Re: AW: Dateiformat csv für SEPA-account converter

2014-01-10 Diskussionsfäden RA Stehmann
On 10.01.2014 07:04, Jörg Schmidt wrote:
> Hallo, 
> 
>> -Original Message-
>> From: RA Stehmann [mailto:anw...@rechtsanwalt-stehmann.de] 
> 
>> Das Hauptverfahren zur Berechnung der Prüfziffer der IBAN 
>> kann übrigens
>> nicht in einem Starbasic-Makro umgesetzt werden, da der zu 
>> bearbeitende
>> Integerwert zu viele Stellen hat. 
> 
> Man kann das als Stringberechnung implementieren. Ich bin zu faul es selbst
> hinzuschreiben, weswegen ich auf ein Beispiel in VBA verweise:
> http://www.ms-office-forum.net/forum/showthread.php?t=259499
> 
> Dort ist nur in der Zeile die eine Fehlermeldung wegen des Dateityps bringt 
> ein
> VAL() zu ergänzen, aus:
>  bytPrd = Mid$(strNo1, lngVar1, 1) * Mid$(strNo2, lngVar2, 1) + bytCarry
> 
> Wird also:
> 
> bytPrd = VAL(Mid$(strNo1, lngVar1, 1)) * VAL(Mid$(strNo2, lngVar2, 1)) + 
> bytCarry
> 

Das ist das Hauptverfahren:

Zunächst wird aus der Bankleitzahl, der gegebenenfalls mit führenden
Nullen auf zehn Ziffern aufgefüllten Kontonummer (Werte gilt für
Deutschland) und der Zahl 1314 (=DE) und dann noch zwei Nullen eine Zahl
gebildet, aus der die Prüfziffer errechnet wird. Dies erfolgt nach
folgender Methode: Aus der genannten Zahl wird Modulo 97 berechnet und
von 98 abgezogen. Ist die Prüfziffer einstellig, wird sie mit einer
führenden Null aufgefüllt.

Sodann wird die IBAN wie folgt gebildet: DE, zweistellige Prüfziffer,
Bankleitzahl und zehnstellige Kontonummer.

Das Problem ist, dass der so gebildete Integerwert, auf den die
Modulo-Operation anzuwenden ist, für einige Programmiersprachen zu groß ist.

(Mit Python beispielsweise geht es.)

Daher gibt es ein Hilfsverfahren:

http://www.pruefziffernberechnung.de/I/IBAN.shtml

Gruß
Michael







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Re: AW: Dateiformat csv für SEPA-account converter

2014-01-09 Diskussionsfäden Jörg Schmidt
Hallo, 

> -Original Message-
> From: RA Stehmann [mailto:anw...@rechtsanwalt-stehmann.de] 

> Das Hauptverfahren zur Berechnung der Prüfziffer der IBAN 
> kann übrigens
> nicht in einem Starbasic-Makro umgesetzt werden, da der zu 
> bearbeitende
> Integerwert zu viele Stellen hat. 

Man kann das als Stringberechnung implementieren. Ich bin zu faul es selbst
hinzuschreiben, weswegen ich auf ein Beispiel in VBA verweise:
http://www.ms-office-forum.net/forum/showthread.php?t=259499

Dort ist nur in der Zeile die eine Fehlermeldung wegen des Dateityps bringt ein
VAL() zu ergänzen, aus:
 bytPrd = Mid$(strNo1, lngVar1, 1) * Mid$(strNo2, lngVar2, 1) + bytCarry

Wird also:

bytPrd = VAL(Mid$(strNo1, lngVar1, 1)) * VAL(Mid$(strNo2, lngVar2, 1)) + 
bytCarry


Gruß
Jörg


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Re: AW: Dateiformat csv für SEPA-account converter

