo Ralph,

Am 16.07.2010 um 11:51 schrieb Ralph Ballier:

 Hallo,
 
 ich habe zum besseren Testen eine Modelldatei hergestellt, die aus 1024
 Zeilen der Form
 
 012345670123456701234567012345670123456701234567012345670123456
 
 besteht. Dadurch entsteht eine Datei mit genau 65536 Zeichen (die Zeilen
 enden jedesmal bei 6 und nicht 7, weil der Zeilenwechsel \n als eigenes
 Zeichen zählt).
 
 Rufe ich jetzt
 
 strace -f -s 20 -o proto ./httpd
 
 auf und lade die genannte Datei herunter, so kann ich in proto einigermaßen
 nachvollziehen, was geschieht.
 
 Nach gut 3000 Zeilen beginnt der Download der Datei.
 Es werden 8192 Zeichen gelesen: 
 
 read(32, 0123...456\n, 8192) = 8192
 
 und wieder geschrieben: 
 
 write(31, 0123...456\n, 8192) = 8192
 
 Das ganze vollzieht sich in dieser Form siebenmal. Beim achtenmal (dann
 wären ja die 65536 Zeichen vollständig übertragen worden) sieht das Ganze
 ein wenig anders aus:
 
 read(32, 0123...456\n, 8192) = 8192
 
 write(31, 0123...456\n, 8192) = 1
 
 Hier scheint also nur 1 Zeichen geschrieben worden zu sein. Die nachfolgende
 Zeile lautet:
 
 poll([{fd=31, events=POLLOUT, revents=POLLOUT}], 1, 30) = 1
 
 Dann folgen offenbar die noch fehlenden Zeichen:
 
 write(31, 0123...456\n, 8191) = 8191
 
 Von ASCII-Nullen ist nichts zu sehen. Aber die übertragene Datei ist fast
 doppelt so lang, weil an ihr reguläres Ende ASCII-Nullen angehängt worden
 sind. wc a65536.pdf liefert
 
 1024 1025 122879 a65536.pdf
 
 Soll ich noch mehr Inhalte der Protokolldatei posten?
 
 Gruß
 
 Ralph

Wenn ich Deine Beschreibung des strace-Logfiles richtig verstanden habe, geht 
daraus hervor, dass der Apache zu keinem Zeitpunkt die Nullen schreibt. Sprich, 
er kann dann nichts dafuer. Das Problem ist also an anderer Stelle zu suchen.

Der Apache schreibt korrekte Daten auf den Netzwerksocket, doch der schickt am 
anderen Ende nicht nur das raus, was er vom Apache bekommen hat, sondern mehr 
(eingestreute Nullen). Richtig?

Waehrend strace nachweist, dass die Nullen nicht gesendet werden sollten, 
muesste tcpdump nachweisen koennen, dass sie aber tatsaechlich aus dem anderen 
Ende des Netzwerkstacks rauskommen. (Muss ja. Wenn lynx/wget/curl nicht alle 
kaputt sind.)

Was ist es fuer ein Kernel, welche Version? Was ist sonst noch am 
Netzwerkverkehr beteiligt - irgendwelche Paketfilter?
(Nicht, dass ich auf diese Informationen hin notwendigerweise mit einer Antwort 
dienlich sein kann, aber das sind nun mal die Rahmenbedingungen unter denen der 
Apache laeuft)
Passiert es nur bei bestimmten Netzwerkinterfaces oder auch ueber Localhost?

Du schriebst, dass das Phaenomen von einem Tag auf den anderen auftrat, und nur 
auf Port 80, nicht aber auf Port 81. Zwei Dinge wuerde ich mir als moegliche 
Ursachen denken koennen. Entweder ein Paketfilter, der kaputt ist 
(moeglicherweise nach einer langen Zeit aufhoert korrekt zu arbeiten, nachdem 
irgendein Zaehler uebergelaufen ist), oder ein Kernel, der auf aehnliche Weise 
zu Bruch geht. In beiden Faellen koennte das Problem nach einem Reboot 
behoben, oder vielmehr verschwunden sein. Und da ist es dann immer schade, 
wenn's weg ist, bevor man es moeglichst genau lokalisiert hat - denn unter 
Umstaenden bekommt man nicht so oft die Chance dazu. 

Peter


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Re: Dateieigentümer Apache und nicht U ser

2010-07-21 Diskussionsfäden Martin Ebert
Michelle Konzack schrieb:
 Hello Martin Ebert,
 
 Am 2010-07-20 23:46:05, hacktest Du folgendes herunter:
 Was würde dagegen sprechen, den ganzen oddmuse-Krempel
 mit den Rechten wwwrun - www zu haben?

 Unter Umständen könnte das verheredne  Folgen  haben,  denn  nicht  alle
 Programme lassen eine Bearbeitung von anderen als UID zu  und  wenn  man
 sich zu der Gruppe hinzufügt (in meinem falle währen das  43  was  nicht
 geht da Linux nur 32 zuläßt) haste am ende ein Rechte-Problem nach allen
 Windrichtungen.

Wieso?

Also vmtl. reden wir aneinander vorbei - oder ich habe etwas nicht
richtig verstanden. Also oddmuse ist ein wiki auf Perl- oder php(?)-
Basis. Dort gibt es in Bezug auf das Dateisystem und Apache nur einen
Nutzer - oddmuse selbst.
oddmuse kann natürlich mehrere Autoren haben. Aber das ist die
Anwendungsebene, das fackelt oddmuse auf seiner Ebene allein ab.

Also ich kann den Grund nicht erkennen, warum ein Apache-Script (und
nichts anderes ist oddmuse) nicht unter dem Standardnutzer des Apache
laufen kann. Mit logischerweise dessen Rechten - das ist ja erstmal
konzeptionsgemäß. Oder was meinst Du, wo ist das Mißverständnis?

Freundliche Grüße,
Martin

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