2014-01-09 Diskussionsfäden Jörg Schmidt
 

> -Original Message-
> From: RA Stehmann [mailto:anw...@rechtsanwalt-stehmann.de] 
> Sent: Thursday, January 09, 2014 12:48 PM
> To: users-de@openoffice.apache.org
> Subject: Re: AW: Dateiformat csv für SEPA-account converter
> 
> Man kann die IBAN tatsächlich nach guter alter Sitte mit der Hand
> ausrechnen (nimmt etwa eine DIN-A4-Seite in Anspruch).
> 
> Die Probleme sind tatsächlich häufig woanders. Beispielsweise kennen
> manche Menschen ihre vollständige Kontonummer nicht. Bei 
> einigen Banken
> gibt es nämlich eine "Stammnummer" und angehängt Ziffern für
> "Unterkonten" z.B. Giro-, Sparkonten etc.. Die Banken haben aber auch
> dann Überweisungen ausgeführt, bei der nur die "Stammnummer" angegeben
> war. Für die IBAN braucht man jedoch die vollständige 
> Kontonummer (also
> mit "Unterkontonummer").
> 
> Will man auch die Kontonummer verprüfen, so soll es dafür allein in
> Deutschland über 140 verschiedene Verfahren geben (das 
> Prüfverfahren ist
> also von Bankengruppe zu Bankengruppe verschieden). Man braucht also
> eine "Datenbank", um anhand der BLZ das richtige
> Kontonummerprüfverfahren anzuwenden. Bessere Programme haben das
> implementiert.
> 
> Die IBAN darf auch nur vom kontoführenden Institut errechnet und
> ausgegeben werden. Wer eine nicht vom Kreditinstitut ausgegebene IBAN
> benutzt, kann beim Auftreten von Fehlern nicht das Kreditinstitut
> haftbar machen und auch sonstige Rechtsverluste erleiden.
> 
> Das Hauptverfahren zur Berechnung der Prüfziffer der IBAN 
> kann übrigens
> nicht in einem Starbasic-Makro umgesetzt werden, da der zu 
> bearbeitende
> Integerwert zu viele Stellen hat. Man muss also dann auf die
> dokumentierten Hilfsverfahren ausweichen.
> 
> Gruß
> Michael
> 
> 
> 
> 


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Re: AW: Dateiformat csv für SEPA-account converter

2014-01-09 Diskussionsfäden RA Stehmann
Man kann die IBAN tatsächlich nach guter alter Sitte mit der Hand
ausrechnen (nimmt etwa eine DIN-A4-Seite in Anspruch).

Die Probleme sind tatsächlich häufig woanders. Beispielsweise kennen
manche Menschen ihre vollständige Kontonummer nicht. Bei einigen Banken
gibt es nämlich eine "Stammnummer" und angehängt Ziffern für
"Unterkonten" z.B. Giro-, Sparkonten etc.. Die Banken haben aber auch
dann Überweisungen ausgeführt, bei der nur die "Stammnummer" angegeben
war. Für die IBAN braucht man jedoch die vollständige Kontonummer (also
mit "Unterkontonummer").

Will man auch die Kontonummer verprüfen, so soll es dafür allein in
Deutschland über 140 verschiedene Verfahren geben (das Prüfverfahren ist
also von Bankengruppe zu Bankengruppe verschieden). Man braucht also
eine "Datenbank", um anhand der BLZ das richtige
Kontonummerprüfverfahren anzuwenden. Bessere Programme haben das
implementiert.

Die IBAN darf auch nur vom kontoführenden Institut errechnet und
ausgegeben werden. Wer eine nicht vom Kreditinstitut ausgegebene IBAN
benutzt, kann beim Auftreten von Fehlern nicht das Kreditinstitut
haftbar machen und auch sonstige Rechtsverluste erleiden.

Das Hauptverfahren zur Berechnung der Prüfziffer der IBAN kann übrigens
nicht in einem Starbasic-Makro umgesetzt werden, da der zu bearbeitende
Integerwert zu viele Stellen hat. Man muss also dann auf die
dokumentierten Hilfsverfahren ausweichen.

Gruß
Michael





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